DE1578278C - Einrichtung zum Fernlenken eines selbstangetriebenen Flugkörpers - Google Patents
Einrichtung zum Fernlenken eines selbstangetriebenen FlugkörpersInfo
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- DE1578278C DE1578278C DE19671578278 DE1578278A DE1578278C DE 1578278 C DE1578278 C DE 1578278C DE 19671578278 DE19671578278 DE 19671578278 DE 1578278 A DE1578278 A DE 1578278A DE 1578278 C DE1578278 C DE 1578278C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Fernlenken eines selbstangetriebenen Flugkörpers, bestehend
aus einer ersten, zwei Handstellhebel zur Ausrichtung der Visierlinie eines Periskops auf das
vom Flugkörper zu erreichende Ziel aufweisenden Vorrichtung, zum halbautomatischen und einer
zweiten, einen Lenkknüppel aufweisenden Vor-
■■ richtung zum manuellen Erzeugen von Fernlenkkommandos.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art sind die erste und die zweite Vorrichtung auf einem gemeinsamen
Gestell nebeneinander angeordnet. Zur Bedienung sind zwei Lenkschützen erforderlich. Der
eine Lenkschütze lenkt mit Hilfe des Lenkknüppels den Flugkörper nach seinem Start in den Auffaßbereich
der . ersten Vorrichtung; : sobald ,, dies.-; geschehen ist, übernimmt der andere Lenkschütze mit
seiner halbautomatisch arbeitenden Vorrichtung das Lenken des Flugkörpers in das Ziel (vgl. USA.-Patentschrift
2 989 640).
Eine solche Kombination benötigt relativ viel Raum und ist für die Bedienung durch einen
einzelnen Lenkschützen ungeeignet. Sobald nämlich von der manuellen auf die-; halbautomatische■
Lenkung, oder umgekehrt, übergewechselt werden muß, hat der Lenkschütze sich den Handstellhebeln
,bzw.dem Lenkknüppel der jeweils zu bedienenden
Vorrichtung zuzuwenden und seinen Platz und seine. Körperhaltung entsprechend■ zu ändern...Hierdurch;
wird er von der Beobachtung des von dem Flugkörper zu erreichenden Ziels abgehalten, so; daß
beim Wechseln von der einen Lenkungsart zur anderen der Lenkvorgang unterbrochen wird, ganz
abgesehen davon,-daß jede Störung und Ablenkung
bei der Bedienung der Lenkeinrichtung unerwünschtist./ '■ : '^
Aufgabe der Erfindung ist es, den Lenkknüppel der zweiten Vorrichtung einer Lenkeinrichtung der eingangs genannten Art konstruktiv in die Gesamtanordnung der Einrichtung so einzufügen, daß sich eine günstige, der Anatomie des menschlichen Körpers entgegenkommende Anordnung des Lenkknüppels ergibt. Seine Unterbringung soll an einer Stelle der Lenkeinrichtung erfolgen, an der er einerseits, bei bequemer Körperhaltung, ohne Flugkörper und Ziel aus dem Auge zu1 verlieren, leicht erreichbar und bedienbar ist, andererseits aber auch gegen jede unbeabsichtigte Betätigung geschützt liegt.
■ Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Lenkknüppel auf der dem Okular des Periskops abgewandten Seite angeordnet ist und sich in der durch das Okular bestimmten Blickrichtung des Lenkschützen erstreckt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Lenkknüppel der zweiten Vorrichtung einer Lenkeinrichtung der eingangs genannten Art konstruktiv in die Gesamtanordnung der Einrichtung so einzufügen, daß sich eine günstige, der Anatomie des menschlichen Körpers entgegenkommende Anordnung des Lenkknüppels ergibt. Seine Unterbringung soll an einer Stelle der Lenkeinrichtung erfolgen, an der er einerseits, bei bequemer Körperhaltung, ohne Flugkörper und Ziel aus dem Auge zu1 verlieren, leicht erreichbar und bedienbar ist, andererseits aber auch gegen jede unbeabsichtigte Betätigung geschützt liegt.
■ Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Lenkknüppel auf der dem Okular des Periskops abgewandten Seite angeordnet ist und sich in der durch das Okular bestimmten Blickrichtung des Lenkschützen erstreckt.
Durch diese Unterbringung wird der Übergang von halbautomatischer auf manuelle Lenkung, z. B.
beim Ausfall der ersteren, weitestgehend erleichtert. Hierbei braucht der Lenkschütze seinen Platz nicht
zu verlassen, so daß der Lenkvorgang beim Übergang von der einen Lenkungsart zu der anderen nur
für sehr kurze Zeit unterbrochen wird. Insbesondere;
ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung des Lenkknüppels, daß dieser vom Lenkschützen erreichbar
ist, ohne daß er dabei sein Auge. vom Okular des Periskops entfernen muß. Er kann also
beim Wechseln der Lenkart sowohl Flugkörper als auch Ziele' ununterbrochen im Auge behalten.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist unterhalb des Lenkknüppels eine Stütze
(Bodenplatte) für die Unterarme des Lenkschützen angeordnet.
■·'■!■ Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
nachfolgend beschriebenen Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer periskopischen Lenkeinrichtung für ferngelenkte selbstangetriebene
Flugkörper,
Fi g. 2 eine Draufsicht gemäß Fi g. 1.
Fi g. 2 eine Draufsicht gemäß Fi g. 1.
Die Lenkeinrichtung kann wahlweise mit Infrarot-Lenkung
oder mit Handlenkung arbeiten und besteht im wesentlichen aus dem Kommandoblock Ϊ, dem
Ortungsblock 2 mit angebauter Lenkelektronik 3 und, der Richtmechanik 4. Im Gehäuse des Ortungsblockes 2 ist in Augenhöhe eines nicht dargestellten
Schützen das Okular 5 angebracht und an der gegenüberliegenden Seite des unter dem Ortungsblock
liegenden Kommandoblockes 1 der Lenkknüppel 6 50' für' die manuelle= Lenkung angeordnet. Entlang der
Trennlinie 8 ist die Lenkknüppeleinheit in den Kommandoblock 1 auswechselbar eingefügt.
Eine Bodenplatte 7 des Kommandoblockes ist Teil
der perisköpischen Lehkänläge; und für "den Fall der
55VHandlenkung, als Stütze für-den Unterarm ,und die
Hand eines hinter dem Okular. sitzenden Schützen
ausgebildet. ; !^-ö «^ ι c^-du -■ .-.-..■..·.;■. .;;.
Die Lenkarbeit wird sowbHl bei halbautomatischer als auch bei manueller Lenkung in der gleichen
völlig entspannten Körperhaltung durchgeführt. Der Schütze kann; seine ungeteilte Aufmerksamkeit auf
die Beobachtung und Lenkung des Flugkörpers konzentrieren. ; ; ^; s
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum-Fernlenken eines selbstangetriebenen
Flugkörpers, bestehend aus einer ersten, zwei Handstellhebel zur Ausrichtung der
Visierlinie eines Periskops auf das vom Flugkörper zu erreichende Ziel aufweisenden Vorrichtung
zum halbautomatischen und einer zweiten, einen Lenkknüppel aufweisenden Vorrichtung
zum manuellen Erzeugen von Fernlenkkommandos, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkknüppel (6) auf der dem Okular (5)
des Periskops (4) abgewandten Seite angeordnet ist und sich in der durch das Okular bestimmten
Blickrichtung des Lenkschützen erstreckt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Lenkknüppels
(6) eine-Stütze (Bodenplatte?) für die Unterarme des Lenkschützen angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0092667 | 1967-05-23 | ||
DEB0092667 | 1967-05-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1578278A1 DE1578278A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1578278B2 DE1578278B2 (de) | 1973-02-08 |
DE1578278C true DE1578278C (de) | 1973-09-06 |
Family
ID=
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