DE1585190B1 - Raschelmaschine - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Raschelmaschine, bei der die Nadelbarre außer ihrer auf und ab gehenden Bewegung eine der Gehängebewegung entgegenlaufende Schwingbewegung ausführt.
• Es ist zwar bereits eine Raschehnaschine dieser Art bekannt. Diese Maschine weist jedoch kein Fallblech auf.
• Ferner sind bereits Raschelmaschinen mit Fallblech bekannt, bei welchen lediglich das Gehänge eine Schwingbewegung ausführt und bei denen das Gehänge derart antreibbar ist, daß während der Fallblechbewegung die Gehängebewegung unterbrochen wird. Die Unterbrechung der Gehängebewegung hat verhältnismäßig große zusätzliche Massenkräfte zur Folge.
• Die Nachteile der bekannten Maschinen werden erfindungsgemäß, ausgehend von der eingangs genannten Maschine, dadurch vermieden, daß am Gehänge ein Fallblech angeordnet ist und daß die Nadelbarre derart antreibbar ist, daß die Nadelbarre während der Fallblechbewegung eine mit der Gehängebewegung gleichlaufende Schwingbewegung ausführt. Durch den zur Gehängebewegung gleichlaufenden Abschnitt der Schwingbewegung der Nadelbarre muß zwar eine zweifache Umkehr der Nadelbarrenschwingbewegung mit einer bestimmten zusätzlichen Belastung durch Massenbeschleunigung in Kauf genommen werden, aber eine Unterbrechung der Bewegung des im Vergleich zur Nadelbarre schweren Gehänges wird vermieden.
• Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Raschelmaschine in schematischer Darstellungsweise und F i g. 2 den Verlauf der Nadelbewegung einer Maschine gemäß F i g. 1.
• Das Fräsblech 1 ist mit der Fräsblechhalterung 2 an einer Leiste 3 befestigt, die ihrerseits auf der drehbar gelagerten Welle 4 aufgekeilt ist (F i g. 1). Im Bereich der Nadelbarrenlagerung ist die Leiste 3 mit Vorsprüngen 5 versehen, in denen sich die Längslager 6 für die Nadelbarre 7 befinden. Das Antriebsglied für die Nadelbarrenhubbewegung, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, greift an dem Gelenk 8 oberhalb des Nadelbarrenlagers 6 an. An der Welle 4, die die gemeinsame Schwenkachse für das Fräsblech 1 und die Nadelbarre 7 bildet, greift der Hebel 9 an, der über einen Stößel 10 in üblicher Weise mit einer Exzenterwelle der Maschine in Verbindung steht. Die an dem schwenkbar gelagerten Gehänge 11 angreifenden Betätigungshebel 13 sind durch einen Stößel 14 ebenfalls in üblicher Weise mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Exzenterwelle. verbunden.
• Den Legeschienen 12 wird durch den beschriebenen Antrieb die übliche Schwingbewegung erteilt. Die Nadelbarre 7, die in dem schwenkbar gelagerten Fräsblech 1 beweglich ist, führt eine Bewegung aus, die den in F i g. 2 dargestellten Verlauf hat.
• Die Nadel führt zunächst von ihrer unteren Stellung 15 eine Hubbewegung gemäß Abschnitt 16 und eine sich daran anschließende Schwingbewegung gemäß Abschnitt 17 aus. Die Hubbewegung hat anfangs eine kleine Komponente in Schwingrichtung, geht dann in eine reine Hub- und dann in die schon erwähnte Schwingbewegung gemäß Abschnitt 17 über, deren zurückschwingender Abschnitt mit 18 bezeichnet ist. Nun schließt sich eine weitere kurze Schwingbewegung in der Gegenrichtung gemäß Abschnitt 19 an, während der die Wirknadeln eine den Lochnadeln gleichgerichtete Bewegung ausführen und die mit dem Zeitpunkt der Arbeit des Fallbleches 21 zusammenfällt. Anschließend verläuft die Bewegung auf dem Abschnitt 20 wieder in die Ausgangsstellung 15.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Raschelmaschine, bei der die Nadelbarre außer ihrer auf und ab gehenden Bewegung eine der Gehängebewegung entgegenlaufende Schwingbewegung ausführt, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß am Gehänge (11) ein Fallblech (21) angeordnet ist und daß die Nadelbarre (7) derart antreibbar ist, daß die Nadelbarre(7)während der Fallblechbewegung eine mit der Gehängebewegung gleichlaufende Schwingbewegung ausführt.