DE538186C - Zentralschmiervorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Zentralschmiervorrichtung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE538186C DE538186C DES91220D DES0091220D DE538186C DE 538186 C DE538186 C DE 538186C DE S91220 D DES91220 D DE S91220D DE S0091220 D DES0091220 D DE S0091220D DE 538186 C DE538186 C DE 538186C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lubrication device
- metal
- central lubrication
- varnish
- braid
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R17/00—Arrangements or adaptations of lubricating systems or devices
- B60R17/02—Systems, e.g. central lubrication systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und Weiterausbildung einer Zentralschmiervorrichtung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Patent 471 701, bei der das Schmieröl
durch Kapillarwirkung den einzelnen Schmierstellen zugeführt wird und hat insbesondere
eine Weiterausbildung der kapillaren Leitungen zum Gegenstande.
Das Wesen der Zusatzerfindung liegt idarin, daß die Schutzhülle der kapillaren Leitumg,
die den aus Fasermaterial bestehenden mittleren Docht umgibt, aus einem oder mehreren
Geflechten aus Textilmaterial oder Metall gebildet ist, die nach außen und nötigenfalls
auch nach innen mit einer Firnisschicht bedeckt sind und außerdem das äußere Schutzgeflecht
durch eine metallische Umhüllu[ng geschützt ist, die aus einem in Schraubenform
mit aneinanderstoßenden Gewindegängen um
so das äußere Geflecht herumgewickelten Metallband besteht, dessen Gewindespiralen wie
bei den üblichen biegsamen Rohren seitlich miteinander verfalzt sind.
Eine entsprechend der Zusatzerfindung ausgebildete kapillare Leitung besitzt eine große
Widerstandsfähigkeit gegenüber Abnutzung, die durch Reibungswirkungen an ihren äußeren
Oberflächen hervorgerufen werden oder durch Biegungen erzeugt werden, die auftreten,
wenn z. B. das Organ, zu dem die Leitung das Schmiermittel führt, beweglich ist.
Außerdem besitzt eine kapillare Leitung entsprechend der Zusatzerfindung den Vorteil,
daß sie trotz ihrer Umhüllung weich, nachgiebig und biegsam ist, so daß sie ohne weiteres
auch dazu benutzt werden kann, das Schmiermittel aus einem feststehenden Behälter
zu beweglichen Organen, wie z. B. zu den Achszapfen, zu leiten. Der im Innern der
kapillaren Leitung vorgesehene Docht kann aus irgendeinem vegetabilischen oder animalischen
Material bestehen und aus gezwirnten oder geflochtenen Fäden oder Fasern gebildet sein. Die die Schutzhülle bedeckende
Schicht besteht vorteilhafterweise aus einem in Aceton gelösten ,Cellulosederivat,
welches den Vorteil hat, unter gewissen Voraussetzungen augenblicklich, nach dem Aufbringen
zu erstarrten.
Um die Widerstandsfähigkeit der Leitung noch, zu vergrößern, können im Innern der
Faserbündel noch, ein oder mehrere Metalldrähte angeordnet werden, welche beispielsweise
aus Stahl bestehen, um örtliche Form-
änderungen zu vermeiden, die die Zerstörung der Rohrwand veranlassen könnten.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweisen. Ausführungsformen dargestellt.
Die Abb. i, 2 und 3 zeigen im Querschnitt
verschiedene Formen biegsamer Leitungen.
Die Abb. 4 und 5 stellen, entsprechende
Längsschnitte von derartigen Schläuchen mit mehreren Außenhülsen und einer metallenen
Umkleidung dar.
Abb. 6 zeigt einen Längsschnitt durch ein ähnliches, mit Faserbündeln gefülltes Rohr,
das mit einer metallenen Umkleidung versehen ist.
Die in Abb. 1 dargestellte Leitung ist zusammengesetzt
aus dem Faserstrang 1, welcher von einer Scheibe oder einem weichen
Rohr 2 umgeben ist, welches aus litzenartig verflochtenen Fäden besteht und mit einer
Firnisschicht 3 umkleidet ist. Diese erste Schicht kann von einem zweiten Schneidenrohr
umgeben sein, welches aus denselben Elementen 4 und 5 besteht. Vermöge dieses Aufbaues aus geflochtenen Litzen sind die
Scheiden oder Rohre im wesentlichen schmiegsam in der Weise, daß' sie mit ihrem
kapillaren Faserstrang Rohre bilden, die sich leicht biegen und den verschiedensten, in
Betracht kommenden Leitungsbahnen anpassen lassen.
Die in Abb. 2 dargestellte Leitung besteht aus zwei Scheiden oder Rohrhüllen,
welche ebenfalls aus hohllitzenartig verflochtenen Fäden bestehen, die jede mit einer
äußeren Lage von Firnis 3 bzw. S umkleidet und außerdem auch innen mit einer Firnisschicht
6 bzw. 7 überzogen sind, um. hierdurch die Dichtigkeit zu erhöhen.
Bei diesen Leitungen kann die äußere Scheide noch von einer oder mehreren Metallhüllen
umgeben sein, die in verschiedener Art ausgebildet sein können. Bei der im Längsschnitt in Abb. 4 dargestellten Ausführung
kann die Metallhülle aus profilierten Bändern 8 bestehen, die einander nach Art der schmiegsamen Metallschläuche übergreifen.
Bei der in Abb. 5 dargestellten Ausführungsform wird die äußere metallene Umkleidung
von einem schraubenförmig herumgewickelten glatten Metallband 9 gebildet
dessen Kanten nicht miteinander verbunden sind und dessen Querbemessung so gewählt
ist, daß. sich der erforderliche geringste Krümmungsradius
erreichen läßt, den man dem Rohr zu geben beabsichtigt. Wie leicht verständlich,
ändert sich dieser Krümmungsradius in umgekehrtem Sinne wie die Queroder Höhenabmessung h des Metallbandes.
Diese Metallscheide kann auch aus einer aus Metallbändern nach Art der Abb. 4 geflochtenen
Hohllitze bestehen.
Um die Festigkeit solcher Leitungen zu vergrößern, die häufig hin und her gehenden
Bewegungen und häufigen Stoßen unterworfen sind, kann man im Innern des kapillaren
Faserstrangs parallel zur Achse des Rohres einen oder nach Bedarf mehrere Stahldrähte
einlagern, deren Steifigkeit der uner-> wünschten Biegung des Rohres sich entgegenstellt
und ohne daß hierdurch die Kapillarwirkung des Faserstranges geschädigt wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Zentralschmiervorrichtung nach Patent 471 701, bei der das Schmieröl durch Kapillarwirkung den einzelnen Schmierstellen mittels Leitungen zugeführt wird, die aus einem von einer Schutzhülle umgebenden mittleren Docht aus Fasermaterial bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle aus einem oder mehreren Geflechten aus Textilmaterial oder Metall gebildet ist, die nach außen und nötigenfalls auch nach innen mit einer Firnis-i schicht bedeckt sind, und daß außerdem das äußere Schutzgeflecht durch eine metallische Umhüllung geschützt ist, die aus ■einem in Schraubenform mit aneinanderstoßenden Gewindegängen um das äußere Geflecht herumgewickelten Metallband besteht, dessen Gewindespiralen wie bei den üblichen biegsamen Rohren seitlich miteinander verfalzt sind.
- 2. Zentralschmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Firnisschicht von einem in Aceton gelösten Cellulosederivat gebildet ist..3. Zentralschmiervorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Faserbündel ein oder mehrere Metalldrähte angeordnet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE538186X | 1926-01-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538186C true DE538186C (de) | 1931-11-11 |
Family
ID=3871996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES91220D Expired DE538186C (de) | 1926-01-11 | 1927-01-11 | Zentralschmiervorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538186C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19635728C1 (de) * | 1996-09-03 | 1998-01-15 | Max Wyssmann | Bürstenvorrichtung zum Schmieren und Reinigen von Führungs- und/oder Antriebselementen |
-
1927
- 1927-01-11 DE DES91220D patent/DE538186C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19635728C1 (de) * | 1996-09-03 | 1998-01-15 | Max Wyssmann | Bürstenvorrichtung zum Schmieren und Reinigen von Führungs- und/oder Antriebselementen |
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