DE1575109C - Handgriff aus Isolierstoff für emaillierte Töpfe, Deckel u.dgl - Google Patents

Handgriff aus Isolierstoff für emaillierte Töpfe, Deckel u.dgl

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DE1575109C
DE1575109C DE1575109C DE 1575109 C DE1575109 C DE 1575109C DE 1575109 C DE1575109 C DE 1575109C
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DE
Germany
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handle
locking
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pot
shaped
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Günter 5952 Attendorn Witte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEDIA Gebrueder Dingerkus GmbH
Original Assignee
GEDIA Gebrueder Dingerkus GmbH
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Handgriff aus Isolier- sich ein vorteilhaftes Merkmal dadurch, daß das
stoff für emallierte Töpfe, Deckel u. dgl. mit einer freie obere Ende der Rastzungen mit dem Widerlager
deren Tragteil hintergreifenden Rastfeder. des Tragteils zusammenwirkende Abschrägungen
Bei einem bekannten Handgriff dieser Art ist im aufweist.
Handgriff eine länglich-rechteckige Ausnehmung an- 5 Hieraus ergibt sich gleichzeitig eine Verdrehgeordnet, in welcher eine U-förmig gebogene Feder sicherung für eine Handhabe,
gehaltert ist. Letztere hat an jedem Federschenkel Eine unter Umständen bevorzugte Variante des eine nach innen vorspringende Nase, die in Hinter- vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennschneidungen eines vom Topf od. dgl. abstrebenden zeichnet, daß das freie obere Ende der Rastzunge Tragteils einrasten können. io eine außermittig angeordnete Aussparung mit Ein solcher Handgriff läßt sich zwar schnell und schrägen Flanken zum leichteren Eingreifen des keilbequem lediglich durch Aufstecken auf den vom förmigen Widerlagers des Tragteils aufweist.
Topf od. dgl. abstrebenden Tragteil fixieren, doch ist Eine die Montage weiterhin erleichternde Ausdie dabei erzielbare Lagesicherheit unzureichend, . gestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes beweil die Handhabe auch ebenso leicht wieder gelöst 15 steht darin, daß das Tragteil als U-Profil ausgebildet werden kann. Wählt man hingegen stärkere Feder- ist, dessen Schenkelenden mit dem Topf oder Deckel elemente für die Kraftschlußbindung, so erschwert fest verbunden sind und dessen Steg von einem man wiederum die Montage, so daß mit solchen be- Schlitz unterbrochen ist, an dem sich nach unten die kannten Verbindungen keine höhere Sicherheit gegen keilförmigen Widerlager anschließen,
unbeabsichtigtes Lösen erzielbar ist, sofern man 20 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nicht auf die bequeme und äußerst wirtschaftliche Zeichnung dargestellt und werden im folgenden Montage verzichten will. Darüber hinaus ist mit näher beschrieben. Es zeigt
einer solchen Verbindung eine spiellose Befestigung F i g. 1 einen Topfdeckel mit Handhabe im Schnitt,
der Handhabe am Topf od. dgl. nicht erreichbar, Fig. 2 desgleichen, entsprechend der Linie A-B
d. h., die Handhabe kann gegenüber dem Topf 25 der F i g. 1 gesehen,
od. dgl. verdreht und/oder quer zur Aufsteckrichtung Fig. 3 desgleichen im Schnitt G-D der Fig. 1,
verschoben werden. F i g. 4 eine Variante einer Einzelheit, perspek-
Weiterhin ist es bekannt, am Topf od. dgl. ein tivisch dargestellt,
rohrstutzenähnliches Tragteil mit hinterschnittener F i g. 5 eine weitere Variante einer Einzelheit,
Innenwandung vorzusehen, in welches eine Hand- 3° ebenfalls perspektivisch gesehen,
habe einsprengbar ist, die am Einsteckende kronen- Fig. 6 desgleichen, montiert in Richtung der
artig angeordnete federnde Finger trägt. Eine solche Linie A B der Fig. 1 gesehen,
Vorrichtung ist aber verhältnismäßig'kompliziert und Fig. 7 einen weiteren Topfdeckel mit Handhabe
aufwendig. im Schnitt,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Handhabe aus 35 F i g. 8 desgleichen, in Richtung der Linie E-F der
Isolierstoff für emallierte Töpfe od. dgl. zu schaffen, F i g. 7 gesehen;
bei welcher die Vorteile bekannter Vorrichtungen F i g. 9 und 10 zeigen Ausführungsformen eines
beibehalten werden, deren Nachteile aber entfallen, Topf deckeis mit Handhabe, im Querschnitt gesehen;
d.h., mit der Erfindung wird eine Handhabe aus Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform im
Isolierstoff eingangs beschriebener Art angestrebt, 40 Längsschnitt,
die sich sowohl durch eine bequeme Montage und Fig. 12 eine Einzelheit in der Vorderansicht,
hohe Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen der Fig. 13 desgleichen im Schnitt G-H,
Handhabe vom Gefäß als auch durch eine einfache F i g. 14 desgleichen in der Draufsicht.
Raumform und daraus resultierende geringe Her- Hierbei ist an einem Topfdeckel 1 ein Handgriff 2 Stellungskosten auszeichnet. 45 aus Isolierstoff angeschlossen, wozu von der Außen-Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich er- seite des Topfdeckels 1 ein Tragteil 3 abstrebt, das findungsgemäß dadurch, daß die aus Federbandstahl mit einer in einer Ausnehmung 4 des Handgriffes 2 gebildete und parallel zur Aufsteckrichtung im Hand- angeordneten Rastfeder 5 zusammenwirkt. Das Traggriff angeordnete Rastfeder in der Mitte eine teil 3 ist aus einem flachen Blechstreifen 6 gebildet U-förmig hochgebogene Rastzunge bzw. eine ange- 50 und weist seitlich angeformte Ansätze 7 auf. Ferner schnittene, aus ihrer Ebene verschränkte Rastzunge besitzt das Tragteil 3 eine Durchbrechung 8, um für das mit entsprechenden keilförmigen Widerlagern durch letztere zum Emaillieren des Topfdeckels 1 versehene, ebenfalls aus einem Blechstreifen ge- eine Aufhängeeinrichtung führen zu können. Die bildete Tragteil des Topfes oder Deckels und an den Rastfeder 5 ist aus einem Federbandabschnitt gebeiden Enden halbkreisförmige Anrollungen bzw. 55 bildet und hat eine angeschnittene, aus der ursprüngangeformte Sperrzungen für den mit einer ent- liehen Ebene widerhakenartig hochgebogene Rastsprechenden Ausnehmung versehenen Handgriff auf- zunge 9. Außerdem weist die Rastfeder 9 etwa halbweist, kreisförmige Anrollungen 10 mit angeschnittenen, Dies hat zum Vorteil, daß sowohl das Tragteil und ausgebogenen scharfkantigen Sperrzungen 11 auf. der Handgriff jeweils in einem einzigen Arbeitsgang 60 Zur Montage des Handgriffes 2 wird zunächst in die herstellbar sind, ferner auch die Rastfeder eine ein- lediglich nach unten offene Handgriff-Ausnehmung 4 fache Raumform aufweist. Darüber hinaus die Hand- die Rastfeder 5 eingesteckt, wobei sich die angehabe im Gebrauchszustand ständig spiellos gegen schnittenen Sperrzungen 11 in den Wandungen der den Topf od. dgl. gedrängt wird und die Handhabe Ausnehmung 4 widerhakenartig verkrallen und damit nur nach Zerstörung der Verbindungselemente vom 65 die Rastfeder sicher in der Handgriff-Ausnehmung 4 Topf od. dgl. gelöst werden kann. halten. Anschließend wird dieser so ausgerüstete Zur zwangläufigen Justierung gegenüber dem vom Handgriff 2 auf das Tragteil 3 aufgesteckt, wobei Topf od. dgl. abstrebenden Tragteil kennzeichnet beim Aufstecken die Rastzunge 9 durch die An-
sätzc 7 des Tragteils 3 zurückgedrängt und federnd vorgespannt wird, um nach Passieren der oberen Ansatzecken sperrklinkenartig zurückzuspringen, so daß nun ein Lösen des Handgriffes 2 von dem unlösbar am Topfdeckel 1 angeschlossenen, meistens angeschweißten Tragteil 3 nur unter Zerstörung der Rastfeder 5 möglich ist, woraus eine beträchtlich höhere Sicherheit gegen Lösen des Handgriffes 2 vom Topfdeckel 1 als bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen resultiert, ohne daß zusätzliche Sicherungsmittel, wie z. B. Schrauben, erforderlich sind. Auch lassen sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung grobe Toleranzen der Topfdeckelbeschichtung ausgleichen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn, wie dargestellt, nur die Anrollungen 10 der Rastfeder zwischen den Wandungen der Handgriff-Ausnehmung 4 gehalten werden, während der Rastzunge 9 gegenüber eine Ausbuchtung 13 angeordnet ist. Ferner ist die Handgriff-Ausnehmung 4 so ausgebildet, daß sich das Tragteil 3 nur im Bereich seiner Längskanten 14 an aufrecht verlaufenden Wandungen der Handgriff-Ausnehmung 4 abstützt.
Die Fi g. 4 und 6 zeigen eine Rastfeder 5 mit Anrollungen und Sperrzungen 11, deren Rastzunge 9' zunächst nach unten abstrebt, anschließend hochgebogen ist, um mit der Rastfeder einen Winkel von etwa 30° einzuschließen. Ferner weist diese Rastzunge 9' als vorteilhafte Weiterentwicklung im Bereich ihres freien Endes eine Verjüngung auf. Diese Verjüngung der Rastzunge 9' bewirkt, daß im montierten Zustand der verjüngte Teil der Rastzunge 9' zwischen die Tragteilansätze 7 greift und die Abschrägungen 15 der Rastzunge 9' an den einander zugewandten Längskanten der Flanken 12 des Tragteils 3 anliegen. Damit wird der Handgriff beim Aufstecken auch lagerichtig fest mit dem Deckel 1 verbunden.
In F i g. 5 ist eine Rastfeder dargestellt, die ebene Endteile 10' mit angeschnittenen scharfkantigen Sperrzungen 11' zur widerhakenartigen Verkrallung in der Handgriff-Ausnehmung 4 sowie eine Rastzunge 9' aufweist.
Die F i g. 7 bis 14 zeigen Tragteile 3', 3", die jeweils mittig ihrer Längserstreckung einen nach oben offenen Schlitz 16 und keilförmige Widerlager 17 aufweisen. In den Schlitz 16 greift die Rastzunge 9" der im Handgriff 2 gehalterten Rastfeder ein, so daß sich die Rastzunge 9" an einem der Widerlager 17 abstützt. Hierdurch wird im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 bis 6 beim Aufstecken des Handgriffes 2 auf das Tragteil 3' bzw. 3", gleichgültig ob die Rastzunge rechts- oder linksseitig von der Rastfeder abstrebt, eine sichere Verriegelung der beiden Teile miteinander erzielt. Es ist also beim Aufstecken der Handhabe 2 auf das Tragteil 3' bzw. 3" nicht mehr erforderlich, darauf zu achten, von welcher Seite der Rastfeder die Rastzunge 9" abstrebt und wo die hinterschnittenen Flanken des Tragteils sind, woraus eine weitere Montageerleichterung resultiert. Die Zunge 9" hat ferner eine außermittig angeordnete Aussparung 18 mit schrägen Flanken als Auflauframpen für eines der Widerlager 17, wodurch die Handhabe 2 an eine Seite der Handhaben-Ausnehmung 4 gedrückt und damit auch quer zur Aufsteckrichtung eine spielfreie Befestigung erzielt wird. In den Fig. 9 und 10 ist zur Erzielung der gleichen Wirkung entweder die Rastfeder gekröpft (F i g. 9) oder die Rastzunge 9" aus ihrer ursprünglichen Ebene verschränkt (Fig. 10 und 11), wobei in F i g. 9 zudem die Sperrzungen 11' wechselseitig abstreben. Fig. 11 zeigt eine Befestigungsvorrichtung unter Verwendung eines im Querschnitt U-förmigen Tragteils 3" mit einem Schlitz 16 und hinterschnittenen Widerlagern 17, dessen Flanschenden 19 am Topfdeckel 1 befestigt sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Handgriff aus Isolierstoff für emaillierte Töpfe, Deckel u. dgl. mit einer deren Tragteil hintergreifenden Rastfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Federbandstahl gebildete und parallel zur Aufsteckrichtung im Handgriff (2) angeordnete Rastfeder (5) in der Mitte eine U-förmige hochgebogene Rastzunge (9, 9') bzw. eine angeschnittene, aus ihrer Ebene verschränkte Rastzunge (9") für das mit entsprechenden keilförmigen Widerlagern (12,17) versehene, ebenfalls aus einem Blechstreifen gebildete Tragteil (3, 3', 3") des Topfes oder Deckels (1) und an den beiden Enden halbkreisförmige Anrollungen (10,10') bzw. angeformte Sperrzungen (11, 11') für den mit einer entsprechenden Ausnehmung (4) versehenen Handgriff (2) aufweist.
2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie obere Ende der Rastzungen (9, 9') mit dem Widerlager (12) des Tragteils (3,3') zusammenwirkende Abschrägungen (15) aufweist.
3. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß das freie obere Ende der Rastzunge (9") eine außermittig angeordnete Aussparung (18) mit schrägen Flanken zum leichteren Eingreifen des keilförmigen Widerlagers (17) des Tragteils (3') aufweist.
4. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (3") als U-Profil ausgebildet ist, dessen Schenkelenden mit dem Topf oder Deckel (1) fest verbunden sind und dessen Steg von einem Schlitz (16) unterbrochen ist, an dem sich nach unten die keilförmigen Widerlager (17) anschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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