DE1580744C - Verschluß für Schwenkfenster oder dergleichen, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Verschluß für Schwenkfenster oder dergleichen, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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DE1580744C
DE1580744C DE19661580744 DE1580744A DE1580744C DE 1580744 C DE1580744 C DE 1580744C DE 19661580744 DE19661580744 DE 19661580744 DE 1580744 A DE1580744 A DE 1580744A DE 1580744 C DE1580744 C DE 1580744C
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DE
Germany
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window frame
actuating arm
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closure
arm
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Application number
DE19661580744
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DE1580744A1 (de
Inventor
Egon 5606 Tönisheide Böving
Original Assignee
Fa. Carl Sievers, 5628 Heiligenhaus
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Schwenkfenster od. dgl., insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem am Fensterflügel schwenkbar angeordneten Verschlußknebel, dessen zur Schwenkachse abgekröpfter Betätigungsarm den Fensterrahmen in Schließlage übergreift und sich in Längsrichtung desselben erstreckt sowie'vorzugsweise in die Kehle einer Anzugplatte einrastet.
Bei den bekannten Bauformen solcher Fensterverschlüsse bringt insbesondere der Betätigungsarm eine erhebliche Verletzungsgefahr. Dies gilt vor allem dann, wenn solche Verschlüsse an Kraftfahrzeugfenstern vorgesehen werden, insbesondere an den vorderen Fenstern zur zugfreien Entlüftung des Kraftfahrzeuginnenraumes. Der Betätigungsarm steht erheblich vor. Seine schmale, kantige und scharfe Ecken ausbildende Bauform, bedingt auch durch die notwendige Abkröpfung in Richtung der Schwenkachse, macht es unvermeidlich, daß bei einem durch Unfallstoß oder dergleichen bedingten-Aufprall·gefährliche Verletzungen entstehen. Die Verletzungsgefahr vergrößert sich noch dann, wenn, wie ebenfalls bekannt, solchen Verschlüssen Riegeleinrichtungen zugeordnet sind, die noch über den Betätigungsarm vorstehende Bauteile verlangen; solche Verriegelungseinrichtungen sind aber wiederum wünschenswert, um die Einbruchsicherheit zu vergrößern. . '
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verschluß, der eingangs angegebenen Gattung, insbesondere für die Fenster von Kraftfahrzeugkarosserien zu schaffen, der zufolge gedrängter, geeigneter und dem Fensterrahmen günstigst zugeordneter Bauform in seiner normalerweise vorhandenen Gebrauchsstellung die Unfallverletzungsgefahr erheblich vermindert, der aber andererseits eine leichtere Bedienung, insbesondere ein günstigeres Anfassen mit der Betätigungshand ermöglicht.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
. daß der plattenförmig ausgebildete, sich flachliegend ; unmittelbar oberhalb des Fensterrahmens erstrekkende Betätigungsarm an dem abgekröpften, zur Schwenkachse hin führenden Schenkel des Verschluß- j
ίο knebeis entgegen Federbelastung vom Fensterrahmen i zum Fahrzeuginneren wegklappbar gelagert ist. j
-Eine;, vorteilhafte Bauform besteht hierbei. erfindungsgemäß darin,, daß der Betätigungsarm an seiner dem Fensterrahmen zugekehrten Rückfläche eine FaI-lennase trägt, die hinter eine dem Fensterrahmen ortsfest zugeordnete Schulter tritt.
Fernerhirt ist es von Vorteil, wenn erfindungsgemäß der Betätigungsarm als doppelarmiger" Hebel ausgebildet ist, dessen kürzerer, der Schwenkachse zugekehrter Hebelarm als Drucktastenfläche zum Wegklappen des anderen, freien Endes in die Bedienungsstellung ausgebildet ist.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist bei einfacher Bauform ein im Hinblick auf den Unfall- und Dieb-Stahlschutz günstigst ausgebildeter Verschluß, insbesondere für Kraftfahrzeugfenster geschaffen. Die plattenförmige Ausbildung, insbesondere in Verbindung mit der sich unmittelbar flachliegend oberhalb des Fensterrahmens erstreckenden Anordnung des.Betätigungsarmes vermeidet gefährliche Verletzungen, selbst bei einem energiereichen Zusammenstoß eines
.-... Kraftfahrzeuginsassen mit den berührungsoffen liegenden Verschlußteilen. Andererseits ist die Bedie-' nung des Verschlusses erheblich-erleichtert; zur Bedienüng braucht der Betätigungsarm zunächst lediglich in die vom Fensterrahmen entfernte Stellung geklappt zu werden. Es ist dann eine leichte Betätigung von Hand möglich. Die Federbelastung bewirkt, daß nach Rückdrehen des Verschlußknebels in die Schließlage stets wieder die Flachlage des Betätigungsarmes zwangläufig herbeigeführt wird. Besitzt
:' die'Rückfläche des Betätigungsarmes die erfindungsgemäß vorgeschlagene Fallennase, so wirkt diese Feder gleichzeitig als Fallenfeder. Die Ausbildung des Betätigungsarmes als doppelanniger Hebel in Verbindung mit der entsprechend liegenden Drucktastenfläche begünstigt die Einhandbetätigung, so daß vor allem die Möglichkeit besteht, den Betätigungsarm
..... . flachliegend so nahe am Fensterrahmen anzuordnen, daß ein Untergreifen desselben zum Wegklappen in die Bedienungsstellung nicht mehr möglich bzw. notwendig ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in.einem Aus-, fiihrungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 eine skizzenmäßige Darstellung des Verschlusses an einem Kraftfahrzeugfenster,
A b b. 2 die Vorderansicht des Verschlusses,
Abb. 3 den Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 4 den Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2,
A b b. 5 die Seitenansicht gegen den Verschluß bei in Bedienungsstellung geklapptem Betätigungsarm,
A b b. 6 die Vorderansicht des Verschlusses bei in Öffnungslage befindlichem Betätigungsarm und
A b b. 7 die Rückansicht gegen den Betätigungsarm.
Der in dem Fensterrahmen 1 angeordnete Fenster-
flügel 2 besitzt im Bereich einer vom Flügelrahmen 3 ausgehenden Halterung 4 die Schwenkachse 5 eines Verschlußknebels 6.
An der Schwenkachse 5 sitzt der Schenkel 7 des Verschlußknebels. Dieser trägt in abgekröpfter Lage den Betätigungsarm 8. Letzterer übergreift den Fensterrahmenschenkel 1'. Er erstreckt sich in Schließlage (A b b. 2) in Längsrichtung desselben.
Auf dem Fensterrahmenschenkel Γ ist die Anzugplatte 9 befestigt. Diese besitzt die Haltekehle 9'. Ihr ist die Auflauffläche 10 vorgeordnet. Der sich bis in den Bereich oberhalb des Fensterrahmenschenkels 1' erstreckende Schenkel 7 weist an seiner Rückseite eine in die Haltekehle 9' einrastende Halterippe 11 auf.
Der Betätigungsarm 8 ist mit dem Schenkel 7 über den Gelenkzapfen 12 verbunden. Der Schenkel 7 bildet zu diesem Zweck eine Lagergabel aus, deren Zinken 13 und 14 vom Gelenkzapfen 12 durchsetzt sind. Gleichzeitig durchsetzt der Gelenkzapfen 12 die Bohrungen 15 der Lageraugen 16 des Betätigungshebels 8. Auf dem Gelenkzapfen 12 sitzt die Wendelfeder 17, welche den Betätigungsarm 8 in Richtung des Fensterrahmens 1 belastet.
Der Betätigungsarm ist plattenförmig ausgebildet. Er erstreckt sich flachliegend unmittelbar oberhalb des Fensterrahmenschenkels Γ.
Der etwa elliptische Querschnitt des Betätigungsarmes 8 ist am freien Ende unterseitig durch eine Griffkehle 18 unterbrochen.
Der Betätigungsarm 8 ist doppelarmig ausgebildet. Der eine, kürzere Hebelarm 8', welcher auf der Seite der Schwenkachse 5 liegt, ist als Drucktastenfläche ausgebildet. Durch Belastung dieser Drucktastenfläche in Richtung des Pfeiles χ läßt sich das andere, freie Ende 8" des Betätigungsarmes 8 in die vom Fensterrahmenschenkel 1' weggeklappte freie Bedienungsstellung bringen (vgl. Abb. 5). In dieser, zufolge des Wegklappens gut zugänglichen Lage läßt sich der Betätigungsarm 8 mitsamt dem Schenkel 7 um die Schwenkachse 5 schwenken, so daß die in A b b. 6 ersichtliche Offenstellung erreicht ist.
Die Rückfläche des Betätigungsarmes 8 trägt eine Fallennase 19. Diese tritt hinter eine am Fensterrahmenschenkel 1' ortsfest angeordnete Schulter 20. Die Schulter 20 wird von dem verlängerten Ende der Anzugplatte 9 gebildet. Ihr ist eine Auflauffläche 21 vorgeordnet. Demzufolge kann der Betätigungsarm aus der Verschlußstellung gemäß A b b. 1 nur verschwenkt werden, wenn der Betätigungsarm vorher in die Stellung nach A b b. 5 vom Fensterrahmenschenkel 1' weggeklappt wird; andererseits kann der Betätigungsarm 8 aber ohne diese Wegklappbewegung in die Verschlußstellung gemäß A b b. 2 gebracht werden, da der Fallenrücken 22 der Fallennase 19 bei dieser Bewegung in die Verschlußlage über die Auflauffläche 21 läuft und so die Fallennase 19 hinter die Schulter 20 einschnappen kann.
Die klapperfreie Lage des gesamten Verschlußknebeis, insbesondere zur Anzugplatte 9, und die rüt-• telfeste Lage des Fensterflügels 2 im Fensterrahmen 1 sind gewährleistet durch den Anpreßdruck der Gummi-Fensterdichtung 23.
Die Zinken 13 und 14 der Lagergabel bilden mit ihren Stirnenden Anschläge 24 und 25 aus, welche die federbelastete Klappbewegung des Betätigungsarmes 8 in Richtung des Fensterrahmenschenkels 1' begrenzen, so daß — zur erleichterten Betätigung und zur Forderung einer weiteren Klapperfreiheit — zwisehen dem Fensterrahmenschenkel Γ und der Unterfläche des Betätigungsarmes 8 ein Spalt y gewährleistet ist.
Um zu vermeiden, daß der Betätigungsarm 8 bis in Stellungen vom Fensterrahmenschenkel 1' weggeklappt werden kann, welche im Hinblick auf die vom Betätigungsarm 8 einzuleitende Schwenkbewegung um die Schwenkachse 5 allzu ungünstige Hebelverhältnisse bringen würde, ist diese Wegklappbewegung begrenzt durch Auftreffen der Drucktastenunterseite 8'" auf eine Schulter 26 des Schenkels 7.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

I 580 744 Patentansprüche:
1. Verschluß für Schwenkfenster od. dgl., insber sondere für Kraftfahrzeuge, mit einem am Fensterflügel schwenkbar angeordneten Verschlußknebel, dessen zur Schwenkachse abgekröpfter Betätigungsarm den Fensterrahmen in Schließlage übergreift und sich in Längsrichtung desselben erstreckt sowie vorzugsweise in die Kehle einer Anzugplatte einrastet, t dadurch ge kennzeich η et;, ;daß der plattenförmig ausgebildete; sich flachliegend unmittelbar oberhalb des Fensterrahmens (1) erstreckende Betätigungsarm (8) an dem abgekröpften, zur Schwenkachse (4) hin führenden Schenkel (7) des Verschlußknebels entgegen Federbelastung vom Fensterrahmen,. (1) zum Fahrzeuginneren wegklappbar gelagert ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der-Betätigvingsarm (8) art seiner dem Fensterrahmen (I) zugekehrten Rückfläche eine Fallennase (19) trägt, die hinter eine dem Fensterrahmen (I) ortsfest zugeordnete Schulter (20) tritt.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (8) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen kürzerer, der Schwenkachse (5) zugekehrter Hebelarm (8') als Drucktastenflache zum Wegklappen des anderen, freien Ende (8") in die Bedienungsstellung ausgebildet ist.
DE19661580744 1966-09-27 1966-09-27 Verschluß für Schwenkfenster oder dergleichen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Expired DE1580744C (de)

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DES0106128 1966-09-27
DES0106128 1966-09-27

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DE1580744A1 DE1580744A1 (de) 1970-12-17
DE1580744C true DE1580744C (de) 1973-03-29

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