DE172080C

DE172080C -

Info

Publication number: DE172080C
Application number: DENDAT172080D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Kappen mit kreuzförmigen Rinnen zur Befestigung von Sprungfedern an Drahtnetzen mit sich kreuzenden Drähten sind bekannt.

Um die Federn in diesen Kappen sicher festzuhalten und ein leichtes Auswechseln der Federn zu ermöglichen, werden die Kappen nach der Erfindung mit einem aufgebördelten Rand versehen, der so angeordnet

ίο ist, daß das Ende der Sprungfeder zwischen den aufgebördelten Rand und die sich kreuzenden Drähte eingeschraubt werden kann. Zwecks leichteren Einschraubens wird der · Rand an einer Stelle nach einer Schraubenlinie fortgeschnitten.

Eine derartige Kappe ist auf der Zeichnung in Fig. ι im Grundriß, in Fig. 2 im Aufriß dargestellt. Fig. 3. ist eine schaubildliche Darstellung der Befestigung einer Feder vermittels der Kappe an einer Kreuzungsstelle der Vergurtung.

• Die Kappe α besitzt zwei kreuzförmig zueinander liegende Schlitze b und c, deren Breite sich je nach der Stärke des Bandeisens bezw. des Drahtes der Gurtung richtet. Der umgebördelte Rand d der Kappe ist durch die Schlitze in vier Teile geteilt, von denen der eine d^l nach einer Schraubenlinie weggeschnitten ist. Die Kappe wird von unten auf eine Kreuzungsstelle der Vergurtung gesteckt, wobei die Schlitze b und c zur Aufnahme der Drähte e und f dienen. Da diese nicht in einer Ebene liegen, so ist es auch nicht nötig, daß die Schlitze b und c in der Kappe die gleiche Tiefe haben. Diese kann vielmehr um die Stärke des Gurtungsdrahtes verschieden sein.

Nachdem die Kappe aufgesteckt ist, wird das Ende der Sprungfeder g durch den weggeschnittenen Teil des Randteils d^l in den umgebördelten Rand d hineingedreht, so daß die äußerste Windung am spitzen Ende der Sprungfeder sich einerseits fest gegen die sich kreuzenden Drähte, andererseits gegen den umgebördelten Rand d legt; infolge der in der Feder auftretenden Spannung wird hierbei zwischen der Spiralfeder,, der Gurtung und der Kappe eine feste Verbindung gebildet, die andererseits leicht wieder gelöst werden kann.

Der Boden h der Kappe kann sowohl vo-11, wie dargestellt, als auch durchbrochen sein. Die Kappe wird im allgemeinen gestanzt, sie kann jedoch auch auf jede'andere Weise hergestellt werden.

Anstatt den Rand d an einer Stelle nach einer Schraubenlinie fortzuschneiden, kann der betreffende Teil auch nach einer Schraubenfläche aufgebogen werden, um so das Einschrauben der Feder zu ermöglichen.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Kreuzförmig geschlitzte Kappe zur . Befestigung von Sprungfedern auf sich kreuzenden Drähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe mit einem aufgebördelten Rand versehen ist, der so angeordnet ist, daß das Ende der Sprungfeder zwischen diesen aufgebördelten Rand und die sich kreuzenden Drähte eingeschraubt werden kann.

2. Befestigungskappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der umgebördelte Rand an einer Stelle zwecks Einschraubens der Feder nach einer Schraubenlinie weggeschnitten ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.