DE1500986C - Anordnung zum Befestigen von elastischen Schutzkappen - Google Patents
Anordnung zum Befestigen von elastischen SchutzkappenInfo
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Description
Die Erfindung bzieht sich auf eine Anordnung zum Befestigen einer elastischen Schutzkappe in einer
Ringnut eines zylindrischen Bauteils, insbesondere eines Arbeitszylinders einer hydraulischen Bremse,
wobei das Schutzkappenende im Bereich der Ringnut durch einen Spannring in die Ringnut gepreßt wird.
Zur Halterung von Schutzkappen in einer Ringnut am Ende eines Arbeitszylinders ist es bereits bekannt,
elastische Ringe aus Kunststoff zu verwenden, die mit einer gewissen Vorspannung über die Schutzkappe gestreift
werden und das Schutzkappenende in der Nut des Arbeitszylinders festhalten. Diese Ringe haben jedoch
den Nachteil, daß sie mit der Zeit ihre Elastizität verlieren, so daß der Sitz der Schutzkappe auf dem
Arbeitszylinder locker wird und Schmutz und Feuchtigkeit in den von der Schutzkappe umgebenen Raum
eindringen können. Auch die Montage dieser Ringe ist schwierig, da sie beim Aufsetzen auf die Schutzkappe
gedehnt werden müssen.
Es ist weiterhin bekannt, die Schutzkappe auf dem Arbeitszylinder durch einen Spannring zu halten, der
aus einem Draht besteht und an einer Stelle gegenüber dem Umfang nach außen ausgebeult ist, wobei der
Durchmesser des Ringes den äußeren Durchmesser der Schutzkappe um ein geringes übersteigt. Zur Montage
wird dieser Ring über die Schutzkappe geschoben und durch Zusammenkneifen der ausgebeulten Stelle
in seiner endgültigen Lage im Durchmesser so weit verringert, daß er die Schutzkappe fest in die Nut auf
dem Arbeitszylinder preßt. Diese Spannringe können jedoch nur einmal verwendet werden und müssen
beim Auswechseln der Schutzkappe und bei Reparaturarbeiten ersetzt werden.
S Die Verwendung von offenen, federnden Spannringen hat sich in der Praxis nicht bewährt, da die
Spannung dieser Ringe zu klein ist und die Schutzkappe nicht sicher und dicht in der Nut am Arbeitszylinder
gehalten wird.
ίο Nach der französischen Patentschrift 677 719 ist
eine Vorrichtung zum Verbinden von Hohlkörpern miteinander bekannt, die aus einem Spreizknebel von
elliptischem Querschnitt besteht, der entweder unmittelbar oder mittels dazwischenliegender Matrizenstücke
das geschlitzte Ende des einen Hohlkörpers durch Verdrehen aufweitet, um es dadurch in einem
zweiten, diesen ersten Hohlkörper umfaßenden Hohlkörper festzuklemmen. Diese bekannte Vorrichtung
hat jedoch den Nachteil, daß die miteinander zu ver-
ao bindenden Hohlkörper eine relativ hohe Eigenfestigkeit
aufweisen müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die aus einfachen, wirtschaftlich herzustellenden Bauteilen besteht, eine einfache Montage gestattet
und die Schutzkappe sicher auf dem Ende eines Arbeitszylinders festhält, jedoch jederzeit leicht gelöst
und beliebig oft wieder verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenfläche des Spannrings in regelmäßigen Abständen Vorsprünge aufweist, die durch Drehung des Spannringes auf entsprechende Vorsprünge auf der Außenfläche des in die Ringnut eingreifenden Schutzkappenendbereichs zur Auflage bringbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenfläche des Spannrings in regelmäßigen Abständen Vorsprünge aufweist, die durch Drehung des Spannringes auf entsprechende Vorsprünge auf der Außenfläche des in die Ringnut eingreifenden Schutzkappenendbereichs zur Auflage bringbar sind.
Der Spannring ist dabei vorteilhaft so ausgebildet, daß er in entspannter Stellung, in welcher die Vorsprünge
des Spannringes zwischen den Vorsprüngen des Schutzkappenendbereich.es liegen, gegenüber der
Schutzkappe in axialer Richtung verschiebbar ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Schutzkappe besteht darin, daß sie mindestens in einem Vorsprung
eine Vertiefung aufweist, in die in gespannter Stellung ein entsprechender Vorsprung auf der Innenfläche des
Spannrings eingreift. Der Spannring weist auf seiner äußeren Umfangsfläche vorteilhaft Vorsprünge auf.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Befestigung des Schutzkappenendes in der Ringnut auf
einfache Weise und ohne die Verwendung von Spezialwerkzeugen erfolgt, wobei nicht der Haltering die
zur ausreichenden Verspannung erforderliche Formänderung ausführen muß, sondern die vorhandene
Elastizität des Schutzkappenwerkstoffs verwendet wird, um zusammen mit einem starren Haltering die
Befestigungsverbindung herzustellen. Hierdurch wird die Ausführung der Befestigungsverbindung besonders
einfach und wirtschaftlich herstellbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Anordnung gemäß der Erfindung in ungespanntem Zustand längs der
Linie C-D in F i g. 2.
F i g. 2 einen Schnitt durch die Anordnung in gespanntem Zustand längs der Linie A-B in Fig. 3 und
Fig.3 einen Schnitt durch die Anordnung in gespanntem
Zustand längs der Linie C-D in F i g. 2.
Das Ende eines zu schützenden Arbeitszylinders 1 ist auf seinem äußeren Umfang mit einer Ringnut 10
versehen, in die das Ende einer Schutzkappe 2 mit einem ringförmigen Wulst 11 eingreift. Über das
Ende 9 der Schutzkappe 2, das auf seinem äußeren Umfang mehrere, in gleichem Abstand voneinander
angeordnete Vorsprünge 8 aufweist, ist ein Spannring 3 aufgeschoben, dessen Innenfläche mit einer entsprechenden
Anzahl von in entsprechendem Abstand angeordneten, nach innen gerichteten Vorsprüngen 7
versehen ist. In gespanntem Zustand ruhen die Vorsprünge 7 des Spannringes 3 auf den Vorsprüngen 8
der Schutzkappe 2, so daß diese durch die dabei auftretenden Kräfte infolge der elastischen Verformung
der Schutzkappe mit ihrem Wulst 14 fest in tue Ringnut 10 des Arbeitszylinders 1 gepreßt wird. Um den
Spannring in dieser Lage zu sichern, weist die Schutzkappe 2 an zwei Vorsprüngen Vertiefungen 6 auf, in
die zwei der Vorsprünge 7 des Spannringes 3, die gesondert mit 5 bezeichnet sind, einrastet.
Um den Spannring zu lösen, wird er mit einem Werkzeug, das an Vorsprüngen 4 auf dem Außenumfang
des Spannringes 3 angreift, um den halben Abstand, den die einzelnen Vorsprünge 7 bzw. 8 voneinander
haben, verdreht, so daß die Vorsprünge 7 jeweils in eine Vertiefung zwischen den Vorsprüngen 8
ragen und Spiel zwischen dem Spannring 3 und der Schutzkappe 2 entsteht. Der Spannring 3 kann nunmehr
leicht von der Schutzkappe 2 heruntergezogen werden, wonach der Wulst 11 der Schutzkappe 2 infolge
ihrer Elastizität leicht aus der Ringnut 10 des Arbeitszylinders 1 entfernt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zum Befestigen einer elastischen Schutzkappe in einer Ringnut eines zylindrischen
Bauteils, insbesondere eines Arbeitszylinders einer hydraulischen Bremse, wobei das Schutzkappenende
im Bereich der Ringnut durch einen Spannring in die Ringnut gepreßt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Spannringes (3) in regelmäßigen Abständen
Vorsprünge (7) aufweist, die durch Drehung des Spannringes auf entsprechenden Vorsprüngen
(8) auf der Außenfläche des in die Ringnut (10) eingreifenden Schutzkappenendbereichs
(2) zur Auflage bringbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (3) in entspannter
Stellung, in welcher die Vorsprünge (7) des Spannringes zwischen den Vorsprüngen (8) des
Schutzkappenendbereichs liegen, gegenüber der Schutzkappe (2) in axialer Richtung verschiebbar
ist.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (2)
mindestens in einem Vorsprung (8) eine Vertiefung (6) aufweist, in die in gespannter Stellung ein
Vorsprung (5) auf der Innenfläche des Spannringes (3) eingreift.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (3) auf
seiner äußeren Umfangsfläche Vorsprünge (4) aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0031658 | 1966-07-22 | ||
DET0031658 | 1966-07-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1500986A1 DE1500986A1 (de) | 1969-11-27 |
DE1500986B2 DE1500986B2 (de) | 1972-08-31 |
DE1500986C true DE1500986C (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=
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