DE158569C - - Google Patents

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DE158569C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/14Machine details; Auxiliary devices for coating or wrapping ropes, cables, or component strands thereof

Landscapes

  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein zum Einziehen elektrischer Leitungen bestimmter' Schlauch, der aus schraubenförmig gewundenen Bändern besteht, λνεΙΑε durch in der Längsrichtung des Schlauchs verlaufendes Material eingebunden sind. Bei den bisherigen Schläuchen dieser Art geschah das Einbinden der Bänder durch dicht aneinander liegende Fäden, welche auf
ίο der Innen- und auf der Außenseite des Schlauchs einen möglichst dichten, isolierenden Überzug bildeten. Hierbei ergibt sich der Übelstand, daß der Draht sich sehr leicht selbst bei der Anwendung von nicht gezwirnten Fäden zwischen denselben verfängt und das Material des Schlauchs zerreißt. Ferner zeigen solche Schläuche bei der Verwendung noch die Unannehmlichkeit, daß die abgeschnittenen Schlauchenden sehr leicht ausfasern. Infolgedessen und infolge der Möglichkeit des Verfangene der Drähte kann bei den bisherigen Schläuchen dieser Art, wo das Band meistens aus einem Metallband besteht, Kurzschluß eintreten.
Diese Schwierigkeiten werden bei vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß man der. Schlauch aus verhältnismäßig breiten, glatten, bandförmigen, festen, am besten nicht gedrehte Materialstreifen herstellt, welche derart miteinander verwebt werden, daß nicht allein die Längsstreifen, sondern auch der von denselben eingebundene schraubenförmige Querstreifen nach außen zu liegen kommt, so daß gewissermaßen ein Geflecht entsteht,"an dessen glatten Wänden die Drähte leicht heruntergleiten können, ohne dasselbe zu zerreißen.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
Fig. ι stellt eine biegsame, der Erfindung gemäß hergestellte Leitung dar, wobei die aufeinander folgenden Lagen oder Hüllen zum Teil abgebunden oder an verschiedenen Stellen zurückgeschlagen sind.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der Leitung.
Fig. 3 stellt einen Längsschnitt nach der Ebene 3-3 der Fig. 1 dar.'
Die Leitung besteht, wie ersichtlich, aus einer Reihe von röhrenförmigen Lagen, von welchen das innere Rohr 10 dadurch hergestellt wird, daß man einen schraubenförmig gewundenen flachen Streifen 11 aus glattem, festem, biegsamem, nicht leitendem Material, wie dünnem Faserband aus Zellulose mit einer Reihe von läng's verlaufenden flachen Streifen 12 aus demselben oder ähnlichem Material verwebt.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die eben erwähnten besonderen Materialien beschränkt. Dieses Verfahren kann in irgend einer geeigneten Weise geschehen, wie von Hand aus oder vermittels eines Ringstuhls, wie er zum Weben von Schläuchen angewendet wird. Die Eigentümlichkeit einer Leitung der oben beschriebenen Art besteht darin, daß sie an einem Draht entlang gehen kann, ohne daß das Drahtende an der Innenseite des Rohrs sich verfängt. Da die längs verlaufenden Streifen 12 parallel oder im wesentlichen parallel der Längsrichtung des Rohrs oder des Schlauchs liegen und aus glattem, festem Material bestehen, so bilden sie Bahnen, auf welchen der Draht leicht entlang gleiten kann.
Beim Weben des Schläuche werden diejenigen Teile der die Oberfläche bildenden Elemente oder Bindungen des schraubenförmig gewundenen Streifens ii, welche auf der Innenseite des Rohrs zwischen freiliegenden viereckigen oder anders geformten Teilen der Längsstreifen frei liegen, nahezu in den Ebenen der erwähnten Adereckigen Teile oder Felder oder in etwas mehr nach außen belegenen Ebenen liegen. Die plötzlichen Biegungen 13 der in der Längsrichtung verlaufenden oder als Kette anzusehenden Streifen bilden auf diese Weise einen leichten Übergang nach und von den dazwischen befindliehen frei liegenden Teilen des schraubenförmig verlaufenden Schußstreifens 11, so daß, wie schon erwähnt, der daran vorbeigehende Draht die Kanten des erwähnten Streifens 11 nicht erfassen kann. Da die Streifen 11,12, flach, glatt und aus festem Material gefertigt sind, so verfängt sich das Drahtende nicht in denselben. Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Einrichtung ist, daß das Rohr oder der Schlauch seine ursprüngliehe Querschnittsgestaltung wieder annimmt, wenn es gebogen oder eingeknickt und dann wieder gerade gerichtet wird, was der Tatsache zuzuschreiben ist, daß sowohl die Kette als der Schuß aus flachen Streifen von gewisser Steife bestehen, welche sich gegenseitig unterstützen. Es können nun noch Fäden 14 verwendet werden, die hier so dargestellt sind, daß sie über den schraubenförmig verlaufenden Schußstreifen 11 auf dessen Außenseite zu liegen kommen und zwischen diesem und dem längs verlaufenden Kettstreifen 12 belegen sind, wobei jeder Faden zickzackförmig vor- und rückwärts verläuft, so daß er ein Paar nebeneinander liegender Kettstreifen einschließt. Diese Fäden dienen dazu, die Kett- und Schußstreifen miteinander zu verbinden, und verhindern das Aufgehen oder Ausziehen des schneckenförmig verlaufenden Schußstreifens von den Kettstreifen am Ende der Leitung.
In den Zeichnungen sind die Maschen des Rohrs oder des Schlauchs etwas offener dargestellt, als sie wirklich zu sein brauchen, um die A^erbindungsstreifen 14 vollständig zur Anschauung zu bringen.
Mit 15 ist eine schraubenförmig verlaufende Decke oder Hülle aus wasserbeständigem Stoff bezeichnet, welche die Zwischenräume des Rohrs oder des Schlauchs 11 bedeckt und das Innere dieses Rohrs gegen den Eintritt von Wasser oder Feuchtigkeit schützt. 16 und 17 sind äußere röhrenförmige Wickel aus gewebten Stoffen, um das innere Rohr besser zu schützen. Nachdem die äußeren Lagen aufgebracht sind, wird die Außenseite der Leitung zweckmäßigerweise mit einem zum Wasserdichtmachen tauglichen Präparat, wie beispielsweise mit Pech, mit Kohle, Teer oder mit einem anderen geeigneten Material behandelt und alsdann mit Glimmer bestreut. Die Hülle 15 besteht aus klebrigem Material, wie beispielsweise aus Kautschukband oder aus einem sich durch Reibung anlegenden Tuch, das auf das Rohr 10 im entgegengesetzten Sinne zur Windung des schneckenförmigen Streifens Ii aufgezogen ist. Eine weitere Funktion besteht darin, an den Kettstreifen 12 festzuhaften und dadurch die außen freiliegenden Vierecke oder Felder des schneckenförmig verlaufenden Schusses 11 zu überbrücken und auf diese Weise zu verhindern , daß derselbe an einem aufgeschnittenen Ende der Leitung ausfasert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schlauch zur Aufnahme elektrischer Leitungen aus schraubenförmig gewundenen Bändern, welche durch längs verlaufendes Material eingebunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das glattwandige, schraubenförmige Band (11) mit längs verlaufenden, ebenfalls glattwandigen, verhältnismäßig breiten Längsstreifen (12) derart durchflochten ist, daß die Wandung des Schlauchs von miteinander abwechselnden Feldern des Spiralbandes und der Längsstreifen gebildet
·■ wird, wobei die Außenseite des Schlauchs in bekannter Weise mit einer Schutz-· schicht oder Hülle (15) bedeckt sein kann.
2. Eine Ausführungsform des Schlauchs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander abwechselnden Felder der Bänder mit im wesentlichen längs verlaufenden und zweckmäßigerweise mit seinem zickzackförmigen Teil über mehrere Längsstreifen herüberreichenden Fäden (14) zwecks besseren Einbindens durchflochten sind.
3. Eine Ausführungsform des Schlauchs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise den Schlauch außen bedeckende Schutzschicht (15) aus entgegengesetzt zur Richtung des Spiralbands (11) gewundenen Lagen von festhaftenden Streifen besteht, deren Außenseite noch in bekannter Weise mit einer gleichmäßigen Hülle, z. B. mit einem Gewebeschlauch, bedeckt sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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