DE1582410B2 - Vorrichtung zur aufbereitung von gemaehtem erntegut - Google Patents
Vorrichtung zur aufbereitung von gemaehtem erntegutInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D82/00—Crop conditioners, i.e. machines for crushing or bruising stalks
- A01D82/02—Rollers for crop conditioners
Landscapes
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- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung von gemähtem Erntegut, bestehend aus einem Paar
gegeneinanderlaufend getriebener zylindrischer Walzen mit ineinandergreifend wendelförmig über den
Walzenumfang verlaufenden Rippen, bei dem beide Walzen aus relativ hartem, elastischem Material
bestehen und die über den Umfang gemessene Breite der Rippen wesentlich größer ist als ihre radiale Höhe,
nach Patent 14 82 876.
Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent besteht die Gefahr, daß das Erntegut aufgrund des wendeiförmigen
Rippenverlaufes über den Walzenumfang ähnlich der Wirkung einer Förderschnecke bevorzugt in
Richtung auf das Ende des Walzenpaares befördert wird und sich dort um das eigene Ende der Walzenwellen und
der dort befindlichen Lager herumwickelt. Diese bevorzugt nach einer Seite erfolgende Verschiebung
des Erntgutes wird gemäß dem älteren Zusatzpatent 15 82 230 dadurch vermieden, daß der Steigungswinkel
der Rippen beider Walzen über die Walzenlänge wenigstens einmal in jeweils einer gemeinsamen
Querschnittsebene umgekehrt ist
Demgegenüber soll mit der vorliegenden Erfindung die Aufgabe gelöst werden, unbedingt sämtliche vier
seitlichen Lagerstellen gegenüber sich dort herumwikkelnden Erntegut freizuhalten, ohne dabei das Erntegut
zu stark zur Walzenmitte zu drängen, um dort einen eventuellen Materialaufbau zu vermeiden, der die
erwünschte Quetsch- und Knickwirkung gefährden würde. Bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen
Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens die an den beiden Enden jeder Walze
angeordneten Abschnitte der Rippen einer Walze entgegengesetzt gerichtete Steigungswinkel haben und
die Rippen vom Walzenende aus in Richtung zur Walzenmitte einen entgegen der Walzendrehrichtung
gerichteten Verlauf aufweisen. Dieser Vorschlag bedeutet, daß man zum Freihalten der Walzenlager nicht
unbedingt einen über die gesamte.. Walzenlänge gewendelten Rippenverlauf vorsehen muß, sondern daß
es ausreicht, wenn nur im Bereich der Walzenenden dafür gesorgt wird, daß das dort befindliche Erntegut
eine von den Walzenenden weggerichtete Bewegungskomponente erhält. Weiterhin wird durch den definierten
Rippenverlauf, der vom Walzenende aus in Richtung zur Walzenmitte zur Walzendrehrichtung entgegengesetzt
ist, sichergestellt, daß tatsächlich die beabsichtigte, von den Lagern weggerichtete Bewegungskomponente
auf das Erntegut ausgeübt wird. -
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zur Aufbereitung von gemähtem Erntegut in einer Ansicht in Blickrichtung
von Pfeilen 1-1 in F i g. 2,
ίο F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Konditionierwalze nach einer zweiten Ausführungsform und
F i g. 4 eine schematische Abwicklung einer aus vier Abschnitten zusammengesetzten Konditionierwalze.
Gemäß Fig. 1 ist ein Walzenpaar in Seitenwänden 10, 11 einer Vorrichtung zur Aufbereitung von
gemähtem Erntegut abgestützt. Eine obere und untere Walze 12 bzw. 14 enthält jeweils eine zentrische Welle
15 bzw. 16. Die untere Welle 16 ist in Lagern 18 in den Seitenwänden 10,11 aufgenommen, während die Enden
der oberen Welle 15 in Lagern 19 laufen, die in sich längs der Seitenwände 10,11 erstreckenden gelenkigen
Armen 20 befestigt sind.
Die Wellen 15 und 16 ragen mindestens auf einer Seite über die Lager 18 bzw. 19 hervor und dienen zur
Befestigung von Kettenrädern oder anderen Antriebseinrichtungen. Ein Kettenrad 22 und eine Kette 24 sind
schematisch in F i g. 2 angedeutet Das Kettenrad 22 ist vorzugsweise um eine Achse 21 drehbar, auf der auch
die Arme 20 für die obere Walze 12 sitzen.
Auf dem Umfang der Walzen 12,14 sind abwechselnd vier wendeiförmige Rippen 25 und Vertiefungen 26
vorgesehen. Die in Umfangsrichtung gemessene Breite der Rippen und Vertiefungen ist wesentlich größer als
deren radiale Höhe. Auf diese Weise sind breite zusammenwirkende Quetschflächen und gleichzeitig
eine kräftige Einzugs- und Vorschubwirkung durch die ineinandergreifenden Rippen gewährleistet Die Anzahl
der Vertiefungen kann jedoch auch eine andere sein, als sie in Fig.2 gezeigt ist. Als Beispiel zeigt Fig.3 ein
Walzenprofil mit fünf schmäleren Rippen.
Die Drehrichtung der Walzen 12, 14 entspricht Pfeilen 28 und 29, während die Fahrtrichtung der
Vorrichtung durch einen Pfeil 30 in Fig.2 und die Bewegungsrichtung des Erntegutes durch Pfeillinien 31
in F i g. 2 angedeutet sind.
Indem man an den Enden der unteren Walze 14 Rippen vorsieht, die von den Lagern 18 einwärts
verlaufen, wird das Umwickeln der Wellenenden mit Erntegut vermieden. Da sich die Rippen 25 der unteren
Walze 14 nach vorn und oben fortbewegen und mit dem auf dem Boden liegenden Erntegut in Berührung treten,
verschieben die Vorderkanten 32 der Rippen 25 gemäß F i g. 2 das Material auf seinem Weg nach oben in den
Walzenspalt axial einwärts. Das Erntegut wird somit aufgrund der geneigten Abschnitte der Rippen 25 der
unteren Walze 14 axial vom Walzenende wegbewegt und zwar in dem kurzen Zeitintervoll zwischen der
ersten Berührung des Erntegutes durch die untere Walze 14 und dem Weg bis in den Walzenspalt Nach
dem Einzug in den Walzenspalt wird das Material geradlinig nach hinten bewegt
Entsprechend F i g. 1 sind die Rippen 25 und Vertiefungen 26 der unteren Walze 14 vom rechten
ti5 Ende bis zur Walzenmitte im Uhrzeigersinn und vom
linken Ende zur Walzenmitte im Gegenuhrzeigersinn gewendelt. Dies führt zu einer V-förmigen Anordnung
im Bereich der Walzenmitte. Die Walzendrehrichtung
ist so gewählt, daß der Scheitel des V-förmigen Bereiches den divergierenden Seiten des »V« nachläuft.
Der zu verhindernde Vorgang des Umwickeins der Walzenden mit Erntegut wird vom Verlauf und von der
Art der Rippen im Mittelabschnitt der Walzen nicht betroffen. Entscheidend ist der Winkelverlauf bezüglich
der Drehrichtung der Rippen 25 im Bereich des Walzenenden.
F i g. 4 zeigt in einer Abwicklung eine Walze, die aus vier axial mit ihren Stirnflächen aneinanderliegend to
gehaltenen Abschnitten zusammengesetzt ist, wobei benachbarte Abschnitte entgegengesetzte Rippensteigungswinkel
aufweisen. Die Einzugsrichtung des Erntegutes ist durch einen Pfeil 35 angedeutet, während die
Axialbewegungen des Erntegutes durch Pfeile 36 und 38
angedeutet sind. Das Erntegut wird hier vom Mittelabschnitt der Walze axial nach außen bewegt, während
andererseits das Umwickeln der Walzenwellen an den Enden vermieden wird, da das Erntegut von den
Walzenenden aus in Richtung der Pfeile 36 axial nach innen geschoben wird.
In F i g. 1 eingezeichnete Teilungslinien 34 weisen darauf hin, daß die Walzen 12, 14 aus einzelnen
Abschnitten zusammengebaut und axial auf einen zylindrischen Kern aufgeschoben sind. Die Walzen
können jedoch auch einstückig geformt sein oder eine andere Aufteilung in Abschnitte als in F i g. 1 aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Aufbereitung von gemähtem Erntegut, bestehend aus einem Paar gegeneinanderlaufend
getriebener zylindrischer Walzen mit ineinandergreifend wendelförmig über den Walzenumfang
verlaufenden Rippen, bei dem beide Walzen aus relativ hartem, elastischem Material bestehen und
die über den Umfang gemessene Breite der Rippen wesentlich größer ist als ihre radiale Höhe, nach
Patent 1482876, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die an den beiden Enden jeder
Walze (12,14) angeordneten Abschnitte der Rippen (25) einer Walze (12,14) entgegengesetzt gerichtete
Steigungswinkel haben und die Rippen (25) vom Walzenende aus in Richtung zur Walzenmitte einen
entgegen der Walzendrehrichtung gerichteten Verlauf aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE (1) | DE1582410C3 (de) |
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NL (1) | NL6713096A (de) |
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