DE1572095A1 - Kopierverfahren - Google Patents
KopierverfahrenInfo
- Publication number
- DE1572095A1 DE1572095A1 DE19661572095 DE1572095A DE1572095A1 DE 1572095 A1 DE1572095 A1 DE 1572095A1 DE 19661572095 DE19661572095 DE 19661572095 DE 1572095 A DE1572095 A DE 1572095A DE 1572095 A1 DE1572095 A1 DE 1572095A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- photosensitive
- exposed
- powder
- substance
- image
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/18—Diazo-type processes, e.g. thermal development, or agents therefor
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/26—Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
- G03F7/28—Processing photosensitive materials; Apparatus therefor for obtaining powder images
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
- Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
Description
Dr.jur. HANS HARING Rechtsanwalt
KALLB AKTIENOESELLSCHAFT
6202 Wiesbaden-BiebTtch
BhelngauttraSe 190-196-Ruf 675 551
.K 1710 A PP-Dr.N.-us 21. November 1966
Beschreibung
zur Anmeldung von
zur Anmeldung von
KEUPPEL & ESSER COMPANY Hoboken, New Jersey, USA
für ein Patent auf
Kopierverfahren
Kopierverfahren
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Kopierverfahren, das auch für die photomechanische Reproduktion verwendet
werden kann.
Diazokopien werden im wesentlichen nach zwei verschiedenen Methoden hergestellt. Bei beiden Verfahren wird das Reproduktionsmaterial
mit einer Diazoverbindung lichtempfindlich gemacht, die im alkalischen Medium mit einer Kupplungskomponente
zu reagieren und dabei einen Azofarbstoff zu bilden vermag. Bei dem einen Verfahren, dem Zweikomponenten-Verfahren,
werden sowohl die lichtempfindliche Diazoverbindung als auch die Kupplungskomponente auf ein
geeignetes Trägermaterial aufgebracht. Bei dem anderen,
909887/1355
K 1710 A PP-Dr.N.-us 21.11.1966 -2T-
als Elnkomponenten-Verfahren bezeichneten Verfahren wird die lichtempfindliche Diazoverbindung ohne Zueatz einer
Kupplungskomponente auf einen geeigneten Träger aufgebracht .
Bei beiden Verfahren wird die Diazoverbindung in einer Lösung gelöst, die einen sauren pH-Wert besitzt. Anschließend
wird ein geeigneter Träger mit der Lösung beschichtet und getrocknet. Auf dem so lichtempfindlich
gemachten Träger kann jetzt ein latentes Bild erzeugt werden.
Ein latentes Bild wird erzeugt, indem man eine Bildvorlage mit dem lichtempfindlichen Material in Berührung bringt
und dieses durch die Vorlage mit Licht einer Wellenlänge und Intensität belichtet, die geeignet ist, die Diazoverbindung
an den vom Licht getroffenen Stellen zu zersetzen. Zur Entwicklung des Zweikomponenten-Materials
wird dieses mit Ammoniakdampf behandelt, um die stabilisierende Säure zu neutralisieren und den pH-Wert in
den alkalischen Bereich zu verschieben, so daß Kupplung eintritt. Bei dem Einkomponenten-Material hingegen wird
die Entwicklung dadurch vorgenommen, daß man eine wäßrigalkalische Lösung anträgt, in der eine Kupplungskomponente
enthalten ist. Ein Hauptnachteil der bisher bekannten Diazotypieverfahren ist deren chemische Entwicklung.
909887/1355
K 1710 A' FP-Dr .N .-us 21.11.1966 -Y-
Gegenstand der Erfindung ist ein Kopierverfahren, bei dem
man einen Träger mit einer Schicht aus einer lichtempfindlichen
Substanz überzieht und das erhaltene Kopiermaterial belichtet und entwickelt, das darin besteht, daß man die
lichtempfindliche Substanz als Pulver oder in gelöster Form auf die Oberfläche des Trägers aufbringt und erforderlichenfalls
trocknet und daß man das belichtete Material
entwickelt, indem man es mit einem Puder in Berührung bringt und gegebenenfalls durch Erwärmen fixiert.
Die lichtempfindlichen Substanzen, die gemfiß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, umfassen lichtempfindliche Diazoniumsalze. Die bisher in Diazotypieverfahren
benutzten Diazoverbindungen lassen sich In drei Kategorien einteilen, nfimlich
I) Diazoniumsalze, z.B. die Aryldiazoniumchloride TI) Diazooxide, z.B. Naphthalin-2-diazo-l-oxid und
III) Diazosulfonate, z.B. das Natriumsalz eines Aryldiazosulfonats.
Gemäß der vorliegenden Erfindunr werden nur Diazoniumsalze
verwendet, z.B. das Zinkchloriddoppelsalz von ^-Diäthylamino-benzoldiazoniunchlorid,
das Zinkchloriddoppelsalz von 2,5-Diäthoxy-^-benzoylamino-benzoldiazoniumchlorid,
das Cadmiumchloriddoppelsalz von 2,5-Diäthoxy-'l-carb-
909887/1355
I 1O 11U a b
K 1710 A FP-Dr.H.-us 21.11.1966 -K
if
methoxy-benzoldjazoniuinchlorid, das Zinkchloriddoppelsalz
von 3-Chlor-ii-diäthylamino-benzoldiazoniunu nlorid und
J|-Dia thy !amino-benzol diazoniumfluob Tat.
Die lichtempfindlichen Substanzen werden entweder in Form
einer aus Einzelteilehen bestehenden Schicht oder auch als zusammenhängende Schicht auf ein. geeignetes Trägermaterial,
E.B-. Papier, Metallfolien, Kunststoff-rollen u.dgl., aufgebracht«
GemUfi einer Ausführungsform der Erfindung wird
die lichtempfindliche Substanz in Form fester Teilchen
auf einen Träger aufgebracht und in dessen Oberfläche verteilt,
z.B« durch Reiben,
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird der Träger
in bekannter Weise mit einer Lösung der lichtempfindlichen
Substanz beschichtet.
Das neue lichtempfindliche Material kann nach einem der
in der Diazotypie irc-brruchlichen Verfahren unter einem
positiven oder negativen Original belichtet werden. Bei gewissen lichtempfindlichen Stoffen sind die bei der
Belichtung entstehenden Zersetzungsprodukte bei den während
des Verfahrens herrückenden Temperaturen flüssig, während die nicht belichteten Stellen fest bleiben« Die Entwick
lung eines solchen belichteten Materials kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden:
909887/135 5 . bad ORiGiN/Ml
K 1710 A PP-Dr.II.-us 21.11.1966 -gr-
1. Man kann das Material mit angefärbtem Puder überstäuben, wobei der Puder nur an den flüssigen
Tropfen hängenbleibt oder mit diesen reagiert.
2. Man kann das Material an einen Kopiebogen andrücken, wobei die festen Teilchen auf dem ursprünglichen,
das Bild tragenden Bogen bleiben und die Flüssigkeit übertragen wird, Der Kopiebogen wird anschließend
mit angefärbtem Puder überstäubt, der nur auf den übertragenen, flüssigen Teilchen hängen bleibt. Auf
diese Weise entsteht auf dem Kopiebogen ein negatives Bild aus festen Teilchen,
3. Man kann das Material auf einen Kopiebogen mit einer Schicht drücken, die mit der übertragenen Flüssigkeit
reagiert.
4. Man kann das Material auch mit einem Gas behandeln,
welches mit den flüssigen Tröpfchen reagiert, während bei den festen Teilchen ein schnelles Eindringen
des Gases nicht möglich ist.
Andere Entwicklungsverfahren lassen sich ebenfalls leicht auf die vorliegende Erfindung anwenden. Es ist am günstigsten,
wenn das Verfahren bei Zimnertemperatur durchgeführt werden kann, jedoch können auch andere Temperaturen in
Frage kommen, wenn man eine bestimmte lichtempfindliche Substanz verwenden möchte, welche es erforderlich macht,
daß Belichtung und Entwicklung bei einer solchen Temperatur durchgeführt werden.
BAD ORIGINAL 909887/1355
K 1710 A PP-Dr.H. -us 21.11.1966 -4Γ-
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das
lichtempfindliche Material auf eine Temperatur erwärmt, bei der die lichtempfindliche Substanz schmilzt, so daß*
man einen Träger erhält, der eine lichtempfindliche Schicht in Form von einzelnen, sehr kleinen flüssigen Tröpfchen
trägt, die bei der Temperatur, bei der das Verfahren durchgeführt wird, unterkühlt bleiben, Dieses lichtempfindliche
Material wird unter einem Original bildmäßig belichtet . Durch die absorbierte Strahlung zersetzt sich
die lichtempfindliche Substanz, und die so entstehenden, unlöslichen Zersetzungsprodukte werden von den flüssigen
Tröpfchen aufgenommen und-heterogen in ihnen suspendiert.
Beim Abkühlen erreicht das Material eine Temperatur, bei der das auf photochemischem VJege eingebrachte Teilchen das
Tröpfchen "impft" und damit bevrirkt, daß das ganze Tröpfchen kristallisiert, wohingegen die nicht belichteten
Tröpfchen flüssig bleiben. Auf diese Weise wird das durch Licht erzeugte Bild in ein Bild aus flüssigen und festen
Teilchen verwandelt, und zwar flüssig an den nicht belichteten Stellen und fest an den belichteten Stellen.
Ebenso kann man das lichtempfindliche Material auch belichten,
während die Diazoniumsalz^Teilchen fest sind. Das entstehende Bild wird dann wie folgt entwickelt:
0 9 8 8 7/1355 BAD original
K 1710 A FP-Dr.N.-us 21.11.19C6 -Jf-
Man erhitzt das Material auf eine Temperatur, bei der
die lichtempfindliche Substanz überall flüssig ist, und kühlt das Material dann ab, wobei die nicht belichteten
Stellen schneller auskristsllisleren als die belichteten
Stellen; anschließend wird das HiId nach einem der oben
genannten Verfahren sichtbar romacht.
Selbstverständlich ist es nicht notwendig, das: Material
sofort zu entviekeln; man kann auch das ganze Material
auf eine Temperatur abkühlen, bei der die rensr'te lichtempfindliche
Pubstanz auf dem Material kristallisiert.
Kenn man das I'aterial entwickeln will, so braucht man
es nur auf ei ro Temperatur aufzuv'irnen. bei dor die Substanz
auf dein Material flüsslr wird, und es dann lanrcr-an
wieder abzukühlen, wobei die ni c'.t-l. elichteten Teile der
Schicht schneller kristallisieren ?>ls die belichteten
Teile.
Im vcrherpehei.den ist die Erfindung im wesentlichen al ρ
Verfahren zur Herstellung einer einzelnen Kopie dargestellt
woruen, jedoch kann die ^-rfir^unir auch zur Herstellung
einer Offsetdruckplatte Verwendung; finden, wobei man von einer solchen Platto ansch 11 eilend viele
Kopien herstellen kann. An Stelle eines Bogens Papier oder dgl. beschichtet man eine Offset-Papierdruckplatte
bad
909887/135B
K 1710 A . FP-Dr .N.-us 21.11.1966
mit einer aus Einzelteilchen bestellenden Schicht der lichtempfindlichen
Substanz. Die so lichtempfindlich gemachte Platte wird belichtet und entwickelt und das entstandene
Bild, z.B. durch Aufschmelzen, fixiert. Die so hergestellte Druckplatte kann anschließend in einer handelsüblichen
Offset-Druckmaschine zum Drucken verwendet werden.
Aus der vorhergehenden Beschreibung und den nun folgenden Beispielen ist unter anderem zu ersehen, daß man, je
nach der verwendeten lichtempfindlichen Substanz (d.h.
dem Verhältnis zwischen dem Schmelzpunkt des Diazoniumsalzes und dem seines Zersetzungsproduktes) positive
Bilder von positiven als auch von negativen Originalen herstellen kann, und umgekehrt. Außerdem ist das Resultat
auch noch von dem Verfahren abhängig, das man bei der Belichtung des lichtempfindlichen Materials anwendet.
Die aus der Erfindung erwachsenden Vorteile sind sehr vielfältig. Zum'Beispiel kann man das Material gemäß,
der Erfindung mit Hilfe elektrophotographischer Methoden entwickeln, ohne daß es elektrisch aufgeladen werden muß.
Für das Verfahren sind auch keine infrarote Strahlen absorbierenden Zeichen nötig, obwohl auch diese Technik
angewendet werden kann. Da das Material mit Lichtstrahlen belichtet werden kann, hat das Verfahren das Auflösungs-
909887/1 3EB BADORKHMAL
K 1710 A PP-Dr JI.-us 21.11.1966
vermögen photographischer Verfahren statt des Auflösungsvermögens der üblichen thermographIschen Verfahren. Das
Verfahren gemäß der Erfindung läßt hohe KopierGeschwindigkeiten
zu und kann sowohl zur Herstellung von Umkehrbildern als auch zur direkten Herstellung positiver
Kopien angewendet werden. Außerdem eignet sich das Verfahren sowohl zur Wiedergabe von Strichkopien als auch
von Kopien in Halbtönen. Ferner ist es geeignet zur Herstellung von Mehrfarbendrucken nach Farbauszugsnegativen.
Es ist ein weiterer Vorteil des vorliegenden Verfahrens, daß sich das lichtempfindliche Material leicht herstellen
läßt, weil die lichtempfindliche Substanz in fester Form aufgebracht werden kann, so daß eine Beschichtung mit
einer Lösung vermieden wird. VJIe weiter oben ausgeführt, kann es jedoch für gewisse Zwecke von Vorteil sein, ein
Lösungsmittelverfahren anzuwenden, vorausgesetzt, daß die lichtempfindliche Substanz hauptsächlich an der Oberfläche
des Trägers abgeschieden wird. Bei der Verwendung von Metallfolien als Trägermaterial wird das Trockenverfahren
vorgezogen, während bei der Verwendung von Kunststoffträgern beide Verfahren mit Vorteil anzuwenden
sind. Die Erfindung bietet ein einfaches Verfahren zur Herstellung von positiv oder negativ arbeitenden Offset-
909887/13SS
K 1710 A · FP-Dr.N.-us 21.11.1966 -KJ-
druckplatten. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, daß sich durch die Entwicklung die Farbe des Bildes einstellen
Die Erfindung soll durch die folgenden Beispiele näher erläutert werden:
Zinkchloriddoppelsalz von Ji-Diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid
in pulverförmiger, kristalliner Form wurde auf ein Blatt weißes Papier gestreut und anschließend mit
einem saugfähigen Wattebausch in das Papier eingerieben, überschüssige Dlazoverbindung wurde durch überwischen
mit einem frischen Wattebausch entfernt. Das so lichtempfindlich gemachte Papier wurde in einer handelsüblichen
Lichtpausmaschine, die mit einer 300-Watt-Lichtquelle ausgerüstet war, bei einer Vorschubgeschwindigkeit von
etwa 15 cm/sec. im Kontakt mit einem Filmnegativ belichtet. Nach der Belichtung wurde das Papier jedoch nicht
durch die Ammoniak enthaltende Entwicklungskammer geführt, sondern mit einem schwarzen elektrophotographlachen
Toner überstäubt, wozu man einen feinen Pinsel aus Kamelhaaren verwendete, und überschüssiger Toner
weggeblasen. Der schwarze elektrophotographische Toner, blieb nur an denjenigen Stellen haften, die mit den durch-
909887/1355 «D OPKS-AL
K 1710 A PP-Dr.N .-üb 2I.II.I966
sichtigen Teilen des Negativs in Berührung gewesen waren, so daß ein ausgezeichnetes Umkehrbild des Originals entstand.
Um die Kopie zu fixieren, wurde der thermoplastische Toner durch Erw'irmen auf dem Papier aufgeschmolzen.
Man verfuhr wie in Beispiel 1, verwendete jedoch als lichtempfindliche
Substanz das Zinkchloriddoppelsalz von 3-ChIOr-1J-diatLylamino-benzoldiazoniunchlorid . Man erhielt
ein ausgezeichnetes Umkehrbild des Originals.
Man verfuhr wie in Beispiel 1, verwendete jedoch als lichtempfindliche
Substanz das Zinkchloriddoppelsalz von 2,5-Dläthoxy-Jj-benzoylamino-benzoldiazoniumchlorid.
Man erhielt ein ausgezeichnetes Umkehrbild des Originals.
Man verfuhr wie lh Beispiel 1, verwendete Jedoch als
lichtempfindliche Substanz das 4-Diäthylamino-benzoldiazoniumfluoborat.
Man erzielte gute Ergebnisse.
Man verfuhr wie in Beispiel 1 und verwendete als licht empfindliche Substanz das Zinkchloriddoppelsalz von
9Q9887/1355 bad original
K 1710 A FP-Dr.N.-us 21.11.1966 -*2-
ll-Diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid. Das belichtete
Papier wurde mit einem puderförmigen, roten Entwickler
überstäubt, den man durch Zusammenschmelzen von 10 g
(R)
Piccopale 85 und 0,5 g C.1 Lösungsmittelrot 27 und Zerstoßen der geschmolzenen Masse nach dem Abkühlen hergestellt hatte. Man erhielt ein sehr ansprechendes Umkehrbild des Originals.
Piccopale 85 und 0,5 g C.1 Lösungsmittelrot 27 und Zerstoßen der geschmolzenen Masse nach dem Abkühlen hergestellt hatte. Man erhielt ein sehr ansprechendes Umkehrbild des Originals.
Piccopale '85 ist ein Erdölkohlenwasserstoff-Harz mit
aliphatischem Charakter, das die folgenden physikalischen Eigenschaften aufweist:
Schmelzpunkt | 85 C |
Spezif. Gewicht | 0,97 |
Bromzahl | 30 |
Brechungsindex | 1,53 |
Flammpunkt | 2*16° C |
Säurezahl | unter 1, |
Man verfuhr wie in Beispiel 5, verwendete jedoch einen gelben Entwickler, mit dem ebenfalls gute Ergebnisse erzielt
wurden. Der gelbe Entwickler wurde hergestellt, indem man ein abgekühltes Produkt zerkleinerte, welches
909887/1355 ' BA°
K 1710 A PP-Dr.N.-us 21.11.1966
(R)n man durch Verschmelzen von 10 g Piceopale 85 und
0,5 g C.I. Lösungsmittelgelb 3 hergestellt hatte.
Man verfuhr wie in Beispiel 5, verwendete jedoch einen blauen Entwickler, den man aus Piccopale 85 und CI.
Lösungsmittelblau 36 hergestellt hatte. Ausgezeichnete Ergebnisse wurden erzielt,
Man verfuhr wie in Beispiel 59 verwendete jedoch einen
schwarzen Entwickler, den man aus Piccopale 85 und C1I
Lösungsmittelschwarz 12 hergestellt hatte. Man erhielt gute Ergebnisse.
Ein lichtempfindliches Papier wurde gemäß Beispiel 1 hergestellt und belichtet. Das belichtete Papier wurde dann
mit einer Azokupplungskomponente, nämlich l-(N-butyl-sulfonamido)~8-hydroxy-naphthalin,
überstäubt. Die Kupplungskomponente haftete nur an den belichteten Stellen.
Beim Erhitzen ergab der Kuppler ein kräftiges, rötlichblaues Bild mit ausgezeichneter Kontrastwirkung.
rad ORIGIN
BADÜ 90988.7/1355
K 1710 A PP-Dr.N.-us 21.11.1966 -i*-
Ähnliche Ergebnisse erzielte man, wenn man nach dem in Beispiel 9 angegebenen Verfahren verfuhr, jedoch als
lichtempfindliche Substanz das Zinkchloriddoppelsalz von 3-Chlor-Jl-diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid und
zum überstäuben den Kuppler aus Beispiel 9 verwandte.
Ähnliche Ergebnisse erzielte man, wenn man nach dem in Beispiel 9 beschriebenen" Verfahren arbeitete, jedoch
als lichtempfindliche Substanz das Zinkchloriddoppelsalz von 2,5-Diäthoxy-ii -benzoylamino-benzoldiazoniumchlorid
und zum tiberstäuben den Kuppler aus Beispiel 9 verwandte.
Man machte einen Bogen weißes Papier mit dem Zinkchloriddoppelsalz
von 3-Chlor-4-diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid lichtempfindlich und belichtete ihn dann wie in Beispiel
Auf ein zweites Blatt weißes Papier streute man den in Beispiel 9 verwendeten Kuppler auf und rieb ihn in das Papier
ein. Dann legte man das belichtete Papier auf das Papier mit der Entwicklerschicht und ließ beide Papiere gemeinsam
durch einen Ektafax -übertragungsapparat laufen, wo
sie mit Walzen aufeinander gepreßt wurden. Sowohl auf dem lichtempfindlich gemachten Papier als auch auf dem die
9 0 9 8 8 7/1355 BAD
K 1710 A PP-Dr.N.-us 21.11.1966 -3-5"-
Entwicklerschlcht tragenden Papier entstand ein negatives
Bild von ausgezeichneter Schärfe.
Man verfuhr wie in Beispiel 12, verwendete jedoch als lichtempfindliche Substanz das Zinkchloriddoppelsalz von
Jj-Diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid. Ausgezeichnete
Ergebnisse wurden erzielt.
Man verfuhr wie in Beispiel 12, vervrendete jedoch als
Entwickler l-Phenyl-3-methyl-2-pyrazolon. Ausgezeichnete
Ergebnisse wurden erzielt.
Man machte einen Bogen weißes Papier mit dem Zinkchlorid
doppelsalz von iJ-Diäthylamino-benzolrtiazoniuinchlorid
lichtempfindlich und belichtete ihn wie in Beispiel 1 beschrieben, übör das belichtete Material ließ man den
Entwickler aus Beispiel 9 rieseln und erhielt ein entwickeltes Bild von reiter Schärfe.
Man verfuhr wie in Beispiel 15 und erzielte ähnliche
Resultate, indem man das Zinkchloriddoppelsalz von
909887/13SS BA°
K 1710 A PP-Dr.N.-us 21.11.1966 -*#-
2,S-Diäthoxy-ty-benzoylamino-benzoldiazoniumchlorid als
lichtempfindliche Substanz verwendete.
Man verfuhr wie in Beispiel 15 und erzielte ähnliche Resultate, wenn man das Zinkchloriddoppelsalz von
3-Chlor-4-diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid als lichtempfindliche
Substanz vervrendete.
Ein Blatt weißes Papier wurde gemäß Beispiel 1 mit dem
Zinkchloriddoppelsalz von 3-Chlor-iJ-diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid
lichtempfindlich gemacht und dann belichtet. Nach der Belichtung stäubte man 4, 1| · ,*»' '-Tris-Cdimethylamino)-triphenylmethan
über das lichtempfindliche Material. Wenn man die Schicht durch Erhitzen zum Schmelzen brachte,
entstand ein blaues Bild.
Man verfuhr wie in Beispiel 18, verwendete jedoch CI.
Lösungsmittelblau 16 zum überstäuben des belichteten Materials. Man erhielt ein ausgezeichnetes Bild, wenn
man das Material auf eine Temperatur erwärmte, die über dem Schmelzpunkt des Entwicklers lag.
909887/1355 ' ■» «*»NAL
K 1710 A PP-Dr .N.-us 21.11.1966 -Vf-
Man verfuhr wie in Beispiel 18, jedoch wurde mit Diphenylamin
bestäubt. Durch Schmelzen des Diphenylamine entstand ein helles, rötliches Bild. Wenn man das ganze Bild dann
nochmals mit ultravioletten Strahlen belichtete, wurde das Bild blau, und der Untergrund bleichte aus.
Man verfuhr wie in Beispiel 20, überstäubte jedoch nach
dem Schmelzen das Material mit Tetrabrommethan, das an dem Diphenylamin haften blieb . Wenn man das Material dann
im ganzen mit ultravioletten Strahlen belichtete, wurde das Bild dunkelblau.
Man löste Cadmiumchloriddoppelsalz von 2,5-Diäthoxy-1!-
methyloxycarbonylamino-benzoldiazoniumchlorid in Methanol.
Die so hergestellte Lösung trug man auf einen Bogen weißes Papier auf und trocknete das Papier. Das so lichtempfindlich
gemachte Papier wurde wie in Beispiel 1 angegeben belichtet und dann mit dem Kuppler aus Beispiel 9 überstäubt.
Beim Aufschmelzen des Kupplers entstanden dichte Bilder an den Stellen, wo die Schicht sehr dick war.
909887/1355
K 1710 A PP-Dr .N.-us 21.11.1966 -*β-
Man löste das Zinkchloriddoppelsalz von 3-Chlor-H-diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid
in Methanol und beschichtete eine Kunststoffolie mit dieser Lösung. Der lichtempfindlich
gemachte Bogen wurde dann unter einem Negativ mit fluoreszierendem schwarzem Licht belichtet. Das belichtete
Material wurde mit dem Kuppler aus Beispiel 9 Überstäubt und dann durch Schmelzen fixiert. Es entstand ein
ausgezeichnetes Bild.
Eine Lösung des Zinkchloriddoppelsalzes von 2,5-Diäthoxy-4-benzoylamino-benzoldiazoniumchlorid
in Aceton wurde auf einen Träger aus Polyäthylenterephthalat aufgebracht und ergab nach dem Trocknen eine klebrige Schicht. Man belichtete
die Folie unter einem Negativ mit fluoreszierendem schwarzem Licht, überstäubte sie mit dem Kuppler aus Beispiel
9 und schmolz den Kuppler auf. An den nicht-belichteten Stellen des Hintergrundes entstand ein blaues Bild.
Nach diesem Verfahren wird also eine positive Kopie von einem positiven Bild erzeugt, im Gegensatz zu den vorhergehenden
Beispielen, bei denen Umkehrbilder entstanden.
909887/1355
K 1710 A FP-Dr .N.-us 21.11.1966 -
IS
Eine Lösung aus iJ-Diäthylamino-benzoldlazoniumfluoborat
in Aceton wurde auf eine 0,13 mm starke Polyethylenterephthalat
folie aufgebracht, die man mit Trichloressigsäure vorbehandelt hatte. Das lichtempfindliche Material
wurde dann getrocknet und wie in Beispiel 24 belichtet.
Das belichtete Material wurde mit dem Kuppler aus Beispiel 9 überstäubt und der Kuppler aufgeschmolzen, wodurch
ein ausgezeichnetes Reliefbild an den belichteten Stellen,
entstand. Eine Farbreaktion fand nicht statt.
Man verfuhr wie in Beispiel 25, führte das lichtempfindliche
Material jedoch nach dem Aufschmelzen des Kupplers durch die Ammoniak enthaltende Entwicklungskammer eines
Diazo-PausgerStes, wodurch ein sehr dichtes schwarzes
Bild erzeugt wurde.
Lichtempfindliches Material, das man wie in Beispiel 25 hergestellt und belichtet hatte, wurde mit einem elektrophotographischen
Toner überstäubt und dann fixiert. Es
BAD ORIGINAL 909887/13S5
K 1710 A PP-Dr .N.-us 21.11.1966 -2β*-
entstand ein ausgezeichnetes schwarzes Bild.
Pulverförmiges ^-Diäthylamino-benzoldiazoniumfluoborat
wurde nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 auf einen Bogen weißes Papier aufgebracht. Das so hergestellte lichtempfindliche
Material wurde dann belichtet und mit dem Farbstoff C .1. Lösungsmittelblau l6 überstäubt, wodurch
ein ausgezeichnetes Umkehrbild erzeugt wurde. Der Bogen mit dem blauen Bild darauf wurde dann ein zweites Mal
unter einem Strichnegativ belichtet und mit dem Farbstoff CI. Lösungsmittelgelb 2 überstäubt, überschüssiges
CI. Lösungsmittelgelb 2 wurde weggeblasen und die Schicht durch Aufschmelzen fixiert. Es entstand eine Kopie, die
ein Bild in blauen und gelben Linien trug.
Pulverförmiges Jl-Diäthylamino-benzoldiazoniumfluoborat
wurde nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 auf einen · Bogen weißes Papier aufgebracht. Das so entstandene lichtempfindliche
Material wurde nacheinander durch vier Negative mit ultraviolettem Licht belichtet. Nach Jedem
Belichtungsvorgang wurde das Material mit einem der folgenden Entwicklerpuder überstäubt: schwarzer Entwickler,
909887/1355
K 1710 A PP-Dr.N.-us 21.11.1966 -21T-
oil
blauer Entwickler, roter Entwickler und gelber Entwickler, wobei überschüssiger Puder vor dem anschließenden Belichtungsvorgang
entfernt wurde. Die so hergestellte Kopie ergab einen fixierten Vierfärben-Druck. Die verschiedenen
(R)
Entwickler waren aus Piccopale 85 und den entsprechenden, bereits in den Beispielen 5 bis 8 genannten Farbstoffen hergestellt worden.
Entwickler waren aus Piccopale 85 und den entsprechenden, bereits in den Beispielen 5 bis 8 genannten Farbstoffen hergestellt worden.
Eine Offset-Papierdruckplatte wurde wie in Beispiel 1
beschrieben mit pulverformigem 4-Diäthylamino-benzoldiazoniumfluoborat
beschichtet. Anschließend wurde die lichtempfindlich gemachte Platte unter einem Negativ mit
aktinischem Licht belichtet. Die belichtete Platte wurde dann mit einem elektrophotographisoiien Toner bestäubt,
der auf der Platte aufgeschmolzen wurde. Die belichtete und entwickelte Platte wurde dann mit einem Wischwasser
behandelt und in eine handelsübliche Offsetdruckmaschine
(R)
(Multilith 1250) eingespannt. 100 ausgezeichnete Kopien wurden hergestellt, ohne daß an der Platte wesentliche Anzeichen von Abnutzung zu erkennen gewesen wären.
(Multilith 1250) eingespannt. 100 ausgezeichnete Kopien wurden hergestellt, ohne daß an der Platte wesentliche Anzeichen von Abnutzung zu erkennen gewesen wären.
Eine sensibilisierte Offset-Papierdruckplatte, die gemäß
Beispiel 30 hergestellt worden war, wurde unter einer
909887/135S
K 1710 A PP-Dr .N.-us 21.11.1966 -3β-
abgestuften Kopierskala dem Licht einer Kohlebogenlampe
ausgesetzt. Die belichtete Kopie wurde unter Verwendung einer Magnetbürste mit einem elektrophotographischen
Toner entwickelt. Die so hergestellten Kopien wiesen ausgezeichnete Halbtonwerte auf. Wenn man durch überrieseln
mit Tonerpuder entwickelte, entstand eine Kopie, bei der das Bild eine höhere Dichte hatte.
Man verfuhr wie in Beispiel 31, belichtete die Platte jedoch unter einem photographischen Negativ. Die so
hergestellten Kopien wiesen einen ausgezeichneten Bildumfang auf.
Ein Blatt lichtdurchlässiges Papier, das mit einer Schicht aus dem Zinkchloriddoppelsalz von 4-Diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid.versehen
worden war, wurde unter einem transparenten Positiv belichtet. Das belichtete Papier
wurde dann mit pulverförmigem Polyäthylen Überstäubt,
das an den belichteten Stellen haftete. In einem Ofen wurde das Material dann auf eine Temperatur erhitzt, die
oberhalb des Schmelzpunktes der Diazoverbindung lag, und dann mit einem schwarzen Toner bestäubt. Der Toner haftete
an den nicht-belichteten Stellen der Schicht, so daß eine ·
909887/1355
K 1710 A FP-Dr.N.-us 21.11.1966 -2-5
positive Kopie des Originals entstand. Zur Fixierung wurde der Toner aufgeschmolzen.
Eine Mischung aus 2,5-Diäthoxy-1!-morpholino-benzoldiazoniumfluoborat
und Trichloressigsäure wurde in Aceton gelöst und auf einen Träger aus Polyethylenterephthalat aufgebracht
und getrocknet. Nach der Belichtung waren die nicht-bellchteten Stellen kle.brig, während die belichteten
Stellen hart waren, über das belichtete Material ließ man
einen Toner rieseln, der an den nicht-belichteten Stellen
haften blieb, so daß ein positiv-arbeitendes Material erhalten wurde.
Wenn man dasselbe Verfahren anwandte, jedoch keine Trichloressigsäure
zusetzte, erhielt man kein Bild.
Eine Lösung von 3-Xthoxy-'J-(N-methyl-N-benzyl-amino)-benzoldiazoniumfluorid
in Aceton wurde auf einen Träger aus Polyäthylenterephthalat aufgebracht. Wenn man dieses
Material nach dem Trocknen belichtete, konnte man beobachten, wie das Bild ausbleichte, über das belichtete
Bild ließ man einen Kuppler, und zwar l-Phenyl-S-methyl-S-pyrazolon,
rieseln, der an den nicht belichteten Stellen der Schicht haften blieb . Nach dem Fixieren durch Schmelzen
909887/1355
κ 1710 A FP-Dr .N .-us 21.11.1966 -2*Γ-
erhielt man ein Reliefbild, das bei einer Behandlung mit Ammoniakdampf auch noch Farbe annahm.
Man verfuhr wie in Beispiel 35, verwandte jedoch Phloroglucin als Kupplungskomponente. Ähnliche Resultate
wurden erzielt.
Man stellte ein lichtempfindliches Material gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 her, indem man pulverförmiges
^^-Diäthoxy-^-morpholino-benzoldiazonium-fluoborat verwendete.
Das lichtempfindliche Material wurde 12 Sekunden lang unter einem photographischen Negativ mit einer
Kohlenbogenlamne belichtet, die sich im Abstand von etwa
90 cm von dem lichtempfindlichen Material befand. Durch überstäuben mit einem Toner erhielt man ein Umkehrbild
des Negatives, d.h. die Bildstellen waren schwarz und der Hintergrund weiß. Wenn man nach derselben Methode arbeitete,
jedoch 36 Sekunden lang belichtete, so erhielt man eine positive Kopie des Originals, d.h. die Bildstellen
waren hell und der Hintergrund schwarz. Auf diese Weise kann man bei bestimmten lichtempfindlichen Materialien
sowohl eine positive Kopie als auch eine negative Kopie von einem Original herstellen, je nachdem, wie lange man be-
909887/1355
BAD ORIGINAL
K 1710 A PP-Dr.N.-us 21.11.1966 -25"-
lichtet, d.h. die Stellen, die sich unter den transparenteren Teilen des Negativs befinden, werden zunächst klebrig
und dann fest, während die Stellen, die sich unter den lichtundurchlässigen Teilen des Negativs befinden, gleichzeltig
vom festen in den klebrigen Zustand übergehen.
Obwohl die weiter oben näher bezeichnete lichtempfindliche
Substanz im wesentlichen die einzige Verbindung ist, die auf dem lichtempfindlichen Material vorhanden ist, können
doch auch inerte Substanzen vorhanden sein, die das Verfahren der vorliegenden Erfindung nicht beeinflussen und
an der Reaktion nicht teilnehmen. Aus den vorhergehenden Beispielen ergibt sich, daß die verwendeten Puder oder
Entwickler keine besonderen Eigenschaften, wie etwa besondere Haftung an den nicht-belichteten oder belichteten
Stellen, aufweisen müssen; es kann jedoch in manchen Fällen von Vorteil sein, einen Entwickler zu verwenden,
der bestimmte Eigenschaften aufweist, wie z.B. die Fähigkeit, in der Schicht mit den auf dem lichtempfindlichen
Material vorhandenen Verbindungen einen Farbstoff zu bilden.
909887/1355
Claims (1)
- K 1710 A PP-Dr.N.-us 21.11.1966 -3tf*-Patentansprüche1. Kopierverfahren, bei dem man einen Träger mit einer Schicht aus einer lichtempfindlichen Sib stanz überzieht und das erhaltene Kopiermaterial belichtet und entwickelt, dadurch gekennzeichnet, daß man die lichtempfindliche Substanz als Pulver oder in gelöster Form auf die Oberfläche des Trägers aufbringt und erforderlichenfalls trocknet und daß man das belichtete Material entwickelt, indem man es mit einem Puder in Berührung bringt," und gegebenenfalls durch Erwärmen fixiert.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das lichtempfindliche Material vor dem Belichten so weit erwärmt, daß die lichtempfindliche Substanz schmilzt.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Material nach dem Belichten und vor dem Aufbringen des Puders so weit erwärmt, daß die in der Kopierschicht enthaltene Substanz schmilzt.1I. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Behandlung des belichteten Materials einen Puder verwendet, der aus einer Azokupplungskomponente909887/135SK 1710 A FP-Dr.N.-us 21.11.1966 -Vf-4*besteht, und das Materia] gegebenenfalls durch Erwärmen oder mit Ammoniakgas zur farbiren Kopie entwickelt.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Puder einen elektrophotographischen Entwickler verwendet.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Träger eine Offsetdruckplatte verwendet.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ man die Maßnahmen des Belichtens, Entwickeins und Pixierens mit dem gleichen Kopiermaterial unter Verwendung von Pudern, die unterschiedlich gefärbte Bildteile liefern, mindestens einmal wiederholt.8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da? man als lichtempfindliche Substanz eine lichtempfindliche Diazoniunverbindung verwendet.Der Rechtsanwalt:BAD ORIGINALV f909887/1355
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US51710865A | 1965-12-28 | 1965-12-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1572095A1 true DE1572095A1 (de) | 1970-02-12 |
Family
ID=24058403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661572095 Pending DE1572095A1 (de) | 1965-12-28 | 1966-12-20 | Kopierverfahren |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT295319B (de) |
CH (1) | CH474087A (de) |
DE (1) | DE1572095A1 (de) |
FR (1) | FR1506166A (de) |
GB (1) | GB1173899A (de) |
NL (1) | NL6618276A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4876172A (en) * | 1987-05-20 | 1989-10-24 | The Mead Corporation | Imaging method employing photoadhesive microparticles |
-
1966
- 1966-12-20 DE DE19661572095 patent/DE1572095A1/de active Pending
- 1966-12-21 GB GB5713266A patent/GB1173899A/en not_active Expired
- 1966-12-23 CH CH1842066A patent/CH474087A/de not_active IP Right Cessation
- 1966-12-27 AT AT1189366A patent/AT295319B/de not_active IP Right Cessation
- 1966-12-27 FR FR88949A patent/FR1506166A/fr not_active Expired
- 1966-12-28 NL NL6618276A patent/NL6618276A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6618276A (de) | 1967-06-29 |
FR1506166A (fr) | 1967-12-15 |
GB1173899A (en) | 1969-12-10 |
AT295319B (de) | 1971-12-27 |
CH474087A (de) | 1969-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1572058A1 (de) | Reprographisches Verfahren | |
DE2651452C2 (de) | Elektrofotografisches Verfahren zur Erzeugung von Bildern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1522583A1 (de) | Elektrophotographisches Verfahren | |
DE2510873C3 (de) | Photographisches Aufzeichnungsverfahren | |
DE1572046A1 (de) | Negativ arbeitendes Kopiermaterial | |
DE1597623C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bildes | |
DE1572095A1 (de) | Kopierverfahren | |
DE2226292A1 (de) | Verfahren zur herstellung von bildkopien | |
DE1497011A1 (de) | Elektrophotographisches Verfahren | |
DE1284300B (de) | Photographisches Reproduktionsverfahren und Aufzeichnungsmaterial zur Durchfuehrung desselben | |
DE1497162C3 (de) | Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung von Kopien | |
US1793070A (en) | Photomechanical process of printing | |
DE2400185A1 (de) | Elektrophoretisches bilderzeugungsverfahren | |
DE3243724C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Druckformen | |
DE2051932C3 (de) | Elektrostatisches Druckverfahren mittels einer Druckform | |
DE1171739B (de) | Verfahren zur Erzeugung eines photo-graphischen Bildes durch Waermebehandlung und UEbertragung des Bildes sowie photo-graphisches Material hierfuer | |
DE1284841B (de) | Verfahren zum Fixieren von Bildern auf einem Aufzeichnungsmaterial | |
AT225529B (de) | Lichtempfindliches Material | |
DE2128499C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Diazo-Kopien | |
DE1772689A1 (de) | Herstellung von Flachdruckformen | |
DE831803C (de) | Lichtempfindliche Schichten fuer die Diazotypie | |
AT242168B (de) | Verfahren zur Herstellung von Matrizen für die Spiritvervielfältigung | |
DE1571832C (de) | Thermographisches Kopierverfahren | |
DE2241515C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bildern durch Kombination eines elektrophotographischen oder elektrographischen Verfahrens mit einem Diazotypieverfahren | |
AT227530B (de) | Trockenes, lichtempfindliches Material |