DE69602041T2 - Kompaktes Möbelscharnier - Google Patents
Kompaktes MöbelscharnierInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier mit einer innovativen Lösung hinsichtlich des federbetriebenen Schließmechanismus. Insbesondere durch die neuartige Anordnung des Mechanismus können "sanft" schließende kompakte Scharniere zur Verfügung gestellt werden.
- Seit Jahren ist die Benutzung von Gelenkscharnieren mit federbetriebenen Mechanismen, durch die die Türen von Möbelstücken automatisch geschlossen werden, weit verbreitet. Hierzu gehören auch einige - vom kommerziellen Standpunkt aus gesehen - äußerst interessante Scharniere, die "sanft" schließen, d. h. die kurz vor dem Schließen zuschnappen, wobei die verbleibende Bewegungsspanne frei ist. Derzeit sind verschiedene Positionierungs- und Funktionsanordnungen bekannt. Beispielsweise wird sehr häufig eine Drehfeder benutzt, die sich um den Drehstift der oberen Verbindungsstange des Scharniers windet und auf einen Nockenvorsprung an der unteren Verbindungsstange einwirkt (siehe DE-A-2.851.774 und DE-U-89 09 532).
- Das Patent EP-A-0 395 804, das die in der Präambel von Anspruch 1 genannten Kennzeichen aufweist, bezieht sich auf die Verwendung einer Feder, die sich, um einen zusätzlichen Stift in dem von den Drehpunkten der Arme entfernt liegenden Flügel windet und ein Zwischenloch für die Befestigung des Flügels bildet. Bei dieser Scharnieranordnung weist ein Arm eine geringere Stärke auf und ist mit einem vorspringenden Ende versehen, das auf einen Druckarm der um den zusätzlichen Stift gewundenen Feder einwirkt. Diese Anordnung weist zahlreiche Nachteile auf. Der dünne Arm verringert die Widerstandsfähigkeit des Scharniers erheblich, insbesondere gegen die Drehkräfte, und ist für kleine Scharniere ungeeignet. Der Rest des Einzeldruckarms der Feder, der gegen das vorspringende Ende des dünnen Arms drückt, ist ungeeignet und unsicher hinsichtlich der Formabweichungen derartiger Produkte und er muß genau geführt werden, was zu einer asymmetrischen Form des Flügels führt. Da Führungen für den dünnen Arm und den Druckarm der Feder erforderlich sind, wird eine komplizierte Form des Flügels nötig, der nicht wie üblich aus Tiefziehblech gebildet werden kann. Um den Erfordernissen zu entsprechen, muß die Feder einen Bereich aufweisen, der so groß ist, um ein Gesamtmaß aufnehmen zu können, das jedoch für kleine Scharniere nicht geeignet ist.
- Diese Anordnungen benötigen jedoch ziemlich viel Raum im Flügel. Insbesondere wird relativ viel Platz zwischen dem Drehpunkt der unteren Nocke und der Decke des Flügels benötigt, um die Feder und, den Nockenvorsprung darin unterzubringen und deren Bewegung zu ermöglichen. Dies beeinträchtigt den Aufbau des Scharniers erheblich, da der Drehpunkt der Verbindungsstange genau unter dem Drehpunkt des anderen Armes positioniert sein muß, um den sich die Feder windet. Dies bringt eine erhebliche Einschränkung der kinematischen Ausführung des Scharniers mit sich. Dieser Nachteil ist um so größer, je kleiner das Scharnier ist. Mit den bekannten Lösungen ist es daher praktisch unmöglich, "sanft schließende" Scharniere mit begrenzten Abmessungen herzustellen. Bei Scharnieren mit sehr begrenzten Abmessungen muß folglich ohne dieses "sanfte" Schließen ausgekommen werden. Das einzige angemessene Mittel besteht in der Verwendung einer Blattfeder außerhalb des Flügels, was erhebliche Probleme hinsichtlich des Zusammenbaus des Scharniers und auch ästhetische Probleme mit sich bringt.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Aufhebung der o. a. Probleme durch Bereitstellung eines Scharniers mit einem federbetriebenen Schließmechanismus, durch den unter Beibehaltung der Kennzeichen eines "sanften" Schließens ermöglicht wird, ein Scharnier mit sehr geringen Abmessungen herzustellen, das vorteilhafterweise auch die freie Wahl der Positionierung des federbetriebenen Mechanismus und ausgezeichnete kinematische Wirksamkeit bietet.
- Dieses Ziel wird in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung durch ein in Anspruch 1 beschriebenes Möbelscharnier erreicht.
- Die innovativen Prinzipien dieser Erfindung und die Vorteile gegenüber dem bekannten Stand der Technik werden aus der folgenden Beschreibung einer möglichen, jedoch nicht darauf beschränkten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich. Fig. 1 ist eine seitliche Teilschnittansicht eines Scharniers in geöffneter Stellung entlang der in Fig. 2 dargestellten Linie I-I.
- Fig. 2 ist eine schematische Ansicht von unten des in Fig. 1 dargestellten Scharniers in geschlossener Stellung.
- Fig. 3 ist eine seitliche Teilschnittansicht eines zweiten Scharniers in geöffneter Stellung entlang der in Fig. 4 dargestellten Linie III-III.
- Fig. 4 ist eine schematische Ansicht von unten des in Fig. 3 dargestellten Scharniers in geschlossener Stellung.
- Fig. 5 und 6 sind seitliche Teilschnittansichten eines ersten und zweiten Montageschrittes des in Fig. 3 dargestellten Scharniers.
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist in Fig. 1 ein Scharnier gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, das allgemein mit 10 gekennzeichnet ist. Das Scharnier 10 besteht aus einem Flügel 11 und einer Pfanne 12, die miteinander über ein Gelenk 13 verbunden sind, das aus einem Arm oder einer unteren Verbindungsstange 14 und einem Arm oder einer oberen Verbindungsstange 15 besteht und sich zu der Flügel um 16 bzw. 17 und der Pfanne um 18 bzw. 19 dreht. Nach dem bekannten Stand der Technik wird der Flügel mittels bekannter, beispielsweise einstellbarer (hier nicht abgebildeter) Befestigungsmittel an einem Möbelstück befestigt. Die Pfanne wird an einer zusätzlichen in einer Tür angeordneten Vertiefung befestigt.
- In Übereinstimmung mit den innovativen Prinzipien der vorliegenden Erfindung wird um einen weiteren Stift 21 quer zu dem Flügel eine Doppeldrehfeder 25 - beispielsweise aus Draht - gewunden. Der Stift der Feder 25 ist so in dem Flügel angeordnet, daß der Stift 16 der unteren Verbindungsstange zwischen dem Stift der Feder und dem Stift 17 der oberen Verbindungsstange ruht. Ein Ende der unteren Verbindungsstange 14 windet sich um den Drehpunkt 16, der einen seitlichen Nockenvorsprung 20 aufweist, der sich in den Raum zwischen dem Stift der unteren Verbindungsstange und dem Stift der Feder erstreckt und daher im wesentlichen in entgegengesetzter Richtung zu dem Stift 17 der oberen Verbindungsstange. Wie in Fig. 2 deutlich zu erkennen, wird der Vorsprung 20 durch Schneiden und Auseinanderfalten eines Mittelbereichs des gleichen Endes der Verbindungsstange 14 aus gefaltetem Blech hergestellt. Die Feder hat ein Drückende 22, das auf dem Nockenvorsprung 20 ruht, und ein zweites Ende, das auf den Flügel einwirkt. Insbesondere weist das zweite Ende der Feder die Form von parallelen Armen 23 auf, die beide in der Decke des Flügels angeordnet sind.
- Wie in Fig. 1 anhand des Vergleichs zwischen der durchgehenden Linie (geöffnetes Scharnier) und der unterbrochenen Linie (geschlossenes Scharnier) zu sehen ist, wird die Feder durch die Schließbewegung des Scharniers gedehnt. Während der Bewegung bleibt der Nockenvorsprung unter einer ideellen zwischen den Mittelpunkten der Stifte 16 und 21 gezogenen Linie. Für den Fachmann ist es offensichtlich, daß - durch geeignete Dimensionierung und Positionierung der Feder und des Nockenvorsprungs zwecks Justierung des Druckarms an dem Vorsprung gemäß dem Drehwinkel der Verbindungsstange - der Schließvorgang hauptsächlich an einem gewünschten Winkel nahe dem vollständigen Schließen erfolgt, um ein "sanftes" Schließen zu erzeugen. Die Wirkung der nach oben gerichteten Feder ist äußerst effektiv, und zwar u. a. durch die Tatsache, daß eine weitere Bewegung hin zum Schließen den Armangriffsdruck auf die untere Verbindungsstange steigert und den freien Arm der Feder senkt, d. h. daß die Nocke auf der Feder in einer den Drehungen erheblich dichter liegenden Stellung ruht. In Fig. 1 ist zu sehen, wie ein Scharnier gemäß der vorliegenden Erfindung möglichst klein gehalten werden kann, da die Verringerung der Höhe der Feder im wesentlichen praktisch nur durch den Außendurchmesser der Federwicklung begrenzt wird.
- Aufgrund der erheblichen Vorteile des Schließmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Federn mit relativ geringem Druck und daher mit geringerer Drahtstärke zu verwenden. Ferner liegt der Drehpunkt der Feder außerhalb des kinematischen Mechanismus des Scharniers. Folglich müssen bei der Ausführung des Scharniers die Abmessungen der Feder nicht berücksichtigt werden.
- In Fig. 3 und 4 (entsprechende Bestandteile wie in Fig. 1 mit den gleichen Nummer, jedoch mit 100 davor) ist eine vorteilhafte Variante des bis hier beschriebenen Scharniers dargestellt. In dieser Ausführungsform ist die Feder 125 "alpha"-förmig gebogen, so daß das Reaktionsende ebenfalls auf dem Ende der unteren Verbindungsstange 114 ruht. Das Reaktionsende befindet sich in einem Bereich des Endes der Verbindungsstange über der Verbindungslinie zwischen dem Stift der Feder und dem Drehpunkt der Verbindungsstange 114. Die Feder hat Reaktionsarme 123 (s. Fig. 4), die in der Nähe der seitlichen Enden des Drehpunkts 116 auf einem im wesentlichen zylindrisch gewundenen Bereich 124 des Endes der unteren Verbindungsstange 114 ruhen.
- In Fig. 3 ist zu erkennen, daß - wenn sich das Scharnier 110 öffnet - die untere Verbindungsstange die Feder durch einen Vorsprung oder Dorn 120 zusammendrückt und die gegenüberliegenden Enden 122, 123 der Feder auseinanderzieht. Bei erneutem Schließen des Scharniers wird - wie bereits hinsichtlich der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform beschrieben - eine erhebliche Druckwirkung erzielt. Zusätzlich zu den Vorteilen der in Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform ermöglicht die Tatsache, daß die Ruhepunkte der Feder 125 auf der Verbindungsstange und nicht auf dem Flügel angeordnet sind, eine erhebliche Freiheit bezüglich der Positionierung der Einheit bestehend aus einer Feder 125 und einer Verbindungsstange 114 in dem Flügel. Insbesondere kann die aus dem Stift 121 der Feder und dem Vorsprung 120 bestehende Anordnung idealerweise bei gleicher Funktion des unveränderten Schließmechanismus um die Drehachse 116 der Verbindungsstange gedreht werden. Dadurch kann der Konstrukteur des Scharniers den Raum in dem Flügel besser nutzen und Einschränkungen können vermieden werden. Auf diese Art und Weise ist es äußerst leicht, besondere Scharniere zu entwerfen, wie beispielsweise diejenigen mit gebogenen oder schwanenhalsförmigen Flügeln, selbst mit geringen Abmessungen. Nunmehr ist klar, daß die beabsichtigten Ziele erreicht wurden, da ein Scharnier mit einem wirksamen, federbetriebenen Schließmechanismus zur Verfügung gestellt wird, das nicht durch übermäßige Einschränkungen hinsichtlich der Abmessungen eingeschränkt wird.
- Scharniere gemäß der innovativen Prinzipien der vorliegenden Erfindung weisen auch im Vergleich mit dem herkömmlichen Stand der Technik hinsichtlich der Herstellung weitere Vorteile auf.
- Es ist zum Beispiel nicht erforderlich, die Feder vorzuspannen, um sie in dem Flügel zu positionieren, wie dies bei den bekannten Scharnieren der Fall ist. In Fig. 5 und 6 ist eine Montagefolge für den Einbau der Feder und der unteren Verbindungsstange in den Flügel des in Fig. 3 dargestellten Scharniers abgebildet. Die Feder wird ohne Vorladen in den Flügel eingepaßt und gedreht (s. Fig. 5). Danach wird die untere Verbindungsstange mit einer einfachen geradlinigen Bewegung (in die in Fig. 5 angegebene Richtung) in den Flügel eingesetzt, um sie zu dem Flügel in eine Stellung mit dem Vorsprung 120 in der Nähe des Endes des Arms 122 der Feder schwenken zu können (s. Fig. 6). Nach dem Schwenken der Verbindungsstange und der Feder reicht es aus, die Verbindungsstange in die in Fig. 6 durch Pfeile dargestellte Richtung zu drehen, um die Feder zu spannen und die Verbindungsstange in die Position zu schieben, um sie zusammen mit der oberen Verbindungsstange zu der Pfanne zu schwenken.
- Die verschiedenen Einbauphasen sind folglich äußerst einfach und es wird kein spezielles, kompliziertes Werkzeug benötigt, so wie dies für herkömmliche Scharniere der Fall ist.
- Wenn die Feder nicht mehr gespannt ist und sich der Arm 122 der Feder mit seinem freien Ende über der Verbindungslinie zwischen den Stiften 16 und 21 befindet, ist es ausreichend, wenn der Arm so lang ist, daß die Biegung der Bewegung des freien Endes beim Spannen den Stift 116 nicht schneidet. Anders ausgedrückt muß der Arm kürzer sein als der freie Raum zwischen dem Stift der Feder und dem Drehpunkt der Verbindungsstange.
- Die Montage des in Fig. 1 dargestellten Scharniers ist ähnlich.
- An dieser Stelle wird klar, daß das gewünschte Ziel durch Bereitstellung von Scharnieren mit begrenzten Abmessungen und einem äußerst wirksamen Schließmechanismus erreicht wurde. Die obige Beschreibung dieser Ausführungsform unter Verwendung der innovativen Prinzipien der vorliegenden Erfindung erfolgt anhand eines Beispiels, um diese innovativen Prinzipien zu erläutern und sollte folglich nicht als Einschränkung des Bereichs der hier beanspruchten Erfindung angesehen werden. Beispielsweise können dank der innovativen Lösung die genaue Form des Scharniers, die Positionierung der Teile und die jeweiligen Größen von dem abweichen, was in den Zeichnungen dargestellt wurde. Die Feder und die Verbindungsstange können auch derart ausgelegt sein, daß zwei Nockenvorsprünge vorgesehen sind, die sich in der Nähe der beiden Enden des Stiftes 16 befinden, und daß die Feder auf ihnen mittels zwei parallel verlaufender Arme 23 oder 123 ruht, wobei das schleifenförmige Ende 22, 122 das Reaktionsende bildet und entweder gegen den Flügel oder auf einer zylindrischen Oberfläche ruht, was erreicht wird, indem die Verbindungsstange um den Stift 16 in eine Mittelposition zu den beiden Vorsprüngen bewegt wird.
Claims (9)
1. Kompaktes Möbelscharnier (10, 110), bestehend aus einem Flügel (11, 111) und einer
Pfanne (12, 112), die durch eine untere Verbindungsstange (14, 114) und eine obere
Verbindungsstange (15, 115) miteinander verbunden sind, wobei jede Stange (15, 115) an
einem Stift (18, 19, 16, 17) an einem Ende zu der Pfanne und an dem anderen Ende zu
dem Flügel gedreht wird, so daß der Flügel und die Pfanne wechselseitig gelenkig sind,
um zwischen einem Scharnier in geschlossener Stellung und einem Scharnier in
geöffneter Stellung beweglich zu sein, einer Drehfeder (25, 125) mit einem Druckarm (22, 122),
der auf einen Nockenvorsprung (20, 120) an einem Bereich des Endes der unteren
Verbindungsstange (14, 114) einwirkt, die zu dem Flügel geschwenkt wird, um das Scharnier
in Richtung der geschlossenen Stellung während des letzten Bewegungsabschnitts von
der offenen in die geschlossene Stellung zu drücken, wobei die Feder (25, 125) zwischen
ihren Enden um einen Stift (21, 121) innerhalb des Flügels und parallel zu der Drehachse
der Verbindungsstangen gewunden wird, der genannte Bereich zu dem Stift (21, 121), der
Feder zeigt, der Drehstift (16, 116) die untere Verbindungsstange (14, 114) mit dem Flügel
verbindet, die sich in Längsrichtung des Flügels im wesentlichen zwischen dem Stift (21,
121) der Feder und dem Drehstift befindet, der die obere Verbindungsstange (15, 115) mit
dem Flügel verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Doppeldrehfeder mit
einem Druckarm ist, gebildet aus einer Mittelschleife (22, 122) und einem Paar im
wesentlichen parallel verlaufender Reaktionsarme (23, 123), und ferner daß der Stift (21, 121)
der Feder (25, 125) zwischen dem Drehstift (16, 116) der unteren Verbindungsstange
(14, 114) und dem Bereich des Flügels, der Öffnungen für die Justier-
und Befestigungsschrauben aufweist, angeordnet ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfeder einen
Reaktionsarm (23) aufweist, der auf einem Innenbereich des Flügels ruht.
3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfeder einen
Reaktionsarm (123) aufweist, der auf der unteren Verbindungsstange (114) ruht.
4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebereich des
Reaktionsarms (123) dem Ende der unteren zu dem Flügel geschwenkten Verbindungsstange
entspricht.
5. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (123) des
Reaktionsarmpaares auf dem Ende der unteren Verbindungsstange (114) ruht, die zu dem Flügel in
der Nähe der Seiten der Drehpunkte geschwenkt ist.
6. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenvorsprung (20, 120)
entlang dem Druckarm (22, 122) der Feder verläuft, die unter einer ideellen
Verbindungslinie zwischen dem Stift (21, 121) der Feder und dem Drehpunkt (16, 116) der unteren
Verbindungsstange (14, 114) zu dem Flügel bleibt.
7. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsarm (123) der
Feder auf dem Ende (116) der unteren zu dem Flügel geschwenkten Verbindungsstange
(114) in einer Position über einer ideellen Verbindungslinie zwischen dem Stift (121) der
Feder und dem Drehpunkt (116) der unteren Verbindungsstange (114) ruht.
8. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenvorsprung (20, 120)
die Form eines erweiterten Mittelbereichs des geschwenkten Endes der unteren
Verbindungsstange (14, 114) aufweist die aus gebogenem Blech besteht.
9. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Druckarms (22,
122) der Feder kürzer ist als der freie Raum zwischen dem Stift (21, 121) der Feder und
der Schwenkbewegung (16, 116) der unteren Verbindungsstange (14, 114) zu dem Flügel.
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