DE1584073C - Feststeller für Türen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Feststeller für Türen, insbesondere von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Feststeller für Türen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem
mit dem Türflügel unter Vorspannung zusammenwirkenden, am feststehenden Rahmen angelenkten,
haarnadelförmige und im wesentlichen parallel verlaufende Schenkel aufweisenden Arm, vorzugsweise
aus Stahldraht.
Bei einem durch die britische Patentschrift 344 319 bekannten Feststeller dieser Art greift der.
Arm durch eine Öffnung und wird von dieser geführt.
Der bekannte Feststeller hat den Nachteil, daß er nicht wartungs- und geräuschfrei arbeitet. Außerdem
kann ein Bruch des Arms verhältnismäßig leicht eintreten, da die federnden Schenkel ungleich beansprucht
werden.
Weiterhin ist der USA.-Patentschrift 2 268 942 eine etwa haarnadelfönnig ausgebildete, abgewinkelte
Biegefeder zu entnehmen, die aus einem Federband gefertigt ist und deren nach außen gewölbten Schenkel
beim öffnen und Schließen der Tür an zwei unter Vorspannung stehenden Rollkörpern entlanggleiten.
Mit einem solchen ohne Veränderung der Federeigenschaften schwierig herstellbaren Feststeller
kann bei teilweise geöffneter Tür diese beim Loslassen selbsttätig in ihre Schließstellung zurückkehren,
bzw. bis zu ihrer Offenstellung ausschwenken und dabei z. B. ein neben der Tür geparktes Fahrzeug beschädigen.
Die Federschenkel eines weiteren nach der französischen Patentschrift 1 169 424 bekannten Feststellers
werden ebenfalls unterschiedlich beansprucht. Der Austausch eines schadhaften Feststellers gestaltet
sich in diesem Fall äußerst schwierig, da beim Wiedereinbau die im entspannten Zustand unter den Federschenkeln
liegenden Federenden angehoben werden müssen, damit ein Untergreifen des Halteteils erreicht
wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Feststeller der zuerst erwähnten Art so zu verbessern, daß die
aufgeführten Nachteile hinsichtlich Wartung, Gerauchentwicklung
und Bruchanfälligkeit vermieden sind. Außerdem soll die Tür auch in Zwischenstellungen
stehenbleiben, und es soll eine einfache Montierbarkeit des Feststellers gewährleistet sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schenkel an ihren freien Enden etwa rechtwinklig
nach außen abgebogen sind und unter Vorspannung in Lagerstellen eines mit Augen versehenen,
etwa U-förmigen, am feststehenden Rahmen angeordneten Lagerböckchens eingreifen, und da ein fest
am Türflügel angeordneter, zwischen den Schenkeln des Armes geführter Halteteil vorgesehen ist.
Durch die beidseitige Anlenkung der Federenden wird einerseits eine gleichmäßige Beanspruchung des
Arms beim öffnen und Schließen der Tür erreicht, was zu einer hohen Lebensdauer des Feststellers
führt; andererseits wird das Halteten* in jeder Stellung seines Gleitweges durch die Federwirkung der Schenkel
festgehalten, so daß die Tür auch noch bei leichter Windeinwirkung ihren öffnungswinkel nicht
verändert.
In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 iki\ an der Tür eines Kraftwagens angeordneten
Feststeller mit den angrenzenden Teilen des Falirzeiigaufbaus im waagerechten Längsschnitt,
F i g. 2 den haarnadelförmigen Arm des Feststellers
im Aufriß, entspannt in stark ausgezogenen Linien und im Einbauzustand in unterbrochenen
Linien.
Die doppelwandige Tür 3 des Kraftwagens ist in üblicher Weise durch Scharniere 4 mit dem feststehenden
Rahmen 5 schwenkbar verbunden. Um die öffnungsweite der Tür nach außen hin zu begrenzen,
die Tür in geöffneter Lage festzustellen und sie auch in Zwischenstellung gegen ungewolltes Zu- bzw. Aufschlagen,
z. B. bei Schiefstellung des Fahrzeugs oder bei Wind, zu halten, ist an der Innenseite der Tür ein
Feststeller 6 vorgesehen, der im wesentlichen aus einem fest an der Innenwand 7 der Tür angeordneten
Halteteil 8 und einem schwenkbar am feststehenden Rahmen 5 gelagerten Arm 9 besteht, der bei geschlossener
Tür etwa parallel zur Türinnenseite liegt.
Der Arm 9 wird von einer haarnadelförmigen Biegefeder aus Runddraht gebildet, die an ihrem geschlossenen
Ende 10 mehrere schraubenförmige Windungen 11 aufweist. Die Schenkel 12 der Biegefeder
streben in entspanntem Zustande, also vor dem Einbau der Feder, nach dem offenen Federende 18 hin
etwas auseinander (Fig. 2). Die freien Enden 13 sind
in der Federebene etwa rechtwinklig nach außen abgebogen und bilden dadurch die Lagerzapfen für die
schwenkbare Aufhängung der Biegefeder in den Augen 14 eines U-förmigen Lagerböckchens 15, das
an dem feststehenden Rahmen 5 fest angeordnet ist.
Die sich an der Ausgangsstelle 16 der Windungen 11 kreuzenden Federschenkel sind jeweils kurz vor
dieser Stelle etwa kreisbogenförmig nach außen gekröpft, um eine nachgiebige Raste 17 für den zylindrischen
Halteteil 8 zu bilden, in die der Halteteil bei vollständig geöffneter Tür 3 federnd einrastet.
Zum Einbau des Feststellers 6 in das Fahrzeug wird die Biegefeder bei weit geöffneter Tür 3 von
ihrem offenen Ende her vollständig auf den Halteteil 8 aufgeschoben, so daß dieser in die Raste 17
einschnappt. Darauf wird die Feder an ihrem offenen Ende so weit zusammengedrückt, daß die freien
Enden 13 der Federschenkel in die Löcher der Augen 14 eingeführt werden können. Sie werden dann durch
die Spannkraft der Feder unter entsprechender Vorspannung in den Lageraugen gehalten. Die Federschenkel
nehmen nunmehr die in Fig. 2 mit 12α bezeichnete,
zueinander parallele Lage ein. Ihr gegenseitiger Abstand α ist in dieser Lage etwas geringer
als der Durchmesser des Halteteils 8, so daß sie auf diesen eine federnde Klemmwirkung ausüben, wenn
er beim öffnen und Schließen der Tür 3 zwischen ■ ihnen entlanggleitet.
Der zylindrische Halteteil 8 ist mit einer breiten Fülmingsrinne 20 für die Schenkel 12 versehen, hat
also im wesentlichen die Gestalt einer Garnrolle. Er besteht aus einem mit einem Gewindeansatz 21 und
einem sechskantigen Bund 22 versehenen Gewindezapfen 23 sowie aus einer auf den äußeren Zapfenteil
aufgeschobenen Umhüllung 24 aus abriebfestem, gleitfälligem Kunststoff, beispielsweise aus einem
Polyamid. Die Umhüllung 24 bildet den Grund 25 und die äußere Seitenwand 26 der Führungsrinne 20,
während die innere als Schulter 27 ausgebildete Seitenwand der Rinne von dem Sechskantbund des
Zapfens gebildet wird. Die ' Umhüllung 24 wird auf dem Gewindezapfen 23 durch einen Sprengring 28
gehalten, der in einer Ringnut am äußeren Zapfenende sitzt. Der Zapfen wird mit seinem Gewindeansatz
21 in eine au der Türinnenwand befestigte Schraubenmutter 29 eingeschraubt, wobei der Sechs-
kantbund zum Ansetzen des Schraubenschlüssels dient. Die Schraubverbindung ist durch eine Federscheibe
30 gegen ungewolltes Lösen gesichert.
Bei ganz geöffneter Tür 3 ruht der Halteteil 8 im wesentlichen spannungsfrei in der Raste 17 des
Arms 9. In jeder anderen Türstellung üben die Federschenkel infolge ihrer Durchbiegung nach außen
durch den sich zwischen ihnen hindurchdrängenden Halteteil 8 auf diesen eine erhebliche Klemmwirkung
aus und verhindern dadurch ein ungewollt hartes Auf- oder Zuschlagen der Tür. Diese Klemmwirkung
reicht bei der Wahl einer entsprechenden Drahtdicke für die Haarnadelfeder in der Regel aus, um die Tür 3
auch bei stärkerem Wind bzw. bei seitwärts geneigt stehendem Fahrzeug in jeder gewünschten Zwischenstellung
festzuhalten. Soll in bevorzugten Zwischenstellungen der Tür ein besonders fester Halt erreicht
werden, so genügt es, die Schenkel 12 der Feder an entsprechenden Stellen mit weiteren über deren Länge
verteilten rasten- bzw. wellenförmigen Durchbiegungen zu versehen. Ferner kann man, wenn die baulichen
Verhältnisse an der Scharnierseite der Tür es ermöglichen bzw. erfordern, den Arm 9 an der Tür 3
anlenken und den Halteteil 8 am feststehenden Türrahmen anordnen.
Claims (8)
1. Feststeller für Türen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem mit dem Türflügel
unter Vorspannung zusammenwirkenden, am feststehenden Rahmen angelenkten, haarnadelförmige
und im wesentlichen parallel verlaufende Schenkel aufweisenden Arm, vorzugsweise aus
Stahldraht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12) an ihren freien Enden (13)
etwa rechtwinklig nach außen abgebogen sind und unter Vorspannung in Lagerstellen eines mit
Augen (14) versehenen, etwa U-förmigen, am feststehenden Rahmen (5) angeordneten Lagerböckchens
(15) eingreifen, und daß ein fest am Türflügel (3) angeordneter, zwischen den Sehen-
keln (12) des Arms (9) geführter Halteteil (8) vorgesehen ist
2. Feststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (9) an seinem geschlossenen
Ende (10) mehrere Windungen (11) aufweist.
3. Feststeller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12) des Arms
(9) kurz vor dem geschlossenen Ende (10) zur Bildung einer federnden Raste (17) für den Halteteil
(8) etwa kreisbogenförmig nach außen gekröpft sind.
4. Feststeller nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Schenkel (12) des Arms (9) vor dem Beginn der Windungen (11) kreuzen.
5. Feststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halteteil (8) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und mit einer Führungsrinne (20) für die
Schenkel (12) versehen ist.
6. Feststeller nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halteteil (8) aus einem Gewindezapfen (23) und einer zumindest teilweise
die Führungsrinne (20) bildenden Umhüllung (24) besteht.
7. Feststeller nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindezapfen (23) mit einem die eine Schulter (27) der Führungsrinne (20) bildenden
Bund (22) versehen ist, und daß die Umhüllung (24) auf ihm durch einen in eine Ringnut
des Gewindezapfens (23) einrastenden Sprengring (28) gehalten ist.
8. Feststeller nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halteteil (8) in bekannter Weise zumindest teilweise aus einem gleitfähigen, abriebfesten
Kunststoff besteht oder mit einem solchen Kunststoff beschichtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2648878A1 (fr) * | 1989-06-22 | 1990-12-28 | Peugeot | Dispositif de retenue d'un organe mobile en rotation par rapport a un organe fixe et tablette arriere de vehicule automobile equipee d'un tel dispositif |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2648878A1 (fr) * | 1989-06-22 | 1990-12-28 | Peugeot | Dispositif de retenue d'un organe mobile en rotation par rapport a un organe fixe et tablette arriere de vehicule automobile equipee d'un tel dispositif |
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