DE1572341A1 - Verfahren zur Herstellung von Farbbildern unter Anwendung einer elektrophotographischen lichtempfindlichen Schicht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farbbildern unter Anwendung einer elektrophotographischen lichtempfindlichen Schicht

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Description

telefon: 555474 8000 MDNCHEN 15, 25. April I967
TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
w. 13 100/67 13/Nie.
Fuji Shashin Film Kabushiki Kaisha
Kanagawa (Japan)
Verfahren zur Herstellung von Farbbildern
unter Anwendung einer elektrophotographischen lichtempfindlichen Schicht
Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges farbdektrophotographisches Verfahren.
Gemäß dem frühesten Verfahren der Farbelektrobhotographie konnten Mehrfarbenbilder reproduziert werden, indem man aufeinanderfolgend Tonerbilder von verschieden gefärbten Pulvern von der lichtelektrisch leitfähigen Oberfläche auf eine andere Oberfläche überführte. Gemäß dieser Arbeitsweise wird eine licht-
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elektrisch leitfälige Platte zunächst an ein Original durch Lichtfilter ausgesetzt, die die Aufzeichnung einer Farbe ermöglichen, und dann mit einem gefärbten Toner zuf Erzeugung einerKopie von dieser Farbe entwickelt, worauf dies für jede andere Farbe wiederholt und die Tonerbilder auf dem gleichen Kopieblatt in genauer Einstellung überlagert werden.
In neuerer Zeit wurde ein verbessertes Verfahren gefunden, bei welchem ein panchromatisch sensibilisiertes elektrophotographisches G-lied wiederholten Cyclen oder Perioden von Aufladen, Belichten und Entwickeln unterworfen wird. Bei diesem Verfahren ist es erforderlich, daß die eine Tonerabscheidung tragende Fläche und die bildfreie Fläche nach jeder Entwicklung im wesentlichen gleiche elektrophotographiahe Eigenschaiten bezüglich der Potentialaufnahme und der Dunkel- und Helldämpfungs- pder -abklingausmaße haben. Wenn die eine Tonerabscheidung tragende Fläche die gleiche Potentialaufnahme wie die bildfreie Fläche aufweist, jedoch auf Licht langsamer anspricht, wird die Bildfläche bei der nachfolgenden Entwicklung mit einem anderen Toner bedeckt. Wenn andererseits die Tonerabscheidung die Potentialaufnahme erniedrigt, wird ' das Mischen von Farben schwierig. Derartige Nachteile können durch die Verwendung eines Entwicklermittels, das selbst lichtelektrisch leitfähiglst, so daß es in ähnlicher Weise
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wie die lichtempfindliche Schicht wirken kann, überwunden werden. Dies ist in einer Reihe von Patentschriften beschrieben. Ein nach irgendeiner dieser Arbeitsweise erhaltenes Bild besteht im allgemeinen aus feinen Teilchen und ist, verglichen mit einem Farbbild, das unter Anwendung der gewöhnlichen Halogensilberemulsion erhalten wurde, mit Bezug auf das Aussehen,insbesondere die Reflexion auf den Oberflächen der Teilchen, nachteilig und ungünstig. Zur Überwindung dieses Nachteils kc^n eine Harzlösung schließlich als Überzug aufgebracht werden.
Aufgabe der Erfindung ist die" Schaffung eines ver- · besserten farbelektsphotographiachen Verfahrens, wobei in dem fertigen Farbbild im wesentlichen keine gefärb η feinen Teilchen eingeschlossen sind. Gemäß der Erfindung ist ein neuartiges und verbessertes farbeleictrophotographisches Verfahren, vorgesehen, wobei außerdem die Schaffung einer neuartigen elektrophotographischen lichtempfindlichen Schicht, die zur praktischen Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignet?üst, bezweckt wird. Ferner ist Aufgabe der Erfindung die Schaffung eines elektrophotographisehen Verfahrens, bei welchem die Übertragung eines Tonerbildes ausgeschaltet werden kann.
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Ein besonderes Merkmal des farbelektrophotog-raphischen Verfahrens der Erfindung beruht auf der Verwendung einer lichtelektrisch leitfähigen Isolierschicht oder einer elekti&- photographischen lichtempfindlichen Schicht, die einen Farbstoff in der Form, um auf ein anderes Farbstoff aufnehmendes Blatt, das gefärbt werden soll, unter einer geeigneten Bedingung zu übertragen, in einer ausreichenden Menge enthält, um eine angemessene optische Dichte während der Übertragung zu ergeben, wobei elektrophotographiseh ein Bild aus einem Material, das zur vollständigen oder teilweisen Unterdrückung der Übertragung des Farbstoffs auf das Farbstoff aufnehmende Blatt fähig ist, gebildet wird, anschließend die Bild-tragende lichtempfindliche Schicht in innige Berührung mit einem geeigneten Blatt gebracht und der Farbstoff auf dieses unter der Einwirkung eines Lösungsmittels für den Farbstoff übertragen wird, wodurch ein Umkehrbild zu dem elektrophotographiseh gebildeten Bild erhalten wird.
Die Erfindung wird nächstehend mit Bezug auf die angewendeten Stufen und Materialien näher erläutert.
Eine gleichförmig gemischte Schicht aus einem lichtelektrisch leitfähigen Pulvei^und einem isolierenden Bindemittel ist zur Verwendung als elektrophoto.graphisehe lichtelektrisch leitfJtlge Schicht besonders geeignet, da die Einverleibung einer großen Menge eines Farbstoffs, beispielsweise in einen lichtelektrisch leitfähigen, durch Dampf-
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abscheidung hergestellten Selenfllm schwierig ist. Vorzugsweise wird Zinkoxyd oder Cadmiumsulfid mit einem Farbpulver und Bindemittel gemischt. Eine durch Mischen eines derartigen Pulvers, insbesondere von ^inkoxyd mit einem Bindemittel gebildete lichtempfindliche Schicht ist ausreichend porös, so daß eine Flüssigkeit, die das Bindemittel nicht löst, wie Wasser oder Alkohol, bei Berührung mit dieser Schicht bis zu einer beachtlichen Tiefe ohne Schädigung durchdringen kann. Wenn die Zusammensetzung dar lichtelektrisch leitfähigen Schicht mit dem lichtelektrisch leitfähigen Pulver angereichert ist oder wenn eine geeignete Bedingung für die Herstellung einer Überzugslösung gewählt wird, werden die in dieser Flüssigkeit löslichen Komponenten mühelos gelöst und aus der lichtempfindlichen Schicht entfernt. Es wird angenommen, daß dies auch in ähnlicher Weise für den Fall zutrifft, bei welchem das Bindemittel im wesentlichen aus einem stark hydrophoben Polysiloxanharz besteht. Obgleich irgendeine Art von Bfcidemltte&i die für die gewöhnlichen elektrophotograph^chen lichtempfindlichen Schichten verwendet werden, zur Anwendung gelangen kann, wird ein Alkohol-unlösliches Bindemittel natürlich bevorzugt, wenn der Farbstoff in Alkohol löslich ist. Tn ähnlicher Weise wird bei Verwendung eines Öl-löslichen Farbstoffs das Bindemittel nach dem Aufbringen als Überzug
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gehärtet oder in geeigneter Weise behandelt, so daß es in dem für die Überführung des Farbstoffs verwendeten Lösungmittel nicht gelöst wird.
Die Erfindung ist auf eine lichteiifindliche Schicht unter Anwendung einer lichtelektrisch leitfähigen organischen Verbindung anwendbar. Eine Reihe von Farbstoffen kann für die lichtempfindliche Schicht verwendet- werden, wobei jedoch häufig wasserlösliche Farbstoffe aufgrund der Tatsache zur Anwendung gelangen, daß ein im wesentlichen aus Wasser bestehendes ÜbertragungsBsungsmittel naturgemäß in dem Fall zur Anwendung gelangt, bei welchem für ein zu färbendes Blatt eine fiyiitrk. QlQx*l· ΐ-γφ. (mordanted gelating) zur Anwendung gelangt, #as für das Verfahren gemäß der Erfindung typisch ist. Bei Auswahl eines Cyanfarbstoffs als wasserlöslicher Farbstoff ist es erwünscht, daß die elektiqphotographische lichtempfindliche Schicht eine Empfindlchkeit im roten Bereich des Spektrums aufweist und der Cyanfarbstoff ]i^M- eine Sensibilisierungswirkung auf das lichtelektrisch Jsitfähjhe Material ausüben kann. Dies gilt auch für andere Farben. Die Menge des gemäß der Erfindung verwendeten Farbstoffs beträgt etwa das 10- bis 100-fache von beispielsweise einem Sensibilisierungsfarbstoff, der einer elektrophotographisehen licht empfindlichen Schicht der gebräuchlichen Art einverleibt ist. Dabei wird der Farbstoff gemäß der Erfindung vorzugsweise in einem
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Verhältnis von 0,5 bis 5 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile Zinkoxyd einverleibt, während der Sensibilisierungsfarbstoff in einem Verhältnis von 0,0005 bis 0,05 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile Zinkoxyd in vielen Fällen einverleibt wird. Wenn daher eine derartige große Menge des Farbstoffes in einem lösungsmittel dafür gelöst und dann zu einer lichtempfindlichen Schicht zugegeben wird, wird der sich ergebenden Schicht eine wesentlich verstärkte Farbe erteilt; dabei ibt es $Loch nicht immer erforderlich, den Farbstoff in gelöster Form einzuverleiben, um die Zwecke der Erfindung zu erreichen. Der Farbstoff kann auch in Form von feinen Teilchen zur Anwendung gelangen. So kann beim Mischen eines Bindemittels und eines lichtelektrisch leitfähigen Pulvers mit einem Lösungsmittel für das Bindemittel der Farbstoff in Form von feinen Teilchen zugegeben und gemischt werden, wobei vorzugsweise ein Lösungsmittel für den Farbstoff ausgeschlossen
Ba es häufig erwünscht ist, daß eine einen Cyanfarbstoff enthaltende Schicht eine Empfindlichkeit im roten Bereich des Spektrums aufweist, wie dies vorstehend beschrieben wurde, wird zusätzlich ein Sensibilisierungsfarbstoff zugegeben, wenn der zu übertragende Farbstoff keine oder eine ungenügende Sensibillsierungswirkung auf ein lichtelektrisch leitfähiges
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Material ausübt. Es ist dabei gleichgültig, ob dieser Sensibilisierungsfarbstoff während der Übertragungsstufe übertragen wird oder nicht, da dessen Menge gering ist und er vorteilhafterweise einen cyanähnllchen Farbton aufweist. In dem Pail, bei welchem die Übertragung des Sensibilisierungsfarbstoffes aus bestimmten Gründen uner-" wünscht ist, beispielsweise weil der Sensibilisierungsfarbstoff nur schwer fixiert wird, kann dieser Farbstoff aus solchen Farbstoffen, die in dem Übertragungsmittel nicht löslich sind, gewählt werden. Bei Verwendung von Wasser für die Übertragung kann er aus wasserunlöslichen Merocyaninen,
farbstoffen Cyanfarbstoffen und Alizarin/gewählt sein. Die Kennzeichen oder Eigenschaften einer elektrophotografchischen Schicht werden durch die Anwesenheit eines wasserlöslichen Farbstoffes in großer Menge blinflußt, wobei insbesondere deren Isolierungsvermögen bei hoher Feuchtigkeit verschlechtert wird. Eine praktisch zufriedenstellende Schicht kann jedoch hergestellt werden, indem man ein Bindemittel verwendet, dessen Widerstand durch Feuchtigkeit kaum verringert wird, beispielsweise ein Siliconharz. Auch die Anwendung von allgtaetn bekannten Maßnahmer oder Mitteln zur Verlängerung der Dgnkeldämpfung ist wirksam. Ein sogenannter öllöslicher Farbstoff, der in einem polaren Lösungsmittel unlöslich ist, kann zur Lösung solcher Probleme angewendet werden. In diesem Fall müssen ein Toner und ein
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Bindemittel so gewählt oder verbunden werden, daß sie τοπ dem Übertragungslösungsmittel nicht angegriffen werden. Als Träger für die lichtempfindliche Schicht wird vorzugsweise ein durchsichtiger PiIm wie Polyäthylenterephthalat-, Polycarbonate Polyäthylen-, Polypropylen-, Polystyrol- oder Oellulosederivatfilm, der mit einer dünnen Metallschicht ausgestattet ist, unter Berücksichtigung der genauen Übereinstimmung oder Deckung bei der Farbwiedergabe verwendet; es können jedoch auch andere Materialien, wie Papier, !Euch und Metallfolie zur Anwendung gelangen.
Die Zusammensetzung der lichtempfindlichen Schicht kann entweder gleichförmig oder in Richtung der Dicke verändert sein. Beispielsweise ist eine große Menge eines Farbstoffes in Nähe von deren Oberfläche einverleibt, während in den Teil, der in direkter Berührung mit dem Träger vorliegt,kein Farbstoff einverleibt }.st. Dies bezweckt die Auflösung des überflüssigen oder unverwertbaren Materials, damit lediglich der Farbstoff an der Oberfläche verwertet wird, und derjenige des Inneren unbenutzt bleibt. Die Zusammensetzung der Schicht kann auch an anderen Stellen so abgeändert werden, um die Eigenschaften zu verbessern. Eine poräse Schicht kann an der Oberfläche vorgesehen sein, die in ihrem elektrophotographisehen Verhalten ausgezeichnet ist und ausreichend dünn ist, um die Überführung des Farbstoffes nicht zu behindern, wobei eine
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weitere den Farbstoff enthaltende Schicht unter der porösen Schicht vorgesehen sein kann. Dies dient zur Lösung des Problems, daß die Wiederauflösung des Farbstoffes zu rasch ist, um die Weiterführung des Verfahrens ohne Störung oder Beeinträchtigung in der nachfolgenden Übertragungsstufe zu ermöglichen. In diesem Fall kann lediglich ein Sensibilisierungl farbstoff der Oberflächenschicht zugegeben sein.
Der Farbstoff gemäß der Erfindung kann aus der Gruppe, die bei dem sogenannten "Farbübertragungsverfahren" angewendet ldrd, gewählt werden, um durch Wasser übertragen und durch eine fixierte Gelatine befestigt zu werden. Beispiele für Cyanfarbstoffe sind Color Index Acid Blue-45, Acid Green-3, Acid Green-16, Acid Green-1 und Acid Blue-1; Beispiele für Magentafarbstoffe sind Color Index Acid Red-80, Acid Red-34, Acid Red-1, Acid tolet-9, Acid Violet-12, und Acid Violet-19, und Beispiele für Gelbfarbstoffe sind Color Index Acid Yellow-23» Acid Yellow-11, Direct Yellow-12 und Acid Yellow-34. Wenn keine fixierte Gelatine zur Anwendung gelangt, sondern im Bedarfsfall lediglich eine Übertragung angewendet wird, können zahlseiche andere Farbstoffe verwendet werden, wobei alle Farbstoffe verwendet werden können, die in geeigneten Lösungsmitteln löslich sind.
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Ein einer Farbstoffübertragung widerstandsfähiges Bild kann durch das gewöhnliche Tonerbild erhalten werden. Eine Komponente oder ein Material des Bildes muß gegenüber de* zur Übertragung verwendeten Lösungsmittel beständig sein, 4. h. es muB als beständiger Widerstand gegenüber einer Farbübertragung während der Farbübertragungsstufe wirken. Ein typisches Beispiel besteht hauptsächlich aus einem wasserunlöslichen thermoplastischen Harz, wobei ee lediglich von untergeordneter Bedeutung ist, ob es einen färbenden Bestandteil enthält oder nicht. Zwei Fälle kommen als derartiger Widerstand in Betracht, nämlich der Fall, bei welchem das Bild ein physikalisches Hindernis darstellt, und der Fall, bei welchem der Farbstoff verbraucht wird. Im letzteren Fall kann ein Harz oder Pulver dazu neigen, mit einem Farbstoff gefärbt zu werden. Bei einem saueren Farbstoff ist insbesondere ein basisches Harz oder Pulver oder eine basische Zusammensetzung, die eine oder mehrere Komponenten davon enthält, wirksam.
Da der gewöhnliche Toner die Übertragung Äinee Farbstoffs vollständig unterdrückt, muß ein Halbton-Abschiimveriahren (half-tone screen process) zur Wiedergabe einer kontinuierlichen Gradation angewendet werden. Dies braucht in de* Fall nicht zur Anwendung zu gelangen, wenn das Bild porös ist oder einen Farbstoff verbraucht. Wenn sich der Toner im Übermaß abscheidet, wird eine gleichförmige Berührung von der
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lichtempfindlichen Schicht und dem zu färbenden Blatt verhindert und es treten bei der warbübertragung häufig einige Nachteile auf. Es ist daher notwendig, die Mengen an Tonerabscheidung in geeigneter Weise zu regeln. Die magnetische Bürstenentwicklung (magnetic brush developement) kann die Verhütung einer übermäßigen Abscheidung von dem Toner unterstützen. Außerdem kann das sogenannte ^errotypie- oder Blechphotographieverfahren angewendet werden, um die Höhe oder nicke des Toners zu verringern. Alle Arbeitsweisen zur elektrophotographischen Erzielung von Tonerbildern sind bei dem Verfahren gemäß der Erfindung anwendbar, wobei vor allem Arbeitsweisen, die unter Verwendung von feinen Pulvern, beispielsweise Staubwolken-(powder cloud) oder Bestäubungsoder flüssiges Entwicklungsverfahren, zu guten Ergebnissen führen. Das Bildicann vor der "^arbübertragung gegebenenfalls fixiert werden. Hydrophobe Polymerisatftörner, Metallpulver, eine wasserunlösliche anorganische Verbindung, organische Verbindung, Metallseife und Glaspulver wirken als einfacher Widerstand gegenüber einer ^arbübertragung.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß, wenn die Reproduktion oder Wiedergabe eines Mehrfarbenbildes gemäß der Erfindung erwünscht wird, drei elektrophot ©graphische lichtempfindliche Schichten, die Jeweils cyan-, Magenta- und Gelbfarbe enthalten und wenigstens eine Lichtempfindlichkeit gegenüber dem roten, grünen und blauen Bereich des Spektrums jeweils aufweisen, vorgesehen sind, die elektrostatisch fteladen und dann durch ein Parbnegativ als
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Original rait einer Überlagerung von einem Rot-, Grün- und Blaufilter jeweils daran belichtet werden. Erforderlichenfalls kann damit in Verbindung ein Schirm oder eine Scheibe (screen) angewendet werden, ^as jeweilige Material wird mit einem Toner entwickelt, ^ies erfolgt nach dem normalen Entwicklungsverfahren, wobei der Toner von entgegengesetzter Polarität auf einer Fläche anhaftet, auf welcher eine elektrostatische Ladung von einer Polarität zurückbleibt, ^er Toner kann bei den drei Materialien gleich oder verschieden sein. Somit bleibt das Tonerbild negativ als solches zurück. Während der gleichen Zeit ist die Negativbelichtung derartig, dai3 natürlich ein Spiegelbild zu dem Endbild erteilt wird. Sämtliche der drei oder vier primären ■"arbbilder, die eine endgültige Mehrfarbenkopie bilden, können nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt werden, jedoch klnntteins oder mehrere dieser Bilder nach anderen Arbeitsweisen, beispielsweise nach dem üblichen ■"arbübertragungsvserfahren oder nach einer anderen elektrophotographischen ""arbübertragungsweise,gemäß der Erfindung gebildet werden.
nie TOarb-aufnehmende Schicht des Aufnahmegliedes für
wasserlösliche farbstoffe enthält insbesondere bevorzugt
_Qder Knochen-Gelating Leim, Casein. Es können auch andere Materialien zur Anwendung gelangen, beispielsweise die folgenden: Polyvinylalkohol, Maleinsäureanhydrid, Mischpolymerisate von !Maleinsäure und Viny!monomeren, d.h. Styrol, 'Vinylacetat,
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diese Vinylalkyläther und Vinylchlorid^MiHchpolymerisate mit einem Gehalt an Halbestern oder Halbamiden von Malein*· säure, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Cellulosesulfat, regenerierter Cellulose, Natriumalginat, Polyacrylsäure, Polymetacry!säure, deren teilweise Amide, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat.-Mischpolymerisat, Polyacrylamid, Vinylacetat-Crotonsäure-Mischpolymerisat und die verträglichen Gemische davon.
Bisweilen ist es def "all, das das so übertragende Farbbild Flecken aufweist und dies wird gewöhnlich durch die ungleichförmige Verteilung eines Lösungsmittels, beispielsweise von Wasser, zwischen der hydrophoben elektrophotographisehen Schicht und der farbaufnehmenden Oberfläche verursacht. Zur Überwindung dieser Schwierigkeit ist die Verwendung einer porösen farbaufnehmenden Schicht mit einem hohen Wasserabsorptionsvermogen zweckmäfiig und wirksam. Eine derartige Schicht kann hergestellt werden, indem man einem hydrophilen pilm-bildenden Material eine verhältnismäßig große Menge eines anorganischen Pigments, beispielsweise BaSOh, TiOg oder SiOg, einverleibt.
Im tfalle der Einverleibung eines Öl-löslichen V rbstoffs in die lichtempfindliche Schicht kann das zu färbende Blatt aus einer Schicht mit einer Zusammensetzung bestehen, die fähig ist, erforderlichenfalls in geeigneter Weise gehärtet·
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zu werden und leicht mit dem öllösliehen farbstoff gefärbt v/erden kann* Es ist eine Rahe von ^aferialien für die Erzielung eines Bffles von einer ^arbe erhältlich , obgleich die Anwendung der 131IXierarbeitsweise (technique of madenning) schwierig ist. Beispiele dafür sind übliche Papiere, ungewebte Stoffe, eine Polymerisatschicht fragende Materialien o. dgl.,
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß, zusammengefaßt, die Erfindung die folgenden Merlanale und Vorteile aufweist:
1. Eine Mehrfarbenkopie von ausgezeichneter Qualität mit Bezug auf "arbgenauigkeit oder -Übereinstimmung und Llehtechtheit kann durch einfachere und raschere elektrophotographische Arbeitsweisen als das gebräuchliche üarbübertragungsverfahren hergestellt werden, wobei die Anwendung von farbauszügen sowie von Gelatineablösern (gelatin relieves), die erforderlich waren und in einer mühsamen und zeitraubenden komplexen Arbeitsweise bei dem gebräuchlichen "arbüberfcragungsverfahren hergestellt wurden, vermieden wurde.
2. Im Vagleich mit einem elektrophotographiseh unter Verwendung von gefärbten Tonern erhaltenen farbbild ist das gemäß der Erfindung erzeugte Bild im Farbdiapositiv (color transparency) überlegen und die ^arbwiedergabe wird mit größerer Genaugikeit oder Übereinstimmung ausgeführt.
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j5. nas Verfahren gemäß der Erfindung kann die erfahrungsgemäß bekannte Schwierigkeit bezüglich der Herstellung von flüssigen Entwicklern, die negativ geladenenTonerteilchen mit annehmbaren elektrophoretisch^ Eigenschaften enthalten, vermieden werden, die bei der Erzielung einer positiven Kopie auf einem negativ geladenen elektrophotographischen ZnO-Überzug von einem "arbnegativoriginal verwendet werden müssen. Gründliche Untersuchungen mit Bezug auf die flüssigen Entwickler haben gezeigt, daß viele Arten von feinteiligen Materialien eine positive Ladung annehmen, wenn sie in stark isolierenden organischen flüssigkeiten dispergiert sind, naher ist die Herstellung von flüssigen Entwicklern mit einem Gehalt an negativ geladenen gefärbten Teilchen von gewünschtem "arbton außerordentlich schweig.
4. Bei der Anwendung der Trοckenentwicklüng, beispielsweise einer Kaskaden-, magnetischen Bürsten- oder Staubwolkenentwicklung, wobei Entwickler mit positiv oder negativ geladenen Teilchen ziemlich leicht erhältlich sind, werden positive Farbbilder aus einem beliebigen Original, nämlich einem positiven oder negativen Original, hergestellt.'
5· Bei der Herstellung von Farbauszügen von drei Farben kann eine einz.ige Art von Toner verwendet werden, wodurch technische Vorteile erhalten werden.
6. nie Regelung der Eigenschaften von elektrophotographischen lichtempfindlichen Schichten übe^Öie drei Arten
r *-— —~
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ist verhältnismäßig einfach und technisch vorteilhafter als die Regelung der Eigenschaften durch die Verwendung von drei verschiedenen F.ntwicklermitteln.
■nie Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert, in welchen die angegebenen Teilte auf Gewicht bezogen sind, falls nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
Es wurden drei Arten von homogenen Mischungen mit einer guten Konsistenz getrennt in einer Porzellankugelmühle hergestellt.
Überzugslösung A Teile
Lichtelektrisch leitfähiges ZnO . 100
überzugsmasse
Siliconharziäa* tnicnt flüchtige Bestandteile 50 %, XyIo!lösungsmittel) 40
Polyvinylacetatüberzugsmasse (nicht flüchtige Bestandteile 5Q$, Ä'thylacetatlösungsmittel) 10
Cyänfarbstoff, Colör Index Acid
Blue-9 2
Toluol 40
Überzugslösung B Teile
Lichtelektrisch leitfähiges ZnO 100
Siliconharzüberzugsmasse
(nicht flüchtige Bestandteile 50$, Xylollösungsmittel)
Styrolysierte Alkydharzüberzugsmasse (nicht flbhtige Bestandteile 50^, TolufllÖsungsmittel)
Magentafarbstoff, Color Index Acid
Red-1 £
Toluol
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Überzugslösung C Te1IIe
Lichtelektrisch leitfähiges ZnO 100
Silicoriharzuberzugsmasse
(nicht flüchtige Bestandteile 50#, Xylollösungsmittel) 36
Polyvinylacetatüberzugsmasse
(nicht flüchtige Bestandteile 50$, Ä'thylacetatlösungsmittel) 9
Gelbfarbstoff, Tartrazine Color Index
Acid "ellow 23 2
Jede dieser drei Mischungen wurde mit Toluol verdünnt und auf ein Blatt Papier mit einer^icke von 100 Mikron., das mit einem Mischpolymerisat -von Maleinsäureanhydrid und Vinylacetat unterschichtet war, aufgebracht, um eine "icke von 15 Mikron, beugen auf Trockenbasis, zu erhalten. Es ist zu beachten, daß sämtliche der hier verwendeten farbstoffe wasserlöslich, jedoch in dem zur Herfcellung der Überzugsmischungen verwendeten Lösungsmittel, nämlich Xylol, und Toluol und Äthylacetat unlöslich sind*
Die überzogenen Blätter wurden zur Verdampfung der Gesamtmenge an flüchtigen Bestandteilen erhitzt und ferner im Dunkeln zur vollständigen Dunkelangleiclang gehalten.
In diesem Beispiel wurden drei "arbabzüge verwendet, die aus einem warbpositiv gebildet worden waren. Natürliqh wurde das durch die Anwendung eines Piot filters erhaltene Original mit der den Cyanfarbstoff enthaltenden lichtempfindlichen Schicht h verbunden, wobei eine ähnliche Verbindung bei den übrigen angewendet wurde. Bϊϊ der Entwicklung
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BAD OR'GiNAL
wufde in allen '•"allen ein positiv geladener Toner verwendet. Bei Anwendung der Kaskadenentwieklungsarbeitsweise wird die Anwendung eitles flächenveränderlichen Kontaktschirms während der Belichtung bevorzugt, nie Zusammensetzung des hier verwendeten Entwicklungsmittels umfaßt z.B. 100 Teile von mit Nitrocellulose überzogenen Glasperlen und 1 Teil eines Toriers für die Xeroxflachplatte (Xerox ulat Plate, verbrieben von wuji Xerox Co., Ltd.)· nann wurde ein Negativbild von dem Negativoriginal erhalten. Nach der Hitzefixierung der erhaltenen Bilder wurden die drei Negative in genauer Übereinstimmung auf eine mit einem Aluminiumsalz fixierte' nasse Gelatineschicht gepreßt. Bei Berührung der tötsächlich aus ziiikoxyd bestehenden !!dielektrisch leitfähigen Schicht mit der Gelatineschicht wurde der darin in Form von feinen Teilchen einverleibte wasserlösliche Farbstoff zu der ^eite oder **läche der Gelatineschicht abgegeben. Da die eine Seite im Gegensatz zu dem üblichen ""arbübertragungsverfahren hydrophob ist, wird vorztigsweise Wasser in einer verhältnismäßig großen Menge der Seite der Gelatineschicht zugegeben, UiU die Gelatineschicht vor der ^arbübertragung wirksamer angefeuchtet mit einem Vorbehandlungsbad aus ^iäthylehglycol und/oder Sthylenglyeol und einem sauren Harz mit einer starken Affinität für die Zinkoxydschicht in Wasser. *M.e drei Übertragungsstufen wurden ohne Unterbrechung ausgeführt und nach jeder einzelnen Stufe wurde die Gelatineschicht vorzugsweise
mit dem Vorbehandlungsbad angefeuchtet. ner in worm von
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- go -
. Teilchen enthaltene. Farbstoff wurde rasch in..Wasser gelöst und ergab ein. positives Bild vo.n gleichförmiger dichte in einem tonerfreien Bereich·
Gemäß den vorstehend beschriebenen. Stufen wurde ein Farbbild reproduziert, Tonerbilder wurden auf den vorstehend beschriebenen Überzügen mit einem flüssigen Kntwiekler gebil* det, der einen Toner enthielt, der durch Wischen von zwei
XJ
Teilen Sthylcellulose, 8 Teilen von Polyketon^ilharz und 2 Teilen Phthalocyanin blau beim Heißsehmelzen hergestellt worden war, wobei der flüssige Entwickler als Trägerflüssigkeit Kerosin enthielt, in diesem wall ergab die Verwendung einer F.ntwicklerelektrode eine Zunahme der Entwieklungsge·* schwindigkeit oder -empfindlichkeit und eine Abnahme des Randeffekts. Eine für die flüssige Entwicklung geeignete Entwicklungselektrode ist in der japanischen Patentschrift ....... (japanische Patentanmeldung Nr, 1666/66) beschrieben,
Beispiel 2 · .
Aus den Ergebnissen von Beispiel 1 war ersichtlich, daß lediglich etwa ^O bis 40 % des der Überzugeschlcht einverleibeten Farbstoffs wirksam auf die Gelatineschicht übertragen wurden. F.s wurde daher das nachstehend beschriebene lichtempfindliche Mehrschichtenmaterial vorgezogen, um die Verschwendung von Farbstoffen zu vermeiden und das nunkelangleichungsverheilen oder die nunkeldämpfung zu steigern. Eine weiße lichtempfindliche Schicht mit einem
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100 Teilen Zinkoxyd und 25 Teilen eines Epoxyesterharzes, das durch Umsetzung von Epoxyharz Epikote 1004 mit Fettsäure von dehydratisiertem Rhizinusöl erhalten worden war, wurde auf einem Blatt Papier in einer ^icke von 7 Mikron, bezogen auf Trockenbasis, als erste Schicht gebidet, worauf das überzogene Blatt bei 6O0C während 4 bis erstunden zur Härtung des Harzes erhitzt wurde, riarauf wurde jede der drei Überzugslösungen wie in Beispiel 1 beschrieben in einer Überzugsdicke von 7 Mikron, bezogen auf Trockenbasis, als Oberschicht aufgebracht. In ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 wurde ein ausgezeichnetes farbbild erhalten.
Beispiel 3
nieses Beispiel ist dadurch ausgezeichnet, daß die Cyan-, Magenta- und Gelbfarbe-bildenden Schichten eine spektrale F.mpfindlichkeit im roten, grünen bzw. blauen Bereich des Spektrums aufweisen, wodurch kein ^arbabzug erforderlich wird.
Überzugs lösung T) Teile
Zinkoxyd 100
Siliconharzüberzugsmasse
(nicht flüchtige Bestandteile 50^, Xylollösungsmittel) 6o
Toluol 40
Cyanfarbe, Color Tndex Acid Blue-9
(CI. 242090) 2
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T)ev farbstoff besaß die nachstehend angegebene Struktur und eine Sensibilisierungswirkung auf die Photoleitfähigkeit von Zinkoxyd.
— N(C2H5)CH2
Überzugslösung F, Teile
Zinkoxyd 100
Silieonharzüberaugsmasse
(nicht flüchtige Bestandteile 50*, Xylollösungsmittel) 60
Toluol 40
Magentafarbstoff
Color Index Acid Tiolet-6 2,5
Nach der Herstellung der vorstehend genannten gleichförmigen Lösung wurden 0,02 Teile von Bromphenolblau, gelöst in 5 Teilen ^ethylcellosolve tropfenweise- unter Rühren zugegeben. Dabei wurde eine Sensibilisierungswirkung auf die Photoleitfähigkeit von Zinkoxyd erhalten, wobei eine Spitze der Sensibilisierung bei etwa 620 mi-Iikron auftrat. Die Sensibilisierungswirkung ist mit einem langen Außenbezirk auf der Seite von kurzen Wellenlängen verbunden und bedeckt im wesentlichen den gesamten sichtbaren Bereich. Acid Violet-6
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ein
* Teile
XOO
Siliepnliargiiberzugsinassse
■(nicht flüchtige Bestandteile 50$, XylollOsungsrnittel) 6o
Toluol ' ^O
Gelbfarbstoff, Color Index Acid
Yellow-23 2,5
Herstellung der vorstehend angegebenen gleichförmigen Lösung wurden 0,02 Teile p-^imethylaminobenzyliden-* rhodanin, gelöst in 5 Teilen Kethylceilosolve, unter Rühren zugegeben, Mes ergab eine Sensibilisierungswirkung auf dit Fhotoleitf^iigkeit von Zinicoxyd, wobei eine Sensibili^ sierungisspitze in Nähe von etwa 480 m-»wikron und eine Seneibilisierunggwirkung bis zu etwa 6oö m-Mikron aufgewiesen wurden. Tartrazin weist kaum eine Senslbilisierungs«- fShigkeit auf.
Unter verwendung dieser drei Sensibilisierten,, lichtempfindlichen Schichten v.urde bei Belichtung durch ein ^arbnegativ als Original und jeweils ein Rot», Grün- und Blaufilter und Entwicklung und Übertragung in ähnlicher Weise ein ^arbpositiv erhalten. Bei Verwendung eines **arbpositivfilms oder einer gebräuchlichen Kopie als Original anstelle des T?arbnegativs kann ein negativ geladener Toner unter anschließender Umkehrentwicklung zur Anwendung ge-
BAD ORJGSHAt 909887/1362
langen. Beispielsweise wird in vorteilhafter und günstiger Welse die Kaskaden- oder Magnetbürstenentwicklung mit einem pulverfö'rmigen natürlichen Sand oder Eisenoxyd, überzogen mit Äthylcellulose, ausgeführt. Zur Regelung des Farbausgleichs kann das Tonerbild durch Erhitzen während einer langen Zeitdauer oder durch die Verwendung eines Lösungsmittels fixiert werden. Eine derartige Behandlung dient ^ zur Steigerung der Abdeckwirksamkeit oder -leistung eines Toners sowie zur Unterdrückung der Übertragung des Farbstoffs durch die Frweichung eines thermoplastischen Harzes in der lichtempfindlichen Schicht infolge&es Lösungsmittels. Da eine übermäßige Abscheidung eines Toners zu einer unvollständigen Berührung zwischen der lichtempfindlichen -Schicht und einer Gelatineschicht führt, wird die Tonermenge vorzugsweise auf ein bestimmtes Ausmaß beschränkt.
Beispiel 4
Zinkoxyd 100 Teile
Oil Red (öolor Index Solvent
Red-24) 4
Siiiconharzüberzugsmasse
(nicht flüchtige Bestandteile 50#, XyIo lösungsmittel) 40
Toluol 20
909887/1362 ·'
Die vorstehend angegebene Zusammensetzung wurde in einer Porzellan-Kugelmühle gemischt und auf ein übersöhichtetes Papier, wie in Beispiel 1, in einer Dicke von 10 Mikron, bezogen auf Trockenbasis, aufgebracht. Nach negativer Aufladung wurde ein negatives Original von einem Zeilenbild damit in Berührung gebracht und belichtet, worauf ein Gemisch von 100 Teilen Eisenpulver und 1 Teil Xerox-914 Toner (!Fuji Xerox Co., ltd.) aufgebracht wurde; dabei wurde ein negatives Bild erhalten. Nach Fixierung des Bildes mittels Wärme wurde ein mit Äthanol benetztes Dokumentenpapier darauf gepreßt, um ein positives Bild zu erhalten.
BAD ORJQfNAL 909887/1362

Claims (2)

  1. •J572341 " ■.
    -.26 -
    Pat entansprüohe
    Verfahren zur Herstellung von Farbbildern» dadurch gekennzeichnet» daß man eine lichtelektrisch leitfähige Isolierschicht» die ein lichtelektrisch leitfähiges Material,. ein einen Isolierfilm bildendes Material und einen in einem !lösungsmittel» das die beiden genannten Materialien kaum löst» löslichen Farbstoff enthält» verwendet» wobei der Farbstoff in einer für die Übertragung auf ein zu färbendes
    Blatt geeigneten Form einverleibt ist und das zu färbende.
    inniger Blatt ein Lösungsmittel, welches den Farbstoff bei/Berührung des Blattes mit der lichtempfindlichen Scbioht auflöst» in einer ausreichenden Menge trägt» um eine optische Kefloxionsdiohte von 0,5 oder darüber bei der maximalen Absorptionswellenlänge des Farbstoffes auf einem übertragenen Bild zu ergeben» auf der liohtelektrischen Isolierschicht eine elektrostatische Ladung in Form einer Seoke erzeugt» auf diese geladene Schicht einen optischen Bildeinfall richtet und dadurch darauf ein latentes,elektrostatisches Bild bildet,, ein Entwioklermaterial aufbringt» ein Bild aus einem 2?onermaterialV das fähig ist," wenigstens teilweise die Übertragung des Farbstoffes auf das zu färbende Blatt zu unterdrücken auf"der Schicht bildet,, dann die so erhaltende bildtragende
    . ■ .·■ 909887/1362 bad original
    lichtempfindliche Sohicht <ia innige Beruhrung>mit einem geeignetm EU färbenden Blatt unter der Einwirkung eines Lösungsmittels, welohes das Bild und die lichtempfindliche Sohioh£ nicht
    <——> auflöat oder angreift, sondern den Farbstoff löst,/bringt und dabei den Farbstoff in der lichtempfindlichen aoiiioht auf das Blatt entsprechend dta Vorhandenseins oder Fehlens άββ Bildes Überträgt«
  2. 2. Elektrophotographisohe lichtempfindliche
    V zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß sie ein lichtelektrisch leitfähiges
    ' Material, ein einen Isolierfilm bildendes Material und einen in einem Lösungsmittel, das die beiden Materialien kaum
    auflöst, löslichen Farbstoff enthält, wobei der Farbstoff v in einer Form einverleibt ist, die zur Übertragung auf ein
    - zu färbendes Blatt geeignet ist, das ein den Farbstoff lösendes £ Lösungsmittel bei inniger Berührung des Blattes und dor
    - lichtempfindlichen Schicht in einer ausreichenden Ifenge trägt, um eine optische Eeflexionsdlohte von 0,5 oder darüber boi der maximalen Absorptionswellenlänge des Farbstoffes auf einem übertragenen Bild au ergeben·
    BAD ORIGINAL 909887/136 2
DE19671572341 1966-04-26 1967-04-26 Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung von einfarbigen Bildern Expired DE1572341C (de)

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DE1572341B2 DE1572341B2 (de) 1972-07-13
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