DE157112C

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Publication number: DE157112C
Application number: DENDAT157112D
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Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine mittels Schellenbandes wirkende Vorrichtung zum Verbinden und Abdichten der Enden von Rohren o. dgl., derart, daß ein gleichförmiges Andrücken des Bandes erzielt wird. Die Vorrichtung ; kann auch zum Befestigen von Rohren o. dgl. benutzt werden. Von bekannten, demselben ' Zweck dienenden Vorrichtungen, bei denen ebenfalls eine an dem einen Bandende vorgesehene Verzahnung mit allen Gängen an '■'.'■ einer am anderen Bandende angeordneten Anzugschraube in Eingriff kommt, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand noch durch die Verwendung einer konkaven Anzugschraube (sogen. Globoidschraube).

' Infolge ihrer konkaven Gestalt kann die .Anzugschraube auf alle .Gänge der Zahn- ; stange einen überall nach dem Umfange gerichteten Zug ausüben, wodurch ein gleichförmiges Andrücken des Bandes auf dem ganzen Umfange des zu umschließenden ,Gegenstandes erzielt wird.

Die konkave Schraube zwingt das freie Ende des Bandes,, auf das andere Bandende «5 einen gleichmäßigen Druck am Umfang auszuüben, wobei das Band sich auf sich selbst /aufwickelt. . Dieses gleichmäßige Drücken ;■■ kann bei allen Durchmessern von Rohren . o. dgl. erfolgen, die von dem Bande umspannt werden können, und zwar von dem Augenblick an, wo das Zahnstangenende des .Bandes von der Globoidschnecke erfaßt wird. Entsprechend der Länge der Zahnstange kann man das Band unten mehr oder weniger auf sich selbst aufwickeln und ihm größeren oder kleineren Umfang geben. ·.

Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel mit konkaver Anzugschraube in Fig. ι im Querschnitt, in Fig. 2 in Seitenansicht in ihrer Anwendung als Rohrverbindung dargestellt.

Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung allein. Fig. 4 zeigt schematisch die Wirkung der gleichachsig gerichteten Anzugkräfte.

Der Erfindungsgegenstand besteht aus einem Schellenbande a, das nahe an einem seiner zugeschärften Enden b ein Gehäuse c trägt, , in dem eine Schraubet/ von konkaver Form angeordnet ist, deren Meridianlinie eine Krümmung von annähernd demselben Halbmesser hat wie der Kreisumfang der zu verbindenden Rohre. Die Schraube d dreht sich um ihre Achse e, die in der Wand f des Gehäuses gelagert ist, und ist am anderen Ende mit einem Vierkant g versehen, das aus der Wand/' heraustritt und auf das ein Schlüssel aufgesetzt werden kann, um die Schraube zu drehen. ;

^λ Das freie Ende des Schellenbandes oder Ringes α trägt eine quer zu seiner Längsrichtung stehende Verzahnung h, deren Teilung mit der Steigung des Gewindes der Schraube d übereinstimmt. Die Zahnstange Ii ist von einer passenden Größe, um durch eine unten in der Wand/ angeordnete Öff4 nung i hindurchtreten zu können, und steht mit der Schraube in Eingriff, deren Drehung sie vorwärts schiebt, so daß sie durch eine Öffnung /' in der entgegengesetzt liegenden Wand des Gehäuses wieder austreten kann.

Gewöhnlich wird eine solche Rohrschelle

Claims

um einen Gummiring (oder Muffe) j gelegt, der um die zu vereinigenden Rohrenden k k' gelegt ist.

Ρλ τ κ χ τ - Λ ν s ρ u υ c Ii:

Vorrichtung zum Verbinden, Dichten und Befestigen von Rohren,· Schläuchen u. dgl. mit einem elastischen Bande, das an einem Ende als Zahnstange ausgebildet, am anderen Ende mit einer in diese Zahnstange eingreifenden Anzugschraube versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzugschraube als sogen. Globoidscllraubc gestaltet ist, zum Zwecke, ein gleichmäßiges Anziehen und damit ein gleichmäßiges Andrücken des Bandes auch bei Rohren, Schläuchen o. dgl. von vcrschiedenen Durchmessern zu erzielen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.