DE1580021B - Lastfahrzeug mit auswechselbarem Aufbau - Google Patents

Lastfahrzeug mit auswechselbarem Aufbau

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DE1580021B
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truck
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lifting
vehicle
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
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English (en)
Inventor
Julius 7900 Ulm Kleinschmidt
Original Assignee
Karl Kassbohrer Fahrzeugwerke GmbH, 7900 Ulm

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Lastfahrzeug mit aus- fahrzeuge mit auswechselbaren Aufbauten liegt der wechselbarem Aufbau, der an den beiden Längsseiten , Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Lastfahrzeug ausstellbare Bodenstützen sowie im Bereich seines der eingangs genannten Art mit geringstem Konstrukvorderen Endes gegen Längsschienen des Fahrzeug- tionsaufwand so weiterzubilden, daß es gegenüber den rahmens abstützbare Laufrollen aufweist und durch 5 genannten Fahrzeugen mit geringeren Gestehungseine am rückwärtigen Ende des Fahrzeugrahmens an- sowie Wartungskosten behaftet ist und den Aufbaugeordnete Hubvorrichtung anhebbar ist, die wenig- wechsel ohne die Gefahr einer Beschädigung des stens ein während eines Arbeitshubs relativ zum Federungssystems sowie des Bodenbelags ermöglicht. Fahrzeugrahmen bewegbares Hubelement aufweist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst Die Hubvorrichtung eines bekannten Lastfahrzeugs io worden, daß das Hubelement mit Widerlagern am der genannten Art-greift· mit zwei während eines Aufbau zusammenwirkt, wobei diese Widerlager am Arbeitshubs relativ zum Fährzeugrahmen nach unten ; rückwärtigen und' am vorderen Ende des Aufbaus ausfahrbaren Hubelementen an der Hinterachsbrücke angeordnet sind. an. Das Anheben des ; Aoifbaus erfolgt daher durch Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind mit gleichzeitiges Anheben .des rückwärtigen Rahmen- 15 geringstem Konstruktionsaufwand durchführbar, da endes um die Achse'der Vorderräder. Für ein solches lediglich in den Bereichen des vorderen und rück-Anheben des rückwärtigejirRahmenendes über dessen wärtigen Aufbauendes Widerlager vorgesehen.werden Bodenabstand in unbelastetem Zustand sincl jedoch müssen, von denen die rückwärtigen Widerlager in die meisten der derzeit--üblichen Federungssysteme') der Transportstellung des Wechselaufbaus in Vertikalinsbesondere Luftfederungssysteme, nicht ausgelegt. 20 deckung mit der Hubvorrichtung angeordnet und die Selbst bei Federsystemen mit Blattfederpaketen kann vorderen Widerlager während des Ausfahrens des es die Systemkonstruktion unterbinden, den Fahr- Lastfahrzeugs mit der Hubvorrichtung in Vertikalzeugrahmen ohne nachteilige Beeinflussung des deckung bringbar sind. De^ Aufbau wird mittels der Federungssystems über den bei unbelastetem Fahr- Hubvorrichtung zuerst am rückwärtigen Ende vom zeug vorgesehenen Bodenabstand anzuheben. Dies ist 25 Fahrzeugrahmen abgehoben und nach dem Ausstellen jedoch erforderlich, da die ausstellbaren Stützen der Bodenstütze durch Ausfahren des Lastfahrzeugs beiderseits des Aufbaus derart lang ausgebildet wer- mit den vorderen Widerlagern, in Vertikaldecküng mit den müssen, daß dieser in angehobenem Zustand der Hubvorrichtung gebracht, worauf auch das voreinen größeren Bodenabstand aufweist als die obere dere Aufbauende vom Fahrzeugrahmen abgehoben Stützfläche des unbelasteten Fahrzeugrahmens. 30 und "mittels der vorderen Bodenstützen ani;Boden Bei einem weiterhin bekannten Lastfahrzeug der- aufgesetzt werden kann*.-Hierbei lastet das Gewicht selben Gattung wiid_gleichfalls..der.JZahrzeugrahmen ..„des Fahrzeugrahmens jdauernd_ auf dem Federungsrelativ zur Hinterachsbrücke durch die an der letzte- system, so daß das letztere nicht in einem der üblichen ren angreifende Hubvo'frieEliingaängehoben.~Beidie-^r--"-Belastung entgegengesetzten/Sinn beansprucfi) wird, sem Lastfahrzeug sind außerdem die vorderen Enden 35 Das Federungssystem kann daher beliebig, beispielsder Längsschienen des Fahrzeugrahmens nach ab- weise auch mit Luftbälgen, ausgebildet sein. Der wärts geneigt, um die Vorderseite des Aufbaus beim dauernd durch das Gewicht des Aufbaus belastete Herausfahren des Lastfahrzeugs anzuheben. Hierbei Fahrzeugrahmen verbleibt auch-.während der, Auswerden jedoch die am rückwärtigen Aufbauende am und Einfahrbewegungen 'des Fahrzeugs im :wesent-Boden aufstehenden Stützen in erheblichem Umfang 40 liehen -horizontalj.gQ. daß- dieses beim Ein- und Ausauf Biegung beansprucht und müssen daher sehr fahren unterhalb deäAüfbaus auf den letzteren nur massiv ausgebildetJCXfcmi ''was; .einen -wesentlichen.,/·,.·-ganz geringfügige Schubkräfte ausübt und die Boden-Mehraufwand bedingt. Außerdem besteht bei schwer stützen demzufolge kaum auf Biegung beansprucht beladenem Aufbau die Gefahr, daß das vordere Auf- werden. Die Bodenstützen können daher mit gerinbauende durch die schräg nach oben verlaufenden 45 gern Gestehungsaufwand in Leichtbauweise ausgebil-Längsschienen des Fahrzeugrahmens nicht angehoben det werden und verursachen dadurch auch geringe sondern mit dem Fahrzeug mitgezogen wird. Hierbei Wartungskosten. Da keine nennenswerten Schubgleiten dann die am rückwärtigen Aufbauende aus- kräfte beim Ein- und Ausfahren des Fahrzeugs aui gestellten Stützen über den Boden und können erheb- den Wechselaufbau einwirken, können dessen Bodenliche Beschädigungen des Bodenbelags -verursacheirA5-°--stützen auch- keinerlei -Beschädigungen des Boden-Gegenstand eines älteren Patents ist noch ein Last- belags verursachen.
fahrzeug, dessen Bordwände so hoch ausgebildet Um dem Fahrer des Lastfahrzeugs das Indeckungsind, daß sie nach .einem. Abheben des Aufbaus mit- bringen der vorderen Widerlager des Aufbaus mit dei tels zweier jeweils am vorderen und rückwärtigen Hubvorrichtüng'zu erleichtern,"ist es vorteilhaft, wenr Rahmenende angeordneter. Hubyorrichtungen in_55 am Fahrzeugrahmen die-zu diesem relativen,RückRichtung zum Boden abgeklappt und auf diesen nach wärtsbewegungen des. ..Aufbaus in einer Vertikaleinem Absenken des.Aufhaus als Bodenstützen auf- deckung der vorderen Widerlager mit der Hubgesetzt werden können! Dieses zuletzt beschriebene vorrichtung begrenzende Anschläge angeordnet unc Lastfahrzeug ist nicht nur wegen des Erfordernisses vorzugsweise durch einseitig wirkende und elastiscl von insgesamt vier Hubvorrichtungen sondern auch 5° nach vorn versenkbare Anschlagnocken gebildet sind deswegen mit sehr hohen Gestehungs- und Wartungs- Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung is kosten behaftet, da komplizierte und daher aufwen- in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
dige Steuermittel für die Hubvorrichtungen erforder- F i g. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansich lieh sind, um den Fahrzeugaufbau möglichst gleich- eines Lastfahrzeugs der vorher beschriebenen Art mi mäßig auf die nach unten abklappbaren Bordwände 65 einer Wechselpritsche in Fahrstellung,
aufzusetzen. Diese würden nämlich einer ungleich- F i g. 2 eine schematisch dargestellte Seitenansich mäßigen oder einseitigen Belastung nicht standhalten. des Lastfahrzeugs gemäß Fig. 1 zu Beginn eine Auf Grund dieser Nachteile der bekannten Last- Abstellvorgangs,
F i g. 3 eine schematisch dargestellte Seitenansicht des Lastfahrzeugs gemäß F i g. 1 und 2 im weiteren Verlauf des Abstellvorgangs und
Fig. 4 eine schematisch dargestellte Seitenansicht des Lastfahrzeugs gemäß F i g. 1 bis 3 nach Beendigung des Abstellvorgangs.
Ein Lastfahrzeug weist ein Führerhaus 1 und Räder 2 auf. Auf einem Rahmen 3 mit Längsträgem stützt sich eine Wechselpritsche 5 ab. An dieser sind beiderseits vordere Stützen 6 und hintere Stützen 7 um Gelenkzapfen 8 bzw. 9 schwenkbar gelagert. An der Unterseite der Wechselpritsche 5 sind im Bereich ihres vorderen Endes Laufrollen 10 angeordnet. Auf dem Rahmen 3 sind Längsschienen 11 vorgesehen, auf welchen die Laufrollen ablaufen können. Im Bereich des rückwärtigen Endes des Fahrzeugrahmens 4 ist eine Hubvorrichtung angeordnet, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein hydraulisches Hubzylinderpaar 12 mit Hubkolben 13 gebildet ist. An der Unterseite der Wechselpritsche 5 sind für die Hubkolben 13 Widerlager 27 und 28 angeordnet und mit Vertiefungen versehen, in die jeweils einer der Hubkolben eingreift. Das eine Widerlager 27 ist im Bereich des vorderen und das andere 28 im Bereich des rückwärtigen Pritschenendes angeordnet. Auf den Längsschienen 11 sind in der Nähe ihrer hinteren Enden Anschlagnocken 29 angebracht, die nur in Richtung auf das hintere Schienenende wirksam, bei Belastung nach vorn elastisch versenkbar ;ind.
Das Absetzen der Pritsche geschieht wie folgt: In F i g. 1 ist die Fahrstellung dargestellt, in welcher die VVechselpritsche 5 durch nicht gezeigte, bekannte Verschlüsse am Fahrzeugrahmen 4 verriegelt ist. Die Laufrollen 10 sind durch federnde Klemmschuhe 14 blockiert.
Zum Absetzen der Wechselpritsche 5 wird in die Hubzylinder 12 Druckmittel eingespeist, so daß die Hubkolben 13 über das Widerlager 28 die Wechsel-Pritsche 5 in ihrem rückwärtigen Bereich unter Schwenken um die Laufrollen 10 anheben. Die hinteen Stützen 7 können dann nach unten geschwenkt md durch Streben 15 gesichert werden. Damit ist die stellung nach F i g. 2 erreicht.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, werden anschließend lie Hubkolben 13 wieder eingefahren.
Das Fahrzeug kann sodann nach vorn unter der Vechselpritsche 5 herausgefahren werden, wobei die ^aufrollen 10 durch die Zugkraft des Fahrzeugs elbsttätig aus den federnden Klemmschuhen 14 lerausgezogen werden. Dabei rollen die Laufrollen
0 auf den horizontalen Oberkanten der Laufschiene
1 ab. Sobald sie auf die Anschlagnocken 29 aufreffen, liegen die Hubkolben 13 unter dem Wideriger 27. Das Fahrzeug bleibt zunächst wieder stehen. )ie Hubzylinder 12 werden wieder mit Druckmittel beschickt, so daß die am Widerlager 27 angreifenden Hubkolben 13 die Wechselpritsche 5 auch in ihrem vorderen Bereich anheben.
Nun können auch die vorderen Stützen 6 auf den Boden geschwenkt und durch Streben 16 gesichert werden. Die Hubkolben 13 werden dann wieder eingefahren, so daß die Teile die Lage nach F i g. 4 einnehmen. Jetzt kann das Fahrzeug vollständig unter der Wechselpritsche 5 herausgefahren werden und
ίο diese bleibt auf ihren Stützen 6 und 7 stehen.
Das Aufsetzen der Wechselpritsche 5 auf das Lastfahrzeug erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Der Fahrzeugaufbau kann beliebig ausgeführt sein. Es muß sich nicht um eine Wechselpritsche handeln; vielmehr kommen auch geschlossene Kästen, Silobehälter oder durch Planen abgedeckte Pritschen in Frage. Die Stützen können auch senkrecht angeordnet werden, wobei der obere Teil steckbar oder starr mit der Pritsche verbunden ist und die Stützfüße teleskopisch herausgezogen werden. Das Fahrzeug muß nicht unbedingt ein Lastkraftwagen sein. Es kann sich auch um einen Anhänger handeln. Die Hubvorrichtung kann durch eine am Lastkraftwagen vorgesehene hydraulische Pumpe gespeist werden.
Diese Pumpe kann im Falle eines Anhängers auch die Hubvorrichtung des Anhängers speisen. Es ist aber auch möglich, bei einem Anhänger eine eigene elektrohydraulische Pumpenanlage oder eine Handpumpe vorzusehen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lastfahrzeug mit auswechselbarem Aufbau, der an den beiden Längsseiten ausstellbare Bodenstützen sowie im Bereich seines vorderen Endes gegen Längsschienen des Fahrzeugrahmens abstützbare Laufrollen aufweist und durch eine am rückwärtigen Ende des Fahrzeugrahmens angeordnete Hubvorrichtung anhebbar ist, die wenigstens ein während eines Arbeitshubs relativ zum Fahrzeugrahmen bewegbares Hubelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubelement (13) mit Widerlagern (28) am Aufbau (5) zusammenwirkt, wobei diese Widerlager am rückwärtigen und am vorderen Ende des Aufbaus (5) angeordnet sind.
2. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugrahmen (3) die zu diesem relativen Rückwärtsbewegungen des Aufbaus (5) in einer vertikalen Deckungslage der vorderen Widerlager (27) mit der Hubvorrichtung (12,13) begrenzende Anschläge (29) angeordnet sind.
3. Lastfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch einseitig wirkende und elastisch nach vorn versenkbare Anschlagnocken (29) gebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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