DE10058689C1 - Vorrichtung mit Gelenk - Google Patents
Vorrichtung mit GelenkInfo
- Publication number
- DE10058689C1 DE10058689C1 DE2000158689 DE10058689A DE10058689C1 DE 10058689 C1 DE10058689 C1 DE 10058689C1 DE 2000158689 DE2000158689 DE 2000158689 DE 10058689 A DE10058689 A DE 10058689A DE 10058689 C1 DE10058689 C1 DE 10058689C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- joint
- bearing
- pivotable
- joint body
- rail
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/262—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with flexibly-interconnected horizontal or vertical strips; Concertina blinds, i.e. upwardly folding flexible screens
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B2009/2482—Special shape
- E06B2009/2488—Curved perimeter
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Abstract
Eine Gelenkvorrichtung (16) ermöglicht ein Verschwenken eines Stabelements (18) um eine Einheit (12), wobei zwischen dieser und dem Stabelement (18) ein Behang (20) fächerartig aufspannbar ist und das Gelenk (16) eine der Einheit und eine dem verschwenkbaren Stabelement zugeordnete Gelenkhälfte aufweist. Bekannte Anlagen führen bei großen Schwenkbereichen zu Funktionsstörungen oder ungleichmäßigen Schwenkbewegungen. Um eine funktionssichere Führung des Stabelements zu ermöglichen, ist eine Gelenkhälfte als offenes Gelenklager (22) und die andere Gelenkhälfte als durch das Gelenklager (22) geführter Gelenkkörper (38) ausgebildet und zwischen dem Gelenkkörper (38) und dem Gelenklager (22) ist ein in Zugrichtung vorgespanntes elastisches Element (44) vorgesehen. Das elastische Element sichert die beiden Hälften gegeneinander und hält sie im wesentlichen über den gesamten Schwenkbereich in Anlage.
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Gelenk, mit Hilfe dessen
ein Stabelement verschwenkbar an einer Einheit angelenkt ist,
wobei zwischen der Einheit und dem schwenkbaren Stabelement
ein Behang fächerartig aufspannbar ist und das Gelenk eine
der Einheit und eine dem verschwenkbaren Stabelement zugeord
nete Gelenkhälfte aufweist.
Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise in Form einer
Sonnenschutzanlage ausgebildet sein, wobei der Behang bei
spielsweise als Faltstorebehang ausgebildet ist. Wünschens
wert ist es dabei, den gerafften Behang in der Ruhestellung
optisch ansprechend zwischen dem schwenkbaren Stabelement und
beispielsweise einem weiteren ortsfesten Stabelement zu hal
ten, wobei eine parallele Lage des Stabelements zum Anschlag
bereich der Einheit anzustreben ist. Andererseits ist in vie
len Anwendungsfällen auch in der geöffneten Stellung ein in
einem bestimmten Winkel zum gerafften Anschlag liegendes An
schlagteil vorgesehen, wobei wiederum eine parallele Anlage
des schwenkbaren Stabelements an diesem Anschlag in der maxi
mal geöffneten Stellung der Vorrichtung wünschenswert ist.
Bedingt durch die zwangsläufige Dicke des schwenkbaren Stab
elements und die Höhe des gerafften Behangs in der Ruhestel
lung ist daher ein Bewegungsverlauf des schwenkbaren Stabele
ments während der Schwenkbewegung notwendig, der durch ein
starres Gelenk nicht realisiert werden kann.
Aus der US 5,168,912 A ist eine Sonnenschutzanlage bekannt,
deren verschwenkbares Stabelement mit Hilfe eines Gelenks
verschwenkbar ist, das aus einem in einem Langloch geführten
Gelenkzapfen besteht. Der zusätzliche Freiheitsgrad des
schwenkbaren Stabelements ermöglicht zwar einen Lageausgleich
zum Erreichen einer parallelen Ausrichtung in der gerafften
Stellung, allerdings führt eine derartige Anordnung in der
Praxis nicht zu einer fließenden Schwenkbewegung und das in
dieser Schrift beschriebene Gelenk meist zur Selbsthemmung,
so daß es während der Schwenkbewegung blockieren kann und die
Anlage umständlich durch manuelle Korrekturen wieder gangbar
gemacht werden muß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Vorrichtung mit einem Gelenk zu schaffen, die es ermöglicht,
ein schwenkbares Stabelement funktionssicher auf einer von
einer reinen Kreisbewegung abweichenden Schwenkbahn zu füh
ren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art gelöst, bei welcher eine Gelenk
hälfte als offenes Gelenklager und die andere Gelenkhälfte
als durch das Gelenklager geführter Gelenkkörper ausgebildet
ist und zwischen dem Gelenkkörper und dem Gelenklager ein in
Zugrichtung vorgespanntes elastisches Element vorgesehen ist.
Die offene Ausbildung des Gelenklagers erlaubt einerseits zu
sätzliche Bewegungsfreiheitsgrade des Gelenkkörpers, so daß
die gewünschten Abweichungen von der reinen Kreisbahn während
des Verschwenkens des schwenkbaren Stabelements ermöglicht
sind, während andererseits das vorgespannte elastische Ele
ment die beiden Gelenkhälften gegeneinander sichert und im
wesentlichen über den gesamten Schwenkbereich in Anlage hält.
Dabei hält es die beiden Gelenkhälften in Relativlagen zuein
ander, die Selbsthemmeffekten entgegenwirken und ein leichtes
manuelles oder motorisches Verstellen in der Schwenkrichtung
ermöglichen. Als elastisches Element sind beispielsweise
Schraubenfedern, Gummibänder oder dergleichen geeignet.
Die Form der Lagerfläche des offenen Gelenklagers wird man
abhängig von dem abzudeckenden Schwenkbereich wählen, wobei
bei Schwenkbereichen bis oder geringfügig über 180° das Ge
lenklager vorzugsweise schalenartig konkav ausgebildet ist.
Beispielsweise kann bei einer derartigen Ausbildung des Ge
lenklagers dessen Oberfläche ebenso wie der Gelenkkörper el
liptisch ausgebildet sein, wobei die Krümmungsradien der Ge
lenklageroberfläche größer als die Krümmungsradien der Ge
lenkkörperoberfläche sind. Die elliptischen Ausbildungen der
Oberflächen sorgen für ein Anheben des Gelenkkörpers in Bezug
auf das Gelenklager im Bereich der Endstellungen, so daß die
parallele Ausrichtung des schwenkbaren Stabelements mit Bezug
auf ein beispielsweise vorhandenes Anschlagteil ermöglicht
ist.
Bei sehr großen Schwenkbereichen kann ein Gelenklager zweck
mäßig sein, dessen Auflagerfläche eine konvexe Form besitzt.
Der Gelenkkörper bewegt sich dann beim Verschwenken entlang
der Außenfläche des scheibenartigen Gelenklagers, wobei durch
entsprechende Krümmungen der Oberfläche die Absolutstellung
des schwenkbaren Stabelements in der gewünschten Art und Wei
se verändert werden kann.
Je nach Ausformung der Oberflächen im Bereich des Gelenkla
gers und des Gelenkkörpers führt der Gelenkkörper während des
Verschwenkens eine Gleitbewegung, eine Rollbewegung oder eine
Mischform aus diesen beiden Bewegungsformen aus, wobei bei
einem schalenartigen Gelenklager beispielsweise im mittleren
Verschwenkbereich eher eine Rollbewegung und in den Randbe
reichen eine Mischform der Bewegung mit zu den Rändern hin
steigendem Gleitanteil auftritt, während bei konvexem Gelen
klager der Gelenkkörper normalerweise eine reine Gleitbewe
gung ausführt, wenn nicht durch beispielsweise einen zusätz
lich vorgesehenen Rollkörper besondere Maßnahmen getroffen
sind.
Um dem Umstand Rechnung zu tragen, daß in der Ruhestellung
wegen des gefalteten Behangs ein größerer Abstand zwischen
dem schwenkbaren Stabelement und einem ortsfesten Anschlag
teil vorliegt als in der ausgefahrenen Endstellung, ist vor
zugsweise der Gelenkkörper außermittig an dem schwenkbaren
Stabelement festgelegt, beispielsweise durch eine Kröpfung
oder einen entsprechend exzentrisch ausgeformten Gelenkkör
per.
Um eventuell notwendige Anpassungsmaßnahmen zu erleichtern,
ist in weiterer bevorzugter Ausbildung der Erfindung vorgese
hen, daß der Gelenkkörper in und/oder quer zu der Erstrec
kungsrichtung des schwenkbaren Stabelements zu diesem ver
stellbar ist. Durch die Einstellbarkeit kann beispielsweise
eine leichte Anpassung des Gelenkkörpers an unterschiedliche
Pakethöhen des in der Ruhestellung gerafften Behangs vorge
nommen werden.
Um optimale Gleit- und Führungseigenschaften des Gelenklagers
zu erreichen, ist es weiterhin bevorzugt, die Kontaktfläche
des Gleitlagers und/oder die Kontaktfläche des Gelenkkörpers
durch ein separates, an die jeweiligen Gelenkhälften ange
spritztes oder angebrachtes Einsatzelement auszubilden. Ins
besondere bei einer aus Montagegründen bevorzugten geteilten
Ausführung eines schalenartigen Gelenklagers mit der dann
notwendigen Teilungsfuge ist die Verwendung eines solchen
Einsatzelements zu bevorzugen, um eine leichtgängige Ver
schwenkung bei niedrigem Verschleiß zu erreichen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bei ge
teiltem Gelenklager, vorzugsweise mit identisch ausgebildeten
Gelenklagerhälften, sieht vor, daß die beiden aneinander
festgelegten Gelenklagerhälften ein Verbindungsglied zwischen
den beiden Anschlagteilen der ortsfesten Einheit, an welcher
das schwenkbare Stabelement angelenkt ist, bilden. Ihre rela
tive Winkellage entspricht dabei dem von den Schienenprofilen
eingeschlossenen Winkel. Eine derartige Anordnung mit bei
spielsweise auch im Winkel verstellbare Festlegung der Gelen
klagerhälften aneinander ist bei Anlagen zweckmäßig, deren
Anschlagteile je nach Einbau in Winkellagen zueinander stehen
können. Liegen der Anschlag in der Ruhestellung und der An
schlag in der ausgefahrenen Endstellung um 180° auseinander,
ist eine einstückige Ausbildung der Anschlagteile mit mittig
angeordnetem, vorzugsweise ebenfalls einstückigem Gelenklager
zu bevorzugen.
Neben den für einfache Anwendungen ausreichenden manuellen
Antrieben ist bei bestimmten erfindungsgemäßen Vorrichtungen
ein motorischer Antrieb zu bevorzugen, der vorzugsweise im
Bereich der ortsfesten Einheit vorgesehen ist, an welcher das
schwenkbare Stabelement angelenkt ist.
Da ein Antrieb des nicht notwendigerweise um eine starre Ach
se rotierenden Gelenkkörpers erschwert sein kann, ist in be
sonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung vorgesehen,
daß der motorische Antrieb über ein Zugorgan oder über zwei
Zugorgane zum Verschwenken in jeweils einer Schwenkrichtung
auf das schwenkbare Stabelement wirkt. Zugorgane ermöglichen
ohne weiteres den Ausgleich der von der Kreisbahn abweichen
den Bewegungen des Stabelements und sind daher im vorliegen
den Fall besonders geeignet. Vorzugsweise sind die Zugorgane
bzw. das Zugorgan über eine kreisförmige Führung zwischen ei
ner mit dem Antrieb gekoppelten Wickelwelle und dem schwenk
baren Stabelement geführt, wobei die kreisbogenförmige Füh
rung beispielsweise aus mehreren sternförmig in bestimmten
Winkelabständen um das Gelenk angeordneten Führungsstäben be
steht, an deren Enden Führungsflächen oder auch drehbare
Rollkörper vorgesehen sind. Denkbar ist auch eine durchgängi
ge Kreisbahn, die allerdings eine vergleichsweise große Flä
che abdeckt und daher das optische Erscheinungsbild beein
trächtigen kann.
Bei einer Vorrichtung mit um 180° auseinanderliegenden End
stellungen kann bei einer besonders einfachen Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen sein, daß der Motor mittig auf einer
Welle angeordnet ist, welche die beiden Wickelrollen für die
beiden Zugorgane trägt, so daß mit minimalem Teileaufwand ein
motorisches Verstellen in beiden Schwenkrichtungen möglich
ist.
Eine Alternative zu dem zweiten Zugorgan kann in einer Rück
stellfeder bestehen, die beispielsweise das schwenkbare Stab
element wieder in die Ruhestellung zurückzieht, wenn das in
Ausfahrrichtung wirkende Zugorgan nachgelassen wird.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf
Ausführungsbeispiele der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt einer als Faltstore ausge
bildeten Sonnenschutzanlage in eingefah
rener Stellung;
Fig. 2 einen Schnitt der Anlage gemäß Fig. 1 in
einer Zwischenstellung;
Fig. 3 einen Schnitt der Anlage gemäß Fig. 1 in
der ausgefahrenen Endstellung;
Fig. 4 einen Schnitt einer weiteren Sonnen
schutzanlage in der eingefahrenen Stel
lung;
Fig. 5 einen Schnitt der Anlage gemäß Fig. 4 in
einer Zwischenstellung;
Fig. 6 einen Schnitt der Anlage gemäß Fig. 4 in
der ausgefahrenen Endstellung;
Fig. 7 einen Schnitt des Gelenkbereiches einer
weiteren Faltstoreanlage;
Fig. 8 einen Schnitt der Faltstoreanlage gemäß
Fig. 7 in einer ausgefahrenen Zwischen
stellung;
Fig. 9 einen Schnitt der Faltstoreanlage gemäß
Fig. 7 in der ausgefahrenen Endstellung;
Fig. 10 einen Schnitt einer Faltstoreanlage ähn
lich Fig. 4-6 mit motorischem Antrieb.
In Fig. 1 ist der Gelenkbereich einer Sonnenschutzanlage 10
gezeigt, wobei zwischen einem ersten ortsfest festgelegten
Schienenprofil 12, das ein Anschlagteil in der Ruhestellung
bildet, und einem zweiten Schienenprofil 14, das in bestimm
tem Winkel zu dem ersten Schienenprofil 12 ebenfalls ortsfest
festgelegt ist, ein um ein Gelenk 16 schwenkbares Schie
nenelement 18 vorgesehen ist. Zwischen dem schwenkbaren
Schienenelement 18 und dem ersten Schienenprofil 12 ist ein
Raffstorebehang 20 vorgesehen, der beim Verschwenken des
Schienenelements 18 in die ausgefahrene Stellung fächerartig
aufgespannt wird (siehe Fig. 2 und 3).
Die beiden feststehenden Schienenprofile 12, 14 können bei
spielsweise an einem Fensterrahmen eines entsprechenden Bo
genfensters oder an einem separaten Rahmen festgelegt sein,
wobei im Schwenkbereich zwischen den beiden Schienenprofilen
12, 14 weitere Führungselemente vorgesehen sein können, um
die Schwenkbewegung des schwenkbaren Schienenelements 18
und/oder den in sich meist instabilen Behang in ausgefahrenen
Stellungen zu führen.
Das Gelenk 16 weist ein schalenförmiges Gelenklager 22 auf,
das den Schienenprofilen 12, 14 zugeordnet ist und aus zwei
Lagerschalenhälften 24 besteht, die an einer Gelenkstelle 26
zueinander drehbar verrastet sind. Die beiden Lagerschalen
hälften 24 sind einander entsprechend gestaltet, so daß nur
ein einziges Teil produziert werden muß, wodurch die Herstel
lungskosten gesenkt werden können. Die Lagerschalenhälften 24
besitzen Einsteckkörper 28, mit Hilfe derer sie in die Schie
nenprofile 12, 14 in der gleichzeitigen Funktion einer End
kappe eingesteckt sind. Mit Hilfe von Kedern 30 sind die La
gerschalenhälften 24 jeweils mit dem zugehörigen Schienenprofil
12, 14 verklemmt. Damit definiert das Gelenklager 22 auch
die Relativlage der beiden Schienenprofile 12, 14, insbeson
dere deren Öffnungswinkel, der den Schwenkbereich des Schie
nenelements 18 begrenzt. Durch die Gelenkstelle 26 ist dabei
eine leichte Anpassung an verschiedene Schwenkwinkel möglich,
ohne daß Anlagenteile geändert werden müssen.
Um eine glattflächige, durchgängige Gleit- bzw. Abrollfläche
32 zu erhalten, ist in die schalenförmigen Abschnitte 34 der
Lagerschalenhälften 24 ein Einsatzelement 36 als separates
Spritzteil oder an die Lagerschalenhälften 24 angespritztes
Teil vorgesehen. Gegebenenfalls ist bei einer veränderten
Winkellage eine Längenanpassung des Einsatzelements 36 vorzu
nehmen.
In dem schalenförmigen Gelenklager 22 ist ein Gelenkkörper 38
gelagert, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus
zwei parallel zueinander angeordneten Scheiben mit ellipti
schem Rand und einem an diese angeformten Einsteckelement 42
besteht, das in das schwenkbare Schienenelement 18 einge
steckt und mit Hilfe eines. Keders (nicht gezeigt) verklemmt
ist. Die Ausbildung des Gelenkkörpers 38 in Form von zwei pa
rallelen Scheiben 40 liegt darin begründet, daß zwischen dem
Gelenklager 22 und dem Gelenkkörper 38 eine vorgespannte Zug
feder, die als Schraubenfeder, Gummischnur oder sonstiges
elastisches Zugelement ausgebildet sein kann, vorgesehen ist,
welche die Abroll-/Gleitfläche des Gelenklagers 22 mit den
elliptischen Rändern der Scheiben 40 des Gelenkkörpers 38 in
Kontakt hält. Die Feder ist bestrebt, den Gelenkkörper 38 in
eine Ruheposition (siehe Fig. 2) zu ziehen, die eine Zwi
schenstellung des Behangs 20 gemäß Fig. 2 entspricht. Die
Kraft der Zugfeder 44 verhindert Fehlstellungen zwischen Gelenkkörper
38 und Gelenklager 22, so daß ein Verklemmen des
Gelenks sicher vermieden wird.
Da der Abstand des schwenkbaren Schienenelements 18 vom er
sten Schienenprofil 12 in der Ruhestellung in Folge des ge
rafften Behangs 20 größer ist als der Abstand des schwenkba
ren Schienenelements 18 zu dem zweiten Schienenprofil 14 in
der ausgefahrenen Endstellung, ist der Gelenkkörper 38 außer
mittig an dem Schienenelement 18 festgelegt, um so für den
notwendigen Höhenausgleich zu sorgen. Gegebenenfalls kann der
Gelenkkörper 38 auch verstellbar an dem Schienenelement 18
festgelegt sein, um die Anlage auf verschiedene Pakethöhen
des gerafften Behangs 20 leichter einstellen zu können.
In der in Fig. 1 gezeigten gerafften Ruhestellung befindet
sich der Gelenkkörper 38 unter maximaler Vorspannung der Zug
feder 44 nahezu vollständig außerhalb des zu diesem Zweck of
fen ausgebildeten Gelenklagers 22, wobei sich eine optisch
ansprechende parallele Lage zwischen dem Schienenelement 18
und dem feststehenden Schienenprofil 12 ergibt. Wird das
schwenkbare Schienenelement 18 nunmehr manuell verschwenkt,
beispielsweise mit Hilfe eines Bedienstabes, gelangt der Ge
lenkkörper 38 unter einer Bewegungsmischform aus Gleiten und
Rollen auf der Abroll-/Gleitfläche 32 des Gelenklagers 22 in
die in Fig. 2 gezeigte Zwischenstellung, in welcher die Zug
feder maximal entspannt ist. Wird das Schienenelement 18 wei
ter verschwenkt, rollen die elliptischen Scheiben 40 mit ins
besondere in der Endphase der Schwenkbewegung zunehmenden
Gleitanteil in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, in welcher
das schwenkbare Schienenelement 18 bündig an dem zweiten
Schienenprofil 14 anliegt. Generell ist festzuhalten, daß im
Bereich der Endstellungen unter stärker gespannter Zugfeder
44 ein größerer Gleitbewegungsanteil vorliegt, während im Be
reich um die in Fig. 2 gezeigte Mittellage eine nahezu ideale
Abrollbewegung stattfindet. Unter Umständen ist es auch denk
bar, zwischen dem Gelenklager und dem Gelenkkörper eine form
schlüssige Verzahnung vorzusehen, so daß sich der Gelenkkör
per in jeder Drehwinkelstellung des schwenkbaren Schienenele
ments 18 in einer genau definierten Position befindet.
In Fig. 4-6 ist eine weitere, ähnliche Ausführungsform ei
ner Sonnenschutzanlage 110 gezeigt, die einen Schwenkbereich
eines schwenkbaren Schienenelements 118 um 180° ermöglicht,
wobei entsprechend nur ein Schienenprofil 112 vorgesehen ist,
das gleichzeitig den Anschlag für das Schienenelement 118 in
der Ruhestellung und in der ausgefahrenen Endstellung bildet.
Wiederum ist ein Behang 120 zwischen dem Schienenprofil 112
und dem schwenkbaren Schienenelement 118 angeordnet, so daß
der Faltstorebehang 120 beim Verschwenken des Schienenele
ments 118 fächerartig aufgespannt wird.
Ein Gelenk 116 zur Führung der Schwenkbewegung des Schie
nenelements 118 ist ähnlich dem in Fig. 1-3 beschriebenen
Gelenk 16 aufgebaut, wobei ein wesentlicher Unterschied in
der einteiligen Ausbildung eines Gelenklagers 122 besteht,
der in das Schienenprofil 112 eingesetzt ist. Wiederum ist
eine Gleit-/Abrollfläche 132 vorgesehen, auf welcher ein Ge
lenkkörper 138 abrollt bzw. gleitet. Der Gelenkkörper 138 ist
ähnlich dem Gelenkkörper 38 gemäß der zuvor beschriebenen
Ausführungsform aus zwei parallelen Scheiben 140 mit einem
elliptischen Rand und einem Einsteckelement 142 aufgebaut,
das in dem schwenkbaren Schienenelement 18 verankert ist.
Wiederum ist eine als Schraubenfeder, Gummischnur oder son
stiges elastisches Zugelement ausgebildete Zugfeder 144 zum
kraftschlüssigen Verbinden des Gelenkkörpers 138 mit dem Ge
lenklager 122 vorgesehen.
Der Bewegungsablauf innerhalb des Gelenks ist abgesehen von
dem etwas größeren Schwenkwinkel sehr ähnlich dem Bewegungs
ablauf der zuvor beschrieben Ausführungsform, so daß nähere
Ausführungen an dieser Stelle nicht erforderlich sind. Es
wird jedoch nochmals auf den besonders einfachen und kosten
günstigen Aufbau dieser Ausführungsform mit einem Öffnungs
winkel von 180° hingewiesen.
Eine weitere Ausführungsform einer Sonnenschutzanlage 200 ist
in Fig. 7-9 gezeigt. Diese Sonnenschutzanlage 200 verfügt
über einen erheblich vergrößerten Schwenkbereich von nahezu
320°, wobei entsprechend ein erstes Schienenprofil 202 und
ein zweites Schienenprofil 204 angeordnet sind, die die bei
den Endanschläge begrenzen. An einem Gelenk 206 ist ein
schwenkbares Schienenelement 208 geführt, wobei wiederum zwi
schen dem ersten Schienenprofil 202 und dem schwenkbaren
Schienenelement 208 ein auffächerbarer Behang 210 vorgesehen
ist. Aufgrund des vergrößerten Öffnungswinkels ergeben sich
erhebliche Unterschiede im Aufbau des Gelenks 206. So ist ein
Gelenklager 212 vorgesehen, das im Gegensatz zu den zuvor be
schriebenen Ausführungsformen keine konkave Lagerfläche, son
dern eine konvexe Lagerfläche 222 aufweist, auf welcher ein
Gelenkkörper 228 unter einer durch eine Zugfeder 234 aufge
brachten Normalkraft entlanggleitet, die auch bei dieser Aus
führungsform als Schraubenfeder, Gummischnur oder sonstiges
elastisches Zugelement ausgebildet sein kann. Das scheiben
förmige Gelenklager 212 ist dabei über ein Einsteckelement
218 in das zweite Schienenprofil 204 eingeschoben, wobei Hal
teclips 219 durch Einrasten in eine Verzahnung 221 für einen
sicheren Halt in einer gewünschten Axialstellung sorgen.
Durch die Verstellung des Gelenklagers 212 in Bezug auf die
beiden feststehend zueinander angeordneten Schienenprofile
202, 204 ist auch eine Einstellung auf die gegebene Pakethöhe
des gerafften Behangs 210 ermöglicht, so daß in der in Fig. 1
gezeigten Ruhestellung eine parallele Ausrichtung zwischen
dem Schienenelement 208 und dem Schienenelement 202 möglich
ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die parallele
Anlage in den beiden Endstellungen durch den jeweiligen Ver
satz der Schienenprofile 202 bzw. 204 zum Mittelpunkt des Ge
lenks 206 erreicht, wobei anstelle einer kreisförmigen Gleit
fläche des Gelenklagers 212 der Gelenkkörper 228 auch unmit
telbar um die starre Gelenkachse verschwenkt werden kann.
Durch entsprechend angepaßte Konturen der Gleitfläche 222 des
Gelenklagers 212 ist es jedoch bei rein kraftschlüssigem Halt
des Gelenkkörpers 228 an dem Gelenklager 212 möglich, das
Schienenelement 208 beispielsweise in eine Endlage parallel
zum ersten Schienenelement 202 zu führen.
Während die zuvor beschriebenen Sonnenschutzanlagen 10, 110
und 200 zur manuellen Betätigung vorgesehen sind, kann für
bestimmte Einsatzzwecke ein motorischer Antrieb wünschenswert
sein.
In Fig. 10 ist zur Veranschaulichung eine Sonnenschutzanlage
310 gezeigt, die in ihrem Grundaufbau der in Fig. 4-6 dar
gestellten Sonnenschutzanlage 110 ähnlich ist, jedoch ein im
Querschnitt vergrößertes Schienenprofil 312 aufweist, um ei
nen elektrischen Antriebsmotor 314 aufnehmen zu können. Wie
derum ist ein schwenkbares Schienenelement 318 um ein aus
Gründen der Vereinfachung nicht mehr dargestelltes Gelenk
schwenkbar gelagert, dessen Aufbau im wesentlichen dem Gelenk
116 gemäß Fig. 4-6 entspricht. Ein Faltstorebehang 320 ist
zwischen dem Schienenprofil 312 und dem beweglichen Schie
nenelement 318 vorgesehen, wobei die Darstellung die ausge
fahrene Endstellung mit vollständig aufgefächertem Behang 320
zeigt. Die Kraftübertragung zwischen dem Motor 314 und dem
beweglichen Schienenelement 318 wird über eine Transport
schnur 322 erreicht, wobei der Vorteil eines derart flexiblen
Zugelements darin liegt, daß es den von der Kreisbahn abwei
chenden Bewegungen des Schienenelements 318 folgt und diese
leicht ausgleichen kann. Die Transportschnur ist mit Hilfe
eines Mitnehmerbolzens 324 form- oder kraftschlüssig mit dem
Schienenelement 318 verbunden und wird halbkreisförmig mit
Hilfe einer Schnurführungsspeiche 326 zu einer ersten Wickel
rolle 328 auf der Motorwelle und zu einer zweiten Wickelrolle
330 geführt, die ebenfalls auf der Motorwelle angeordnet ist.
Die erste Wickelrolle 328 liegt im Bereich der ausgefahrenen
Endstellung, während die zweite Wickelrolle 330 im Bereich
der Ruhestellung angeordnet ist. Aufgrund dieser Anordnung
wirkt die Transportschnur 322 als Zugorgan in der Ausfahr
richtung und Zugorgan in der Einfahrrichtung.
Die Schnurführungsspeiche 326 besteht im wesentlichen aus ei
nem Träger 332, an welchem sternförmig Führungsstäbe 334 an
geordnet sind, an deren Enden Führungsflächen 336 vorgesehen
sind, auf denen die Transportschnur 322 gleitet. Denkbar ist
auch die Anordnung von Führungsrollen im Bereich der Füh
rungsflächen 336.
Gewöhnlich ist der Transportmechanismus auf der Rückseite der
Sonnenschutzanlage 310 vorgesehen, er kann aber auch auf der
Sichtseite montiert werden, um als optisches Gestaltungsmit
tel zu dienen.
Durch die Transportschnur 322 ist es in Verbindung mit der
Schnurführungsspeiche 326 ermöglicht, den Motor 314 nicht im
theoretischen Drehpunkt des Gelenks, sondern vorteilhaft par
allel ausgerichtet in der Schiene 312 unterzubringen. Ein
auffälliges Gehäuseteil im Gelenkbereich, wie es bei einem
parallel oder fluchtend zur Gelenkdrehachse angeordneten Mo
tor notwendig wäre, kann entfallen.
Beim Betätigen des elektrischen Motors 314, beispielsweise um
aus der in Fig. 10 gezeigten geöffneten Stellung in die Ruhe
stellung zu gelangen, beginnt die zweite Wickelrolle 330 mit
dem Aufwickeln der Transportschnur 322, wobei die erste Wic
kelrolle 328 entsprechend Transportschnur abwickelt. Dabei
zieht die Transportschnur 322 über den Mitnehmer 324 das ver
schwenkbare Schienenelement 318 in die Ruhestellung, in wel
cher der Behang 320 gerafft zwischen dem Schienenprofil 312
und dem Schienenelement 318 liegt. Ein erneutes Ausfahren des
Behangs 320 ist durch einfache Drehrichtungsumkehr des Motors
314 möglich, wobei die erste Wickelrolle 328 die Transport
schnur 322 aufwickelt und die zweite Wickelrolle 330 entspre
chend Transportschnur abwickelt.
Die beschriebene Sonnenschutzanlage eignet sich in gleicher
Weise für Raffstoren oder sonstige faltbare Behängen, bei ge
eignetem Behangmaterial beispielsweise auch für Außenanlagen.
Denkbar ist ferner auch der Einsatz bei Sonnenschutzanlagen
mit elliptisch geschnittenen Stoffbehängen.
Weitere Einsatzmöglichkeiten des Gelenks außerhalb des Gebie
tes der Sonnenschutztechnik sind ebenfalls denkbar, wenn es
darauf ankommt, Abweichungen eines durch das Gelenk geführten
Elements von einer reinen Kreisbahn zu ermöglichen und dabei
Selbsthemmeffekten entgegenzuwirken.
Claims (21)
1. Vorrichtung mit einem Gelenk (16; 116; 206), mit Hilfe
dessen ein Stabelement (18; 118; 208) verschwenkbar an
einer Einheit (12, 14; 112; 202, 204) angelenkt ist, wo
bei zwischen der Einheit (12, 14; 112; 202, 204; 312) und
dem schwenkbaren Stabelement (18; 118; 208; 318) ein Be
hang (20; 120; 210; 320) fächerartig aufspannbar ist und
das Gelenk (16; 116; 205) eine der Einheit und eine dem
verschwenkbaren Stabelement zugeordnete Gelenkhälfte auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gelenkhälfte als
offenes Gelenklager (22; 122; 212) und die andere Gelenk
hälfte als durch das Gelenklager (22; 122; 212) geführter
Gelenkkörper (38; 138; 228) ausgebildet ist und zwischen
dem Gelenkkörper (38; 138; 228) und dem Gelenklager (22;
122; 212) ein in Zugrichtung vorgespanntes elastisches
Element (44; 144; 234) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenklager (212) eine konvexe Lagerfläche (222) auf
weist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenklager (22; 122) schalenartig konkav ausgebildet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberflächen des Gelenklagers (22; 122) und des Ge
lenkkörpers (38; 138) elliptisch ausgebildet sind, wobei
die Krümmungsradien im Bereich des Gelenklagers (22; 122)
größer als die Krümmungsradien des Gelenkkörpers (38;
138) sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Gelenkkörper (38; 138) wäh
rend des Verschwenkens auf der Lagerfläche (32; 132) des
Gelenklagers (22; 122) wenigstens teilweise eine Rollbe
wegung ausführt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Gelenkkörper (228) beim Verschwen
ken des Stabelements (208) wenigstens teilweise eine
Gleitbewegung auf der Lagerfläche (222) ausführt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Gelenkkörper (38; 138) au
ßermittig an dem schwenkbaren Stabelement (18; 118) fest
gelegt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Gelenkkörper (38; 138) in
und/oder quer zu der Erstreckungsrichtung des schwenkba
ren Stabelements (18; 118) zu diesem verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (32) des Ge
lenklagers (22) und/oder die Kontaktfläche des Gelenkkör
pers durch ein separates, an der jeweiligen Gelenkhälfte
angespritztes oder angebrachtes Einsatzelement (36) ge
bildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Einheit aus wenigstens zwei
in bestimmten Winkel zueinander festgelegten, ortsfesten
Anschlagteilen, vorzugsweise Schienenprofilen (12, 14;
112; 202, 204; 312) besteht, die den Schwenkbereich des
schwenkbaren Stabelements (18; 118; 208; 318) begrenzen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das schalenartige Gelenklager (22) in
zwei Gelenklagerhälften (24) geteilt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Gelenklagerhälften (24) identisch ausgebildet
sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden aneinander festgelegten Gelen
klagerhälften (24) ein Verbindungsglied zwischen den bei
den Schienenprofilen (12, 14) bilden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein einteiliges, ortsfestes Schie
nenelement (112; 312) ein Anschlagteil für die Ruhestel
lung und für die Endstellung bildet und/oder ein eintei
liges Gelenklager (122) an dem Schienenelement (112) zwi
schen den Anschlagteilen vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein motorischer Antrieb (314)
im Bereich des ortsfesten Elements (312) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der motorische Antrieb (314) über ein Zugorgan (322) auf
das schwenkbare Stabelement (318) wirkt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der motorische Antrieb über zwei, gegebe
nenfalls einstückig ausgebildete Zugorgane (322) zum Ver
schwenken in jeweils einer Schwenkrichtung des Stabele
ments (318) wirkt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zugorgan bzw. die Zugorgane (322) über
eine im wesentlichen kreisbogenförmige Führung (326) zwi
schen einer bzw. zwei mit der Welle des Antriebsmotors
(314) gekoppelten Wickelrollen (328, 330) und dem
schwenkbaren Stabelement (318) geführt sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die kreisbogenförmige Führung (326) durch mehrere stern
förmig in bestimmtem Winkelabstand zueinander um das Ge
lenk angeordneten Führungsstäben (334) besteht, an deren
Enden Führungsflächen (336) vorgesehen sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verschwenkbereich des schwenkbaren Sta
belements (318) im wesentlichen 180° beträgt und der Mo
tor (314) mittig auf einer Welle angeordnet ist, die die
beiden Wickelrollen (328, 330) der Zugorgane trägt.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie als Sonnenschutzanlage mit
einem Sonnenschutzbehang (20; 120; 210; 320) ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000158689 DE10058689C1 (de) | 2000-11-25 | 2000-11-25 | Vorrichtung mit Gelenk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000158689 DE10058689C1 (de) | 2000-11-25 | 2000-11-25 | Vorrichtung mit Gelenk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10058689C1 true DE10058689C1 (de) | 2002-06-13 |
Family
ID=7664731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000158689 Expired - Fee Related DE10058689C1 (de) | 2000-11-25 | 2000-11-25 | Vorrichtung mit Gelenk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10058689C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004055315A1 (en) * | 2002-12-12 | 2004-07-01 | Redi Shade, Inc. | Shade for an arched window |
FR2888282A1 (fr) * | 2005-07-05 | 2007-01-12 | Estelle Jourdren | Complexe forme montage mecanisme d'un store de coupe ronde s'articulant en eventail, pour l'habillage d'une fenetre de type hublot, fixe ou ouvrante |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5168912A (en) * | 1991-04-11 | 1992-12-08 | Verosol Usa Inc. | Operable arch window blind |
DE29920235U1 (de) * | 1999-11-17 | 2000-03-09 | Holly-Produkte-Vertriebs- und Lizenz GmbH, 88287 Grünkraut | Zusammenlegbare Sonnenschutzvorrichtung |
-
2000
- 2000-11-25 DE DE2000158689 patent/DE10058689C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5168912A (en) * | 1991-04-11 | 1992-12-08 | Verosol Usa Inc. | Operable arch window blind |
DE29920235U1 (de) * | 1999-11-17 | 2000-03-09 | Holly-Produkte-Vertriebs- und Lizenz GmbH, 88287 Grünkraut | Zusammenlegbare Sonnenschutzvorrichtung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004055315A1 (en) * | 2002-12-12 | 2004-07-01 | Redi Shade, Inc. | Shade for an arched window |
FR2888282A1 (fr) * | 2005-07-05 | 2007-01-12 | Estelle Jourdren | Complexe forme montage mecanisme d'un store de coupe ronde s'articulant en eventail, pour l'habillage d'une fenetre de type hublot, fixe ou ouvrante |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0338362A2 (de) | Sonnenschutzeinrichtung | |
DE19826537B4 (de) | Durch einen mechanischen Antrieb verlagerbares Rollo | |
DE4407276A1 (de) | Ausstellvorrichtung für einen Flügel eines Fensters, Lüftungsklappe, Lichtkuppel, Tür oder dergleichen sowie Antrieb zur Bewegung zweier Bauteile relativ zueinander | |
EP0994231B1 (de) | Kettenschubantrieb | |
DE2842381A1 (de) | Rolladen fuer dachfenster in schwenkfluegelbauweise | |
EP2136022B1 (de) | Antriebsanordnung für einen Schwenkflügel | |
EP0087555B1 (de) | Sonnenschutzrollo | |
DE69602041T2 (de) | Kompaktes Möbelscharnier | |
DE10058689C1 (de) | Vorrichtung mit Gelenk | |
EP1223299B1 (de) | Rollo, insbesondere Insektenschutz-Rollo | |
DE2906913A1 (de) | Rolladen fuer dachwohnfenster | |
EP2703587B1 (de) | Beschlag zur verdeckten Anordnung im Falz zwischen einem Flügel und einem Rahmen eines Fensters, einer Tür oder dergleichen | |
DE29913753U1 (de) | Fensterrollo | |
DE3004854C2 (de) | Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen o.dgl. in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung | |
DE202009006565U1 (de) | Beschlag | |
DE202006008411U1 (de) | Anordnung einer Gliederantriebseinrichtung, insbesondere für einen Fensterflügel, eine Klappe oder eine Lichtkuppel | |
EP0074502A1 (de) | Sektional-tor | |
DE102008028659B4 (de) | Betätigungsanordnung für einen Schwenkflügel | |
WO2017202524A1 (de) | Beschattungsvorrichtung für eine fahrzeugscheibe | |
DE3425810C2 (de) | ||
EP1165927B1 (de) | Rolltorantriebseinrichtung | |
AT409515B (de) | Markise mit einem vertikal ausschwenkbaren arm | |
EP0579950A1 (de) | Dichtungsanordnung | |
DE102005019893B3 (de) | Wickelvorrichtung für biegeschlaffe Zugelemente wie Gurte oder Kordeln | |
DE4327230C1 (de) | Rolladen für Dachfenster |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WAREMA KUNSTSTOFFTECHNIK UND MASCHINENBAU GMBH, 97 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110601 Effective date: 20110531 |