DE2452664C3 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial

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DE2452664C3
DE2452664C3 DE19742452664 DE2452664A DE2452664C3 DE 2452664 C3 DE2452664 C3 DE 2452664C3 DE 19742452664 DE19742452664 DE 19742452664 DE 2452664 A DE2452664 A DE 2452664A DE 2452664 C3 DE2452664 C3 DE 2452664C3
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Haruo Kawasaki Kanagawa; Taniguchi Hiroyoshi Murayama Tokio; Yamane Shiro Yokohama; Igawa Takao Kawasaki Kanagawa; Nagayama Tomoshi Tokio; Hasegawa (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schichtträger, einer photoleiifähigen Schicht und einer Schutzschicht.
Bei der Durchführung eines elektrophotographischen Verfahrens wird, in der angegebenen Reihenfolge, die auf einen elektrisch leitenden Schichtträger aufgetragene photoleitfähige Schicht eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials gleichmäßig positiv oder negativ aufgeladen und zur Ausbildung eines latenten elektrostatischen Bildes bildgerecht belichtet, worauf das erhaltene latente elektrostatische Bild mit einem durch Dispergieren farbiger und geladener Teilchen, d. h. eines Toners, in einem geeigneten Träger, z. B. einem Gas, einer Flüssigkeit oder einem Feststotf, zubereiteten Entwickler entwickelt wird. Im Falle eines indirekten elektrophotographischen Verfahrens wird das auf der Oberfläche des elektrophotographischen Aufzeiehnungsmaterials bei der Entwicklung erhaltene Bild auf ein Bildempfangsmaterial, /. B. übliches Papier, übertragen und das übertragene Bild dort durch Erwärmen oder aufgrund der Eigenfixierbarkeit des Toners fixiert.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wird nach der Bildübertragung vor der Wiederverwendung von auf der photoleitfähigen Schicht haftendem restlichen Toner durch Abbürsten und dergleichen befreit. Bei der Entwicklung, Bildübertragung, Reinigung und dergleichen kann es zu einer Beschädigung der photoleitfähigen Schicht (Seite) des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials kommen.
Diese Beschädigung äußert sich in einem Fleckigoder Streifigwerden des Übertragungsbildes. Das Auftreten von Flecken oder Streifen im Übertragungsbild wird mit zunehmender Verwendungsdauer des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials immer stärker.
Um nun einer solchen Beschädigung vorzubeugen, ■'ollte das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial haltbarer gemacht werden. Dies ist ein Hauptpro- <>o blem bei indirekten elektrophotographischen Verfahren. Zur Lösung dieses Problems ist es bereits bekannt, auf der photoleitfähigen Schicht eine Schutzschicht vorzusehen.
Zur Herstellung solcher Schutzschichten wurden ft.s bereits Kunststoffe, wie
Polystyrol, Poly(mcthacryls?jre-n-butylester),
Polyamide, Polyester, Polyurethane.
Ubertragungsgrad = —
DT
worin bedeutet:
Dt die Konzentration des Gesamtbildes auf der Oberfläche des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials (d. h. die Dichte des Bildes auf dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial vor der Übertragung auf übliches Papier) und
Dr die Konzentration des Restbildes auf dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial (d. h. die Dichte der Bildes auf dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial nach der Bildübertragung auf übliches Papier).
Beide Werte Drund D« werden mit einem photographischen Densitometer ausgemessen, nachdem das gesamte Bild auf dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial auf eine einseitig mit dem Klebstoff beaufschlagte transparente Folie übertragen worden ist.
D1- Dr entspricht der Dichte des auf das Bildempfangsmaterial übertragenen Bildes. Die Bilddichte ist vermutlich zur Tonermenge proportional.
Es hat nun nicht an Versuchen gefehlt, den Übertragungsgrad von der Entwickler- oder Kopiergerätseile her zu verbessern. Diese Versuche haben zwar bestimmte Verbesserungen mit sich gebracht, die hierbei erreichten Ergebnisse lassen jedoch immer noch sehr zu wünschen übrig.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial hoher Haltbarkeit zu schaffen, das bei seiner Verwendung im Rahmen von indirekten elektrophotographischen Verfahren einen hohen Ubertragungsgrad (des Tonerbildes) auf das Bildempfangsmaterial ermöglicht.
Der Ei findung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die gestellte Aufgabe lösen läßt, wenn man auf der auf einen elektrisch leitenden Schichtträger aufgetragenen photoleitfähigen Schicht eine bestimmte aluminiumorganische Verbindungen enthaltende Schutzschicht vorsieht.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schichtträger, einer photoleitfähigen Schicht und einer Schutzschicht, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schutzschicht ein Aluminiumalkoholat und/oder ein Aluminiumchelat enthalt.
24 521
Pin elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial der Erfindung besitzt eine derart hohe daß man damit mehr als 10 000
möelicht ein elektrophotographisches Aufzeichnungsaterial gemäß der Erfindung einen hohen Ubertraounesgrad. Übliche elektrophotographische Aufzeich-„!«materialien mit oder ohne Schutzschicht lassen SStÄnen Übertragungsgrad von etwa 0,3 bis 0,7 Iu Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial ee'mäß der Erfindung führt bei gleichen Kopiergeräten, Fntwicklern-und Bildempfangsmaterialien zu Ubertra-SSraden von mehr als 0,7 bis 0,8. Die Schichtträger von elektrophotographischen Auf-CH1
| C
HC
I C
OC2H5
CH
Il
C-CH3
H5C2O OO OO
I C
/ Λ
H3C C
OC2H5
15
20
rier genannten Materialien mit isolierenden Materialien, wie Papier, Kunststoffen und dergleichen, erhalten
Irden bestehen.
nie photoleitfähige Schicht von elektrophotographi- «•hei Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung kann entweder aus Photoleitern alleine oder Dispersionen von Photoleitern in Bindemitteln bestehen. Als Photoleiter können sie beispielsweise Zinkoxid, Titanoxid, Zinksulfid. Selen, Cadmium«! f.d. Cadmiuniselemd Poly-N-vinylcai ba/ol, Oxa/.ol. Imida/ol und Der.vate hiervon. enthalten. Geeignete B.ndemmel and be,-spielsweise Silikonharze, Acrylharze. Alkydharze, Styrol/Butadien-Mischpolymere und dergleichen. Oegebenenfalls können die photolc.t ah.gcn Sch.ehien vo„ elektrophotographischen Auf/.c.chnungsmatcnal.cn geß der Erfindung auch noch Scns.bil.satoren enthal-
ten ,· ,
'"η Schutzschichten von elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung vcrwendbare Aluminiumalkoholate und Aluminiumchclatverbindungen sind beispielsweise
Aluminiumtriisopropylai(l),
Mono-sec-butoxyalumimumdusopropylat(U),
A!tuminiu.r,sec.-butylat(lll).
Äthylaceto-acetataluminiumduso-
p,opylat(lV)und ..
Tris(äthylacetoacetat)-alum.n.um(V). Den genannten Verbindungen kommen folgende
30
Erfindung Kunstharze, w.e
phenolharze. Polystyrol. „lv,mide
Poly(methacrylsaure-n-butyester).Poyam.de, Polyester, Polyurethane. Polycarbonaie Polyvinylformal, Polyv.nylacetal. Poly vinylbut> ral. Äthylcellulose. Nitrocellulose und/oder Celluloseacetat,
at mit 96 Mol-% Methacrylsäu- ^siereinhciten und 4 Mol-«/« Acrylsäuree.n-XeckmSßigerWeise enthalten die Schutzsch.ch- ^^^™ ^hLgraphischen Aufzeichnungsmatetenn * de P r Erffnding 0,1 bis 50, vo.zugswe.se 2 na'.e g organlscher(n) Aluminiumverb.n-
Js Jt u genannten Kunstharzen können
jVn|e h nj; hi hten vcfn elektrophotographischen Auf-
*^7^ίβΓΪβΗβΙΙ gemäß der Erfindung als B.ndeselbstverständlich auch noch andere geeignete
X^ Kunstharze enthalten. ^Xnenfalls können den Schutzschichten von ele U,Jo e_D hotOgraphiSchen Aufzeichnungsmatenahen ge- ^J. P g^j ^ noch itere Zusätze w.e
anorganische Pigmente, organische Pigmente, Farbstot fe und dergleichen, einverleibt werden te ^ Auftragen der Schutzschicht auf die photoleitfahi« Schicht kann man sich üblicher bekannter h z. B. eines Sprühverfahrens, e.nes elektrostahichtungsverfahrens des Tauchverfahrens. eschichtungsverfahrens und dergleichen Trockenstärke der Schutzschicht sollte
,.C3H7O)3A,
0) 0«
0.« JS
Erfmdung
1
CH3 C
0- C-
-CH,
I1
OC2H5
jeweilige organische Aluminium w.u. o
Kunstharz unter Bildung einer Schutzschicht großer Beständigkeit gegen Trocken- und Naßentwickler. In anderen Worten gesagt, wird die Oberfläche elektrophotographischer Aufzeiehnungsmaierialicn gemäß der Erfindung durch Trocken- oder Naßentwickler praktisch nicht beschädigt. Darüber hinaus kommt es niemals zu einem dauenulen Haftenbleiben des jeweiligen Entwicklers auf der Schutzschicht. Diese Eigenschaften sind vermutlich für den hohen (ibertraüuniisgrad verantwortlich.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel t
Auf einen aus einer AluminiumpUtte bestehenden Schichtträger wurde im Vakuum eine 50 μ dicke photoleitfähige Schicht aus amorphem Selen aufgedampft.
Ferner wurde durch gründliches Vermischen (unter Rühren) einer Lösung von 10 g handelsüblichen Polyvinylbutyral in 40 g Isopropanol mit 4 g Mono-sea-butoxyaluminiumdiisopropylat in 36 g Äthanol eine Beschichtungslösung hergestellt. Die erhaltene Beschichtungslösung wurde mittels Walzenbeschichtung auf die photoleitfähige Schicht aufgetragen und mit Warmluft einer Temperatur von 400C getrocknet. Hierbei wurde ein eine 3 μ dicke Schutzschicht aufweisendes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial (Nr. 1) erhalten.
Zu Vergleichszwecken wurden ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial ohne jegliche Schutzschicht (Nr. 2) bzw. einer 3 μ dicken üblichen Schutzschicht aus lediglich Polyvinylbutyral (Nr. 3} hergestellt.
Nun wurde der mit den drei verschiedenen elektro- -5 photographischen Aufzeichnungsmaterialien erreichbare Übertragungsgrad bestimmt. Dies erfolgte mit Hilfe einer indirekt arbeitenden elektrophotographischen Vorrichtung. Diese Vorrichtung enthielt eine Eiiirichtung zum Aufladen, zur bildgerechten Belichtung, zur Entwicklung mit Hilfe eines Trockenentwicklers mit Eisenpulver als Träger nach dem Magnetbürstenverfahren, zur Übertragung und zur Säuberung. Das Fixieren des Übertragungsbildes erfolgte in einer getrennten Thermofixiervorrichtung. Die Ermittlung der Übertragungsgrade erbrachte die in der folgenden Tabelle 1 angegebenen Ergebnisse.
Der Entwickler und das Bildempfangsmaterial (übliches Papier) waren in jedem Falle dieselben. Gearbeitet wurde bei einer Temperatur von etwa 200C und einer relativen Feuchtigkeit von 65%. Diese Bedingungen wurden auch, sofern nicht anders angegeben, bei den folgenden Beispielen eingehalten.
Tabelle 1
45
Elektro Über Bemerkungen
photo tragungs-
graphisches grad
Aufzeichnungs
material
Nr. 1 0,86 elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial
gemäß der Erfindung
Nr. 2 0,62 Vergleichsmaterial
Nr. 3 0,53 Vergleichsmaterial
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung ermöglichte einen hohen Übertragungsgrad. Die Dichte und Unterscheidbarkeit des damit hergestellten Übertragungsbildes waren hoch. Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung ließ sich nach der Bildübertragung rasch und vollständig von restlichem Toner befreien.
Wurden die drei elektrophotographischen Aufzeiehnungsmateriialien 4 h lang bei einer Temperatur von 30°C und einer relativen Feuchtigkeit von 90% liegengelassen und dann die damit erreichbaren Übertragungsgrade in der geschilderten Weise bestimmt, ließen sich mit den elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien Nr. 1 und 3 ordentliche Bildkopien herstellen, das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 2 führte jedoch zu einer stark ausgewaschenen und praktisch unbrauchbaren Kopie.
Beispiel 2
Durch gründliches Vermischen (unter Rühren) einer Lösung von 8 gTris(äthylacetoacetat)aluminium in 50 g Toluol mit einer Lösung von 1 g eines handelsüblichen Silikonöls in 100 g einer Lösung eines Mischpolymerisats mit 96 Mol-% Methaerylsäure-n-butylestereinheiten und 4 Mol-% Acrylsäureeinheiten in Toluol (40% Feststoffgehalt) wurde eine Beschichtungslösung hergestellt. Die erhaltene Beschichtungslösung wurde durch Walzenbeschichtung auf die gemäß Beispiel 1 hergestellte photoleitfähige Schicht aufgetragen und luftgetrocknet, wobei ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial (Nr. 4) mit einer 1 μ dicken Schutzschicht erhalten wurde.
Zu Vergleichszwecken wurde ein weiteres elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial (Nr. 5) mit einer 1 μ dicken Schutzschicht aus lediglich dem Methacrylsäure-n-butylester/Acrylsäure-Mischpolymerisat hergestellt.
Bei einer Ermittlung des durch diese beiden elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien erreichbaren Übertragungsgrades in der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung zeigte es sich, daß das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 5 (Vergleichsmaterial) einen Übertragungsgrad von lediglich 0.52 ermöglichte. Der Kontrast des Übertragungsbildes war unzureichend. Mit dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial Nr. 4 (gemäß der Erfindung) war ein Übertragungsgrad von 0,92 erreichbar. Der Kontrast des Übertragungsbildes war ausgezeichnet.
Beispiel 3
Eine durch lOminütiges Homogenisieren einer Lösung von 100 g eines feinteiligen photoleitfähigen Cadmiumsulfids, 60 g einer handelsüblichen Lösung eines mit Styrol modifizierten Epoxyharzes (50% Feststoffgehalt) und 50 g Toluol wurde eine Beschichtungsmasse hergestellt, die dann zu einer, nach dem Trocknen, 35 μ dicken photoleitfähigen Schicht auf einen Schichtträger aufgetragen wurde. Der Schichtträger bestand aus einem im Vakuum mit Aluminium bedampften Polyesterfilm.
Durch gründliches Vermischen (unter Rühren) einer Lösung von 1,5 g Äthylacetoacetataluminiumdiisopropylat in 20 g Methanol mit einer Lösung von 10 g eines handelsüblichen Polyamidharzes in 90 g Methanol wurde eine Beschichtungslösung hergestellt Die erhaltene Beschichtungslösung wurde durch Klingenbeschichtung auf die in der geschilderten Weise hergestellte photoleitfähige Schicht aufgetragen und 10 min lang bei einer Temperatur von 80° C getrocknet, wobei ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial (Nr. 6) mit einer 5 μ dicken Schutzschicht erhalten wurde.
Wurde der mit dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial Nr. 6 erreichbare Übertragungsgrad mit der in Beispiel 1 geschilderten Vorrichtung (es wurden lediglich die Polarität des Toners und des Oberflächenpotentials umgekehrt) ermittelt, wurde ein Wert von 0,86 erhalten.
Ein vergleichbares elcktrophoiographischcs Aufzeichnungsmaterial (Nr. 7) mit einer 5 μ dicken Schutzschicht aus lediglich dem Polyamidharz ermöglichte unter entsprechenden Versuchsbedingungen einen Übertragungsgrad von lediglich 0,47.
Wurden die clektrophotographisehen Aufzcichnungsmaterialicn Nr. 6 und Nr. 7 4h bei einer Temperatur von 30"C und einer relativen Feuchtigkeit von 90% liegengelassen und dann in entsprechenden Vorrichtungen zur Herstellung von Bildkopien verwcndet, führte das Vergleichsmaterial Nr. 7 zu derart ausgewaschenen Bildern, daß es in der Praxis nicht brauchbar war. Mit dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial Nr. 6 konnten dagegen sehr gute Bildkopien hergestellt werden. Hieraus geht hervor, daß bei eleklrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung auch die Naßfestigkeit verbessert ist.
Beispiel 4
Eine Beschichtungslösung aus 10 g Polyvinylcarbazol. 12 g 2,4.7-Trinitro-9-fUjorenon und 4 g Polycarbonat in 250 g Tetrahydrofuran wurde auf einen Schichtträger, bestehend aus einem Aluminiumhohlzylindcr einer Länge von 300 mm. eines Außendurchmessers von 150 mm und einer Dicke von 4 mm, aufgesprüht und 12 min lang bei einer Temperatur von 120c C getrocknet, wobei ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer 14 μ dicken photoleitfähigen Schicht aus einem organischen Halbleiter erhalten wurde.
Auf die in der geschilderten Weise hergestellte phoioleitfähige Schicht wurde eine Beschichtungslösung aus 100 g einer handelsüblichen Phenolharzlösung (äthanolische 58%ige Harzlösung) mit 200 g einer tO%igen äthanolischen Lösung von Trisiäthylacetoacetat)aluminium aufgesprüht und 5 min lang bei einer Temperatur von iö0:C getrocknet. wobei ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial (Nr. 8) mit einer 6 μ dicken Schutzschicht erhalten wurde.
Zu Vergleichszwecken wurden ein elekirophotogra· phisches Aufzeichnungsmaterial (Nr. 9) ohne jcghchc Schutzschicht und ein elcktrophotograprusches Aufzeichnungsmaterial (Nr. 10) mit einer Schutzschicht lediglich aus dem genannten Phenolharz hergestellt.
Es wurden nun der mit den einzelnen elcktrophoto· graphischen Aufzeichnungsmatcrialten erreichbare ütwriragungsgrad und die Haiibarketi dir Aufzcrch· nungsmateriaficn mit Hilfe eines üblichen Papierkoptcr gerftis ermittelL Das Kopiergeiit besau Einrichtungen zum wiederholten Aufladen. Beuchten. Entwickeln (nach dem NaBentwickhingsverfahren mit einem Swentwickler, der durch Diieigieren eine» Toners in Kerosin zubereitet worden war), Übertragen (übliches Papier als Bildempfangsmaterial) und Säubern (mittels einer Klinge) ausgestattet. Die erreichten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 11 zusammengestellt:
Tabelle 11 Über Haltbarkeit Bemerkungen
Elektro tragungs- (als Anzahl
photo grad der Kopien)
graphisches
Aufzeichnungs
material 0.89 30 000 erfindungs
Nr. 8 gemäß
0.56 2 000 Vergleichs-
Nr. 9 material
0.52 25 000 Vergleichs-
Nr. 10 material
Der mit dem eiektrophotographischcn Aufzeichnungsmaterial Nr. 8 (gemäß der Erfindung) erreichbare Übertragungsgrad war hoch, so daß auch die Dichte des
Übertragungsbildes hoch war. Die Oberfläche des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials Nr, 8 (gemäß der Erfindung) ließ sich sehr gut säubern, so daß die folgende Bildkopie am Bildhintergrund kaum fleckig war und einen recht hohen Kontrast aufwies. Weiterhin besaß das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 8 (gemäß der Erfindung) eine ausgezeichnete Haltbarkeit.
Wurden die elektrophotographischen Auf/.cich· nungsmaterialicn Nr. 8 und Nr. 10 4 h lang bei einer
)5 Temperatur von 30C und einer relativen Feuchtigkeit von 90% liegen gelassen und dann in demselben Kopiergerät zu Kopierzwecken verwendet, führte das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial] Nt. 50 (Verglcichsmateria!) zu stark ausgewaschenen Bildko-
x-, pien min unlesbaren Buchstabert: das elefctropboiogra ■ phische Aufzcichnungsmateniii Mr & (gemäß der Erfindung) 'iefcrtc dagegen esne sehr ttharfc ßikHeopic
Weiterhin wurde durch Dispergieren ton 20 i; KnstaüvKjfeu (Toner) tn 3 f debitiertem Wasser eid
4,-5 Saspcri.ssort.sentwtcklef zubereitet. Wurde diener Su; penston.s-emwi icfcFer in demselben Kopicrgitrit 2h Entwerfer zunri EntOikketn des elcktiroph^tfygfAphi- %chcn Aiifzci'cftnurvgstTwtemh Nr. Ä {gtmiii dar Erfindung) '■ crT*erntet,. »uTde bev der ifiicti'lpcEvcndiT)
Obenragung auf öbfieno Papier (aH BiWiempiangMn«' lerial) eine am BiMltmtergrund fledbenireie »chaff« BtUSküptc erhalten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrophotographiscnes Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schichtträger, einer photoleitfähigen Schicht und einer Schutzschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht ein Aluminiumalkoholat und/oder ein Aluminiumchelat enthält.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht O1) bis 50 Gew.-% Aluminiumalkoholat und/oder Aluminiumchelat enthält.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine 0,1 bis 20 μπι is dicke Schutzschicht enthält.
Polycarbonate, Polyvinylformal, Polyvinylacetat Polyvinylbutyral, Äthylcellulose, Nitrocellulose und/oder Celluloseacetat, verwendet.
Um bei indirekten elektrophotographischen Verfahren die Dichte des Übertragungsbildes zu erhöhen und um die Beseitigung des auf der Oberfläche des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials verbliebenen restlichen Toners zu verbessern, sollte das Tonerbild von der Oberfläche des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials möglichst vollständig auf das Bildempfangsmaterial, z.B. übliches Papier und dergleichen, übertragen werden. Dies bedeutet, daß der Übertragungsgrad so weit wie möglich erhöht werden muß. Dies stellt das zweite Hauptproblem bei indirekten elektrophotographischen Verfahren dar.
Der Übertragungsgrad läßt sich durch folgende Gleichung ermitteln:
DE19742452664 1973-12-25 1974-11-06 Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial Expired DE2452664C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP402574 1973-12-25
JP49004025A JPS5098331A (de) 1973-12-25 1973-12-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2452664A1 DE2452664A1 (de) 1975-07-03
DE2452664B2 DE2452664B2 (de) 1976-11-18
DE2452664C3 true DE2452664C3 (de) 1977-07-07

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