DE6933535U

DE6933535U - Werkstueck-aufspanndorn

Info

Publication number: DE6933535U
Application number: DE19696933535
Authority: DE
Inventors: Link Friedrich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-03-13
Filing date: 1969-08-26
Publication date: 1970-08-27
Also published as: DE1943325A1; CH504264A

Description

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Anmelder; München, am 24-.Aug.1969

Friedrich IiMk Mein Zeichen:

Stuttgart 215/W/S

Vertreter;

Dipl.-Ing. W. Walter
Patent- u. Zivilingeiieur

8 München 25, Colmarer Str. 3

Werkstück-Aufspanndorn

Werkstück-Aufspannidorne für Werkzeugmaschinen sind bekannt, die längsgeschlitzt sind und deren Durchmesser durch Einwirkung; eines Verstellorgaenes zwecks Fixierung eines Werkstückes mittelst Klemmwirkung etwas vergrößert werden kaum. Diese Expansionsdorüle haben den Nachteil, diaß diese djas Werkstück nicht über die ganze Aufspannlänge gleichmäßig festklemmen. Die Klemmwirkung tritt am einen Ende oder a,n beiden Enden des Aufapannbereiches des Werkstückes auf, niemals gleichmäßig über die ganze Aufspannlänge. Daher ist oft die Klemmwirkung ungenügend und ein genaues Hfirikelgerechtes Aufspannen größerer Werkstücke auf dem Aufspanndorn nicht möglich.

Vorliegende Erfindung sucht die erwähnten Nachteile mit einem Werkstück-Aufspanndorn zu beheben, der sich dadurch j auszeichnet, daß in einer Längsbohrung des Doms mehrfach aufgeschlitzte Druck- bzw. Expansionskörper auf einer in | der Längsbohrung hin- und herschraubbaren Gewindeachse anein- _; ander aufgereiht und in die Längsbohrung genau auswechselbar· eingepaßt sind, in aeren Bereich mindestens annähernd über die ganze Aufspannlänge der Dorn mehrfach längsgeschlitzt ist, das Ganze derart, daß beim Zusammenziehen der Expansionskörper mittels dier Gewindeachse, die Expansionskörper sich umfangmäßig ausdehnen und ihre Expansion gleichmäßig über die ganze Aufspannlänge des Doms auf diesen übertragen, zwecks präziser und intensiver Fixierung des Werkstückes

auf diem Expansdonsdiorn in dessen ganzen Aufspannibereich.

Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in zwei beispielweisen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt:

Pig. 1 als erstes Ausführungsbeispiel den Expansions-

d:orn im Längsschnitt zum Teil in Ansicht, Fig. 2 eine Stirnansicht von der Schlüsselkopfseite he Fig. 3 und 4 einen Expansionskörper im Längsschnitt,

zum Teil in Ansicht uriü in einer Stiraansioht, Fig. 5 als zweites Ausführungsöeispiel den Expansions-

dorn im Längsschnitt und teilweiser Ansicht, Fig. 6 einen Querschnitt nach der Schnittlinie I-I

von Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Expansionskörper.

Der Werkstück-Aufspanndorn 1 des ersten Ausführungsbeispiels nä~ ch den Fig. 1-4 besitzt einen mehrfach längsgeschlitzten Aufspannteil 2, die»sen Längsschlitze 5 annähernd! über dessen ganze Aufspannlänge sich erstrecken. 3 ist ein. Anschlagbund. Eine im Aufspannteil 2 befindliche Längslsohrung 4, im die die radial angeordneten Längsschlitze 5 ausmünden, > übergeht gegen den Bund 3 in eine Gewindebohrung 6. In dieser ist eine hin- und herschraubbare Gewindeachse 7 verschrauibt, die am gewindefreien Endie einen Schlüsselkopg 8 für einen Steckschlüssel besitzt. Dieser Schlüsselkopf 8 ist in dieir Längsbohrung, 4 geführt und von außen zugänglich. Auf jÜöIiöe Gewindeachsei 7 sitzen aneinander anliegende Druck- bzw. Expansionskörper 9,als Hülsen lose aufgereiht. Diese greifen mit kegeligen Ausnehmungen! 10 uni kegeligen Absätzen 11 stirnseitig ineinander und und mit Läng3schlitzen 12 wiederum mehrfach »adial aufgeschlitzt gemäß Fig. 3 und 4. Diese Expansionskörper 9 sind in die Längsbohrung 4 genau eingepaßt, indem sie mit dean Außennaantel 13> in dieser spielfrei aber lose geführt sind, ßer äußere linke Expansionskörpei-9 stemmt mit seinem kegeli^gen Ansatz 11 gejen eine entsprechend geformte Schulter 14 dier Längsbohrung 4 und <äer Schlüsselkopf a greift in die kegelige Ausnehmung 10 dies rechtsseitigen Espansionsteörpers 9.

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Werden nun mit einem Steckschlüssel die Expansionskörper 9 bei aufgeschobenem Werkstück auf dem Spannteil 2 des Dorns 1 mit der Gewindeachse 7 zusammengezogen, dann werden die Expansionskörper 9 infolge der ineinander gzeifendien kegeligen Ausnehmungen 10 und Ansätzen 11 aufgespreizt und diese Expansion! gleichmäßig über den ganzen Aufspsainbereich des Aufspannteils. 2 übertragen. Das Werkstück findet dadurch einen intensiven und einen präzisen winkelgerechten Preßsitz auf dem Expansionsdorn, der sich über die ganze Aufspannfläche gleichmäßig verteilt erstreckt.

Für Aufspanndorne größeren Durchmessers eignet sich aas zweite Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5-7. An Sirelle Äer mit kegeligen Ausnehmungen und Ansätzen versehenen Expansionskörper werden bombierice, von außen nach innen mehrfach aufgeschlitzte Ringscheiben 15 verwendet. Diesee sitzen wiederum auf einer Gewindeachse 16 mit Schlüsselkopf 17· Sie sind mit ihrem Umfang in die Längsbohr»ng 1& eingepaßt. Je zwei Ringscheiben 15 stemmen paarweise mit dem Außenrand gegeneinander bei abgekehrter Bombierung. 19ίί sind zwischen die Ringscheibenpaare eingesetzte Distanzscheiben und 20 die Längsschlitze wie beim ersten Ausführungsbeispiel·

Beim Zusammenziehen der Ringscheiben 15 mit der Gewinde achse 16 dehnen sich erstere infolge geringer werdender Bökaierung umfangmäßig aus und übertragen diese ExpansionswirHiung auf dem geschlitzten Aufspannteil des Dorns über/ dessen ganze Aufspa-nnlänge gleichmäßig. Die Ringscheiben 13 sind vorzugsweise aus gehärtetem Federstahl hergestellt.

Claims

I I » > Il • I I . , .ι ι ι ι > Vr" Anmelder:>i ■ ' ' ' ' 'München, am · . f Friedrich link Mein Zeichen: S c ut t gart, 215 /W/S ', Vertreter: Dipl.-Ing. VY. Walter Patent- und Ziwilingenieur München 25, Colmarer Str. Se- h,

1) ' Werkstück-Aufspanndorn, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Längsbohrung des Dornes mehrfach aufgeschlitzte Druck- bzw. Expansionskörper auf einer in der Längsbohrung hin- und herschraubbaren Gewindeachse aneinander aufgereiht und in die Längsbohrung genau auswechselbar eingepaßt sind, in deren Bereich der Dorn mindestens annähernd über die ganze Aufspannlänge mehrfach längsgeschlitzt ist, das Ganze derart, daß beim Zusammenziehen der Expansionskörper mittels der Gev/indeachse die Expansionskörper sich radial ausdehnen und ihre Expansion gleichmäßig über die ganze Aufapannlänge des Dornes auf diesen übertragen, zwecks präziser und intensiver Fixierung eines Werkstückes auf diesem in dessen ganzem /.uf spannbereich.

2. V/erkstück-Auf spanndorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lose auf der Gewindeachse (7) aneinander aufgereihten Druck- bzw. Expansionskörper (9) aus mehrfach längsgeschlitzten, in die Längsbohrung (4) des Dornaufspannteils (2) eingepaßten Hülsen bestehen, die mit stirnseitig angeordneten kegeligen Ausnehmungen (10) und diesen entsprechenden Ansätzen (11) ineinander greifen, die bein entstehenden Axialdruck beim Anziehen der Gev/indeachse (7) die Hülsen und durch diese den Dorn gleiclimäßig über den ganzen Aufspanr.bereich radial ausv/eiten.

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3) Werkstück-Aufspanndorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lose auf die Gewindeachse (16) aufgereihten und in die Längsbohrung (18) des Dornes eingepaßten Expansionskörper aus bombierten, am Außenrand mehrfach radial geschlitzten federnden Ringscheiben. (15) bestehen, wobei paarweise "die Hingscheiben (15) gegeneinander gerichtet, mit gegengerich teter Bombierung mit dem Außenrand gegeneinander stemmen, so daß beim entstehenden Axialdruck die Ringscheiben (15) radial sich etwas federnd aufspreizen und diese Ausdehnung gleichmäßig über den ganzen Aufspannbereich dem längsgeschlitzten Dorn übertragen.

4) Werkstück-Aufspanndorn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Expansionskörperpaaren (15) Distanzscheiben (19) auf der Gewindeachse (16) sitzen.

5) Werkstück-Aufspanndorn nach einem der Ansprüche 1 bis. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeachse (7, 16) einerends in einer Gewindebohrung (6) des Dornes verschraubt ist, anderends einen in der Längsbohrung (4, 18) geführten, von außen zugänglichen Schlüsselkopf (8, 17) aufv/eist.

6) Werkstück-Aufspanndorn nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch einen den . Aufspannbereich (2) des Domes vom Sinspannschaft (1) trennenden Anschlagbund (3) für das Werkstück.