DE138868C - - Google Patents

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DE138868C
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chamber
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piston
exhaust gases
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0202Controlling by changing the air or fuel supply for engines working with gaseous fuel, including those working with an ignition liquid
    • F02D2700/0215Controlling the fuel supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, hauptsächlich für diejenigen der Motorwagen, und besteht im besonderen darin, daß ein in das Gaszuleitungsrohr der Maschine eingeschaltetes Drosselventil durch die Auspuffgase, und zwar durch die Menge und den Druck derselben eingestellt, und hierdurch die Menge des in den Zylinder einzuführenden Gases geregelt wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Vertikalschnitt dargestellt.
Das mit einer Gaserzeugungsquelle in Verbindung stehende Gaszuleitungsrohr α ist an einem mit einer Oeffnung versehenen, als Hohlzylinder ausgeführten Ventilsitz c angeschlossen, welcher durch das Rohr b mit dem Zylinder der Maschine verbunden ist. In dem Ventilsitz c ist ein Ventilkolben d geführt, welcher entweder mit Öffnungen versehen oder siebförmig ausgeführt ist, und durch die Feder e in einer derartigen Lage gehalten wird, daß die Gase aus dem Gaszuleitungsrohr α durch den Ventilsitz c, den Kolben d und durch das Rohr b in den Zylinder gelangen, wie es durch die Pfeile angegeben ist.
Der Kolben d ist an der Kolbenstange / eines Kolbens g befestigt und der letztere in einen Zylinder h geführt, welcher mit dem einen Ende mit einer Kammer j in offener Verbindung steht und am anderen Ende durch den Deckel k verschlossen ist, durch welchen die Kolbenstange f geführt ist. Die Kammer _/ ist mit einer Eintrittsöffnung für die aus dem Zylinder kommenden Auspuffgase und einem Rückschlagventil η versehen, wobei für die Reinigung der Auspuffgase ein siebartiger Reinigungszylinder m angebracht ist.
Um die Auspuffgase in der Kammer j unter einem bestimmten Druck zu halten, ist an derselben ein mit einer Ausblaseöffnung 0 versehener Ventilsitz ρ angebracht und in dem Führungszylinder r, welcher durch die Öffnungen s mit der Kammer j in Verbindung steht, ein Ventilkolben q geführt; dieses Ventil q ist an der durch die Stopfbüchse u nach oben geführten Ventilstange t und die letztere an dem Winkelhebel ν einer beliebigen Regelungsvorrichtung derart befestigt, daß das Ventil q eingestellt und somit auch der Druck in der Kammer j geregelt werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Macht die Maschine bei normalem Gang z. B. 700 Explosionen pro Minute, so werden 700 Auspüffe in derselben Zeiteinheit stattfinden, von welchen eine gewisse Menge durch die Öffnung /, das Reinigungssieb m und durch das Rückschlagventil η in die Kammer j eingeführt werden. Durch diese Auspuffgase wird in der Kammer j ein Druck erzeugt, welcher auf einer bestimmten Höhe dadurch gehalten wird, daß ein Teil der Auspuffgase aus der Kammer j je nach der Stellung des Ventiles q durch die Öffnung ο ins Freie entweichen kann. Macht nun die Maschine anstatt 700 720 Explosionen pro Minute, so wird bei gleicher Stellung des Ventiles q in der Kam-
mer j ein größerer Druck erzeugt, hierdurch der Kolben g in den Zylinder h hineingedrückt und die in dem Ventilsitz c vorgesehene Eintrittsöffnung für das Gas durch den Ventilkolben d derart eingestellt, daß nunmehr weniger Gas in den Zylinder strömt und die Maschine mit einer kleineren Geschwindigkeit zu laufen beginnt.
Bei der langsamen Geschwindigkeit der Maschine werden natürlich weniger Auspuffgase in die Kammer j eingeführt, so daß der in der letzteren herrschende Druck fällt und der Ventilkolben d durch die Feder e in seine Normalstellung zurückgebracht wird, infolgedessen wird nunmehr die normale Gasmenge zum Zylinder strömen und die Maschine mit der normalen Geschwindigkeit laufen.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    Regelungsvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein in die Gasleitung der Maschine eingeschaltetes, unter Federdruck stehendes Drosselventil (d) an einem in einem Zylinder (h) geführten Kolben (g) befestigt ist, und der Zylinder (h) mit einer Kammer (j) in offener Verbindung steht, in weiche die Auspuffgase oder ein Teil derselben eingeführt werden.
    Eine Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (j) ein die Ausblaseöffnung (o) drosselndes Ventil (q) angebracht ist, um die Auspuffgase in der Kammer auf einem bestimmten Druck zu halten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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