DE2252030A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von aus glas oder teilweise aus glas bestehenden koerpern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur behandlung von aus glas oder teilweise aus glas bestehenden koerpernInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORE DIPL.-PHYS. DR. MANiTZ DIPL.-CHEM. DR. DEL) FEL
DIPL.-ING. FINSTERWALD DIPL.-ING. GRÄMKOW
PATENTANWÄLTE "
2 4. Okt. «72
Lo/Sv - α 2267
GLAVEEBEL Chaussee de la Hulpe, 166 Watermael-Boitsforts BELGIEN
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von aus Glas oder
teilweise aus Glas bestehenden Körpern
Priorität: Luxemburg vom 25. Oktober, 1971» Hr. 64
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei welchem ein aus
glasartigem Material oder teilweise aus glasartigem Material
bestehender Körper in einer mit Gas gefüllten Eehandlungskamuier,
viobei in wenigstens einer Zone dieser Kammer eine Fläche des Körpers auf einer ausreichend hohen !Temperatur
ist oder eine ausreichend hohe Temperatur erreicht, daß die Konfiguration der fläche durch die Hitzeverteilung in der
gasförmigen Atmosphäre in dieser Zone beeinflußt werden kann, behandelt wird.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Der Ausdruck "Konfiguration*, wie er in der Beschreibung in
Verbindung mit der Fläche eines glasartigen oder teilweise glasartigen Körpers verwendet wird, bezeichnet die Konfiguration,
welche durch die Profile einer solchen Fläche in Querschnitt sebenen, welche in allen ^Richtungen von einer eine
solche Fläche schneidenden Achse ausgehen, bestimmt wird.
Der Ausdruck "Behandlungskammer" bezeichnet eine beliebige
Kammer (d.h. eine andere Kammer als die einen Teil der Glasziehmaschine bildenden Kühlvorrichtung) zur Behandlung von
Glas bei hohen Temperaturen, so daß die Konfiguration der Oberfläche oder eines Teiles der Oberfläche des Glases durch
Temperaturabweichungen zwischen einem Bereich und einem anderen der damit in Berührung stehenden Atmosphäre verdorben werden
kann. Eine einen Teil einer Glasziehmaschine bildende: Kühlbahn besitzt einen Schornsteineffekt derart, daß er
starke Zugströmungen erzeugt, welche direkt in de Kühlbahn aus der sehr heißen Ziehkammer im Gegenstrom zu kühleren
Strömungen strömen, so daß die Steuerung der Umgebungstemperatur in einer solchen Kühlbahn als Folge hiervon besondere Probleme
mit sich bringtο Die Erfindung befaßt sich nicht mit solchen Problemen.
Es ist bekannt, daß die Oberflächenkonfiguration eines glasartigen
oder teilweise glasartigen Körpers durch unkontrollierte Temperaturabweichungen zwischen einem Ort und einem anderen Ort
in der damit in Berührung stehenden gasförmigen Atmosphäre beeinträchtigt werden kann, so daß die Oberfläche des Körpers
durch permanente Fehler und/oder Defekte gekennzeichnet ist, falls die Viskosität der Oberfläche ausreichend niedrig ist.
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Das Problem ist beispielsweise bei Verfahren zum Entspannen
von Glas vorhanden. Das Glas muß auf eine ausreichend hohe (Temperatur erhitzt werden, damit die Aufhebung von Spannungen
auftreten kann, und dann allmählich abgekühlt werden, und es ist schwierig, eine Ungleichförmigkeit in dem Heizprogramm
zwischen einem Teil der Glasoberfläche und einem anderen zu vermeiden. Als Folge hiervon weist das entspannte Glas
oft Oberflächenfehler verschiedener Arten auf. Obwohl diese
Fehler nur eine sehr geringe Größe haben können,, setzen sie doch den Wert des Produktes wesentlich herab. Dies ist insbesondere
im Falle von Flachglas für Verglasungszwecke und andere Zwecke der Fall, bei welchen das Produkt weitgehend
auf der Grundlage seiner optischen Eigenschaften eingestuft wird. Die betreffenden, kleinen Oberflächendefekte bewirken
Winkelablenkungen von durch das Glas wandernden oder von dem
Glas reflektierten Licht__w.ellen und sie bewirkens daß im
transmittierenden Licht durch das Glas oder im reflektierten
Licht von dem Glas betrachtete Gegenstände verzerrt erscheinen, wenn sie in mehr oder weniger geneigten Richtungen zu der
Senkrechten des Glases je nach Abhängigkeit von der Größe der
Defekte betrachtet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, auf die gasförmige Atmosphäre
in Eontakt mit dem glasartigen oder teilweise glasartigen Körper während dessen Behandlung, wie zuvor beschrieben, derart
einzuwirken, daß die Gefahr einer schädlichen Beeinflussung der Oberflächenkonfiguration durch nicht gleichförmige
Wärmeverteilung in einer solchen Atmosphäre vermindert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe, bei welchem ein aus glasartigem Material oder teilweise aus
glasartigem Material bestehender Körper in einer mit Gas gefüllten Behandlungskammer, wobei in wenigstens einer Zone
dieser Kammer eine Fläche des Körpers auf einer ausreichend
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hohen Temperatur ist oder eine ausreichend hohe Temperatur erreicht, daß die Konfiguration der Fläche durch die Hitzeverteilung
in der gasförmigen Atmosphäre in dieser Zone beeinflußt werden kann, behandelt wird, zeichnet sich dadurch
aus, daß gasverschiebende Kräfte zuerst in einer Richtung und dann in der umgekehrten Richtung unter Hin- und Herbewegung von
Gas im Kontakt mit dieser Fläche in wenigstens einer Zone, während die Temperatur dieser Fläche in dieser Zone sich auf dieser
ausreichend hohen Temperatur befindet, ausgeübt werden.
Es wurde gefunden, daß durch die Hervorrufung einer solchen Hin- und Herbewegung von Gas die schädlichen Temperaturgradienten
in einem beliebigen, vorgegebenen Bereich der Atmosphäre in der Behandlungskammer vermieden oder ausreichend
niedrig gehalten werden können, damit die gewünschte Oberflächenkonfiguration
des Körpers in stärkerem Maße eingehalten werden kann, als dies inögUch wäre, wenn die Gasbewegung in
dieser Atmosphäre lediglich durch zufällige Kräfte, z.B. die natürlichen Konvektionskräfte, gestört würde. Als Ergebnis
der Kühlwirkung der Kammerwände gibt es eine natürliche Neigung
für das Vorhandensein von Temperaturgradienten zwischen den zentralen und äußeren Bereichen der Kammer. Darüberhinaus
liegt normalerweise ein relativ ungeordneter Fluß von thermisch heterogenen Gasströmungen innerhalb der Kammer als Folge verschiedener
Ursachen vor. Die wirkliche Bewegung von Gas bei einer vorgegebenen Behandlung hängt unter anderem von der
Gestalt der Kammer und der Große und den Eichtungen der Kräfte
ab, denen die gasförmige Atmosphäre innerhalb der Kammer unvermeidlich bei der Durchführung der besonderen, beabsichtigten
Behandlung unterworfen ist. Bei einigen Behandlungen werden beträchtliche Gasverschiebungskräfte durch die Bewegung des
Körpers innerhalb der Kammer vor und nach und in einigen Fällen auch während der Behandlung erzeugt. Natürliche Zugkräfte
besitzen ebenfalls einen wesentlichen, jedoch nicht kontrollier-
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ten Einfluß auf die Hitzeverteilung innerhalb der Kamm er bei
einigen Behandlungsprozeßen. Durch das Anlegen von Kräften
zur Hervorrufung -von vorbestimmten Hin- und Herbewegung en
von Gasen in Kontakt mit dem zu behandelnden Körper gemäß der Erfindung können solche thermisch heterogenen Strömungen
unterdrückt oder wesentlich weniger schädlich gemacht werden.
Die durch die Erfindung erzielbaren Ergebnisse können nicht durch bloße Ausübung kontinuierlicher Kräfte, um eine in einer
Richtung verlaufende und nicht umkehrende Verschiebung von Gas in einer vorgegebenen Zone innerhalb der Kammer zu
bewirken, erreicht werden. Untersuchungen haben gezeigt, daß
die normalerweise vorherrschende, schädliche Hitzeverteilung beim Arbeiten in dieser Weise durch eine verschiedene, jedoch
ebenfalls sehr ungleichförmige Hitzeverteilung ersetzt wird, so daß wesentliche Fehler oder Defekte in der Konfiguration
der Oberfläche des behandelten Körpers trotzdem sehr leicht auftreten.
Je höher der Temperaturwert ist, auf welchen der Körper erhitzt wird, umso größer ist für gewöhnlich die Neigung, daß die Oberflächenkonfiguration
eines glasartigen oder teilweise glasartigen Körpers durch nicht kontroliierte Temperaturgradienten in
der Atmosphäre in Kontakt mit dem Körper während dessen Behandlung
verschlechtert wird. Dementsprechend war die maximale Behandlung stemperatur bislang oft beschränkt, um eine Verschlechterung
der Körperoberfläche soweit wie möglich zu vermeiden..
Aus der bereits gegebenen Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens folgt daher der weitere Vorteil, daß eine vorgegebene
Oberflächenqualität unter Verwendung höherer Behandlung st emp er atur en erreicht werden kann, dies bedeutet ganz
allgemein, daß die Behandlungsperiode abgekürzt werden kann.
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Die optimale Frequenz bei einem beliebigen, vorgegebenen Verfahren hängt von den Bedingungen dieses Verfahrens und
insbesondere von der Temperatur ab. Ganz allgemein kann gesagt werden, daß die optimale Frequenz umso höher liegt, je
höher die vorherrschende Temperatur ist. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, daß es in den meisten !"allen zur Erzielung
sehr guter Ergebnisse vorteilhaft ist, mit einer Frequenz von wenigstens einem Zyklus alle zehn Minuten zu arbeiten. Im
Falle von Behandlungen bei sehr hohen Temperaturen sind Frequenzen bis hinauf zu zehn Zyklen pro Minute oftmals sehr geeignet,
um die besten Ergebnisse zu erreichen.
Die Erfindung ist von besonderer, potentieller Wichtigkeit bei der Durchführung von Behandlungen in einer Behandlungskammer, welche Eintritts- und Austrittsenden besitzt, durch
welche der der Behandlung unterworfene Körper in die Kammer eintritt und aus der Kammer austritt. Bei bevorzugten Ausführung
sform en der Erfindung, bei denen eine solche Behandlungskammer verwendet wird, werden diese gasverschiebenden
Kräfte in wenigstens einer solchen Zone in Eichtungen quer zu dem Bewegungspfad des Körpers in die Kammer und aus der
Kammer heraus ausgeübt. Die Verschlechterung der Konfiguration der Oberfläche eines Körpers während der Behandlung in
einer solchen Kammer ist hauptsächlich der Existenz von wesentlichen
Temperaturgradienten in Richtungen quer über den Bewegungspfad des Körpers durch die Kammer zuzuschreiben. Durch die Hervorrufung
von Hin- und Herbewegungen von Gasen in der Kammer quer über diesen Pfad können solche Temperaturgradienten ausgeschaltet
oder wesentlich herabmindert werden.
Vorteilhafterweise werden diese gasverschiebenden Kräfte in
wenigstens einer solchen Zone in entgegengesetzten Richtungen quer über die Kammer und an Stellen ausgeübt, welche.entgegengesetzt
en Seitenwänden der Kammer benachbart sind. Beim Arbeiten in dieser Weise können die Hin- und Herverschiebungen
von Gas im wesentlichen quer über die volle Breite der Kammer hervorgebracht werden, dies ist zur Erzielung der ge-
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wünschten, verbesserten Hitzeverteilung günstig.
Die Erfindung ist hauptsächlich, jedoch nicht ausschließlich zur .(Anwendung bei der Behandlung von aus Glas oder teilweise
aus Glas bestehenden Scheiben oder einem endlosen, aus Glas oder teilweise aus Glas bestehenden Band vorgesehen. Bei der
Behandlung eines endlosen Bandes wird dieses durch die Behandlung skaromer geführt, so daß die Behandlung kontinuierlich und
fortschreitend abläuft. Bei der Bezugnahme auf die Behandlung eines aus glasartigem Material oder teilweise aus glasartigem
Material bestehenden Körpers bedeutet der Ausdruck "Körper" daher einen Körper aus Material, welches einen Teil eines endlosen
Bandes bildet.
Falls die Erfindung zur Behandlung eines Körpers, der eine
Scheibe oder ein Teil eines endlosen Bandes ist, angewandt wird, ist vorzugsweise wenigstens eine solche Zone vorhanden,
in welcher diese gasverschiebenden Kräfte unter Hervorrufung der Hin- und Herbewegung von Gas im wesentlichen nur
aif einer Seite einer solchen Scheibe oder eines solchen Bandes ausgeübt werden. Es gibt Fälle, in denen als Folge der
Geometrie der Behandlungskammer und/oder der V/eise, in der die Scheibe oder das Band während ihrer/seiner Bewegung durch die
Kammer getragen wird, eine Fläche der Scheibe oder des Bandes in stärkerem Maße schädlich durch unkontrollierte Temperaturgradienten
in der Kammer beeinflußt werden kann als die andere Fläche der Scheibe oder des Bandes. Unter den genannten Umständen
ist es ausreichend, <äie Hin- und Herverschiebung von Gasen
lediglich auf einer Seite der Scheibe oder des Bandes hervorzubringen. Jedoch umfaßt die Erfindung auch Verfahren, in denen
wenigstens eine solche Zone in der Behandlungskammer vorliegt, in welcher gasverschiebende .Kräfte zur Hervorrufung
dieser Hin- und Herbewegung von Gas auf jeder Seite der Scheibe oder des Bandes ausgeübt werden. Durch Hervorbringen
von Hin- und Herver Schiebung en von Gasen in Kontakt mit bei-
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den Flächen der Scheibe oder des Bandes ist es möglich, sicherzustellen, daß beide Flächen gegenüber einer Verschlechterung
durch eine nicht gleichförmige Hitzeverteilung in der Atmosphäre innerhalb der Kammer als Folge eines
ungeordneten Flusses von thermisch heterogenen Gasströmungen oder aus irgendeinem anderen beliebigen Grunde geschützt
werden, vorausgesetzt natürlich, daß beide Flächen der Scheibe oder des Bandes der gasförmigen Atmosphäre innerhalb der Kammer
während der Behandlung ausgesetzt sind.
Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
befindet sich wenigstens eine solche Zone in der Behandlung skamiiier, in welcher gasverschiebende Kräfte durch Einblasen
von Gas in die Atmosphäre innerhalb der Kammer ausgeübt werden. Gasverschiebende Kräfte können auf diese Weise ohne Notwendigkeit
des Einbaus irgendwelcher sich bewegender Teile in der heißen Atmosphäre in der Behandlungskammer ausgeübt werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Ausübung von gasverschiebenden Kräften durch Einblasen liegt darin, daß die Kräfte
in genau begrenzten Kichtungen ausgeübt werden können.
Vorzugsweise ist das Gas, welches in die Behandlungskammer einblasen wird, vorerhitzt. Das Vorerhitzen ist empfehlenswert,
um die Einführung irgendeiner neuen Ursache einer schädlichen Hitζeveinteilung innerhalb der Kammer zu vermeiden. Jedoch
hängt die Notwendigkeit einer Vorerhitzung und das Ausmaß der erforderlichen Vorerhitzung bei einem beliebigen, vorgegebenen
Verfahren von Faktoren wie der Volumenrate der Gasinjektion in die Kammer ab. Bei der Verwendung von Ejektoreinrichtungen,
wie sie im folgenden noch beschrieben werden, ist die erforderliche Volumenrate lic die Injektion von Gas
sehr gering und es erfolgt ein wirksames Vermischen von injiziertem Gas innerhalb der Kjektoreinrichtung mit Gas, welches
in sie aus der freien Atmosphäre innerhalb der Kammer
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eingesaugt wird. Infolgedessen ist es normalerweise nicht erforderlich,
daß das injizierte Gas in starkem Maße vorerhitzt Vierden muß. .
Das in die Behandlungskammer eingeblasene Gas kann praktisch dieselbe Zusammensetzung wie das die normale Atmosphäre in der
Kammer bildende Gas besitzen. Auf diese Weise ist es möglich, irgendeine wesentliche "Veränderung der chemisdnen Zusammensetzung
der gasförmigen Atmosphäre zu vermeiden, dies ist für gewöhnlich ein Vorteil für eine geeignete Behandlungskontrolle. Natürlich
ist es möglich, in die Behandlungskammer zur Ausübung dieser gasverschiebenden Kräfte ein Gas einzublasen, welches
von irgendeiner anderen Stelle innerhalb der Behandlungskammer herausgesaugt wurde, so daß eine konstante, chemische Zusammensetzung
der Atmosphäre innerhalb der Kammer sichergestellt ist.
Das Gas, welches in die Kammer zur Ausübung der gasνerschiebenden
Kräfte eingeblasen wird, kann ein brennbares Gas sein, welches in der Kammer abgebrannt wird. In diesem ]?alle ist eine
Notwendigkeit zur Vorerhitzung des Gases, welches in die Kammer abgegeben werden soll, nicht erforderlich, selbst wenn die
Volumenrate der Zuführung dieses Gases sehr hoch liegt.
Als Alternative zum Einblasen können die gasverschiebenden Kräfte auch durch mechanische Einrichtungen, z.B. durch einen oder
mehrere Propeller oder sich hin- und herbewegende Pulten, welche
in der Kammer angeordnet sind, ausgeübt werden, in einem solchen Fall können die Kräfte ohne Veränderung der Zusammensetzung
der Atmosphäre ausgeübt werden, und ohne daß es erforderlich
wäre, das Abziehen von Gas aus der Kammer und die Wiedereinführung von Gas in die Kammer vorzusehen.
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Ein wichtiges Anwendungsgebiet der Erfindung ist das Entspannen von Scheiben oder einem endlosen Band aus glasartigein oder teilweise
glasartigem Material. Eine Entspannungsbehandlung ist bei
der Herstellung von Flachglas und Flachglasgegenständen für einen großen Bereich von ausgefallenen Anwendungen erforderlich,
die bedingen, daß die Flächen des Glases eine hohe optische Qualität aufweisen und daher praktisch frei von irgendwelchen
merklichen Defekten in ihrer Konfiguration sind· Darüberhinaus
muß das Glas bei einer Entspannungsbehandlung notwendigerweise
einen Bereich von hohen Temperaturen durchlaufen, in welchem die Glasflächen gegenüber einer Verschlechterung durch schädliche
thermische Bedingungen in der Umgebung des Glases besonders anfällig sind. Daher besitzen Ausführungsformen der Erfindung
besondere Bedeutung, bei denen das Verfahren auf eine Scheibe oder einem Teil eines endlosen Bandes angewandt wird,
wobei diese Scheibe oder dieses Band in der Behandlungskammer entspannt wird. Die Erfindung ermöglicht die Durchführung der
Entspannungsbehandlung unter verminderter Gefahr der Einführung von Fehlern in die Flächen des Glases. Darüberhinaus wurde
gefunden, daß bei der Anwendung der Erfindung in einer Entspannungsbehandlung ein Produkt mit einer vorgegebenen hohen Qualität
der Oberfläche in einer Behandlungskammer, die in diesem Falle eine "Kühlbahn" genannt wird, von geringerer Längenabmessung
erzeugt werden kann, als sie normalerweise erforderlich ist.
In eine Entspannungsbehandlung umfassenden Prozeßen, wie sie zuvor beschrieben wurden, werden diese gasverschiebenden Kräfte
vorzugsweise in wenigstens einer Zone ausgeübt, in welcher die Temperatur der Scheibe oder des Bandes im Bereich von 600 bis
4^O0O liegt. Die Hin- und Herverschiebung von Gasen in einer
Zone, in der sich die Scheibe oder das Band in diesem Temperaturbereich befindet, ist besonders vorteilhaft.
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Die Erfindung kann beispielsweise bei der Entspannung einer Scheibe oder eines Bandes angewandt werden, w elehe/welches
nach dem Schwemmverfahren (float process) geformt wurde. Bei
bestimmten vorteilhaften Ausführungsformen des erfindungsge-.
mäßen Verfahrens, welche die Entspannung einer Scheibe oder eines Bandes umfassen, ist die Scheibe oder das Band nach
dem Schwemmverfahren geformt worden und tritt in die Kammer ein, während sich die Flächen der Scheibe oder des Bandes
noch auf einer solchen ausreichend hohen Temperatur befinden. Die Formung von Flachglas und seine nachfolgende Entspannung
werden auf diese Veise in vorteilhafter Weise in aufeinanderfolgenden
Stufen eines kontinuierlichen Verfahrens durchgeführt. Vorteilhafterweise erfolgt die Hin- und Herverschiebung
von Grasen gemäß der Erfindung in wenigstens einer Zone, welche sich in der strömungsaufwärts liegenden Hälfte der Länge
der -Kammer befindet, d.h. in der ersten Hälfte der Länge der Kammer gerechnet von ihrem Eintrittsende, da gefunden wurde,
daß -die Gasverschiebung am wirksamsten ist, wenn sie in diesem Teil der Kammer auftritt. Die gasverschiebenden Kräfte
werden vorzugsweise in Eichtungen ausgeübt, welche quer zu der Richtung der Bewegung der Scheiben oder des Bandes durch
die Kammer sind, wie dies bereits beschrieben wurde, und diese Kräfte werden vorzugsweise parallel zu den Flächen der Scheibe
oder des Bandes ausgeübt.
Als weiteres Beispiel sei aufgeführt, daß die Erfindung vorteilhaft
erweise in einer Kühlkammer angewandt werden kann,
welche zum Entspannen von gewalztem Glas verwendet wird.
Die Erfindung ist ferner bei Verfahrensweisen anwendbar, die
eine Biegebehandlung umfassen. So kann die Erfindung in einer Kammer durchgeführt werden, welche einen Teil einer Scheibenbiegeeinrichtung
bildet, z.B. in einer Kühl- oder Entspannungskammer, die einen Teil einer solchen Einrichtung bildet, und/
oder in einer wirklichen Biegekammer. Gemäß bestimmten Ausfüh-
■ - 11 309818/0800
rungsforinen der Erfindung bildet die Kammer einen Teil einer
Scheibenbieicheinrichtung und. der Körper ist eine Scheibe, welcher
ii^einer solchen Kammer eine permanente Biegung erteilt wird,
Es ist an sich bekannt, daß Glasscheiben gebogen werden können, indem sie auf einer Form getragen werden, deren obere Oberfläche
in Übereinstimmung mit der der Glasscheibe zu erteilenden Krümmung geformt ist, und indem die Scheibe auf eine Temperatur
erhitzt wird, bei welcher die Viskosität des Glases niedrig genug ist, damit die Scheibe unter ihrem eigenen Gewicht in Berührung
mit allen Punkten rn.it der oberen Oberfläche der Form durchsackt, wobei die Scheibe anschließend gekühlt wird.
Die Erfindung umfaßt ferner.eine Vorrichtung zur Anwendung
bei der Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens, wobei eine solche Vorrichtung eine gasgefüllt^ Behandlungskammer,
Einrichtungen zum Tragen eines glasartigen oder teilweise 'glasartigen
Körpers in dieser K räum er und Einrichtungen zum Erhitzen
des Inneren der Kammer umfaßt, die sich dadurch auszeichnet,
daß Einrichtungen zur Ausübung von gasverschiebenden Kräften,
zuerst in einer Hichtung und darin, in der umgekehrten Hichtung
unter Hervorrufung einer Hin- und Herbewegung von Gas in wenigstens
einer Zone innerhalb dieser Kammer vorgesehen sind. Diese Vorrichtung bietet den Vorteil, daß sie die Hochtemperaturbehandlung
von glasartigen und teilweise glasartigen Körper unter verminderter Gefahr der Beeinträchtigung der Konfiguration
ihrer Oberflächen als Ergebnis von nicht kontrollierten 'Dempurnturgrudi enteil in der gasförmigen Atmosphäre innerhalb
der Behänd] ungskammer ermöglicht.
Vt'i'sehj. tu i.'iji1 vorteilhafte, jedoch wahlweise Merkmale, welche ■
in der erfindungsgemafien Vorj'ichtung vorgesehen sein können,
vjerden im fnl;jciuien näher erläutert. Die meisten dieser weiteren
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- Λ Ο _
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3 U 9 8 1 8 / 0 8 ü U %m ORIGINAL
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Anpassung der Verfahrensnierkmale, welche bereits beschrieben
wurden. Die Vorteile dieser weiteren Merkmale der Vorrichtung sind aus der Beschreibung der entsprechenden Verfahrensmerkmal
e νer ständli ch.
Bei bestimmten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
umfaßt die Behandlungskammer Eintritts- und Austrittsenden und eine Einrichtung zur Führung eines Körpers durch eine
solche Kammer, wobei sich die Vorrichtung dadurch auszeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um diese gasverschiebenden
Kräfte in wenigstens einer solchen Zone in Richtungen quer über den Pfad der Bewegung, längs dem sich ein solcher Körper
durch die Kamm ex1 bewegt, auszuüben.
Vorzugsweise ist eine Einrichtung vorgesehen, um diese gasverschiebenden
Kräfte in wenigstens einer solchen Zone in entgegengesetzten Eichtungen quer über die Behandlungskammer
und an Stellen, welche gegenüberliegenden Seitenwänden der Behandlung
skammer benachbart sind, auszuüben.
Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind . Ejektoren innerhalb der Kammer vorgesehen
und es ist eine Einrichtung vorgesehen, um Gas in die Kammer durch die Injektionsrohre solcher Ejektoren abzugeben,
um diese gasverschiebenden Kräfte in wenigstens einer solchen
Zone auszuüben. Ein Ejektor umfaßt ein Gasinjektionsrohr mit
einer Abgabeendöffnung, die innerhalb einer umgebenden Hülse oder eines umgebenden Diffusors angeordnet ist, wodurch Gas
aus der· freien Atmosphäre innerhalb der Behandlungskammer in den Strom von aus dem Injektionsrohr austretendem. Gas mitgerissen
und mit diesem austretenden Gas vermischt wird. Solche Injektoren, die vom an sich bekannten Venturi- oder Giffard-Typ
sein können, ermöglichen die Hervorbringung einer wesentlichen
Volumenrate der Verschiebung von Gas innerhalb der Behandlungs-
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kammer bei einer relativ geringen Volumenrate der Abgabe von
Gas durch die Irijektionsrohre, und da das injizierte Gas mit
dem au υ der freien Atmosphäre innerhalb der kammer eingesaugten
(iixsi vermischt wird, muß das injizierte Gas nicht auf eine
hohe Temperatur vorerhitzb warden·
Eine Hin- und Herbewegung in einer vorgegebenen Zone kann erreicht
werden, indem ein einzelner Propeller verwendet wird, ■falls dieser mibtig zu der Länge des Pfades montiert ist, längs
welchem die Hin- und Herbewegung gewünscht wird, und falls die Hotationsrichtung des Propellers pex'iodisch umgekehrt werden
kann. Alternativ zu einem Propeller oder zu mehreren Propellern, können eine oder mehrere sich hin- und herbewegende Platten
verwendet werden, um die Hin- und Herbewegung der Gasverschiebung hervorzubringen.
Ferner können Einrichtungen vorgesehen sein, welche die Einstellung
der Richtungen, in denen gasverschiebende Kräfte ausgeübt werden, ermöglichen. Im !''alle der Ausübung der gasverschiebenden
Kräfte durch Abgabe von Gas durch Ejekt or einrichtungen
können diese Einrichtungen beispielsweise so angeordnet
sein, daß ihre Orientierung verändert werden kann.
Bei bestimmten, vorteilhaften JLusführungsformen dei* Erfindung
ist eine Einrichtung vorgesehen, um einen vorbestimmten Temperaturgradienten
innerhalb der Behandlungskammer aufrechtzuerhalten, um das Kühlen bzw. Entspannen von Glaskörpern hierin, z.B. die
Kühlung bzw. Entspannung von Glasscheiben oder das Kühlen bzw. Entspannen von aufeinanderfolgenden Abschnitten eines endlosen
Glasbandes zu ermöglichen, und es isb eine Einrichtung zur Ausübung dieser gasverschiebenden Kräfte in wenigstens einer Zone
vorgesehen, wo die Temperatur eines glasartigen oder teilweise glasartigen Körpers während dessen Kühlung bzw. Entspannung in
der Kammer im Bereich von 600 bis 4-500C liegt.
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Bei bestimmten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Behandlungskamuier angrenzend an eine Schwimmwanne
zur Herstellung von Flachglas nach dem Schwimmνerfahren aufgebaut,
und es ist eine Einrichtung zur Führung von Glasscheiben oder eines endlosen Glasbandes aus einer solchen Schwimiirwanne
in diese Kammer zum Zwecke der Kühlung bzw» Entspannung vorgesehen.
Die Behandlun^skimmer kann [Deil einer Einrichtung zur Biegung
von aus Glas oder teilweise aus Glas bestehenden Scheiben sein» Bei bestimmten Ausfülix'ungsformen der Vorrichtung ist die Behanulungskammer
eine Kammer, in welcher glasartige oder teilweise glasartige Scheiben gebogen werden«, Hei Einrichtungen,
welche eine Biegekammer und eine Entspannungskammer umfassen, ist es natürlich möglich und vorteilhaft, daß gasverschiebende,
die Hin- und ilerverschiebung von Gas in der Atmosphäre, der die
Scheiben ausgesetzt sind, bewirkende Kräfte sowohl in der Biegekaiiiiner
als auch in der Entspannungskammer hervorgebracht xtferden»
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung näher erläutert; in dex·
Zei chnung sind;
Fig. 1 ein Querschnitt sauf riß eines [Teiles einer Kühl- bzw»
Entspannungskammer, welche mit Einrichtungen zur Durchführung des ex^findungsgeiaäßen Verfahrens versehen
ist;
Fig. 2 eine C^uerschnittsauf eicht längs der Schnittlinie II-II
von Fig. 1;
Fig. 3 ein transversaler Querschnitt einer weiteren erfindungsgemäßen
Vorrichtung; und
-Vj-
ORfÖWAL
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4 ein Querschnittsaufriß eines Teiles einer Vorrichtung
zum Biegen von Glasscheiben, welche mit Einrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens versehen ist, wobei der Querschnitt in zwei Teile unterteilt ist, die länge der Linie a-a
miteinander verbunden sind.
Die gezeigten, im folgenden noch näher beschriebenen Ausführungsformen beschränken den Umfang der Erfindung nicht. Sie
verdeutlichen beispielhaft einige der möglichen Wege, nach denen die Erfindung durchgeführt werden kann, wobei selbstverständlich
zahlreiche Abänderungen möglich sind.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung zum Kühlen bzw. Entspannen eines endlosen Glasbandes 1 gezeigt,
welches aus einer Masse von geschmolzenem Glas in bekannter Weise, z.B. nach dem sogenannten "Schwimmverfahren" gebildet wurde,
bei welchem das geschmolzene Glas auf ein Bad von geschmolzenem Metall geführt wird. Die Behandlungsvorrichtung bei dieser Ausführungsform
der Erfindung umfaßt eine abgedeckte Behandlungskammer 2, durch deren Inneres 3 das Band 1 fortlaufend durchwandert.
Die Kammer 2 umfaßt wärmeisolierte Seitenwände 4 und 5»
eine vordere Stirnwand 6, eine rückwärtige Stirnwand 7» ein
Gewölbe 8 und eine Bodenwand 9· Das Glasband 1 wird in die Kammer und durch die Kammer durch Förderwalzen 10 gefördert,
wobei das Band in die Kammer über eine Eintrittsöffnung 11 in der vorderen Stirnwand 6 eintritt. Während seines Durchtrittes
durch die Behandlungskammer wird das Glasband einer fortschreitenden, vernünftigen Abkühlung in der kritischen
Transformationszone unterworfen, welche für gewöhnliches Flachglas ein Temperaturbereich in der Größenordnung von 600-450°G
ist. Der erforderliche, vorbestimmte Temperaturgradient innerhalb der Behandlungskammer wird durch Heiζeinrichtungen innerhalb
der Kammer, z.B. durch elektrische Widerstandsheizungen (nicht gezeigt), aufrechterhalten. Nach der Bewegung durch die
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kritische Transformationszone wird das Glasband während seiner
Bewegung längs des nachfolgenden Keiles seines Pfades durch die Behandlungskaiomer rascher abgekühlt, und die !Temperatur des
Glases in dem Bereich, wo es die Kammer über die Austrittsöffnung 12 verläßt, liegt in der Größenordnung von 1OO-15O°ö.
Die Atmosphäre innerhalb der Kammer oder wenigstens der !Teil hiervon, welcher in der Zone der kritischen Transformation
liegt, ist gasverschiebenden Kräften, unterworfen, um dem Gas
in Kontakt mit dem Band gemäß der Erfindung eine Hin- und Herbewegung
zu erteilen. Zu diesem Zweck sind zwei Reihen von Ejektoren jeweils angrenzend an zwei gegenüberliegende Seitenwände
der Kammer vorgesehen. Eine der Reihen der Ejektoren, welche angrenzend an die Seitenwand 4 angeordnet sind, umfassen
vier Ejektoren, welchgmit 13-16 bezeichnet sind. Diese
Ejektoren sind in einer Höhe oberhalb des Pfades des Glaäandes angeordnet. Die andere Reihe von Ejektoren, welche angrenzend
an die Seitenwand 4 angeordnet sind, umfassen die vier Ej ektoren 17-20, welche in dem Querschnittsaufriß der Fig. 1 gezeigt
sind. Die Ejektoren dieser zweiten Reihe sind in einer Höhe unterhalb des Pfades des Glasbandes angeordnet, und sie
befinden sich in senkrechter Verlängerung zu den Ejektoren 13-16.
Angrenzend an die gegenüberliegende Seitenwand 5 der Kammer
befinden sich zwei Reihen von Ejektoren, welche jeweils oberhalb und unterhalb der den Pfad des Bandes umfassenden,
horizontalen Ebene montiert sind, wobei diese Ejektoren der weiteren Reihen in Beziehung zueinander und zu dem Bandpfad
in genau derselben Weise wie die Ejektoren 13-20 angeordnet sind, so daß jeder der Ejektoren angrenzend an die Seitenwand
5 direkt gegenüber einem der Ejektoren, welcher an die Seitenwand 4 angrenzt, angeordnet ist. Die Fig. 2 zeigt die
Ejektoren der oberen Reihen der Ejektoren, welche an die Seitenwand 5 angrenzen, wobei diese Ejektoren mit 21-24
bezeichnet sind. Längs einer Seite der Behandlungskammer
-17-
309818/0800
befindet sich eine Gasversorgungsleitung 25, welche über einen Verteiler 26 mit einer Quelle von Druckgas verbunden
ist, wobei diese Gasversorgungsquelle mit 27 bezeichnet ist.
Eine Gasversorgungsleitung 28, welche sich längs der anderen Seite der Behandlungskammer erstreckt, ist ebenfalls mit dem
Verteiler 26 verbunden. Die Injektorsrohre 29-32 der Ejektoren
13-16, und die Injektionsrohre der Ejektoren 17-20 zweigen
von der Gasversorgungsleitung 25 ab. Die Injektionsrohre
33-36 der Ejektoren 21-24 und die Injektionsrohre der Ejektoren
der unteren Eeihe auf dieserSeite der Kammer zweigen von der Gasversorgungsleitung 28 ab.
Der Verteiler 26 ist mit einer elektrischen, nicht gezeigten Kontrolleinrichtung verbunden, welche automatisch den Verteiler
so einstellt, daß Gas unter Druck von der Versorgungsquelle 27 zuerst zu der Gasversorgungsleitung 25 zum Betrieb
der Ejektoren 13-20 und dann zu der Gasversorgungsleitung 28 zum Betrieb der Ejektoren auf der anderen Seite der· Behandlungskammer und abwechselnd so weiter geleitet wird. Der Betrieb der
Ejektoren kann auf diese Weise so, betrachtet werden, als ob er nach einem zwei Perioden umfassenden Zyklus stattfände, wobei
in dem ersten Zyklus die an die Seitenwand 4 angrenzenden Ejektoren zur Bewirkung der Verschiebung von Gas quer über den Pfad
des Glasbandes von der Seitenwand 4 weg und auf die Seitenwand zu, und in der zweiten Periode die an die Seitenwand 5 angrenzenden
Ejektoren zur Bewirkung der Verschiebung von Gasen in der entgegengesetzten Eichtung quer über den Bandpid, d.h. von der Seitenwand
5 weg und auf die Seitenwand 4 zu, betrieben werden.
Die Gasverschiebungen sind in der Fig. 2 durch Pfeile angezeigt. Die längeren Pfeile stellen die Gasverschiebung oberhalb
des Pfades des Glasbandes dar,während die kürzeren Pfeile
die GasverSchiebungen unterhalb des Glasbandes wiedergeben. Die
durch den Betrieb der Ejektoren, welche der Seitenwand 4 benachbart sind, hervorgerufenen GlasνerSchiebungen sind, durch
die in vollen Strichen ausgdogenen Pfeile angezeigt, während
- 18 309818/0800
die GasverSchiebungen, welche dem Betrieb der anderen, an die
Seitenwand 5 angrenzenden Ejektoren zuzuschreiben sind, durch
in gestrichelter Linie gezeichnete Pfeile wiedergegeben werden. Die optimale !Frequenz der Umkehr der Richtung der Gasverschiebungen
hängt in starkem Maße von der Temperatur bei einem beliebigen, vorgegebenen Prozeß ab. Bei relativ niedrigen Temperaturen hat sich eine Frequenz von einem Zyklus pro zehn Minuten
als ausreichend herausgestellt, um die Verschlechterung der
Konfiguration der Flächen des Glasbandes, welche bei Abwesenheit des Betriebes der Ejektoren auftrat, praktisch zu verhindern.
Bei einem in der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 durchgeführten
Kühlverfahren, bei welchem ein Temperaturgradient längs des Bandpfades durch die Behandlungskammer vorliegt, ist
es oft vorteilhaft, Steuereinrichtungen anzuwenden, damit die Frequenz des Betriebszyklus der Ejektoren von einer Zone längs
der Behandlungskammer zu einer anderen verschieden sein kann. Wenn daher ein Glasband in einer Behandlungskammer abgekühlt
wird, in welcher die Temperatur von etwa 6000G am Eintrittsende
der Kammer auf etwa Λ^00G am Austrittsende der Kammer abnimmt,
werden sehr zufriedenstellende Ergebnisse hinsichtlich einer Verbesserung der Oberflächenqualität des Glases erhalten, wenn
die gegenüberliegenden Ejektoren in der Eintrittsendzone der
Kammer mit einer Frequenz in der Größenordnung von einem Zyklus pro Minute betrieben werden, während die entgegengesetzten
Ejektoren in einer Zone näher dem Mittelpunkt der Behandlungskammer in einer Frequenz in der Größenordnung von einem Zyklus
pro fünf"Minuten betrieben werden. Bei dieser besonderen Ausführungsform
betrug der Druck des injizierten Gases 200 g/cm bis Λ kg/cm . Besonders gute Ergebnisse wurden erhalten, wenn
der Gasinjektionsdruck in der Größenordnung von 600 g/cm lag.
Das Injektionssystem war so ausgelegt, daß die in einer beliebigen,
vorgegebenen Zone injizierte Luft eine Temperatur erreichte, welche der in der Atmosphäre innerhalb der Kammer
in dieser Zone vorherrschenden Temperatur nahekam. In den Zeichnungen sind keine Einrichtungen zur Vorerhitzung des
injizierten Gaue» wiedergegeben. Falls eine Vorerhitzung
_ I9 _ «AD OR{QiNAL
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to
erforderlich oder wünschenswert ist, kann sie an der Versorgungsquelle
27 hervorgerufen werden, und/oder es können Eiiv·
richtungen wie Wärmeaustauscher mit den Injektionsrohren der
Ejektoren verbunden sein.
Bei einer Abänderung des zuvor beschriebenen Betriebszyklus kann der Ejektor, welcher oberhalb des Bandpfades und auf einer
Seite der Behandlungskammer arbeitet, gleichzeitig mit
dem Ejektor betrieben werden, welcher unterhalb des Bandpfades
und auf der anderen Seite der Behandlungskammer in der entsprechenden Zone betrieben wird, und der Betrieb dieser Ej ektoren
kann abwechselnd mit dem Betrieb der anderen Ejektoren
in dieser Zone erfolgen. Auf diese Weise können die vier Ejektoren in dieser Zone bei Betrachtung der Zone der gezeigten
Kaiaiaer, welche sich von ihrem Eintrittsende bis zu der zweiten
Förderwalze 10 erstreckt, entsprechend dem folgenden Zyklus in Betrieb gesetzt werden: in der ersten Periode des Zyklus
wird der Ejektor 13 gleichzeitig mit dem Ejektor, welcher
sich in der Aufsicht der S1Xg. 2 direkt unterhalb dem Ejektor
21 befindet, betrieben, während in dem zweiten !eil des Zyklus der Ejektor 17 gleichzeitig mit dem Ejektor 21 betrieben wird.
In diesem Falle ergibt sich daher eine Hin- und Herverschiebung von Gas quer über die Kammer sowohl oberhalb als auch unterhalb
des Bandpfades, wobei jedoch bei jeder vorgegebenen Periode des Zyklus die Gasverschiebungen oberhalb und unterhalb des Bandpfades
in entgegengesetzten Eichtungen erfolgen. Bei einer solchen Ausführungsform kann die kinetische Energie des quer
über die Kammer in einer beliebigen, vorgegebenen Periode des Zyklus verschobenen Gases so sein, daß eine Zirkulation von Gas
rund um das Band vorhanden ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die nicht dargestellt ist, werden die angrenzend an die gegenüberliegenden
Seitenwände der Behandlungskammer in jeder der aufeinanderfolgenden
Zonen angeordneten Ejektoren durch Doppelejektoren
ersetzt, welche oberhalb und unterhalb des Pfades
. . Λ · - 20 309818/0800
des Glasbandes und angrenzend an die longitudinale, senkrechte Mittelebene der Behandlungskammer angeordnet sind.
Auf diese Weise werden die Ejektoren 13 und 21 durch einen
angrenzend an die longitudinale Mittellinie der Kaumer
angeordneten Doppelkopfejektor ersetzt, wobei die zwei
Ejektorköpfe oder -düsen in entgegengesetzte Richtungen von
dieser Mittellinie wegzeigen, und der Ejektor I7 und der gegenüberliegende, an die Seitenwand 5 angrenzende Ejektor
wurden durch einen gleichartigen Doppelkopfejektor ersetzt,
welcher angrenzend an die longitduinale Mittellinie und unterhalb des Pfades des Bandes angeordnet wurde. In einer
solchen Doppelkopfejektoren verwendenden Vorrichtung wurden
diese nach einem Zyklus betrieben, in dessen erster Periode die auf die Seitenwand 4 zeigenden Ejektoren gleichzeitig
betrieben wurden und«in deren zweiter Periode die auf
die Seitenwand 5 zeigenden Ejektoren betrieben wurden. In diesem S"all ergab der Betrieb der Ejektoren ebenfalls Hin-
und Herverschiebungen von Gas quer über die Kammer sowohl
oberhalb als auch unterhalb des Bandes. Es wurde gefunden, daß dies eine merkliche Verbesserung in der Oberflächenqualität
des Glases ergab. Doppelejektoren, welche zur Verwendung
bei dieser Abänderung geeignet sind, werden von der deutschen Firma "Körting" hergestellt.
Die Im folgenden wird auf die Fig. 3 Bezug genommen./in dieser
FigurTzeigte Vorrichtung umfaßt eine Behandlungskammer 37
mit Seitenwänden 39 und 40, einem Boden 41 und einem Dach
Ein Glasband 43 tritt in die Kammer an einem Ende ein und verläßt
die Kammer an dem anderen Ende, wobei das Band durch Walzen
44 transportiert wird, welche in gegenüberliegenden Seitenwänden der Kammer gelagert sind. Nicht gezeigte Heiζeinrichtungen
wie elektrische Widerstandsheizungen oder Gasbrenner sind innerhalb der Kammer vorgesäiai, und das Erhitzen wird
gesteuert, um einen Temperaturgradienten längs der Kammer
aufrechtzuerhalten, der zum Kühlen des Glases geeignet ist.
- 21 309Ö1Ö/0800
Bei diener Ausführungsform wird die Uasv er Schiebung innerhalb
der Kaiimer durch den Betrieb von Ejektoren hervorgebracht,
welche lediglich oberhalb dor Ebene des Glasbandes vorgesehen sind. Paare von Injektoren sind an voneinander getrennt liegenden
Stellen längr. cioi.· Länge der kammer vorgesehen, wotcd jedes
Paar einen injektor, dei· angrenzend an die Seitenwand 39 angeordnet
und in Richtung auf die gegenüberliegende Seitenwand 40 zeigt, und einen weiteren .Ejektor, der angrenzend an die
Seitenwand 40 angeordnet ist und auf die gegenüberliegende
Seitenwand $9 zeigt, umfaßt. Lediglich ein Paar der Ejektoren
ist in der Figur ersichtlich, die ein transversaler Querschnitt
der Kammer ist. Die gezeigten Ejektoren sind mit 45 und 46
bezeichnet. Die Injefctionsrohre 47 bzw. 48 dieser Ejektoren
sind in den Seitenwänden 39 und 40 mittels Stopfbuchsen 49 und 50 abgedichtet. Die liohre 47 und 48 sind über einen Verteiler
5Ί mit einem Vorratsbehälter 52, der Druckgas enthält,
verbunden. Der Verteiler 5I wird elektropneumatisch betrieben,
UUi den Vorrat sb ehält ei' 52 zuerst mit dem Injektionsrohr 47
und dann mit dem Injektionsrohr 48 und abwechselnd so weiter
zu verbinden. Als Folge hiervon wird eine Hin- und Herverschiebung von Gas innerhalb der Kammer oberhalb des Glasbandes
43 hervorgerufen. In einer ersten Periode eines jeden
Zyklus wird Gas quer über die Kammer so verschoben, wie dies durch die/vollen Strichen ausgezogenen Pfeile gezeigt ist, während
während der zweiten Periode eines jeden Zyklus der Ejektor 45
außer Betrieb ist, und Gas quer über die Kammer in der entgegengesetzten
Richtung verschoben wird, wie dies durch die in gebrochener Linie gezeichneten Pfeile angezeigt ist. Die Temperatur
des injizierten Gases kann von einem Paar von Ejektoren au einem anderen längs des Pfades des Bandes variieren. Damit das
in einer beliebigen, vorgegebenen Zone injizierte Gas auf einer geeigneten Temperatur ist, können thermische Konditionierungseinrichtungen,
z.B. ein elektrischer Widex^sfcandserhitzer
oder ein Wärmeaustauscher, an jedem der Injektionsrohre 47
und 48 vorgesehen werden. Eine solche thermische Konditionierungseinrichturig
kann automatisch in Abhängigkeit von Daten
- 22 309818/0800 8A0
gesteuert werden, welche durch nicht gezeigte Th eiüio elemente
geliefert werden, die angrenzend an das Glasband 43 in der
entsprechenden Zone der iJeliandlungskammer angeordnet sind.
Der"'Abstand ζwir. cneii aufeinanderfolgenden Paaren von Ej ektoren
längs des Bandpfades kann von.einer Zone zu der anderen unterschiedlich sein. Dies bedeutet, daß die Anzahl der
Paare von Ejektoren pro laufendem Iieter der Kamiaerlänge längs
der Länge variieren kann, üblicherweise ist es hinsichtlich des Abstandes zwischen aufeinanderfolgenden Paaren von Ej ektoren
längs des Bandpfades vorteilhaft, wenn er von der heissen Zone angrenzend an das Eintrittsende der Kammer auf das
entgegengesetzte, kühlere Ende der Kammer zu zunimmt.
Im folgenden wird auf die IPig. 4 Bezug genommen, die eine
Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben wiedergibt. Die Vorrichtung umfaßt eine Beladungεstation 53} eine Vorerhitzungsstation
54, eine Verbindungsgalerie 555 eine Biegestation 56,
eine Entspannungsstation 57 und eine Kühlstation 58· Jenseits
der Kühlstation 5ö befindet sich in der Bewegungsrichtung abwärts
gesclion eine Entladestation, die jedoch im Interesse
der Verkleinerung der Größe der Zeichnung nicht dargestellt ist. Aus dem gleichen Grunde wurden die verschiedenen Stationen
53~5ö so gezeigt, als ob sie gleiche Länge hätten, obwohl
sie tatsächlich sich in ihrer Länge unterscheiden.
Die Stationen 53-58 sind eine nach der anderen längs einer kontinuierlichen Produktionslinie angeordnet. Glasscheiben
59 werden auf die Vorrichtung in der Beladungsstation 53 aufgeladen und längs der Vorrichtung stufenweise so transportiert,
daß eine gex.'isse Behandlungsperiode für die Behandlung einer
jeaen Scheibe in jeder der aufeinanderfolgenden Stationen
möglich ist. Zwischen den aufeinanderfolgenden Stationen
befinden sich Trennwände 60-63, die von Hängeketten 64 getragen werden, durch welche die einzelnen Trennwände durch
einen Anhebe- und Absenlaaechanismus, der nicht gezeigt ist, angehoben und ab3esenkt werden können.
- 23 309818/0800.
2 2 5 2 O 3 Ο'
Die zu biegenden Glasscheiben v/erden auf einem Förderer 65 angeordnet, der. zum Transport der Scheiben durch die aufeinanderfolgenden
Stationen in der Vorrichtung in Betrieb genommen wird. Der Förderer 65 umfaßt eine Reihe von Formen
66, deren obere Oberflächen konkav in Übereinstimmung mit der Krümmung gekrümmt sind, welche den Scheiben 59 erteilt werden
soll, und die durch Verbindungsglieder 68 untereinander verbunden sind, wobei die Fox\men 66 und die Glieder 68 tatsächlich
einen Endlosförderer bilden. In der Zeichnung ist nur die obere Bahn des Förderers gezeigt. Während des Förderns
längs der oberen Bahn wandern die Formen 66 auf waagerechten Schienen 67, welche mittels transversaler Teile 69 im
Eingriff stehen, die gegenüberliegende Glieder 68 miteinander verbinden. Der endlose Förderer kann durch einen bekannten
Typ von Antriebsmechanismus angetrieben werden, z.B. durch einen Mechanismus, der eine Kette umfaßt, die von einem
Antriebsrad, das von einem Elektromotor über ein Getriebe angetrieben wird, in Betrieb gesetzt wird.
In der Beladestation 53i bei welcher die Förderschienen 67
durch einen Tragaufbau 70 gestützt werden, wird eine zu
biegende Scheibe 59 auf die Form 66, welche sich zu diesem
Zeitpunkt in dieser Station befindet, aufgelegt. Als Vorbereitung für die nächste, stufenweise Bewegung des Förderers
werden die Trennwände 60-63 angehoben. Der Förderer wird dann in Vorwärtsbewegung versetzt, so daß jede der auf den aufeinanderfolgenden
Formen befindlichen Scheiben nach vorwärts zu der nächsten Verarbeitungsstufe bewegt wird. Die Scheibe, welche
zuletzt auf der 1OrBi in der Belädestation 53 angeordnet
war, bewegt sich in einen Vorerhitzungsofen 71» der von Ständern
72 getragen wird. Sobald sich die Scheibe in diesem Ofen
befindet, werden die Trennwände 60 und 61 abgesenkt, so daß ein Wärmeverlust während dieses Vorerhitzungsvorgangec vermindert
wiird. Der Vorerhitzungsofen wird durch Heizeinrichtung
en wie elektrische Widerstandsheizer 7i>
oder durch Gasbrenner erhitzt.
- 24 - 8AD ORIGINAL
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225203Q
Nach dem Abschluß der Vorerhitzung werden die Trennwände
angehoben, und die vorerhitzte Scheibe wird durch die nächste Vorwärtsbewegung des Förderers in die Verbindungsgalerie 55 vorwärtsbewegt, und die Trennwand 61 wird dann
erneut abgesenkt. Nach einem Aufenthalt für einige Zeit in der Verbindangsgalerie 55 wird die Scheibe 59 zu der Biegestation
56 vorgeschoben. In dieser Station befindet sich ein
Ofen 74-j fle:i? von Ständern 75 getragen wird und der mit H.eizeinrichtunken,wie
elektrischen Widerstandsheizungen 76 versehen ist. Die Scheibe wird dann in diesem Ofen auf eine
Teniperatur in der Größenordnung von 620 O erhitzt, dies ist
annähernd die Temperatur, bei welcher das Glas weich genug
ist, so daß die Glasscheibe sich unter ihrem eigenen Gewicht durchbiegen und die Krümmung der oberen Oberfläche der Form
66 annehmen kann. In dem Ofen 7^ befinden sich gegenüberliegende
Keinen von Ejektoren. In Fig. 4 ist nur ein Ejektor eines jeden Paares ersichtlich. Die in der Fig. 4 gezeigten Ejektoren sind
mit 77-ö° bezeichnet und sie sind angrenzend an den Teil angeordnet,
der bei der Ansicht der Figur die rückwärtige Seitenwand des Ofens darstellt, und sie zeigen quer über den Ofen,
d.h. in Richtung auf die entgegengesetzte Seitenwand. Angrenzend an diese entgegengesetzte Seitenwand befinden sich vier identische
Ejektoren, welche den Ejektoren 77-80 direkt gegenüberliegend
sind und in die entgegengesetzte Richtung quer über den Ofen zeigen. Druckgas wird in die Injektionsrohre der
Ejektoren 77-80 eingespeist und dann zu den Injektionsrohren
der entgegengesetzten Ejektoren und abwechselnd so weiter.
Als Folge hiervon wird Gas in dem Ofen während des Biegens der Scheibe 59 in dem Ofen 74- ' sin er Hin- und Herverschiebung
quer über den Ofen oberhalb der Scheibe unterworfen.
In der Fig. 4 ist die Quelle für die Versorgung des injizierten
Gases, das beispielsweise Heißluft sein kann, oder die
Einrichtungen zur Steuerung der Verteilug des Gases zuerst zu den Ejektoren auf einer Seite des Ofens und dann zu den
Ejektoren auf der entgegengesetzten Seite des Ofens nicht
- 25 -309 8 1 8/08ÖO
225203Q
gezeigt. Die Versorgungs- und Verteilungseinrichtungen können von an sich bekannter Bauart sein. Das injizierte
Gas kann gegebenenfalls vorerhitzt sein. Es wurde gefunden,
daß es sehr vorteilhaft ist, Gas unter einem Druck zu injizieren, der praktisch 500 g/cm^ entspricht.
Als Alternative zum Injizieren von Gas, z.B. vorerhitzter
Luft, können die erforderlichen Gasverschiebungen innerhalb des Ofens durch Injizieren von brennbarem Gas hervorgebracht
v/erden, welches innerhalb des Ofens abgebrannt wird. In einigen Fällen kann auf diese Weise eine noch bessere
Oberflächenqualität des Glases verwirklicht werden. Das Abbrennen des Gases innerhalb des Ofens erreicht den zusätzlichen
Zweck, eine geeignete Temperatur in der Biegezone aufrechtzuerhalten oder diese Aufrechterhaltung zu unterstützen.
Das brennbare Gas kann durch die Injektionsrohre der Ejektoren oder durch gewöhnliche Injektionsrohre, d.h.
ohne von Diffusem Gebrauch zu machen, injiziert werden.
Nach dem Abschluß des Biegevorganges wird die Trennwand 62
angehoben, und die gebogene Scheibe wird zu der Kühlstation 57 gefördert, in welcher sich eine Kühlkammer 81 befindet,
die auf Ständern 75-76 montiert ist. Der erforderliche
Temperaturgradient innerhalb der Kühlkammer wird durch thermische Konditionierungseinrichtungen aufrechterhalten,
z.B. durch elektrische Widerstandsheizungen 82. Die Glasscheiben
werden, während sie sich innerhalb der Kühlkammer befinden, fortschreitend entsprechend einem vorgegebenen
Programm bis auf eine Temperatur zwischen 100 und 50 C abgekühlt. Bei der gezeigten Ausihrungsform wird Gas in der
Kühlkammer einer Hin- und Herbewegung quer über die Scheibe 59 untex'worfen, wobei diese Verschiebung in einer ähnlichen Weise wie die Gasv er Schiebung in dem Biegeofen 74-unter
Verwendung von gegenüberliegenden Reihen von Ejektoren hervorgebracht wird. In der Pig. 4 sind die Ejektoren
gezeigt und mit ö^>-ö6 bezeichnet, welche angrenzend an den
Teil angeordnet sind, der bei der Ansicht der Fig.4 die entferntere
Seitenwand der Kühlkammer darstellt.
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Beim Abschluß des Abkühlens verläßt die abgekühlte Scheibe
59 die Kühlkammer 81 und wird zu der Kühl station *?8 geführt,
in welcher die Scheibe rasch auf Umgebungstemperatur abgekühlt wird. Das Kühlen erfolgt in einer Kühlkammer■87 >
in ■welche Kaltluft über Leitungen 88 und 89 eingeführt wird.
Die Teile der Kammer, in welche diese KaüLuft eingeführt wird, sind von der Zone, in welcher die Scheibe· 59 getragen
wird, durch Verteilerplatten 90 und 91» welche Düsen 92
aufweisen, abgetrennt, wodurch eine praktisch gleichförmige Verteilung der Kaltluft in Form von Strahlen über die gesamte
Oberfläche der gebogenen Scheibe sichergestellt wird.
Wenn die Scheibe rasch abgekühlt worden ist, bewegt sie sich einer nicht gezeigten Entladestation vorwärts.
Die Kühlstation 58 könnte auch durch eine Oberflächenbehandlungsstation ersetzt werden, z.B. durch eine Station, in welcher
die Scheiben metallisiert werden, oder durch eine Station, in welcher die^ Scheiben mit einer oder mehreren anderen Scheiben
verleimt oder anders hiermit befestigt werden, um einen Schichtgegenstand zu bilden, z.B. einen Gegenstand, der zwei
od-er mehr Glasscheiben umfaßt, die miteinander mittels einer oder mehrerer, zwischenliegender Kunststoff-SOIien fest miteinander
verbunden sind.
Im Fall der Verwendung von Ejektoren zur Hervorrufung der
Verschiebung von Gasen gemäß der Erfindung, wie im Fall bestimmter zuvor mit Bezug auf die Zeichnung beschriebene Ausführung
sfοrmen sind die Ejektoren.vorzugsweise vom Giffard-Typ.
Die Verwendung solcher Ejektoren liefert wichtige Vorteile,
insbesondere eine Wirtschaftlichkeit bei Verbrauch von Druckgas, eine Wärmewirtschaftlichkeit, wobei die mitgerissenen
Gase eine höhere Temperatur erreichen, ein Mitreißen einer großen Menge" von Umgebungsgas und eine Gasverschiebungsrate,
welche wesentlich oberhalb der Zuführungsrate von Gas durch das Injektionsrohr liegt.
- P α tont an spräche 309818/0800 bad omiHAL
Claims (1)
- Pat entansprüchVerfahren, bei welchem ein aus glasartigem Material oder teilweise, aus glasartigem Material bestehender Körper in einer mit Gas gefüllten Behandlungskammer, wobei in wenigstens einer Zone dieser Kammer eine Fläche des Körpers auf einer ausreichend hohen Teiapeizbur ist oder eine ausreichend hohe Temperatur erreicht, daß die Konfiguration der Fläche durch die Hxtzevertexlung in der gasförmigen Atmosphäre in dieser Zone beeinflußt werden kann, behandelt wird, dadurch gekennz eichnet, daß gasverschiebende Kräfte zuerst in einer Richtung und dann in der urngekehrten Rieh·* tung unter Hin- und Herbewegung von Gas in Kontakt mit dieser Fläche in wenigstens einer Zone, während die Temperatur dieser Fläche in diesel1 Zone sich auf diesa? ausreichend hohen Temperatur befindet, ausgeübt werden.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte in wenigstens einer solchen Zone mit einer Frequenz von mehr als einem Zyklus alle 10 Minuten ausgeübt werden, wobei ein Zyklus eine Kraftausübung in einer Richtung und eine Kraftausübung in der umgekehrten Richtung umfaßt.Verfahren nach Anspruch 1 oder. 2, wobei die Kammer Eintrittsund Austrittsenden umfaßt, durch welche der Körper in die Kammer eintritt und aus der Kammer austritt, dadurch gekennz ei chnet, daß diese Kräfte in wenigstens einer Zone in Richtungen quer zu dem Pfad der Bewegung des Körpers in die Kammer und aus der Kammer ausgeübt werden.8AO ORiGINAL 309818/0800225203Q4. Verfahren, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g ekennz ei cn η et, daß diese Kräfte in wenigstens einer solchen Zone in entgegengesetzten Hichtungen quer zu der Kammer und an Stellen, welche an gegenüberliegende Seitenwände der Kammer angrenzen, ausgeübt werden.5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Körper eine Scheibe oder ein Teil eines endlosen. Bandes ist-, dadurch g-ekennz ei chnet, daß die Kräfte unter Bewirkung einer Hin- und Herbewegung von Gas im wesentlichen lediglich auf einer Seite einer solchen Scheibe oder eines solchen Bandes in einer solchen Zone ausgeübt werden.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Körper eine.Scheibe oder ein Seil eines endlosen Bandes ist, dadurch gekennz ei chnet,. daß die Kräfte unter Bewirkung einer Hin- und Herbewegung von Gas auf jeder Seite einer solchen Scheibe oder eines solchen Bandes in wenigstens einer solchen Zone ausgeübt werden.7- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch, gekennz e i c h η e t, daß diese Kräfte in wenigstens einer solchen Zone durch Einblasen von Gas in die Atmosphäre innerhalb der Kammer ausgeübt werden.8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Körper eine Scheibe oder ein Teil eines endlosen Bandes ist, dadurch gekennz eichnet, daß die Scheibe oder das Band in der Kammer gekühlt bzw. entspannt wird.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g ekennz ei c h n e't, daß die gasverschiebenden Kräfte in wenigstens einer Zone ausgeübt werden, in welcher die Temperatur der Scheibe oder des Bandes im Bereich von 600—45O0C liegt._ 29 -309 8 187 080010. Verfahren nach Anspruch S oder 9) angewandt auf eine Scheibe oder ein Band, das nach dein Schwiminverfahren zur Herstellung von Flachglas geformt vjurde und in die Kammer eintritt, während die Flächen der Scheibe oder des Bandes sich noch auf einer ausreichend hohen Temperatur befinden.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer Teil einer Scheibenbiegeeinrichtung bildet und der Körper eine Scheibe ist, welche in der Kammer dauerhaft gebogen wird.12. Vorrichtung zur Anwendung bei der Durchführungdes Verfahr rens nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung eine gasgefüllte B-ehandlungskammer, Einrichtungen zum Tragen eines glasartigen oder teilweise glasartigen Körpers in dieser Kammer und Einrichtungen zum Erhitzen des Inneren der Kammer umfaßt, dadurch gekennz ei.chnet, daß Sie Einrichtungen zur Ausübung von gasverschiebenden Kräften zuerst in einer Sichtung und dann in der umgekehrten Richtung zur Hervorrufung der Hin- und Herbewegung von Gas in wenigstens einer Zone innerhalb dieser Kammer umfaßt.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Kammer Eintritts- und Austrittsenden umfaßt und eine Einrichtung zum Führen eines Körpers durch diese Kammer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zur Ausübung von gasverschiebenden Kräften in wenigstens einer solchen Zone in Richtungen quer zu dem Pfad der Bewegung, längs dem sich ein solcher Körper durch die Kammer bewegt, umfaßt.14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13» dadurch g e k e η η zeichnet, daß sie Einrichtungen zur Ausübung dieser Kräfte in wenigstens einer solchen Zone in entgegengesetzte- 30 -309813/0800Eichtungen quer über diese Kammer und an Stellen, welche gegenüberliegenden Seitenwänden der Kammer angrenzend sind, umfaßt.15· Torrichtung nach Anspruch 12,. dadurch gekennzeich net, daß innerhalb der Kammer Ejektoren vorgesehen sind und eine Einrichtung vorhanden ist, um Gas in die Kammer durch die Injektionsrohre dieser Ejektoren unter Ausübung der gasverschiebenden Kräfte in wenigstens einer solchen Zone abzugeben.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15} dadurch g e kennz eichnet, daß sie eine Einrichtung umfaßt,· um einen vorbestimmten Temperaturgradienten innerhalb Kammer zur Durchführung der Kühlung bzw. Entspannung von Gaskörpern hierin aufrecht'äuer-, und daß sie eine Einrichtung umfaßt, um gasverschiebende Kräfte in weigstens einer Zone,, wo die Temperatur eines glasartigen oder teilweise glasartigen Körpers während des Abkühlens bzw. Entspannens hiervon in der Kammer, im Bereich von 600 bis 4500O liegt, auszuüben.17.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennz ei chnet, daß die Kammer angrenzend an eine Schwimmwanne zur Herstellung von Flachglas nach dem Schwimmverfahren aufgebaut ist, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um Glasscheiben oder ein endloses-Glasband aus einer solchen Schwimmwanne in die Kammer zum Abkühlen bzw. Entspannen zu führen. , ,18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch g ekennz ei chnet, daß die Kammer eine Biegekammer ist, in welcher glasartige oder teilweise glasartige Scheiben permanent gebogen werden.309818/0800225703019· Körper aus glasartigem oder teilweise glasartigem Material, dadurch g ekennz ei c h n e t, daß er nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 behandelt wurde·3098 1 8/0800
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