DE1583151C3 - In der Strecke angeordnete Abspannvorrichtung für Strebförderer - Google Patents
In der Strecke angeordnete Abspannvorrichtung für StrebfördererInfo
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Description
den Förderer und eine Gewinnungsmaschine soll unter dem Streckenausbaugestell fortbewegt werden können.
Bei einer kombinierten Abspann-Ausbau-Vorrichtung, wie sie die DT-PS 11 75 634 zeigt, sind einem an
der strebseitigen Kante der Strecke abgestützten Führungsbalken bzw. einer entsprechenden Gleitschiene
in Seitenabständen Fußplatten mit aufgesetzten Stempeln zugeordnet. Einige dieser Stempel tragen
Unterzugschierien, welche die strebseitigen Enden der Kappen des Streckenausbaues unterfangen. Eine zweite
Stempelgruppe, die in rahmenartiger Anordnung eine zweite Unterzugschiene trägt, ist auf Stützkonsolen des
in die Strecke hineinragenden Endes der Förderantriebsstation gelagert. Die Kappen des Streckenausbaues
sind hier zwar durch einen mit der Abspannvorrichtung kombinierten Hilfsausbau unterfangen, jedoch
müssen der Spannbalken und die zugeordneten Stempel einzeln von Hand verlegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsmäßig vorausgesetzte Abspannvorrichtung
durch Verwendung eines zwischen dem Abspannbalken und dem dazu seitenversetzten, strebseitigen Rahmen
des Hilfsausbaugestells stehenden besonderen rahmenartigen Ausbauteils zu einer vereinfachten Abspannvorrichtungseinheit
zu verbinden, bei der dieser Ausbauteil eine doppelte Funktion hat und für den Abspannbalken
einen Hilfsspannrahmen bildet und zugleich bei dem Hilfsausbaugestell einen der Rahmen ersetzt und die
mechanisierte Verlegung beider Teile ermöglicht.
Die Abspannvorrichtung nach der Erfindung ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der strebseitig
des Abspannbalkens stehende rahmenartige Ausbautei! als Hilfsspannrahmen einen Gleitbalken besitzt und mit
dem Förderende bzw. dessen Unterbau verbunden unö gemeinsam mit diesem relativ zum Abspannbalken in
dessen Längsrichtung verschieblich ist und so die zweite Haltestempelgruppe der Abspannvorrichtung bildet.
Bei dieser Abspannvorrichtung sind in zueinander paralleler Nebeneinanderanordnung endseitig des Förderers
der Abspannbalken, strebseitig davon ein die Kappen unterfangender Hilfsausbauteil und dazwischen
ein eine Doppelfunktion ausübender Hilfsspannrahmen vorgesehen, durch welchen die genannten drei Vorrichtungsteile
zu einem mechanisiert verlegbaren Doppelgespann verbunden sind. Mit dieser Ausbildung wird
eine funktionsabhängige mechanisierte Umlegung einerseits des Abspannbalkens, andererseits des Hilfsausbaugestells
einfacher und mit geringerem Aufwand erzielt. Der Hilfsspannrahmen gewährleistet während
des Verlegens des Hilfsausbauteils das sichere Unterfangen der freien Kappenenden des Streckenausbaues
und bildet als Träger der zweiten Haltestempelgruppe für die Abspannvorrichtung ein ausreichend stabil
stehendes Fördererhalteelement für die Dauer des Umlegens des Abspannbalkens. Letzterer kann bei
dieser Bauart an dem weit in die Strecke hineinkragenden Fördererende verbleiben, wo seine sichere Verankerung
mit der auf ihm zugeordneten ersten Haltestempelgruppe gewährleistet ist. Das Verlegen des Hilfsspannrahmens
und damit die Ausführung jeweils eines Schrittes des Hilfsausbaugestells wird mit Hilfe des
zwischen Abspannbalken und dem Förderkopf vorgesehenen Rückzylinders bewirkt. Der Hilfsspannrahmen
gewährleistet durch seine eng benachbarte Zuordnung zum Hilfsausbauteil im Wechsel mit
letzterem jederzeit, d. h. ununterbrochen, ein sicheres Unterfangen der zur Strebausmündung hin vorkragenden
Kappenenden, die vorübergehend nicht auf Streckenstempeln aufgestützt sein können.
Bei der Strebförderer-Abspannvorrichtung gemäß der Erfindung wird eine zweckmäßige Ausführungsform
dadurch erzielt, daß der strebseitig des Hilfsspannrahmens angeordnete, in an sich bekannter Weise
angehängte Stützstempel aufweisende Hilfsausbauteil mit seinem Unterzug auf auslegerartig zum Streb hin
vorkragenden Seitenarmen des Hilfsspannrahmens sowohl längsverschieblich geführt als auch gegen die
Kappen des Streckenausbaues vertikal ausfahrbar belagert ist. Dieses aus Hilfsspannrahmen und Hilfsausbauteil
gespannartig verbundene Hilfsausbaugestell weist zwei unterschiedliche Rahmen auf, von denen der
Hilfsspannrahmen mit seinem Gleitbalken auch bei entspanntem Zustand, d. h bei gesenktem Unterzug,
auf der Streckensohle aufgestellt bleibt, wogegen der benachbarte Hilfsausbauteil leichter ausgebildet ist und
hängend verlegt wird, wozu der Hilfsspannrahmen zum verschieblichen und höhenverstellbaren Lagern des
Unterzuges die vorkragenden Seitenarme aufweist.
Eine zweckmäßige Weiterbildung kennzeichnet sich dadurch, daß vom Hilfsspannrahmen die Enden des
Gleitbalkens lösbar befestigte Fußplatten für Haltestempel aufweisen. Die Haltestempel belasten dadurch
nicht unmittelbar den mit dem Fördererende bzw. dessen Unterbau gekuppelten Gleitbalken. Die Fußplatten
sind auswechselbar und es ist damit eine Anpassung an geänderte örtliche Verhältnisse leichter durchführbar.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Hilfsspannrahmens besteht darin, daß bei ihm der Unterzug und
der sohlenseitige Gleitbalken jeweils an beiden Enden etwa vertikal gegen Federkraft verschwenkbar angekuppelte
Haltestangen für zusätzliche hydraulische Stützstempel aufweisen. Dieser Hilfsspannrahmen kann
dadurch an seinen in Streckenlängsrichtung weisenden Endabschnitten einerseits von der Streckensohle,
andererseits von den Kappen des Streckenausbaues abgehoben werden. Bei der großen Länge des
Hilfsspannrahmens wird dadurch seine mit dem Fördererende gleichzeitig erfolgende Verlegung erleichtert.
Eine weitere zweckmäßige Verbesserung des Hilfsspannrahmens für die Abspannvorrichtung besteht
erfindungsgemäß darin, daß der Gleitbalken des Hilfsspannrahmens eine quergerichtete flache Führungsausnehmung
aufweist, in welcher der Maschinenrahmen oder sein Unterbau mit einem schwertartigen
Fortsatz geführt und mit Spannzylindern abgestützt ist. Der schwertartige Fortsatz des Maschinenrahmens und
die im Gleitbalken vorgesehene Führungsausnehmung tragen zur genauen Lagesicherung des Gleitbalkens
zum Maschinenrahmen bei und gewährleisten eine genaue gesteuerte Abstandsveränderung zwischen dem
Abspannbalken und dem Hilfsspannrahmen im Falle notwendig werdender Lagekorrekturen.
Vorgesehen ist im Rahmen der Erfindung ferner, daß die zur Strebseite hin vorkragenden Seitenarme als
Führungsstangen ausgebildet sind, zu deren Führung und Lagerung der Unterzug des Hilfsspannrahmens
Querausnehmungen besitzt.
Mit diesen Mitteln kann in einfacher Weise eine Lagebzw. Abstandskorrektur zwischen dem Hilfsspannrahmen
und dem benachbarten Hilfsausbauteil durchgeführt werden. Dafür ist ferner vorgesehen, daß zwischen
einer unterseitig des Unterzuges vorgesehenen Konsole und der Führungsgabel des Seitenarmes ein Stellzylinder
zwischen den beiden Ausbauteilen angeordnet ist.
In der Zeichnung ist eine Abspannvorrichtung mit Hilfsspannrahmen und Hilfsausbauteil veranschaulicht.
F i g. 1 zeigt den Ausmündungsbereich eines Strebs in die Strecke einschließlich Abspannvorrichtung,
Fig. 2 ist ein verikaler Schnitt gemäß Linie H-Il der Fig. 1,
Fig.3 ist ein vertikaler Schnitt gemäß Linie I1I-III
der Fig. 1,
Fig.4 ist ein vertikaler Längsschnitt gemäß Linie
IV-IVder Fig. 1,
Fig.5 und 6 zeigen entsprechend dem vertikalen Schnitt Linie IV-IV der Fig. 1 zwei Stellungen der
benachbarten Rahmen des Hilfsausbaugestells zueinander.
In Fig. 1 ist von einem Streb t nur ein Ende dargestellt, ferner die an den Ausmündungsbereich 2 des
Strebs anschließende Abbaustrecke 3. Der im Streb verwendete Ausbau ist nicht dargestellt. Der in der
Abbaustrecke verwendete Ausbau besteht aus den Seitensegmenten bzw. Streckenstempeln 4 und den
Kappen 5. Im Bereich der Strebausmündung werden die Seitensegmente bzw. die Streckenstempel vorübergehend
entfernt. Zur Unterstützung der Kappen des Streckenausbaues sind ein Hilfsspannrahmen 6 und ein
Hilfsausbauteil 7 vorgesehen, die zueinander relativverschieblich angeordnet sind und in wechselnder Folge
verlegt werden.
Dem parallel zum Abbaustoß 8 verlaufenden Strebförderer 9 ist an dem in die Abbaustrecke
hineinragenden Ende eine Abspannvorrichtung 10 zugeordnet, die den in Streckenrichtung weisenden
langen Abspannbalken ti besitzt. An beiden Enden des Abspannbalkens sind auf entsprechenden gelenkig
angeschlossenen Fußplatten 12 geneigt gestellte Haltestempel 13 angeordnet, die jeweils gleichzeitig mit dem
Abspannbalken bei dessen Längsverschiebung verlegt werden. Der Abspannbalken ist prismatisch und bildet
eine Führung für ein tischartiges, in der Höhe verstellbares und auch bezüglich der Neigung einstellbares
Unterstützungsgestell 14 (s. F i g. 4), auf welchem das Fördererende gelagert und befestigt ist. An dem
Fördererende sind die Antriebs- und/oder Umkehrstationen 15 (einschließlich Getriebe und Motoren) für den
Förderer einerseits und die Gewinnungsmaschine andererseits vorgesehen. Bei der Gewinnungsmaschine
handelt es sich beispielsweise um einen Kohlenhobel, dessen Antriebsmittel 16 versatzseitig des Förderers
angeordnet sind.
Die in der Zeichnung dargestellte Abspannvorrichtung kann an beiden Fördererenden in gleicher oder
ähnlicher Ausbildung vorgesehen sein.
Der Abspannbalken 11 mit seinen Haltestempeln 13 (erste Haltestempelgruppe) bildet für die Abspannvorrichtung
den Haupt-Festpunkt. An diesem festgelegten Abspannbalken wird während des Gewinnungsbetriebes
das Fördererende einschließlich Antriebs- und Umkehrstation mittels eines Rückzylinders 17 oder
einer Gruppe solcher Rückzylinder verschoben. Die Rückzylinder sind zwischen einem am Abspannbalken
vorgesehenen Widerlager 18 und einer Lagerstelle 19 am Fördererende befestigt. Sobald das Fördererende
bis zum vorderen Abspannbalkenende verschoben ist, wird unter Ausnutzung des nachfolgend noch genauer
beschriebenen verspannten Hilfsspannrahmens 6 bei Entlastung der Haltestempel 13 der Abspannbalken mit
Hilfe des Rückzylinders 17 vorgeschoben.
In etwa paralleler Anordnung^zum Abspannbalken 11
sind vor der Strebausmündung 2 der Hilfsspannrahmen 6 und der Hilfsausbauteil 7 angeordnet, die je einen
Unterzug 20 bzw. 21 zum Unterfangen der strebseitigen Enden der Kappen 5 besitzen. Der Hilfsspannrahmen 6
hat mindestens im Mittelteil einen auf der Streckensohle aufliegenden Gleitbalken 22, der durch eine geneigt
stehende Haltestempelgruppe 23 (zweite Haltestempelgruppe) mit dem Unterzug 20 verbunden ist.
Dieser Hilfsspannrahmen 6 erfüllt eine doppelte Funktion. Er bildet einen Festlegerahmen für das
Fördererende während des Vorrückens des Abspannbalkens 11. Der Hilfsspannrahmen ist mit dem
Fördererende bzw. dem Unterstützungsgestell 14 des Fördererendes so verbunden, daß er bei der entlang des
verspannten Abspannbalkens erfolgenden Querbewegung des Fördererendes (selbstverständlich bei entlasteten
Haltestempeln 23) in Richtung der Strecke mitgenommen wird. Außerdem erlaubt die nachfolgend
näher beschriebene Verbindung des Hilfsspannrahmens 6 und des Fördererendes eine begrenzte Relativverschiebung
zwischen Hilfsspannrahmen und Fördererende bzw. Abspannbalken in bezug auf die Längsrichtung
des Förderers. Diese Verbindung des Hilfsspannrahmens mit dem Fördererende führt dazu, daß der
Rückzylinder 17 auch den motorischen Verlegeantrieb für den Hilfsspannrahmen 6 bildet.
Gemäß der zweiten Funktion bildet der Hilfsspannrahmen einen Teil des wandernden Hilfsausbaugestells
zum Unterfangen der strebseitigen Enden der Kappen 5 des Streckenausbaues. Er besitzt an seinem Unterzug 20
auslegerartig vorkragende Seitenarme 24 als Geradeführung für die hängende Vorwärtsverlegung des
zweiten Rahmens des Hilfsausbaugestells, und zwar des Hilfsausbauteils 7. Dieser Hilfsausbauteil 7 unterfängt
die Enden der Kappen 5 des Streckenausbaues während der Zeit des Vorrückens des entlasteten Hilfsspannrahmens
6 und bildet für diesen die Längsführung.
Der Hilfsspannrahmen 6 besitzt an beiden Enden des Gleitbalkens 22 lösbar befestigte Fußplatten 25, auf
welchen die Haltestempel 23 angeordnet und an Federelementen 26 abgestützt sind. Endseitig des
Unterzuges 20 sind Haltestangen 27 befestigt, die gegen Federkraft vertikal schwenkbar sind. An den Enden des
Gleitbalkens bzw. den Außenseiten der Fußplatten 25 sind Haltestangen 28 gelenkig angeschlossen. Diese sind
mit den Fußenden von Stützstempeln 29 gekuppelt und letztere sind annähernd parallel zu den Haltestempeln
23 gerichtet auch mit den oberen Haltestangen 27 verbunden. Die Haltestempel 13 bzw. 23 und die
Stützstempel 29 sind sowohl beim Einfahren als auch beim Ausfahren hydraulisch beaufschlagt. Die Stützstempel
29 heben sich bei der Verkürzung unter der federnden Haltekraft der Haltestangen 28 von der
Streckensohle ab und nehmen die aus F i g. 3 ersichtliche Stellung ein. In diesem Zustand erfolgt das Verlegen
des Hilfsspannrahmens 6.
In dem Gleitbalken 22 ist eine flache Führungsausnehmung
30 vorgesehen, in die ein mit dem Unterstützungsgestell 14 des Fördererendes verbundener
schwertartiger Fortsatz 31 nur längsverschieblich eingreift. Mit dem Fortsatz 31 sind Spannzylinder 32
gekuppelt, die über die Gelenke 33 mit dem Gleitbalken 22 verbunden sind, so daß bei Beaufschlagung der
Spannzylinder der Förderer in Längsrichtung verschiebbar ist. Es besteht auch die Möglichkeit, bei
festgelegtem Spannbalken mit Hilfe der Spannzylinder den Gleitbalken einschließlich Hilfsspannrahmen 6 in
Längsrichtung des Förderers zu verschieben. Der in dem Unterstützungsgestell 14 vorgesehene doppeltwir-
kende Hubzylinder 34 dient zur Einstellung der Schräglage dieses Unterstützungsgestells für das Fördererende.
Der Hilfsausbauteil 7 besitzt den Unterzug 21, der etwa so lang wie der mit den Haltestangen 27 versehene
Unterzug des Hilfsspannrahmens ist. An dem Unterzug 21, der in U-förmigen Führungsgehäusen 35 der
Seitenarme 24 längsverschieblich gelagert ist, sind an beiden Endbereichen jeweils zwei Stützstempel 36
hängend befestigt. Diese Stützstempel 36 sind hydraulisch aus- und einfahrbar. In den Führungsgehäusen 35
sind Rollen 37 oder sonstige Wälzkörper gelagert. In dem Führungsgehäuse ist der Unterzug 21 absenkbar. In
diesem abgesenkten Zustand des Unterzuges kann der Hilfsausbauteil 7 in Streckenrichtung hängend verschoben
und in eine neue Stellung gebracht werden. Zur Durchführung der Vorschub- und Nachholbewegung
dient der zwischen den benachbarten Unterzügen 20 und 21 im vorderen Bereich angeordnete Nachholzylinder
38, der mittels einer am Kolbenstangenende ao
vorgesehenen Umlenkrolle an ein seilzugartiges Verbindungselement 39 angreift.
Die unteren Enden der Stützstempel 36 des Hilfsausbauteils 7 sind durch Abstandshalter 40
verbunden. Hierdurch entsteht eine gewisse Stabilisierung hinsichtlich der Vertikallage der beiden Stützstempel
zueinander, was für das Einfahren des Gestells in die vorgeschobene Stellung und das anschließende Festspannen
nützlich ist.
Zur Durchführung von Korrekturen bezüglich des Seitenabstandes der beiden Rahmen des Hilfsausbaugestells
6, 7 sind die sie verbindenden Seitenarme 24 mit etwa horizontal rückwärts gerichteten stangenartigen
Fortsätzen 41 in Querausnehmungen 43 des Hilfsspannrahmens 6 verschieblich gelagert. Es sind außerdem
parallel zu den Seitenarmen Hubzylinder 42 vorgesehen. Diese sind einerseits an der Führungsgabel 35 und
andererseits an einer Konsole des Unterzuges 20 befestigt. Die beiden zu beaufschlagenden Kammern
dieser Hubzylinder können gleichzeitig entlastbar oder auch getrennt gesteuert sein. Es ist somit auch eine
kopfseitige Einstellung des Abstandes zwischen den beiden Rahmen ermöglicht.
Die Abspannvorrichtung bildet somit mit dem Hilfsausbaugestell eine Einheit, wobei der Mittelteil in
gleicher Weise funktionswesentlich für die Abspannvorrichtung und für das Hilfsausbaugestell ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 609 514/16
Claims (7)
1. In der Strecke angeordnete Abspannvorrichtung
für Strebförderer, bestehend aus einem zum Fördererkopf mittels Rückzylinder verschiebbaren
Abspannbalken mit zwei Hallestempelgruppen, dem strebseitig ein aus zwei Rahmen bestehendes
Hilfsausbaugestell für das Unterfangen der Strckkenkappen im Bereich der Strebmündung zugeordnet
ist, dessen beidseitig des Strebförderers angeordnete Stempelgruppen jeweils durch Unterzüge
miteinander verbunden sind, die mittels Tragarmen und den jeweils anderen Unterzug aufnehmender
gabelartiger Rinnen gegeneinander längsversehicblich sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der strebseitig des Abspannbalkens (11) stehende rahmenartige Ausbauteil als Hilfsspannrahmen (6)
einen Gleitbalken (22) besitzt und mit., dem Fördererende bzw. dessen Unterbau verbunden und
gemeinsam mit diesem relativ zum Abspannbalkcn (11) in dessen Längsrichtung verschieblich ist und so
die zweite Haltestempelgruppe (23) der Abspannvorrichtung (10) bildet.
2. Strebförderer-Abspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der strebseitig
des Hilfsspannrahmens (6) angeordnete, in an sich bekannter Weise angehängte Stützstempel
aufweisende Hilfsausbauteil (7) mit seinem Unterzug
(21) auf auslegeartig zum Streb hin vorkragenden Seitenarmen (24) des Hilfsspannrahmens (6) sowohl
längsverschieblich geführt als auch gegen die Kappen (5) des Streckenausbaues vertikal ausfahrbargelagert
ist.
3. Strebförderer-Abspannvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom
Hilfsspannrahmen (6) die Enden des Gleitbalkens
(22) lösbar befestigte Fußplatten (25) für Haltestempel aufweisen.
4. Strebförderer-Abspannvorrichtung nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Hilfsspannrahmen (6) der Unterzug (20) und der sohlenseitige Gleitbalken (22)
jeweils an beiden Enden etwa vertikal gegen Federkraft verschwenkbar angekuppelte Haltestangen
(27, 28) für zusätzliche hydraulische Stützstempel (29) aufweisen.
5. Strebförderer-Abspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbalken
(22) des Hilfsspannrahmens (6) eine quergerichtete, flache Führungsausnehmung (30) aufweist, in
welcher der Maschinenrahmen (14) oder sein Unterbau mit einem schwertartigen Fortsatz (31)
geführt und mit Spannzylindern (32) abgestützt ist.
6. Strebförderer-Abspannvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Strebseite hin vorkragenden Seitenarme (24) als Führungsstangen (41) ausgebildet sind, zu deren
Führung und Lagerung der Unterzug (20) des Hilfsspannrahmens (6) Querausnehmungen (43)
besitzt.
7. Strebförderer-Abspannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
einer unterseitig des Unterzuges (20) vorgesehener. Konsole und der Führungsgabel (35) des Seitenarmes
(24) ein Stellzylinder (42) zwischen den beiden Ausbauteilen (6,7) angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine in der Strecke angeordnete
Abspannvorrichtung für Strebförderer, bestehend aus einem zum Fördererkopf mittels Rückzylinder verschiebbaren
Abspannbalken mit zwei Haltestempelgruppen, dem strebseitig ein aus zwei Rahmen bestehendes Hilfsausbaugestell für das Unterfangen der
Streckenkappen im Bereich der Strebmündung zugeordnet ist, dessen beidseitig des Strebförderers
angeordnete Stempelgruppen jeweils durch Unter/.ügc
ίο miteinander verbunden sind, die mittels Tragarmen und
den jeweils anderen Unterzug aufnehmenden gabelartigen Rinnen gegeneinander längsverschieblich sind.
Abspannvorrichtungen vorgenannter Gattung zeigt die Zeitschrift »Glückauf«, 1967, S. 126 und 127, in den
Abb. 6 und 9. Diese zweckmäßigerweise in Nachbarschaft vorgesehenen aufwendigen Vorrichtungen zur
Abspannung des Strebförderers und zum Unterfangen der strebseitigen Endabschnitte der Kappen des
Streckenausbaues bilden hier jeweils selbständige Vorrichtungseinheiten.
In Abb. 6 der Seite 126 ist zum Unterfangen der strebseitig freien Kappenenden ein schreitend verlegbares
Hilfsausbaugestell vorgesehen, das aus zwei benachbarten aneinandergeführten Unterzügen mit
angehängten Stempelgruppen besteht. Zum Halten des Förderers dient ein etwa in Streckenmitte verlegter
Abspannbalken, der mit dem Fördererende relativ verschieblich gekuppelt ist. Diesem sind zwei Haltestempelgruppen
zugeordnet. Davon sind die Stempel der einen Gruppe auf den Enden des Abspannbalkens
angeordnet. Die zweite Haltestempelgruppe besteht aus zwischen dem Antriebskopf des Förderers und dem
strebseitigen Streckenstoß verspannten, nahezu horizontal angeordneten Stempeln.
Die Bauart gemäß Abb. 9 der Seite 127 sieht, wie der
erstgenannte Vorschlag, zum Unterfangen der freien Kappenenden wieder das aus zwei parallel zueinander
angeordneten Unterzügen und daran hängenden Stempelgruppen bestehende Hilfsausbaugestell vor. Die in
der Strecke befindliche Abspannvorrichtung für den Strebförderer ist mit zwei einzeln durch Rückzylinder
verlegbaren, im Abstand hintereinander angeordneten, zueinander parallelen, verschieden langen Abspannbalken
ausgerüstet. Beide Abspannbalken tragen in diesem Fall je eine Gruppe der Haltestempel. Der mit dem
Förderer fest verbundene kürzere Abspannbalken befindet sich hinter dem dazu relativverschieblichen
langen Abspannbalken am streckseitigen Ende des Strebförderes und schließt damit eine engere Verbindung
mit dem strebseitig stehenden Hilfsausbaugestell aus.
Eine weitere Strebförderer-Abspannvorrichtung mit zwei durch Rückzylinder im Wechsel verschiebbaren
Abspannbalken zeigt die GB-PS 9 58 419. Jeder Abspannbalken weist eine Gruppe der Haltestempel
auf. Es fehlt hier jegliche Beziehung zu einem zusätzlichen strebseitig stehenden Hilfsausbaugestell,
mit dem die freien Kappenenden des Streckenausbaues gerade im Bereich der Strebausmündung ständig
unterfangen bleiben sollen.
In der Zeitschrift »Schlägel und Eisen«, 1967, S.176, Bild 22, ist nur ein etwa in Streckenmitte stehendes, die
Firstsegmente von im Ausmündungsbereich eines Strebs aufgestellten Streckenbögen unterstützendes,
zwei Rahmen aufweisendes, schreitend auf Sohlbalken in Streckenrichtung umseztbares hydraulisches Strekkenausbaugestell
veranschaulicht, das durch Lenker distanzierte Unterzugschienen trägt. Der Antrieb für
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