DE1582855C - Pflanzenbefestigungsklammer - Google Patents
PflanzenbefestigungsklammerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pflanzenbefestigungsklammer von O-föriniger oder eingeschnürt
8-förmiger Gestalt, deren die Klammeröffnung bildenden Enden einander nach innen gerichtet
unter Einschluß je eines spitzen Winkels auf der Außenseite und der Innenseite der Klammer überkreuzen,
wobei der außenseitige Winkel derart ausgebildet ist, daß er die elastische Aufspreizung der
Öffnung unter der Kraft eines hineindrängenden Gegenstands ermöglicht. Zweck dieser Klammern ist
die Befestigung von Weinreben an Spanndrähten oder von Pflanzenstengeln an Stäben od. dgl.
Es ist eine derartige Klammer bekannt, bei der die öffnung auf der Breitseite liegt. Dabei neigen die
Zugkräfte zwischen den von der Klammer zu verbindenden
Teilen dazu, die Klammer aufzubiegen. Diese Klammern sind daher unsicher, wenn sie nicht
aus sehr hochwertigem und damit teurem Material gefertigt werden. ,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pflanzenbefestigungsklammer der eingangs genannten
Art zu schaffen, die von den zwischen den zu verbindenden Teilen wirkenden Zugkräften nicht geöffnet
werden kann, und zwar auch dann nicht, wenn sie aus gegen Biegebeanspruchung wenig Widerstandsfähigem
Material besteht.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Klammeröffnung an einer der Schmalseiten der
Klammer angeordnet ist und die Klammerenden, soweit sie den innenseitigen Winkel bilden, sich über
etwa die gesamte Breite dieser Schmalseite erstrecken.
Die erfindungsgemäße Klammer gewährt eine wesentlich erhöhte Haltesicherheit, weil die von der
nach außen drängenden Pflanze auf die Klammerenden ausgeübte Kraft die Klammerenden nur stärker
zusammenschließt, so daß ein zufälliges öffnen ausgeschlossen ist.
Vorzugsweise schließen die Klammerenden sowohl innerhalb der Klammer als auch auf der Außenseite
der Klammeröffnung einen unterhalb des Reibungswinkels liegenden Winkel mit der Mittellinie ein. Dadurch
wird die Benutzung der Klammer erheblich erleichtert.
Bei an sich bekannter 8-förmiger Ausbildung der Klammer entsteht ein Klammeroval für den Haltedraht
und ein anderes für die Pflanze. Das erstere Klammeroval kann größer oder kleiner gestaltet werden,
wie es der Durchmesser des Halteteils (Draht, Stab, Pflock od. dgl.) verlangt.
Zweckmäßigerweise verfährt man bei der Befestigung so, daß zunächst die Klammer mit dem der
Öffnung abgewandt liegenden Klammeroval über den Haltedraht bzw. den -stab gestreift wird und danach
die Pflanze in die Maulöffnung der Klammer eingedrückt wird. Damit dabei der Draht bzw. der Stab
nicht aus dem hinteren Oval durch die Taille der Klammer in das für die Pflanze vorgesehene Oval
hinüberschlüpft, kann gemäß der Erfindung die Klammer in dem mittleren Bereich großer Annäherung
beider Klammerseiten, d. h. also in der Taille, biegeweicher ausgeführt sein und/oder kann das zur
Aufnahme des Drahtes oder Stabs bestimmte Klammeroval im Schließsinne vorgespannt sein. Das hat
zur Folge, daß beim öffnen der Klammer sich nicht auch die Taille im gleichen Maße öffnet.
Um Verwindungen der Klammer zu vermeiden, kann erfindungsgemäß ein Bügelende gabelig ausgeführt
sein und mit seiner Gabelöffnung das andere Bügelende umfassen.
Wenn die Klammer Zugkräften ausgesetzt wird, indem beispielsweise die Pflanze unter der Windkraft
sich von dem Haltedraht, oder -stab zu entfernen trachtet und von der Innenseite in den öffnungswinkel
drückt, können die Klammerenden erheblicher Beanspruchung ausgesetzt sein. Um die Klammer
trotzdem materialsparend ausführen zu können, wird sie erfindungsgemäß so geformt, daß sich die Klammerenden
unter einer solchen Beanspruchung abstützen können. Zweckmäßigerweise kann dies beispielsweise
dadurch geschehen, daß die Gabelöffnung nur bis zur Klammermittellinie geführt ist und das
jeweils andere Klammerende sich bei geschlossener oder zusammengedrückter Klammer an dem Grunde
der Gabelöffnung abstützt.
Weiterhin können die Klammerseiten dort, wo sie bei geschlossener oder zusammengedrückter Klammer
von einem Klammerende getroffen werden, Abstützeinrichtungen für dieses Klammerende aufweisen.
Nach einer anderen Ausführungsform können die Abstützeinrichtungen auch von Kanten von Durchbrechungen
gebildet sein. Schließlich kann jede Klammerseite unter Bildung einer Stufe, auf die sich
das Klammerende auflegt, nach innen gebogen sein.
Bei der einfachsten Ausführung kann die Klammer aus Draht gebogen sein. Vorteilhafter ist die Ausführung
aus Kunststoff oder aus einem gestanzten Metallband.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, die schematisch
Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellt; und zwar zeigen
Fig. 1,2 und 3 die einfachste Klammerform im
Ruhezustand, in der Öffnungsstellung und unter Beanspruchung von innen,
F i g. 4 eine Klammer mit einem gabelig ausgeführten Klammerende,
F i g. 5, 6 und 7 Klammern mit verschiedener! Abstützeinrichtungen
für die Klammerenden und
F i g. 8 eine Klammer mit unterschiedlicher Querschnittsgestaltung
am Klammerumfang.
Die Enden 1 und 2 der Klammer 3 sind derart nach innen gebogen, daß sie im Öffnungsbereich die
eingeschlossene Fläche begrenzen, wobei sie mit der Mittellinie 4 sowohl auf der Innenseite als auch auf
der Außenseite der Klammer spitze Winkel 5 und 6 einschließen. Wird gemäß F i g. 2 ein Stab oder ein
Pflanzenstengel von außen in die Maulöffnung der Klammer hineingedrückt, so öffnet sie sich im Sinne
der Pfeile 7, sofern der Winkel 6 kleiner ist als der Reibungswinkel.
Umgekehrt werden die Klammerenden 1 und 2 im Sinne der Pfeile 8 gemäß F i g. 3 zusammengedrückt,
wenn ein solcher Gegenstand von der Innenseite der Klammer her nach außen drängt.
Die F i g. 4 bis 8 zeigen 8-förmige Klammergestalt, wobei die Taillenweite so klein als möglich sein sollte,
damit der Befestigungsstab oder -draht, für den das Klammeroval 10 vorgesehen ist, nicht unter zufälligen
Kräften in das der Pflanze vorbehaltene Klammeroval Il hinüberschlüpfen kann. Wenn die Klammer nur
für einen Haltedraht vorgesehen ist, kann das Klammeroval 10 sehr klein sein.
Nach F i g. 4 ist das Klammerende 12 gegabelt und nimmt das andere Klammerende 13 auf, so daß Relativbewegung
der Klammerenden quer zur Klammer-
ebene ausgeschlossen wird, wie sie sonst bei Verdrehungen der Pflanze gegenüber dem Halteorgan
sich ereignen könnte.
Das Klammerende 13 kann sich unter einer Beanspruchung im Sinne der F i g. 3 am Gabelgrund 14
abstützen.
Eine größere Abstützflache liefert die Ausbildung
nach Fig. 5, bei der das aus der Gabel ausgestanzte
Material 15 nicht entfernt, sondern vom Gabelgrund 14 her nach innen zurückgebogen wird. Ebenso wird
das Material 16, das neben dem Klammerende 13 entfernt wurde, nach innen gebogen.
Andere Abstützvorrichtungen zeigt Fig. 6 in Form
der seitlichen Ausnehmungen 17 auf einer Klammerseite 18 für das gabelige Klammerende 12 und der
mittleren Ausnehmung 19 auf der anderen Klammerseite für das einfache Klammerende 13.
Schließlich können sich die Klammerenden bei der Ausführung gemäß F i g. 7 auf Stufen 20 abstützen,
die durch nach innen gewendete Biegung der Klammerseiten im Bereich der von der anderen Seite
her auftreffenden Klammerenden vorgesehen sind.
Damit das Klammeroval 10 beim Aufbiegen der Klammer im Taillenbereich 21 nicht versehentlich geöffnet
wird, kann die Taille der Klammer beispielsweise gemäß F i g. 8 biegeweich gemacht werden. In
dem dargestellten Fall ist die Querschnittsabmessung der Klammer in der Klammerebene im Taillenbereich
klein, während sie am übrigen Umfang des Klammerovals 10 groß ist. Sie ist auch im übrigen Bereich des
Klammerovals 11 größer, um die Widerstandsfähigkeit der Klammer und insbesondere der Klammerenden
zu vergrößern.
Die F i g. 7 zeigt ein wellig geformtes Klammeroval 10 zur Aufnahme eines Hakestabes. Es steht
unter derart elastischer Spannung, daß das öffnen der Klammer nicht gleichzeitig das Auseinanderbiegen
der Tailie bewirkt; die beiden Hälften des Stützrings sind vielmehr an der Taille biegsam gefedert.
Die langgestreckte, gewellte Form des Klammerovals bezweckt einerseits, daß sich dieses Klammersegment
— jeweils angepaßt an verschieden starke Durchmesser der Stütze — an den Haltestab möglichst
eng anzupressen vermag, damit ein unnötiges Rutschen der Klammer vermieden wird, und andererseits,
daß die Klammer mit den Fingern einer Hand möglichst rutschfest ergriffen werden kann. Aber auch
für den Fall, daß sich versehentlich der Pflanzenteil im Klammeroval und die Haltestütze im Stützring
befinden sollte, verhindert die sich aus der Wellenform ergebende Dehnbarkeit dos Klammerovals ein
unbeabsichtigtes Abschnüren des während des Wachstums kräftiger werdenden Pflanzenteils.
Die Seitenteile der Klammer können zur Verbesserung der Elastizität und Festigkeit, aber auch aus
Gründen der Materialersparnis in Längs- oder Querrichtung gewellt bzw. in geeigneter Form durchbrochen
hergestellt werden. Diese Gestaltung hängt weitgehend von den Eigenschaften des verwendeten
Materials ab. Im übrigen soll Flachbandform verhindern, daß der gehaltene Pflanzenteil eingeschnürt
wird.
Mehrere Klammern können zur Überbrückung größerer Abstände kettenartig aneinandergchängt
werden.
Claims (8)
1. Pflanzenbefestigungsklammer von O-fönniger
oder eingeschnürt 8-förmiger Gestalt, deren die Klammeröffnung bildenden Enden einander
nach innen gerichtet unter Einschluß je eines spitzen Winkels auf der Außenseite und der
Innenseite der Klammer überkreuzen, wobei der außenseitige Winkel derart ausgebildet ist, daß er
die elastische Aufsprcizung der öffnung unter der Kraft eines hineindrängenden Gegenstands ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klammeröffnung an einer der Schmalseiten der Klammer angeordnet ist und die Klammerenden
(1, 2), soweit sie den innenseitigen Winkel bilden, sich über etwa die gesamte Breite dieser
Schmalseite erstrecken.
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Klammerenden sowohl innerhalb
der Klammer als auch auf der Außenseite der Klammeröffnung einen unterhalb des Reibungswinkels
liegenden Winkel mit der Mittellinie einschließen.
3. Klammer mit 8-förmiger Gestalt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im
mittleren Bereich größter Annäherung beider Klammerseiten biegeweicher ausgeführt ist.
4. Klammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klammerende gabelig das
andere Klammerende umfassend ausgebildet ist.
5. Klammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelöffnung nur bis zur Klammermittellinie
geführt ist und das andere Klammerende sich bei geschlossener oder zusammengedrückter
Klammer am Grund der Gabelöffnung abstützt.
6. Klammer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerseiten dort, wo
sie bei geschlossener oder zusammengedrückter Klammer von einem Klammerende getroffen werden,
Abstützeinrichtungen für dieses Klammerende aufweisen.
7. Klammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtungen von
Kanten von Durchbrechungen gebildet sind.
8. Klammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klammerseite unter Bildung
einer Stufe, auf die sich je ein Klammerende auflegt, nach innen gebogen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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