DE1574998A1 - Klassifizierungsverfahren und Klassifizierungsmittel - Google Patents

Klassifizierungsverfahren und Klassifizierungsmittel

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DE1574998A1
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Gevers Vincent Marie Florent
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GEVERS VINCENT MARIE FLORENT
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Description

Vincent Marie IFlorent Gevers
Klassifizierungsverfahren und Klassifizierung smitt el
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erstellung von mindestens einem Verzeichnis zur Aufnahme und Speicherung von V/ortangaben bzw. Wortzeichen, mit dessen Hilfe es möglich wird, Nachforschungen nach Analogien oder Vorwegnahmen dieser Angaben vorzunehmen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind unter Wortmarken nicht nur fabrik- oder Handelsmarken im eigentlichen Sinne des Warenzeichen-Gesetzes sondern alle Wortangaben zu verstehen, die sich auf ein Erzeugnis oder auf ein Industrie- oder Handelsunternehmen oder auf einen Geschäftsnameri oder eine Kennzeichnung beziehen. Der Ausdruck "Wortmarke" kann sich also insbesondere auch auf einen wesentlichen Wortbestandtail eines Warenzeichens beziehen.
Die Faktoren, auf Grund derer zwischen verschiedenen Warenzeichen jeweils eine gewisse Analogie gegeben sein kann, sind sehr zahlreich. So kommen hier beispielsweise
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die Gleichheit der Vorsilbe, die Gleichheit der Nachsilbe, die Gleichheit der aufeinanderfolgenden ersten Vokale, die Gleichheit der Aufeinanderfolge der ersten Konsonanten, phonetische Ähnlichkeiten, die gemeinsame Verwendung eines Wortstammes usw. als Beispiele für solche Faktoren in Frage, die eine Analogie bestimmen können.
Es gibt bereits eine Reihe von Datenverzeichnissen, in denen die Wortmarken nach verschiedenen logischen Ordnungen entsprechend der Verschiedenheit der Analogiefaktoren eingeordnet sind. So gibt es beispielsweise alphabetische Verzeichnisse, Verzeichnisse, in denen die Zeichen nach Nachsilben oder nach der Folge der Vokale oder der Konsonanten eingeordnet sind. In wieder anderen Verzeichnissen findet die Einordnung nach "Unterteilungen" statt, wobei die einzelnen Zeichen jeweils an einer oder mehreren Stellen unterteilt sind und dann entsprechend jeder dieser "Unterteilungen" in alphabetischer Reihenfolge eingeordnet sind. Nach diesem System würde beispielsweise ein Zeichen "BADIOGAL" in die Teile ADIOGAL und DIOGAL zerlegt und dann in alphabetischer Reihenfolge jeweils an drei Stellen, nämlich unter BADIOGAL, ADIOOAL und DIOCAL eingeordnet.
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Manche dieser Verzeichnisse sind in Form von Karteien angelegt. Diese naben den Nachteil, daß sie sehr viel Raum, in Anspruch nehmen und daß außerdem einzelne Karten entweder verloren gehen oder unbeabsichtigterweise falsch eingeordnet werden können. Außerdem lassen sich irgendwelche Auslassungen oder fehlerhafte Angaben in der Kartei nur sehr schwer ermitteln und richtigstellen.
Wieder andere Veraeichnisse bestehen aus Listen, in denen die einzelnen Zeichen untereinander eingetragen sind. Diese Listen haben gegenüber den Karteien bestimmte Vorteile; so brauchen sie zum einen beispielsweise weniger Platz und zum anderen ist die Gefahr des Verlustes einer Karteikarte oder der Falscheinordnung einer Karteikarte hier wesentlich geringer. Trotzdem sind auch in diesem Fall ebenso wie bei den Karteien irgendwelche fehlerhaften oder überhaupt fehlenden Angaben nur sehr schwer festzustellen und wieder zu berichtigen.
Markenlisten kommen für all diejenigen Fälle in Frage, in denen die Harken jeweils in der zeitlichen Reihenfolge ihrer Veröffentlichung untereinander eingetragen werden. So bestehen beispielsweise Verzeichnisse, die zur listenmäßigen Erfassung von solchen Zeichen dienen, bei
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denen jeweils die gleiche Reihenfolge von Vokalen gegeben ist. 3o werden z.B. alle Zeichen mit der Vokalfolge A-I-ü in ein- und dieselbe Liste jeweils in der zeitlichen Reihenfolge ihrer Veröffentlichung eingetragen. Das bedeutet also, daß jedes neu bekanntgemachte Zeichen jeweils im Anschluß an die bereits eingeschriebenen Zeichen am Ende der entsprechenden Liste nachgetragen wird,
In denjenigen fällen dagegen, in denen jedoch neue Zeichen nicht am Ende der Liste eingetragen werden sollen erweisen sich derartige Listen als weniger zweckmäßig. Das gleiche gilt beispielsweise auch für alphabetische Verzeichnisse, in denen Heueintragungen jeweils nicht am Ende der Liste, sondern vielmehr an der durch die alphabetische Reihenfolge vorgegebenen Stelle eingetragen werden müssen. ■
Außer den bereits vorbeschriebenen Verzeichnissen und Hilfsmitteln zur Verarbeitung bestimmter Angaben gibt es jedoch auch solche Verzeichnisse, die aus Lochkarten gebildet sind und bei denen die erforderlichen Nachforschungsarbeiten jeweils unter Zuhilfenahme entsprechender Sortiervorrichtungen durchgeführt werden. Ebenso wie die bisher beschriebenen Hilfsmittel besitzt ,jedoch auch diese Art von Verzeichnissen oder Datenauf ze ichmmGß einrichtungen mehrere Nachteile: So können beispielsweise
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auch hier die einzelnen Karten verloren gehen oder unbeabsichtigterweise verkehrt eingeordnet werden; es besteht die Möglichkeit, daß die Karten beim Durchlaufen durch die Sortiermaschine zerreißen, so daß sie anschließend wieder neu ausgestellt werden müssen, wodurch wiederum eine zusätzliche Fehler- und Mängelquelle gegeben ist. Außerdem ist es auch möglich, daß dem Bedienungspersonal der Lochkartenmaschine bei der Steuerung der Sortiervorgänge Fehler unterlaufen, was naturgemäß wieder entsprechende Fehler bei den Nachforschungsarbeiten bedingt
Des weiteren wurde auch bereits der Vorschlag gemacht, derartige Zeichenverzeichnisse auf Magnettonbändern festzulegen. In diesem Falle müssen jedoch die Fachforschungsarbeiten unter Zuhilfenahme einer elektronischen Sortiervorrichtung durchgeführt werden, deren Kosten in vielen Fällen derart hoch sind, daß derartige Einrichtungen häufig nicht in Frage kommen.
Die Erfindung bezieht sich nunmehr im wesentlichen auf ein Verfahren zur Herstellung von Verzeichnissen, die sowohl die Vorteile der bekannten Listen als auch diejenigeft der bekannten Karteien in sich vereinigen und dabei gleichzeitig deren Mängel ausschalten, wobei sie gleichzeitig die Durchführung von Arbeitsgängen ermöglichen, die bisher unmöglich waren.
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So ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere die regelmäßige Erstellung und Vervollständigung von vollständigen und fehlerfreien Verzeichnissen, und zv/ar zu einem durchaus annehmbaren G-estehungspreis.
Hach der Erfindung werden die Zeichen auf mechanographischen Trägern^aufgezeichnet, die dann ihrerseits entsprechend in einer logischen Ordnung eingeordnet werden; anschließend wird das Verzeichnis der so festgehaltenen Zeichen von den einzelnen Trägern ausgehend in der in der Datenverarbeitung üblichen V/eise auf mechanographischem Wege aufgestellt und eingerichtet.
Im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung wird die Angabe "mechanographischer Träger" zur Bezeichnung jedes beliebigen Elementes verwendet, sofern dies in der Lage ist, eine eingegebene Information zu speichern und diese auf schriftlichem Wege wiederzugeben, z.B. die Lochkarte oder die graphitierte Karte, ein "Block" oder ein Teil eines Magnettonbandes, ein Sektor einer Magnetscheibe, ein IFerritspeicherelement oder ein Gedächtnis element aus Masse.
Bei einer besonderen Ausführung sforni der Erfindung v/erden nach der Erstellung eines ersten Verzeichnisses
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dtr Zeichen folgend· Torgitng· Mindestens eineal wiQderholti dl· e»ch«!K>£rnrbieelNi Älnordnunc der eeohanographieehen TrÄger In ein·» logischen Ordnung und dl« aeohanographleen« Srst«lltstg «In·· V#r«Gichni»··· von Zeichen unter ZugruBdt« > legung dor non eingeordneten trögtr , wobei dl· lo^leob· Ordnung fc«i Jeder tlederholuag anders let·
Bei einer besonderen Aueführungsfor· d«r Erfindung «erden eil diejenigen fteehenoeraphieehen träger auf etohanograpblochee feg rc prod u leiert, die jeweils solchen Seieben entepreeheo* die lhrer/ieite an aebreres Stellen de· Yerselehnleee* «nt«» halten «ein aUeeea· Idee· Träger «erden dattel so oft Ter-▼!•lfäitlfitt «o oft da· Zelehoa in dee Teneiötmie aage^ebea «ein eoll.
Bei elnor Torsugv«eleen AuofUnrungeforai der Erflnäung wird das In ein konrentionellee ilphaoet ♦ umgesohrloben· «ortseieh«n auf seohanographleohe* w«ge avf eindeetene einigen der Mechenograpblscben Träger in eine» bestieo» ten Sort ierungat ar eich angegeben ι anschUeSend «erden dl· ■eohanogrepbleohen Träger unter Zugrundelegung dea ttelichen Alphabet· in loglsoher Ordnung eingeordnet end ·· wird dann fön des eo elngeordfieten Irigera ausgehend das aue dea derart
Is folgenden Text let «Üblich·· Alphabet* laae* als "konventionelles Alphabet% d*h» als phoaetieeh uagesetstes Alphabet «u leeea«
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teilten Zeichen "bestehende Verzeichnis auf mechanographisehem Wege aufgestellt.
Im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung sind jeweils unter der Angabe "herkömmliches Alphabet" alle Angaben von Buchstaben oder Buohstabengruppen durch Buchstaben, Zahlen oder andere Symbole zu verstehen.
Die Erfindung betrifft nicht nur ein Verfahren zur Herstellung von mindestens einem Zeichenverzeichnis, sondern sie ist außerdem auch auf ein unter Zuhilfenahme des erfindungsgemäßen Verfahrens erstelltes Verzeichnis oder auf einen ganzen derartigen Verzeichniskomplex, sowie auf einen mechanographisehen Träger und die Gesamtheit all derjenigen Träger gerichtet, wie sie zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt werden.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Komplex von Lochkarten, auf denen jeweils ein Zeichen eingetragen ist und die in fortlaufender !Reihenfolge numeriert sind. Unabhängig vom Verfahren bezieht sich die Erfindung u.a. auch auf einen mechanographischen Träger, auf dem jeweils ein Zeichen und eine Umschreibung desselben in die übliche alphabetische Schrdbweise angegeben sind.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung seien anhand der nachfolgenden Beschreibung eines Verfahrens zur Herstellung derartiger Verzeichnisse, eines solchen Verzeichnisses und eines Verzeichniskomplexes sowie eines er-findungsgemäßen mechanographisohen Trägers und der Gesamtheit solcher Träger nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigern
Pig. 1 bis 4 Lochkarten als mechanographisohe !Träger wie *aLe zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werdenf
i"ig. 5 einen Teil der Karten nach 21Ig. 1-3 in vergrößertem Maßstab.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
Fig. 1 zeigt eine Lochkarte, die für ein Zeichen "BADIOOAL" ausgestellt ist, von dem einmal angenommen sei, daß es beim Internationalen Büro unter der Nr. 782 967 für die Klassen 03, 17, 25, 28, 31 und 34 des internationalen Warenklassen-Verzeichnisses eingetragen sei.
Diese Karte ist in acht Einzelbereiche unterteilt, die Jeweils mit den Bezugszeichen 1 bis 8 gekennzeichnet sind.
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In dem Bereich 1 wird jeweils ein Buchstabe oder eine Zahl perforiert, welche dae Land angibt, in dem das Zeichen eingetragen ist. Eine weitere Lochung bei I zeigt an, ob es sich um eine beim Internationalen Büro eingetragene Marke handelt.
Im Bereich 2 ist das Zeichen, also hier das Zeichen "BABIOOAIt", eingelocht.
Im Abschnitt 3 erfolgt eine Lochung entsprechend der Nummer des Zeichens, d.h. also hier der ITr. 782 967·
Der Bereich 4 enthält eine Lochung für die verschiedenen Warengruppenklassen, für die das Zeichen hinterlegt ist, d.h. also im vorliegenden lall die Klassen OJ, 17» 25, 28, 31 und 34.
In dem Bereich 5, d.h. im sogenannten "Einteilungsbereich" wird das Zeichen, hier also das Wort "BADIOOAL" nochmals wiederholt.
Der Abschnitt 6 ist für eine Lochung entsprechend der auf· einanderfolgenden ersten Vokale, in diesem Falle also : der Vokale AIOA vorgesehen. '-
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Der Bereich 7 dagegen trägt eine Lochung entsprechend der Aufeinanderfolge der ersten Konsonanten des Zeichens, d.h. also der Konsonanten BDGL.
Die durch die Lochung der Bereiche 1 bis 4 gegebenen Informationen und Angaben sollen in dem Verzeichnis erscheinen. Die durch die Lochung der Bereiche 5»6 und 7 festgehaltenen Angaben dagegen dienen zum Zwecke der Einteilung und Klassierung.
Die Angaben der Bereiche 5»6 und 7 können dabei auf automatischem Wege unter Zuhilfenahme von bekannten mechanographischen Maschinen auf der Basis der Lochangaben des Bereiches 2 vorgenommen werden.
Erfindungsgemäß wird für jedes Wortzeichen, das in dem Verzeichnis aufgenommen werden soll, möglicherweise sogar für jeden wesentlichen Wortbestandteil eines Zeichens eine Karte von der in Fig. 1 gezeigten Art erstellt. So würde beispielsweise für ein Zeichen "Weißes Pferd" eine erste Karte betreffend das Element "Pferd" als wesentlicher Zeichenbestandteil und eine zweite für das Element "weiß" als wesentlicher Z-eichenbestandteil geltende Karte erstellt.
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Die ein- und denselben Zeitraum erfassenden Karten, beispielsweise solche Karten, welche die im Laufe eines Jahres veröffentlichten Marken betreffen, werden in der chronologischen Reihenfolge der Bekanntmachung der einzelnen Zeichen eingeordnet und anschließend im Bereich 8 fortlaufend numeriert.
Es seien nachstehend drei Ausführungsbeispiele für die Erstellung von erfindungsgemäßen Verzeichnissen angegeben.
Erstes Ausführungsbeispiel
Dieses Beispiel betrifft Verzeichnisse, in denen für jedes Zeichen lediglich eine einzige Karte angelegt wird.
Nach der Erstellung der Lochkarten gemäß Fig. 1 in der vorbeschriebenen Weise werden sämtliche Karten nacheinander in der Sortiervorrichtung in verschiedenen logischen Ordnungen eingereiht und nach der Klassifizierung wird in der Tabuliervorrichtung ein Verzeichnis ;
der Marken in der Ordnung der Klassifizierung der Karten erstellt. Die einzelnen Verzeichnisse enthalten dabei jeweils die in den Bereichen 1 bis 4 aufgeführten Angaben, d.h. also über das Land, in dem die Zeichen ein-
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getragen sind, die betreffenden Zeichen, deren Nummer, und die damit erfaßten Warenklassen. Die mit den Bereichen 5,6 und 7 der Karten erfaßten Einzelheiten sind in den Verzeichnissen nicht wiedergegeben.
Da es sich sowohl bei der Sortiermaschine als auch bei der Tabi&iervorrichtung um in der Datenverarbeitung im allgemeinen wohlbekannte Maschinen handelt, sind diese Vorrichtungen im vorliegenden Zusammenhang nicht näher beschrieben.
Die auf diese Weise erstellten verschiedenen Verzeichnisse unterscheiden sich voneinander lediglich
durch die ReihenfiLge, in der die einzelnen Marken
untereinander aufgeführt sind.
Es besteht also erfindungsgemäß die Möglichkeit, folgende Verzeichnisse zu erstellen:
a) alphabetische Verzeichnisse, wenn die einzelnen Zeichen entsprechend den Perforationen der Zone 5 in alphabetischer .Reihenfolge aufgeführt sind}
b) in alphabetischer Reihenfolge unter Zugrundelegung
der vorkommenden Vokale, wenn die Zeichen entsprechend den Lochungen des Bereiches 6 klassifiziert sind}
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ο) in alphabetischer Reihenfolge unter Zugrundelegung der Konsonanten, wenn die Zeichen entsprechend den Lochungen des Bereiches 7 eingeordnet sind.
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Es besteht natürlich ohne weiteres auch die Möglichkeit, die lochkarten in einer etwas komplexeren Ordnung zu klassifizieren. So ist es "beispielsweise möglich, die Lochkarten primär entsprechend der Reihenfolge der Vokale, d'.h. also unter Zugrundelegung der Lochungen des Bereiches 6, und sekundär entsprechend der Reihenfolge der Konsonanten, d.h. also unter Zugrundelegung der Lochungen des Bereiches 7 einzuordnen. Die verschiedenen Zeichen mit der gleichen Reihenfolge von Vokalen werden auf diese Weise entsprechend der Reihenfolge der Konsonanten nochmals untereinander klassifiziert.
Nach einer derart vorgenommenen Erstellung der Verzeichnisse wird die Reihenfolge gemäß den Lochungen des Bereiches 8 unter Zuhilfenahme eines in der Datenverarbeitung bekannten Verfahrens überprüft, das infolgedessen hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden braucht. Es wird nämlich auf diese Weise festgestellt, ob die aus den Lochkarten bestehende Kartei auch noch nach dem vorstehend beschriebenen Gebrauch vollständig ist.
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Zweites Ausführungsbeispiel
Das zweite Ausführungsbeispiel betrifft Verzeichnisse, in denen bestimmte Marken mehrmals -aufgeführt sind, d, h. also jedes Zeichen jeweils an mehreren verschiedenen Stellen aufgeführt ist. Dies gilt beispielsweise für solche Verzeichnisse, die mit Unterteilungen arbeiten und bei denen bestimmte Zeichen in ihre Bestandteile zerlegt und dann dementsprechend an einer oder mehreren Stellen aufgeführt sind.
Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen ein Zeichen BADIOGAL, das an cfeei verschiedenen Stellen des Verzeichnisses, d.h. also jeweils den alphabetischen Untereeixungen
sein BADIOOAL1 ADIOOAL und DIOOAL entsprechend aufgeführt soll.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Karte ist das Zeichen BADIOGAL im Bereich 5 von der Spalte η ausgehend gelocht; bei den in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispielen von Karten ist das Zeichen im Bereich 5 jeweils von den Spalten n-1 und n-2 ausgehend entsprechend gelocht.
Wennnin die Gesamtheit der aus den Lochkarten gebildeten Kartei in alphabetischer Reihenfolge entsprechend den Lochungen der Spalte η und der folgenden Spalten unter
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Nichtbeachtung der vorhergehenden Spalten klassifiziert wird, so werden die Karten nach den Fig. 1, 2 und 3 jeweils unter den alphabetischen VerZeichnungsstellen BADIOOAL, ADIOOAL und DIOOAL eingeordnet. Das Beispiel ist in Fig. 5 etwas klarer dargestellt, da diese Fig. den oberen Teil der Bereiche 5 der Karten nach den Fig. 1, 2 und 3 in vergrößertem Maßstab zeigt.
Ausführungsbeispiel· 3
Die Fig. 4 veranschaulicht den Fall, daß die Zeichen nach der herkömmlichen alphabetischen Schreibweise eingeteilt sind. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel bedient man sich hierbei eines herkömmlichen Alphabets, das derart gestaltet ist, daß die Zeichen in eine phonetische Schreibweise .umgesetzt werden. Das herkömmliche Alphabet, das zur Erstellung der Karte gemäß Fig. 4 herangezogen wird, unterscheidet sich vom gewöhnlichen Alphabet insbesondere dadurch, daß anstelle des Buchstabens Y der Buchstabe I steht, daß die Buchstaben OY durch die Buchstabenfolge SI ersetzt ist und daß anstelle von Doppelbuchstaben jeweils einfache Buchstaben stehen. Dabei wird im Bereich 2 eine Lochung entsprechend der tatsächlichen Schreibweise und im Bereich 5 für die Klassifizierung eine Lochung entsprechend
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der Umschreibung des in Hede stehenden Zeichens in das übliche Alphabet vorgenommen. Aus dem Zeichen CIBBELIN des Bereiches 3 wird somit im Bereich 5 das Wort SIBELIN.
Diese Umschreibungen und Umsetzungen werden auf autoT-matischem Wege unter Zuhilfenahme von in der Datenverarbeitung bekannten Ordnern vorgenommen.
Das Zeichen OiBBELIN wird somit klassifiziert als ob es die Schreibweise SIBELIN besäße. Es wird somit in den Verzeichnissen im Zusammenhang mit einer Marke SIBELIN anderer Schreibweise, aber gleicher Aussprache gebracht, vorausgesetzt, daß ein derartiges Zeichen SIBELIN überhaupt existiert.
Die Lochungen der Bereiche 6 und 7 der Karte gemäß Fig. 4 beruhen auf dem herkömmlichen Alphabet und nicht auf der genau richtigen Schreibweise. Im Bereich 6 werden also die Lochungen jeweils entsprechend der Aufeinanderfolge von in di· übliobe alphabetische Schreibweise umgesetzten Vokalen, d.h. also beim vorliegenden Beispiel der Vokale IEI vorgenommen, während die Lochung im Bereich 7 unter Zugrundelegung der Folge
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der in die übliche alphabetische Schreibweise umgesetzten Konsonanten, d.h. also im vorliegenden Falle der Konsonanten SBLN erfolgt.
Bei sämtlichen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen kann die Lochung im Bereich 5,6 und 7 jeweils auf automatischem Wege unter Zugrundelegung der Lochungen des Bereiches 2 und unter Zuhilfenahme der bekannten Ordner vorgenommaen werden. Da lediglich die in den- Bereichen 1 bis 4 enthaltenen Angaben in den Verzeichnissen wieder in Erscheinung treten, erscheinen die Zeichen stets in ihrer richtigen Schreibweise, gleichgültig in welcher Ordnung - auch in welcher phonetischen Ordnung — sie klassifiziert wurden und unabhängig davon an wievielen Stellen sie in Erscheinung treten sollen.
Nach einer weiteren Ausführungsmöglichkeit der Erfindung werden die einzelnen Seiten des Verzeichnisses gleichzeitig mit ihrer Erstellung in der Tabulatorvorrichtung automatisch numeriert. Zur gleichen Zeit wird auf automatischem Wege und unter Zuhilfenahme von in der Datenverarbeitung bekannten Mitteln für jede Seite der Liste eine Wiederholungskarte angelegt, auf der die Zahl dor erstellten Seite und die Vorsilbe des ersten dort angegebenen Zeichens angegeben ist.
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Wenn es sich also bei der ersten Marke der Seite 193 um das Zeichen BADIOCAL handelt, das auch an der dem Zeichen DIOGAL entsprechenden Stelle erscheint, so wejsb die dieser Seite entsprechende Wiederholungskarte die der Vorsilbe der Klasseneinteilung entsprechenden Lochung, d.h. also "DIOG" und die Seitenzahl, in diesem EaIlβ 193, auf. Mit Hilfe dieser Wiederholungskarten ist es möglich, ebenfalls unter Zuhilfenahme einer TabuLiervorrichtung eine Tabelle über die Gegenstände des Verzeichnisses anzufertigen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Verzeichnisse nicht auf gewöhnlichem Papier angelegt, sondern vielmehr können sie auch auf Druckklischees, beispielsweise auf Offsetdruck Klischees erstellt werden, wodurch eine Möglichkeit gegeben ist, die Verzeichnisse in vielfacher Ausfertigung zu erhalten.
Das Verzeichnis wird dadurch jeweils auf dem letzten Stand gehalten, daß für jede neue Zeicheneintragung jeweils entsprechende Karten gelocht und unter Zuhilfenahme dieser Karten eine Kurzzeitkartei angelegt wird, mit deren Hilfe Nachforschungen auch unter denjenigen Zeichen angestellt werden können, die noch
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nicht mit in die Listen aufgenommen sind. Diese Kurzzeitkartei kann aus den Lochkarten selbst bestehen oder aber auch aus solchen Karten, die unter Zuhilfenahme der Lochkarten automatisch von einer entsprechenden Tabuliervorrichtung hergestellt wurden.
Zeigt es sich, daß die Kartei zu umfangreich wird, so wird einfach eine vollständige Neuerstellung des Verzeichnisses vorgenommen.
Zu diesem Zweck bedient man sich der zur Erstellung des Verzeichnisses verwendeten Karten und scheidet beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Sortiervorrichtung automatisch all diejenigen Karten aus, die sich auf bereits ausgelaufene Zeichen beziehen. Statt dessen fügt man nun diejenigen Karten ein, die sich auf die Zeichen beziehen, welche in den Verzeichnissen noch nicht aufgeführt waren. Mit Hilfe dieser umgeänderten Lochkartenkartei werden wiederum in der vorstehend beschriebenen Weise neue Verzeichnisse erstellt, während die alten Verzeichnisse als unbrauchbar ausgeschieden werden.
Im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen dieser Art besitzt das Erfindungsgem&ße Verfahren und die auf diesem
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Wege hergestellten Verzeichnisse zahlreiche Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten.
So unterscheiden sich die nach dem vorbeschriebenen Verfahren hergestellten Verzeichnisse von den bisher üblichen Verzeichnissen insbesondere durch ihre beachtliche Regelmäßigkeit und Zuverlässigkeit. Wenn die Lochkarten richtig erstellt und sorgfältig überprüft wurden, sind sämtliche unter Zugrundelegung dieser Karten erstellten Verzeichnisse absolut fehlerfrei und weisen auch keinerlei Fehlstellen auf. Insbesondere treten keinerlei Fehler hinsichtlich der Schreibweise der Zeichen, deren Eintragungsnummer und der Warenklasse auf; des weiteren kommt es auch nicht zu irgendwelchen Fehlern oder Irrtümern hinsichtlich der Klassifizierung, ganz gleichgültig wie komplex die logische Ordnung ist, nach der die Zeichen eingeordnet sind.
Die Kosten für die Erstellung eines Verzeichniskomplexes nach dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren werden im wesentlichen durch zwei Faktoren bestimmt, nämlich s
A einen feststehenden Posten für Investitionskosten einschließlich der Kosten für die Erstellung und die Überprüfung der Lochkarten}
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B einen der Zahl der aufzustellenden Verzeichnisse proportionalen Po st en'.
Die Kosten für die Erstellung eines Verzeichniskomplexes aussohließlich der vorstehend unter A) genannten Investitionskosten sind annähernd dem für die Erstellung dieser Komplexe erforderlichen Zeitaufwand proportional. So setzen sie sioh also im wesentlichen aus dem Mietpreis für die Maschine und dem Lohn für das diese Maschinen bedienende Personal zusammen. Da es "bereits Sortiermaschinen gibt, die mehr als 100 000 Karten pro Stunde sortleren und entsprechende Tabuliervorrichtungen im Laufe einer Stunde den Text von mehr als 9 000 Karten reproduzieren, kann die Aufstellung der Verzeichnisse innerhalb ganz kurzer Zeit durchgeführt werden und infolgedessen sind die dabei anfallenden Gestehungskostenverhältnismäßig niedrig, wenn man einmal von den vorstehend unter A) angegebenen Investitionskosten absieht.
Mit Rücksicht auf die Niedrigkeit der für die Erstellung der Verzeichnisse anfallenden Kosten ist es einerseits möglich, die Zahl der unterschiedlich aufgebauten Verzeichnisse entsprechend zu erhöhen und andererseits ist es auch ohne weiteres möglich die Verzeichnisse zu annehmbaren Preisbedingungen jeweils in kürzeren Zeitabständen
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- 23 jeweils auf den neuesten Stand zu "bringen.
Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß auch der Raumbedarf für einen derartigen Dokumentationskomplex verhältnismäßig gering ist. Ein für 500 000 Zeichen aufgestellter Komplex, der 10 Terzeichnisse umfaßt, in denen die 500 000 Zeichen jeweils in unterschiedlichen logischen Ordnungen einsortiert sind, umfaßt bei Zugrundelegung von 140 Zeichen pro Blatt β etwa 33mOOO Blatt
140
Waden die Verzeichnisse in der Tabeliervorrichtung auf Druckklischees, beispielsweise auf Offsetklischees aufgebracht, so besteht die Möglichkeit, sie jeweils zu verhältnismäßig geringen Kosten in zahlreichen Exemplaren abzuziehen und diese Exemplare dann an verschiedenen Stellen zu verteilen. Wird der Erfindungsgedanke beispielsweise im Zusammenhang mit internationalen Warenzeichen zur Anwendung gebracht, so besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die Verzeichnisse jeweils in einer derart ausreichenden Zahl von Exemplaren zu erstellen, daß ein oder mehrere Exemplare jeweils in den einzelnen Mitgliedsstaaten der Verbandsübereinkunft von Madrid verteilt werden können. Des weiteren ist es auch möglich, ein Ver-
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zeiclmis oder einen Verzeichniskomplex für all diejenigen Warenzeichen und Zeichen aufzustellen, die insgesamt in allen Ländern des gemeinsamen Marktes eingetragen sind und die Exemplare dieses Verzeichnisses können dann an die verschiedenen betroffenen Ländern verteilt werden. Entsprechende Maßnahmen können auch für sämtliche Länder des amerikanischen Kontinents getroffen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die unter Zugrundelegung dieses Verfahrens hergestellten Verzeichnisse "bilden u.a. auch. Hilfsmittel in solchen Fällen, die keine schriftliche g und Veröffentlichung bedingen.
Möchte beispielsweise ein Warenzeichen-Anwait oder -Berater wissen, welche älteren Rechte in bezug auf ein Zeichen "GXBBELIK" bestehen, so kann ihm die Liste derjenigen Zeichen vorgelegt werden, die als Vorsilbe die Buchstaben OTB(oder aber die Vorsilbe 8ΙΓ * na-eh dem üblichen Alphabet) oder aber die ITachsilbe ELIN besitzen; des v/eiteren kann er auch diejenigen Listen heranziehen, welche Angaben über die Vokaifolge IEI in der üblichen alphabetischen Schreibweise oder über die Konsonantenfolge 'SBLN in der üblichen alphabetischen Schreibweise machen; weiter können auch noch die Listen über die Wortstamme SIBEL, IBEQ und BELIH hinzugesogen werden. Es genügt zu diesem Zweck,
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wenn einfach die entsprechenden Blätter dem unter Zuhilfenahme von Offsetklischees bedruckten Vorrat entnommen werden. Liegen diese Unterlagen erst einmal dem Anwalt vor, so kann dieser selbst eine.Nachforschung nach älteren Hechten durchführen und aus den Blättern diejenigen Zeichen heraussuchen, die er für besonders zutreffend hält.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist beispielsweise dann gegeben, wenn jemand unter Zugrundelegung eines bestimmten Wortstammes (beispielsweise FLOß) ein neues Warenzeichen bilden möchte; es kann dann einfach um Zusendung eines Exemplares derjenigen Blätter der Verzeichnisse gebeten v/erden, in denen all diejenigen Zeichen aufgeführt sind, welche den Wort stamm J1LOR enthalten. Bei Zugrundelegung dieser Unterlagen ist es dann ein leichtes, ein neues Zeichen zu bilden, das sich von den bereits hinterlegten und den Wort stamm S1LOR enthaltenden Warenzeichen hinreichend weit unterscheidet.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung in keiner Weise auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele und es 3ind natürlich noch zahlreiche Änderungen, insbesondere in bezug auf die Form, die Zahl, die Zu-
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sammensetzung und die Anordnung der zur Durchführung der Erfindung erforderlichen Elemente denkbar, ohne daß hierdurch der Rahmen der Anmeldung überschritten wird.
So kann beispielsweise die Unterteilung der Lochkarten in verschiedene Bereiche anders getroffen werden, als es bei dem in den Zeichnungen dargestä-lten Ausführungsbeispiel der !Fall ist; insbesondere kann on Bereich vorgesehen werden, der für die jeweiligen Nachsilben der Zeichen bestimmt ist, während weitere Bereiche für wieder andere Angaben, beispielsweise der Seite und der Jahresangabe der amtlichen Sammlung vorgesehen sein können, in der das Zeichen im einzelnen bekanntgemacht wurde.
Die vorstehend beschriebenen Lochkarten sind im übrigen lediglich als Beispiele für eine Art von mecnanographisehen Trägern angegeben, wie sie beispielsweise im Rahmen der vorliegenden Erfindung zur Anwendung gebracht v/erden können. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch durchaus möglich, anstelle dieser Lochkarten jeden beliebigen anderen mechanographischen !rager, d.h. also jedes beliebige andere Element, insbesondere jede beliebige andere Überfläche zu verwenden, auf der von Maschinen ablesbare Angaben aufgebracht werden können. Ebenso wie
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"Cf ~~
(sine Lochkarte lot al .jo beispielsweise auch ein Segment ei:ies Hautettonbande^ -jlIg niecüano-raphi^cher^räcer in clQia iir; <ju3ar;.ijei:i'ic:.nr; ,alt der ]£rfindu:i£" gültigen dirnie ζυ verstehen; äc,ü gleiche gilt auch für graphitierte /Zarten. Wei-ii in den jUioprücLen davon die üede ist, daß et;;a5 "auf nechanosraphicchem Wege" geschieht, so ist dai.:it jedes beliebige laecnano^raphiGche Kittel im weitesten Sinne des Wortes ^emeiirfc, insbesondere auch Maschinen . v:ie Sortier vorrichtungen, Tabuliervorrichtungen, Ordnervorrichtunjen usv;. nit deren Hilfe-die auf den vorstehend beschriebenen Trägern, insbesondere auf Lochkarten oder Ha^iiettoiibändern auf gezeichnet en Daten klassifiziert, überprüft und wiedergegeben werden können.
So -können beispielsweise also anstelle von Lochkarten auch riagnettonbänder verwendet werden; es besteht jedoch durchaus auch die Möglichkeit, ein sowohl Karten als auch Harriettonbänder sun Einsatz bringendes gemischtes System anzuwenden..So kann an die Stelle des vorstehend beschriebener. Verfahrens zur Herstellung eines Verzeichnisses unter Zuhilfenahme von "Unterteilungen" folgendes Verfahren treten:
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Die in der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Weise erstellten Lochkarten werden in alphabetischer £eihenfolge eingeordnet. Die so eingeordneten Zeichen werden dann auf als "Hilfsbänder" bezeichneten Magnettonbändern festgehalten.
Anschließend werden die Lochkarten erneut vom zweiten Buchstaben des Zeichens ausgehend, d.he also unter Nichtbeachtung des ersten Buchstabens neu geordnet und die so geordneten Zeichen auf einem zweiten Hilfsband festgehalten.
Dieser Vorgang wird verschiedentlich wiederholt, wobei jeweils der 2. 3· usw. Buchstabe des Zeichens unberücksichtigt bleibt, und in jedem Falle die Aufzeichnung auf einem entsprechenden Hilfstonband vorgenommen wird.
Im Anschluß hieran werden die Hilfsmagnettonbänder auf ein Hauptband abgespMt, wobei die auf den verschiedenen Hilfsbändern aufgezeichneten Marken unter Zuhilfenahme von. Ordnervouichtungen in einem in der Datenverarbeitung bekannten Verfahren untereinander eingeordnet werden. Es wird also auf diese Weise ein Band erhalten, auf dem die verschiedenen Zeichen sowohl in alphabetischer Reihenfolge als auch entsprechend ihren Unterteilungen
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aufgeführt sind. Die Verzeichnisse werden dann unter Zuhilfenahme dieses Bandes angelegt.
Mit Hilfe des vorstehend "beschriebenen Verfahrens besteht auch die Möglichkeit, Verzeichnisse zu erstellen, bei denen die Zeichen in anderen logischen Ordnungen eingeordnet sind, als dies beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Fall war; so ist es möglich, Verzeichnisse zu erstellen, in den Sie Zeichen in alphabetischer Reihenfolge angeordnet sind, sie jedoch von rechts nach links gelesen oder unter hauptsächlicher Berücksichtigung der Nachsilbe und nur sekundärer Berücksichtigung der alphapetisehen Reihenfolge oder aber hauptsächlich unter Berücksichtigung der beiden ersten Buchstaben und unter sekundärer Berücksichtigung der beiden letzten Buchstaben usw. abgelesen und verwertet werden können.
Eine weitere Möglichice it besteht in der Erstellung von Verzeichnissen, welche sämtliche in einem iand oder einer Gruppe von Ländern eingetragenen Warenseichen erfassen. Eine weitere Möglichkeit besteht auch darin, jeweils Verzeichnisse für Zeichen aufzustellen, die sich lediglich auf ein* Warenklasse oder auf eine i/arenklassengruppe beziehen usw.
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Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 4 war angenommen, daß zusätzlich zu der ersten Symbolgruppe 5 noch weitere Symbolgruppen 6 und 7 für eine ä^uiphone und eine äquikonsönantische Gruppe auf dem Symbolträger vorhanden seien. Das ist jed'och keine unbedingte Notwendigkeit. .Die Symbolgruppeh 6 und 7 sind in der Symbolgruppe 5 bereits vorhanden. Wenn man eine entsprechend einstellbare Sortiereinrichtung verwendet, kann man mit dieser unmittelbar die Symbolgruppen 6 oder 7 in der Symbolgruppe 5 abtasten lassen, während die nicht zu den beiden Symbolgruppen gehörenden Symbole unberücksichtigt bleiben.
Die Erfindung wurde im Vorstehenden an Hand nur eines einzelnen Zeichens( "BADIOCAI11J11CYBBELIIi ») erläutert. Es seien jetzt einige Beispiele von Registern gegeben, die nach der Erfindung hergestellt sind. Kennzeichnend soll das Zeichen "ACIA" sein. Es soll sich außerdem um ein französisches Register handeln, so daß im konventionellen Alphabet C=SC =Z = S ist und H als gesprochener Konsonant fehlt, also ACIA =ASIA= ASCIA = AZIA
ACJA = HASSIA.
Anlage I ist ein gemäß der Erfindung hergestelltes alphabetisches Register für alle Wortzeichen mit der kennzeichnenden phonetisohen Buchstabengruppe ACIA. Im Register erscheint jedoch nicht das in das konventionelle Alphabet umgesetzte Zeichen (Spalte 5)t sondern das effektive Zeichen (Spalte 2).
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ΰ±3 Spaltenangaben bedeuten im einzelnen: 1. Spalte: A oder P: französische Marke alter oder neuer Klassifikation; 2. Spalte: Wortzeichen; 3. Spalte: Wortzeichen-lfr.; 4. Spalte: die erste Spalte; 5. Spalte:Klassennummern; 6. Spalte: JJintragungsjahr; 7. Spalte: Spalte im amtlichen Mitteilungsblatt; 8.: 1 bedeutet Verlängerung.
Im Hegister II erscheint AGIA wieder unter der Buchstaben-Gruppe ASIA, aber jetzt in einem Register, in dem nur Marken aufgeführt sind, die mehreren Klassen nach der neuen Klassifikation angehören.
Hegister III erfaßt alle Wortzeichen für pharmazeutische oder ähnliche Produkte, welche die für ACIA kennzeichnende Vokalgruppe A-I-A enthalten, d.h. alle V/ortzeichen, hinter denen dem A ein Konsonant folgt, der für den Vergleich ausgelassen wird. Es finden sich also neben ACIA "beispielsweise V/ortzeichen wie AVIABBI oder ASCIATIIiE.
Schließlich findet sich das Y/ortzeichen ACIA auch im Register IV unter der kennzeichnenden Vokalgruppe A-I-A, hier jedoch in einem Register für Zeichen, die in mehreren Klassen eingetragen sind·
Der Inhalt der Spalten von ACIA ist in allen vier Registern gleich.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Λ. Verfahren zur Herstellung von mindestens einem Verzeichnis von Wortzeichen zur Durchführung von Hachforsehungen nach Analogien und älteren Rechten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen auf meehanographi schein Wege aufgezeichnet werden, daß sie anschließend auf mechanographiscüem Wege in einer logischen Ordnung eingeordnet werden und daß unter Zugrundelegung der so eingeordneten träger anschließend das Verzeichnis der so eingeordneten Zeichen auf mechanographischein Wege erstellt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch/1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Erstellung eines ersten Zeichenverzeichnisses die folgenden Vorgänge mindestens noch einmal wiederholt werden: die mechanographische Klassifizierung der meehanographischen Träger in einer anderen logischen Ordnung und die mechanographieche Erstellung eines Klassenverzeichnisses unter Zugrundelegung der neu geordneten und neu unterteilten Träger, wobei die logische Ordnung "bei jeder Wiederholung anders ist.
    5. Verfahren nach einem oder beiden der vox^hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen
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    mechanographischen Träger, die solche Zei-chen erfassen, welche an mehreren Stellen des Verzeichnisses erscheinen sollen, auf mechanographischem V/ege in einer solchen Zahl von Exemplaren vervielfältigt werden, wie sie der Zahl derjenigen Stellen entspricht, an denen das Zeichen im Verzeichnis in Erscheinung treten soll.
    4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einigen der vorbeschriebenen mechanographischen Träger in einem bestimmten Klassifizierungsbereich auf mechanographischem Wege das in die herkömmliche alphabetische Schreibweise umgeschriebene Wortzeichen eingetragen wird, daß anschließend die mechanographischen Träger in einer logischen Ordnung unter Zugrundelegung der herkömmlichen alphabetischen Schreibweise eingeordnet werden und daß schließlich unter Zugrundelegung der so geordneten Träger auf mechanographischem Wege ein Verzeichnis der so eingeordneten Zeichen erstellt wird.
    5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten bei der Erstellung des Verzeichnisses, auf mechanographischem Wege numeriert werden.
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    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf mechanographischem Weg für jede Seite ein Wiederholungsträger erstellt wird, auf dem die für die Einordnung des ersten Zeichens der Seite bestimmenden Buchstaben sowie die Seitenzahl angegeben sind und daß dann unter Zugrundelegung dieser Wiederholungsträger ein Sachverzeichnis erstellt wird.
    7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Erstellung eines .Verzeichnisses der zu einem bestimmten Zeitpunkt bekannten Zeichen alle nachfolgenden Zeichen auf mechanographischen Trägern aufgezeichnet werden und unter Zuhilfenahme dieser mechanographischen Träger eine Kartei gebildet wird.
    8. Verfahren nach Anspruch. 7, dadurch gekennzeichnet, daß aus den mechanographisohen Trägern, auf deren Grundlage ein Verzeichnis der bis dahin gültigen Zeichen erstellt wurde, zu einem bestimmten Zeitpunkt all diejenigen Träger aussortiert und ausgeschieden werden, die sich auf Zeichen beziehen, welche inzwischen wirkungslos geworden sind, daß die danach beibehaltenen mechanographischen.Träger und die sich auf die nach dem bestimmten Zeitpunkt liegenden Zeichen beziehenden
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    BAD ORIGfNAt
    mechanographisehen Träger ineinander einsortiert werden und daß unter Zugrundelegung der neu geordneten Träger ein Verzeichnis der so eingeordneten Zeichen erstellt wird«,
    9o Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzeichnis auf Druckklischees erstellt und mit Hilfe dieser Klischees reproduziert und vervielfältigt wird·
    10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger auf mechanοgraphischem Wege mit einer Angabe versehen wird, welche einen Teil einer ununterbrochenen Reihenfolge bildet und daß diese Reihenfolge auf nechanographischem Wege überprüft wird.
    lle Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanographischer Träger eine Karte verwendet wird, und daß die Angabe in dieser Karte auf dem Wege einer Lochung eingetragen wird,
    12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbolträger mit einem zusätzlichen fortläufenden Ziffernsymbol versehen werden.
    13.Verfahren zur Herstellung von Registern von Wortzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Wortzeichen in Form von Symbolen auf einem Symbolträger, insbesondere eine Lochkarte, aufgebracht wird, das eine Summe von oymbolträgern für verschiedenartige v/ortzeichen nach einer sinnfreien -
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    BAD ORIGINAL'
    Buchstabengruppe abgeetastet und die dieser Buchstäbengruppe entsprechenden Symbolträger ausgesondert und zu einer Gruppe zusammengefaßt werden und daß von der Summe der Symbolträger dieser Gruppe ein Register gebildet wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die abzutastenden sinnfreien Buchstabengruppen äquiphone oder äquikonsonantische Gruppen sind,
    15. Verfe'iren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die abzutastenden sinnfreien Buchstabengrufpen solche aus einer Mehrzahl von Anfangsbuchstaben der Wortzeichen sindo
    16. Verfahren nach Anspruch 1.3, dadurch gekennzeichnet, daß die sinnfreien Buchstabengruppen durch phonetische Umsetzung gebildet sind.
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