DE1574410A1 - Vorrichtung zum Schneiden und Aufwickeln von Bahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden und Aufwickeln von BahnenInfo
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Description
DIPL.4NG.
6 Frankfurt am Main 70 on ν-τ«, ίο*;·?
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sum Aufwickeln von
Bahnen, vorzugsweise Papierbahnen» einseitig gedeckter Well·»
pappe ο/dgl*, zu Hollen mit einer einer Wickelstange bildenden,
an einem Ende angetriebenen Achse, deren anderes Ende in einem entfernbaren Lager gehaltert ist«
Bekannte Aufwickelrorriohtungen - vornehmlich für Wellpappe sind
so auegebildet» daß die Papierbahn von der Vorratsbrücke
der tfel^appenoasohine über Uelenk- oder Breaewalren durch ein
Schneidwellenpaar auf eine Wickeletange aufläuft»
Sie Wlokelstange besteht meist aue Vierkantrohr, ist In zwei
Lagern aufgehängt und durch eine klauenähnliche Kupplung Bit de« Antriebeteil verbunden· Hat die Rolle in beliebig viele
Bahnen geteilt» oder ale (Janets den gewünschten Durchmesser
erreicht, aufi die Maschine abgestellt werden» dl· Pappenbahn wird abgeschnitten und verklebt· Die Viokelstgnge eaat Roll·
wird aus den Lagern der Haschine von mindestens zwei Personen herausgehoben und auf dan Boden oder einen bandartigen Unter»
sats gelegt. Danach muß, unter Aufwendung großer Muskelkraft· die lickelstange aus dor Roll· herauegesogen werden» dann wird
dl· Stange wieder in die Maschine eingelegt und der neue Wiokelvorgang kann beginnen«
lachteilig hierbei ist nicht nur, daß sun Auswechseln »ehrer·
Bedlemihgspersonen nötig sind» and daß die Betriebsunterbrechung
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eine verhältnismäßig lange Zeit beansprucht, sondern auch die Begrenzung der aufgewickelten Länge and damit des Durchmessers
der Rollen, da deren Gewicht mit Rücksicht auf das . Bedienungspersonal nicht mehr als 200 kg betragen darf. Ee
worden aber Hollen mit einen Gewicht bis au 600 kg benötigt.
Ein «eiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt in
ihrem großen Platzbedarf, sowie in der ungleichmäßigen Wickelgeschwindigkeit,
da der Antrieb der Wickelstange über eine
BeibnngSBChelbe erfolgt» Je größer die Bolle ist, desto größer
wird die Pappengeschwindigkeit.
Ss bestand daher die Aufgabe, eine Maschine zn entwickeln, die
die oben genannten Nachteile umgeht, die also bei kompakter Bauweise
das Ausstoßen der fertigen Roll-on der Wickelstange in
sehr kurser Zeit und automatisch durchführt.·
Die Aufgabe würde gemäß der τorllegenden Erfindung sehr einfach
dadurch gelöst» daß längs der Wiokalstange eine motorisch bewegbare
Anordnung sum Berunterschieben der Rollen von der
Wickeletaiig·^ vorhanden ist. In vorteilhafter Weise können Jetat
beliebig echnell: und beliebig viel· Bollen von der Stange heruntergesohoben
werden, ohne daß Arbeitskräfte außer sur «entralen
Steuerung notwendig sind·
Sin weiterer Torteil besteht darin, daß die bewegbar· Anordnung
aus eines) gegen die Wickel stange bewegbaren Zeller besteht, der
Über ein lange einer Ptihrunfptange laufend·· Winkelförmiges
rraftübertragungsteil bewegt wird« Dieeer Teller tat in vor»
teilhafter Weise den äußeren Seitenflachen der Rollen angepaßt und hat einen Durchmesser,, der dem mittleren biw· grüßten Durchmesser
der herausteilenden Rollen entspricht·
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann dar Antrieb
des rriftübertragungsteilea auoh au· tinea elektromotor und
einer längs der Vlekelstang· angebrachten Kette bestehen. So*
■ ■· BAD ORIGINAL .*>*
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«. 3 —
mit kann in sehr einfacher Weise eine große Kraft auf den
Teller» der die Hollen von der Stange herunterechiebt, übertragen nerdeno
Ein besonderer Vorteil gemäß der Erfindung besteht auch darin8
daß das entfernbare Lager an dem einen Ende der angetriebenen eine ffickelstange bildenden Achse aus einer auf
Eollen-und/oder Gleitlagern gehalterten Schiene besteht, die
in ihrer Längsrichtung so verschiebbar iet, daß das äußere Ende im ausgefahrenen Zustand über eine Aussparung fest in
das Verbindungselement der Achse greift. Der Vorteil dieser Schiene für dao entfernbare Lager besteht darin« daß durch
die stabile Bauweise der Schiene evertue 11 sehr große beim
Aufwickeln auftretende Spannungen von beiden Seiten der Achse gleichmäßig aufgenommen «erden· Haoh Ablösen der
Schiene von dem einen Ende der Aohse, welches automatisch erfolgen kann» ist die Aohse freitragend· Se ist also möglich
die Maschine während ihres Arbeitsvorganges teilweise unbeaufsichtigt au lassen» da nach Erreiohen des gewünschten
Durchmessers der Bollen ein auf die gewünschte Länge eingestellter
Meterzähler den Wiokelvorgang abschaltet, fiaoh dem
Trennen und Verkleben der Bahn» vorzugsweise Pappenbahn wird
durch Betätigung eines Drucktaste» die das einseitige Stüte*
lager bildende Schiene entfernt, und nachdem diese ihre unterste Stellung erreicht hat, die Ausstoßvorrichtung automatisch in
Bewegung gesetzt. Diese Bewegung endet erst, wenn die Rollen von der Wickelstange abgeschoben und die Ausstoßvorrichtung
in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt ist·
Weitere Vorteile der Aufwickelmaschine liegen in einseinen Ausführungen,
wie z.B, zwei durch Bandbremsen fein regulierbare
Umlenkwalzen, die für hartes oder wdches Aufwickeln des bänderfttrmigen
Materials sorgen. Ebenoo sind verstellbare Seitenführungen an der Maschine gemäß der Erfindung vorhanden. Einen
sauberen Schnitt garantiert der unabhängige Antrieb zweier hart
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verchromter lieeserwellen mit Meeserkörpern und darauf federnd
befestigten Kreisraesserne Die Messer können schnell und ohne
Ausbau der Wellen ausgewechselt werden. Das Einstellen erfolgt einfach durch dao Lösen einer Schraube,
Stufenlos einstellbare, konstante Winkelgeschwindigkeiten mit
olehtroniecher Kontrolle ermöglichen eine genaue Anpassung an
tiio Geochwindigkeit der zu-arbeitenden Maschine. Ein elektrischer
Vorvrahlzähler garantiert das genaue Einhalten der gewünschten
Rollenlängßo
Durch die erfinderische Maschine gemäß der vorliegenden Ausführung
ergibt eich weiterhin der Vorteil, daß über das Einschweißen verschiedener Teile die Maschine auf die verschiedenste*
Arbeitsbreiten abgestellt werden kann«, Der kommerzielle Vorteil des Gegenstandes gemäß der Erfindung besteht darin, daß die
Maschine von einer Person bedient werden kann und dennoch eine höhere Leistung als.die bisher bekannten Vorrichtungen aufweisto
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungamöglichkeiten der neuen
Erfindung ergeben sich aus den beillegenden Darstellungen von Ausführungsbeiepielen sowie aus der folgenden Beschreibung·
Es seigens
?ig„ 1 eine perspektivische Aufsicht auf die Vorrichtung
gemäß der Erfindung und
des entfernbaren StUtzlagera an der einen Seite der die
Wickelstange bildenden Achse und der Ausstoßvorrichtung
der Rollen von der Wickelstange<
>·
Von der Vorratebrüoke der Wellpappenmaschine, die nicht dargestellt
ist, läuft das bandförmige Material (Wellpappe) 1 über
BAD ORIGINAL · 5~
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Meeserkörper 2, die auf hart verchromten Meseerwellen 3 auf der
Vorderseite undP nicht dargestellt, symmetrisch auf der Hinterseite
der Papierbahn 1 angebracht sind» vorbei nach vorne unter die wellen 4 und werden dann zu Hollen 5 aufgewickelte Biese
Hollen sitzen auf der im querschnitt viereckigen Wickeletange
6 bildenden Achse, die auf der rechten Seite über lager I9 die
fest mit dem Maschinengehäuee verbunden sind, und auf der linken
Seite von einem entfernbaren Stützlager (Schiene) 8 gehaltert· Nachdem die Bollen 5 den gewünschten Durchmesser erreicht haben,
wird der Arbeitsvorgang automatisch über den auf der Pappenbahn laufenden Meterzähler (nicht dargestellt) angehalten. Durch Betätigen
des Tasters 10 wird die Schiene 8, die als unterstützendes
Lager der Wickeletange 6 gedient hat (geetrioheite Stellung der Tig· 2) und die über Rollenlager 11 gehaltert iet, nach hinten
in den Hasohlnenfufi eingefahren, so daß nunmehr.die Wiokelstange
6 freitragend geworden let· D«r in Fig. 1 rechte hinter der
Maπchine gerade noch sichtbar dargestellte Elektromotor 12 treibt
Über das Kettenrad 15 eine über die ganae Länge der Aufwickelmao
chine reichende Kette 14 an, an der an den Nippel 15 ein XraftUbertragungeteil 16, das winkelförmig ausgebildet ist, befestigt ist. Dieses schiebt den an dem KraftUbertragungsteil
angebrachten Teller 17 nach linke *u dem offenen Ende der Wjdcelstange
6 hin· Der Teller 17 schiebt, wie deutlich in 71g« 2 dargestellt ist, die Rollen 5 vor eich her und stößt eine Holle 5*-
nach der anderen von der Wickeletange ab* Eine mittlere Stellung dee Teuere 17 ist gestrichelt in Flg. 1 dargestellt. Wie schon
eingange erwähnt, erfolgt das Herunterschieben (Ausstoßen) der
auf der Stange befindlichen Hollen u.U. in wenigen Sekunden autocatisch,
fun wird In ebenso kurser Zeit der Teller 17 von dem
Elektromotor 12 wieder surUck in sein· rechte Auegangelage gefahren, die in ihrer L&ngsaohee verschiebbare Schiene 8 (Statelager) fährt aue und greift alt Ihrer Aussparung 18 um ein Kugellager
19» das auf einer Achse an der linken Seite der Viokeletange
angebracht ist» so daß eine feete Verbindung «wischen dem
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Maschihengehäuse und der Wickelstange derart besteht, daß sieb
die Wickelstange, wie in Fig» 1 dargestellt, in Sichtung des
Rundpfeiles rechts oder links herum beliebig drehen kann«
Während der neue Wiokelvorgäng abläuft» kann die Bedienungs°
person die fertigen Rollen zum Abtransport bereitstellen
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Claims (1)
- Patentansprüche1« Vorrichtung sun Schneiden und stw Aufwickeln τοα Bannen, rorsugsweise Papierbahnen, einseitig gedeckter Wellpappe oder dgl. su Rollen mit einer eine Wickele tauge bildenden an eines Ende angetriebenen Achse, deren anderee Ende in eine» entfernbaren lager gehaltert ist, dadurch gekennaelehnet, daß lunge der Wickelstange (6) eine motorisch bewegbare Anordnung (16, 17) zum Herunterschieben der Hollen (5) von der Wickelstange rorhanden iet02ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennaeleimet, daß die bewegbare Anordnung aus eines gegen die Wickel stange (6) be_ wegbaren Teller (17) besteht, der Ober ein länge einer FUhrungsetange laufendes winkelförmiges Kraftübertragungeteil (16) bewegt wird«3· Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2$ dadurch gekennselohnet, dafi der Antrieb dee Kraftübertragungsteiles (16) aus eines Elektromotor (12) und einer längs der Wiekelstange )6) angebrachten Kette (H) besteht·4* Vorrichtung nach AnsprUohen 1-3» dadurch gekennmeiohnet, daß das entfernbare lager an des einen Ende der angetriebenen eine Wlnkelstange bildenden Achse aus einer auf fiollen-(11) und/oder Öleitlagern gehalterten Schiene (8) besteht, die In ihrer Längsrichtung so Yerschiebbar ist, daß das äußere Ende is ausgefahrenen Zustand über eine Aussparung (18) fest in das Verbindungselement der Achse greift«
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