DE29602061U1

DE29602061U1 - Schlauch

Info

Publication number: DE29602061U1
Application number: DE29602061U
Authority: DE
Original assignee: Truplast Kunststofftechnik GmbH
Current assignee: Truplast Kunststofftechnik GmbH
Priority date: 1996-02-07
Filing date: 1996-02-07
Publication date: 1996-03-28
Anticipated expiration: 2006-02-08

Description

TRUPLAST Unser Zeichen: TP 9602

Kunststofftechnik GmbH
Am Wingert 1-3
D-35428 Langgöns

Schlauch

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlauch nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es ist bereits ein Schlauch nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt. Die Schlauchwand besteht hierbei aus einem gummierten Band, das über innen freiliegende Stützwendeln schraubenförmig gewickelt ist, wobei sich die Ränder benachbarter Bandwindungen überlappen. Die Stellen, auf denen das Band aufliegt, bilden die Wellenberge und die sich zwischen den Auflagestellen erstreckenden Abschnitte des Bandes die Wellentäler. Die Oberfläche des Schlauches ist von einem Geflecht bedeckt, das auf den Wellenbergen und dem in den Wellentälern einliegenden elektrischen Leiter aufliegt (US-PS 3.300.571).

Ein weiterer bekannter Schlauch ist aus einem, aus thermoplastischem Material bestehenden, Profilband wendelförmig gewickelt, das eine Längsfalte aufweist, die beiderseits in einen flachen, tiefer gelegenen Seitenrand übergeht. Im Zuge des Wickeins bildet die Falte wendelförmig verlaufende Wellenberge, während einander benachbarte Seitenränder sich überlappend miteinander verbunden sind und die Wellentäler bilden.

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Zwischen den sich überlappenden Seitenrändern ist ein isolierter elektrischer Leiter eingelegt (WO86//01990).

Bei einem dem vorstehend beschriebenen Schlauch ähnlichen Schlauch, ist die Schlauchwand ebenfalls aus einem Profilband wendelförmig gewickelt. Dieses weist an einem Seitenrand eine Längsfalte auf, die am fertigen Schlauch Wellenberge bildet. An einen Schenkel der Längsfalte schließt sich ein Steg an, der sich im fertigen Schlauch als Wellentäler zeigt. Das freie Ende des Steges geht in einen hakenförmigen Rand über, der im Zuge des Wickeins in die benachbarte Längsfalte eingreift und mit deren freien Schenkel verbunden ist. Zwischen der Innenseite des hakenförmigen Randes und dem diesem zugeordneten Schenkel der Längsfalte ist ein elektrischer Leiter angeordnet (DE-A1-3636168).

Des weiteren ist ein Schlauch mit mindestens einer elektrischen Leiterbahn bekannt, der dem im vorstehenden Absatz beschriebenen Schlauch mit einer Ausnahme gleich ist. Die Ausnahme besteht darin, das anstelle eines elektrischen Leiters eine elektrisch leitfähige Kleberbahn vorgesehen ist, die den hakenförmigen Rand mit dem freien Schenkel der Längsfalte verbindet (DE-U-868092).

Bekannt ist ferner eine aus Kunststoff bestehenden Rohrleitung, die auf ihrer Außenseite einen wendelförmig verlaufenden Wulst aufweist, der elektrisch leitfähig ist. (DE-A1-2543811).

Aufgabe der Erfindung ist es, den Schlauch nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß auf ein gegen Abrieb und andere mechanische Beanspruchungen anfälliges und wasserdurchlässige Geflecht verzichtet werden kann. Der elektrische Leiter soll vielmehr auf einfache Weise gegen Feuchtigkeit und gegen mechanische Beanspruchungen geschützt sein.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen Teil des Anspruches 1 angegebene Ausbildung gelöst.

Das den elektrischen Leiter abdeckende Band verhindert durch seine Lage und seine Befestigung an den Flanken der Wellenberge das Vordringen von Feuchtigkeit zum elektri-

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schen Leiter und schützt diesen zugleich gegen mechanische Angriffe.

Zweckmäßige Aus- und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.

Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in der Zeichnung rein schematisch dargestellt, die einen Längsschnitt durch eine Schlauchwand zeigt.

In der Zeichnung gilt das Bezugszeichen 1 für wendelförmig verlaufende Wellenberge an der Außenseite des Schlauches.

Den Wellenbergen 1 sind parallel zu ihnen verlaufende Wellentäler 2 benachbart.

Im dargestellten Beispiel sind die Wellenberge 1 und die Wellentäler 2 Teil eines aus einem thermoplastischen Material bestehenden, schraubenförmig gewickelten Profilbandes 3, dessen Querschnitt in der Zeichnung ohne weiteres erkennbar ist. Das Profilband 3 weist beiderseits des zugeordneten Wellenberges 1 jeweils eine tiefer gelegene, keilförmige Schulter 4 beziehungsweise 5 auf. Im fertigen Schlauch liegt jeweils die Schulter 4 einer Schraubenwindung auf der Schulter 5 einer benachbarten Schraubenwindung 5 auf. Die einander zugeordneten Schultern 4, 5 sind zum Beispiel durch Schweißen miteinander verbunden. Im dargestellten Beispiel ist im Profilband 3 ein im Querschnitt rundes Verstärkungselement 6 angeordnet, das zweckmäßig aus einem dem Profilband 3 gleichen oder ähnlichem, jedoch härteren Material besteht. Das Verstärkungselement 6 bildet im Schlauch eine Wendel.

Die freie Seite der aufliegenden Schulter 4 bildet ein Auflager für einen elektrischen Leiter 7. Im gezeigten Beispiel besteht der elektrische Leiter 7 aus einer unisoüerten, zur Ableitung elektrostatischer Aufladung dienenden Litze aus Kupfer oder einem anderen geeigneten Material. Der elektrische Leiter 7 ist fortlaufend von einem aus thermoplastischem Material bestehenden Band 8 abgedeckt, das an den Flanken der Wellenberge 1 angeschweißt oder angeklebt ist.

5 Ansprüche
1 Fig.

Claims

Unser Zeichen: TP 9602 -A- Ansprüche

1. Schlauch, mit an seiner Außenseite wendelförmig verlaufenden Wellenbergen und diesen benachbarten Wellentälern, in denen ein nach außen abgedeckter elektrischer Leiter einliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (7) von einem aus thermoplastischen Material bestehenden Band (8) abgedeckt ist, dessen Längsränder an den Flanken der Wellenberge (1) befestigt sind.

2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (8) an den Flanken der Wellenberge (1) angeschweißt ist.

3. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (8) an den Flanken der Wellenberge (1) angeklebt ist.

4. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (7) aus einer unisolierten, zur Ableitung elektrostatischer Aufladungen geeigneten Litze besteht.

5. Schlauch nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchbildner aus einem aus thermoplastischen Material bestehenden, schraubenförmig gewickelten Profilband (3) besteht, das eine die Wellenberge (1) bildende Wulst und beiderseits der Wulst eine tiefer liegende, keilförmige Schulter (4;5) aufweist, wobei jeweils die Schulter (4) einer Schraubenwindung auf der Schulter (5) der benachbarten Schraubenwindung befestigt ist und ein Auflager für den elektrischen Leiter (7) bildet.