DE1579254A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Bombieren einer Luftreifendecke - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Bombieren einer Luftreifendecke

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DE1579254A1 DE19661579254 DE1579254A DE1579254A1 DE 1579254 A1 DE1579254 A1 DE 1579254A1 DE 19661579254 DE19661579254 DE 19661579254 DE 1579254 A DE1579254 A DE 1579254A DE 1579254 A1 DE1579254 A1 DE 1579254A1
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/36Expansion of tyres in a flat form, i.e. expansion to a toroidal shape independently of their building-up process, e.g. of tyres built by the flat-tyres method or by jointly covering two bead-rings
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    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/32Fitting the bead-rings or bead-cores; Folding the textile layers around the rings or cores
    • B29D2030/3214Locking the beads on the drum; details of the drum in the bead locking areas, e.g. drum shoulders

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

ο ο CD OO OJ
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bombieren einer Luftreifendecke aus der zylindrischen in die toroidale Form mit einem Paar axial zusammenschiebbarer Stirnscheiben und einem sich zwischen den Stirnscheiben erstreckten und an ihnen befestigten elastischen Bombierbalg. Auch betrifft sie ein Verfahren zum Bombieren einer Luftreifendecke auf einer solchen Vorrichtung. Das Borabieren geschieht wie üblich bevor LaufStreifenverstärkungslagen, Laufgummischichten od. dgl. auf den Umfang der Karkasse aufgelegt werden.
Uach der Erfindung sind außerhalb des Borabierbalges zwei Wulststützkörper angeordnet. Hierbei hat der Bombierbolg ein zylindrisches Mittelteil und Seitenteile, deren Durchmesser kleiner als der des- Mittelteilen ist.
- 2 - ORIGINAL f^SFECTED COPY
Der Wulststützkörper besteht erfindungsgemäß aus einer Anzahl axial liegender Arme, die längs des Umfangs der Bombiervorrichtung nebeneinander angeordnet sind. Die inneren Enden der Arme eines Stiitzkörpers sind einem der Seitenteile des Balges benachbart.
Zur Weiterführung des Erfindungsgedankens sind radial innerhalb des Bombierbalges zwei Balgstützen angeordnet. Auch diese bestehen jede aus einer Anzahl von Stützarmen, die nebeneinander kreisförmig am Umfang der Bombiervorrichtung sich befinden und mit ihren nach innen weisenden Enden noch axial innerhalb der Enden der Arme der Wulstkörper sind.
Ein Reifenkarkassträger umgibt die Bombiervoriichtung und kann axial verschoben werden. Er nimmt eine zylindrische Reifenkarkasse auf und bringt sie zur Bombiervorrichtung in eine symmetrische Lage,
Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß die zylindrische Decke um eine Bombiervorrichtung herum so angeordnet wird, daß zwischen ihr und dem Bombierbalg sowie einem Paar von WuIstStützkörpern der Vorrichtung ein Zwischenraum verbleibt, daß der Bombierbalg radial nach außen zur Anlage an die zylindrische Reifendecke gedehnt wird, um die Decke in die toroidale Form zu bombieren und daß die Stützkörper radial nach außen in eine Stellung nahe bei den Wulsten bewegt werden, um sie zur Bombiervorrichtung zu zentrieren und eine Drehbewegung der Wulste während der Bombage zuzulassen.
Während der Bombage wird bei diesem Verfahren eine zuiätzliche Kraft gegen die Seitenwände des Reifens aus-
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geübt, um die Bombage und das Drehen der Wulste zu unterstützen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es sind:
Fig. 1 Ein Axialschnitt durch eine Ausführungsform, Fig. 2 ein Radialschnitt durch eine andere Ausführungsform ,
Fig. 3 ein Axialschnitt des Bombierbalges, Fig. 4,. 5 und 6 die Vorrichtung gemäß Figur 1 in
drei Stellungen,
Fig. 7 ein Axialschnitt durch die Vorrichtung, dessen untere Hälfte die Ausführung gemäß Figur 1 und dessen obere Hälfte die Ausführung gemäß Figur 2 zeigt,
Fig. 8 eine Ansicht nach Linie VIII-VIII in Figur 7, Fig. 9 eine Ansicht nach Linie IX-IX in Figur 7» Fig.10 eine Tei!darstellung des Bewegungsablaufes im Bereich der Wulste einer Reifenkarkasse
während des Bombiervorganges. Fig.11 eine Einzelheit,
Fig.12 eine Ansicht nach Linie XII-XII in Figur 11, Fig. 13 und 14 eine Einzelheit aus Figur 7» Fig.15 eine weitere Einzelheit aus Figur 7i Fig.16 ist eine Ansicht nach der Linie XVI-XVI
in Figur 15,
Fig.17 ist eine Ansicht nach Linie XVII-XVII in Figur 7.
Eine Vorrichtung zum Bombieren von flach aufgebauten zylindrischen Reifendecken (Figur 1) enthält einen Ständer 2, in dem eine Welle 3 rotierbar gelagert ist. Ein Paar ringförmigen Stirnscheiben 4- ist verschiebbar und mit der Welle drehbar auf ihr gelagert. Die Ränder des Bombierbalges 5 sind mittels Klemmringen 7 inseitig an den Rändern der Stirnscheiben befestigt.
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Jede Stirnscheibe 4 trägt bei 8 als Wulststützkörper eine Anzahl von Armen 9, welche sich von ihrem jeweiligen Anlenkungspunkt 8 axial einwärts über das äußere Ende des Bombierbalges erstrecken, so daß der Kopf 10 jedes Armes den Balg 5 berühren kann. Die Fläche 10a der Köpfe fixiert den Wulst einer Reifenkarkasse sowohl in axialer als auch in radialer Richtung.
Auf einem Ausläufer 12 des Ständers 2 ist eine Reifenübertragungsvorrichtung 11 verschiebbar gelagert. Die Übertragungsvorrichtung ist zwangsläufig in einer zur Längsachse der Bombiervorrichtung parallelen Richtung hin und her verschiebbar. Die übertragungsvorrichtung enthält eine Basis, an der ein Paar Reifentragringe 15 abnehmbar befestigt ist. Jeder Ring weist Reifenstützen 14 auf, welche die Reifendecke konzentrisch und koaxial zur Rotationsachse XY der Bombiervorrichtung halten sollen.
Die untere Hälfte der Figur 7 zeigt die zuvor beschriebene Erfindung im Detail. Teile mit derselben Funktion haben die gleichen Bezugszeichen.
Jede Stirnscheibe 4 hat einen Grundkörper 15 mit einem Teil, an dem die Wulste 6 des Balges 5 mittels der Klemmringe 7 befestigt sind und einen am Grundkörper 15 befestigten Ring 16.
Jeder Wulststützarm 9 ist bei 17, etwa in seiner Mitte am Außenbeil 16 verschwenkbar gelagert. Der Außenarm 9a ist kraftschlüssig mit Vorrichtungen zum radialen Verschwenken und mit Vorrichtungen, die ihn in einer Vielzahl von vorbestimmten !Stellungen f ixieren, verbunden.
Zum radialen Verschwenken der Arme dient eine Vor-009831 /0312
richtung mit einem aufblähbaren Ringschlauch 18, der in einer Nut des Außenteils 16 sitzt und eine Anzahl von Stützkörpern 19, die am Außenarm 9a der Stützarme angelenkt sind und am Schlauch 18 anliegen. Die Fixiervorrichtung für die Arme hat einen Kolben 2O1 der von einem aufblähbaren Schlauch 21 axial verschoben werden kann, der in einem von dem Kragen 22 des Ringes 16 gebildeten Zylinder wirkt. Die Stirnfläche des Kolbens 20 ist mit Ausnehmungen 20a und 20b versehen, in welchen eine am äußeren Ende ,jedes Armes 9 gelagerte Reibrolle 23 angeordnet werden kann. Eine Verschiebung des Kolbens axial nach außen wird bei Entlüftung des Schlauches 21 von einer (in der oberen Hälfte von Figur 7 dargestellten) Feder 24 bewirkt.
Die aufblähbaren Schläuche 18 und 21 sind über Leitungen 25 und 26 mit einer Druckluftquelle bei 27 verbunden.
Zum axialen Zusammenschieben der Stirnscheiben 4 dient eine drehbar in der hohlen Welle 3 gelagerte Spindel 28 mit zwei, mit gegenläufigem Gewinde versehenen Abschnitten. An einem an jeder Stirnscheibe mit Schrauben 30a gehaltenen Ring 30 ist eine Mutter 29 befestigt. Die Ringe 30 sind in in der Welle 3 gebildeten Schlitzen 30b verschiebbar, so daß bei Rotation der Spindel 28 sich die Stirnscheiben 4- aufeinander zu oder voneinander weg bewegen. Figur 17 i3t ein Schnitt quer durch die Nut umd zeigt die relative Anordnung der einzelnen Teile und deren Eingriff.
Der ßombierbalg 5, die Stirnscheiben 4 und die Welle 3 bilden eine luftdichte, ringförmige Kammer,
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in die durch eine Leitung 31 Druckluft aus der Quelle 27 eingelassen werden kann.
Die Figuren 8 und 9 sind SchnittdarStellungen der Köpfe 10 der Wulststützarme bzw. der. Mittel zum radialen Verschwenken der Arme.
Figur 3 ist ein Längsschnitt durch den Bombierbalg 5 in der nicht mit Druckluft beaufschlagten Ausgangsstellung. Der Balg hat ein zylindrisches Mitbelstück 5a. Daran schließen sich konische Stücke 5b an, die radial nach innen weisen und die das Mittelstück mit Seitenteilen 5c verbinden, deren Durchmesser kleiner ist als der des Mittelteils. Die Seitenteile 5c sind durch verdickte Teile 5d mit den Endteilen 6, die durch Drahtwulstkerne verstärkt sind, verbunden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung beim Bombieren einer Luftreifendecke G ist in den Figuren 4-, 5 und 6 und der unteren Hälfte der Figur 7 dargestellt; Zu Beginn bringt die Übertragungsvorrichtung 11 (Figur7) die Decke C in eine Stellung symmetrisch zur Mittenebene ZZ und zur Rotationsachse XY. Die Decke kann ohne Behinderung über die Bombiervorrichtung geschoben werden, da die WuIststützarme 9 im wesentlichen horizontal (Figur 7) und auf einem Kreisbogen mit kleinerem Durchmesser als dem der Decke liegen.
Bei Beginn des Bombiervorganges wird durch die Leitung 31 Preßluft in die von dem Balg begrenzte ringförmige Kammer eingelassen und dehnt den Balg (Figur 4), wobei er nur am Mittelteil der Reifendecke zur Anlage kommt. Die Seitenteile 5c des Balges werden durch die Köpfe 10 der Wulststützarme 9 und die gekrümmte Form der Membran an der Ausdehnung gehindert. Die Arme 9
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werden in ihrer Stellung fixiert, da die Heibrollen in den Ausnehmungen 20a der Kolben 20 gehalten werden.
Während der Aufblähdruck erhöht wird, um einen größeren Teil des Balges zur Anlage an die Reifendecke zu bringen, werden die Luftschläuche 18 und 21 entlüftet, wodurch der Kolben 20 zurückgezogen wird und die Arme 9 um das Gelenk 17 schwenken können und damit die Wulststützflächen 10a sich den Wulsten T der Decke nähern können (Figur 5 und 13)· In dieser Stellung befinden sich die WulstStützflächen zwar nahe den Wulsten, sind aber durch ein schmalen Zwischenraum J davon getrennt, und die Seitenteile 5c des Balges bilden in gewissem Maße schlaffe Balgteile.
Bei der nächsten Bombierstufe wird der Bombierd„uck weiter erhöht und die Spindel 28 wird gedreht, um die Stirnscheiben 4 aufeinander zu zu verschieben, wodurch die Reifendecke in die toroidale Form bombiert wird. Da zwischen den Reifenwülsten und den Wulststützarmen freie Bewegungsmöglichkeit besteht, wird eine Drehbewegung der Wulste während d=r Bombage nicht beschränkt. Die Arme sichern jedoch eine symmetrische Lage der Reifendecke zur Ebene ZZ und zur Achse XY, da das Ausmaß der Bewegungsmöglichkeit begrenzt ist» Während der Bombage und der Drehbewegung der Wulste wird auch die Schlaffheit in den Seitenteilen des Bombierbalges aufgehoben, so daß zwischen den Lagen der Reifendecke und dem Balg keine Relativbewegungen erfolgen.
Die Figur 10 zeigt in vergrößertem Maßstab die Arbeitsweise des Balges und der Stützarme während der Bombage.
In der Au Qfmnps stellung der Vorrichtung zum Auflegen 009831/0312 _ 8 -
und Abnehmen der Reifendecke nehmen der Balg und die Arme die in dünnen Linien angezeigten Stellungen ein,
Die Stellung der Vorrichtung, bei der die Bombage erfolgt, ist in dicken Linien dargestellt und die Bezugszeichen dafür haben den Zusatz a. Zwischen dem Kopf 10 des Stützarmes 9 und dem Wulst T der Reifendecke C besteht ein geringes Spiel. Die Ebene, die tangential zum Schnittpunkt der neutralen Linie des Balges 5 und der Senkrechten vom Wulst an der Stelle ist, wo der Kontakt zwischen dem Wulst und dem Balg beginnt, ist längs der Linie U gerichtet und der Bombierbalg ist in dem Bereich 5<i, wo er nicht am Kopf 10 des Armes 9 anliegt, shhlaff.
Am Ende des Bombiervorganges nimmt der Balg die durch gestrichelte Linien angezeigte Stellung ein. Die Ebene U und die Senkrechte l\f verschieben sich in die Stellungen U' und N1, wobei sie um einen Winkel "i" schwenken, der die Verdrehung der Wulste während der Bombage wiedergibt. Während dieser Drehung rollen der Balg und die Reifendecke aufeinander ab, ohne aneinander zu gleiten, und der scflaffe Teil 5d rutscht über den Kopf 10 des Armes 9 in die Position 5d'.
Das soeben beschriebene Verfahren hat den Vorteil, daß der WulstStützkörper radial in Bezug auf die Achse XY bewegt werden kann, um das Auflegen und Abnehmen der Karkasse zu ermöglichen oder um die Wulststützflächen der Stützkörper genügend nahe an die Wulste zu bringen, damit die Wulste korrekt zentriert werden, während ihnen gleichzeitig die Freiheit gelassen wird, sich um ihre Wulstkerne bei der Bombage zu drehen. Die Stützkörper können auch
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fest gegen die Wulste der bereits bombierten Karkasse oder, falls erwünscht, während des Bombierens der Karkasse, angelegt werden, um jedes Gleiten der um die Wulstkerne herum verlaufenden Teile zu vermeiden. Das feste Anlegen hat die Wirkung, daß die Wulste genau in Bezug auf die Achse XY zentriert werden und daß die Wulste symmetrisch zur Mittenebene ZZ der Bombiervorrichtung und der bombierten Karkasse ausgerichtet werden.
Bei einer in den Figuren 11 und 12 gezeigten Modifikation der oben beschriebenen Vorrichtung sind in den Köpfen 10 der Wulststützarme 9 Reibrollen 32 gelagert, um das Gleiten des schlaffen Teiles des Bombierbalges während der Bombage über die Köpfe zu unterstützen.
Eine Modifikation der oben beschriebenen Erfindung ist in Figur 2, der oberen Hälfte von Figur 7> Figur 15 und Figur 16 dargestellt.
Die einfache, schaubildlich in Figur 2 dargestellte Form der modifizierten Vorrichtung enthält neben den Stirnscheiben 4-, dem Bombierbalg 5* den Wulststützarmen 9 und der iteifenübertra^ingsvorrichtung 11 zwei Membranstützkörper, deren ,jeder eine Anzahl von Membranstützen 33 enthält, die in Umfangsrichtung der Vorrichtung nebeneinander angeordnet sind und sich innerhalb der durch den Balg begrenzten Kammer befinden. Jede Stütze 33 ist am äußeren Ende des Balgstützkörpers an einer Stirnscheibe bei 3^ verschwenkbar angelenkt und ihr anderes Ende ist mit einer .Reibrolle 35 versehen, welche innen an dem Balg an einem Punkt axial einwärts des Kopfes 10 eines Wulststützarmes angreift, der eine außen ent-
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sprechende Stellung einnimmt.
Bei der modifizierten Vorrichtung (siehe obere Hälfte der Figur 7) sind die Enden der Stützarme 33 schwenkbar am Grundkörper 15 der Stirnscheibe 4 bei 34 angelenkt. Das Verschwenken der Arme geschieht durch einen über eine Lasche 36 wirkenden Tandem-Kolben-Zylinder. Die Enden 37 der Laschen 36 sind etwa an den Mittelpunkten der Stützen 33 und die anderen Enden 38 sind an einer auf einem Ringflansch des Grundkörper 15 verschiebbaren Muffe'39 angelenkt. Mit der ivluffe fest verbunden ist eine Kolbenstange 40, die mit dem Kolben 41 in dem Zylinder 41a verbunden ist. Ein zweiter Kolben 42 arbeitet in dem zweiten Zylinder 42a des Tandemsystems. Die Kolbenstange 43 des zweiten Kolbens durchquert die die beiden Zylinder trennende Wand 44 und ist dafür eingerichtet, am ersten Kolben 4-1 zur Anlage zu kommen<, Leitungen 45, 46 und 47 verbinden die Zylinder mit der Preßluftquelle 27.
Figur 16 ist eine Teilansicht und zeigt das Zusammenwirken der Teile der Balgstützen und die Mittel zur Betätigung.
Bei dieser Form der Vorrichtung nehmen die Arme 33 zwei Stellungen ein; eine (Figur 7), bei welcher der Kolben 42 gegen die Wand 44 gepreßt wird, um die Muffe 39 und die Verbindungsstange 36 axial einwärts zu drücken und die Reibrolle 35 bzw. die Enden der Balgstützen gegen den Balg 5 zu drücken und eine zweite Stellung während des Bombierens, in voll ausgezogenen Linien in Figur 15 gezeigt, bei der der Kolben 41 axial einwärts in seine maximal innerste Stellung gestoßen wird, um den Arm in eine Stellung zu schwenken, in welcher er über den Balg 5 auf die Seitenwand einer bombierten
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Heifendecke C einwirkt. Zur Montage und Demontage des Balges können die Teile auch die in Figur 15 in gestrichelten Linien gezeigte Stellung einnehmen, bei der die Kolben 41 und 42 axial nach.außen geschoben sind, um die Arme 33 radial nach innen und außer Anlage an dem Balg 5 zu ziehen.
Mit den Balgstützen wird der Balg von Beginn des Bombier ens an unterstützt und dadurch wird seine Zentrierung und die symmetrische Anordnung der Balgwandteile in Bezug auf die Mittenebene der Bombiervorrichtung erleichtert. Es wird eine von innen wirkende Stützung gegen die Reifenseitenwände ausgeübt, welche das Bombieren und die Drehung der Wulste unterstützt. Es wird weiterhin die Symmetrie der bombierten Reifendecke sichergestellt, weil jede Seitenwand von dem Wulst T der Reifendecke, den Wulsttragflächen 10a und der Reibrolle 35 fixiert wird.
Die symmetrische Anordnung einer bombierten Karkasse in Bezug auf die Bombiervorrichtung trägt dazu bei sicherzustellen, daß auf die bombierte Decke aufgelegte Laufstreifenverstärkungslagen und Laufgummilagen symmetrisch angeordnet sind. Das verbessert die Qualität von Luftreifen, weil es eine Ursache von Sclvächen und Unbalance beseitigt.
Patentansprüche:
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Claims (13)

Fat ent anspräche:
1. /orrichtung zum bombieren einer Luftreifendecke aus der zylindrischen in die toroidale iorm mit einem Paar axial zusammenschiebbarer Stirnscheiben und einem sich zwischen den Stirnscheiben erstreckenden und an ihnen befestigten elastischen Bombierbalg (9)i gekennzeichnet durch zwei radial außerhalb des Bombierbalges angeordnete Y/ulststützkörper.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bombierbalg (5) ein zylindrisches Mittelteil (5a) hat sowie Seitenteile (5d), deren Durchmesser kleiner als der des kittelteiles ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß ,jeder Y/ulststützkörper eine Anzahl axial liegender Arme (9) enthält, die längs des Umi'angs der Bombiervorrichtung nebeneinander angeordnet sind, und daß die axial inneren Enden (10) der Arme (9) eines Stützkörpers einem der Seitenteile (5d) des Balges benachbart sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axial inneren Enden (10) aller Arme (9) gleichzeitig radial in Bezug auf die Vorrichtung in irgendeine einer Vielzahl von vor bestimmten Stellungen bewegt werden können.
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5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (9) verschwenkbar an einer Stirnscheibe (S) gelagert ist und <feß laittei(20, 20a, 20b) vorgesehen sind, um das axial äußere ^nde (23) jedes Armes (9) in irgend einer Anzahl von vorbestimmten Stellungen zu fixieren.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß radial innerhalb des Bombierbalges zwei Balgstützen angeordnet sind.
7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Balgstütze eine Anzahl von Stützarmen 33 enthält, die nebeneinander auf einem zur Bombiervorrichtung konzentrischen Kreis angeordnet sind, wobei die axial inneren Enden der Arme (33) axial innerhalb der Enden (10) der Arme (9) der Wulststützkörper angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützarm (33) schwenkbar an einer Stirnscheibe (4) gelagert ist und daß Betätigungsvorrichtungen (40-34) für die radiale Bewegung der axial inneren Enden (35) der Stützarme (33) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stirnscheiben (4)
verschiebbar auf einer Welle (3) gelagert sind und daß Vorrichtungen (28, 29) vorgesehen sind, um die Stirnscheiben (4) symmetrisch in Bezug auf die Mittenebene der Bombiervorrichtung aufeinander zu und voneinander weg zu verschieben.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirnscheiben (4) der Welle (3) und dem Bombierbalg (5) eine luftdichte Kammer gebildet wird und daß Zuführungsleitungen (25, 26) für ein Druckmittel· vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1-10, dadurch gele e η η zeichnet, daß der Bombierbalg (5) aus Gummi oder anderem elastomeren i'.iaterial besteht,
das mit fadenförmigem material verstärkt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1-11, gekennzeichnet durch eine übertragungsvorrichtung (11, 12,13, 14) für die Karkasse C, welche die Bombiervorrichtung umgibt, axial verschoben werden kann und dazu eingerichtet ist, eine ßeifenkarkasse in zylindrischer E'-orm aufzunehmen und die Karkasse in einer symmetrischen Lage zur Bombiervorrichtunr; zu halten.
13. Verfahren zum Bombieren einer Luftreifendecke aus der zylindrischen in die toroidale Form, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Decke um eine Bombiervorrichtung herum so angeordnet ist, daß zwischen der Decke C und dem Bombierbalg (5) sowie einem Paar von Wulststützkörpern (9) der Vorrichtung ein Zwischenraum verbleibt, daß der Bombierbalg radial nach außen zur Anlage an die zylindrische Reifendecke gedehnt wird, um die Decke in die toroidale Form zu bombieren und daß die Wulststützkörper radial nach außen in eine Stellung nahe bei den Wulsten bewegt werden, um sie zur Bombiervorrichtung zu zentrieren und eine Drehbewegung der Wulste während der Bombage zuzulassen.
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Verfahren nach Anspruch 13, dadurch Gekennzeichnet;, daß während des Bombierens eine zusätzliche Kraft auf die Reifenseitenwände ausgeübt wird, um die Bombage und das Drehen der 7/ulste zu unterstützen*
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0468580A1 (de) * 1990-07-19 1992-01-29 Vmi Epe Holland B.V. Stütz- und Haltevorrichtung für Wülste beim Reifenaufbau

Cited By (2)

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EP0468580A1 (de) * 1990-07-19 1992-01-29 Vmi Epe Holland B.V. Stütz- und Haltevorrichtung für Wülste beim Reifenaufbau
US5225028A (en) * 1990-07-19 1993-07-06 Vmi Epe Holland B.V. Mechanism for supporting and retaining the beads when building pneumatic tires

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