DE1579272A1 - Vorrichtung zum Dehnen,Vulkanisieren oder Spannungsfreimachen vom Gummi oder gummiartigem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Dehnen,Vulkanisieren oder Spannungsfreimachen vom Gummi oder gummiartigem Material

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DE1579272A1
DE1579272A1 DE19661579272 DE1579272A DE1579272A1 DE 1579272 A1 DE1579272 A1 DE 1579272A1 DE 19661579272 DE19661579272 DE 19661579272 DE 1579272 A DE1579272 A DE 1579272A DE 1579272 A1 DE1579272 A1 DE 1579272A1
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strip material
heating chamber
rubber
row
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DE19661579272
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Herbert Hartmann
Haack Paul Helmut
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Goodrich Corp
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BF Goodrich Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/56After-treatment of articles, e.g. for altering the shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Landscapes

  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Dehnen, Vulkanisieren oder Spannungsfreimachen von Gummi oder gummiartigem Material Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dehnen oder Dehnen und Vulkanisieren oder Dehnen, Vulkanisieren und Spannungsfreimachen laufender, gerader Langen biegsamen Gummis oder gummiartigen Materials ohne ein Verzerren seiner Querschnittsform.
  • Bei der Herstellung laufender Längen porosen Gummis oder gummiartigen Streifenmaterials ist es sehr erwünscht, beim Verarbeiten des fitreifenmaterials dieses dehnen und Vulkanisieren zu können, ohne daß seine Quer£chnittsfortn verzerrt wird. Üblicherweise wird das Streifenmaterial gedehnt und vulkanisiert, Während es von unten von einer unnachgiebigen Tragfläche gestützst wird, beispielsweise während es auf einer Förderband transportiert wird. Infolge der Reibungsberührung zwischen der unnachgiebigen Tragfläche und der SestUtzten Flache den Streifenmaterials kann das material jedoch sich nicht in allen Richtungen gleichmäßig ausdehnen, weil die natUrliche Schwerkraft, das Streifenmaterial an der unnachgiebigen Förderfläche hält. Infolgedessen wird die Form des Streifenmaterials in Längsrichtung verzerrt und ebenso quer dazu, d.h. im Querschnitt.
  • Bei der Herstellung laufender Längen biegsamen Gummis oder gummiartigen Streifenmaterials (ganz gleich, ob es eine Zellstruktur hat oder nicht) ist es ebenfalls wümschenwert, das Streifenmaterial "spannungslos" au machen, um alle inneren Spannungen zu beseitigen, die in dem Streifenmaterial bei der Herstellung entwickelt worden sind. Frisches im Strang gepreßtes Gummimaterial, geblasen oder ungeblasen, birgt Beanspruchungen, welche das Gummimaterial in der Größe schrumpfen lassen, bis die Beanspruchungen beseitigt sind. Es wäre wänschenswert, alle genannten Schrumpfbeanspruchungen im Gummi oder im gummiartigen Material vollständig zu beseitigen, ehe das Streifenmaterial in Längen geschnitten wird. Das Spannungsfreimachen schließt ein Erwärmen des Gummistreifenmaterials bei einer geeigneten Temperatur ein, bis die Schrumpfkräfte beseitigt sind. Bislang erfolge das Spannungsfreimachen des Gummis oder gummiartigen Streifenmaterials, während dieses auf einer unnachgiebigen. Förderfläche auflag. Infolge der Reibung zwischen der tragenden und der gestützten Fläche konnte sich aber das Streifenmaterial nicht gleichmäßig in allen richtungen zusammenziehen, und die Folge waren Verzerrungen.
  • Die vorliegende Erfindung schaft eine Vorrichtung, die zum Dehnen, zum Dehnen t7tld Vulkanisieren oder zum Dehnen Vulkanisieren und Spannungsfreimachen oder auch nur zum Spannungsfreimachen laufenden, biegsamen Gummi oder gummiartigen Materials verwendet werden kann, ohne daß das Streifenmaterial verzerrt wird. Gemäß der Erfindung wird das Streifenmaterial bei der Dehnung und/oder Vulkanisation und/oder dem Spannungsfreimachen im wesentlichen ohne eine Abstützung durch die Vorrichtung geführt und kann sich dabei frei in allen Richtungen, je nach Lage des Falls, ausdehnen oder zusammenziehen. Das Material wird im wesentlichen ohne Abstützung gehalten, indem man es frei zwischen Scheiben der Vorrichtung hängen läßt, die durch eine Heizzone geführt und dabei erst in einer und dann in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden. Der einzige Zeitpunkt, zu dem ein Segment des Streifenmaterials getragen wird, ist der, an dem richtig auf den Scheiben aufliegt, doch ist das nur ein ganz kurzer Augenblick Das Gummi- oder gummiartige Material wird im allgemeinen im Strangpreßverfahren hergestellt und kann unterschiedliche Querschnittformen haben. Zum Beispiel kann der Querschnitt quadratisch, rechteckig, rund, oval oder von zusammengesetzter Form, wie bei Dichtungsleisten für Automobiltüren oder für Kühlschranktüren, sein.
  • Das Streifenmaterial kann aus irgendeiner biegsamen Gummi- oder gummiartigen Verbindung hergestellt sein.
  • Das fertige Streifenmaterial kann eine Zellstruktur haben oder auch nicht porös sein.
  • Das Streifenmaterial wird als Fertigerzeugnis beispielsweise fUr Röhren, Schläuche, Dichtungen, Formstreifen und Dichtungsleisten für Fahrzeuge verwendet.
  • Die Erfindung geth aus der folgenden und ins Einzelne gehenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsform in Verbindung mit der Zeichnung hervor, in der Fig. 1 die Seitenansicht eines Schnittes durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 ist.
  • Entsprechend der Zeichnung besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einem wärmeisolierten Heißluftofen 10, durch den eine Gelenkkette 23 geführt ist, welche eine Reihe beweglich angeordneter Scheiben 20a bis 20u zum Bewegen von Streifenmaterial 25 durch den Heißluftofen 10 trägt, nachdem dieses auf benachbarte Scheiben der Scheibenreihe 20a bis 20u gelegt und um diese geschlungen ist, sodaß Durchhänge von Streifenmaterial 25 gebildet werden.
  • Der Heißluftofen 10 hat eine Vorderwand 11, eine Rückwand 12 und zwei gegenüberliegende Seitenwände 13, 14 sowie ein Dach 15 und einen Boden 16. Alle Wände enthalten einen wärmeisolierenden Stoff, sodaß der Heißluftofen 10 nur einen geringen Wärmeverlust hat.
  • Die Scheiben 20a bis 20 u sitzen auf Wellen 21, die in Trägern 22 gelagert sind, die alle in Abständen an der Gelenkkette 23 befestigt sind. Der Umfang der Scheiben 20a bis 20u hat eine eingezogene Fläche, von der das Streifenmaterial 25 getragen wird.
  • Die Gelenkkette 23 wird auf einem ziemlich rechteckigen Weg in einer senkrechten Ebene über die Kettenräder 26, 27, 28 und 29 bewegt. Die ettenräder 26, 27, 28 und 29 sitzen in Haltern 31, 32 und 33. Die Halter 31 und 33 sind an dem Rahmen 35 befestigt, während der Halter 32 am Heißluftofen 10 befestigt ist. Die Kette wird von dem Kettenrad 29 angetrieben, das auf der Welle 36 des Motors 37 sitzt. Die Gelenkkette 23 wandert, vom Kettenrad 29 ausgehend, zuerst aufwärts zum Kettenrad 26, dann waagerecht durch den Heißluftofen 10, indem sie durch die schlitzartige Öffnung 39 in der Seitenwand 14 eine und durch die schlitzartige Öffnung 39 in der Seitenwand 13 austritt, dann über das Kettenrad 27 abwärts aus dem HeiBluftoSen 10 zum Kettenrad 28 und schließlich unter dem Heißluftofen 10 zurück zum Kettenrad 29.
  • Wenn die Reihe der beweglichen Scheiben 20a bis 20u durch den Heißluftofen 10 an der Kette 23 wandert, werden die Scheiben abwechselnd erst in der einen und dann in der entgegengesetzten Richtung durch die Drehung der Kettenräder 40 gedreht, welche auf Wellen 21 sitzen, auf denen die Reihen der drehbeweglichen Scheiben 20a bis 20u ebefalls sitzen.
  • Die Kettenräder 40 werden abwechselnd erst in der einen und dann in der entgegengesetzten Richtung gedreht, wenn sie mit einer Scheibendrehvorrichtung in Eingriff kommen, die ein Kettenrad 43 hat, das zwischen einem Paar Kettenräder 44 und 45 im Abstand voneinander sitzt, die ihrerseits auf Wellen 46 und 47 sitzen. Die Wellen 46 und 47 werden von Motoren 48 und 49 angetrieben, und zwar über Kupplungen 50 und 51.
  • Die Gelenkkette 43 wird abwechselnd zuerst in der einen Richtung eine Zeit lang and dann in der entgegengesetzten Richtung mit derselben Geschwindigkoit und ebene lange angetrieben. Im besonderen wird die Kette 43 in der einen Richtung durch die einfallende Kupplung 50 bewegt, während die Kupplung 51 ausgeschaltet ist0 Infolgedessen läßt der Motor 48 über die Welle 46, auf weldher die Kupplung 50 sitzt, das Kettenrad 44 in einer gewünschten Richtung laufen, die ihrerseits die Kette 43 in dieser Richtung bewegt. Die Gelenkkette 43 wird in der entgegengesetzten Richtung bewegt, wenn die Kupplung 51 eingeschaltet wird, während die Kupplung 50 abgeschaltet wird; dadurch läßt der Motor 49 über die Welle 47, auf der die Kupplung 51 sitzt, das Kettenrad 45 in der entgegengesetzten Richtung wie das Kettenrad 44 laufen, was wiederum das Kettenrad 45 in der entgegengesetzten Richtung sich drehen läßt. Die Eupplungen 50 und 51 können elektrisch betätigt werden und für bestimmte Zeitabschnitte durch einen einfachen elektrischen Zeitschalter an und abgeschaltet werden. Die genannte Zeitschaltung ist bekannt und kann von jedem Fachmann eingebaut werden.
  • Die angetriebenen Abgabescheiben 52, 53, 54 und 55 sitzen drehbar auf den Wellen 56, 57, 58 und 59, die mit dem Rahmen 60 verbunden sind. Die Wellen 56, 57, 58 und 59 sind mit Riemenscheiben 61, 62, 63 und 64 versehen, die von dem Riemen 65 in Drehung versetzt werden, der durch die Riemenscheibe 66 des Motors 67 angetrieben wird. DieAbgabescheiben 52, 53, 54 und 55 liegen alle in einer senkrechten Bbae, derselben Ebene, in welcher die Reihen von Scheiben 20a bis 20u liegcn.
  • Um die erfindungsgemäße Vorrichtung in Betrieb zu setzen, ist es vor dem Ingangsetzen der Vorrichtung notwendig, Streifenmaterial 25 von Hand um das Abgaberad 52 in der in Fig. 1 dargestellten Weise und dann um die Abgabescheiben 53, 54 und 55 zu legen. Danach wird Streifenmaterial 25 zwischen zwei benachbarten Scheiben der Scheibenreihen 20a bis 20u lose eingehängt, das im Begriff ist, in den Heißluftofen 10 einzutreten und sich mehr in einer waagerechten als in einer senkrechten Ebene bewegt, um einen Durchhang von Streifenmaterial zu bilden. Gemäß Fig. 1 wird Streifenmaterial zwischen den Scheiben 20a und 20b durchhängen. Schließlich wird das Streifenmaterial 25 über die Scheibe der benachbarten gelegt, die als nächste in den Heißluftofen gelangt, und man läßt es bis zum Boden 16 durchhängen. Das ist gemäß Fig. 1 die Scheibe 20b.
  • Nach dieser Vorarbeit, das Streifenmaterial einzuführen, wird der Heißluftofen 10 auf die gewünschte Temperatur angeheizt, indem man Heißluft durch die Öffnungen 71 im Boden 16 zuführt.
  • Danach werden der Motor 37, der die Energie zum Antrieb der Kette 23 liefert, und der Motor 67, der die Energie zum Drehen der Scheiben 52, 53, 54 und 55 liefert, angelassen und laufen mit einer vorher festgelegten Drehzahl.
  • Wenn die Motoren 37 und 67 laufen, hängt sich Streifenmaterial 25 von selbst zwischen den benachbarten Scheiben der Scheibenreihen 20a bis 20u durch, welche in einer waagerechten Ebene liegen und im Begriff sind, in den Heißluftofen 10 durch die schlitzartige Öffnung 38 in der Wand 14 eintutreten.
  • Diese Durchhangbildung ist am besten unter Bezug auf die Scheiben 20a und 20u in big. 1 zu verstehen, in der ein teilweise gebildeter Durchhang wiedergegeben ist. Wird angenommen, daß die Motoren 37 und 67 laufen, so vergrößert sich diese Schlaufe von Streifenmaterial 25 ständig nach unten zwischen den Scheiben 20a und 20b, bis die Scheibe 20a, welche dem Heißluftofen 10 zugeführt wird, den Weg des Streifenmaterials 25 bei der Abgabe von der Scheibe 55 kreuzt. Nachdem die Scheibe 20a den Weg des Streifenmaterials 25 gekreuzt hat und weiter dem Heißluftofen 10 zu wandert, fällt Streifenmaterial über den vorderen, oberen Sektor der Scheibe 20a. Wenn die Scheibe 20a unter den Block 70 wandert, trifft Streifenmaterial 25 auf den Block 70 und beginnt, sich um den hinteren, oberen Sektor der Scheibe 20a zu legen und fällt dann nach unten, um noch einen Durchhang von Streifenmaterial zwischen den Scheiben 20a und 20u zu bilden. Wenn die gezeigte Vorrichtung läuft, wiederholt sich die eben beschriebene Bildung von Schlaufen zwischen aufeinanderfolgenden, benachbarten Scheiben. Auf diese Weise werden Schlaufen von Streifenmaterial 25 zwischen den Scheiben 20u und 20t, 20t und 20s, 2Os und 20r und so fort gebildet.
  • Die Durchhangtiefe der Schlaufen von Streifenmaterial 25 zwischen benachbarten Scheiben kann vergrößert werden, indem man die Drehzahl des Motors 67 vergrößert und/oder die Drehzahl des Motors 37 verringert, und die Durchhangtiefe der Schlaufen kann verkurzt werden, indem man die Drehzahl des Motors 67 verringert und/ oder die Drehzahl des Motors 37 erhöht. Zweckmäßigerweise wird die Tiefe der Schlaufen durch Ändern der Drehzahl des Motors 67 gesteuert, da eine Anderung der der Drehzahl des Motors 37 die Verweilzeit des Streifenmaterials in dem Heißluftofen 10 ungünstig verlän- -gern oder verkürzen kann.
  • Beim Wandern der Scheibenreihen 20a bis 20u durch den Heißluftofen werden die Scheiben erst eine Zeit lang in einer Richtung und dann ebenso lange in der entgegengesetzten Richtung durch die oben beschriebene Scheibendrehvorrichtung gedreht. In Fig. 1 und 2 unterliegen die Scheiben 20c, 20d, 20e und 20f dieser Drehung.
  • Durch die wechselweise Drehung der Scheiben der genannten Scheibenreihen 20a bis 20u , während sie sich in dem HeißluStofen befinden, ist das Streifenmaterial beim Verweilen im Heißluftofen 10 im wesentlichen ohne Unterstützung.
  • Wenn die Scheiben der Reihen 20a bis 20u den heißluftofen 10 durch die schlitzartige Öffnung 39 in der Seitenwand 13 verlassen, wird das Streifenmaterial, das zwischen der austretenden und der folgenden Scheibe (gemäß Fig. 1 und 2 sind das die Scheiben gOg und 20f) durchhgängt, durch die Aufwickelarbeit der Trommel 73 beseitigt, die auf der zelle 74 des Motors 75 sitzt, der für einen vorher festgelegten Zeitraum durch einen Auslöseschalter 75 angelassen wird, der seinerseits betätigt wird, wenn ihn ein Durchhang von Streifenmaterial trifft.
  • B ist zu bemerken, daß Jeder Abschnitt von Streifenmaterial 25 beim Verweilen im Heißluftofen 10 in Berührung mit einer Scheibe der Scheibenreihen 20a bis 20u und damit nur für sehr kurze Zeit von dieser getragen ist, wenn überhaupt, sodaß sich daher das Streifenmaterial beim Verweilen im Heißluftofen 10 frei nach allen Richtungen ausdehnen oder zusammenziehen kann, ohne daß die Querschnittsform des Streifenmaterials 25 in zu beanstandender Weise verzerrt wird.
  • Obwohl bei der Ausführung der Erfindung, die hier erläutert ist, die Reihe von Scheiben 20a bis 20u als Einzelscheiben gezeigt sind, die nur eine einzige Länge Streifenmaterial tragen können, versteht sichs daß zwei oder mehr Scheibensätze nebeneinander auf den Wellen 21 sitzen können, sodaß zwei oder mehr Längen von Streifenmaterial durch den Heißluftofen 10 in der oben beschriebenen Weise gleichzeitig geführt werden können, wenn das gewünscht wird.
  • Wie erwähnt, kann die Vorrichtung nur zum Dehnen des Streifenmaterials (wobei anschließendi Behandlungen, wie Vulkanisieren, in anderen Vorrichtungen ausgeführt werden) oder zum Dehnen und Vulkanisieren des Streifenmaterials und/oder zum Spannungsfreimachen des Streifenmaterials verwendet werden.
  • Üblicherweise wird eine längere Verweilzeit in dem Heißluftofen 10 benötigt, wenn das Streifenmaterial in eine Zellstruktur gedehnt, vulkanisiert und spannungsfrei gemacht werden soll, als wenn das Streifenmaterial nur gedehnt und/oder vulkanisiert oder eben spannungsSrci gemacht werden soll.

Claims (2)

  1. Ans prü ch e 1. Vorrichtung zum Dehnen, Vulkanisieren oder Spannungsfreimachen von Gummi oder gummiartigem Material, das im wesentlichen nicht aufliegt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Elemente: a) einer Heizkammer (10), durch welche laufende, biegsame Längen von Streifenmaterial (25) geführt werden, b) einer Reihe drehbar angeordneter Scheiben (20a-20u) mit eingezogenen Umfangsflächen zur Aufnahme laufen der, biegsamer Längen des Streifenmaterials, c) einer Fördereinrichtung (23) zum Führen der drehbar angeordneten Scheiben in Abständen voneinander durch den oberen Teil der Heizkammer (10), wobei die laufenden, biegsamen Längen von Streifenmaterial zwischen benachbargen Scheiben der Scheibenreihe durchhängen, d) einer Antriebsvorrichtung (29, 37) für die Fördereinrichtung, e) einer Einrichtung (40, 43-51) zum Drehen der Reihe von Scheiben abwechselnd erst in einer Richtung und dann in der entgegengesetzten Richtung beim Hindurchführen der Scheiben durch den oberen Teil der Heizkammer auf der Fördervorriohtung, f) einer Einrichtung (52-55) zum Ablegen der laufenden, biegsamen Längen von Streifenmaterial auf benachbarten Scheiben der Reihe drehbarer Scheiben in Schlaufen vor dem Eintritt der benachbarten Scheiben in die Heizkammer, g) einer Einrichtung (75-75) zum Abziehen der durchhängenden, laufenden, biegsamen Längen von Streifenmaterial zwischen benachbarten Scheiben der Reihe drehbarer Scheiben beim Austritt der benachbarten Scheiben aus der Heizkammer und h) einer Heizeinrichtung (71) für das Innere der Heizkammer.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen der drehbaren Scheiben (20a-20u) aus einer Reihe Kettenräder (40) besteht, die mit der Scheibenreihe verbunden sind, wobei die Gelenkkette (23) in der Heizkammer (10) zwischen einem Paar Kettenrädern im Abstand voneinander sitzt, sodaß sie in Eingriff mit der Reihe Kettenräder während ihres Verweilens in der Heizkammer kommt, und daß jedes Paar Kettenräder im Abstand voneinander von einem Motor (48) über eine Kupplung (so, 51) gedreht wird, sodaß die Kette erst in einer Richtung für eine bestimmte Zeit und dann in der entgegengesetzten Richtung ebenso lange angetrieben werden kann.
DE19661579272 1965-12-06 1966-12-01 Vorrichtung zum Dehnen,Vulkanisieren oder Spannungsfreimachen vom Gummi oder gummiartigem Material Pending DE1579272A1 (de)

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