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Abnehmbarer Fuß für Wäschetrockner Die Erfindung betrifft einen abnehmbaren
Ftß für Wäschetrockner mit a einem ein- oder mehrteiligen Rahmen.
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Es ist bereits bekannt, Füße oder Standbehelfe bei Wäschetrocknern
durch Schweißung,,Nietung oder Verschraubung anzubringen, mithin also auf dem Wege
verhältnismäßig lohnintensiver Fertigungsvorgänge unter Bereitstellung von Werkzeugen
und Montagebehelfen. Um dem ihnen zugedachten VerrTendungszweck,zu genügen, müssen
die Standbehelfe eine gewisse Standfähigkeit verbürgen, indem sie auslegerartig
quer vom Gestellrahmen abstßhnn. Solchermaßen sind die Standbehelfe auch noch sperrig
und es liegt auf der Hand, daß sie damit auch besonders Bruch- und verbiegeanfällig
sind bzw. im Falle der Deformation beim Versuch des Zurechtbiegens sehr leicht abbruchon.
Dor Gefahr das Abbreehßns und Verbiegens der sperrigen Stiriclbehelfo läßt sich
zwar wenigstens beim Stapeln und beim Versand r der Wäschfitrockner durch Verwendung
von "ohutzverp.-ickungen begegnen.
Da diese Verpackungen
in ihren Abmessungen teuf die weit über die Sehmalseitenabmessungen des Gestellrahmens
hinausgehenden Standbehelfabmessungen abgestimmt sein müssen, beanspruchen aber
verpackte Wäschetrockner verhältnismäßig viel kostbaren Stapel- und Transportraum.
Außerdem müssen die Verpackungen so beschaffen sein, daß sie von den sperrigen Standbehelfen
nicht durchstoßen bzw. diese nicht durch äußere Einwirkungen deformiert werden.
Um der Sperrigkeit.der quer vom Wäschetrocknergestell abstehenden Standbehelfe abzuhelfen,
ist aber auch schon ein Wäschetrockner mit einteiligem Rahmenaufbau und mit auslegerförmigen
Füßen bekanntgeworden, die bei Nichtgebrauch des Trockners um lotrechte Achsen parallel
zum Rahmen verlaufend einschwenkbar" sind. Die Sperrigkeit der Füße wird aber damit
lediglich teilweise behoben, weil diese in eingeschwenktem Zustand seitlich vom
Rahmen abstehen und auf diese Weise wiederum mehr Unterbringuns-, Verpackungs- und
Transportraum erfordern. Außerdem beschränkt sich diese bekannte Ausführung lediglich
auf Trockner mit einteiligem Rahmen, weil die besondere Anordnung der Füße die bei
mehrteiligen Trockenrahmen erforderlichen Neigungslagen in der Horizontalen unmöglich
macht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Füße eines Wäschetrockners
so zu gestalten, daß sie ohne Einschränkung für ein- oder mehrteilige Wäschatrookner
verwendbar, nicht sperrig, abbruch- oder deformierungsanfällig sind, keine Schutzverpackung
des Trockners erfordern, den jeweiligen Gebrauchslagen entsprechend anpaßbar, leicht
abnehmbar und ebenso 1leicht wieder ansetzbar, einfach und billig in ihrer Horstellung,sind.
Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Feiße jeweils aus einem
offenen, zwei federnd gegeneinander bewegliche Greifklauen bildenden Ring aus elästisch-nachgiebigem
Material und zwei V-förmig zueinanderstehenden, am Ring befestigten Standschenkeln
besteht, wobei der Ring mittels der Standschenkel gegen Federkraft zangenartig auseinanderspreizbar
ist vum Aufsetzen auf den Rahmen.
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Die durch diese Maßnahme gewissermaßen als zangenartige Gebilde geschaffenen
Füße sind einfach und billig herzustellen. Sie sind in der Waagerechten schwenkbar,
passen sich der Neigungslage des Rahmens an und daher sowohl bei Trocknern aus einteiligen
als auch aus mehrteiligen Rahmen verwendbar. Darüberhinaus sind die Füße im Handumdrehen-an
geeignet erscheinender Stelle des Rahmens anbringbar und abnehmbar, wobei es lediglich
erforderlich ist, die Standbehelfe an den zugleich als Standbeine dienenden Schenkeln
mit der .bloßen Hand zu erfassen und durch zangenartige Betätigung die zur Verankerung
der Standbehelfe vorgesehenen Greifklauen zu öffnen bzw. auseinanderzuspreizen.
Die erfindungsgemäßen Feiße ermöglichen also ein einfaches Ansetzen und Abnehmen
mit der bloßen Hand und erübrigen auch jedwede Art herkömmlicher Befestigungsweise
durch Nietung, Schweißung,@Yerschraubung oder das Vorsehen von Steckmitteln an bestimmter
Stelle des Rahmens und dementsprechenden Montage- und Herstellaufwand. Die Wäschetrockner
lassen sich mit abgenommenen Füßen wesentlich raumsparender stapeln, versenden und.
erst am Ort der Verwendung mit den Standbehelfen versehen.
Die Gefahr
des Abbrachens oder Deformierens der auslegerärtig vom Rahmen abstehenden Füße besteht
nicht, so daß es auch keiner Schutzverpackung der Trockner bedarf oder diese Verpackungen
durchstoßen werden können.
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Ist eine einheitliche Ausrichtung der Füße gewünscht, so kann der
jeweilige Greifklauenring nach einer Weiterbildung der Erfindung mit einem radial
nach innen gerichteten Vorsprung versehen sein, welcher von dem zwischen den Standschenkeln
befindlichen Teil des Ringes ausgeht und in eine Öffnung in der Stange des Rahmens
paßt.
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Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung veranschaulicht
und in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert. ,In der Zeichnung.zeigen
Fig, 1 den Aufriß eines gem. der Erfindung ausgebildeten Fußes für einen Wäschetrockner,
Fig. 2 den Grundriß des Fußes gem. .Fig. 1, Fig..3 einen mit erfindungsgemäßen
Füßen versehenen, aus zwei Rahmenteilen bestehenden Wäschetrockner, Fig. 4 einen
erfindungsgemäßen Fuß beim Ansetzen an einem Wäschetrockner, Fig. 5 die perspektivische
und vergrößerte Ansicht des Wäschetrockners gem. Fig. 3 in geknickter Standlage
mit erfindungsgemäßen Füßen zu beiden Enden und Fig. 6 den Wäschetrockner gem. Fig.
5 in Lehnlage an einer Wand mit nur standseitig angebrachten Füßen.
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D» Erfindung ist in der Zeichnung (Fig. 3 - 6) in Verbindung mit einem
in .sich knickbaren Wäschetrockner dargestellt. Dieser Wäschetrockner besteht im
wesentlichen aus einem zweiteiligen Rahmen, der aus zweitU-förmig gebogenen, um
eine Achse 1 schwenkbaren' Rohrbügeln 2 und 3 gebildet ist, aus einer ,zwischen
den U-Schehkeln der Rohrbügel 2 und-3 verspannten Leine 4, einer die
Rohrbügel
in gewünschter Winkelstellung sichernden Rastvorrichtung 5 und aus einenendes oder
beidenendes des Rahiaens angebrachten Füßen 6. Diese,
Füße,sind .
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zur Erzielung der schon weiter vorn ausführlich angegebenen Vorteile
jeweils mittels einos offenen, zwei federnd gegeneinander bewegliche Greifklauen
6d, 6e bildenden Rings 6a aus elastisch-nachgiebigem Material.
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(Fig.1,2 und.4) am Rahmen 2 und/oder 3 ansetzbar. Der Ring ist in
seiner Gestaltung dom verwendeten Stab- oder Rohrmaterial der Rahmen bzw. dem Querschnitt
des Rahmen-Materials so eng angepaßt, daß er reibungsschlüssig am Rahmen sitzt.
Der Ring 6 a ist ferner mit V-förmig zueinander stehenden Schenkeln 6b und 6c versehen,
die als Standbeine dienen. Mit Hilfe der ' Schenkel kann der Fuß in der aus Fig.
4 ersichtlichen Weise zangenartig gegen dem Bestreben der Federkraft des elastischen
Rings auseinandergespreizt werden, derart, daß die Greifklauen 6d upd 6e über einen
der Rohrbügel gesteckt worden können. Werden sodann die beiden Schenkel 6b und 6e
wieder losgelässen, umgreifen die Klauen unter eigener Federwirkung den Bügel in
einer Zangenbewegung und umsohließen die Ansetzatelle des Bügels am Ende dieser
Bewegung festsitzend. Damit die so beschaffenen F'tiße beim Anbringen eine untereinander
gleiche Ausrichtung erfahren, kann der Ring 6a mit einem Vorsprung 6f in eine entsprechend
angepaßte Öffnung 2a bzw. 39
des Rahmeng eingreifen.
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In den Fig. 5 und 6 ist gezeigt" wie die Füße 6 den Gebrauchslagen
des aus Zwei Rohrbügeln gebildeten Aachetrockners anpaßbar sind. In dem einen Fall
(Fig#5) ist der iläaohetrookner abgeknickt, so ddß er mit'beiden Enden auf der Bordkante
7 einer Badewanne steht. In Anpassung iot
sowohl der Rohrbügel 2
als auch der Rohrbügel 3 des Rahmens mit Füßen 6 versehen. In der in der Fig. 6
dargestellten Gebrauchslage steht dagegen der zweiteilige Wäschetrockner lediglich
mit dem Rohrbügel 3 auf der Bordkante 7 der Badewanne, während errsich mit dem Bügel
2 an der Badezimmerwand 8 anlehnt. In diesem Fall sind nur standseitig, also am
Bügel 3 Füße wünschenswert und demnach auch nur dort angebracht, während die Füße
am Bügel 2 vorher abgenommen-worden sind.