DE1572095A1 - Kopierverfahren - Google Patents

Kopierverfahren

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DE1572095A1
DE1572095A1 DE19661572095 DE1572095A DE1572095A1 DE 1572095 A1 DE1572095 A1 DE 1572095A1 DE 19661572095 DE19661572095 DE 19661572095 DE 1572095 A DE1572095 A DE 1572095A DE 1572095 A1 DE1572095 A1 DE 1572095A1
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photosensitive
exposed
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DE19661572095
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Gold Robert Murray
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Keuffel and Esser Co
Original Assignee
Keuffel and Esser Co
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/18Diazo-type processes, e.g. thermal development, or agents therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/28Processing photosensitive materials; Apparatus therefor for obtaining powder images

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Description

Dr.jur. HANS HARING Rechtsanwalt
KALLB AKTIENOESELLSCHAFT 6202 Wiesbaden-BiebTtch BhelngauttraSe 190-196-Ruf 675 551
.K 1710 A PP-Dr.N.-us 21. November 1966
Beschreibung
zur Anmeldung von
KEUPPEL & ESSER COMPANY Hoboken, New Jersey, USA
für ein Patent auf
Kopierverfahren
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Kopierverfahren, das auch für die photomechanische Reproduktion verwendet werden kann.
Diazokopien werden im wesentlichen nach zwei verschiedenen Methoden hergestellt. Bei beiden Verfahren wird das Reproduktionsmaterial mit einer Diazoverbindung lichtempfindlich gemacht, die im alkalischen Medium mit einer Kupplungskomponente zu reagieren und dabei einen Azofarbstoff zu bilden vermag. Bei dem einen Verfahren, dem Zweikomponenten-Verfahren, werden sowohl die lichtempfindliche Diazoverbindung als auch die Kupplungskomponente auf ein geeignetes Trägermaterial aufgebracht. Bei dem anderen,
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als Elnkomponenten-Verfahren bezeichneten Verfahren wird die lichtempfindliche Diazoverbindung ohne Zueatz einer Kupplungskomponente auf einen geeigneten Träger aufgebracht .
Bei beiden Verfahren wird die Diazoverbindung in einer Lösung gelöst, die einen sauren pH-Wert besitzt. Anschließend wird ein geeigneter Träger mit der Lösung beschichtet und getrocknet. Auf dem so lichtempfindlich gemachten Träger kann jetzt ein latentes Bild erzeugt werden.
Ein latentes Bild wird erzeugt, indem man eine Bildvorlage mit dem lichtempfindlichen Material in Berührung bringt und dieses durch die Vorlage mit Licht einer Wellenlänge und Intensität belichtet, die geeignet ist, die Diazoverbindung an den vom Licht getroffenen Stellen zu zersetzen. Zur Entwicklung des Zweikomponenten-Materials wird dieses mit Ammoniakdampf behandelt, um die stabilisierende Säure zu neutralisieren und den pH-Wert in den alkalischen Bereich zu verschieben, so daß Kupplung eintritt. Bei dem Einkomponenten-Material hingegen wird die Entwicklung dadurch vorgenommen, daß man eine wäßrigalkalische Lösung anträgt, in der eine Kupplungskomponente enthalten ist. Ein Hauptnachteil der bisher bekannten Diazotypieverfahren ist deren chemische Entwicklung.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Kopierverfahren, bei dem man einen Träger mit einer Schicht aus einer lichtempfindlichen Substanz überzieht und das erhaltene Kopiermaterial belichtet und entwickelt, das darin besteht, daß man die lichtempfindliche Substanz als Pulver oder in gelöster Form auf die Oberfläche des Trägers aufbringt und erforderlichenfalls trocknet und daß man das belichtete Material entwickelt, indem man es mit einem Puder in Berührung bringt und gegebenenfalls durch Erwärmen fixiert.
Die lichtempfindlichen Substanzen, die gemfiß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, umfassen lichtempfindliche Diazoniumsalze. Die bisher in Diazotypieverfahren benutzten Diazoverbindungen lassen sich In drei Kategorien einteilen, nfimlich
I) Diazoniumsalze, z.B. die Aryldiazoniumchloride TI) Diazooxide, z.B. Naphthalin-2-diazo-l-oxid und
III) Diazosulfonate, z.B. das Natriumsalz eines Aryldiazosulfonats.
Gemäß der vorliegenden Erfindunr werden nur Diazoniumsalze verwendet, z.B. das Zinkchloriddoppelsalz von ^-Diäthylamino-benzoldiazoniunchlorid, das Zinkchloriddoppelsalz von 2,5-Diäthoxy-^-benzoylamino-benzoldiazoniumchlorid, das Cadmiumchloriddoppelsalz von 2,5-Diäthoxy-'l-carb-
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methoxy-benzoldjazoniuinchlorid, das Zinkchloriddoppelsalz von 3-Chlor-ii-diäthylamino-benzoldiazoniunu nlorid und J|-Dia thy !amino-benzol diazoniumfluob Tat.
Die lichtempfindlichen Substanzen werden entweder in Form einer aus Einzelteilehen bestehenden Schicht oder auch als zusammenhängende Schicht auf ein. geeignetes Trägermaterial, E.B-. Papier, Metallfolien, Kunststoff-rollen u.dgl., aufgebracht« GemUfi einer Ausführungsform der Erfindung wird die lichtempfindliche Substanz in Form fester Teilchen auf einen Träger aufgebracht und in dessen Oberfläche verteilt, z.B« durch Reiben,
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird der Träger in bekannter Weise mit einer Lösung der lichtempfindlichen Substanz beschichtet.
Das neue lichtempfindliche Material kann nach einem der in der Diazotypie irc-brruchlichen Verfahren unter einem positiven oder negativen Original belichtet werden. Bei gewissen lichtempfindlichen Stoffen sind die bei der Belichtung entstehenden Zersetzungsprodukte bei den während des Verfahrens herrückenden Temperaturen flüssig, während die nicht belichteten Stellen fest bleiben« Die Entwick lung eines solchen belichteten Materials kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden:
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1. Man kann das Material mit angefärbtem Puder überstäuben, wobei der Puder nur an den flüssigen Tropfen hängenbleibt oder mit diesen reagiert.
2. Man kann das Material an einen Kopiebogen andrücken, wobei die festen Teilchen auf dem ursprünglichen, das Bild tragenden Bogen bleiben und die Flüssigkeit übertragen wird, Der Kopiebogen wird anschließend mit angefärbtem Puder überstäubt, der nur auf den übertragenen, flüssigen Teilchen hängen bleibt. Auf diese Weise entsteht auf dem Kopiebogen ein negatives Bild aus festen Teilchen,
3. Man kann das Material auf einen Kopiebogen mit einer Schicht drücken, die mit der übertragenen Flüssigkeit reagiert.
4. Man kann das Material auch mit einem Gas behandeln, welches mit den flüssigen Tröpfchen reagiert, während bei den festen Teilchen ein schnelles Eindringen des Gases nicht möglich ist.
Andere Entwicklungsverfahren lassen sich ebenfalls leicht auf die vorliegende Erfindung anwenden. Es ist am günstigsten, wenn das Verfahren bei Zimnertemperatur durchgeführt werden kann, jedoch können auch andere Temperaturen in Frage kommen, wenn man eine bestimmte lichtempfindliche Substanz verwenden möchte, welche es erforderlich macht, daß Belichtung und Entwicklung bei einer solchen Temperatur durchgeführt werden.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das lichtempfindliche Material auf eine Temperatur erwärmt, bei der die lichtempfindliche Substanz schmilzt, so daß* man einen Träger erhält, der eine lichtempfindliche Schicht in Form von einzelnen, sehr kleinen flüssigen Tröpfchen trägt, die bei der Temperatur, bei der das Verfahren durchgeführt wird, unterkühlt bleiben, Dieses lichtempfindliche Material wird unter einem Original bildmäßig belichtet . Durch die absorbierte Strahlung zersetzt sich die lichtempfindliche Substanz, und die so entstehenden, unlöslichen Zersetzungsprodukte werden von den flüssigen Tröpfchen aufgenommen und-heterogen in ihnen suspendiert. Beim Abkühlen erreicht das Material eine Temperatur, bei der das auf photochemischem VJege eingebrachte Teilchen das Tröpfchen "impft" und damit bevrirkt, daß das ganze Tröpfchen kristallisiert, wohingegen die nicht belichteten Tröpfchen flüssig bleiben. Auf diese Weise wird das durch Licht erzeugte Bild in ein Bild aus flüssigen und festen Teilchen verwandelt, und zwar flüssig an den nicht belichteten Stellen und fest an den belichteten Stellen.
Ebenso kann man das lichtempfindliche Material auch belichten, während die Diazoniumsalz^Teilchen fest sind. Das entstehende Bild wird dann wie folgt entwickelt:
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Man erhitzt das Material auf eine Temperatur, bei der die lichtempfindliche Substanz überall flüssig ist, und kühlt das Material dann ab, wobei die nicht belichteten Stellen schneller auskristsllisleren als die belichteten Stellen; anschließend wird das HiId nach einem der oben genannten Verfahren sichtbar romacht.
Selbstverständlich ist es nicht notwendig, das: Material sofort zu entviekeln; man kann auch das ganze Material auf eine Temperatur abkühlen, bei der die rensr'te lichtempfindliche Pubstanz auf dem Material kristallisiert. Kenn man das I'aterial entwickeln will, so braucht man es nur auf ei ro Temperatur aufzuv'irnen. bei dor die Substanz auf dein Material flüsslr wird, und es dann lanrcr-an wieder abzukühlen, wobei die ni c'.t-l. elichteten Teile der Schicht schneller kristallisieren ?>ls die belichteten Teile.
Im vcrherpehei.den ist die Erfindung im wesentlichen al ρ Verfahren zur Herstellung einer einzelnen Kopie dargestellt woruen, jedoch kann die ^-rfir^unir auch zur Herstellung einer Offsetdruckplatte Verwendung; finden, wobei man von einer solchen Platto ansch 11 eilend viele Kopien herstellen kann. An Stelle eines Bogens Papier oder dgl. beschichtet man eine Offset-Papierdruckplatte
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mit einer aus Einzelteilchen bestellenden Schicht der lichtempfindlichen Substanz. Die so lichtempfindlich gemachte Platte wird belichtet und entwickelt und das entstandene Bild, z.B. durch Aufschmelzen, fixiert. Die so hergestellte Druckplatte kann anschließend in einer handelsüblichen Offset-Druckmaschine zum Drucken verwendet werden.
Aus der vorhergehenden Beschreibung und den nun folgenden Beispielen ist unter anderem zu ersehen, daß man, je nach der verwendeten lichtempfindlichen Substanz (d.h. dem Verhältnis zwischen dem Schmelzpunkt des Diazoniumsalzes und dem seines Zersetzungsproduktes) positive Bilder von positiven als auch von negativen Originalen herstellen kann, und umgekehrt. Außerdem ist das Resultat auch noch von dem Verfahren abhängig, das man bei der Belichtung des lichtempfindlichen Materials anwendet.
Die aus der Erfindung erwachsenden Vorteile sind sehr vielfältig. Zum'Beispiel kann man das Material gemäß, der Erfindung mit Hilfe elektrophotographischer Methoden entwickeln, ohne daß es elektrisch aufgeladen werden muß. Für das Verfahren sind auch keine infrarote Strahlen absorbierenden Zeichen nötig, obwohl auch diese Technik angewendet werden kann. Da das Material mit Lichtstrahlen belichtet werden kann, hat das Verfahren das Auflösungs-
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vermögen photographischer Verfahren statt des Auflösungsvermögens der üblichen thermographIschen Verfahren. Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt hohe KopierGeschwindigkeiten zu und kann sowohl zur Herstellung von Umkehrbildern als auch zur direkten Herstellung positiver Kopien angewendet werden. Außerdem eignet sich das Verfahren sowohl zur Wiedergabe von Strichkopien als auch von Kopien in Halbtönen. Ferner ist es geeignet zur Herstellung von Mehrfarbendrucken nach Farbauszugsnegativen.
Es ist ein weiterer Vorteil des vorliegenden Verfahrens, daß sich das lichtempfindliche Material leicht herstellen läßt, weil die lichtempfindliche Substanz in fester Form aufgebracht werden kann, so daß eine Beschichtung mit einer Lösung vermieden wird. VJIe weiter oben ausgeführt, kann es jedoch für gewisse Zwecke von Vorteil sein, ein Lösungsmittelverfahren anzuwenden, vorausgesetzt, daß die lichtempfindliche Substanz hauptsächlich an der Oberfläche des Trägers abgeschieden wird. Bei der Verwendung von Metallfolien als Trägermaterial wird das Trockenverfahren vorgezogen, während bei der Verwendung von Kunststoffträgern beide Verfahren mit Vorteil anzuwenden sind. Die Erfindung bietet ein einfaches Verfahren zur Herstellung von positiv oder negativ arbeitenden Offset-
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druckplatten. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, daß sich durch die Entwicklung die Farbe des Bildes einstellen
Die Erfindung soll durch die folgenden Beispiele näher erläutert werden:
Beispiel 1
Zinkchloriddoppelsalz von Ji-Diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid in pulverförmiger, kristalliner Form wurde auf ein Blatt weißes Papier gestreut und anschließend mit einem saugfähigen Wattebausch in das Papier eingerieben, überschüssige Dlazoverbindung wurde durch überwischen mit einem frischen Wattebausch entfernt. Das so lichtempfindlich gemachte Papier wurde in einer handelsüblichen Lichtpausmaschine, die mit einer 300-Watt-Lichtquelle ausgerüstet war, bei einer Vorschubgeschwindigkeit von etwa 15 cm/sec. im Kontakt mit einem Filmnegativ belichtet. Nach der Belichtung wurde das Papier jedoch nicht durch die Ammoniak enthaltende Entwicklungskammer geführt, sondern mit einem schwarzen elektrophotographlachen Toner überstäubt, wozu man einen feinen Pinsel aus Kamelhaaren verwendete, und überschüssiger Toner weggeblasen. Der schwarze elektrophotographische Toner, blieb nur an denjenigen Stellen haften, die mit den durch-
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sichtigen Teilen des Negativs in Berührung gewesen waren, so daß ein ausgezeichnetes Umkehrbild des Originals entstand. Um die Kopie zu fixieren, wurde der thermoplastische Toner durch Erw'irmen auf dem Papier aufgeschmolzen.
Beispiel 2
Man verfuhr wie in Beispiel 1, verwendete jedoch als lichtempfindliche Substanz das Zinkchloriddoppelsalz von 3-ChIOr-1J-diatLylamino-benzoldiazoniunchlorid . Man erhielt ein ausgezeichnetes Umkehrbild des Originals.
Beispiel 3
Man verfuhr wie in Beispiel 1, verwendete jedoch als lichtempfindliche Substanz das Zinkchloriddoppelsalz von 2,5-Dläthoxy-Jj-benzoylamino-benzoldiazoniumchlorid. Man erhielt ein ausgezeichnetes Umkehrbild des Originals.
Beispiel ft
Man verfuhr wie lh Beispiel 1, verwendete Jedoch als lichtempfindliche Substanz das 4-Diäthylamino-benzoldiazoniumfluoborat. Man erzielte gute Ergebnisse.
Beispiel 5
Man verfuhr wie in Beispiel 1 und verwendete als licht empfindliche Substanz das Zinkchloriddoppelsalz von
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ll-Diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid. Das belichtete Papier wurde mit einem puderförmigen, roten Entwickler überstäubt, den man durch Zusammenschmelzen von 10 g
(R)
Piccopale 85 und 0,5 g C.1 Lösungsmittelrot 27 und Zerstoßen der geschmolzenen Masse nach dem Abkühlen hergestellt hatte. Man erhielt ein sehr ansprechendes Umkehrbild des Originals.
Piccopale '85 ist ein Erdölkohlenwasserstoff-Harz mit aliphatischem Charakter, das die folgenden physikalischen Eigenschaften aufweist:
Schmelzpunkt 85 C
Spezif. Gewicht 0,97
Bromzahl 30
Brechungsindex 1,53
Flammpunkt 2*16° C
Säurezahl unter 1,
Beispiel 6
Man verfuhr wie in Beispiel 5, verwendete jedoch einen gelben Entwickler, mit dem ebenfalls gute Ergebnisse erzielt wurden. Der gelbe Entwickler wurde hergestellt, indem man ein abgekühltes Produkt zerkleinerte, welches
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(R)n man durch Verschmelzen von 10 g Piceopale 85 und 0,5 g C.I. Lösungsmittelgelb 3 hergestellt hatte.
Beispiel 7
Man verfuhr wie in Beispiel 5, verwendete jedoch einen blauen Entwickler, den man aus Piccopale 85 und CI. Lösungsmittelblau 36 hergestellt hatte. Ausgezeichnete Ergebnisse wurden erzielt,
Beispiel 8
Man verfuhr wie in Beispiel 59 verwendete jedoch einen schwarzen Entwickler, den man aus Piccopale 85 und C1I Lösungsmittelschwarz 12 hergestellt hatte. Man erhielt gute Ergebnisse.
Beispiel 9
Ein lichtempfindliches Papier wurde gemäß Beispiel 1 hergestellt und belichtet. Das belichtete Papier wurde dann mit einer Azokupplungskomponente, nämlich l-(N-butyl-sulfonamido)~8-hydroxy-naphthalin, überstäubt. Die Kupplungskomponente haftete nur an den belichteten Stellen. Beim Erhitzen ergab der Kuppler ein kräftiges, rötlichblaues Bild mit ausgezeichneter Kontrastwirkung.
rad ORIGIN
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Beispiel 10
Ähnliche Ergebnisse erzielte man, wenn man nach dem in Beispiel 9 angegebenen Verfahren verfuhr, jedoch als lichtempfindliche Substanz das Zinkchloriddoppelsalz von 3-Chlor-Jl-diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid und zum überstäuben den Kuppler aus Beispiel 9 verwandte.
Beispiel 11
Ähnliche Ergebnisse erzielte man, wenn man nach dem in Beispiel 9 beschriebenen" Verfahren arbeitete, jedoch als lichtempfindliche Substanz das Zinkchloriddoppelsalz von 2,5-Diäthoxy-ii -benzoylamino-benzoldiazoniumchlorid und zum tiberstäuben den Kuppler aus Beispiel 9 verwandte.
Beispiel 12
Man machte einen Bogen weißes Papier mit dem Zinkchloriddoppelsalz von 3-Chlor-4-diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid lichtempfindlich und belichtete ihn dann wie in Beispiel Auf ein zweites Blatt weißes Papier streute man den in Beispiel 9 verwendeten Kuppler auf und rieb ihn in das Papier ein. Dann legte man das belichtete Papier auf das Papier mit der Entwicklerschicht und ließ beide Papiere gemeinsam durch einen Ektafax -übertragungsapparat laufen, wo sie mit Walzen aufeinander gepreßt wurden. Sowohl auf dem lichtempfindlich gemachten Papier als auch auf dem die
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Entwicklerschlcht tragenden Papier entstand ein negatives Bild von ausgezeichneter Schärfe.
Beispiel 13
Man verfuhr wie in Beispiel 12, verwendete jedoch als lichtempfindliche Substanz das Zinkchloriddoppelsalz von Jj-Diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid. Ausgezeichnete Ergebnisse wurden erzielt.
Beispiel lh
Man verfuhr wie in Beispiel 12, vervrendete jedoch als Entwickler l-Phenyl-3-methyl-2-pyrazolon. Ausgezeichnete Ergebnisse wurden erzielt.
Beispiel 15
Man machte einen Bogen weißes Papier mit dem Zinkchlorid doppelsalz von iJ-Diäthylamino-benzolrtiazoniuinchlorid lichtempfindlich und belichtete ihn wie in Beispiel 1 beschrieben, übör das belichtete Material ließ man den Entwickler aus Beispiel 9 rieseln und erhielt ein entwickeltes Bild von reiter Schärfe.
Beispiel If
Man verfuhr wie in Beispiel 15 und erzielte ähnliche Resultate, indem man das Zinkchloriddoppelsalz von
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2,S-Diäthoxy-ty-benzoylamino-benzoldiazoniumchlorid als lichtempfindliche Substanz verwendete.
Beispiel 17
Man verfuhr wie in Beispiel 15 und erzielte ähnliche Resultate, wenn man das Zinkchloriddoppelsalz von 3-Chlor-4-diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid als lichtempfindliche Substanz vervrendete.
Beispiel 18
Ein Blatt weißes Papier wurde gemäß Beispiel 1 mit dem Zinkchloriddoppelsalz von 3-Chlor-iJ-diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid lichtempfindlich gemacht und dann belichtet. Nach der Belichtung stäubte man 4, 1| · ,*»' '-Tris-Cdimethylamino)-triphenylmethan über das lichtempfindliche Material. Wenn man die Schicht durch Erhitzen zum Schmelzen brachte, entstand ein blaues Bild.
Beispiel 19
Man verfuhr wie in Beispiel 18, verwendete jedoch CI. Lösungsmittelblau 16 zum überstäuben des belichteten Materials. Man erhielt ein ausgezeichnetes Bild, wenn man das Material auf eine Temperatur erwärmte, die über dem Schmelzpunkt des Entwicklers lag.
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Beispiel 20
Man verfuhr wie in Beispiel 18, jedoch wurde mit Diphenylamin bestäubt. Durch Schmelzen des Diphenylamine entstand ein helles, rötliches Bild. Wenn man das ganze Bild dann nochmals mit ultravioletten Strahlen belichtete, wurde das Bild blau, und der Untergrund bleichte aus.
Beispiel 21
Man verfuhr wie in Beispiel 20, überstäubte jedoch nach dem Schmelzen das Material mit Tetrabrommethan, das an dem Diphenylamin haften blieb . Wenn man das Material dann im ganzen mit ultravioletten Strahlen belichtete, wurde das Bild dunkelblau.
Beispiel 22
Man löste Cadmiumchloriddoppelsalz von 2,5-Diäthoxy-1!- methyloxycarbonylamino-benzoldiazoniumchlorid in Methanol.
Die so hergestellte Lösung trug man auf einen Bogen weißes Papier auf und trocknete das Papier. Das so lichtempfindlich gemachte Papier wurde wie in Beispiel 1 angegeben belichtet und dann mit dem Kuppler aus Beispiel 9 überstäubt. Beim Aufschmelzen des Kupplers entstanden dichte Bilder an den Stellen, wo die Schicht sehr dick war.
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Beispiel 23
Man löste das Zinkchloriddoppelsalz von 3-Chlor-H-diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid in Methanol und beschichtete eine Kunststoffolie mit dieser Lösung. Der lichtempfindlich gemachte Bogen wurde dann unter einem Negativ mit fluoreszierendem schwarzem Licht belichtet. Das belichtete Material wurde mit dem Kuppler aus Beispiel 9 Überstäubt und dann durch Schmelzen fixiert. Es entstand ein ausgezeichnetes Bild.
Beispiel 2k
Eine Lösung des Zinkchloriddoppelsalzes von 2,5-Diäthoxy-4-benzoylamino-benzoldiazoniumchlorid in Aceton wurde auf einen Träger aus Polyäthylenterephthalat aufgebracht und ergab nach dem Trocknen eine klebrige Schicht. Man belichtete die Folie unter einem Negativ mit fluoreszierendem schwarzem Licht, überstäubte sie mit dem Kuppler aus Beispiel 9 und schmolz den Kuppler auf. An den nicht-belichteten Stellen des Hintergrundes entstand ein blaues Bild. Nach diesem Verfahren wird also eine positive Kopie von einem positiven Bild erzeugt, im Gegensatz zu den vorhergehenden Beispielen, bei denen Umkehrbilder entstanden.
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Beispiel 25
Eine Lösung aus iJ-Diäthylamino-benzoldlazoniumfluoborat in Aceton wurde auf eine 0,13 mm starke Polyethylenterephthalat folie aufgebracht, die man mit Trichloressigsäure vorbehandelt hatte. Das lichtempfindliche Material wurde dann getrocknet und wie in Beispiel 24 belichtet. Das belichtete Material wurde mit dem Kuppler aus Beispiel 9 überstäubt und der Kuppler aufgeschmolzen, wodurch ein ausgezeichnetes Reliefbild an den belichteten Stellen, entstand. Eine Farbreaktion fand nicht statt.
Beispiel 26
Man verfuhr wie in Beispiel 25, führte das lichtempfindliche Material jedoch nach dem Aufschmelzen des Kupplers durch die Ammoniak enthaltende Entwicklungskammer eines Diazo-PausgerStes, wodurch ein sehr dichtes schwarzes Bild erzeugt wurde.
Beispiel 27
Lichtempfindliches Material, das man wie in Beispiel 25 hergestellt und belichtet hatte, wurde mit einem elektrophotographischen Toner überstäubt und dann fixiert. Es
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entstand ein ausgezeichnetes schwarzes Bild.
Beispiel 28
Pulverförmiges ^-Diäthylamino-benzoldiazoniumfluoborat wurde nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 auf einen Bogen weißes Papier aufgebracht. Das so hergestellte lichtempfindliche Material wurde dann belichtet und mit dem Farbstoff C .1. Lösungsmittelblau l6 überstäubt, wodurch ein ausgezeichnetes Umkehrbild erzeugt wurde. Der Bogen mit dem blauen Bild darauf wurde dann ein zweites Mal unter einem Strichnegativ belichtet und mit dem Farbstoff CI. Lösungsmittelgelb 2 überstäubt, überschüssiges CI. Lösungsmittelgelb 2 wurde weggeblasen und die Schicht durch Aufschmelzen fixiert. Es entstand eine Kopie, die ein Bild in blauen und gelben Linien trug.
Beispiel 29
Pulverförmiges Jl-Diäthylamino-benzoldiazoniumfluoborat wurde nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 auf einen · Bogen weißes Papier aufgebracht. Das so entstandene lichtempfindliche Material wurde nacheinander durch vier Negative mit ultraviolettem Licht belichtet. Nach Jedem Belichtungsvorgang wurde das Material mit einem der folgenden Entwicklerpuder überstäubt: schwarzer Entwickler,
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blauer Entwickler, roter Entwickler und gelber Entwickler, wobei überschüssiger Puder vor dem anschließenden Belichtungsvorgang entfernt wurde. Die so hergestellte Kopie ergab einen fixierten Vierfärben-Druck. Die verschiedenen
(R)
Entwickler waren aus Piccopale 85 und den entsprechenden, bereits in den Beispielen 5 bis 8 genannten Farbstoffen hergestellt worden.
Beispiel 30
Eine Offset-Papierdruckplatte wurde wie in Beispiel 1 beschrieben mit pulverformigem 4-Diäthylamino-benzoldiazoniumfluoborat beschichtet. Anschließend wurde die lichtempfindlich gemachte Platte unter einem Negativ mit aktinischem Licht belichtet. Die belichtete Platte wurde dann mit einem elektrophotographisoiien Toner bestäubt, der auf der Platte aufgeschmolzen wurde. Die belichtete und entwickelte Platte wurde dann mit einem Wischwasser behandelt und in eine handelsübliche Offsetdruckmaschine
(R)
(Multilith 1250) eingespannt. 100 ausgezeichnete Kopien wurden hergestellt, ohne daß an der Platte wesentliche Anzeichen von Abnutzung zu erkennen gewesen wären.
Beispiel 31
Eine sensibilisierte Offset-Papierdruckplatte, die gemäß Beispiel 30 hergestellt worden war, wurde unter einer
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abgestuften Kopierskala dem Licht einer Kohlebogenlampe ausgesetzt. Die belichtete Kopie wurde unter Verwendung einer Magnetbürste mit einem elektrophotographischen Toner entwickelt. Die so hergestellten Kopien wiesen ausgezeichnete Halbtonwerte auf. Wenn man durch überrieseln mit Tonerpuder entwickelte, entstand eine Kopie, bei der das Bild eine höhere Dichte hatte.
Beispiel 32
Man verfuhr wie in Beispiel 31, belichtete die Platte jedoch unter einem photographischen Negativ. Die so hergestellten Kopien wiesen einen ausgezeichneten Bildumfang auf.
Beispiel 33
Ein Blatt lichtdurchlässiges Papier, das mit einer Schicht aus dem Zinkchloriddoppelsalz von 4-Diäthylamino-benzoldiazoniumchlorid.versehen worden war, wurde unter einem transparenten Positiv belichtet. Das belichtete Papier wurde dann mit pulverförmigem Polyäthylen Überstäubt, das an den belichteten Stellen haftete. In einem Ofen wurde das Material dann auf eine Temperatur erhitzt, die oberhalb des Schmelzpunktes der Diazoverbindung lag, und dann mit einem schwarzen Toner bestäubt. Der Toner haftete an den nicht-belichteten Stellen der Schicht, so daß eine ·
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positive Kopie des Originals entstand. Zur Fixierung wurde der Toner aufgeschmolzen.
Beispiel 3^
Eine Mischung aus 2,5-Diäthoxy-1!-morpholino-benzoldiazoniumfluoborat und Trichloressigsäure wurde in Aceton gelöst und auf einen Träger aus Polyethylenterephthalat aufgebracht und getrocknet. Nach der Belichtung waren die nicht-bellchteten Stellen kle.brig, während die belichteten Stellen hart waren, über das belichtete Material ließ man einen Toner rieseln, der an den nicht-belichteten Stellen haften blieb, so daß ein positiv-arbeitendes Material erhalten wurde.
Wenn man dasselbe Verfahren anwandte, jedoch keine Trichloressigsäure zusetzte, erhielt man kein Bild.
Beispiel 35
Eine Lösung von 3-Xthoxy-'J-(N-methyl-N-benzyl-amino)-benzoldiazoniumfluorid in Aceton wurde auf einen Träger aus Polyäthylenterephthalat aufgebracht. Wenn man dieses Material nach dem Trocknen belichtete, konnte man beobachten, wie das Bild ausbleichte, über das belichtete Bild ließ man einen Kuppler, und zwar l-Phenyl-S-methyl-S-pyrazolon, rieseln, der an den nicht belichteten Stellen der Schicht haften blieb . Nach dem Fixieren durch Schmelzen
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erhielt man ein Reliefbild, das bei einer Behandlung mit Ammoniakdampf auch noch Farbe annahm.
Beispiel 36
Man verfuhr wie in Beispiel 35, verwandte jedoch Phloroglucin als Kupplungskomponente. Ähnliche Resultate wurden erzielt.
Beispiel 37
Man stellte ein lichtempfindliches Material gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 her, indem man pulverförmiges ^^-Diäthoxy-^-morpholino-benzoldiazonium-fluoborat verwendete. Das lichtempfindliche Material wurde 12 Sekunden lang unter einem photographischen Negativ mit einer Kohlenbogenlamne belichtet, die sich im Abstand von etwa 90 cm von dem lichtempfindlichen Material befand. Durch überstäuben mit einem Toner erhielt man ein Umkehrbild des Negatives, d.h. die Bildstellen waren schwarz und der Hintergrund weiß. Wenn man nach derselben Methode arbeitete, jedoch 36 Sekunden lang belichtete, so erhielt man eine positive Kopie des Originals, d.h. die Bildstellen waren hell und der Hintergrund schwarz. Auf diese Weise kann man bei bestimmten lichtempfindlichen Materialien sowohl eine positive Kopie als auch eine negative Kopie von einem Original herstellen, je nachdem, wie lange man be-
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lichtet, d.h. die Stellen, die sich unter den transparenteren Teilen des Negativs befinden, werden zunächst klebrig und dann fest, während die Stellen, die sich unter den lichtundurchlässigen Teilen des Negativs befinden, gleichzeltig vom festen in den klebrigen Zustand übergehen.
Obwohl die weiter oben näher bezeichnete lichtempfindliche Substanz im wesentlichen die einzige Verbindung ist, die auf dem lichtempfindlichen Material vorhanden ist, können doch auch inerte Substanzen vorhanden sein, die das Verfahren der vorliegenden Erfindung nicht beeinflussen und an der Reaktion nicht teilnehmen. Aus den vorhergehenden Beispielen ergibt sich, daß die verwendeten Puder oder Entwickler keine besonderen Eigenschaften, wie etwa besondere Haftung an den nicht-belichteten oder belichteten Stellen, aufweisen müssen; es kann jedoch in manchen Fällen von Vorteil sein, einen Entwickler zu verwenden, der bestimmte Eigenschaften aufweist, wie z.B. die Fähigkeit, in der Schicht mit den auf dem lichtempfindlichen Material vorhandenen Verbindungen einen Farbstoff zu bilden.
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Claims (1)

  1. K 1710 A PP-Dr.N.-us 21.11.1966 -3tf*-
    Patentansprüche
    1. Kopierverfahren, bei dem man einen Träger mit einer Schicht aus einer lichtempfindlichen Sib stanz überzieht und das erhaltene Kopiermaterial belichtet und entwickelt, dadurch gekennzeichnet, daß man die lichtempfindliche Substanz als Pulver oder in gelöster Form auf die Oberfläche des Trägers aufbringt und erforderlichenfalls trocknet und daß man das belichtete Material entwickelt, indem man es mit einem Puder in Berührung bringt," und gegebenenfalls durch Erwärmen fixiert.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das lichtempfindliche Material vor dem Belichten so weit erwärmt, daß die lichtempfindliche Substanz schmilzt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Material nach dem Belichten und vor dem Aufbringen des Puders so weit erwärmt, daß die in der Kopierschicht enthaltene Substanz schmilzt.
    1I. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Behandlung des belichteten Materials einen Puder verwendet, der aus einer Azokupplungskomponente
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    besteht, und das Materia] gegebenenfalls durch Erwärmen oder mit Ammoniakgas zur farbiren Kopie entwickelt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Puder einen elektrophotographischen Entwickler verwendet.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Träger eine Offsetdruckplatte verwendet.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ man die Maßnahmen des Belichtens, Entwickeins und Pixierens mit dem gleichen Kopiermaterial unter Verwendung von Pudern, die unterschiedlich gefärbte Bildteile liefern, mindestens einmal wiederholt.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da? man als lichtempfindliche Substanz eine lichtempfindliche Diazoniunverbindung verwendet.
    Der Rechtsanwalt:
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