DE10058689C1 - Vorrichtung mit Gelenk - Google Patents

Vorrichtung mit Gelenk

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Abstract

Eine Gelenkvorrichtung (16) ermöglicht ein Verschwenken eines Stabelements (18) um eine Einheit (12), wobei zwischen dieser und dem Stabelement (18) ein Behang (20) fächerartig aufspannbar ist und das Gelenk (16) eine der Einheit und eine dem verschwenkbaren Stabelement zugeordnete Gelenkhälfte aufweist. Bekannte Anlagen führen bei großen Schwenkbereichen zu Funktionsstörungen oder ungleichmäßigen Schwenkbewegungen. Um eine funktionssichere Führung des Stabelements zu ermöglichen, ist eine Gelenkhälfte als offenes Gelenklager (22) und die andere Gelenkhälfte als durch das Gelenklager (22) geführter Gelenkkörper (38) ausgebildet und zwischen dem Gelenkkörper (38) und dem Gelenklager (22) ist ein in Zugrichtung vorgespanntes elastisches Element (44) vorgesehen. Das elastische Element sichert die beiden Hälften gegeneinander und hält sie im wesentlichen über den gesamten Schwenkbereich in Anlage.

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Gelenk, mit Hilfe dessen ein Stabelement verschwenkbar an einer Einheit angelenkt ist, wobei zwischen der Einheit und dem schwenkbaren Stabelement ein Behang fächerartig aufspannbar ist und das Gelenk eine der Einheit und eine dem verschwenkbaren Stabelement zugeord­ nete Gelenkhälfte aufweist.
Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise in Form einer Sonnenschutzanlage ausgebildet sein, wobei der Behang bei­ spielsweise als Faltstorebehang ausgebildet ist. Wünschens­ wert ist es dabei, den gerafften Behang in der Ruhestellung optisch ansprechend zwischen dem schwenkbaren Stabelement und beispielsweise einem weiteren ortsfesten Stabelement zu hal­ ten, wobei eine parallele Lage des Stabelements zum Anschlag­ bereich der Einheit anzustreben ist. Andererseits ist in vie­ len Anwendungsfällen auch in der geöffneten Stellung ein in einem bestimmten Winkel zum gerafften Anschlag liegendes An­ schlagteil vorgesehen, wobei wiederum eine parallele Anlage des schwenkbaren Stabelements an diesem Anschlag in der maxi­ mal geöffneten Stellung der Vorrichtung wünschenswert ist. Bedingt durch die zwangsläufige Dicke des schwenkbaren Stab­ elements und die Höhe des gerafften Behangs in der Ruhestel­ lung ist daher ein Bewegungsverlauf des schwenkbaren Stabele­ ments während der Schwenkbewegung notwendig, der durch ein starres Gelenk nicht realisiert werden kann.
Aus der US 5,168,912 A ist eine Sonnenschutzanlage bekannt, deren verschwenkbares Stabelement mit Hilfe eines Gelenks verschwenkbar ist, das aus einem in einem Langloch geführten Gelenkzapfen besteht. Der zusätzliche Freiheitsgrad des schwenkbaren Stabelements ermöglicht zwar einen Lageausgleich zum Erreichen einer parallelen Ausrichtung in der gerafften Stellung, allerdings führt eine derartige Anordnung in der Praxis nicht zu einer fließenden Schwenkbewegung und das in dieser Schrift beschriebene Gelenk meist zur Selbsthemmung, so daß es während der Schwenkbewegung blockieren kann und die Anlage umständlich durch manuelle Korrekturen wieder gangbar gemacht werden muß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung mit einem Gelenk zu schaffen, die es ermöglicht, ein schwenkbares Stabelement funktionssicher auf einer von einer reinen Kreisbewegung abweichenden Schwenkbahn zu füh­ ren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei welcher eine Gelenk­ hälfte als offenes Gelenklager und die andere Gelenkhälfte als durch das Gelenklager geführter Gelenkkörper ausgebildet ist und zwischen dem Gelenkkörper und dem Gelenklager ein in Zugrichtung vorgespanntes elastisches Element vorgesehen ist.
Die offene Ausbildung des Gelenklagers erlaubt einerseits zu­ sätzliche Bewegungsfreiheitsgrade des Gelenkkörpers, so daß die gewünschten Abweichungen von der reinen Kreisbahn während des Verschwenkens des schwenkbaren Stabelements ermöglicht sind, während andererseits das vorgespannte elastische Ele­ ment die beiden Gelenkhälften gegeneinander sichert und im wesentlichen über den gesamten Schwenkbereich in Anlage hält. Dabei hält es die beiden Gelenkhälften in Relativlagen zuein­ ander, die Selbsthemmeffekten entgegenwirken und ein leichtes manuelles oder motorisches Verstellen in der Schwenkrichtung ermöglichen. Als elastisches Element sind beispielsweise Schraubenfedern, Gummibänder oder dergleichen geeignet.
Die Form der Lagerfläche des offenen Gelenklagers wird man abhängig von dem abzudeckenden Schwenkbereich wählen, wobei bei Schwenkbereichen bis oder geringfügig über 180° das Ge­ lenklager vorzugsweise schalenartig konkav ausgebildet ist. Beispielsweise kann bei einer derartigen Ausbildung des Ge­ lenklagers dessen Oberfläche ebenso wie der Gelenkkörper el­ liptisch ausgebildet sein, wobei die Krümmungsradien der Ge­ lenklageroberfläche größer als die Krümmungsradien der Ge­ lenkkörperoberfläche sind. Die elliptischen Ausbildungen der Oberflächen sorgen für ein Anheben des Gelenkkörpers in Bezug auf das Gelenklager im Bereich der Endstellungen, so daß die parallele Ausrichtung des schwenkbaren Stabelements mit Bezug auf ein beispielsweise vorhandenes Anschlagteil ermöglicht ist.
Bei sehr großen Schwenkbereichen kann ein Gelenklager zweck­ mäßig sein, dessen Auflagerfläche eine konvexe Form besitzt. Der Gelenkkörper bewegt sich dann beim Verschwenken entlang der Außenfläche des scheibenartigen Gelenklagers, wobei durch entsprechende Krümmungen der Oberfläche die Absolutstellung des schwenkbaren Stabelements in der gewünschten Art und Wei­ se verändert werden kann.
Je nach Ausformung der Oberflächen im Bereich des Gelenkla­ gers und des Gelenkkörpers führt der Gelenkkörper während des Verschwenkens eine Gleitbewegung, eine Rollbewegung oder eine Mischform aus diesen beiden Bewegungsformen aus, wobei bei einem schalenartigen Gelenklager beispielsweise im mittleren Verschwenkbereich eher eine Rollbewegung und in den Randbe­ reichen eine Mischform der Bewegung mit zu den Rändern hin steigendem Gleitanteil auftritt, während bei konvexem Gelen­ klager der Gelenkkörper normalerweise eine reine Gleitbewe­ gung ausführt, wenn nicht durch beispielsweise einen zusätz­ lich vorgesehenen Rollkörper besondere Maßnahmen getroffen sind.
Um dem Umstand Rechnung zu tragen, daß in der Ruhestellung wegen des gefalteten Behangs ein größerer Abstand zwischen dem schwenkbaren Stabelement und einem ortsfesten Anschlag­ teil vorliegt als in der ausgefahrenen Endstellung, ist vor­ zugsweise der Gelenkkörper außermittig an dem schwenkbaren Stabelement festgelegt, beispielsweise durch eine Kröpfung oder einen entsprechend exzentrisch ausgeformten Gelenkkör­ per.
Um eventuell notwendige Anpassungsmaßnahmen zu erleichtern, ist in weiterer bevorzugter Ausbildung der Erfindung vorgese­ hen, daß der Gelenkkörper in und/oder quer zu der Erstrec­ kungsrichtung des schwenkbaren Stabelements zu diesem ver­ stellbar ist. Durch die Einstellbarkeit kann beispielsweise eine leichte Anpassung des Gelenkkörpers an unterschiedliche Pakethöhen des in der Ruhestellung gerafften Behangs vorge­ nommen werden.
Um optimale Gleit- und Führungseigenschaften des Gelenklagers zu erreichen, ist es weiterhin bevorzugt, die Kontaktfläche des Gleitlagers und/oder die Kontaktfläche des Gelenkkörpers durch ein separates, an die jeweiligen Gelenkhälften ange­ spritztes oder angebrachtes Einsatzelement auszubilden. Ins­ besondere bei einer aus Montagegründen bevorzugten geteilten Ausführung eines schalenartigen Gelenklagers mit der dann notwendigen Teilungsfuge ist die Verwendung eines solchen Einsatzelements zu bevorzugen, um eine leichtgängige Ver­ schwenkung bei niedrigem Verschleiß zu erreichen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bei ge­ teiltem Gelenklager, vorzugsweise mit identisch ausgebildeten Gelenklagerhälften, sieht vor, daß die beiden aneinander festgelegten Gelenklagerhälften ein Verbindungsglied zwischen den beiden Anschlagteilen der ortsfesten Einheit, an welcher das schwenkbare Stabelement angelenkt ist, bilden. Ihre rela­ tive Winkellage entspricht dabei dem von den Schienenprofilen eingeschlossenen Winkel. Eine derartige Anordnung mit bei­ spielsweise auch im Winkel verstellbare Festlegung der Gelen­ klagerhälften aneinander ist bei Anlagen zweckmäßig, deren Anschlagteile je nach Einbau in Winkellagen zueinander stehen können. Liegen der Anschlag in der Ruhestellung und der An­ schlag in der ausgefahrenen Endstellung um 180° auseinander, ist eine einstückige Ausbildung der Anschlagteile mit mittig angeordnetem, vorzugsweise ebenfalls einstückigem Gelenklager zu bevorzugen.
Neben den für einfache Anwendungen ausreichenden manuellen Antrieben ist bei bestimmten erfindungsgemäßen Vorrichtungen ein motorischer Antrieb zu bevorzugen, der vorzugsweise im Bereich der ortsfesten Einheit vorgesehen ist, an welcher das schwenkbare Stabelement angelenkt ist.
Da ein Antrieb des nicht notwendigerweise um eine starre Ach­ se rotierenden Gelenkkörpers erschwert sein kann, ist in be­ sonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der motorische Antrieb über ein Zugorgan oder über zwei Zugorgane zum Verschwenken in jeweils einer Schwenkrichtung auf das schwenkbare Stabelement wirkt. Zugorgane ermöglichen ohne weiteres den Ausgleich der von der Kreisbahn abweichen­ den Bewegungen des Stabelements und sind daher im vorliegen­ den Fall besonders geeignet. Vorzugsweise sind die Zugorgane bzw. das Zugorgan über eine kreisförmige Führung zwischen ei­ ner mit dem Antrieb gekoppelten Wickelwelle und dem schwenk­ baren Stabelement geführt, wobei die kreisbogenförmige Füh­ rung beispielsweise aus mehreren sternförmig in bestimmten Winkelabständen um das Gelenk angeordneten Führungsstäben be­ steht, an deren Enden Führungsflächen oder auch drehbare Rollkörper vorgesehen sind. Denkbar ist auch eine durchgängi­ ge Kreisbahn, die allerdings eine vergleichsweise große Flä­ che abdeckt und daher das optische Erscheinungsbild beein­ trächtigen kann.
Bei einer Vorrichtung mit um 180° auseinanderliegenden End­ stellungen kann bei einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß der Motor mittig auf einer Welle angeordnet ist, welche die beiden Wickelrollen für die beiden Zugorgane trägt, so daß mit minimalem Teileaufwand ein motorisches Verstellen in beiden Schwenkrichtungen möglich ist.
Eine Alternative zu dem zweiten Zugorgan kann in einer Rück­ stellfeder bestehen, die beispielsweise das schwenkbare Stab­ element wieder in die Ruhestellung zurückzieht, wenn das in Ausfahrrichtung wirkende Zugorgan nachgelassen wird.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf Ausführungsbeispiele der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt einer als Faltstore ausge­ bildeten Sonnenschutzanlage in eingefah­ rener Stellung;
Fig. 2 einen Schnitt der Anlage gemäß Fig. 1 in einer Zwischenstellung;
Fig. 3 einen Schnitt der Anlage gemäß Fig. 1 in der ausgefahrenen Endstellung;
Fig. 4 einen Schnitt einer weiteren Sonnen­ schutzanlage in der eingefahrenen Stel­ lung;
Fig. 5 einen Schnitt der Anlage gemäß Fig. 4 in einer Zwischenstellung;
Fig. 6 einen Schnitt der Anlage gemäß Fig. 4 in der ausgefahrenen Endstellung;
Fig. 7 einen Schnitt des Gelenkbereiches einer weiteren Faltstoreanlage;
Fig. 8 einen Schnitt der Faltstoreanlage gemäß Fig. 7 in einer ausgefahrenen Zwischen­ stellung;
Fig. 9 einen Schnitt der Faltstoreanlage gemäß Fig. 7 in der ausgefahrenen Endstellung;
Fig. 10 einen Schnitt einer Faltstoreanlage ähn­ lich Fig. 4-6 mit motorischem Antrieb.
In Fig. 1 ist der Gelenkbereich einer Sonnenschutzanlage 10 gezeigt, wobei zwischen einem ersten ortsfest festgelegten Schienenprofil 12, das ein Anschlagteil in der Ruhestellung bildet, und einem zweiten Schienenprofil 14, das in bestimm­ tem Winkel zu dem ersten Schienenprofil 12 ebenfalls ortsfest festgelegt ist, ein um ein Gelenk 16 schwenkbares Schie­ nenelement 18 vorgesehen ist. Zwischen dem schwenkbaren Schienenelement 18 und dem ersten Schienenprofil 12 ist ein Raffstorebehang 20 vorgesehen, der beim Verschwenken des Schienenelements 18 in die ausgefahrene Stellung fächerartig aufgespannt wird (siehe Fig. 2 und 3).
Die beiden feststehenden Schienenprofile 12, 14 können bei­ spielsweise an einem Fensterrahmen eines entsprechenden Bo­ genfensters oder an einem separaten Rahmen festgelegt sein, wobei im Schwenkbereich zwischen den beiden Schienenprofilen 12, 14 weitere Führungselemente vorgesehen sein können, um die Schwenkbewegung des schwenkbaren Schienenelements 18 und/oder den in sich meist instabilen Behang in ausgefahrenen Stellungen zu führen.
Das Gelenk 16 weist ein schalenförmiges Gelenklager 22 auf, das den Schienenprofilen 12, 14 zugeordnet ist und aus zwei Lagerschalenhälften 24 besteht, die an einer Gelenkstelle 26 zueinander drehbar verrastet sind. Die beiden Lagerschalen­ hälften 24 sind einander entsprechend gestaltet, so daß nur ein einziges Teil produziert werden muß, wodurch die Herstel­ lungskosten gesenkt werden können. Die Lagerschalenhälften 24 besitzen Einsteckkörper 28, mit Hilfe derer sie in die Schie­ nenprofile 12, 14 in der gleichzeitigen Funktion einer End­ kappe eingesteckt sind. Mit Hilfe von Kedern 30 sind die La­ gerschalenhälften 24 jeweils mit dem zugehörigen Schienenprofil 12, 14 verklemmt. Damit definiert das Gelenklager 22 auch die Relativlage der beiden Schienenprofile 12, 14, insbeson­ dere deren Öffnungswinkel, der den Schwenkbereich des Schie­ nenelements 18 begrenzt. Durch die Gelenkstelle 26 ist dabei eine leichte Anpassung an verschiedene Schwenkwinkel möglich, ohne daß Anlagenteile geändert werden müssen.
Um eine glattflächige, durchgängige Gleit- bzw. Abrollfläche 32 zu erhalten, ist in die schalenförmigen Abschnitte 34 der Lagerschalenhälften 24 ein Einsatzelement 36 als separates Spritzteil oder an die Lagerschalenhälften 24 angespritztes Teil vorgesehen. Gegebenenfalls ist bei einer veränderten Winkellage eine Längenanpassung des Einsatzelements 36 vorzu­ nehmen.
In dem schalenförmigen Gelenklager 22 ist ein Gelenkkörper 38 gelagert, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei parallel zueinander angeordneten Scheiben mit ellipti­ schem Rand und einem an diese angeformten Einsteckelement 42 besteht, das in das schwenkbare Schienenelement 18 einge­ steckt und mit Hilfe eines. Keders (nicht gezeigt) verklemmt ist. Die Ausbildung des Gelenkkörpers 38 in Form von zwei pa­ rallelen Scheiben 40 liegt darin begründet, daß zwischen dem Gelenklager 22 und dem Gelenkkörper 38 eine vorgespannte Zug­ feder, die als Schraubenfeder, Gummischnur oder sonstiges elastisches Zugelement ausgebildet sein kann, vorgesehen ist, welche die Abroll-/Gleitfläche des Gelenklagers 22 mit den elliptischen Rändern der Scheiben 40 des Gelenkkörpers 38 in Kontakt hält. Die Feder ist bestrebt, den Gelenkkörper 38 in eine Ruheposition (siehe Fig. 2) zu ziehen, die eine Zwi­ schenstellung des Behangs 20 gemäß Fig. 2 entspricht. Die Kraft der Zugfeder 44 verhindert Fehlstellungen zwischen Gelenkkörper 38 und Gelenklager 22, so daß ein Verklemmen des Gelenks sicher vermieden wird.
Da der Abstand des schwenkbaren Schienenelements 18 vom er­ sten Schienenprofil 12 in der Ruhestellung in Folge des ge­ rafften Behangs 20 größer ist als der Abstand des schwenkba­ ren Schienenelements 18 zu dem zweiten Schienenprofil 14 in der ausgefahrenen Endstellung, ist der Gelenkkörper 38 außer­ mittig an dem Schienenelement 18 festgelegt, um so für den notwendigen Höhenausgleich zu sorgen. Gegebenenfalls kann der Gelenkkörper 38 auch verstellbar an dem Schienenelement 18 festgelegt sein, um die Anlage auf verschiedene Pakethöhen des gerafften Behangs 20 leichter einstellen zu können.
In der in Fig. 1 gezeigten gerafften Ruhestellung befindet sich der Gelenkkörper 38 unter maximaler Vorspannung der Zug­ feder 44 nahezu vollständig außerhalb des zu diesem Zweck of­ fen ausgebildeten Gelenklagers 22, wobei sich eine optisch ansprechende parallele Lage zwischen dem Schienenelement 18 und dem feststehenden Schienenprofil 12 ergibt. Wird das schwenkbare Schienenelement 18 nunmehr manuell verschwenkt, beispielsweise mit Hilfe eines Bedienstabes, gelangt der Ge­ lenkkörper 38 unter einer Bewegungsmischform aus Gleiten und Rollen auf der Abroll-/Gleitfläche 32 des Gelenklagers 22 in die in Fig. 2 gezeigte Zwischenstellung, in welcher die Zug­ feder maximal entspannt ist. Wird das Schienenelement 18 wei­ ter verschwenkt, rollen die elliptischen Scheiben 40 mit ins­ besondere in der Endphase der Schwenkbewegung zunehmenden Gleitanteil in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, in welcher das schwenkbare Schienenelement 18 bündig an dem zweiten Schienenprofil 14 anliegt. Generell ist festzuhalten, daß im Bereich der Endstellungen unter stärker gespannter Zugfeder 44 ein größerer Gleitbewegungsanteil vorliegt, während im Be­ reich um die in Fig. 2 gezeigte Mittellage eine nahezu ideale Abrollbewegung stattfindet. Unter Umständen ist es auch denk­ bar, zwischen dem Gelenklager und dem Gelenkkörper eine form­ schlüssige Verzahnung vorzusehen, so daß sich der Gelenkkör­ per in jeder Drehwinkelstellung des schwenkbaren Schienenele­ ments 18 in einer genau definierten Position befindet.
In Fig. 4-6 ist eine weitere, ähnliche Ausführungsform ei­ ner Sonnenschutzanlage 110 gezeigt, die einen Schwenkbereich eines schwenkbaren Schienenelements 118 um 180° ermöglicht, wobei entsprechend nur ein Schienenprofil 112 vorgesehen ist, das gleichzeitig den Anschlag für das Schienenelement 118 in der Ruhestellung und in der ausgefahrenen Endstellung bildet. Wiederum ist ein Behang 120 zwischen dem Schienenprofil 112 und dem schwenkbaren Schienenelement 118 angeordnet, so daß der Faltstorebehang 120 beim Verschwenken des Schienenele­ ments 118 fächerartig aufgespannt wird.
Ein Gelenk 116 zur Führung der Schwenkbewegung des Schie­ nenelements 118 ist ähnlich dem in Fig. 1-3 beschriebenen Gelenk 16 aufgebaut, wobei ein wesentlicher Unterschied in der einteiligen Ausbildung eines Gelenklagers 122 besteht, der in das Schienenprofil 112 eingesetzt ist. Wiederum ist eine Gleit-/Abrollfläche 132 vorgesehen, auf welcher ein Ge­ lenkkörper 138 abrollt bzw. gleitet. Der Gelenkkörper 138 ist ähnlich dem Gelenkkörper 38 gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsform aus zwei parallelen Scheiben 140 mit einem elliptischen Rand und einem Einsteckelement 142 aufgebaut, das in dem schwenkbaren Schienenelement 18 verankert ist. Wiederum ist eine als Schraubenfeder, Gummischnur oder son­ stiges elastisches Zugelement ausgebildete Zugfeder 144 zum kraftschlüssigen Verbinden des Gelenkkörpers 138 mit dem Ge­ lenklager 122 vorgesehen.
Der Bewegungsablauf innerhalb des Gelenks ist abgesehen von dem etwas größeren Schwenkwinkel sehr ähnlich dem Bewegungs­ ablauf der zuvor beschrieben Ausführungsform, so daß nähere Ausführungen an dieser Stelle nicht erforderlich sind. Es wird jedoch nochmals auf den besonders einfachen und kosten­ günstigen Aufbau dieser Ausführungsform mit einem Öffnungs­ winkel von 180° hingewiesen.
Eine weitere Ausführungsform einer Sonnenschutzanlage 200 ist in Fig. 7-9 gezeigt. Diese Sonnenschutzanlage 200 verfügt über einen erheblich vergrößerten Schwenkbereich von nahezu 320°, wobei entsprechend ein erstes Schienenprofil 202 und ein zweites Schienenprofil 204 angeordnet sind, die die bei­ den Endanschläge begrenzen. An einem Gelenk 206 ist ein schwenkbares Schienenelement 208 geführt, wobei wiederum zwi­ schen dem ersten Schienenprofil 202 und dem schwenkbaren Schienenelement 208 ein auffächerbarer Behang 210 vorgesehen ist. Aufgrund des vergrößerten Öffnungswinkels ergeben sich erhebliche Unterschiede im Aufbau des Gelenks 206. So ist ein Gelenklager 212 vorgesehen, das im Gegensatz zu den zuvor be­ schriebenen Ausführungsformen keine konkave Lagerfläche, son­ dern eine konvexe Lagerfläche 222 aufweist, auf welcher ein Gelenkkörper 228 unter einer durch eine Zugfeder 234 aufge­ brachten Normalkraft entlanggleitet, die auch bei dieser Aus­ führungsform als Schraubenfeder, Gummischnur oder sonstiges elastisches Zugelement ausgebildet sein kann. Das scheiben­ förmige Gelenklager 212 ist dabei über ein Einsteckelement 218 in das zweite Schienenprofil 204 eingeschoben, wobei Hal­ teclips 219 durch Einrasten in eine Verzahnung 221 für einen sicheren Halt in einer gewünschten Axialstellung sorgen. Durch die Verstellung des Gelenklagers 212 in Bezug auf die beiden feststehend zueinander angeordneten Schienenprofile 202, 204 ist auch eine Einstellung auf die gegebene Pakethöhe des gerafften Behangs 210 ermöglicht, so daß in der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung eine parallele Ausrichtung zwischen dem Schienenelement 208 und dem Schienenelement 202 möglich ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die parallele Anlage in den beiden Endstellungen durch den jeweiligen Ver­ satz der Schienenprofile 202 bzw. 204 zum Mittelpunkt des Ge­ lenks 206 erreicht, wobei anstelle einer kreisförmigen Gleit­ fläche des Gelenklagers 212 der Gelenkkörper 228 auch unmit­ telbar um die starre Gelenkachse verschwenkt werden kann. Durch entsprechend angepaßte Konturen der Gleitfläche 222 des Gelenklagers 212 ist es jedoch bei rein kraftschlüssigem Halt des Gelenkkörpers 228 an dem Gelenklager 212 möglich, das Schienenelement 208 beispielsweise in eine Endlage parallel zum ersten Schienenelement 202 zu führen.
Während die zuvor beschriebenen Sonnenschutzanlagen 10, 110 und 200 zur manuellen Betätigung vorgesehen sind, kann für bestimmte Einsatzzwecke ein motorischer Antrieb wünschenswert sein.
In Fig. 10 ist zur Veranschaulichung eine Sonnenschutzanlage 310 gezeigt, die in ihrem Grundaufbau der in Fig. 4-6 dar­ gestellten Sonnenschutzanlage 110 ähnlich ist, jedoch ein im Querschnitt vergrößertes Schienenprofil 312 aufweist, um ei­ nen elektrischen Antriebsmotor 314 aufnehmen zu können. Wie­ derum ist ein schwenkbares Schienenelement 318 um ein aus Gründen der Vereinfachung nicht mehr dargestelltes Gelenk schwenkbar gelagert, dessen Aufbau im wesentlichen dem Gelenk 116 gemäß Fig. 4-6 entspricht. Ein Faltstorebehang 320 ist zwischen dem Schienenprofil 312 und dem beweglichen Schie­ nenelement 318 vorgesehen, wobei die Darstellung die ausge­ fahrene Endstellung mit vollständig aufgefächertem Behang 320 zeigt. Die Kraftübertragung zwischen dem Motor 314 und dem beweglichen Schienenelement 318 wird über eine Transport­ schnur 322 erreicht, wobei der Vorteil eines derart flexiblen Zugelements darin liegt, daß es den von der Kreisbahn abwei­ chenden Bewegungen des Schienenelements 318 folgt und diese leicht ausgleichen kann. Die Transportschnur ist mit Hilfe eines Mitnehmerbolzens 324 form- oder kraftschlüssig mit dem Schienenelement 318 verbunden und wird halbkreisförmig mit Hilfe einer Schnurführungsspeiche 326 zu einer ersten Wickel­ rolle 328 auf der Motorwelle und zu einer zweiten Wickelrolle 330 geführt, die ebenfalls auf der Motorwelle angeordnet ist. Die erste Wickelrolle 328 liegt im Bereich der ausgefahrenen Endstellung, während die zweite Wickelrolle 330 im Bereich der Ruhestellung angeordnet ist. Aufgrund dieser Anordnung wirkt die Transportschnur 322 als Zugorgan in der Ausfahr­ richtung und Zugorgan in der Einfahrrichtung.
Die Schnurführungsspeiche 326 besteht im wesentlichen aus ei­ nem Träger 332, an welchem sternförmig Führungsstäbe 334 an­ geordnet sind, an deren Enden Führungsflächen 336 vorgesehen sind, auf denen die Transportschnur 322 gleitet. Denkbar ist auch die Anordnung von Führungsrollen im Bereich der Füh­ rungsflächen 336.
Gewöhnlich ist der Transportmechanismus auf der Rückseite der Sonnenschutzanlage 310 vorgesehen, er kann aber auch auf der Sichtseite montiert werden, um als optisches Gestaltungsmit­ tel zu dienen.
Durch die Transportschnur 322 ist es in Verbindung mit der Schnurführungsspeiche 326 ermöglicht, den Motor 314 nicht im theoretischen Drehpunkt des Gelenks, sondern vorteilhaft par­ allel ausgerichtet in der Schiene 312 unterzubringen. Ein auffälliges Gehäuseteil im Gelenkbereich, wie es bei einem parallel oder fluchtend zur Gelenkdrehachse angeordneten Mo­ tor notwendig wäre, kann entfallen.
Beim Betätigen des elektrischen Motors 314, beispielsweise um aus der in Fig. 10 gezeigten geöffneten Stellung in die Ruhe­ stellung zu gelangen, beginnt die zweite Wickelrolle 330 mit dem Aufwickeln der Transportschnur 322, wobei die erste Wic­ kelrolle 328 entsprechend Transportschnur abwickelt. Dabei zieht die Transportschnur 322 über den Mitnehmer 324 das ver­ schwenkbare Schienenelement 318 in die Ruhestellung, in wel­ cher der Behang 320 gerafft zwischen dem Schienenprofil 312 und dem Schienenelement 318 liegt. Ein erneutes Ausfahren des Behangs 320 ist durch einfache Drehrichtungsumkehr des Motors 314 möglich, wobei die erste Wickelrolle 328 die Transport­ schnur 322 aufwickelt und die zweite Wickelrolle 330 entspre­ chend Transportschnur abwickelt.
Die beschriebene Sonnenschutzanlage eignet sich in gleicher Weise für Raffstoren oder sonstige faltbare Behängen, bei ge­ eignetem Behangmaterial beispielsweise auch für Außenanlagen. Denkbar ist ferner auch der Einsatz bei Sonnenschutzanlagen mit elliptisch geschnittenen Stoffbehängen.
Weitere Einsatzmöglichkeiten des Gelenks außerhalb des Gebie­ tes der Sonnenschutztechnik sind ebenfalls denkbar, wenn es darauf ankommt, Abweichungen eines durch das Gelenk geführten Elements von einer reinen Kreisbahn zu ermöglichen und dabei Selbsthemmeffekten entgegenzuwirken.

Claims (21)

1. Vorrichtung mit einem Gelenk (16; 116; 206), mit Hilfe dessen ein Stabelement (18; 118; 208) verschwenkbar an einer Einheit (12, 14; 112; 202, 204) angelenkt ist, wo­ bei zwischen der Einheit (12, 14; 112; 202, 204; 312) und dem schwenkbaren Stabelement (18; 118; 208; 318) ein Be­ hang (20; 120; 210; 320) fächerartig aufspannbar ist und das Gelenk (16; 116; 205) eine der Einheit und eine dem verschwenkbaren Stabelement zugeordnete Gelenkhälfte auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gelenkhälfte als offenes Gelenklager (22; 122; 212) und die andere Gelenk­ hälfte als durch das Gelenklager (22; 122; 212) geführter Gelenkkörper (38; 138; 228) ausgebildet ist und zwischen dem Gelenkkörper (38; 138; 228) und dem Gelenklager (22; 122; 212) ein in Zugrichtung vorgespanntes elastisches Element (44; 144; 234) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenklager (212) eine konvexe Lagerfläche (222) auf­ weist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenklager (22; 122) schalenartig konkav ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen des Gelenklagers (22; 122) und des Ge­ lenkkörpers (38; 138) elliptisch ausgebildet sind, wobei die Krümmungsradien im Bereich des Gelenklagers (22; 122) größer als die Krümmungsradien des Gelenkkörpers (38; 138) sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Gelenkkörper (38; 138) wäh­ rend des Verschwenkens auf der Lagerfläche (32; 132) des Gelenklagers (22; 122) wenigstens teilweise eine Rollbe­ wegung ausführt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Gelenkkörper (228) beim Verschwen­ ken des Stabelements (208) wenigstens teilweise eine Gleitbewegung auf der Lagerfläche (222) ausführt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Gelenkkörper (38; 138) au­ ßermittig an dem schwenkbaren Stabelement (18; 118) fest­ gelegt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Gelenkkörper (38; 138) in und/oder quer zu der Erstreckungsrichtung des schwenkba­ ren Stabelements (18; 118) zu diesem verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (32) des Ge­ lenklagers (22) und/oder die Kontaktfläche des Gelenkkör­ pers durch ein separates, an der jeweiligen Gelenkhälfte angespritztes oder angebrachtes Einsatzelement (36) ge­ bildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einheit aus wenigstens zwei in bestimmten Winkel zueinander festgelegten, ortsfesten Anschlagteilen, vorzugsweise Schienenprofilen (12, 14; 112; 202, 204; 312) besteht, die den Schwenkbereich des schwenkbaren Stabelements (18; 118; 208; 318) begrenzen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das schalenartige Gelenklager (22) in zwei Gelenklagerhälften (24) geteilt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenklagerhälften (24) identisch ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden aneinander festgelegten Gelen­ klagerhälften (24) ein Verbindungsglied zwischen den bei­ den Schienenprofilen (12, 14) bilden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein einteiliges, ortsfestes Schie­ nenelement (112; 312) ein Anschlagteil für die Ruhestel­ lung und für die Endstellung bildet und/oder ein eintei­ liges Gelenklager (122) an dem Schienenelement (112) zwi­ schen den Anschlagteilen vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß ein motorischer Antrieb (314) im Bereich des ortsfesten Elements (312) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der motorische Antrieb (314) über ein Zugorgan (322) auf das schwenkbare Stabelement (318) wirkt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der motorische Antrieb über zwei, gegebe­ nenfalls einstückig ausgebildete Zugorgane (322) zum Ver­ schwenken in jeweils einer Schwenkrichtung des Stabele­ ments (318) wirkt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zugorgan bzw. die Zugorgane (322) über eine im wesentlichen kreisbogenförmige Führung (326) zwi­ schen einer bzw. zwei mit der Welle des Antriebsmotors (314) gekoppelten Wickelrollen (328, 330) und dem schwenkbaren Stabelement (318) geführt sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmige Führung (326) durch mehrere stern­ förmig in bestimmtem Winkelabstand zueinander um das Ge­ lenk angeordneten Führungsstäben (334) besteht, an deren Enden Führungsflächen (336) vorgesehen sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschwenkbereich des schwenkbaren Sta­ belements (318) im wesentlichen 180° beträgt und der Mo­ tor (314) mittig auf einer Welle angeordnet ist, die die beiden Wickelrollen (328, 330) der Zugorgane trägt.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie als Sonnenschutzanlage mit einem Sonnenschutzbehang (20; 120; 210; 320) ausgebildet ist.
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