DE1579408B2 - Kaffeemaschine fuer den hausgebrauch - Google Patents

Description

Absetzen des Behälters eine Unterlage, beispiels- 45 mündet.

weise ein Tischtuch, beschmutzen kann. Dies kann Der Behälter 3 in Form einer Kaffeekanne steht

auch nicht mit Sicherheit durch eine Dichtung zwi- lose auf der Kappe 2 und kann von dieser abgehoben

sehen Tülle und Steigrohr verhindert werden, denn werden. Von seinem Boden erhebt sich eine Tülle 9.

oberhalb dieser Dichtung kann sich eine gewisse Diese Tülle wird über das Steigrohr 8 geschoben,

Menge Flüssigkeit in dem oberhalb der Dichtung be- 50 wenn der Behälter auf die Kappe des Kessels aufge-

findlichen Raum ansammeln und beim Abheben des setzt wird, und von ihm abgezogen, wenn er abge-

Behälters längs der Innenwand der Tülle hinabflie- nommen wird.

ßen und doch dessen Boden und dadurch auch die Das Steigrohr kann an seiner Mündung den koni-

Unterlage, auf die er aufgesetzt würde, beschmutzen. sehen Stopfen oder Stiel 10 α eines pilzformigen Ver-

Der Erfindung liegt, daher die Aufgabe zugrunde, 55 teilers 10 aufnehmen, der das Ausfließen von Flüs-

beim Abheben des Behälters ein Herauslaufen von sigkeit direkt aus dem Steigrohr 8 verhindert. Der

Kaffee an der Innenwand der Tülle und damit ein Pilz weist innen Durchgänge auf, die von einem axia-

Beschmutzen einer Unterlage zu verhindern. len Kanal im Stopfen 10 α seitlich über radiale Ka-

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch näle 10 b in den Hohlraum des Behälters 3 führen, so

gelöst, daß die radialen Kanäle des Verteilers außer- 60 daß in dem Steigrohr kein Überdruck entstehen

halb des Umfanges der Tülle enden. kann.

Die radialen Kanäle fördern die aufsteigende Flüs- Der Aufguß oder das heiße Wasser, das aus dem

sigkeit über den Tüllenumfang hinaus sicher in das Kessel über das Steigrohr hochgedrückt wird, läuft

Innere des Behälters, so daß eine Abdichtung, die Ie- daher in den Hohlraum des Behälters 3, wenn dieser

diglich Sicherheit bietet, solange der Behälter auf 65 auf der Kappe 2 ruht und der Verteilerpilz 10 mit

dem Kessel ruht, überhaupt überflüssig wird. seinem Stopfen 10 ο auf die Mündung des Steigroh-

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin- res 8 aufgesetzt ist. Durch einfaches Hochheben des

dung weist der Verteiler einen die Tülle umgreifen- kannenförmigen Behälters und Abziehen vom Steig-

rohr kann man das Getränk ausgießen. Durch Wiederaufsetzen des Behälters auf das Steigrohr und auf die Kappe werden die verschiedenen Teile in die vorherige Anordnung gebracht und sind für das Funktionieren der Kaffeemaschine bereit, nachdem man die Füllung C ersetzt hat.

In dem Beispiel der F i g. 1 bis 3 wird der Verteilerpilz von dem Deckel 12 der Kanne getragen; in diesem Fall bleibt der Deckel leicht angehoben, wenn sich die Maschine in Betriebsstellung gemäß F i g. 1 befindet, d. h. wenn der Stopfen 10 a als Dichtung auf dem Steigrohr sitzt.

Gemäß den Ausführungen nach F i g. 4 und 5 wird der Verteiler 10 mit einem zylindrischen Überfang 10 c gleitend auf dem Ende der Behältertülle 9 geführt, unabhängig vom Deckel 12. Wenn der Deckel auf dem Behälter sitzt, kann der Verteiler in begrenztem Maße auf der Tülle gleiten, ohne sich von ihr zu lösen und in den Hohlraum des Behälters zu fallen. Wenn man den Deckel abnimmt, kann man auch den Verteiler abheben. Auf jeden Fall erfaßt man beim Abheben des Kannenbehälters von der Kappe 2, d. h. beim Abziehen von dem Steigrohr 8, den Verteiler mit der Tüllenmündung und hält ihn zwischen Tülle und Deckel fest.

Der kappenförmige Verteiler kann weiter eine ringförmige Schale 14 tragen, die wie ein Rost perforiert ist und Teeblätter oder Kamillenblüten oder anderes aufnehmen kann und dazu dient, mittels heißen

ίο Wassers aus dem Kessel ein Getränk zu bereiten. Die Schale kann mit dem zylindrischen Überfang 10 c oder in anderer Weise mit dem Körper des Verteilerpilzes 10 fest oder lösbar verbunden sein.

Wasser, das durch die Tülle 7 und das Steigrohr 8 hochsteigt, tropft aus den Kanälen 10 6 in die kleine Schale 14 zurück und bildet den Aufguß oder das Getränk einfach durch Durchfließen oder indem es wenigstens zum Teil in der Schale verbleibt, die zum Teil in die Flüssigkeit eingetaucht sein kann, die in dem kannenförmigen Behälter steht (Fig. 6).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 den zylindrischen Überfang auf. Damit wird erreicht, Patentansprüche: daß der Verteiler axial auf der Mündung der vom Boden des Behälters aufsteigenden Tülle aufsitzt, die

1. Kaffeemaschine für den Hausgebrauch mit das Steigrohr umgibt und den Verteiler im Augeneinem mit einer Kappe druckdicht verschlossenen 5 blick des Abhebens des Behälters vom Kessel mit-Kessel, in dem ein das Kaffeepulver aufnehmen- nimmt. Der Verteiler wird dann von dem Behälterdes Filter angeordnet ist, mit einem aufwärts ra- deckel gegen ein Abheben von der Tülle zurückgegenden Steigrohr sowie mit einem auf die Kappe halten.

aufsetzbaren, mit einer das Steigrohr umgreifen- An dem Überfang kann eine ringförmige, perfo-

den Tülle versehenen Behälter für den Aufguß io rierte Schale angeordnet sein. Damit ist es möglich, und einem das obere Ende des Steigrohres ab- z.B. Teeblätter für die Bereitung von Aufgüssen schließenden pilzartigen Verteiler mit axialen _; : direkt in dem Behälter aufzunehmen. Über den und radialen Kanälen, dadurch gekenn- Schaleninhalt verteilt sich die aus dem Kessel hochzeichnet, daß die radialen Kanäle (10 b) des steigende und von dem pilzformigen Verteiler in die Verteilers (10) außerhalb des Umfanges der Tülle 15 Schale geleitete Flüssigkeit.
(9) enden. : Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung

2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch erläutert, in der zwei praktische Ausführungsbeigekennzeichnet, daß der Verteiler (10) einen die spiele dargestellt sind. Es zeigt

Tülle (9) umgreifenden zylindrischen Überfang F i g. 1 einen Axialschnitt durch den Oberteil der

(10 c) aufweist. 20 Kaffeemaschine mit Behälter,

3. Kaffeemaschine nach Anspruch2, dadurch Fig. 2 eine Ansicht des kappenförmigen Organs gekennzeichnet, daß am Überfang (10 c) eine nach der Linie Π-ΙΓ der F i g. 1,

ringförmige, perforierte Schale (14) angeordnet F i g. 3 verkleinert die Kaffeemaschine in Außen-

ist. ansicht mit vom Kessel abgehobenem Behälter,

25 F i g. 4 einen Axialschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Kaffeemaschine entsprechend

Fig. 1,

■ \ Fig.5 wieder eine Ansicht nach der Linie V-V der Fig. 4 und

Die Erfindung betrifft eine Kaffeemschine für 30 F i g. 6 einen Axialschnitt durch eine Abwandlung

den Hausgebrauch mit einem mit einer Kappe druck- der Ausführungsform nach F i g. 4.

dicht verschlossenen Kessel, in dem ein das Kaffee- F i g. 1 zeigt andeutungsweise den Kessel 1 mit

pulver aufnehmendes Filter angeordnet ist, mit einem Verschlußkappe 2, die mittels Schraubengewinde auf

aufwärts ragenden Steigrohr sowie mit einem auf die die Mündung des Kessels aufgeschraubt wird, und

Kappe aufsetzbaren, mit einer das Steigrohr umgrei- 35 den Behälter 3, der eine Kanne für die Aufnahme des

fenden Tülle versehenen Behälter für den Aufguß Kaffeeaufgusses oder jedenfalls des Getränks bildet,

und einem das obere Ende des Steigrohres abschlie- das mit der Kaffeemaschine für den Hausgebrauch

ßenden pilzartigen Verteiler, mit axialen und radia- zubereitet werden kann. Von der Schraubverbindung

len Kanälen. zwischen Kessel 1 und Kappe 2 kann ein Trichter 5

Bei Kaffeemaschinen dieser Gattung (französische 40 mit einem Filter 6 für das Kaffeepulver C festgehal-

Patentschrift 1 061 936) besteht die Gefahr, daß in- ten werden. Der Trichter reicht mit seiner Tülle 7 bis

nerhalb des Steigrohres aufsteigende Flüssigkeit an an den Grund des Kessels. In die Kappe ist ein Steig-

der Außenseite des Steigrohres herunterfließen und rohr 8 eingeschraubt, das sich nach oben erstreckt

den Boden des Behälters benetzen und daher beim und in den Hohlraum des Trichters über dem Filter