DE157633C - - Google Patents

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DE157633C
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DE
Germany
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piston
air
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channels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, bei Drucklufthämmern das Druckmittel durch in der Zylinderwandung befindliche Schlitze hinter den Kolben treten und den' Auspuff durch eine Mittenbohrung des Kolbens und von dieser abzweigende Kanäle erfolgen zu lassen. Diese Einrichtungen haben jedoch verschiedene Nachteile, von denen besonders die baldige Zerstörung des Kolbens an jener Stelle, wo sich die von
ίο der Mittenbohrung abzweigenden Kanäle oder Schlitze befinden, in Betracht kommt. Diese Zerstörung des Kolbens ist auch ganz natürlich, zumal der letztere in rascher Aufeinanderfolge gegen das Werkzeug geschleudert wird, d. h. ununterbrochen Schläge auszuführen hat. Jene Einrichtungen, bei denen der Kolben nicht durchbohrt ist und der Luftauslaß unmittelbar aus dem hinteren Teile des Zylinders in das Freie erfolgt,
weisen wiederum den Übelstand auf, daß ihre Steuerung zu umständlich für den gedachten Zweck ist oder daß sie keine Differentialkolben haben und dadurch eine große Luftverschwendung mit sich bringen.
Der neue Drucklufthammer zeichnet sich dadurch aus, daß er mit einfachster Bauart und größter Haltbarkeit alle die anderen Vorzüge vereinigt, die bisher nur voneinander getrennt vorkamen.
Es ist also ein Hammer mit Differentialkolben, der deshalb einen geringen Luftbedarf für den Rückgang hat. Durch eine Leitung von der Vorderseite des Kolbens wird bei bestimmter Kolbenstellung Druck auch hinter den Kolben geleitet, worauf der Kolben bei seinem Vorgange die Zuleitung sofort wieder abschließt und dann unter Ausdehnung der Druckluft weiter geht und dadurch eine Luftersparnis bedingt. Da die Luftausströmung im hinteren Teile des Zylinders angeordnet ist, wird ein massiver Bau des Kolbens und ein kurzer Bau des ganzen Werkzeuges ermöglicht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel dieses Drucklufthammers, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Arbeitszylinder α in dem Griff b durch einen Bolzen c oder dergl. befestigt und mit einem in der Zylinderwandung liegenden Zuführungskanal d versehen, der einerseits in einen nach dem Zylinderinneren offenen Ringkanal k, andererseits in den in dem Griff b befindlichen Kanal e mündet. Ferner sind in dem Zylinder ein oder mehrere mit dem Ringkanal k nicht verbundene Überführungskanäle f und ein oder mehrere Austritts- schlitze g vorgesehen, die unmittelbar ins Freie oder zunächst in einen Ringkanal h münden. /.
Wird durch den Kanal e das Druckmittel zugeführt, dann gelangt es in den Ringkanal k, wirkt auf die ringförmige Fläche des Kolbens i und treibt den Kolben in Richtung des Pfeiles m, so daß die Aus-
trittsschlitze g geschlossen werden, die Überführungskanäle f hingegen mit dem Ringkanal k in freie Verbindung kommen. Das Druckmittel kann nunmehr hinter den Kolben gelangen und auf die ganze Kolbenfläche seine Wirkung ausüben und den Kolben nach vorn gegen das Werkzeug n, d. h. in die Stellung der Fig. ι schleudern. Durch die Vorwärtsbewegung des Kolbens wird
ίο aber die Verbindung der Kanäle df aufgehoben, der Auspuffkanal g hingegen freigegeben. Das Druckmittel kann nunmehr auspuffen und derselbe Vorgang sich aufs neue wiederholen.
Des besseren Verständnisses wegen sei noch erwähnt, daß mit 0 die Regelvorrichtung für das Druckmittel und mit r das Einlaßventil auf der Zeichnung bezeichnet sind. Es ist selbstverständlich, daß die Lage und Form der Kanäle dem jeweiligen Bedürfnis entsprechend geändert werden kann, ohne daß das Wesen der Erfindung selbst dadurch berührt wird. Wenn das Werkzeug innen eine sehr dicht schließende Führung in dem Halter hat, ist es zweckmäßig, noch eine besondere Öffnung für den Austritt der Luft anzuordnen, die sich zwischen dem Kolben und dem Werkzeug befindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Drucklufthammer mit Differentialkolben und Steuerung des Ein- und Auslasses durch den Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der dickere Kolbenteil allein im hinteren Teile des Zylinders sowohl den Lufteinlaß hinter den Kolben durch seine vordere Kante, wie auch den Luftauslaß durch seine hintere Kante steuert, wodurch eine einfache und massive Gestaltung des Kolbens und geringer Luftaufwand bei einfachster Bauart gewährleistet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5319733A (en) * 1992-01-02 1994-06-07 Adc Telecommunications, Inc. Variable fiber optical attenuator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5319733A (en) * 1992-01-02 1994-06-07 Adc Telecommunications, Inc. Variable fiber optical attenuator

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