DE1584073C - Feststeller für Türen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Feststeller für Türen, insbesondere von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE1584073C
DE1584073C DE1584073C DE 1584073 C DE1584073 C DE 1584073C DE 1584073 C DE1584073 C DE 1584073C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking device
holding part
arm
legs
door
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm; Beckord Wilfried; 7032 Sindelfingen Neuscheler
Original Assignee
Daimler-Benz AG, 7000 Stuttgart-Untertürkheim

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Feststeller für Türen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem mit dem Türflügel unter Vorspannung zusammenwirkenden, am feststehenden Rahmen angelenkten, haarnadelförmige und im wesentlichen parallel verlaufende Schenkel aufweisenden Arm, vorzugsweise aus Stahldraht.
Bei einem durch die britische Patentschrift 344 319 bekannten Feststeller dieser Art greift der. Arm durch eine Öffnung und wird von dieser geführt.
Der bekannte Feststeller hat den Nachteil, daß er nicht wartungs- und geräuschfrei arbeitet. Außerdem kann ein Bruch des Arms verhältnismäßig leicht eintreten, da die federnden Schenkel ungleich beansprucht werden.
Weiterhin ist der USA.-Patentschrift 2 268 942 eine etwa haarnadelfönnig ausgebildete, abgewinkelte Biegefeder zu entnehmen, die aus einem Federband gefertigt ist und deren nach außen gewölbten Schenkel beim öffnen und Schließen der Tür an zwei unter Vorspannung stehenden Rollkörpern entlanggleiten. Mit einem solchen ohne Veränderung der Federeigenschaften schwierig herstellbaren Feststeller kann bei teilweise geöffneter Tür diese beim Loslassen selbsttätig in ihre Schließstellung zurückkehren, bzw. bis zu ihrer Offenstellung ausschwenken und dabei z. B. ein neben der Tür geparktes Fahrzeug beschädigen.
Die Federschenkel eines weiteren nach der französischen Patentschrift 1 169 424 bekannten Feststellers werden ebenfalls unterschiedlich beansprucht. Der Austausch eines schadhaften Feststellers gestaltet sich in diesem Fall äußerst schwierig, da beim Wiedereinbau die im entspannten Zustand unter den Federschenkeln liegenden Federenden angehoben werden müssen, damit ein Untergreifen des Halteteils erreicht wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Feststeller der zuerst erwähnten Art so zu verbessern, daß die aufgeführten Nachteile hinsichtlich Wartung, Gerauchentwicklung und Bruchanfälligkeit vermieden sind. Außerdem soll die Tür auch in Zwischenstellungen stehenbleiben, und es soll eine einfache Montierbarkeit des Feststellers gewährleistet sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schenkel an ihren freien Enden etwa rechtwinklig nach außen abgebogen sind und unter Vorspannung in Lagerstellen eines mit Augen versehenen, etwa U-förmigen, am feststehenden Rahmen angeordneten Lagerböckchens eingreifen, und da ein fest am Türflügel angeordneter, zwischen den Schenkeln des Armes geführter Halteteil vorgesehen ist.
Durch die beidseitige Anlenkung der Federenden wird einerseits eine gleichmäßige Beanspruchung des Arms beim öffnen und Schließen der Tür erreicht, was zu einer hohen Lebensdauer des Feststellers führt; andererseits wird das Halteten* in jeder Stellung seines Gleitweges durch die Federwirkung der Schenkel festgehalten, so daß die Tür auch noch bei leichter Windeinwirkung ihren öffnungswinkel nicht verändert.
In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 iki\ an der Tür eines Kraftwagens angeordneten Feststeller mit den angrenzenden Teilen des Falirzeiigaufbaus im waagerechten Längsschnitt,
F i g. 2 den haarnadelförmigen Arm des Feststellers im Aufriß, entspannt in stark ausgezogenen Linien und im Einbauzustand in unterbrochenen Linien.
Die doppelwandige Tür 3 des Kraftwagens ist in üblicher Weise durch Scharniere 4 mit dem feststehenden Rahmen 5 schwenkbar verbunden. Um die öffnungsweite der Tür nach außen hin zu begrenzen, die Tür in geöffneter Lage festzustellen und sie auch in Zwischenstellung gegen ungewolltes Zu- bzw. Aufschlagen, z. B. bei Schiefstellung des Fahrzeugs oder bei Wind, zu halten, ist an der Innenseite der Tür ein Feststeller 6 vorgesehen, der im wesentlichen aus einem fest an der Innenwand 7 der Tür angeordneten Halteteil 8 und einem schwenkbar am feststehenden Rahmen 5 gelagerten Arm 9 besteht, der bei geschlossener Tür etwa parallel zur Türinnenseite liegt.
Der Arm 9 wird von einer haarnadelförmigen Biegefeder aus Runddraht gebildet, die an ihrem geschlossenen Ende 10 mehrere schraubenförmige Windungen 11 aufweist. Die Schenkel 12 der Biegefeder streben in entspanntem Zustande, also vor dem Einbau der Feder, nach dem offenen Federende 18 hin etwas auseinander (Fig. 2). Die freien Enden 13 sind in der Federebene etwa rechtwinklig nach außen abgebogen und bilden dadurch die Lagerzapfen für die schwenkbare Aufhängung der Biegefeder in den Augen 14 eines U-förmigen Lagerböckchens 15, das an dem feststehenden Rahmen 5 fest angeordnet ist.
Die sich an der Ausgangsstelle 16 der Windungen 11 kreuzenden Federschenkel sind jeweils kurz vor dieser Stelle etwa kreisbogenförmig nach außen gekröpft, um eine nachgiebige Raste 17 für den zylindrischen Halteteil 8 zu bilden, in die der Halteteil bei vollständig geöffneter Tür 3 federnd einrastet.
Zum Einbau des Feststellers 6 in das Fahrzeug wird die Biegefeder bei weit geöffneter Tür 3 von ihrem offenen Ende her vollständig auf den Halteteil 8 aufgeschoben, so daß dieser in die Raste 17 einschnappt. Darauf wird die Feder an ihrem offenen Ende so weit zusammengedrückt, daß die freien Enden 13 der Federschenkel in die Löcher der Augen 14 eingeführt werden können. Sie werden dann durch die Spannkraft der Feder unter entsprechender Vorspannung in den Lageraugen gehalten. Die Federschenkel nehmen nunmehr die in Fig. 2 mit 12α bezeichnete, zueinander parallele Lage ein. Ihr gegenseitiger Abstand α ist in dieser Lage etwas geringer als der Durchmesser des Halteteils 8, so daß sie auf diesen eine federnde Klemmwirkung ausüben, wenn er beim öffnen und Schließen der Tür 3 zwischen ■ ihnen entlanggleitet.
Der zylindrische Halteteil 8 ist mit einer breiten Fülmingsrinne 20 für die Schenkel 12 versehen, hat also im wesentlichen die Gestalt einer Garnrolle. Er besteht aus einem mit einem Gewindeansatz 21 und einem sechskantigen Bund 22 versehenen Gewindezapfen 23 sowie aus einer auf den äußeren Zapfenteil aufgeschobenen Umhüllung 24 aus abriebfestem, gleitfälligem Kunststoff, beispielsweise aus einem Polyamid. Die Umhüllung 24 bildet den Grund 25 und die äußere Seitenwand 26 der Führungsrinne 20, während die innere als Schulter 27 ausgebildete Seitenwand der Rinne von dem Sechskantbund des Zapfens gebildet wird. Die ' Umhüllung 24 wird auf dem Gewindezapfen 23 durch einen Sprengring 28 gehalten, der in einer Ringnut am äußeren Zapfenende sitzt. Der Zapfen wird mit seinem Gewindeansatz 21 in eine au der Türinnenwand befestigte Schraubenmutter 29 eingeschraubt, wobei der Sechs-
kantbund zum Ansetzen des Schraubenschlüssels dient. Die Schraubverbindung ist durch eine Federscheibe 30 gegen ungewolltes Lösen gesichert.
Bei ganz geöffneter Tür 3 ruht der Halteteil 8 im wesentlichen spannungsfrei in der Raste 17 des Arms 9. In jeder anderen Türstellung üben die Federschenkel infolge ihrer Durchbiegung nach außen durch den sich zwischen ihnen hindurchdrängenden Halteteil 8 auf diesen eine erhebliche Klemmwirkung aus und verhindern dadurch ein ungewollt hartes Auf- oder Zuschlagen der Tür. Diese Klemmwirkung reicht bei der Wahl einer entsprechenden Drahtdicke für die Haarnadelfeder in der Regel aus, um die Tür 3 auch bei stärkerem Wind bzw. bei seitwärts geneigt stehendem Fahrzeug in jeder gewünschten Zwischenstellung festzuhalten. Soll in bevorzugten Zwischenstellungen der Tür ein besonders fester Halt erreicht werden, so genügt es, die Schenkel 12 der Feder an entsprechenden Stellen mit weiteren über deren Länge verteilten rasten- bzw. wellenförmigen Durchbiegungen zu versehen. Ferner kann man, wenn die baulichen Verhältnisse an der Scharnierseite der Tür es ermöglichen bzw. erfordern, den Arm 9 an der Tür 3 anlenken und den Halteteil 8 am feststehenden Türrahmen anordnen.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Feststeller für Türen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem mit dem Türflügel unter Vorspannung zusammenwirkenden, am feststehenden Rahmen angelenkten, haarnadelförmige und im wesentlichen parallel verlaufende Schenkel aufweisenden Arm, vorzugsweise aus Stahldraht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12) an ihren freien Enden (13) etwa rechtwinklig nach außen abgebogen sind und unter Vorspannung in Lagerstellen eines mit Augen (14) versehenen, etwa U-förmigen, am feststehenden Rahmen (5) angeordneten Lagerböckchens (15) eingreifen, und daß ein fest am Türflügel (3) angeordneter, zwischen den Sehen-
keln (12) des Arms (9) geführter Halteteil (8) vorgesehen ist
2. Feststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (9) an seinem geschlossenen Ende (10) mehrere Windungen (11) aufweist.
3. Feststeller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12) des Arms (9) kurz vor dem geschlossenen Ende (10) zur Bildung einer federnden Raste (17) für den Halteteil (8) etwa kreisbogenförmig nach außen gekröpft sind.
4. Feststeller nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schenkel (12) des Arms (9) vor dem Beginn der Windungen (11) kreuzen.
5. Feststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (8) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und mit einer Führungsrinne (20) für die Schenkel (12) versehen ist.
6. Feststeller nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (8) aus einem Gewindezapfen (23) und einer zumindest teilweise die Führungsrinne (20) bildenden Umhüllung (24) besteht.
7. Feststeller nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindezapfen (23) mit einem die eine Schulter (27) der Führungsrinne (20) bildenden Bund (22) versehen ist, und daß die Umhüllung (24) auf ihm durch einen in eine Ringnut des Gewindezapfens (23) einrastenden Sprengring (28) gehalten ist.
8. Feststeller nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (8) in bekannter Weise zumindest teilweise aus einem gleitfähigen, abriebfesten Kunststoff besteht oder mit einem solchen Kunststoff beschichtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2648878A1 (fr) * 1989-06-22 1990-12-28 Peugeot Dispositif de retenue d'un organe mobile en rotation par rapport a un organe fixe et tablette arriere de vehicule automobile equipee d'un tel dispositif

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2648878A1 (fr) * 1989-06-22 1990-12-28 Peugeot Dispositif de retenue d'un organe mobile en rotation par rapport a un organe fixe et tablette arriere de vehicule automobile equipee d'un tel dispositif

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1921246B1 (de) Anschlageinrichtung für die Öffnungs- und Schließbewegung einer Verschattungsanlage
DE4010466A1 (de) Lagerung mindestens zweier relativ zueinander verschwenkbarer teile
EP2649330A1 (de) Karabinerhaken
DE202008010722U1 (de) Gelenkband und damit ausgestattete Duschkabine
DE202012002741U1 (de) Beschlag für einen zumindest annähernd parallel abstellbaren und in dieser Parallelabstelllage horizontal verschiebbaren Flügel von Fenstern oder Türen
WO2011032649A1 (de) Tor mit einem antriebssystem
EP2356294B1 (de) Armlager für eine gelenkarmmarkise
DE1584073C (de) Feststeller für Türen, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE10133707A1 (de) Außenscharnier für eine Rückelehnenhalterung
EP1411201A2 (de) Beschlag
DE102014103074B4 (de) Schiebeteil mit Federzug
DE1584073B1 (de) Feststeller fuer Tueren,insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE102007024570B4 (de) Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür
DE2535607A1 (de) Leuchte in schwenk- und verstellbarer form
EP3504384B1 (de) Markise
CH715484B1 (de) Scharnier mit einer Kabeldurchführung sowie ein Verfahren zum Montieren bzw. Demontieren des Scharniers.
DE10058689C1 (de) Vorrichtung mit Gelenk
EP1111185A1 (de) Sicherungseinrichtung für Rolläden oder dergleichen
CH713029A2 (de) Führungsschiene für Storen.
EP4045744B1 (de) Beschlaganordnung
AT409515B (de) Markise mit einem vertikal ausschwenkbaren arm
CH686794A5 (de) Store.
DE202005014448U1 (de) Sonnenblendenanordnung
DE10235609B4 (de) Beschlag zwischen einem festen Rahmen und einem gegenüber diesem wenigstens kippbaren Flügel eines Fensters, einer Tür oder dergleichen
DE202007010288U1 (de) Boden-Türdichtung