DE1582165C3 - Haspel fur Erntebergungsmaschinen, insbesondere Mähdrescher - Google Patents
Haspel fur Erntebergungsmaschinen, insbesondere MähdrescherInfo
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- DE1582165C3 DE1582165C3 DE19671582165 DE1582165A DE1582165C3 DE 1582165 C3 DE1582165 C3 DE 1582165C3 DE 19671582165 DE19671582165 DE 19671582165 DE 1582165 A DE1582165 A DE 1582165A DE 1582165 C3 DE1582165 C3 DE 1582165C3
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D57/00—Delivering mechanisms for harvesters or mowers
- A01D57/01—Devices for leading crops to the mowing apparatus
- A01D57/02—Devices for leading crops to the mowing apparatus using reels
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haspel für Erntebergungsmaschinen, insbesondere Mähdrescher,
mit gesteuerten Zinken, deren Träger durch Lager mit den Haspelkreuzen lösbar verbunden sind, die an
ihrem einen Ende mit einer Lagerbohrung zur Aufnahme des Zinkenträgers und mit achsparallel zur
Lagerbohrung auf der Lagerlängsachse angeordneten weiteren Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsbolzen
versehen sind.
Es ist bei derartigen an Mähdreschern verwendeten Haspeln mit gesteuerten Zinken bekannt
(Ersatzteilliste für John-Deere-Mähdrescher 330, Druckvermerk: PC 4006 (2-65)) vormontierte Zinkenträger
über zwei oder mehr Lager mit der vormontierten, die Haspelkreuze enthaltende Baugruppe
zu verbinden. Hierzu werden zuerst die Arme der Haspelkreuze an den mit der Haspelwelle verschweißten
Platten od. dgl. angeschraubt, wobei allerdings diese Schrauben noch~nicht fest angezogen
werden können, da zur Erzielung eines genauen Abstands der äußeren Enden der Haspelarme diese
durch angeschraubte Streben untereinander verbunden werden, die gleichzeitig als Wickelschutz der Haspel
dienen.
Zum Verbinden der zweckmäßig gleichfalls vormontierten
Zinkenträger-Baugruppen, die je aus einem Träger mit aufgeschobenen, mindestens zwei
Durchgangsbohrungen aufweisenden Lagern und den Haspelzinken bestehen, müssen die die Haspelarme
und deren Verstrebungen zusammenhaltenden Schrauben wieder entfernt werden. Diese Schrauben
werden dann in die Bohrungen der die Zinkenträger haltenden Lager, fernerder Verstrebungen und der
'■:. Haspelarme eingesteckt/ Hierauf werden die Abstände
der Haspelärme sowie der Arbeitsdurchmesser der Haspel mit Hilfe einer Schablone genau eingestellt,
und erst dann können alle Schrauben der Haspel fest angezogen.werden. ,
Diese Art der Haspelmontage ist umständlich und erfordert mehrere Arbeitskräfte, um zu verhindern,
daß beim Entfernen der die Haspelarme und deren
ίο Verstrebungen verbindenden Schrauben die Verstre-.
bungen nicht herunterfallen.
\ Die jnit dem lErfindungsgegenstand zu lösende
Aufgabe wird darin gesehen, die Verbindung zwischen den Zinkenträgerri bzw. deren Lager und der
die Haspelkreuze enthaltenden Baugruppe diesbezüglich vorteilhafter zu gestalten als bisher.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß mindestens eine der Bohrungen
für die Befestigungsbolzen als zum Außenrand des Lagers hin offener Schlitz ausgebildet ist. Auf diese
Weise kann man die die Haspelkreuze enthaltenden Baugruppen fertig vormontieren, d. h. die Abstände
zwischen den einzelnen Armen des Haspelkreuzes und dem Arbeitsdurchmesser der Haspel mit Hilfe
der Schablone genau einstellen, da Infolge der schlitzförmigen Ausbildung der Lager Zinkenträger
mit Zinken auf mindestens einen Befestigungsbolzen aufschiebbar sind und somit die die Haspelarme mit
deren Verstrebungen verbindenden Befestigungsbolzen beim Aufstecken bzw. Aufschieben der Lager
der die Zinkenträger enthaltenden Baugruppen zuvor nicht mehr entfernt werden müssen. Das erleichtert
die Montage der Haspel erheblich und bringt eine entsprechende Verbilligung mit sich, da für die Haspelmontage
nur noch eine Arbeitskraft benötigt wird. .
Gemäß der Erfindung kann der Schlitz in Lagerlängsrichtung
verlaufen.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag können alle Bohrungen für die Befestigungs-.
bolzen durch'einen Schlitz gebildet sein, wodurch die
Montage noch mehr erleichtert wird.
Zweckmäßig kann sich der Schlitz zum Außenrand des Lagers hin erweitern.
Eine gewisse federnde Ausbildung der Lager kann dadurch erreicht werden, daß die Lager für die Zinkenträger
ganz oder teilweise aus Kunststoff hergestellt werden.
In der nachfolgenden Beschreibung sind zwei Aus-
füh'rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilansichf einer mit steuerbaren Zinken
versehenen Haspel für Mähdrescher,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig.3 ein Lager für einen Zinkenträger in Vorderansicht
und größerem Maßstab,
F i g. 4 eine Seitenansicht zu F i g. 3,
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel des Lagers in ähnlicher Darstellungsweise, wie in F i g. 3.
F i g. 4 eine Seitenansicht zu F i g. 3,
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel des Lagers in ähnlicher Darstellungsweise, wie in F i g. 3.
In F i g. 1 der Zeichnung ist mit 1 eine Haspelwelle bezeichnet, die endseitig mit Lagerzapfen 3 versehen
ist, an die in der Zeichnung nicht dargestellte Tragarme anschließbar sind, welche beispielsweise am
Schrägförderergehäuse eines Mähdreschers höhenverschwenkbar gelagert sein können. Ein Lagerzapfen
3 dient ferner zur Aufnahme einer ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsscheibe.
Auf den Enden der Haspelwelle 1 sowie in ihrer
3 4
Mitte ist je eine Platte 7 bzw. 9 angeordnet, beispiels- 39 sitzt, in denen jeweils ein Lagerzapfen 41 einer
weise aufgeschweißt. Von diesen aus erstrecken sich mit einem Sechseckverband 43 verbundenen Stange
je sechs Haspelarme 13 mit U-förmigem Querschnitt, 45 drehbar angeordnet ist. Die Stangen 45 sind endder
sich nach außen verjüngen kann, sternförmig seitig mit einem Ring 47 verbunden, der von der Hanach
außen. Letztere sind an ihren äußeren Enden 5 speiwelle 1 aus z. B. über einen Exzenter gesteuert ist
mit je zwei Bohrungen 15 und 17 zur Aufnahme von und somit die Zinkenträger 37 mit Zinken 38 steuert.
Befestigungsbolzen 21 und 19 versehen und an ihren Bei der Montage der Haspel werden an den aus
äußeren Enden zur Versteifung durch im Querschnitt den Platten 7 bzw. 9 und den Haspelarmen 13 gebilebenfalls
U-förmige Verstrebungen 23 untereinander deten Haspelsternen bzw. Haspelkreuzen 7, 13 bzw.
verbunden, die gleichzeitig als Wickelschutz dienen. io 9, 13 die U-förmigen Verstrebungen 23 beiden-Auch
diese Verstrebungen weisen an ihren beiden ends mit je einem Befestigungsbolzen 21 befestigt.
Enden je zwei Bohrungen auf, durch die die Befesti- Anschließend können auf die Befestigungsbolzen 21
gungsbolzen 19 und 21 hindurchsteckbar sind. Auf die die Zinkenträger 37 mit Zinken 38 in ihren Lagerdie
Befestigungsbolzen 19 und 21 ist jeweils ein aus- äugen 27 aufnehmenden Lager 25 radial aufgeschowechselbares
Lager bzw. eine Lagergabel 25 aufge- 15 ben und mittels je eines zweiten Befestigungsbolzens
steckt, das bzw. die ganz oder teilweise aus einem 19 an den Haspelarmen 13 befestigt werden. Auf
elastischen Werkstoff, beispielsweise Kunststoff, her- diese Weise kann die Haspelwelle 1 mit den Haspelgestellt sein kann. Wie aus den F i g. 3 und 4 hervor- kreuzen 7, 13 bzw. 9,13 und den als Wickelschutz
geht, besteht das Lager 25 aus einem zylinderförmi- dienenden Verstrebungen 23, und davon unabhängig
gen Lagerauge 27 und einer sich an dieses anschlie- 20 können die Zinkenträger 37 mit den Zinken 39 und
ßenden Lasche 29 mit einer Bohrung bzw. einem den Lagern 25 vormontiert und beide vormontierten
rechteckigen Durchgang 30 und zwei parallel zuein- Baugruppen auf einfache Weise zusammengefügt
ander verlaufenden Schenkeln 31 und 33, die an ih- werden.
ren Enden zur leichteren Montage aufgebogen, abge- Der zwischen der Bohrung bzw. dem Durchgang
flacht bzw. abgerundet sein können und zwischen 25 30 und den Schenkeln 31 und 33 verbleibende Steg
sich einen Schlitz 32 bilden. Die Lageraugen 27 der kann auch fortgelassen werden, wie es in F i g. 5 dar-
Lager 25 dienen zur Aufnahme von Zinkenträgern gestellt ist. Hierdurch ist es möglich, bei der Vor-
37, deren Anzahl der der an den Platten 7 bzw. 9 be- montage der Haspelkreuze 7,13 bzw. 9,13 und der
festigten Haspelarme 13 entspricht und die die je- Verstrebungen 23 bereits beide Befestigungsbolzen
weils in einer Ebene angeordneten Haspelarme mit- 30 21 und 19 in die entsprechenden Bohrungen 15 und
einander verbinden. Endseitig sind die beispielsweise 17 einzuführen und den gabelförmigen Teil der
rohrförmig ausgebildeten Zinkenträger 37 rechtwin- Lageraugen 27', der aus den Schenkeln 31' und 33'
kelig abgebogen oder mit einer rechtwinkelig verlau- gebildet wird, auf beide Befestigungsbolzen radial
fenden Lasche 40 versehen, auf der je ein Lagerauge aufzuschieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Haspel für Erntebergungsmaschinen, insbesondere Mähdrescher, mit gesteuerten Zinken,
deren Träger durch Lager mit den Haspelkreuzen lösbar verbunden sind, die an ihrem einen Ende
mit einer Lagerbohrung zur Aufnahme des Zinkenträgers und mit achsparallel zur Lagerbohrung auf der Lagerlärigsachse angeordneten weiteren
Bohrungen zur, Aufnahme von Befestigungsbolzen versehen sind, d a d u r c hT g e -kennzeichnet,
daß mindestens eine (32) der Bohrungen (30,32) für die Befestigungsbolzen
(21,19) als zum Außenrand des Lagers (25) hin offener Schlitz (32; 32') ausgebildet ist.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (32; 32') in Lagerlängsrichtung
verläuft.
3. Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Bohrungen für die Befestigungsbolzen
(19,21) durch einen Schlitz (32') gebildet sind.
4. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (32; 32')
sich zum Außenrand des Lagers (25) hin erweitert.
5. Lager nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ganz
oder teilweise aus Kunststoff gefertigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0052197 | 1967-02-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1582165A1 DE1582165A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1582165B2 DE1582165B2 (de) | 1973-03-08 |
DE1582165C3 true DE1582165C3 (de) | 1973-10-11 |
Family
ID=7053984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671582165 Expired DE1582165C3 (de) | 1967-02-04 | 1967-02-04 | Haspel fur Erntebergungsmaschinen, insbesondere Mähdrescher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1582165C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2915332C2 (de) * | 1979-04-14 | 1983-12-22 | Deere & Co., Moline, Ill., US, Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim | Vorrichtung zur Befestigung einer Steuervorrichtung einer Haspel für Erntemaschinen |
-
1967
- 1967-02-04 DE DE19671582165 patent/DE1582165C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1582165B2 (de) | 1973-03-08 |
DE1582165A1 (de) | 1970-04-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |