DE1570893A1 - Polyamid und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Polyamid und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN
DR.M. KÖHLER DiPL-ING. C. GERNHARDT -J 57Q Q 93
telefon. 55547« . 8000 Mönchen 15,15.September 1969
W. 11912/64 13/Nä/de P 15 70 895.7
Monsanto Company
St. Louis, Missouri (T.St.A*)
St. Louis, Missouri (T.St.A*)
Polyamid und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Polyamidpolymerisaten (Nylon) mit verbesserter Aufnahmefähigkeit gegenüber Farbstoffen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein PoIyamidpolymerisat
(Nylon-66), welches Zusätze enthält, die
das Polymerisat aufnahmefähiger gegenüber Farbstoffen
machen, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Polymerisats und auf ein Verfahren zur Formung
eines solchen Polymerisate zu Textilgebildes od.dgl.
909886/1624
Mrt.7f lAbs.SNr.i
Aus Polyamiden, insbesondere Polyhexainethylenadipinsaureamid
(Nylon-66) hergestellte Garne fanden auf den
Textilgebiet eine weit verbreitete Aufnahme aufgrund ihrer
erwilnschtan physikalischen Eigenschaften. Es ist allgemein
bekannt, daß man Polyhexamethylonadipinsäureamid (Nylon-66)
technisch durch Polykondensation von Adipinsäure und Hexamethylendiamin herstellt, Das sich ergebende Polymerisat
besitzt keine so gute Farbstoffaffinität wie einige der anderen spezifischen Polyamidpolymerisato. Um daher die
Brauchbarkeit von Polynexanethylenadipinsäurcamid
<Nylon-66) zur allgeineineienVerwendung als fadenartiges Material
zu erhöhen, wurden zahlreidre Untersuchungen zur Verbesserung der Farbstoffaffinitat von Hexamethylenadipinsaureamidpolyraerisat
(Nylon-66) ausgeführt· Zu diesem Zweck wurden bestimmte chemische Zusatzstoffe dem Polymerisat
einverleibt·
Ee ist bekannt, ä&ß>
üenzolphocphinoüure und bestimmte
Derivate davon das Polymerisat von dem Adipinsüuresala
mit Hexamethylendiamin (Hylon-66) tiefer anffärbbar machen.
Jedoch können Phosphinsaurezusatzatoffe dera Polyamid aus
dem Adipinscturesalz und Hexamethylendiamin nicht in Mengen,
die wesentlich Über 0,5 Gew.% liegen, ohne beachtliche
Einbuße der physikalischen Eigenschaften des daraus hergestellten Garns einverleibt werden. Grüße^o Mengen des
Phosphinzu&atzes wären in dem Polymerisat erwünscht, wenn
3 0 9 3 8 6/1624 * '' bad original
eine weitere Verbesserung der Farbstoffaffinität erwünscht
oder verlangt wird. Wie jedoch eben ausgeführt, besitzt
das aua dem Polymerisat von Adipinsäure und Hexaraethylendiawin
schmclzgesponnene Garn ein niedriges Zug- oder
Streckvarraögen, da ein Brechen von einzelnen Fäden und
der ganzen Fadenleine oder des ganzen Fadenkabelsβ sowie
auch Nebenwicklungen um die Streckwalze während des
Streckens zur molekularen Orientierung des Garne beobachtet werden, wenn die obengenannte Zusatzmcnge wesentlich überschritten wird.
Ein Zweck der Erfindung ist daher die Schaffung eines
neuon und brauchbaren Polymerisats aus dem Adipinsäuresalz
lait Hexamethylendiamin (Nylon-66) mit verbesserter Anfarbetiefe.
Ein andorer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines
neuen und brauchbaren Polyamids aus dem Adipinsäuresalz mit
Hexamethylendiamin (Nylon-66) mit verbessertes» Anfärbbarkait
mittels der Anwesenheit einer Kombination von Zusatzstoff
en in dem Polymerisat.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Sehaffung eines aus dem Polyamid aus Adipinsiiure und Hexamethylendiamin
(Nylon-66) geformten Gebildet mit verbesserter Farbstoffaffinitat
durch die darin enthaltene Kombination von Zusatzstoffen· .
Noch ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in einem
Verfahren zur Herstellung eines Polyamids aus Adipinsäure', und Haxamothylendiamin (Nylon-66), welches tiefer angefärbt
werden kann. 3098867 1624-
Noch ein anderer Zweck der Erfindung besteht in einem
Verfahren-zur Herstellung von verbessertem tiefer anfärbbarem Textilgam aus einem Polyamid aus Adipinsäure und
Hexamethylendiamin.
Die Zwecke gemäß der Erfindung werden dadurch erreicht,
daA man in ein Polyamid aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure
<Nylon-66) eine besondere farbverbessernde oder erweiternde Kombination von Zusatzstoffen einverleibt. Die
Kombination umfaßt eine gerinne Menge von KexamethylendiammoniuTnphenylphosphinat und eine geringe Menge eines
Toluolsulfonamids, insbesondere N-Hthyl-p-toluolsulfonamid· Das Polyamid wird hergestellt, indem man eine
Mischung aus einer monomeren poly-amidbilfenden Komponente
und der besonderen farbverbessernden Kombination von Zusatzstoffen herstellt und danach die erhaltene Mischung I
bei polyamidbildenden Temperaturen während einer ausreichen den Zeit zur Polykondensation der polyamidbildenden Korn-
.S
ponente bis zu dem erwünschten Polykondensationsgrad
erhitzt· Die polyamidbildende Komponente besteht üblicherweise aus dem Salz von Hexamethylendiamin und Adipinsäure»
Das aue diesem Salz erhaltene Polymerisat (Nylon-66) wird nach gebräuchlichen Arbeitsweisen verarbeitet oder zu
Textilgebilden od.dgl. geformt. Die Menge von Hexamethylene
diammoniunphenylpfrosphinAt, welch· den Polyamidpolymerisat
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Jt ·.
einverleibt wird, betrügt gewöhnlich etwa 0,2 - 2,0 %,
bezogen auf das Gewicht des Polyamide-· Wenn die Phosphinat·
verbindung in einer wesentlich unter 0,2 % liegenden Konpe
verwendet wird, wird die erwünschte Zunahme der Farbtiofe
dea Polymerisats nicht erhalten. Obgleich das ZuBatzsysten
hierbei die Verwendung größerer Mengen an Phosphinatverbindung erlaubt ale es bisher für praktisch gefunden wurde, sollen Phosphinatmcnßen, welche 2,0 % wesentlich übersteigen, vermieden werden, um die Verbesserung des Ziehoder. Streckvermößens dos. aua d«m Polymerisat hergestellten
Garna, welches bei Verwendung des Zuaatzsysteras gewiia
der Erfindung erhaiten werden kann, zu erzielen. Eine
bevorzugte Konzentration der Phosphinatverbindunn liegt
im Bereich von 0,3 - 1,0 Gew.%.
Die dea Po^emidpplymerisat einverleibte Menge von
Toluolsulfonaiaid liegt in allgemeinen im gleichen Bereich,
der für die Phoaphinatvcrbindung angeneben wurde, d.h.
die Menpe Sulfonamid betrügt gewöhnlich otwa 0,2 - 2,0 \t
bezogen auf das Gewicht dos Polymerisate» wobei eine Kenne
in Bereich von 0,3 - 1,0 Gew.Λ bevorzugt ist. Bei Verwendung der Sulfonanidverbindunn in einer weßentlich unterhalb 0,2 Λ liegenden Menge wird der Vorteil, daft größere
ιHennen Phoaphinat für ein© tiefe Färbung ohne beachtliche
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Einbuße des Zieh- oder* Strcckvermößens deo aus den PoIyamidpolymerisat
mit höheren Konzentrationen von Phoophinat
hergestellten &irn3 verwendet werden- können, nicht
erhalten. Wenn 2,0 % Sulfonamid nicht überschritten werden,
kann axne übcrnäße Plastifizierung dos Polymerisats aufgrund
der Anwesenheit einer ^ro^cn Menge Sulfonamid vermieden wurden·
Σ3 wurde festgestellt, daß optimale Ergebnisse erhalten werden können, wenn die Konzentration dar Phosphinet
verbindung in dem Angatz oder der Masse etwa 0,76 % und die
Konzentration der Sulfonan&verbindung etwa 0,50 % betragen·
Eo ist völlig überraschend, daß die Verwendung der
Sulfonamide die Anwendung einer höheren Konzentration der Phosphinatverbindunc ala sie andererseits zweckmäßig ist,
ermöglicht, wodurch eine größere Anfärbbarkcit des die
Zusatzstoffe enthaltenden Polymerisats herbeigeführt wird·
Aus Adipinsäure und Hexamethylendiamin hergestellte
Polymerisate von sehr großer Brauchbarkeit (Hylon-δΟ)
sind Materialien von hohem Molekulargewicht mit einer grund molaren Viskosität von Ο,Ί oder darüber* Das Polyamid von
hohem Molekulargewicht mit einer -grundiaolaran Viskosität
ist Bereich von 0,7 - 1,3 kann vorteilhafterweise zu Fäden
oder Fasern von Textilqualitat, Filnen ml »dgl· geformt
werden«
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Die grundmblare Viskosität kann festgestellt werden»
indem man zuerst die spezifischen Viskositäten eine*4
Rahe von Lösungen des Polyaraidpolyraerisats bestimmt· Die
dabei erhaltenen Werte werden graphisch aufgetragen und
die grtmdmolsB Viskosität daraus berechnet, insbesondere
wird eine Reihe von Polynerisatlösungen beispielsweise
mit den Konzentrationen von 0,1, 0,2, 0,3, 0,U und 0,5
Gew.% hergestellt. Eine Serie-lÖO-Viekoraeter-Rohr
(series 100 viecoraeter tube) wird zur Bestimmung verwendet.
JiIr jede Lösung und das verwendete Lösungsmittel wird die
Ausflußzeit in Sekunden bei 2S0C bestimmt, Die epezifi- '
echo Viskosität wird dann wie folgt bestimmt!
' ΪΓ. » Ausflu^seit dor Lösung -1
. p Ausfluüzoit des Lösungsmittels
Eine graphische Darstellung wird hergestellt, in welcher
M0;/%. Konzentration gegen % Konzentration aufgetragen wird,
Durch die Punkte wird eine gerade Linie gezogen. Durch
Extrapolieren dieser Linie auf die Konzentration Null wird die grundmolare Konzentration bestiaimt, d.h· der
Punkt, bei'welchem die extrapolierte Linie die Na_/%.
Konzentration-Achse schneidet, wird als grundmolare Viskosität
genomirten.
.." ' '* BAD ORJGiNAl.
""■■■*» . -*■■.. ■ .-
909886/1624
Die Kombination dor farbverbecBernden ZuBatzstoffe
kann den auo Hoxamcthylendiamin und Adipinsäure hergestellten
Polyamid (Nylon-6G) in vcrochiedonen Weisen einverleibt
worden. Gemäß einer bevorzugten Arbeitsweise
werden die Beetandteile der Kombination der Zuoatzotoffe
nit den KexarcethylenadipineilureamidDalz (Ilylon-6G Galt)
vor der Polymondenßation r.emiBcht· Dio Einverleibung der
Zusatzstoffe, entweder ßeneinßam oder Retrennt, in die
.polyarddbildenden Roöktionstoilnehper zu irgendeinem
Zeitpunkt wiihrendüer Polykondenßation k^ann jedoch ebenfallo
aueijefOhrt v;erden·
Das PolyamidpolyrnnrAnat mit der ih ns einverleibten
Kombination von farbverbeacemden Zuoatzstoffen kann ße«
formt bder zu verschiedenen Formen verarbeitet werden.
Beispielsweise kann das Polymerisat zu Garnen, Boreten,
Tilden odor Fasern schnclzj^cc-ponncn oder zu Filmen od.dßl,
geformt werden. Aua dom Polyamid können auch andere
Formkörper preßgeformt werden; außerdem können Oberflächen
mit ihn überzogen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
naher erlSutert, wobei stotliche Teile und Prozentftngaben
auf Gewicht bezogen sind, wenn nichts anderes angegeben ist.
909886/ 1 6 2 Λ
..Beispiel 1
Zunächst wurde ein« w&arigö Lösung von Hexamethylendiaminoniuuvphenylphoaphinat hergestellt* Zu diesem Zwack
wurde Hexamethylendiamin allraählich mit einer wäßrigen
Lösung iflit einen Gehalt von 25,3 Gow.i aonzolphospiiinaäura
in ausreichender Menge gojaiacht, ma den pH-Wort dor Lösung
auf 6,3 zu erhöhen·
Ein für die Durchführung einer Polykondensation ia
Einzeianaata von PQlynexaaethylenädipinsilureamid (Nylon-G6)
geeigneter Autoklav auu rostfreiem Stahl wurde mit Stickstof £ga3 gefüllt und danach «dt einer waftrigdn UJoung mit
einen Gehalt von 75 Gew.* Adipinaäuroealz von iiexamethylendiamin (Nylon-Cß-Salz) beschickt. Die Temperatur der Ue-Schickung betrug 137°C und der Druck im Autoklaven war
bei 1,76 atü (25 poig)«Unmittelbar nach der Vervollständigung der Salzzugabe wurde das hergestellte hexauethylendiammoniumphenylphoephinat de» Autoklaven in einer Menge
zugegeben» daß das achlieBlich erhaltene Polyaeriaat etwa
0,75 % Zusatz enthielt· Der Inhalt des Autoklaven wurde
dann rasch auf eine Temperatur von 2230Cunter einem Druck
von 17,6 atü (250 psig) erhitzt» Das Erhitzen des Inhalts
wurde fortgesetzt bis das polyaoidbildende Material in
dem Autoklaven eine Temperatur von 2H3°C erreichte» Zu
diesem Zeitpunkt eetste ein Ausschwitzen von Wasserdampf
909888/ί624
in dem Autoklaven ein, wenn der Druck innerhalb desselben
auf AtnosphJSrendruck erniedrigt wurde. Diese Bedingungen
wurden Aufrechterhalten bis die Polyraerisatschmelztemperatür
270°C betrug und ein Polymerisat mit faserbildenden Eigenschaften gebildet worden war. Bei Vervollständigung
der Polykondensationsreaktion wurde das Polymerisat in Form eines Bandes auf eine Gieß- oder Formwalze (casting
wheel) ausgestoßen oder extrudiert, wo es mit Wasser rasch
abgekühlt wurde» Anschießend wurde das Band in Schnitzel
zerschnitten, welche zur Bildung von Faden unter Verwendung einer Heisgtitter-Spinnvorrichtung (heated grid spinninj»
apparatus) geeip.net sind. Die Polyamidschnitzel, welche
die Zusatzstoffe enthielten, wurden dann in einer WasserdanpfatmosphÄre
in einer Gitterspinnvorrichtung geschmolzen und F.enäA der gebräuchlichen Schmelzspinnabeitsweise zu
einem Fadongarn mit einem Titer von 2»» S den und 3>» Fäden
bei einer Aufnahmegeschwindigkeit von 1097 m/Min. (1200 y.p.tn.) gesponnen. Das den Phosphinsäurezusatz enthaltende,
in wesentlichen nicht-orientierte Garn wurde dann gezogen
oder gestreckt und in Wickelform unter Anwendung einer gebräuchlichen
.Streckzwirnmaschine aufgenommen. Es wurde ein StreckausmaA von 3,5 angewendet. Das Streokverciugen dieses
Garns wurde beobachtet und mit demjenigen eines ähnlichen
Garns, welches keinön Phosphinsfiurezue&ts enthielt* verglichen« Die Ergebnisse zeigten» daß das Versuchsgarn 0,15
• ·
9 0 08.8 6/1-&.2 4
Brüche und Wicklungen jo OjUSU kg (per pound) ergab, während
däe Kontrollsarn nur 0,07 Brüche und Wicklungen je 0,45H kg
aufwies. .
Dieses Beispiel erläutert die schlechte Polymerisat»
Gpinn- und etreckzwirnftihigkeit von Garn mit einem Gehalt
einer geringen Menge Hexainethylendiainjnoniumphenylphosphinat
<
Beiopiül 2 .
Gemäß der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise
wurde die wäßrige Lösung des Adipinsäuresalzes von Hexametuylenctiarain
ciit der Abänderung polykondensiert, daß
eine ausreichende Monge von N-Äthyl-p-toluolsulfonamid der
Salzlösung ale zweiter Zusatz zugegeben wurde, um eine Menge
von 0,5 % Sulfonamid in den fertißen Polymerisat zu er-'
geben« Die aus den Polytnerieat hergestellten, die beiden
Zusatzstoffe enthaltenden Polyarcidschnitzel wurden in einer Wasserdanpfatinosphäre geschmolzen und zu einem Fadengarn
mit einem Titer von 2MS den und ZH Fäden, wie in
Beispiel 1 beschrieben, gesponnen·
Das nichtverstreckte Garn wurde, wie in Beispiel 1
beschrieben, einer Qrienticrungostreckung unterworfen.
Die Streckleistung oder das Streckvcrmügen dieses Garnes
war 'derjenigen eines einen HöxawethylendiamTnoniumphenylphosphinatzusatz allein enthaltenden Garnee wesentlich
iten^ in dem nur 0,08 Brüche und Widmungen je
kg (pound) Garn durchschnittlich auftraten·
• ,*
... ' BAD ORIGINAL
909886/ 1"6 2ÄV
Aus dem vorstehenden Beispiel ist ersichtlich, die Anwesenheit von N-Äthyl-p-toluolsulfonamid in nichtverstreckten)
Polyamidgarn, welches eine beachtliche Menge an Hexamethylondiamrnoniumphenylphosphinat zwecks Erhöhung
seiner Anfürbbarkeit enthalt, das Auftreten von Brüchen
und Wicklungen während des Ziehens oder Strecken des Garnes erniedrigt in» Vergleich mit der Anzahl von Brüchen oder
Wicklungen, welche während des Streckens oder Ziehens von Garn erhalten werden, das lediglich den Phosphinatzusatz
enthält.
Wie ersichtlich, werden durch das Verfahren gemilS der
Erfindung zahlreiche Vorteile geschaffen. Hierzu gehören die Erteilung von tieferfärbenden Eigenschaften an Polyamidgarn·
Durch die Verwendung der Zusatzkombination gemäß der Erfindung kann die farbverbessernde oder farbsteigernde
Eigenschaften von Hexamethylendiammoniumphenylphosphinat
in einer Menge oberhalb 0,5 Gew.% in Polyamid benutzt und
verwertet werden, ohne daß das normalerweise auftretende niedrige Streckvermögen von Polyamidgarn, welches den Phosphinatzusatz
allein enthält, auftritt·
909886/1624
Claims (1)
- ■ Patentansprflche · ' ■1. Verfahren zur Herstellunß eines Polyamids das tiefer gefärbt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Polyamid vor der Vervollständigung seiner Polykondensation eine geringe Menge von Hexamefchylendiamiaoniuraphenylphosphinat und eine geringe Menge von N-Athyl-ptolüolsulfonainid einverleibt,2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung düö Adipinseuresalzes von Hexamethylendiamin, einer gerinßen Kenne von Ilexamethyldiaamoniumphenylphosphinat und einer geringen Menge von N-Äthyl-p-■toluolsulfonamid bildet und die erhaltene Mischung unter Bildung eines tief anfürbbaren Polyamids aus dem Adipins«lux*esalze von Hexamethylöndiamin (Nylon-ßß polymer) erhitat.3· Verfahren nach Anspruch 1 öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Polymerisat lait einem Gehalt von etwa 0,2 - 2,0 Gew.% HeKämethylondiainmoniümphenylphosphinat und etwa 0,2 · 2,0 Gau Λ li-Xthyl-p-toluoisÜlf onamid herstellt.H· Verfahren nach einem der- Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß man «in Polymerisat mit einem Gehalt von etwa 0,3 - 1,0 Gew.% Hexamethylendianunoniumph©nylphosphinat, und etwa 0,3 » 1,0 Gew.* N-Äthyl-p-toluolsulfonamid herstellt.909886/1624 Äeua Un teriagen fArt. 7 § ι Abs. 2 Nr. ι satz 3 das Xnd*n«e«Mk&4.B.I9fi?, BAD5. Folyhexamethylenadipamidmasse mit tieferer Anfärbbarkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine geringe Menge von Hexamethylendiammoniumphenylphosphinat und eine geringe Menge Toluoleulfonamid einverleibt enthält .6. Textilgebilde, geformt aus Polyhexamethylenadipamidmasse nach Anspruch 5>7. Folyamidtextilgebilde mit einer tieferen Anfärbbarkeit, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 0,2 bis 2,0 Qew.-£ Hexamethylendiammoniumphenylphosphinat und etwa 0,2 bis 2,0 Gew.-Ji N-Xthyl-p-toluolsulfonamid einverleibt enthält.8. Folyamidtextilgebilde mit tieferer Anfärbbarkeit, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 0,3 bis 1,0 Qew.-£ Hexamethylendiammoniumphenylphosphinat und etwa 0,3 bis 1,0 Gew.-Jt N-Äthyl-p-toluolsulfonamid einverleibt enthält.ÖA£> 909886/162 k
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