DE1582284B - Doppelzinken fur Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Doppelzinken fur Heuwerbungsmaschine

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DE1582284B
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torsion bar
prongs
bar spring
double
tines
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
König, Aloys, 5952 Attendorn

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Doppelzinken für Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen da-
Heuwerbungsmaschinen, dessen Zinken im Bereich durch, daß die Drehstabfeder aus quasielastischem
der beiden Endteile einer sich quer zu den Zinken Werkstoff besteht, ihre Endteile frei sind und die
erstreckenden Drehstabfeder angeordnet sind, die Anschlußeinrichtung für die Drehstabfeder im mittüber eine Anschlußeinrichtung mit einem Zinken- 5 leren Bereich der letzteren angeordnet ist.
träger verbunden ist. Durch diese erfindungsgemäße Gestaltung eines
Bei einem durch die deutsche Auslegeschrift Doppelzinkens werden die eingangs erörterten Nach-
1 240 696 bekannten Doppelzinken dieser Art sind teile der bekannten Doppelzinken vermieden.
die Zinkenfüße und dessen die Zinkenfüße mitein- Eine Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ander verbindender Steg in einem Gummikörper ein- io wird darin gesehen, daß seine beiden Zinken an der
vulkanisiert, der mit dem Zinkenträger im Bereich Drehstabfeder auswechselbar befestigt sind. Dadurch
jedes der beiden Zinkenfüße befestigt ist. Hierbei kann jeder einzelne Zinken im Falle einer Beschädi-
ist der Gummikörper an der Stelle, an der die Zinken gung ausgewechselt werden.
aus dem Gummikörper heraustreten, zu Warzen oder Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen,
Leisten verformt. Es soll dadurch der Gummikörper 15 wenn die Drehstabfeder aus Polyurethan mit einem
entlastet werden, weil der die Zinken verbindende Härtewert von etwa 98 Shore besteht.
Steg bei der Arbeit · auf Torsion beansprucht wird. Eine vorteilhafte Ausführungsform des vorbe-
Der schwerwiegendste Nachteil dieses bekannten schriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeich-Doppelzinkens muß darin gesehen werden, daß stets net, daß die längliche Drehstabfeder in den Beder Doppslzinken mit dem aufvulkanisierten Gummi- 20 reichen beider Endteile Anschlußeinrichtungen für teil bei Bruch nur eines Zinkens oder Zinkenteils die Zinken aufweist, wobei die Drehstabfeder über ausgewechselt werden muß. Daß diese in kompli- ihre gesamte Länge kreisförmige Querschnitte aufzierte Gummiteile einvulkanisierten Doppelzinken weist, ferner zwischen den Anschlußeinrichtungen teuer in der Herstellung sind, bedarf keiner Frage. für die Zinken eine die Drehstabfeder eng um-
Bei einem anderen durch die USA.-Patentschrift 25 schließende formfeste Hülse vorgesehen ist, in welche
2 328 121 bekannten Doppelzinken sind die Zinken- mindestens ein symmetrisch zu den Rohrschellen fuße an beiden Außenseiten an je eine tellerförmige angeordneter, auch die Drehstabfeder durchdringen-Metallscheibe angeschweißt. Nach innen schließen der, diametral verlaufender Kanal zur Aufnahme sich für jeden Zinken ein zylindrischer Gummikörper einer Schraube vorgesehen ist und die Schellen Einan, der an die Metallscheibe anvulkanisiert ist. Auf 30 richtungen zum Verstellen der Zinken axial zur der gegenüberliegenden Seite des Gummikörpers ist Drehstabfeder und/oder axial zum Zinken aufweisen, eine zweite tellerförmige Metallscheibe anvulkani- Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung von siert, auf deren Außenseite das Ende eines zur Be- den Schellen Finger mit je einem Querkanal zur Auffestigung am Geräteträger dienenden Drahtbügels nähme eines Zinkens abstreben und in den Fingern angeschweißt ist. Auch hierbei muß bei Bruch eines 35 jeweils mindestens eine auf den Zinken wirksame Zinkens der Doppelzinken vollständig ausgewechselt Klemmschraube gelagert ist, so erhält man einen werden, ebenso ist die Herstellung schwierig und Doppelzinken, bei welchem auf einfache Weise der damit teuer. Abstand der Zinken von der Anschlußstelle der
Während bei den vorgenannten bekannten Doppel- Drehstabfeder am Zinkenträger geändert werden zinken die Zinken noch in gewissem Maße einzeln 40 kann, wodurch die Zinkendurchfederung im Federarbeiten können, sind auch noch Doppelzinken be- weg und in der Federkraft wahlweise variiert werden kanntgeworden, bei welchen ein U-förmiger Doppel- kann.
zinken mit seinem Fuß am freien Ende eines im Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des vorwesentlichen stabförmigen, vom Zinkenträger senk- beschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennrecht abstrebenden elastischen Zwischenstückes ge- 45 zeichnet, daß die Drehstabfeder einen mindestens halten wird. Dabei ist entweder der Doppelzinken in im Bereich der Anschlußstellen für die Zinken, vordas Gummizwischenstück einvulkanisiert oder über zugsweise jedoch über ihre gesamte Länge einen einvulkanisierte Metallverbindungsstücke mit dem vieleckigen Querschnitt aufweist und mit Löchern Gummizwischenstück verbunden. Auch hierbei muß zur Durchführung von auf die Zinken wirksamen bei Bruch eines Zinkens der Doppelzinken vollstän- 50 Befestigungsschrauben versehen ist, wobei unter den dig ausgewechselt werden. Die besondere Gestaltung Schraubenköpfen und unter den letzteren zugeordmacht die Herstellung teuer. Diese Doppelzinken neten Muttern mit formschließend in die Drehstabhaben aber noch zusätzlich den Nachteil, daß beim feder eingreifenden Nasen od. dgl. ausgerüstete Überfahren eines Hindernisses mit einem der Zinken Scheiben angeordnet sind.
auch der andere Zinken gleichzeitig angehoben wird 55 Hierzu kennzeichnet sich noch eine vorteilhafte und keine Heuwendearbeit verrichten kann. Ausgestaltung dadurch, daß das Befestigungsende
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, der Zinken in an sich bekannter Weise etwa U-förmig einen Doppelzinken für Heuwerbungsmaschinen der umgebogen ist, durch die Umbiegung jeweils eine eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der unter Befestigungsschraube greift und die Umbiegung in Beibehaltung der Vorzüge bekannter Doppelzinken, 60 einer deren Form entsprechenden Rinne der Scheibe nämlich einer hohen Dämpfung der Zinkendurch- verdrehfest einliegt und femer zwischen den Schenfederung und unabhängiger Durchfederung jedes kein der Umbiegung an zwei etwa auf dem Umkreis Einzelzinkens von dem anderen, nur eine einzige um die Befestigungsschraube etwa gleichmäßig ver-Drehstabfeder pro Doppelzinken und nur eine An- teilten Stellen die in die Drehstabfeder eingreifenden Schlußeinrichtung für die Drehstabfeder benötigt, 65 Nasen vorgesehen sind.
ohne daß die Zinken mit der Drehstabfeder durch Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Vulkanisieren einen Stoffschluß erfahren, so daß die Zeichnung dargestellt und werden im folgenden Herstellung des Doppelzinkens einfach und billig ist. näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen montierten Doppelzinken in der Vorderansicht,
Fig. 2 desgleichen im Schnitt A-B der Fig. 1,
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform in der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen, Fig. 4 desgleichen im Schnitt C-D der Fig. 3.
In den F i g. 1 und 2 sind zwei parallel zueinander angeordnete Zinken 1 aus Federstahl mittels jeweils einer Rohrschelle! aus Stahl an eine Drehstabfeder 3 aus Polyurethan lösbar angeschlossen. Hierzu haben die Schellen 2 jeweils einen Finger 4 mit je einem Querkanal 5. In diesen Querkanälen 5 sind die Füße der Zinken 1 axial verschiebbar gelagert und mittels Klemmschrauben 6 lösbar verbunden.
Zwischen den mittels Schrauben 7 zusammendrängbaren Rohrschellen 2 ist die Drehstabfeder 3 von einer Hülse 8 eng umschlossen. Durch einen Querkanal in der Hülse 8 und in der Drehstabfeder 3 greift eine Schraube 9, mit welcher der Doppelzinken an einen nur teilweise dargestellten Zinkenträger 10 eines Heuwenders angeschlossen ist.
In den F i g. 3 und 4 sind die Zinken 1 jeweils mittels einer Befestigungsschraube 11 mit Muttern 12 an einem als Drehstabfeder 3 dienenden, im Querschnitt rechteckigen Stababschnitt, ebenfalls aus Polyurethan, lösbar angeschlossen. Hierbei enden die Füße der Zinken 1 in Umbiegungen 13. Die Füße liegen hierbei verdrehfest in entsprechenden Rinnen
14 von Unterlegscheiben 15. Diese Unterlegscheiben
15 sowie zwischen den Schraubenköpfen und der Drehstabfeder 3 angeordnete Unterlegscheiben 16 haben angeformte, in die Drehstabfeder 3 eingedrückte Nasen 17.
Zwischen den Zinken 1 greift über die Drehstabfeder 3 eine Schelle 18, die mit Schrauben 19 an dem Zinkenträger 10 des Heuwenders angeschraubt ist.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Doppelzinken für Heuwerbungsmaschinen, dessen Zinken im Bereich der beiden Endteile einer sich quer zu den Zinken erstreckenden Drehstabfeder angeordnet sind, die über eine Anschlußeinrichtung mit einem Zinkenträger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder (3) aus quasielastischem Werkstoff besteht, ihre Endteile frei sind und die Anschlußeinrichtung (8, 9, 10, 18, 19) für die Drehstabfeder (3) im mittleren Bereich der letzteren angeordnet ist.
2. Doppelzinken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden Zinken (1) an der Drehstabfeder (3) auswechselbar befestigt sind.
3. Doppelzinken nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder (3) aus Polyurethan mit einem Härtewert von etwa 98 Shore besteht.
4. Doppelzinken nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder (3) in den Bereichen beider Endteile Anschlußeinrichtungen (2) für die Zinken aufweist.
5. Doppelzinken nach den vorhergehenden
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder (3) über ihre gesamte Länge kreisförmige Querschnitte aufweist.
6. Doppelzinken nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtung für die Drehstabfeder (3) mit den Zinken (1) Schellen (2) sind.
7. Doppelzinken nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtung für die Drehstabfeder (3) an den Zinkenträger (10) eine eng die Drehstabfeder (3) umschließende formfeste Hülse (8) ist, in welcher mindestens ein symmetrisch zu den Schellen (2) angeordneter, auch die Drehstabfeder (3) durchdringender, diametral verlaufender Kanal zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (9) vorgesehen ist.
8. Doppelzinken nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellen Einrichtungen zum Verstellen der Zinken (1) axial zur Drehstabfeder (3) und/oder axial zum Zinken (1) aufweisen.
9. Doppelzinken nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von den Schellen (2) Finger (4) mit je einem Querkanal (5) zur Aufnahme eines Zinkens (1) abstreben und in den Fingern (4) jeweils mindestens eine auf den Zinken (1) wirksame Klemmschraube (6) gelagert ist.
10. Doppelzinken nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder (3) einen mindestens im Bereich der Anschlußstellen für die Zinken (1) vorzugsweise vieleckigen Querschnitt aufweist.
11. Doppelzinken nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder (3) über ihre gesamte Länge einen vieleckigen Querschnitt aufweist.
12. Doppelzinken nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder (3) mit Löchern zur Durchführung von die Zinken (1) mit der Drehstabfeder verbindenden Befestigungsschrauben (11,12) versehen ist.
13. Doppelzinken nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Schraubenköpfen und unter den letzteren zugeordneten Muttern
(12) mit formschließend in die Drehstabfeder eingreifenden Nasen (17) od. dgl. ausgerüstete Scheiben ClS. 16) angeordnet sind.
14. Doppelzinken nach Anspruch 13, dadurch gekennzeicnnet, daß das Befestigungsende der Zinken (1) in an sich bekannter Weise etwa U-förmig umgebogen ist, durch die Umbiegung
(13) jeweils eine Befestigungsschraube (11) greift und die Umbiegung in einer deren Form entsprechenden Rinne (14) der Scheibe (15) verdrehfest liegt, und ferner zwischen den Schenkeln der Umbiegung (13) und an zwei etwa auf dem Umkreis um die Befestigungsschraube (11) etwa gleichmäßig verteilten Stellen in die Drehstabfeder (3) eingreifende Nasen (17) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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