DE15744C - Selbstthätiger Dampfregulirungsapparat für Schiffsmaschinen - Google Patents

Selbstthätiger Dampfregulirungsapparat für Schiffsmaschinen

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Publication number
DE15744C
DE15744C DENDAT15744D DE15744DA DE15744C DE 15744 C DE15744 C DE 15744C DE NDAT15744 D DENDAT15744 D DE NDAT15744D DE 15744D A DE15744D A DE 15744DA DE 15744 C DE15744 C DE 15744C
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DE
Germany
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sea
moderator
lever
steam
automatic steam
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Expired
Application number
DENDAT15744D
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English (en)
Original Assignee
WM. WÜRDEMANN in Dresden, Schweizerstr. 14 b
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE15744C publication Critical patent/DE15744C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/21Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels

Landscapes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6B: Schiffbau und Schiffsbetrieb.
Patentirt im Deutschen' Reiche vom l. März 1881 ab.
Die Erfindung bezweckt eine vollkommenere Regelung des Dampfzuflusses bei den Betriebsmaschinen von Seedampfern während heftigen Wellenschlages, wenn durch das Stampfen des Schiffes die Schraube über die Oberfläche des Wassers herausspringt, dadurch eine gefährliche und mit Dampfverlust verbundene Rotationsgeschwindigkeit erlangt.
Ein Winkelhebel α b ist am Winkelende auf eine waagerechte Axe d gelegt; das andere Ende desselben wird hinreichend beschwert durch eine justirbare Feder e, welche dasselbe einen Winkel von etwa dreifsig Graden frei herabschwingen lassen kann. Am oberen Ende des aufrechtstehenden Winkelstückes b ist eine Stange g eingehängt, die nach dem Verschlüsse der Dampfeintrittsorgane/ führt und mit demselben so verbunden ist, dafs eine Zugbewegung dasselbe abschliefst. Dem Hebel α ist ein Kolben h angehängt, der in einem mit einer Flüssigkeit gefüllten Stiefel i spielt und den Hebelbewegungen als Moderator dient. Der Stiefel i ist mit einem Seitenkanal k versehen, welcher mit ihm an beiden Enden in offener Verbindung steht, und in welchem ein sich nach oben öffnendes Ventil / angebracht ist, dessen Schlufs durch die Schraube»? geregelt wird. Eine zweite Stellschraube η beschränkt die Oeffnung des Ventils / nach oben. Die Schrauben m und η sind mit Zeigern und eingetheilten Scheiben 0 und / versehen. Von dem Boden des Stiefels i bis ca. ein Drittel der Höhe schliefst der Kolben h ziemlich dicht, ohne jedoch schwer zu gehen, der übrige Theil ist zur rascheren Bewegung etwas erweitert.
Wird nun die obige Vorrichtung innerhalb des Hinterendes eines Schraubendampfers der Länge nach befestigt, da, wo die Auf- und Abbewegung am stärksten ist, und die oben genannte Verbindung mit der Dampfsteuerung der Maschine bewerkstelligt, so wird das beschwerte Hebelende c bei jeder heftigen Aufwärtsbewegung des Schiffshintertheiles durch das Beharrungsvermögen der Masse c nach unten geschleudert und damit das Ventil f schliefsen, welches sich dann in dem Grade durch die Spannung der Feder e wieder öffnet, wie es der Widerstand des Moderators h i k zuläfst. Da nun vor jedem Herausspringen der Schiffsschraube ein verhältnifsmäfsig. tieferes Eintauchen derselben vorausgeht und die Abwärtsbewegung des Hebels α c gleich im Anfange des Aufschwingens des Schiffsendes stattfindet, so wird der Dampfzuflufs schon von der Maschine' abgeschlossen sein, bevor die Schraube die Oberfläche des Wassers erreicht hat, und nur noch die geringen Mengen Dampfes, in den Cylindern der Maschine enthaltend, eine schwache Nachbewegung durch Ausdehnung bewirken.
Die oben beschriebene Vorrichtung ist für das Hinterende des Dampfers als das passendste angeordnet; kann jedoch auch durch Umkehren einiger Theile für das Bugende eingerichtet werden.

Claims (1)

  1. P ATENT-An Sprüche:
    i. Das Verfahren, die Oeffnungsweite des Dampfadmissionsorgans bei den Betriebsmaschinen von Seedampfern mittelst des Beharrungsvermögens einer starren schwingenden Masse so zu reguliren, dafs der Danipfzuflufs ganz oder nahezu abgesperrt
    ist, wenn die Schiffsschraube bei starkem Wellengange das Wasser verläfst.
    Die in der Zeichnung dargestellte Combination einer Masse c mit einem Winkelhebel α b, einer Feder e und einem Moderator h i k in Verbindung mit dem Dampfzuleitungsorgane / der Betriebsmaschme von Seedämpfern.
    An dem beschriebenen Regulirungsapparate der Moderatorcylinder mit seinen verschiedenen Durchmessern und mit dem Seitenkanal, sowie der Einrichtung in dem letzteren, das Ventil / durch Stellschrauben von aufsen so zu justiren, dafs den Hebelbewegungen verschiedene Zeitdauer zuertheilt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT15744D Selbstthätiger Dampfregulirungsapparat für Schiffsmaschinen Expired DE15744C (de)

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DE15744C true DE15744C (de) 1900-01-01

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DENDAT15744D Expired DE15744C (de) Selbstthätiger Dampfregulirungsapparat für Schiffsmaschinen

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DE (1) DE15744C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4521349A (en) * 1983-01-20 1985-06-04 A. R. Wilfley And Sons, Inc. Fluid diffuser for gases and liquids

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4521349A (en) * 1983-01-20 1985-06-04 A. R. Wilfley And Sons, Inc. Fluid diffuser for gases and liquids

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