AT385242B - Vorrichtung zum halten von gelochten blaettern - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Halten von mit Lochungen versehenen
Blättern mit mindestens einem losen in einen, gegebenenfalls auf einer Schiene verschiebbaren
Grundkörper, verankerbaren, losen Haltebügel, der in Lochungen der zu haltenden, gegebenenfalls eine durchgehende, feste Abstände aufweisende Endloslochung aufweisenden Blätter einsteckbar ist bzw. sind. 



   Eine solche Vorrichtung wurde   z. B.   durch die US-PS Nr. 561, 928 bekannt. Bei dieser bekann- ten Lösung beide Schenkel zweier Haltebügel in Bohrungen eines Grundkörpers senkrecht zu dessen
Oberseite einsteckbar und in diesem fixierbar. In ihrem Einsteckbereich sind beide Schenkel mit
Kerben versehen in die ein im Grundkörper verschiebbar gehaltenes Verriegelungsblech eingreifen kann, wobei das Verriegelungsblech randoffene Ausnehmungen aufweist. Um die Bügel aus dem
Grundkörper entfernen zu können, genügt es, das Verriegelungsblech soweit zu verschieben, bis sich die Ausnehmungen im Bereich der Schenkel des Bügels befinden und daher kein Eingriff des
Verriegelungsblechs in die Kerben der Schenkel mehr gegeben ist. 



   Bei dieser bekannten Lösung ergibt sich allerdings der Nachteil, dass es beim Einstecken des Haltebügels in einen Stapel gelochter Blätter zu einer Beschädigung der Lochungen der Blät- ter durch die Ränder der Kerben der Schenkel der Haltebügel kommen kann, insbesondere, wenn die Lochungen der übereinanderliegenden Blätter nicht sehr genau fluchtend ausgerichtet sind. 



   Gerade dies ist aber nur schwer erzielbar, wenn man nicht einen erheblichen Zeitaufwand in Kauf nehmen will. 



   Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden, und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die ein einfaches und genaues Ausrichten der Lochungen der übereinanderliegenden Blätter ermöglicht. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass jeder Grundkörper mit einem im Abstand der Lochteilung der zu haltenden Blätter vor der zum Einstecken des Bügels vorgesehenen Bohrung angeordneten Suchstift versehen ist, auf dem die Blätter mit ihren Lochungen zum Ausrichten auf die den Bügel aufnehmende Bohrung auffädelbar sind, wobei der Suchstift vorzugsweise einstückig an den Grundkörper angeformt ist. 



   Damit ist es möglich, die Blätter einfach auf die Suchstifte aufzufädeln, wodurch eine Ausrichtung der Lochungen der Blätter erzwungen wird. Dabei können die Suchstifte glatt ausgebildet sein, wodurch eine Beschädigung der Lochungen der Blätter vermieden wird. 



   Durch die   CH-PS   Nr. 223968 wurde zwar schon eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der neben festen, mit beweglichen Dornen zusammenwirkende Dorne noch Stifte mit einem den Durchmesser der festen Dorne erheblich übersteigenden Durchmesser vorgesehen sind. Diese Stifte dienen jedoch lediglich zur Verminderung der Lochlaibung der Lochungen durch die festen Dorne. Dabei ist bei den Blättern allerdings eine Spezialbohrung notwendig, die neben den Lochungen zur Aufnahme der festen Dorne auch noch Lochungen zur Aufnahme der Stifte aufweist. Ausserdem ist bei dieser sehr aufwendigen Lösung auch kein loser Haltebügel vorgesehen, sondern die Blätter werden auf die festen Dorne und die Stifte aufgefädelt und danach die beweglichen Dorne in Eingriff mit den festen Dornen gebracht. 



   Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen   Fig. l,   2 und 3 Drauf-, Vorder- und Seitenansicht auf eine mit erfindungsgemässen Vorrichtungen ausgerüstete Hängemappe, Fig. 4 und 5 Auf- und Grundriss eines Grundkörpers für eine Vorrichtung nach   Fig. 1   bis 3 und Fig. 6 und 7 Auf- und Grundriss eines Bügels für eine Vorrichtung nach   Fig. 1   bis 3. 



   In der Mappe-l-ist eine mit zwei abstehenden Armen --2-- versehene Schiene --3-befestigt, die an ihren Enden Aufbiegungen --4-- aufweist, die den Verschiebeweg der beiden die   Haltevorrichtung --5-- bildenden Grundkörper --6-- samt Haltebügel --7-- begrenzen.   



   Diese erfindungsgemässe Haltevorrichtung --5-- besteht aus   Grundkörpern --6-- und   diesen zugeordneten   Bügeln --7--,   deren einer Schenkel, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Lochungen der zu haltenden   Blätter --8-- durchsetzt   und in eine an der Oberseite eines   Grundkörpers --6-- ange-   ordneten Bohrung --9-- eingreift. 



   Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, weist jeder Grundkörper eine Ausnehmung --10-- auf, die dem Querschnitt des Kopfes der Schiene --3-- entspricht, und umgreift deren Seitenflanken. 

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   Die lichten Abmessungen dieser Ausnehmung --10-- sind dabei geringfügig kleiner als die entsprechenden Abmessungen der Schiene bemessen, so dass sich ein "strenger Schiebesitz" ergibt und die Grundkörper zwar verschiebbar auf der Schiene gehalten sind, zum Verschieben jedoch relativ grosse Kräfte erforderlich sind. 



   Senkrecht zur Längsachse der Schiene --3-- ist auf dem Grundkörper ein im Abstand der
Teilung der Lochungen der zu haltenden   Blätter --8-- von   der Bohrung --9-- distanzierter Such- stift --11-- angeordnet, der zweckmässigerweise einstückig mit dem vorzugsweise aus Kunststoff im Spritzgiessverfahren hergestellten   Grundkörper --6-- ausgebildet   ist. Dieser Suchstift --11-- erlaubt es auf einfache Weise die zu haltenden Blätter, bzw. deren Lochungen auf die zur Auf- nahme des   Schenkels   --12-- des Bügels --7-- vorgesehene Bohrung --9-- auszurichten, wobei die Blätter vor dem Einstecken des   Bügels --7-- auf   den   Suchstift --11-- aufgefädelt   werden. 



   An der von der Bohrung --9--, in der der glatte   Schenkel --12-- des Bügels --7-- drehbar   ist, weiter entfernten, parallel zur Schiene --3-- verlaufenden Seite des   Grundkörpers --6-- ist   eine muldenartige Vertiefung --13-- angeordnet, die oben von einem Vorsprung --14-- überdeckt und seitlich durch einen Anschlag --15-- begrenzt ist. 



   Der   Bügel --7-- weist,   wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, einen glatten Schenkel --12-- auf, dessen freies Ende konisch ausgebildet ist und einen Schenkel --16-- auf, dessen freies Ende zu einem senkrecht vom   Schenkel --16-- abstehenden bügelförmigen Haken --17-- verformt   ist. Der   Bügel --7-- besteht   aus elastisch verformbarem Material, z. B. Draht und kann einfach   z. B.   durch Biegen hergestellt werden. 



   Wird nun der   Bügel --7-- mit   seinem glatten Schenkel --12-- in die Bohrung --9-- des   Grundkörpers --6-- eingesteckt   und danach so weit verdreht, bis der Haken --17-- über den Wulst --18-- am Rande der muldenartigen Vertiefung unter elastischer Aufweitung des Bügels hinweggleitet so rastet der Haken --17-- und damit der Bügel in diese Vertiefung ein und kann nicht mehr vertikal vom   Grundkörper --6-- abgezogen   werden, da dessen Vorsprung --14-- den Haken   --17-- des Bügels-7-- übergreift.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Halten von mit Lochungen versehenen Blättern mit mindestens einem losen in einen, gegebenenfalls auf einer Schiene verschiebbaren Grundkörper, verankerbaren, losen Haltebügel, der in Lochungen der zu haltenden, gegebenenfalls eine durchgehende, feste Abstände aufweisende Endloslochung aufweisenden Blätter einsteckbar ist bzw. sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Grundkörper (6) mit einem im Abstand der Lochteilung der zu haltenden Blätter (8) von der zum Einstecken des Bügels (7) vorgesehenen Bohrung (9) angeordneten Suchstift (11) versehen ist, auf dem die Blätter mit ihren Lochungen zum Ausrichten auf die den Bügel (7) aufnehmende Bohrung auffädelbar sind, wobei der Suchstift (11) vorzugsweise einstückig an den Grundkörper (6) angeformt ist.