DE1579200B2 - Vorrichtung zum umhuellen eines endlosen rohlings fuer treibriemen mit einem huellgewebe - Google Patents
Vorrichtung zum umhuellen eines endlosen rohlings fuer treibriemen mit einem huellgewebeInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Umhüllen eines endlosen Rohlings für Treibriemen
mit einem Hüllgewebe, mit zwei antreibbaren Riemenscheiben zur Führung eines Rohlings, deren eine
mit ihrer Lagerung durch eine auf den Rohling einwirkende, aus einer Kolben-Zylinder-Einheit bestehende
Spannvorrichtung von der anderen Riemenscheibe weg bewegbar ist, mit drehbar gelagerten profilierten
Rollen zum Falten und Andrücken des Hüllgewebes über den Querschnittsumfang des Rohlings
und einem über ein Untersetzungsgetriebe und eine lösbare Kupplung mit den Riemenscheiben entgegen
einer Rückstellkraft antreibbaren, in verschiedenen Winkelstellungen auf Impulsschalter zur Steuerung
der Antriebe der Riemenscheiben und eines Messers zum Abtrennen eines Stückes von einem zugeführten
Hüllgewebestreifen einwirkenden Stellglied.
Die bekannten Ummantelungsmaschinen erfordern durchweg einen unerwünscht hohen manuellen Bedienungsanteil.
Das Hüllgewebe wird von Hand zugeführt, gestreckt und auch geschnitten, wobei der
Antrieb der Riemenscheiben nach Bedarf durch Fußschalter gesteuert werden muß. Die Arbeitsqualität
hängt daher zum großen Teil von der Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des Arbeiters ab, und Ungenauigkeiten
und Ungleichmäßigkeiten sind unvermeidlich. Die Betätigung des Fußschalters führt dazu
zu einer ständigen Überlastung des Standbeines, was auf die Dauer gesundheitliche Schäden nach sich ziehen
kann. Zumindest haben die damit verbundenen körperlichen Erschwernisse starke personelle Fluktuationen
in der Bedienung der Maschinen mit den daraus resultierenden Nachteilen für die betrieblichen
Dispositionen zur Folge. Ferner ist es nach der USA.-Patentschrift 2 529 859 bekannt, den Antriebsmotor
für die Riemenscheiben in Ummantelungsmaschinen mittels eines drehbaren Stellgliedes im Zusammenwirken
mit zugeordneten Impulsschaltern zu steuern und dadurch einen weitgehend selbsttätigen
Ablauf aller auf das Aufbringen des Hüllgewebes gerichteten Arbeitsvorgänge zu ermöglichen. Dabei
wird für jeden Riementyp eine festliegende konstante Umfangslänge der konfektionierten Riemenrohlinge
vorausgesetzt und demgemäß die Schnittlänge des Hüllgewebes von vornherein auf ein jeweils bestimmtes
Maß von Hand eingestellt. Diese Grundsatzvoraussetzung hat sich in der Praxis aber als falsch herausgestellt.
Tatsächlich fällt die Umfangslänge der-Riemenrohlinge niemals mit der nur theoretisch
möglichen Gleichmäßigkeit aus, sondern sie ist unvermeidlichen Toleranzschwankungen unterworfen.
Wenn die Maßunterschiede sich von Riemenrohling zu Riemenrohling auch in vergleichsweise engen
Grenzen halten, so verlangen sie für höhere Ansprüche an die Lauf ruhe und das Betriebsverhalten
der fertigen Riemen doch angemessene Berücksichtigung beim Aufbringen des Hüllgewebes.
Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, die in dieser Hinsicht bisher noch bestehende Lücke zu
schließen und ein selbsttätiges Angleichen der jeweils benötigten Gewebeschnittlänge an die Umfangslänge
des zu umhüllenden gespannten Riemenrohlings zu erreichen.
Nach der Erfindung ist hierzu bei Vorrichtungen der eingangs genannten Art das Stellglied zur Einstellung
seiner Ausgangsstellung in Abhängigkeit von der Umfangslänge des Rohlings mit der Bewegung
des Lagers der durch die Spannvorrichtung bewegbaren Riemenscheibe gekoppelt, wobei diese Kopplung
des Stellgliedes gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung aus mit dem Stellglied einerseits
und der Kolbenstange des Zylinders der Spannvorrichtung andererseits verbundenen Gelenkhebeln
besteht. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Winkelabstand der Impulsschalter von der Ausgangsstellung
des Stellgliedes änderbar und das Stellglied seinerseits von einem im Verhältnis zu seiner
Winkelverdrehung angehobenen Gewicht belastet.
Die Erfindung schafft die Voraussetzungen für einen vollkommen automatischen Ablauf aller mit
dem Umhüllen der Riemenrohlinge verbundenen Arbeitsvorgänge. Die Tätigkeit der Bedienungsperson
beschränkt sich auf das Auflegen der Rohlinge auf die Riemenscheiben und das Abnehmen der fertig
ummantelten Riemen. Der Fortfall jeder weiteren Handarbeit schließt Bedienungsfehler aus und gewährleistet
optimale Arbeitsqualität mit hoher Gleichmäßigkeit über lange Serien. Die Verbesserung
zeigt sich insbesondere in der Ausführung der Über-
lappungsstelle des Hüllgewebes: Während manuell übereinandergeführte Gewebeenden unterschiedlich
lange Überlappungszonen ergeben und daher an den fertigen Riemen oft zu unerwünschten Unwuchten
führen oder auch die Ursache von Ausschuß abgeben, fällt mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die
kritische Überlappungsstelle für sämtliche Riemen mit stets gleichbleibendem einstellbarem Maß aus, so
daß die Riemen im Gebrauch die größtmögliche Laufruhe zeigen. Neben den Verbesserungen des
Endproduktes bringt die Erfindung in betrieblicher und personeller Hinsicht beträchtliche Vorteile mit
sich. Denn die wesentlich vereinfachte Bedienung setzt die sonst erforderliche Anlernzeit auf einen
Bruchteil herab und ermöglicht kurzfristige Umdisponierungen ohne Beeinträchtigung des Leistungsausstoßes. Da die Arbeitsvorgänge in selbsttätiger
Folge ablaufen und eine willkürliche Steuerung durch Fußschalter oder manuelles Eingreifen nicht
erforderlich ist, entsteht auch über längere Zeiträume keine körperliche Belastung mit ihren schädlichen
Folgeerscheinungen, und ebenso ist eine mögliche Unfallgefährdung durch Ermüdung ausgeschlossen.
Wenn diese Vorteile zum Teil auch mit der Vorrichtung nach der USA.-Patentschrift 2 529 859 erreichbar
sind, so geht die Erfindung doch wesentlich darüber hinaus, indem sie die Betätigung des Messers
zum Abschneiden des benötigten Hüllgewebestückes nicht von der vorher eingestellten Sollänge der Riemenrohlinge
abhängig macht, sondern hierfür die tatsächliche Istlänge jedes einzelnen Rohlings zugrunde
legt. Die erfindungsgemäße Kopplung des Stellgliedes mit der Spannvorrichtung führt zu einer selbsttätigen
Voreinstellung auf die individuelle Umfangslänge jedes eingespannten Rohlings und damit der
Festlegung aller jeweils notwendigen Maßabweichungen in der Schnittlänge des Hüllgewebes. Die höhere
Genauigkeit der Endprodukte zeigt sich an den fertigen Riemen in Form einer stets gleichmäßig ausfallenden
Überlappungsstelle der Hüllgewebeenden.
Zur Verdeutlichung der Erfindung ist das Funktionsschema einer Keilriemen-Ummantelungsmaschine
als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
Die gezeichnete Maschine vereinigt vier ihrer Aufgäbe
nach unterschiedliche Stationen, deren Wirkungsbereiche in der Darstellung durch strichpunktierte
Umrandungen angedeutet sind, nämlich:
den Gewebeablauf I,
die Gewebezuführung II mit Schneidmesser, den Faltrollenkopf III und
die Spannvorrichtung IV mit Stellglied und Längenausgleich.
Der Gewebeablauf I nimmt eine zu einem Wikkel 1 unter Zwischenfügung eines Mitläufers 2 aufgerollte
Hüllgewebebahn 3 auf.
Das Hüllgewebe 3 wird über Umlenkrollen den nachfolgenden Stationen zugeführt.
Die Gewebeführung II enthält als wesentlichen Bestandteil zwei Führungsrollen 11, 12, zwischen denen
die zulaufende Hüllgewebebahn 3 hindurchgeführt wird. Die Führungsrollen 11, 12 sind in einem
Rahmen 13 in Pfeilrichtung frei drehbar gelagert, während sie durch eine Freilaufkupplung an Drehbewegungen
in entgegengesetzter Richtung gehindert werden, um ein Zurückrutschen der Hüllgewebebahn
3 zu vermeiden. Durch Adhäsion werden die Führungsrollen 11, 12 von der bewegten Hüllgewebebahn
3 in Pfeilrichtung verdreht, wobei auf die in der Zeichnung untere Führungsrolle 12 durch Andrücken
eines Reibstückes 15 mittels eines Arbeitszylinders 16 eine die Bahnbewegung verzögernde
Bremskraft ausgeübt werden kann. Der Rahmen 13 ist gleitend beweglich geführt und hängt mit einem
Arbeitszylinder 17 zusammen, unter dessen Einfluß er in der Bewegungsebene der Hüllgewebebahn 3 in
Richtung der Pfeile 13 α hin- und herbewegt werden kann. Den Führungsrollen 11, 12 ist ein Trennmesser
18 mit einer schräg zu den Längskanten der Hüllgewebebahn 3 über deren gesamte Breite verlaufenden
Schneidklinge nachgeschaltet. Das Trennmesser 18 befindet sich an dem freien Ende eines um eine
Achse 19 schwenkbar gelagerten Winkelhebels 20, der andererseits an die Kolbenstange eines Arbeitszylinders
21 angelenkt ist und von diesem verschwenkt werden kann. Das Trennmesser 18 ist zusammen
mit einer zugehörigen Schneidunterlage 22 auf einer gemeinsamen Grundplatte 23 angeordnet.
Die Grundplatte 23 wiederum sitzt auf einem Drehzapfen 24 auf und hängt über ein Gestänge 25 mit
dem Rahmen 13 in der Weise zusammen, daß sie bei Annäherung des letzteren aus der Zeichenebene heraus
über einen Kreisbogen von etwa 90° verdreht wird.
Der Faltrollenkopf III setzt sich aus einem Satz stationärer Profilrollen 26 und einem Satz relativ
dazu verschiebbarer Profilrollen 27 zusammen. Die Profilrollen 26, 27 sind an ihrem Außenumfang so
gestaltet, daß sie in Zusammenwirkung die von der Zuführungsstation II kommende Hüllgewebebahn 3
um einen Rohling 28, der auf zwei gleich großen Riemenscheiben 29, 30 geführt wird, herumfalten und
über seinen gesamten Querschnittsumfang andrükken. Während die stationären Profilrollen 26 unmittelbar
am Innenumfang des Rohlings 28 angeordnet sind und nur innerhalb enger Grenzen elastisch auszuweichen
vermögen, sind die Profilrollen 27 in einem gemeinsamen Rollenträger zusammengefaßt
und mit diesem an der Kolbenstange eines Arbeitszylinders 31 angebracht, so daß sie im wechselnden Arbeitsspiel
von dem Rohling 28 entfernt oder dagegen vorgeschoben und unter der Kraftwirkung des Arbeitszylinders
31 angedrückt werden können.
Die Spannvorrichtung IV schließt die beiden Riemenscheiben 29, 30 ein. Die Riemenscheibe 29 ist
um einen feststehenden Drehpunkt gelagert und wird durch einen Motor 32 angetrieben. Das Drehlager
für die Riemenscheibe 30 dagegen befindet sich an der gegabelten Kolbenstange eines Zylinders 33.
Durch entsprechende Beaufschlagung des Arbeitszylinders läßt sich der radiale Abstand der beiden Riemenscheiben
29, 30 zum Auflegen und Abnehmen des Rohlings 28 vermindern, während er zum Spannen
des Rohlings 28 während seines Umlaufens um die Riemenscheiben 29, 30 vergrößert wird. Zum
einfachen Umstellen auf unterschiedliche Riemenlängen ist der Zylinder 33 in Führungen 34 längsverschiebbar
und kann beispielsweise mittels einer Stellschraube 35 mit einem Handrad auf eine in bezug
auf die feststehende Riemenscheibe 29 nähere oder weitere Ausgangsstellung gebracht werden.
Mit der angetriebenen Riemenscheibe 29 ist über einen schlupflosen Zahnriemen- oder Kettentrieb ein
vor einer Teilscheibe 36 drehbares Stellglied 37 gekoppelt. In den Antrieb des Stellgliedes 37 ist eine
gestrichelt angedeutete Elektro-Lamellenkupplung 38
eingesetzt, die erst mit dem Einschalten des Motors
32 wirksam wird, während sie bei ausgeschaltetem Motor 32 den Kraftfluß unterbricht, um das Stellglied
37 unter der Wirkung eines an seiner Drehachse aufgehängten, in der Antriebsphase angehobenen
Gewichtes 39 in seine gezeichnete Nullstellung zurückkehren zu lassen. Durch ein nicht weiter dargestelltes
Untersetzungsgetriebe läßt sich die Schwenkbewegung des Stellglieds 37 derart auf die
Riemenscheibendrehzahl abstimmen, daß einem vollen Umfang des Rohlings 28 ein Kreisbogen von weniger
als 360° an der Teilscheibe 36 zugeordnet ist. Die Nullstellung des Stellglieds 37 bestimmt ein als
Anschlag wirkender Gelenkhebel 40, der über weitere Gelenkhebel 41 mit der Kolbenstange des Zylinders
33 zusammenhängt. Im Schwenkbereich des Stellglieds 37 sind Impulsschalter 42, 43 so angeordnet,
daß sie von diesem im Verlauf seiner Drehbewegung betätigt werden können. Der nach einem Viertelkreis
erreichte Impulsschalter 42 steuert die Beaufschlagung des Zylinders 16, während der beispielsweise
an der 180°-Marke befindliche Impulsschalter 43 in den Stromkreis des Motors 32 sowie
der Elektrolamellenkupplung 38 eingesetzt ist.
Die Arbeitsweise der Maschine ist wie folgt:
Auf die Riemenscheiben 29, 30 wird ein Rohling 28 aufgelegt und darauf durch Belüften des Zylinders
33 und Belasten der Riemenscheibe 30 gespannt und in den Wirkungsbereich der Profilrollen 26 gebracht.
Gleichzeitig mit dem Zylinder 33 wird auch der Arbeitszylinder 17 beaufschlagt. Die notwendigen
Schaltvorgänge können durch Betätigen eines einzigen Tastventils eingeleitet werden. Der unter der
Wirkung des Arbeitszylinders 17 vorlaufende Rahmen 13 nimmt über die gegen Rückwärtsdrehung gesperrten
Führungsrollen 11, 12 die Hüllgewebebahn 3 mit und bringt das vorher von dem Trennmesser
18 beschnittene Bahnende in Kontakt mit dem von der Riemenscheibe 29 ablaufenden Rohling
28. In seiner Endstellung betätigt der Rahmen 13 ein nicht gezeichnetes Ventil, das Druckluft in den Zylinder
31 einströmen läßt. Während der Rahmen 13 anschließend wieder in seine gezeichnete Normalstellung
zurückfährt, in der auch das Trennmesser 18 in die Zeichenebene zurückgeschwenkt ist, hebt der Zylinder
31 die Profilrollen 27 in ihre Arbeitsstellung an, womit gleichzeitig durch Anlaufen an einen nicht
weiter dargestellten Schalter der Zylinder 16 belüftet und das Reibstück 15 an die Führungsrolle 12 angepreßt
wird. Die Druckbeaufschlagung des Zylinders 16 wiederum dient als auslösender Impuls zum
Schließen der Stromkreise für den Motor 32 und die Elektro-Lamellenkupplung 38, worauf der eigentliche
Ummantelungsvorgang einsetzt.
Die Hüllgewebebahn 3 wird von einer den Profilrollen 27 vorgeschalteten, federnd nachgiebig gelagerten
Profilrolle 44 erfaßt und in Wirkverbindung mit der Riemenscheibe 29 zwischen die Profilrollen
26, 27 eingeführt, wo sie sich faltenfrei über den gesamten Querschnittsumfang des Rohlings 28 an diesen
anlegt. Infolge der auf die Führungsrolle 12 ausgeübten Bremswirkung steht sie unter einer gewissen
Reckspannung und läuft daher in der ersten Ummantelungsphase mit verminderter Breite zu. Sobald nach
Aufbringen der ersten Hüllschicht das Stellglied 37 den Impulsschalter 42 überfährt, wird die Belüftung
des Zylinders 16 unterbrochen und die zweite Hüllschicht in der Folge ohne Reckung aufgebracht.
Kurz vor Vollendung des zweiten Rohlingsumlaufes erreicht das Stellglied 37 den Impulsschalter 43, der
den gesamten Antrieb einschließlich der Elektro-Lamellenkupplung 38 abschaltet und gleichzeitig die
Beaufschlagung des dem Trennmesser 18 zugeordneten Arbeitszylinders 21 auslöst. Während das Gewicht 39 das Stellglied 37 wieder in seine Nullstellung
zurückführt, schneidet das niederfahrende Trennmesser 18 die Hüllgewebebahn 3 ab und gibt
damit den Impuls zum Nachziehen des Endstückes. Der Motor 32 wird über ein Zeitrelais vorübergehend
noch einmal eingeschaltet, um die Ummantelung zu vervollständigen. Anschließend fährt der Zylinder
33 in Richtung nach der feststehenden Riemenscheibe 29 vor, worauf der fertig ummantelte
Rohling 28 abgenommen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Umhüllen eines endlosen Rohlings für Treibriemen mit einem Hüllgewebe,
mit zwei antreibbaren Riemenscheiben zur Führung eines Rohlings, deren eine mit ihrer Lagerung
durch eine auf den Rohling einwirkende, aus einer Kolben-Zylinder-Einheit bestehende
Spannvorrichtung von der anderen Riemenscheibe weg bewegbar ist, mit drehbar gelagerten
profilierten Rollen zum Falten und Andrücken des Hüllgewebes über den Querschnittsumfang
des Rohlings und einem über ein Untersetzungsgetriebe und eine lösbare Kupplung mit den Riemenscheiben
entgegen einer Rückstellkraft antreibbaren, in verschiedenen Winkelstellungen auf Impulsschalter zur Steuerung der Antriebe
der Riemenscheiben und eines Messers zum Abtrennen eines Stückes von einem zugeführten
Hüllgewebestreifen einwirkenden Stellglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied
(37) zur Einstellung seiner Ausgangsstellung in Abhängigkeit von der Umfangslänge des
Rohlings (28) mit der Bewegung des Lagers der durch die Spannvorrichtung bewegbaren Riemenscheibe
(30) gekoppelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung des Stellgliedes
(37) mit der Bewegung des Lagers der Riemenscheibe (30) aus mit dem Stellglied (37) einerseits
und der Kolbenstange des Zylinders (33) der Spannvorrichtung andererseits verbundenen Gelenkhebeln
(40, 41) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand
der Impulsschalter (42, 43) von der Ausgangsstellung des Stellgliedes (37) änderbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (37)
von einem im Verhältnis zu seiner Winkelverdre-· hung angehobenen Gewicht (39) belastet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
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ID=7024132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1579200A Expired DE1579200C3 (de) | 1966-10-11 | 1966-10-11 | Vorrichtung zum Umhüllen eines endlosen Rohlings für Treibriemen mit einem Hüllgewebe |
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---|---|---|---|---|
JPS5139292B2 (de) * | 1973-01-19 | 1976-10-27 | ||
JPH0267378U (de) * | 1988-11-09 | 1990-05-22 |
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1966
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1967
- 1967-08-25 BE BE703092D patent/BE703092A/xx unknown
- 1967-10-09 US US673845A patent/US3616071A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3616071A (en) | 1971-10-26 |
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BE703092A (de) | 1968-01-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |