DE1576387A1 - Spritzoelschmierung von Kolbenbolzenlagern bei Hubkolbenkraftoder Arbeitsmaschinen - Google Patents

Description

• Spritzölschmierung von Kolbenbolzenlagern bei Hubkolbenkraft- oder Arbeitsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Pleuelstange, deren kolbenseitiger Kopf eine oder mehrere, mit Einlauftrichtern für Spritzöl versehene und mit einer Schmiernut oder Schmiernuten im Kolbenbolzenlager in Verbindung stehende Bohrungen aufweist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen möglichst großen Teil der insgesamt ankommenden Spritzölmenge dem Kolbenbolzenlager zuzuführen. Erreicht wird dieses Ziel erfindungsgemäß dadurch, da13 der*Einlauftrichter einer jeden Bohrung am Puß einer vorzugsweise löffelartig geformten Wand liegt, die so zum Strom des ankommenden Spritzöles steht, däß sie das auf sie auftreffende Schmieröl dem Einlauftrichter zuführt.
• Die Prallwände können entweder ein besonderes, am Pleuelstangenkopf angebrachtes Bauelement darstellen oder durch einen entspr.echendsn Anschliff des üblicherweise auf dem Pleuelstangenkopf beim Ausschmieden der Stange belassenen, dem Gewichtsausgleich der Stange dienenden Tarierbutzens erstellt werden.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindungdargestellt. #Abb. 1 zeigt den teilgeschnittenen Pleuelstangenkopf einer Brennkraftmaschine, der eine einzige, Spritzöl auffangende Zulaufbohrung für das teilweise im Schnitt gezeigte Kolbenbolzenlager aufweist.
• Abb. 2 den gleichen Pleuelstangenkopf in Draufsicht auf die Zulaufbohrung.
• Abb. 3. zeigt in perspektivischer Ansicht einen Pleuelstangenkopf mit zwei Zulaufbohrungen, von denen nur eine sichtbar ist.
• In Abb. 1 sind der Arbeitskolben der im übrigen dargestellten Brennkraftmaschine mit 1, der Pleuelstangenkopf mit-2, der hohle Kolbenbolzen mit 3 und dessen Zager mit 4 bezeichnet. Unterhalb des in seiner unteren Totpunktstellung dargestellten Kolbens 1 ist eine Spritzdüse 5 für Schmieröl so angeordnet, daß der Ölstrahl 6 entlang dem Kolbenhemd gerichtet ist. Dicht-unterhalb der Ringzone des Kolbens 1 trifft der Schmierölatrahl 6 auf eine schräge Wand 7 auf, die eine Auflösung des Strahles 6 in viele Einzelstrahlen und gleichzeitig-eine, Ablenkung letzterer zum Oberteil des Pleuelstangenkopfes 2 bewirkt. Dieses-Spritzöl dient außer zur Kolbenkühlung insbesondere zur Schmierung des Kolben-, bolzenlagers f. Dessen Schmierung ist dadurch sichergestellt' daß ein Teil des Spritzöles unmittelbar in den Einlauftrichter 8 .einer Bohrung 9 gelangt, die mit einer Schmiernut 10 im Kolbenbolzenlager 4 in ständiger Verbindung steht. Ein weiterer Teil des-Spritzöies trifft auf eine unmittelbar hinter dem Einlauf-. trichter t vorhandene Stand 11 auf, die, wie auch aus Abb. 2 zu,srsehen ist, so gekrümmt verläuft, daß sie einen Teil des aufgefangenen Schmieröls ebenfalls dem an ihrem Fuß liegenden Einlauftricnter b zuführt. Entstanden ist die Wand lt durch einen entsprechenden Anschliff des.beim Ausschmieden der Pleuelstange auf äeren Kopf' 2 belassenen Tarierbutzens 12.
• Der in Abb. 3 gezeigte Pleuelstangenkopf 13 weist zwei FangbohrLUigen für Spritzöl auf, von denen allerdings bei der gewählter perspektivischen Darstellung nur die vordere Bohrung 14 zu sehen ist. Jeder Bohrung ist erfindungsgemäß eine Prallwand zugeordnet, die durch zylindrisches Anschleifen des Tarierbutzens 15 vor Kopf desselben erhalten blieben.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r u c h --------------------------- Pleuelstange, deren kolbenseitiger Kopf eine oder mehrere, mit Einlauftrichtern für Spritzöl versehene und mit einer Schmiernut oder Schmiernuten im Kolbenbolzenlager in Verbindung stehende Bohrungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauftrichter (8) einer jeden Bohrung am Fuß einer vorzugsweise löffelartig geformten Wand (11) liegt, die so zum Strom des ankommenden Spritzöles steht, daß sie das auf sie auftreffende Schmieröl dem Einlauftrichter (8) zuführt.