DE1578400A1 - Gurtschaltvorrichtung an selbsttaetiger Feuerwaffe - Google Patents
Gurtschaltvorrichtung an selbsttaetiger FeuerwaffeInfo
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Description
- Gurtschal-tvorriQlitung an selbsttätiger Feuerwaffe Die Erfindung betrifft, eine Gurtschaltvorrichtung an einer selbstl*t täti gen Feuerwaffe, mit einem vom Verschluss der Waffe mittels Steuerkurven und Laufrollen angetriebenen Schrittschaltwerk.
- Bei einer bekannten Feuerwaffe-dieser Art ist jeder Steuerkurve nur eine einzige EAu frolle zugeordnet. Damit diese Rolle nicht von der Steuerkurve herunter-fällt, muss die Steuerkurve mindestens die Länge de-#"Verschluss-Hubes aufweisen. Wenn aber der Vep..i schluAkörDer der Feuerwaffekurz ist'im Verhältnis zur Länge des Verschluiss-Hubes, der beispielsweise doppelt so lang sein kann als der Verschlusskörper, so wird ein-großer Teil der-Steuerkurve über den Verschluss hinausragen., was eine aus konstruktiven Gründen unArwUnschte Verlängerung der Waffe notwendig machen kann, Die Erfindung bezweckt diese Nachteile zu vermeiden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß zwei Laufrollen hintereinander angeordnet und miteinander verbunden sind und im Zuge des Vor- und Rücklaufes des Verschlusses nacheinander mit ein- und derselben Steuerkurve in Eingriff gelangen, deren Länge mindestens der halben RUcklauflänge entspricht. In der Zeichpung IE#,t ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der,Erfindung dargestellt. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in schaubildlicher Darstellung die Gurtschaltvorrichtung mit zwei Gurtschalträdern und einer Antriebsvorrichtung dieser Schalträdey, Zu beiden Selten der Waffenlängsachse einer selbsttätigen Feuer-. waffe und parallel zu derselben sind die beiden Im nicht dargestellten Gehäuse,gelagerten, hohlen Wellen 3 und 103 angeordnet, mit denen die als Sternräder ausgebildeten Schalträder-4 und 104 verkeilt sind. Auf jeder dieser Wellen 3 und 103 sitzen drehbar zwei Mitnehmer 5, 6 bzw. 105o 1069 welche Uber je eine durch Klemmrollen 70 gebildeten Freilaufküpplung-mit den Wellen _3 verbunden sind. DIese Freilaufkupplungen können durch eine nicht dargestellte Vorrichtung. ausgesrhaltet werden, so daß die Mitnehmer 5, 6 bzw. 105, 106 die Wellen 3, 103 weder Im Uhrzeigersinn nochim Gegenuhrzeigersinn drehen ' können. Die Freilaufkupplungen sind so gestaltet, dass durch sie im eingeschalteten Zustand die Welle 3 Im TJhr?eigereinn,- die Welle 101 dagegen im Gegenuhrzeigersirn angetrieben wird. In einer quer zur Waffe.nnchse liegenden nicht dargestellten Bohrung des Gehhii#;es Ist eIne Schubstange 48.verschiebbar gelagert, in deren Nuten 42a dJe Arrie 5a, 105a der vorderen Mitnehmer 15 und 1-05 greifen. Auf der senkrecht zu der durch die beiden Achsen der Wellen _3 und 103 gebildeten Ebene gerichteten Achse 49, zwischen den beiden auf der Schaltradwelle 10_3 sitzenden Mitnehmern 105 und 106, Ist der zwetarmige Schalth*bei. 50 drehbar gelagert, dessen.einer Arm 50a tn eine am Bnde-der,-Schubstange 48 eingeschnittene Nute .48b und dessen anderer.--Arm,.,..,-, 50b in eine Nute 51a den in-einem quer zur Vattenachne ger1-94t*.i," ten Geh#useschlitz geffUhrten Schlebern 51 eingreirt.-_ Die Arme 6a, 106a der hinteren Mitnehmer 6 und 106 sind Im Eingriff mit zwei weiteren Nuten 51b den'Schlebers 51. In die Nute 51a, dJp durch dle zwei mit dem Schieber 51 fest verbundenen und von diesem rarh hinten durch den In der dehäusewand eingeschnittenen Uhlitz 53 ragende n Nockin 51c gebildet wird, greift der mittlere Arm 54 dee dreiarmigen Schalthebels 51, welcher auf der zwischen den beiden Schaltradwellen 3, 103 Im Gehäuse gelagerten und parallel zu diesem liegenden Achse 57 drehbar ist. Die UM dargest ellte Verschlusshülee der Feuerwaffe Ist mit Leisten 59 und 159 verbunden, die mit geneigten Steuerflächen IM, 159a von entgegengesetzter Steigung versehen sind. So pteigt die SteuerflKche 59a der rechten Leiste 59 von hinten nach vern ab, während die Steuerfläche 159a auf der linken Seite von hInten nach vorn abfällt. Dabei sind die Höhendiffererzen zwischen dem höchsten und tiefsten Punkt der gleiche Länge aufweisenden Flächen 59a und 159a gleich groß. Im-Gehäuse sind die 3chieber 63, 163 bzw. 64, 164 gefUhrt, an diren unteren Enden Rnllen 65 gelagert sind. Die belden hinteren Schieber A und 164 tragen ferner auch an Ihren oberen Enden Rollen 66, auf welchen sich die Seitenarme 54a, 54b des Hebels 54 abStUt7en. Ferrer sind im Gehäuse.die beiden parallel zur Waffenachie gerichteten Wellen 67 und 167 gelagert, auf denen je zwei Hebel A8 und 69, bzw. 168 und 169 befestigt sind. Die beiden vorderen Hebel 68 und 168 greifen in quer zu den Wellen.67, 167 verlaufende Bohrungen der Schieber 63, 163, während die AneXtze 64a, 164a der Schleber 64 und 164-auf den hinteren Hebeln 69 und 16Q aufliegen. Bei de? vordersten Stellung des Verschlusses 101"stützen sich die vorderen 5chieber 63 und 163 auf den hintgren Enden der Leisten 59, 159 ab, also gemäß Zeichnung der Sahieber 63 auf dem tiefsten und der Schieb4r 163 Cf dem hichsten Punkt der entsprechenden Steuerfläche 59a01. 159a. Debei wird dpr linke, hintere Schieber-64 durch den-HebeKT-# 69 so gehalten, daß seine Rolle 65 gegenUber derjenigen des vorderen Schlebers 6_3 um einen Betrag tiefer liegt, welcher der Höhendifferenz zwischen dem höchsten und tiefsten Punkt der Steuerfläche gge oder 159a einer Leimte 59, bzw. 159 entspricht und wobei ferner die Rolle 6191 de8 rechten$ hinteren Schiebern 164 um diesen genannten Betrag höher liegt, als die Rolle-65 den auf der gleichen Seite liegenden, vorderen Schlebeirm 163. Bei diesen Stellungen der Schieber'64 und 164 wird der Schalthebel 54. in Jener,geneigten Lage gehalten, bei welcher sich der von Ihm angetriebene Schieber 51 in der linken, und die Schubstange 48 durch den 1113chalthebel 50 in der rechten-Endlage befindet.
Die Wirk»,-p&sweise de!7 Patronenfördermechanismus ergibt sich aus dem beschriebenen Aufbau: Nach der ZUnri"ing einer im Rohr der Waffe befindlichen Patrone wird der Verschluß zurückgeworfen. Die Rolle 65 des Srhiebers 6,3 läuft dabei auf der Steuerfläche 59pt der Leiste 59,.wobei der.gelbe-gehoben und diese Hubbewegung von der durch den Hebel- arm 68 gedrehten Welle 6,7 auf den Hebel 69 und damit auf den Schleber 6h übertragen wIrd. Durch diese Beweglang des Schiebers 64 wird der Hebel 94 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und-durch denselben der links' liegende, hintere Schieber 164. nach unten_ bewegt. Dieser Schleber 164 übertrALgt spine Abwärtslewegung durch den Hebel 169, die Welle 167 und den Hebel 1613 auf den vor.- deren Schieber 163, desmen Rolie 65 sich mit gleicher Gesclit-Findi&4 Iceit nach unten bevegt, wie diejenitge des Schleberff- 63 nAch Oben. Nachdem der Verschluß die lfälfte seinei Rücklaufwege,#ti leijit htil".-, läuft die während dieser 13ßtfr-r"ing auf die -Höhe dem tiefer gelegenen Endes de? ISteuarflUche ##9a gehobene,# Rolle A1- doe Sehiebers 64 at-ur diezielb-e-, auf-, Dei der welteren - Durch die Bewegung des Sebiebers 51 wird der Hebel 50 gedreht und durch denselben die Schubstange 48 gegenläufig zum Schieber 51 verschoben, wodurch die Mitnehmer-5 und 105, ohne antreibend auf eine der beiden Wellen 3 und 103 zu wirken, verschwenkt werden,-da die- Rollenkupplung 70 des Mitnehmers 5 ausgeschaltet Ist, Wenn der VerschluC in der hintersten Stellung angelangt Ist, befindet sich der Schleber 64 in seinem oberen, und der Schieber 164 Im unteren Totpunkt seiner Bewegung, so daß nun die Rolle 65 des Schlebers 164 die unterste Lage auf der Fläche 159a einnimmt. Im Zeitpunkt der hinteren Verschlußumkehr haben ferner sowohl der Schieber 51 als auch die Schubstange 48 den Umkehrpunkt Ihrer Bewegung erreicht. Während dem Verschlußvorlaufes wird nun der Schieber 164, und damit auch der auf Ihm liegernde Arm 54b den Hebels 54" angehoben, so daß sich dieser Im Phrzeigersinn dreht und mit dem anderen Arm 54a den Schleber 64 nach uriten drUckt, wobei dessen Rolle 65 mit. der Fläche #9a In Berührung bleibt. Am Ende den ernten Teils den Verschlußvorlaufen läurt dle Fläche 159a gegen die Rolle 65 des vorher mittels der Hebel-169 und 168 und der Welle 167 angehobenen Schiebers 163 und die*FlXche 59a bewegt sich mit Ihrem höchsten Punkt unter die Rolle 65 des vorher abgesenkten Schiebers 63. lWährend des-zweiten Teils der Verschlußvorlaufbewegung wird !daher der Schieber 163 durch die Fläche 159a weiter angehoben Jund dessen Bewegung auf den hinteren Schleber 164, und damit laut den Hebel 54, übertragen, Ferner wird der Schleber 64" und #dadurch auch der Schleber 63, wieder In die Ausgangsstellung gei.genkt., welche erreiept ist, wenn der Verschluß seine vorderste iLage, d.h. die ZUndstellung, erreicht hat, Der Hebel 54 treibt ;den Schieber 51 nach rechts und dieser bewegt durch den Schalthebel 50 die Schubstange 48 nach linke, so daß die Mitnehmer 5 und 105 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, wobei der Mitnehmer 5 leer dreht während der andere, 105, Uber die mit ihm über die eingeschaltete Klemmrollenkupplung 70 die Welle 103 mit dem Schaltrad 104 Im Uhrzeigersinn antreibt. Während dieser Antriebsphase wirkt keiner der beiden vom Schieber 51 verschwenkten Mitnehmer 6 bzw. 106 antreibend auf.eine der Wellen 3 oder 103, da die Rollenkupplung 70 des Mitftehmers 6 ausgeschaltet-Ist. Für die Abschaltung der linken Welle 3 und die Ankupplung der rechten Welle 103 an die Antriebsvorrichtung, also bei Umstellung von linksseitiger Zuführung auf die oben beschriebene ZufUhrung von Munition von rechts, werden die beiden Klommrollenkupplungen der Welle 3 ausgeschaltet und die beiden Klenntrollenkupplungen der Welle 103-eingeschaltet. Der Antrieb der rechten Volle 103 erfolgt im Prinzip In gleicher wie tUr den Betrieb der linken Volle 3 beschriebener 'Weise, wobei aber die Antriebevorbind ung zwischen dieser Welle 103 und den duroh den Schieber 51 und die Schubstange 48 bewegten Mitnehmern,-5 und 6 dam hergestellt Ist# wenn sich diese letzteren Im Uhrzeigersinn drehen.
Claims (3)
- P a t e n t a n s p r U c h e 1. Gurtschaltvorrichtung an einer selbsttätigen Feuerwaffe,_ mit einem vom Verschluss der Waffe mittels Steuerkurven und Laufrollen angetriebenen Schrittschaltwerk, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß zwei Laufrollen #65) hintereinander angeordnet und miteinander verbunden sind und im Zuge des Vor- oder Rücklaufes des Verschlusses nacheinander mit ein- und derselben äteuerkurve (59, 159) in Eingriff gelangen, deren Länge mindestens der halben RUcklauflänge entspricht.
- Gurtsehaltvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r o h g e k e n -i z e i c h n e t , daß In an sich bekannter Wel8e eine zweite gegenläufige Steuerkurve vorgesehen ist, deren zugehörige hintereinander angeordneten Laufrollen das Schrittschaltwerk gleichsinnig betätigen. 3. Gurtschaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a » d u r o. b g e k e n n z e i c h n e t , daß die vorderen und die hirteren Laufrollen (65) an je einem Schieber (63, 65, i6#, 164) befestigt sind, wobei je ein vorderer und ein hinterer Schieber über Schwenkarme (68, 69, 168, 16c?) mi.t je einer Torsionswelle (67, 167) verbunden ist. -4.
- Gurtschaltvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,' d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß der Abstand der Rollen annähernd gleich der Länge der Steuerkurve (59), bzw. der halben Rückläufe des Verschlusses Ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1446463A CH417404A (de) | 1963-11-26 | 1963-11-26 | Vorrichtung an einer selbsttätigen Feuerwaffe zum Zuführen von Munition in Patronengurten |
DEO0011374 | 1964-11-19 | ||
DEO0011374 | 1964-11-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1578400A1 true DE1578400A1 (de) | 1971-10-28 |
DE1578400C DE1578400C (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |