DE1578364B2 - Zufuhrvorrichtung für eine automatische Feuerwaffe mit doppelter Munitionszufuhr durch zwei Patronengurte - Google Patents

Zufuhrvorrichtung für eine automatische Feuerwaffe mit doppelter Munitionszufuhr durch zwei Patronengurte

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    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zufuhrvorrichtung für eine automatische Feuerwaffe mit doppelter Muni-
tionszufuhr durch zwei Patronengurte, mit zwei rohrförmigen Sternradmotoren, mit einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung zum schrittweisen Drehen des einen oder des anderen Sternradrotors bei jedem Abschuß einer Patrone, welche Antriebsvorrichtung durch den Rücklauf eines beweglichen Teiles der Waffe oder durch den Rücklauf der Waffe selbst gegenüber einer ortsfesten Wiege betätigt wird.
Es ist eine Zufuhrvorrichtung dieser Art in der FR-PS 1416 717 beschrieben, bei welcher zwei Sternräder einer Gurtschaltvorrichtung wahlweise mit einer Antriebsvorrichtung in Eingriff bringbar sind. Es handelt sich dabei um eine starre übertragung der Bewegung vom beweglichen Teil der Waffe auf die genannten Sternräder.
Bei dieser Vorrichtung ist es von Nachteil, daß bei kurzen Hublängen des beweglichen Teiles der Waffe oder bei Übertragungssystemen, welche nur einen kurzen Teil des Hubes ausnutzen, allzu große Beschleunigung an die Sternräder übertragen wird und die Gefahr des Gurtzerreißens besteht.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zufuhrvorrichtung für eine selbsttätige Feuerwaffe mit doppelter Munitionszufuhr zu schaffen, bei welcher es möglich ist, die während einer kurzen Phase vom Hub des beweglichen Teiles der Waffe oder während des kurzen Hubes der Waffe selbst entwickelte Energie zu speichern und diese mit einer zeitlichen Verschiebung wahlweise jeweils an das die Patrone zuführende Sternrad weich zu übertragen. ,
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei an sich bekannte, parallel zueinander angeordnete Torsionsstäbe drehbar in den rohrförmigen Sternradrotoren angeordnet sind, welche Torsionsstäbe durch eine an sich bekannte ständige Kupplung an ihren Enden wirkungsmäßig hintereinandergeschaltet sind, mit einer an sich bekannten Vorrichtung zum Begrenzen des Drehschrittes der Sternradrotoren und somit zum Spannen der Torsionsstäbe, und daß eine die Wirkungsrichtung umkehrbare; von ' außen schaltbare Umkehrkupplung vorhanden ist, durch welche Umkehrkupplung das antriebsseitige Ende des einen Torsionsstabes mit der Antriebsvorrichtung und zwangläufig das antriebsseitige Ende des anderen Torsionsstabes mit dem entsprechenden Sternradrotor in Eingriff bringbar ist.
Es ist bereits eine Zufuhrvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen mit Munitionszufuhr durch einen einzigen Patronengurt gemäß der DT-PS 961 513 bekannte bei welcher die Bewegungsenergie der Waffe selbst'durch zwei parallel zueinander angeordnete, mit einer ständigen Kupplung verbundene Torsionsstäbe gespeichert und auf eine einzige Sternradwelle mit einer zeitlichen Verschiebung übertragen wird. ^ J Es ist eine Vorrichtung zum Begrenzen des Drehschrittes der Sto und somit zum Spännen der; Tqrsiorisstäbe vorhanden? Diese Zufuhrvorrichtu[rig; ist nicht für eine Waffe mit doppelter Munitionszufuhr .durch ''?$&, Patronengurte'anwendbar.^ Zum Betätigen einerjeinzigen SternradwelleI sind zwei Torsionsstäbe notwendig. Demgegenüber ermöglicht· die erfnidungsgemäße Züfulirvornchtung wahlweises Betätigen, von zwei Sternrädrotoren bei doppelter Munitionszufuhr, wobei die Anzahl von Tbrsiönsstäben nicht'yerdpppelt werden muß:;; λ ;* ■ ^f ·."·v:'■"}"'
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläuterti !:''.:;-' F i g. 1 zeigt in Seitenansicht mit lotrecht geschnittenen Teilen einen erfindungsgemäßen Zubringer für doppelte Versorgung;
Fig. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie II-II derFig. 3;
F i g. 3 ist ein waagerechter Schnitt längs der Linie III-IIIderFig. 1;
Fig. 4 ist ein Querschnitt längs der Linie IV-IV derFig. 3; ■: ,.. .-
F i g. 5 zeigt den Zubringer unter den gleichen Bedingungen wie Fig. 3, jedoch schematischer und in dem Zustand^ in welchem er die Versorgung der Waffe mit dem anderen Patronengurt bewirkt;
Fig. 6 ist ein Querschnitt des Zubringers längs der Linie VI-VI der F i g. 3;
Fig. 7 ist ein Querschnitt des Zubringers längs der Linie VII-VII der Fig. 3; .:
Fig. 8 ist eine vergrößerte Schnittansicht einer Einzelheit der F ig. 7; : ·
Fig. 9 ist ein. Querschnitt des Zubringers längs der Linie IX-IX der Fig. 3. - ■ ;
Der dargestellte Zubringer mit zwei gezahnten Rotoren dient zur Munitionszufuhr mittels j des einen oder des anderen von zwei getrennten Gurten B1 und B2 aus Patronen, welche durch Gurtglieder M vereinigt sind (wobei die Gurte B1 und B2 zweckmäßig, jedoch nicht unbedingt aus verschiedenartigen Patronen bestehen, z. B. der Gurt B1 aus Explosivgranaten und der Gurt B2 aus panzerbrechenden Granaten), zu einer automatischen Feuerwaffe mit einem massiven Teil, welcher bei jedem Abschuß einer Patrone entgegen der Wirkung von Rückholeinrichtungen zurückläuft, wobei die eigentliche Feuerwaffe den betreffenden massiven Teil bilden und im ganzen bei jedem Abschuß einer Patrone in bezug auf einen ortsfesten Halter oder eine ortsfeste Wiege 5 unter Zwischenschaltung eines nicht dargestellten elastischen Elements zurücklaufen kann, welches den Rücklauf der Waffe gegenüber dem Halter dämpft und die Waffe in die Feuerstellung zurückbringt.
Der Zubringer ist so ausgebildet, daßer bei jedem Abschuß einer Patrone durch den Rücklauf eines massiven Teils der Waffe betätigt wird. Hierfür kann zweckmäßig, wie nachstehend angenommen, falls die gesamte Waffe einschließlich ihres Laufs 1 und des diesen nach hinten verlängernden Verschlußkastens 2 bei jedem Abschuß 7 einer Patrone 'gegenüber dem ortsfesten Halter 5 zurückläuft, das.; Gehäuse 3: des Zubringers auf der oberen Kante des jVerschiußkästens 2 der Waffe gleiten; wobei dieses Gehäuse mit dem Halter 5 z. B: durch ein Rückhdtegh'ed 4 verbunden istp so Jdaß- der gesamte:* Zubringer »beim Schießen ortsfest bleibt, wobei die Relativbewegung der_ gesamten"; Waffe gegenüber dem Zubringer beim ;Rücklauf der;Waffe' ausgenutzt wird, z. B; durch die Wirkung; eines ^ νόηί dem; Verschlußkasten). 2 getragenen Nockens 5 auf eine "dem Zubringer. angehö- : rende,tweiterr unten genauer1 erläuterte; Antriebsvorrichtung.;-;, ;■;?;:■;.„-,Λ- , l.: l·;: . . ,^ί^*>βΐ"ίθλ· J&lizZ "
'ι GemäßίFig?Ivbis 6: enthält derίZubringer zwei gezahnte rohrförmige Rotoren 6 und 7^.\velche: parallel zu ■derLängssymmetrieeberierder Waffe symmetrisch/ beiderseits derselben!liegen: und eine gewisse Zähl von Zahnrädern aufweisen,' bei:dem dargestellten; Beispiel je; drei, welche,, bei.dem Rotor 6 mit 6a und bei dem Rotor 7 mit 7α bezeichnet sind. _'■■<;. Gemäß'einem in Fig:2 dargestellten Merkmal ist der Zubringer vorzugsweise so ausgebildet, daß die
beiden Patronengurte B1 und B2 in ihn an seinem oberen Teil durch zwei durch einen Ablenker 9 begrenzte Eintrittsdurchlässe 8 eintreten und daß die Abfuhr der leeren Gurtglieder seitlich und vorzugsweise nach unten beiderseits des Zubringers mit Hilfe von Abfuhrrutschen 10 erfolgt und daß außerdem die aus ihren Gurtgliedern befreiten Patronen zu einem Ausgangsdurchlaß 11 gedruckt werden, welcher sich in den mittleren Abschnitt des unteren Teils des Zubringers befindet und durch Seitenwände begrenzt . wird, welche in das Innere des Verschlußkastens 2 der Waffe so eintreten, daß sie die aus ihren Gurtgliedern herausgezogenen Patronen bis in eine Einführungsstellung bringen, in welcher sie auf den Einführungslippen 11 α des Durchlasses 11 liegen.
Bei einem derartigen Zubringer wird zweckmäßig, wie nachstehend angenommen, ein elastisches Übertragungselement zwischen der Antriebsvorrichtung des Zubringers und den gezahnten Rotoren 6 und 7 desselben vorgesehen, welches gestattet, die an dem ao Rückstoß der Waffe während des kurzen Rücklaufs derselben abgenommene Energie zu speichern und während einer längeren Zeit wieder an die gezahnten Rotoren 6 und 7 abzugeben.
Hierfür wird ein derartiges elastisches Übertragungselement durch zwei (deutlich in Fig. 3 sichtbare) Torsionsstäbe 12 und 13 gebildet, welche in den gezahnten rohrförmigen Rotoren 6 und 7 untergebracht sind und sich im wesentlichen über die ganze Länge des Zubringers erstrecken.
Diese beiden Torsionsstäbe 12 und 13 sind ständig zwangläufig durch zwei ihrer auf der gleichen Seite des Zubringers liegenden Enden 12 a und 13 a gekuppelt, so daß ein elastisches Übertragungselement entsteht, dessen gesamtes Torsionsvermögen das Doppelte des Vermögens eines jeden Torsionsstabes
12 und 13 ist, wenn die Torsionsstäbe identisch sind, wobei die zwangläufige Kupplung z. B. dadurch verwirklicht werden kann, daß auf den Enden 12 a und
13 a der Torsionsstäbe 12 und 13 zwei identische, durch ein Zwischenzahnrad 16 gekuppelte Zahnräder 14 und 15 befestigt werden.
Diese Anordnung wird durch Umkehrkupplungseinrichtungen vervollständigt, welche einerseits drehfest mit der Antriebsvorrichtung des Zubringers das eine oder das andere freie Ende 12 & und 136 der Torsionsstäbe 12 und 13 kuppeln und andererseits drehfest das noch verfügbare freie: Ende 13 & oder 126 dieser Torsionsstäbe mit dem gezahnten rohrförmigen Rotor 7 oder 6 kuppeln, in welchem der Torsionsstab 13 oder 12 untergebracht ist, welchem dieses noch verfügbare freie Ende 136 oder 126 an-'gehört.-■■v';.:':·>.ίΓ;::^ -,.;)i^'.yJL-:} ia,;-.;r. :-.;■;..-■;
Bei der Ausbildung der Vorrichtung zum Antrieb des Zubringers, welche: von dem Nocken 5 beim Rücklauf der Waffe betätigt werden soll, ist zu berücksichtigen, daß der im Betrieb befindliche Patronengurt bei jedem Abschuß um einen vollständigen Schritt vorrücken soll. " Ϊ; .
Hierfür wird die Ausbildung zweckmäßig so getroffen, daß diese? Antriebsvorrichtung; einen (in Fig. 3 und 4) sichtbaren drehbaren Teil 17 betätigt, welcher bei jedem Abschuß durch den Rücklauf der Waffe um einen Winkel verdreht wird, welcher gleich einem.Schritt oder/.'etwas größer ist, d.h. um ——·■
(wobei π die Zähnezahl eines jeden Rades der ge-' zahnten Rotoren ist), wofür z. B.·, wie in F i g. 1 und 4 dargestellt, die Antriebsvorrichtung eine auf der Rücklaufbahn des Nockens 5 liegende Stützrolle 18 und eine dieser Rolle gegenüberliegende Rolle 19 aufweist, welche von einem Stößel 20 getragen wird, welcher in dem Gehäuse des Zubringers entgegen der Wirkung einer Rückholfeder 21 verschieblich ist, wobei das Eintreten des Nockens 5 zwischen die Rollen 18 und 19 dem Stößel 20 einer Verschiebung in einem gewissen Sinn (bei dem betrachteten Fall nach oben) erteilt, während der Rückgang des Nockens eine gegensinnige Verschiebung des Stößels unter der Wirkung der Feder 21 gestattet.
Ferner ist ein Schwenkhebel 22 mit zwei Zahnsektoren 23 und 24 vorgesehen, dessen einer Zahnsektor 23 mit einer von dem Stößel 20 getragenen Zahnstange 23 a in Eingriff steht, während der andere Zahnsektor 24 dem drehbaren Teil 17, welcher dann durch ein mit dem Zahnsektor 24 ein Eingriff stehendes Zahnrad gebildet werden kann, eine Schwenkbewegung erteilt.
Bei einer derartigen Antriebsvorrichtung muß dann zwischen dem den Eingang des Antriebsmechanismus bildenden schwenkbaren Zahnrad 17 und den anzutreibenden gezahnten Rotoren 6 und 7 ein Übertragungssystem vorgesehen werden, welches unter anderem die Torsionsstäbe 12 und 13 sowie die Umkehrkupplungseinrichtungen enthält..
Dieses Übertragungssystem wird vorzugsweise, wie nachstehend angenommen, so ausgebildet, daß zwischen dem Antriebszahnrad 17 und den gezahnten Rotoren 6 und 7 ein Drehspiel (nachstehend Spiel X genannt) besteht, welches nur einem Bruchteil eines vollständigen Schrittes des einen oder des anderen Rotors entspricht und welches die Torsionsstäbe 12 und 13 aufrechtzuerhalten suchen. Wenn daher während eines durch das schwingende Zahnrad 17 erzeugten Antriebsimpulses der im Betrieb befindliche gezahnte Rotor sich unter dem durch die Torsionsstäbe 12 und 13 übertragenen Schub nicht genügend dreht, nimmt das Zahnrad 17 das Spiel X auf, um schließlich einen zwangläufigen Drehantrieb durch Anschlagen des gezahnten Rotors zu bewirken.
Unter Berücksichtigung der obigen Ausführungen kann zur Bildung des Übertragungssystems zur wahlweisen Ankupplung des schwingenden Antriebszahnrades 17 an den einen oder: den anderen gezahnten Rotor 6 und 7 die insbesondere in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform benutzt werden.
Zwischen jedem gezahnten Rotor 6 oder 7 und dem entsprechenden Torsionsstab 12 oder 13 ist ein rohrförmiges Zwischenstück 25 bzw. 26 vorgesehen, auf welchem der entsprechende Rotor frei drehbar
ist. .?.;/■■:.■;:·
Auf der Seite des Zubringers^auf 'welcher sich das schwingende Antriebszahnrad 17;. befindet, ist das Ende 126 des Torsionsstabesν, 12 zwangläufig, ζ. Β. durch Riefensysteme, mit dem entsprechenden Ende des Zwischenstücks 25 gekuppelt, *während das Ende 136 des Torsionsstabes 13.mit dem entsprechenden Ende des Zwischenstücks 26!gekuppelt ist, wobei die anderen Enden der beiden Zwischenstücke 25 und 26 mit den Naben der KüpplüngszaHnräder 14 bzw; 15 der Torsionsstäbe über !Verkeilungen 27 und 28' gekuppelt sind, welche in bezug auf das entsprechende Zwischenstück 25 , oder 26 das" obige Drehspiel X aufweisen, welches das für die, Torsionsstäbe vorgesehene Arbeiten ermöglicheh soll. Dieses Spiel X ist in Fig. 6 sichtbar. , j2rn -i /έ"..'..'.:':■ '.'■"■" .'■
Das schwingende Antriebszahnrad 17 ist dann auf dem rohrförmigen Zwischenstück 25 frei drehbar und gleitend verschieblich und trägt seitlich eine selbstsperrende Verzahnung 29, welche mit einer entsprechenden, an der Flanke eines ebenfalls auf diesem Zwischenstück 25 frei drehbaren Zahnrades 30 vorgesehenen Verzahnung zusammenwirken kann, wobei die durch das Zahnrad 17 und die selbstsperrende Verzahnung 29 gebildete gleitende Anordnung durch eine Feder 31 axial gegen das Zahnrad 30 ge- ίο drückt wird.
Das Zahnrad 30 steht ständig mit einem gleichen Zahnrad 32 in Eingriff, welches auf dem dem gezahnten Rotor 7 entsprechenden rohrförmigen Zwischenstück 26 frei drehbar ist.
Ein derartiges Übertragungssystem muß nun durch Umkehrkupplungseinrichtungen vervollständigt werden, welche gestatten sollen, durch das schwingende Antriebszahnrad 17 entweder den gezahnten Rotor 6 oder den gezahnten Rotor 7 anzutreiben.
Zur Bildung dieser Kupplungseinrichtungen kann zweckmäßig die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform benutzt werden.
Bei dieser ist auf dem rohrförmigen Zwischenstück 25 eine Gleitmuffe 33 angebracht, welche mit diesem z. B. durch einen Keil drehfest verbunden ist und an ihren Enden zwei Klauenverzahnungen 33 a und 33 b trägt, von denen vdie Verzahnung 33 a mit einer entsprechenden, an der gegenüberliegenden Flanke des Zahnrades 30 vorgesehenen Verzahnung und die Verzahnung 33 b mit einer entsprechenden, hierfür auf der gegenüberliegenden Kante des gezahnten Rotors 6 vorgesehenen Verzahnung in Eingriff kommen kann.
Das rohrförmige Zwischenstück 26 trägt eine Gleitmuffe 34, welche z. B. durch einen Keil mit diesem drehfest verbunden ist und an ihren Enden zwei Klauenverzahnungen 34 a und 34 δ trägt, von denen die Verzahnung 34 a mit einer entsprechenden, an der gegenüberliegenden Flanke des Zahnrades 32 vorgesehenen Verzahnung und die Verzahnung 34 δ mit einer entsprechenden, hierfür auf der gegenüberliegenden Kante des gezahnten Rotors 7 vorgesehenen Verzahnung in Eingriff kommen kann.
Ferner sind Umkehrbetätigungseinrichtungen vorgesehen,,welche z. B. durch einen durch einen Hebel 36 betätigbaren Schwenkhebel 35 gebildet werden und den Klauenkupplungsmuffen 33 und 34 gegensinnige: Verschiebungen erteilen, wobei die Ausbildung so getroffen ist, daß gleichzeitig entweder die Verzahnung 33a der Muffe 33 mit dem Zahnrad 30 und die Verzahnung f 34 6 der Muffe 34 mit dem Rotor 7 in Eingriff gebracht werden kann (Fall der Figi3)^ocler die;,Verzahnung 33b, der Muffe 33 mit dem Rotor 6 und die Verzahnung 34 a_ der Muffe 34 mit deniZahnrad 32 (Fall der Fig.;5),,, ■ r j ;
In dem ersten in F i g. 3 dargestellten Fall bewirkt das / Übertragungssystem den Drehantrieb des gezahnten Rotors % da das Zahnrad 30 die Muffe 33 ■; inilJmdrehungiVersetzti welche ihrerseits^das Zwischenstück-255 antreibt,^.welches : auf; den ]Torsions-· stab,l^dürch;das; Ende 12 b desselben eine Torsionsbeanspruchung ausübt. '.Diese Torsionsbeanspruchung wird durch die Zahnräder 14, 16 und 15 auf das Ende13 α des Torsionsstabes 13 und hierauf über, die Klauenkupplungsmuffe 34 auf den gezahnten Rotor 7 übertragen, welcher so über die beiden' unter einer Torsionsvorspannung, stehenden Torsionsstäbe 12 und 13 elastisch verdreht wird, wobei dieser Antrieb nach Aufholung des obigen Drehspiels X zwangläufig wird. v
In dem zweiten in F i g. 5 dargestellten Fall bewirkt das Übertragungssystem den Drehantrieb des gezahnten Rotors 6, da das Zahnrad 30 das Zahnrad 32 verdreht, welches seinerseits die Klauenkupplungsmuffe 34 und das Zwischenstück 26 antreibt, auf welches die Muffe aufgekeilt ist, wobei dieses Zwischenstück den Torsionsstab 13 über sein Ende 136 und hierauf über die Zahnräder 15, 16 und 14 den Torsionsstab 12 über sein Endelia verdreht, welcher seinerseits das Zwischenstück 25 und hierauf über die Klauenkupplungsmuffe 33 den gezahnten Rotor 6 antreibt, wobei dieser Antrieb wie bei dem vorhergehenden Fall elastisch, oder nach Aufholung des Spiels ^ zwangläufig erfolgt. ,
In beiden Fällen wird so das vereinte Tqrsionsvermögen der beiden Torsionsstäbe 12 und 13 in den Antrieb des. anzutreibenden gezahnten Rotors eingeführt. ,;■.:, ·..'■..-· -.-V/:-''
Ein derartiger Zubringer für doppelte: Munitionszufuhr wird gemäß einem weiteren in Fig.2 und 6 dargestellten Merkmal vervollständigt, gemäß welchem jeder die= Ausziehstellen zum, Ausziehen der Patronen aus den Gurten B1 und B2 mit dem gemeinsamen Ausgangsdurchlaß 11 verbindenden Führungskanäle wenigstens einen beweglichen Hebel 37 α oder 37 b enthält, welcher entgegen der Wirkung von z. B. durch eine Druckfeder 38 α oder 38 b gebildeten Rückholeinrichtungen unter der Wirkung des Drucks, welcher von einer den betreffenden als im Betrieb befindlich vorausgesetzten Führungskanal durchlaufenden Patrone ausgeübt wird, aus einer. unteren Grenzstellung, in welcher er diesen Kanal verschließt, in eine obere Grenzstellung übergeführt werden kann, in welcher er den Vorbeigang der. Patrone: zuläßt, wobei der sich in dem anderen (nicht im Betrieb befindlichen). Kanal befindende bewegliche Hebel 37 b bzw. 37 a dann in seiner unteren Grenzstellung bleibt, in welcher .er die aus dem im Betrieb, befindlichen Kanal kommenden Patronen durch Anschlagen zwingt, in den Ausgangsdurchlaß 11 einzutreten.
In F i g. 2 sind die Hebel 37 α und 37 b in ihrer unteren Stellung dargestellt, und die Munitionszufuhr erfolgt durch den linken Patronengurt B1, welchem der mit dem Hebel 37a versehene Führungskanal zugeordnet ist. pie gerade aus ihrem Gurtglied: ausgezogene: Patrone]B\, ruht auf einer festen starr mit dem Gehäuse; des; Zubringers verbundenenFührung 3a oder 3&, und wenn; die Patrone; durch, den Rotor. 6 zu dem Ausgangsdurchlaß 11 befördert wird, zwingt sie den Hebel 37 al entgegen der Wirkung der Feder 38 a aufwärtszugehen (strichpunktiert in Fi g. 2 dargestellte. Stellung) und so das Vorrücken der betreffenden Patrone in die Stellung B1J über dem Ausgangsdurchlaß 11 zu gestatten,, in welcher sie;einerseits von dem:unter der Wirkung der Feder. 38 α in die untere Stellung zurückgegangenen Hebel 37 α zu dem Ausgangsdurchlaß 11 gedrückt und andererseits durch Anschlagen an dem durch die Feder, 38 6 in der unteren Stellung gehaltenen Hebel 376 gezwungenwird^ in den Ausgangsdurchlaß 11 einzutreten.
Wenn die Waffe durch den rechten Patronengurt B2 versorgt wird, ist es natürlich der Hebel 37 a, welcher in der unteren Stellung bleibt, während sich der Hebel 376abwechselnd zwischen seiner unteren und seiner oberen Stellung bewegt (F i g. 6).·-BW*..M :
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Ein auf die obige Weise ausgebildeter Zubringer wird ferner zweckmäßig mit einem automatischen Abstellsystem versehen, welches das Schießen unterbricht, wenn einer der Gurte B1 oder B2 zu Ende geht, wobei dann die Ausbildung vorzugsweise so getroffen wird, daß die Betätigung eines einzigen Gliedes gestattet, gleichzeitig die Betätigung der Klauenkupplungsmuffen 33 und 34 und die Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft des automatischen Abstellsystems zu bewirken.
So kann z. B. das automatische Abstellsystem, wie in Fig. 6 dargestellt, zwei Taster 40a und 40ft aufweisen, welche unter der Wirkung einer Feder 41 stehen, welche sie nach oben zu verschwenken sucht, wobei diese Taster an der Schwenkung durch das Vorhandensein der an der entsprechenden Ausziehstelle ankommenden ' Patronen verhindert werden (Fall des linken Tasters 40a in Fig. 6) und jeder Taster bei seiner Verschwenkung nach oben (Fall des rechten Tasters 40 ft in F i g. 6) über einen auf der Achse des entsprechenden Tasters befestigten Wipper 42 a oder 42 & das Kippen eines Abstellhebels des letzten Schusses 43 erzeugen kann, welcher dann den Hebel 44 des Abzugssystems freigibt (die Hebel 43 und 44 sind in F i g. 1 sichtbar), wobei das Abzugssystem· neutralisiert wird. Der Schütze hört dann auf, das Abzügssystem zu betätigen, und der Hebel 44 nimmt wieder seine in F i g. 1 vollausgezogen dargestellte normale Stellung ein.
Unter diesen Bedingungen wird das einzige Betätigungsglied 39 durch einen Handgriff gebildet, welcher einerseits über eine Achse 45 und eine Gabel 46 den Betätigungshebel 36 der Klauenkupplungsmuffen 33 und 34 und andererseits einen Nocken 47 betätigt, welcher den vorher durch die Kippbewegung des dem zu Ende gehenden Patronengurt entsprechenden Tasters 40 a oder 40 & angetriebenen Wipper 42 a oder 42 ft zurückschieben kann, wobei dieses Zurückschieben des Wippers die Rückführung des Abstellhebels des letzten Schusses in seine Ausgangsstellung durch die Wirkung einer Rückholfeder 48 gestattet.
Die alleinige Betätigung des Handgriffs 39 gestattet so in der Tat, die '· erforderliche Umschaltung der Klauenküppiungsmuffen 33 und 34 und die Wiederherstellung der Betriebsbereitschäft des automatischen Abstellsy'stems zu erzeugen. "■■■■' ;
Schließlich wird ein derartiger Zubringer mit doppelter Munitionszufuhr zweckmäßig durch Einrichtungen vervollständigt, -welche bei jedem Abschuß die' Drehung'des' inv Betrieb befindlichen gezahnten Rotors auf einen Schritt beschränken (d. h. auf einen
"' '"Vi^ 'f i\ j '
Winkel νόη,/^τ-, wobei π.die Zähnezahl eines jeden
Rades^ des gezahnten Rotors ist), damit sichergestellt wird, daß- sich"· nach jedem Abschuß die einander gegenüberliegen den k '·" Verzahnungen'■■'■'■ der!; beiden Kläuenküpplungsvorrichtuhgen' in einer den Eingriff dieser Verzahnungen!"gestattenden Stellung befinden; Anders ausgedrückt; diese Einrichtungen sollen die Möglichkeit !sicherstellen;= unter^'allen.";·' Umständen ohne1 weiteres die Umkehreinrichtungen' in Betrieb zu nehmen; welche^die-Inbetriebsetzung' des-K vorher außer Betrieb befindlichen gezahnten Rotors ermöglicheäsolleri^^/^ife^"'^ : ^f: ''" W-jjb';v;;->v," ·
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Zur Festlegung1 derBegriffe ist angenommen, daß der Zubringer für doppelte Munitionszufuhr für eine automatische Waffe mit offenem Verschluß bestimmt ist, bei welcher^ wenn: der Verschluß geschlossen ist, die erste einzuführende Patrone auf der oberen Kante des Verschlusses 49 der Waffe ruht (Fall der F i g. 7), während bei geöffnetem Verschluß, d. h. in der rückwärtigen Stellung, in welcher er durch die Fangklinke zurückgehalten wird, wenn der Schütze das Schießen unterbricht, die erste einzuführende Patrone auf den Lippen 11a des Ausgangsdurchlasses 11 ruht, wobei sich dann der Verschluß 49 hinter dem Ausgangsdurchlaß befindet und bereit ist, bei seinem Rückgang
ίο nach vorn diese erste einzuführende Patrone zu erfassen, um sie tatsächlich in die Patronenkammer der Waffe einzuführen (Fall der F i g. 9).
Bei einer derartigen Waffe werden die Einrichtungen zur Begrenzung des Vorschubs der Rotoren auf einen Schritt bei jedem Abschuß zweckmäßig so ausgebildet, daß sie sowohl arbeiten, wenn der Verschluß 49 geschlossen ist, als auch wenn er offen ist. Hierfür erscheint es einfacher, diese Einrichtungen in zwei Gruppen von: Elementareinrichtungen zu unterteilen, von denen die erste in Tätigkeit tritt, wenn der Verschluß 49 geschlossen ist (Fall der Fig. 7), und die zweite, wenn der Verschluß offen ist (Fall der Fig. 9).
Die erste Gruppe von Elementareinrichtungen wird zweckmäßig entsprechend der in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform so ausgebildet, daß mit einem der Räder 6 α, 7 α eines jeden gezahnten Rotors ein zurückziehbarer Anschlag 50 a, 50 b kombiniert ist, welcher aus einer Arbeitsstellung (in weleher er einen Anschlag für einen Zahn dieses Zahnrades des betreffenden Rotors bildet, welcher sich gerade um einen Schritt gedreht hat) in eine neutrale Stellung übergehen kann (in welcher er das Vorrücken dieses Zahns zuläßt, d. h. eine neue Drehung des betreffenden Rotors).
Die den beiden gezahnten Rotoren zugeordneten zurückziehbaren" Anschläge 50 α und SQb stehen unter der Einwirkung von Rückholeinrichtungen, welche durch eine gemeinsame Feder 51 gebildet werden können, welche die zurückziehbaren Anschläge ständig in ihre Arbeitsstellung zu bringen sucht.
Die zurückziehbaren Anschläge SOa und 50 & werden durch zwei Hebel 37 c und 37 d betätigt, welche den oben erwähnten Hebelen 37 a und 376 ähnlich sind und jeeinen: Betätigungsnocken (52 a bei dem Hebel 37 c und 52 6 bei dem Hebel 37 a") tragen, welcher mit dem entsprechenden zurückziehbaren Anschlag 50a oder 506: so-zusammenwirken kann, daß er den Anschlag entgegen der Wirkung der Rückhol-
feder51 aus seineir;Arbeitsstellungüi/seine neutrale Stellung5-,bringt^/wenni^er betreffende: Hebel 37 c oder 31[d 'aus; seiher^Stellung^ in; welcher er den Durchgang der Patronen* durch' den1 entsprechenden Führungskanal· gestattete (Stellung' des Hebels 37 c in Fi g.7), in'seine1Stellung 'übergeht; in welcher er diesen Führungskanal versperrt (Stellung des Hebels 37 d in F i g. 7).
Jeder zurückziehbare Anschlag 50 a, 506 wird vorzugsweise durch eine Klinke gebildet, welche um eine Achse 53 a bzw. 53 ft schwenkbar ist und in der Nähe ihres Endes eine seitliche Aussparung »d« aufweist, welche den Vorbeigang der Zähne des gezahnten Rades 6 a oder 7 a zuläßt, welche dann an der Basis dieser seitlichen Ausnehmung anschlagen, wenn sich die Klink& in der- Arbeitsstellung befindet (wie dies deutlich in Fi gi 7- für die5 Klinke 50a und in größerem Maßstab in Fig. 8 sichtbar ist), während sich diese Zähne verdrehen können;'wenn sich die
Klinke in der neutralen Stellung befindet (Fall der Klinke 506 in Fig. 7).
Die Arbeitsweise dieser die aufeinanderfolgenden Verdrehungen der Räder des im Betrieb befindlichen gezahnten Rotors (Räder 6 a in Fig. 7) auf einen Schritt begrenzenden Einrichtungen ist dann folgende, wenn sich der Verschluß 49 in der Schließungsstellung befindet:
Wenn der Hebel 37 c durch den Vorbeigang einer Patrone II angehoben wurde, welche durch die nächste auf der oberen Kante des Verschlusses 49 ruhende Patrone I blockiert wird, gibt der Betätigungsnocken 52 α dieses Hebels 37 c die entsprechende Klinke 50 a frei, welche dann unter der Wirkung der Feder 51 ihre Arbeitsstellung einnimmt, in welcher sie auf der Bahn eines Zahns D des gezahnten Rades 6 a liegt, so daß sie zeitweilig die Verdrehung desselben verhindert, dessen Vorschub so tatsächlich auf einen Schritt begrenzt wird. Sobald die Patrone II (infolge der Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft des Verschlusses 49 und der Abwärtsbewegung der ersten abzuschießenden Patronen auf die Lippen 11a des Ausangsdurchlasses 11) vorgerückt ist, geht der Hebel 37 c abwärts, und sein Betätigungsnocken 52 a zwingt die Klinke 50 a, entgegen der Wirkung der Rückholfeder 51 ihre neutrale Stellung einzunehmen, in welcher sie eine neue Verdrehung des gezahnten Rades 6 a zuläßt, welche ebenfalls auf einen Schritt begrenzt wird, da der Hebel 37 c durch den Vorbeigang der Patrone angehoben wurde, welche durch diese neue Drehung weiter befördert wird und am Ende des Schrittes zeitweilig durch den in der Schließungsstellung befindlichen Verschluß 49 blockiert wird.
Die zweite Gruppe von Elementareinrichtungen zur Begrenzung der Verdrehung der gezahnten Rotoren auf einen Schritt, welche wirksam werden sollen, wenn das Schießen unterbrochen ist, wobei sich der Verschluß 49 in der Öffnungsstellung befindet, wird zweckmäßig gemäß der in F i g. 3 und 9 dargestellten Ausführungsform ausgebildet.
Der obere Teil des Gehäuses 3 des Zubringers trägt über dem Ausgangsdurchlaß 11 einen Stößel 54, welcher in einem Führungsgestell 55 lotrecht zwischen einer oberen und einer unteren Grenzstellung verschieblich ist, wobei diese Stellungen vorzugsweise durch zwei seitliche auf gleicher Höhe angeordnete Anschläge 56 a und 566 bestimmt werden, mit welchen die eine oder die andere von zwei äußeren an den beiden Enden des Stößels 54 angeordneten Schultern zusammenwirken, wobei der Stößel unter der Wirkung einer Rückholfeder 57 steht, welche ihn in seine in F i g. 9 vollausgezogen dargestellte untere Grenzstellung zu bringen sucht.
An dem unteren Ende des Stößels 54 sind um Achsen 58 a bzw. 586 zwei Anschläge 59 a bzw. 596 schwenkbar, deren freie Enden den Mündungen der beiden zu dem gemeinsamen Ausgangsdurchlaß 11 führenden Führungskanäle liegen.
Die schwenkbaren Anschläge 59 a und 596 stehen unter der Wirkung von Rückholeinrichtungen, welche sie aus einer (in Fig. 9 vollausgezogen dargestellten) Arbeitsstellung, in welcher sie mit ihrem freien Ende die Mündung des betreffenden Führungskanals versperren, in eine (in Fig. 9 strichpunktiert dargestellte) neutrale Stellung zu bringen suchen, in welcher sie teilweise nach oben zurückgetreten sind, so daß sie in den Mündungen der beiden Führungskanäle Randnocken bilden. Die Rückholeinrichtungen werden zweckmäßig durch eine Feder 60 (deren Kraft kleiner als die der Feder 57 ist) gebildet, welche in dem mittleren Teil des Stößels 54 angeordnet ist und sich an einem Druckstab 61 abstützt, welcher mit Ansätzen 62 a und 626 der schwenkbaren Anschläge
59 a bzw. 596 zusammenwirken kann.
Die Arbeitsweise derartiger Einrichtungen zur Begrenzung der Drehung der gezahnten Rotoren auf
ίο einen Schritt bei jedem Abschuß ist dann folgende, unter der Annahme, daß sich die Waffe in der Stellung befindet, in welcher der Verschluß 49 die Öffnungsstellung einnimmt (in F i g. 9 dargestellte Stellung):
Die auf den Lippen 11 α des Ausgangsdurchlasses 11 ruhende Patrone ß2 1 ist zur Einführung in die Waffe bei dem nächsten Vorwärtshub des Verschlusses 49 bereit. In diesen Zustand nimmt der Stößel 54 eine Stellung ein, welche in der Nähe seiner unteren Grenzstellung liegt, in welcher er sich an den seitlichen Anschlägen 56 a und 566 abstützen würde, und die beiden schwenkbaren Anschläge 59 a und 596 werden durch ihre Ansätze unter der Wirkung der Feder 57 (deren Angriffslinie durch die Achsen 58 α und 58 6 geht) entgegen der Wirkung ihrer Rückholfeder 60 gegen die der Patrone B2 t in dem Ausgangsdurchlaß 11 vorausgehende Patrone B^1 gedrückt, so daß die schwenkbaren Anschläge gezwungen werden, zeitweilig in ihrer Arbeitsstellung zu bleiben, in welcher sie die Mündungen der beiden zu dem Ausgangsdurchlaß 11 führenden Führungskanäle versperren. Sobald die Patrone 52 1 von dem Verschluß 49 mitgenommen ist, verschiebt sich die Patrone ß1 1 unter der Wirkung des von der Feder 60 erzeugten Drucks in dem Ausgangsdurchlaß 11 in Richtung auf die in F i g. 9 strichpunktiert dargestellte Stellung, in welcher sie auf der oberen Kante des Verschlusses 49 ruht. Diese Verschiebung der Patrone B\ ist von einer Freigabe der Ansätze.62a und
626 der schwenkbaren Anschläge 59 a und 596 begleitet, welche unter der Wirkung ihrer Rückholfeder
60 die (in Fig. 9 strichpunktiert dargestellten) zurückgezogenen Stellungen einnehmen, in welchen sie die Mündungen der beiden Führungskanäle freilegen, wobei sie an den oberen Rändern dieser Mündungen Randnocken bilden. Von diesem Zustand aus schlägt die erste von dem im Betrieb befindlichen gezahnten Rotor beförderte Patrone ß°1 an der durch den sich in der zurückgezogenen Stellung befindenden entsprechenden schwenkbaren Anschlag 59 a oder 596 gebildeten Schrägfläche an und zwingt durch eine Nockenwirkung den Stößel 54, entgegen der Wirkung seiner Rückholfeder 57 aufwärtszugehen, bis die Patrone B1J (welche auf der oberen Kante des Ver-
Schlusses 49 ruhte) in die Einführungsstellung auf den Lippen 11a des Ausgangsdurchlasses 11 abwärts geht. Diese Abwärtsbewegung der Patrone B^ ermöglicht eine entsprechende Abwärtsbewegung der Patrone B0J, welche so den entsprechenden schwenkbaren
Anschlag 59 a oder 596 freigibt, so daß der Stößel 54 durch seine Rückholfeder 57 wieder in seine untere Grenzstellung gebracht werden kann. Das gesamte System befindet sich dann wieder in seiner in Fig. 9 vollausgezogen dargestellten Anfangsstellung, in weleher die schwenkbaren Anschläge 59 a und 596 die Mündungen der Führungskanäle versperren und somit zeitweilig die beiden gezahnten Rotoren mittels der sich in diesen Führungskanälen befindenden Pa-
tronen festhalten. Die Drehung der gezahnten Rotoren wird also tatsächlich bei jedem Abschuß auf einen Schritt begrenzt..
Es ist zu bemerken, daß die obigen Vorrichtungen zur Begrenzung des Drehhubes nicht nur während des Schießens ihre Aufgabe erfüllen, sondern auch während des Einziehens der Gurte, wofür die Roto-
ren verdreht werden müssen, z. B. durch Betätigung von an den Naben der Zahnräder 14 oder 15 oder an den rohrförmigen Zwischenstücken 25 und 26 vorgesehenen Sechskantköpfen. \
Ferner beseitigen diese Begrenzungsvorrichtungen jede Gefahr einer Verstopfung des Ausgangsdurchlasses 11.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Zufuhrvorrichtung für eine automatische Feuerwaffe mit doppelter Munitionszufuhr durch zwei Patronengurte, mit zwei rohrförmigen Sternradrotoren, mit einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung zum schrittweisen Drehen des einen oder des anderen Sternradrotors bei jedem Abschuß einer Patrone, welche Antriebsvorrichtung durch den Rücklauf eines beweglichen Teiles der Waffe oder durch den Rücklauf der Waffe selbst gegenüber einer ortsfesten Wiege betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an sich bekannte, parallel zueinander angeordnete Torsionsstäbe (12, 13) drehbar in den rohrförmigen Sternradrotoren (6, 7) angeordnet sind, welche Torsionsstäbe (12, 13) durch eine an sich bekannte ständige Kupplung (14, 15, 16) an ihren Enden (12 a, 13 a) wirkungsmäßig hintereinandergeschaltet sind, mit einer an sich bekannten Vorrichtung zum Begrenzen des Drehschrittes der Sternradrotoren und somit zum Spannen der Torsionsstäbe (12, 13), und daß eine die Wirkungsrichtung umkehrbare, von außen schaltbare Umkehrkupplung (33, 34) vorhanden ist, durch welche Umkehrkupplung (33, 34) das antriebsseitige Ende (12 b bzw. 13 b) des einen Torsionsstabes (12 bzw. 13) mit der Antriebsvorrichtung (17) und zwangläufig das antriebsseitige Ende (136 bzw. 12 b) des anderen Torsionsstabes (13 bzw. 12) mit dem entsprechenden Sternradrotor (7, 6) in Eingriff bringbar ist.
2. Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, mit einem von der Hin- und Herbewegung eines beweglichen Teiles der Waffe oder der Waffe selbst anhebbaren Stößel der Antriebsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (20) mit einer Zahnstange (23 a) versehen ist und über einen mit zwei Zahnsektoren (23, 24) versehenen Schwenkhebel (22) mit einem Antriebszahnrad (17) wirkverbunden ist.
3. Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß rohrförmige Zwischenstücke (25, 26) zwischen jedem Rotor (6, 7) und dem in diesem Rotor (6, 7) angeordneten Torsionsstab (12, 13) vorhanden sind, auf welchen Zwischenstücken (25, 26) die Rotoren (6, 7) drehbar gelagert sind, welche Zwischenstücke (25, 26) an antriebsseitigen Enden (12 b, 13 b) der Torsionsstäbe (12, 13) befestigt sind, welche Zwischenstücke (25, 26) an dem anderen Ende mit den Naben der Zahnräder (14, 15) der an sich bekannten ständigen Kupplung der beiden Torsiqnsstäbe (12, 13) über Verkeilungen (27, 28) verbunden sind.
4. Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Zwischenstück (25) das Antriebszahnrad (17) drehbar und axial verschiebbar angeordnet ist, daß auf diesem Zwischenstück (25) ein erstes Zahnrad (30) drehbar gelagert ist, welche beiden Zahnräder (17, 30) je eine Flanke mit selbstsperrender Verzahnung (29) aufweisen, welches Antriebszahnrad (17) gegen das erste Zahnrad (30) von einer Feder (31) axial andrückbar ist.
5. Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem anderen Zwischenstück (26) ein zweites Zahnrad (32) drehbar gelagert ist, das mit dem ersten Zahnrad (30) ständig im Eingriff steht.
6. Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrkupplung eine erste, auf einem Zwischenstück (25) axial verschiebbare, drehfest mit diesem Zwischenstück (25) verbundene Klauenkupplungsmuffe (33) und eine zweite, auf dem anderen Zwischenstück (26) axial verschiebbare und drehbar angeordnete Klauenkupplungsmuffe (34) aufweist und daß ein Betätigungshebel (36) und ein Schwenkhebel (35) vorhanden sind zur entgegengesetzten Verschiebung der beiden Klauenkupplungsmuffen (33, 34).
7. Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klauenkupplungsmuffe (33, 34) mit zwei Klauenverzahnungen (33 a, 33 b, 34 a, 34 b) versehen ist, von denen jeweils eine Klauenverzahnung (33 a bzw. 34 a) mit der gegenüberliegenden Flanke des mit dem Antriebszahnrad (17) in Verbindung stehenden Zahnrades (30 bzw. 32) und die andere Klauenverzahnung (33 & bzw. 34 ft) mit einer Klauenverzahnung des entsprechenden Sternradrotors (6, 7) in Eingriff bringbar ist.
8. Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum an sich bekannten Begrenzen des Drehschrittes der Sternradrotoren (6, 7) eine erste Vorrichtung beim Erreichen der vorderen Stellung des Waffenverschlusses (49) betätigbar ist, welche erste Vorrichtung zwei um je eine Achse (53 a, 53 b) schwenkbare, den Sternrädern (6 a, 7 a) der Sternradrotoren (6, 7) zugeordnete Anschläge (50 a, SOb) aufweist, welche Anschläge (50 a, SOb) von einer gemeinsamen Rückholfeder (51) in ihre Wirkstellung verschiebbar sind, und daß die Vorrichtung ferner zwei um die Achsen der Sternradrotoren (6, 7) schwenkbare, durch die Patrone (Bl) betätigbare Hebel (37 c, 37 a*) aufweist zum Herausschwenken der Anschläge (50 α, 50 b) aus ihrer Wirkstellung mit Hilfe von Nocken (52a, 526).
9. Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum an sich bekannten Begrenzen des Drehschrittes der Sternradrotoren (6, 7) eine zweite Vorrichtung beim Erreichen der hinteren Stellung des Waffenverschlusses (49) betätigbar ist, welche zweite Vorrichtung ein Führungsgestell (55) aufweist, in welchem ein Stößel (54) zwischen zwei Anschlägen (59 a, 59 b) in einer Symmetrieebene der beiden Sternradrotoren (6, 7) verschiebbar ist, welcher Stößel (54) durch eine erste Feder (57) in seine Wirkstellung verschiebbar ist, und an welchem Stößel um zwei Achsen (58 a, 58 b) schwenkbare Anschläge (59 a, 59 b) befestigt sind, welche Anschläge (59 a, 59 b) je einen Ansatz (62 a, 62 b) aufweisen und durch eine zweite schwächere Feder (60) über einen sich auf den Ansätzen (62 a, 62 b) abstützenden Druckstab (61) aus ihrer Wirkstellung schwenkbar sind.
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977