DE1578385A1 - Abzugsvorrichtung fuer automatische Feuerwaffen - Google Patents
Abzugsvorrichtung fuer automatische FeuerwaffenInfo
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Description
Anmelderinι Stuttgart« den 23.NoTemto«r 1966
Firma Htokler * Kooh GrabHv P 1417 S/lcg
Oberndorf/Neckar
Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen
Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung für automatische
Feuerwaffen mit einer Umwandlun^aeinrichtung
sowohl für Uinzel-auf Dauerfeuer wie auoh gleichzeitig
für auf=* und aueohießendea Verechluflayetem, die in einem
AbiiugöKraaten angeordnet let und einen Fanghebel uiafaüt,
der bei'L'lnateilung auf Dauerfauer in seiner Ruhestellung
in die Verechlußbahn der -Vfaffe hineinragt und den VerechluÖ'
BAD ORIGINAL
009845/0246 AL /
in seiner hintersten Stellung fängt und bait, und
deren Abzug einen Mitnehmer ium Auelenken des Ganghebels
aus seiner Ruhestellung aufweistο
üa ist eine derartige Abzugsvorrichtung für eine Vaffe
mit Schlagbolzenzündung bekannt; bei der an dem Abzug zwei seitliche Rollen angebracht sind, an denen ein
Arm des Fanghebels unter der Kraft einer Fader anliegt, sofern der Fanghebel von der Sicherungswalze bei Ein»
stellung auf Dauerfeuer freigegeben worden ist. Sie Anordnung ist so getroffen, dab beim Betätigen des
Abzuges das in die Verschlußbahn ragende Ende des Abzuges aus dieser Verschlußbahn ausgelenkt wird,, während beim
Loslassen d©B Abzuges der Fanghebel dem Absug folgt und
wieder in ,dia Verschlußbahn eintritt und dann «ur Beendieines Feuerstoßes den Verschluß fängt0
Dieee bekannte Anordnung hat den Nachteil» daß die Bewegungen des Fanghebels, der den Bewegungen des Abzuges
folgt, im Verhältnis zur Bewegung dee Verschlusses relativ langsam e-rfolgi;» Infolgedessen kann der Fanghebel jede
beliebige Stellung einnehmen, wenn der Verschluß in die
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.Fangsteilung kommt; so daß ©3 möglich ist5 daß die
in Eingriff kommenden Fläch s-n an Fanghebel und am
Verschluß etch kaum überdecken« Bein weiteren Freigeben
des Abzuges wird der Fanghebel nicht weiter mit dem
Verschluß in Eingriff treten, weil er durch die Reibung
zwischen dem Verschluß und seiner Fangflache, die infolge
der großen Kraft der Schließfeder sehr hoch iat, in seiner
Stellung festgehalten wird« Dies birgt die Gefahr in sich, daß bei Erschütterungen der nur. mangelhafte Eingriff
zwischen Verschluß und Fanghebel gelöst wird und der Verschluß völlig unkontrollierbar nach vorne läuft und
einen Schuß löst ο Hierin besteht ein* erhebliche Gefahrenquelle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe augrundep diese Kachteile
der bekannten Anordnung zu vermeiden und eine Absaugvorrichtung asu schaffen, bei der gewährleistet iet, daß der
Finghebel mit dem Verschluß voll in Eingriff kommt, so
datf ein unbeabsichtigter Vorlauf des Verschlusses mit
Sicherheit ausgeschaltet ist«, Diese Aufgabe wird nach
der Erfindung dadurch gelöst, daß auf der gleichen Schwenkachse wie der Abzug eine Unterstellscheibe gelagert "
ist, die gegenüber dem Abzug um einen Winkel verschwenlcbar
0 0 9 8 4 57 0 2 U 6 BAy original
isty der kleiner iat.ala der Schwenkwinkel des Abzugesj
daß die Unterstell scheibe in Richtung der Ab zug 3 bewegung
unter. Vorspannung steht und zwei durch eine eteile Flanke
getrennte Abschnitte mit verschiedenen Radien aufweist, und daß der Panghebei an seinem im AbSiu^skaeten liegenden
Ends einen hakenförmigen Anaatz aufweist, der bei betätigtem
Abzug an dam den größeren Radius aufweisenden Abschnitt der Untersteilscheibe anliegt, bis er bei Freigabe des
Abzuges in den Bereich des den kleineren Radius aufweisenden Abschnittes der von dem Abzug mitgenommenen Unterstellscheibe
gelangt und schlagartig auf diesen Abschnitt hinabfällt0
Bei der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung folgt also
der Fanghebel nicht der Abzugsbewegung, wenn der Abßug
.frο!gegeben wird, sondern wird von der Unteratellscheib«
in seiner Stellung, in der sein Ende eich außerhalb de;«·
Verschlußbahn befindet; so lange festgehalten, bis der
am Abzug angebrachte Mitnehmer sum Auelenken das Fanghebele
so weit aus dem Bereich des Fanghebele auegelenkt istf daß der Panghebei von dieesra Mitnehmer ungehindert
in eeine Rahestellung zurückkehren kann« Eret dann wird
der Fanghebel von der Unterstellöcheibe freigegeben,
0 0 9 8 A 57 0 2 A 6 BÄD original
so daß er unter der Kraft der ihn belastenden Feder
schlagartig in seine Ruhestellung zurückkehren Kann. Die Feder und die Hasse sind so gewühlt; dab die Geschwindigkeit, mit der der Fanghebel in seine Ruhestellung einläuft, groß gegenüber der Verachluögesehwindlgkeit let, an daß gewährleistet ist, daß der
Fanghebel unter allen Umständen seine Ruhestellung erreicht und mit dem Verschluß voll in ElBgglff
< kommt.» wenn der Verschluß gefangen wird ο Auf diese Weise ist
das oben behandelte Gefahrenmoment vollständig ausgeschaltet 0 Beim Betätigen des Abzuges kommt der am Abzug
angebrachte Mitnehmer mit dem Fanghebel-In Eingriff
und lenkt diesen aus, ohne daß die Untersteilscheibe
aunächst ihre Stellung veränderte Erst wenn der Fanghebel
soweit-angehoben-ist, daß sein hakenförmiger Ansät« von
der Flanke zwischen den beiden Abschnitten der Unterstellscheibe abgleitet, wird auch die Unterstellscheibe, die
bie dahin in Ruhe geblieben let, von der eie belastenden
Feder verschwenkt, so daß der den größeren Radius aufweisende Abschnitt der ünteratellßoheib· den hakenförmigen
Anaata des Fanghebels unterstellt· Piea hat-noöh den
weiteren Vorteil, daß die Stellung des Abzuges, nachdem
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die Waffe ausgelöst worden ist, nicht mehr besondere
kritisch ist, weil ein ausgelöster Feuerstoß erst dann unterbrochen wird« wenn der Abzug bis nahe zu seiner
Ruhestellung freigegeben wird» Der große Weg, "den der
Absiug in Richtung auf seine Ruhestellung surücklegen
mußp eha ein Feuerstoß unterbrochen wird, hat den
Vorteil, daß der Abzug nicht krampfhaft in einer hintersten Stellung festgehalten werden muß, sondern
der Abzug unter dem Einfluß der RUckstoßbewegungen der
./äffe gewisse Bewegungen ausführen kann, ohne daß hierdurch
der Feuerstoß ungewollt unterbrochen werden kann.
Bei einer bevorzugten Auaführungsforai der Erfindung
sind der Abzug und die Unterstellacheibe durch eine Stift-Schlitz-Verbindung miteinander gekoppelt, wobejL
der Schlitz der Unteratellscheibe die erforderlicht
Relativbewegung gegenüber dem Abzug ermöglicht. Dabei
wird die Unterstellsoheibe zweckmäßig von einer ihre
!Schwenkachse umschlingenden Schenkelfeder belastet, die
den Vorteil hat, daß sie bei relativ geringen Raumbedarf
einen großen Federweg ermöglicht» B@i ©liier bevorzugten Ausf tihrungef om der Erfindung findet
eins aiii sieh bekannte AbzugSTorrielitusg mit
BAD ORIGINAL
009345/0246 UnU
Ilahnschlagzündung Verwendungf in die der Fanghebel und
die UnterateXlscheibe zusätzlich eingebaut sind* Bei
einar Abzugsvorrichtung mit Hahnschlagzündung besteht grundsätzlich die Möglichkeit, daß der Abzug gerade,
in dem Augenblick'losgelassen wird, in dem der Verschluß
das Ends des'Fanghebels passiert hat„ eine am Hahn vorgesehene
Haat 61 eh aber noch-im. Bereich des Abzugshebels
befindete In diesem Falle kann der Hahn noch gefangen werden, während der Verschluß nach vorn läuft und
eine Patrone in den heiß geschossenen Lauf einführt« Um "diese Höflichkeit auszuschalten,
ist bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Zuordnung zwiachen der Rast am Hahn und deia Abzugshebel so gewählt, daß die Rast nur dann in den Fangbereich
des Ab»ug8hebelu kommtt wenn der Hahn beim Spannen der
Waffe über die Stellung hinaus verschwenkt wird8 in der
er im gespannten Zustand an der Unterseite des Verschlusses anliegt ο Das Verschwenken des Hahnes über die genannte
Stellung hinaus erfolgt unter der Trägheit dee rait hoher
Geschwindigkeit bewegten Hahnes beim Rücklauf des Verschlusses. Damit ist gewährleistet ι daß der Hahn nur
wahranä des. Rücklaufes., aber nicht mehr während des
Vorlaufes des Verschlusses gefangen werden kann« Diiiuit
ißt die Möglichkeit ausgeschaltetf daß ungewollt
BAD ORiGi ί
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eine Patrone in das Patronenlager eines heißgeschossenen
oder Laufs gelangt, ohne mittels Hahn und/Schlagbolsen gezündet
zu werden» so daß sich durch Portfall der Gefahr der Selbst
zündung eine maximale Sicherheit bei der Verwendung der Waffe ergibt»
s.fangen des Habnes vom Almi£3heb*l hat also zur Voraussetzung t daß der Hahn mit hoher Geschwindigkeit gespannt
wird, wie ee nach dem Verschießen einer Patrone durch den
rüc IcI au fend en Verschluß der Fall ie-to- Wird die Waffe dagegci
-von Hand gespannt» so wird der Verschluß mit einer geringen
Geschwindigkeit bewegt, die äteht auareiobty tu* de» Hahn
über die oben genannte Stellung hlnaue iu echleiKJer» ,.
- * ■- ' ' Um hierdurch bedingte Bedienungsfehler üu vermeiden,
sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung rer, daß
am Hahn nahe seinen freien Ende ein gefederter Vorsprung vorgesehen ist? der die dem Verschluß zugewandte Fläche
des Hahnes überragt und eine dem Verschluß zugewandte,
auf der Veruchluöbahn annähernd senkrecht stehende Stirnflüche, aufweist« Beim Anlaufen dee Verschlusses wird
infolge dieses Vorsprunges der Hahn weiter rerschwenkt,
als es der Stellung entspricht, in der er an der Unterseite des Verschlusses anliegt. Br kann dmher auch bei»
Spannen von Hand oder beim Verschießen von Patronen alt zu schwacher Ladung einwandfrei von dem Absugehebel gefangen
009 8 45/024 6 " bad gfssMAL
werden? Pa der Vorsprung'jedoch geieäevt lstP kann der
Hahn unmittelbar nach dera Einrasten ώη den Abzugshebel
sich an die Unterseite des Verschlusses anlegen» Der
Vorsprung kanu In einfacher Weise von-der Nase eines
am H&hn schwenkbar gelagerten. Überssughebels gebildet
werden, dessen Schwenkachse näher zum Ende des Hahnes
angeordnet ist als dessen Stirnfläche und der von einer Feder in einer Ruhestellung gehalten wird, in der seine
Nase eine Ausnehmung in der dem Verschluß zugewandten
Fläche dea'-Hahnes durchdringt»
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung
sind der foigenden Beschreibung zu entnehmen, in der
dia Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungebeispieles näher beschrieben und erläutert wiEdο Die Zeichnung aeigt einen Längsschnitt durch ein»
nach der Erfindung ausgebildete Abzugsvorrichtung in scheraatiacher Darstellung und unter Fortlassung fön für
die Erfindung unwichtiger Teile.
Me in der Zeichnung dargestellte Abzugsvorrichtung ist
für Vfaffen mit Hahnschlagzündung bestimmt und weist einen
Abzujokasten 1 auf, in dem alle Teile der Abzugsvorrichtung
untergebracht sind» Dieae Teile umfassen ©inen Hohn 2,
·. ' ■■■■ ; ■■</.·
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- ίο -
der um eine Achse 3 schwenkbar gelagert ist und von
einer Druckgabel 4 belastet wird, die unter der Kraft einer sich am Abzugskasten 1 abstützenden Schraubendruckfeder 5 steht ο
. Der Hahn 2 wird in der in der Zeichnung gezeigten Stellung
von einem Abaugshebel 6 gehalten,: der sit seiner Να··
in eine entsprechende Rast 8 an der Außenfläche des Hahnea
eingreift« Der, Absujehebel 6 iet auf der gleichen Achse
ι-
wie der Abzug 10 schwenkbar gelagert und außerdem in Richtung des Doppelpfeiles 11 verschiebbar» Er wird von
einer an den Schenkeln einer Feder 12 angebrachten Rolle
in Richtung auf die Oberfläche des Hahnes 2 gedrückt.
Außerdem ist eine nicht näher dargestellte Feder bestrebt,
den Abzugshebel 11 in der Zeichnung nach links zu drücken» >
Zum Auslösen eines Schusses wird bei Betätigen des Abzuges 10 die hintere Nuse 14 von dem am Abzug 10 angebrachten
Anaatz 15 mitgenomnen, so daü der Abzugshebel 6 in der
Zeichnung entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt und
seine NfLSβ 7 aus der Rust 8 ausgelenkt wird. Der Hahn
kann dann nach vorne schlagen und In bekannter Weis·
einen Schuß losem Die Fangklinke 16» deren Quersteg mit einer weiteren Rast 18 am Hahn 2 zusammenwirkt, gibt
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den Hahn 2 in bekannter Weise nur dann frei,, wenn der
Aus Zi β a she bsi 19 von dem vorlaufenden Verschluß nach
unten gedrückt wurde ο Xn soweit ist die Ausbildung und die Punktion der Abzugsvorrichtung bekannt, bo data hier
nicht näher -darauf'eingegangen zu werden braucht«.
Die in der Zeichnung dargestellte Ab8ug8vorrichtun|| weist ·
weiterhin einen Fanghebel 21 auf, der nahe seinem oberen
Ende um eine Achse 22'schwenkbar gelagert und aο angeordnet
ist, daß in der gezeichneten Stellung sein oberes
Ünde 23 aus dem Abzugokasten 1 hinaus und in die Verschlußbahn
hineinragt« während sein eich innerhalb des Abzugskastens befindendes Ende 24 bis nahe zur Achse 9
für den Abzug 10 reicht und mit einem hakenförmigen Ansatz
25 versehen ist, der im wesentlichen radial zu der Achse 9
und zugleich etwa tangential zu dem Kreis um die Schwenk- I
achse 22 des.Fanghebela 21 verläuft. Der Fanghebel 21 ist
von einer auf seiner Schwenkachse22 angeordneten Schenkelfeder
2S belastet, die bestrebt iats das Ende 23 des Hebele
in der Verechlußbahn zu halten. In der gezeigten Stellung
würde ein Verschluß in seiner hintersten Stellung von dem Ende 23 d@B Fanghebels 21 festgehalten« Um bei Einzelfeuer
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eine auf schießende Waffe zu haben, ist on de* Sicherungswalze 27 ein Ansatz 28 angebracht, mit dem der Fanghebel 21
bei der Umstellung auf Einzelfeuer im Uhrzeigersinne so weit verschwenkbar ist, daß sein Ende 23 aus der Verschlußbahn
ausgelenkt wird. Der bei Einstellung auf Dauerfeuer von dem Fengliebe 1 gehaltene Verschluß wird infolgedessen bei der
Umstellung auf Einzelfeuer freigegeben, so daß er unter Zu«
führen einer Patrone in seine Verriegelungsstellung läuft.
Bei der Einstellung auf Dauerfeuer, die in der Zeichnung veranschaulicht
ist, wird der. Fanghebel 21 beim Abziehen der Waffe von einem Ansatz 29 aus der gezeigten Stellung ausgelenkt,
der an einem mit dem Abzug 10 verbundenen Arm 30 angebracht iat. Auf der zur Lagerung des Abzuges 10 dienenden
Achse 9 ist weiterhin eine Unterstellscheibe 31 drehbar gelagert, die einen Abschnitt 32 mit einem relativ großen Radius
und einem Abschnitt 33 mit einem erheblich kleineren Radius aufweist. Die Unterstellscheibe 31 ist von einer
Schenkelfeder 34- belastet, die bestrebt ist, die Unterstellscheibe
in der Zeichnung entgegen dem Uhrzeigersinne eu
verschwenken, also in der gleichen Richtung, in der dtr AbiO
zug/betätigt wird. In die Scheibe 31 iet ein Stift 35 •ingelassen,
der in einen zur Achse 9 konzentrischen, bogenförmigen Schlitz 36 des Abzuges 1.0 eingreift. Die Anordnung von Stift
35 und Schlitz 36 ist so getroffen, daß die Unterstellscheibe
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entgegen der Kraft Ihrer Fedar 54 "bei freigegebenem Abzug
in der gezeichneten Stellung festgehalten wird. In diesem . Fall übergreift der hakenförmige Ansatz 2*5 am inneren
linde dee Fanchebels 21 die Nase 37, die von der
Flanke zwischen dem Abschnitt 32 mit dem größeren Radius und dem Abschnitt 33 mit dem kleineren Radius der Unterstellscheibe
31 begrenzt wird.
Wird der Abzug 10 der dargestellten Vorrichtung betätigts
so kommt der Ansatz 29 dee Abzuges am Fanghebel 21 zur
Anlage und lenkt diesen Fanghebel aus. Dabei bleibt die Unterötellscheibe 31 zuerst in der gezeigten stellung,
in der sie mit ihrer Nase 37 an dem hakenförmigen Anaatz
25 deß Fanghebels 21 anliegt. Der Schlitz 36 ist lang
genug ausgebildet, um das Verschwenken des Abzuges 10 zu ermöglichen« Wenn dann der Fanghebel 21 so weit ver~
schwenkt ist, daü der hakenförmig· Ansatz 25 die Nase 37
der Unterstellscheibe 31 freigibt, wird diese Unterstellscheibe von der Fader 34 schlagartig entgegen dem Uhrzeiger
sinne ao weit verschwenkt, wie es der Schlitz 36 zuläßt.
Sie unterstellt dann mit ihren Abeohnitt 32 größeren
Durchmessera die hakenförmige Knee 25 am Fanghebel 21,
so daß der Fanghebel nicht in «eine Ausgangalage zurückkehren
kann» In dieser Stellung befindet sieh das Ende 23
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des Fanghebels außerhalb der Verschlußbahn» ao daß der
Verschluß ungehindert vorlaufen kann. Dabei wurde auch von dem am Abzug 10 angebrachten Ansatz 15 der Abzughebel 6
aus dem Bereich der am Hahn 2 angebrachten Rast 8 ausgelenkt s so daß die Waffe Bauerfeuer abgibt ο
doll das Dauerfeuer unterbrochen werden und.wird der
Abzug 10 freigegeben, so bleibt der »angheb·! 21 in
seiner zuletzt beschriebenen Lage, weil er von der Scheib© 31 unterstellt ist, obwohl der Hebel von dem
Ansatz 29 freigegeben wird» Erst napbdera der Abzug 10
um einen erheblichen Winkel im Uhrzeigersinn verschwenkt
worden ist, nimmt er mit dem Έηά· des Schlitzes 36 den
Stift 35 an der Unteratelleeheibe 31 mit, so daß nunmehr
die Unterstellscheibe 31 zusammen mit dem Abzug 10 ver«
echwenkt wird. Wenn dann die Nase 37 der Unterstellacheibe von dem hakenförmigen Ansatz 25 am Fanghebel 21 abgleitet,
wird der Fanghebel .von der Feder 26 schlagartig in dit
dargestellte Ausgangsstellung zurtlokgebraeht9 An dieser
Bewegung wird der. Fanghebel 21 durch den am Absiug 10 rorgesehenen Ansatz 29 nicht gehindert, so'daß die Schnelligkeit dieser Bewegung ausschließlich von der Kraft der
0098^5/0 2
Feder 26 bsBtiramt wird. Infolgedessen kann diese Bewegung
so sehneil und mit der nötigen Kraft erfolgen, um den
Fanghebel 21 mit Sicherheit in die dargestellte Lage zu
bringen,'auch wenn der Veruchluß eich bei der Freigabe
des Fanghebela unmittelbar vor dessen End* 23 befindet«
Auf diese Weise wird gewährleistet, daß das Ende 23 dee
Fanghebels mit dem Verschluß in vollem Maße in Eingriff
komnt, so daij sich der Verschluß nieht unter dem Einfluß
von Erschütterungen oder dergleichen leisen und ungewollt
nach vorn laufen kann»
Um zu gewährleisten, daß der Hahn 2 von dem Abzugshebel 6
bei Freigabe des Abzuges 10 nicht bei vorlaufendem Ver-
nicht sehluß gefangen werden kann, damit /eine Patrone in den
•vom Diuier^euer erhitzten Lauf eingeführt wird, ohne gewerden
zündet zu./« sind die Länge des Abzugshebels 6, seine
zündet zu./« sind die Länge des Abzugshebels 6, seine
BewGgurigöraüglichkeit in Richtung, des Doppelpfeiles 11
und die Lage der Rast θ am Hahn 2 so aufeinander abgestimmt,
daß auch bei freigegebenem Abzug 10 die Raet β nur dann
in den Bereich der Nasa 7 des Abaugahebtls 6 gtlÄi^t/ Η*ΟΛ^ ;
der Hahn 2 wesentlich weiter verschwtnkt wird, als te dtr' ".'
Anlage an der Unterseite des Verschlusses entspricht, bei
dessen Rücklauf der Hahn gespannt wird. Der Hahn 2 muß
" ";: .. ';.·/·■
0098A5/02A6
vielmehr über diese Stellung unter dem Einfluß seiner
Trübheit überschwingen5 um mit der Nase 7 dee Abjsugshebels 6 in Eingriff zu kommen«. Dieses Überschwingen
ist bei den hohen Geschwindigkeiten, die beim Verschießen
normaler Munition auftreten, gewährleistet.
Ea kann jedoch vorkommen9 daß bei fehlerhafter Munition
der Verschluß nicht genügend weit zurückläuft, damit der Hahn 2 beim Überschwingen mit seiner Rast 8 in den Bereich
des Fanghebels 6 gelangt, und es werden beim Spannen der Waffe von Hand nicht die Geschwindigkeiten erreicht, die
ein solohos überschwingen bewirken würden«. Um auch in
diesem Fall zu gewährleisten,' daß die Rast 8 Bit der N-ise 7 des Abzuo rshsbels in Eingriff kommt, ist an dem
freien Ende des Hahnes 2 ein überzughebei 41 um ein®
Schwenkachse 42 schwenkbar gelagerte Dieser Übersughebel
41 weist eine Nase 43 auf, die eine entsprechende Ausnehmung in dem Hahn 2 durchdringt und ein· Stirnfläche
aufweist, die dem Veraohluß zugewandt ist und bei
apanntem Hahn auf der Verachlußbahn im wesentlichen
senkrecht steht. Die Schwenkachse 42 let näher eub Ende
des Hahnes 2 hin angeordnet als die Stirnfläche 44 und
BAD
0098A5/02A6
es wird der Hebel 41 von einer Feder 45 belastet, die
den Hebel 41 in einer Ruhestellung halts, in'der seine
Nase 43 über die dem Verschluß zugewandt· Fläche 46
des Hahnes 2 hinausragt. Wenn der zurücklaufende Verschluß mit seiner hinteren Stirnfläche an der Stirnfläche
44 des Überzugshebels 41 anläuft* wird der Hahn 2 um
die Höhe der Stirnfläche 44 zusätzlich verachwenkt, bis
der Verschluß über die Nase 45 dee Hebels 41 hinweggleitet
und dann den ilberzughebel 41 gegen die Kraft der Feder
so weit verschwenkt, daß die Nase 43 In der Ausnehmung des
Hahnes 2 im wesentlichen verschwindetο Auf diese Weise
wird eine zusätzliche Schwenkbewegung erhielt, duroh die
die R:;at 8 in den Bereich der K^se 7 dee Abzugenebele 6
gebracht wird, Biese zusätzliche Schwenkbewegung erfolgt
jedoch nur beim Rücklauf des Verschlusses, nicht aber bei dessen Vorlauf» so daß die Sicherheit, die durch die
oben behandelte Anordnung der Rast 8 und der Nase 7 voll
erhalten bleibt« Trotzdem iet eine einwandfreie Funktion
der Waffe auch beim Verschießen vo» Munition alt *u geringer
.■ ' '■*£■■<■.;'.. l- ■'■:
Treibkraft und beim Durchladen der tftffe von Hand gewähr-
■'■*' ,. ■■■■■<·.'
leistet. '■'■'■'
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- 10 -
Es versteht sich, daß die Erfindung nlsht auf dae
dargestellte Auaführungsbeispiel beschränkt ist, sondern
Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere läßt,sich die Erfindung
nicht nur bei Abauguvorrichtungen mit Hahnechlagzündung,
sondern beispielsweise auch bei Vorrichtungen mit einer Sohlagbolzenzündung anwenden« ·
BAD
009845/0246
Claims (7)
- PatentansprücheT) Abzugsvorriohtung für automatische Feuerwaffen mit einer Ucawandlunga einrichtung sowohl für MnzelauQh Dauerfeuer wie auch gleichzeitig für auf- und zuschießendes Verechlußayatem, die in einem Abzüge- | kasten angeoi'dnet tat und einen Fanghebel umfaßt, der bei Einstellung auf Dauerfeuer in seiner Ruheatellung in die Verschlußbahn der Waffe hineinragt , und den Verschluß in seiner hintersten Stellung fängt und hält und deren Abzug einen Mitnehmer «um Auslenken des Fanghebele aus seiner Ruhestellung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gleichen 3ohwenk~ achse (9) wie der Abzug (10) eine Unteratellecheibe (31) gelagert ist, die gegenüber den Abzug um einen Winkel verachwonkbar iet, der kleiner iet als der Schwenkwinkel dea Abzuges, daß die Unterstellscheibe in Richtung der Abzugabewegung unter Vorspannung steht und zwei durch eine steile Flanke getrennte -Abschnitte (32 und 33) mit verschiedenen Radien aufweist, und daß der Fanghebel (21) an seinem im Abzugskaeten (1) liegenden Ende einen hakenförmigen Ansatz (25) aufweiet, der bei betätigtem Abzug an dem den größeren Radius auf-BAD ORIGINAL . . ■β/.00 9 8 i* 5/ 0 2 4 6weisenden Abschnitt (32) der UnteretellecheibeΛ anliegt, bis er bei Freigabe des Abzuges in den Bereich dee den kleineren Radius aufweisenden Ab« schnittes (33) der von dem Abzug mitgenommenen Unterstellsehelbe gelangt und schlagartig auf diesel Abschnitt hinabfällt<,
- 2) Vorrichtung nach Ancpruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafcs der Abzug (10) und die Unterstellscheibe (31) durch eine Stift-Schlitz-Verbindung (35, 36) miteinander gekoppelt sind«
- 3) Vorrichtunj nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unteretellecheibe. (31) von einer ihre Schwenkachse (9) umschlingenden Schenkelfeder (34) belastet ist.
- 4) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Unteretelltohelbe (31) vorgesehene Flanke und der hakenförmige Ansäte (25) am Fanghebel (21) im wesentlichen in der Bewegungerichtung des hakenförmigen Ansatzes verlaufen.♦A00 9845/0246 ßA0
- 5) Abzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchey dadurch gekennzeichnet, daß s:J.e von einer an sich bekannten Vorrichtung mit Hahnschlagzündung gebildet wird» in die der Fanghebel (21) und die Unterßtellscbeibe (31) zusätzlich eingebaut sind, '
- 6)'-Vorrichtung nach Anspruch 59 die einen gefiederten Abzugshebel (6) und am Hahn eint Rast (3) für den Abzugahebel aufweist» dadurch gekennaeichnet« daß die Zuordnung von Rast (θ) und dem Abzusahebtl (6) so gewählt Ist, daß dl· Haet nur dann in den Fang·- bereich dta Abzugshtbtle kommt» wenn der Hahn (2). beim spannen dtr v/nfft über dlt Stellung hinaue verschwenkt wird,, in der tr im gespannten Zustand an der Unterseite dta Verechlutota anliest·
- 7) Vorrichtung nach dtn Anovrücben 5 und 6, datfuroh :. : gekennzelohnet, daß am Huhn (2) naht βeineu freien Ende ein gefederter Voraprung (41) vorßteeben iet» der die dem VeruohluQ isugev/andtt Fläche (46) des Hahnes überragt und eine dem Verschluß zugewandte, auf der Verachluiibahn annähernd fli-nkrechi stehende .■Stirnfläche -(44>■.aufwtlet.' EaD009845/0246 ./β) Vorrichtung naoh den Ansprüchen 5 bit 7» dadurch gekennzeichnete daß der Vorsprung von der Haet (43) eines am Huhn schwenkbar gelagerten überzughebele (41) gebildet wird, dessen Schwenkachse (42) näher sum Ende des Hahnes (2) angeordnet ist als dessen Stirnfläche (44) und der von einer Feder (45) in einer Ruhestellung gehalten wird, in der seine Nase (43)8U-eine Ausnehmung in der dem VerechluQ /gewandten Fläche (46) des Hahnes durchdringt. .
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