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Verfahren zur Herstellung von Polymeren Die Erfindung betrifft ein
Verfahren zur Herstellung von Polymeren und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
von Polymeren aus einem oder mehreren Episulfiden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Polymeren umfaßt
die Polymerisation von einem oder mehreren Episulfiden in Gegenwart eines Polymerisationskatalysators,
der eine Verbindung eines Metalls der Gruppe IIB des Periodischen Systems der Elemente
ist, und eines Cokatalysators, der noch definiert wird.
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Die Cokatalyzatoren, die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet
werden, sind Ammoniak, anorganische Ammoniumverbindungen, organische Amine, Hydrazin
und Derivate von Hydrazin, Beispiele geeigneter anorganischer Ammoniumverbindungen
sind Ammoniumhydroxyd, Ammoniumsulfid und Ammoniumoarbonat. Zu verwendbaren organischen
Aminen gehören primäre aliphatische Amine, wie Methylamin, Xthylamin und Allylamin,
und Diamine, wie Xthylendiamin, Propylendiamin und 1,6-Hexandiamin. Ein Beispiel
eines Hydrazinderivats ist Phenylhydrazin.
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Der Polymerisationskatalysator, der in Verbindung mit dem Cokatalysator
zur Bewirkung der Polymerisation des Episulfids oder der Episulfide verwendet wird,
ist eine Verbindung eines Metalls der GruppeIIB des Periodischen Systems der Elemte.
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Beispiele von verwendbaren Verbindungen sind die Alkylverbindungen,
Sulfide, Halogenide und Oxyde von Zink, Cadmium und Quecksilber. Besonders wertvolle
Katalysatoren sind Zinkcarbonat und Cadmiumcarbonat. Die Menge an verwendetem Katalysator
kann über einen weiten Bereich Je nach dem besonderen verwendeten Katalysator schwanken,
liegt Jedoch gewöhnlich im Bereich von 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das zu polymerisierende
Episulfid oder die zu polymerisierenden EpisulfideX Die Menge an Cokatalysator,
die in Verbindung mit dem Polymerisationskatalysator verwendet wird, kann Je nach
dem gewünschten
Molekulargewicht des Polymeren über einen weiten
Bereich schwanken. Gewöhnlich ist die Menge derart, daß das molare Verhältnis von
Cokatalysator zu Katalysator 1:1 bis 100:1 beträgt. Wenn Jedoch ein Polymeres mit
hohem Molekulargewicht hergestellt werden soll, beträgt das molare Verhältnis von
Cokatalysator zu Katalysator gewöhnlich 1:1 bis 10:1, vorzugsweise 2:1 bis 4:1.
Das Molekulargewicht des gebildeten Polymeren hängt von der Menge an verwendetem
Cokatalysator ab. Bei Verwendung eines besonde ren Kat alysator/Cokat alysat or-Syst
ems bewirkt eine Steigerung der Menge an Cokatalysator eine Abnahme im Molekulargewicht
des erhaltenen Polymeren. So können durch Verwendung eines großen molaren Verhältnisses
von Cokatalysator zu Katalysator Polymere mit niedrigem Molekulargewicht, beispielsweise
bis herab zu 350, erhalten werden, und durch Anpassung der Menge an verwendetem
Cokatalysator können Polymere von Jedem gewünschten Molekulargewicht erhalten werden.
Um ein Polymeres mit einem Molekulargewicht Im Bereich von 8 bis 10 000 zu erhalten,
sollte das molare Verhältnis von tor zu Katalysator mindestens 10:1 und vorzugsweise
15:1 bis 100:1 betragen, je nach dem gewünschten Molekulargewicht.
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Es wird angenommen, daß das kennzeichnende Merikmal der Cokatalysatoren
darin besteht, daß sie mindestens ein Stickstoffatom enthalten, das mit dem Katalysator
einen Komplex bilden kann. Die oben angegebenen molaren Verhältnisse von Cokatalysator
zu
Katalysator gelten für einen Cokatalysator, der nur ein Stickstoffatom enthält.
Falls der Cokatalysator mehr als ein Stickstoffatom enthält, muß das Verhältnis
Cokatalysator zu Katalysator entsprechend verändert werden. Dieses molare VerhGltnis
hängt Jedoch vom verwendeten Cokatalysator ab und schwankt mit der Festigkeit des
zwischen dem Katalysator und dem Gokatalysator gebildeten Komplexes und muß für
verschiedene Cokatalysatoren ftlr die Herstellung eines Polymeren von einem besonderen
Molekulargewicht nicht das gleiche sein.
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Der Polymerisationkatalysator und der Cokatalysator können vor der
Zugabe zu den zu polymerisierenden Episulfiden gemischt werden oder sie können in
situ in Gegenwart des Episulfids gemischt werden, Beispielsweise kann der Cokatalysator
entweder mit dem Episulfid oder nach dem Episulfid zugegeben werden.
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Die Polymerisationsreaktion kann auf verschiedene Weise durchgefUhrt
werden. Gewünschtenfalls kann die Polymerisationsreaktion in Abwesenheit eines Lösungsmittels
PUr die Monomeren und/oder das erhaltene Polymere durchgettihrt werden, oder die
polymerisationsreaktion kdnn in einem organischen Losungsmittel. für die Monomeren
durch Lösungspolymerisation durchgeführt werden. Wenn die Polymerisationsreaktion
in einem Lösungsmittel für die Polymeren durchgerührt; wird, sollte das lösungsmittel
gegenüber den Monomeren und den anderen Bestandteilen des Reaktionsgemisches chemisch
inert
sein und kann ein Kohlenwasserstoff, wie Hexan oder Benzol, sein4 Andere verwendbare
Lösungsmittel sind organische äther, wie Diäthyläther.
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Vorzugsweise wird die Polymerisationsreaktion durch Bmulssonspolymerisation
durchgeführt. Die zur Bildung der Emuision verwendete Flüssigkeit sollte für alle
Bestandteile chemisch inert sein und ist vorzugsweise eine polare Verbindung. Beispiele
für geeignete inerte Flüssigkeiten sind aliphatische organische Alkohole, beispielsweise
Methylalkohol und Isopropylalkohol.
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Dimethylformamid und Wasser.
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Die Temperatur, bei welcher die Polymerisation durchgeführt wird,
kann über einen weiten Bereich Je nach dem besonderen zu polynierisierenden Episulfid
und der Art des Reaktionsmediums schwanken, beträgt jedoch gewöhnlich O bis zum
Siedepunkt des Reaktionsmediums. Die Polymerisation kann zweckmäßig bei Zimmertemperatur
durchgeführt werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Herstellung von Polymeren
und Interpolymeren aus einer groben Vielzahl von Episulfiden angewandt werden. Beispiele
für verwendbare Episulfide sind Alkylenepisulfide, beispielsweise Äthylenepisulfid,
Propylenepisulfid und Butylenepisulfid, alicyclische Episulfide, wie Cyclohexenepisulfide,
ungesättigte Episulfide, wie
Allyloxypropylepisulfid, Butadienmonoepisulfid
und 1,5-Hexadienmonoepisulfid,und aromatische Episulfide, wie Styrolepisulfid. Auch
Episulfide, die mehr als eine Episulfidgruppe enthalten, beispielsweise 1 ,5-Hexadiendiepisulfid,
können polymerisiert werden. Derivate von Episulfiden, beispielsweise halogensubstituierte
Episulfide können ebenfalls polymerisiert werden. Interpolymere von zwei oder mehr
Episulfiden können gebildet werden, wenn Jedoch Xthylenepisulfid in ein Interpolymeres
eingebracht wird, ist der Mengenanteil an Xthylenepisulfid vorzugsweise nicht größer
als 35 Gew.-%> bezogen auf das Interpolymere.
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Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Polymeren in
können durch Erhitzen derselben in Gegenwart eines Härtungsmittels gehärtet bzw.
vulkanisiert werden. Die Härtungsmittel, die zur Durchführung der Härtung oder Vulkanisation
der erfindungsgemäß erhältlichen Polymeren verwendet werden können, sind die Oxyde
und Peroxyde der Metalle der Gruppen IB bis IVB und der Gruppe VA des Periodischen
Systems der Elemente, anorganische Oxydationsmittel, wie Zinkohromat, Bleichromat,
Kaliunchromat und Ammoniumchromat, und chinoide Verbindungen, wie Chinon und p-Chinon-dioxim.
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Die Temperatur, bei welcher die Vulkanisation der Polymeren durchgeführt
wird, liegt vorzugsweise über dem Erweichungspunkt des Polymeren, Jedoch unterhalb
der Temperatur, bei welcher ein Abbau des Polymeren erfolgt. Die. Temperatur beträgt
in
Abhängigkeit vom besonderen Polymeren gewöhnlich 120 bis 260°C
(250 bis 5000F), vorzugsweise 120 bis 175°C (250 bis 3500F).
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Die Menge an verwendetem Vulkanisationsmittel kann Je nach dem besonderen
Mittel Uber einen weiten Bereich schwanken, beträgt Jedoch bei Verwendung eines
Metalloxydes gewöhnlich 5 bis 25 Gew.-Teile und vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-Teile
Je 100 Tell e Polymeres.
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Verstärkende Füllstoffe, wie Ruß, Eieselsäure und Ton und andere Bestandteile,
wie Antioxydantien und Weichmacher, können in die erfindungsgemäß erhältlichen Polymaren
eingemischt werden.
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Dis nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gebildeten Polymeren haben
wenigstens zwei endständige reaktive Gruppen, von denen mindestens eine eine Thiolgruppe
ist. Die andere Gruppe oder die anderen Gruppen hängen von dem verwendeten Cokatalysator
ab, und können beispielsweise eine weitere Thiolgruppe, eine Hydroxygruppe oder
üblicherweise eine Aminogruppe sein.
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Wenn beispielsweise Ammoniumhydroxyd als Cokatalysator verwendet wird,
ist diese andere reaktive Gruppe eine Aninogruppe.
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Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Alle Teile sind Gewichtsteile.
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Beispiel 1 Dieses Beispiel zeigt die Polymerisation von Propylenepisulfid
unter Verwendung einer Verbindung eines Metalls der Gruppe IIB als Katalysator in
Gegenwart von Ammoniumhydroxyd als Cokatalysator und die Vulkanisation der erhaltenen
Polymeren.
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Ein Gramm Zinkcarbonat und 0,1 ml Ammoniumhydroxyd (mit einem Gehalt
von 30% zur Verfügung stehendem Ammoniak) wurden zusammen mit 22 ml Propylenepisulfid
in einem sauberen Reaktionsgefäß zu 40 ml Wasser gegeben. Das Gemisch wurde- gerührt,
und die Polymerisationsreaktion wurde 16 Stunden ablaufen gelassen, wobei daß ,Reaktionsgemisch
dauernd gerührt wurde. Nach 16 Stunden wurde das Polymere abfiltriert, getrocknet
und gewogen. Die intrinsic (grundmolare Viskositätszahl) Viskosität des Polymeren
in Thiophen bei 35°C wurde gemessen.
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Die obige Arbeitsweise wurde zehnmal unter Verwendung der in der anschließenden
Tabelle I. wiedergegebenen Mengen an Reaktionskomponenten wiederholt. Bei Jedem
Versuch wurden 40 inl Wasser und 22 ml Propylenepisulfid verwendet. In Tabelle I
bedeutet "Umwandlung" der Prozentsatz an Umwandlung von Propylenepisulfid zu Polypropylenepisulfid
und I.V. bedeutet die intrinsic Viskositlit des Polymeren in Thiophen bei 35°C.
Die Mengen an Verbindungen des Metalls der Gruppe IIB sind in Gramm angegeben.
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T a b e 11 e I Vers. Nr. NH4OH (ml) ZnCO3 ZnO CdCO3 Umwandlung I.V.
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1 0,1 1 - - 92 0j20 2 0,5 1 - - 92 0,22 3 1,0 1 - - 92 0,21 4 2,0
1 - - 95 0,15 5 5, 1 - - 92 0,10 6 0,2 - 1 - 92 0,19 7 190 - 1 - 98 0,22 8 5,0 -
1 - 92 0,15 9 0,5 - - 1 90 0,21 10 5,0 - - 1 92 0,11 11 5,0 - - 1 92 0,11 Zu Vergleichszwecken
wurde Polypropylenepisulfid aus Propylenepisulfid unter Verwendung einer Verbindung
eines Metalls der Gruppe IIB nach dem obigen Verfahren, Jedoch bei Abwesenheit eines
Cokatalysators, hergestellt. Die verwendeten Mengen fin Gramm) der Verbindungen
der Metalle der Gruppe IIB sind in Tabelle IA angegeben.
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T a b e ll e IA Vers.Nr. ZnCO3 ZnO CdCO3 Umwandlung I.V.
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12 1 - - 95 0,01 13 - 1 - 92 0,01 14 - - 1 95 0,72
Das
in Jedem der Versuche 1-14 gebildete Polymere wurde mit 50 Teilen Ruß (HAF-RuB)
und 10 Teilen Zinkperoxyd je 100 Teile Polymeres gemischt. Das Gemisch wurde auf
eine Temperatur von 153°C (307°F) erhitzt, und die zur Erzielung der maximalen Vulkanisation
benötigte Zeit wurde gemessen. Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Vulkanisats,
falls ein solches erhalten wurde, wurden festgestellt, und die Ergebnisse sind in
Tabelle 113 angegeben, in welcher die maximale Vulkanisationszeit in Minuten angegeben
ist, T a b e 11 e 113 Vers.Nr. Maximale Vulkanisat ions zeit Eigenschaften (Minuten)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 1 2 1/2 schlechte Erholung 2 10 ziemlich gute Erholung
3 20 federnd 4 50 federnd, stramm 5 50 brUchig 6 4 schlechte Erholung 7 30 federnd,
stramm 8 50 brUchig 9 12 ziemlich gute Erholung 10 50 federnd, stramm 11 60 brüchig
12 - keine Vulkanisation 13 14 Diese Ergebnisse zeigen, daß ein vulkanisierbares
Polymeres
bei Verwendung einer Verbindung eines Metalls der Gruppe
113 in Gegenwart von Ammoniumhydroxyd gebildet wird, daß jedoch bei alleiniger Verwendung
einer Verbindung eines Metalls der Gruppe IIB ein nicht vulkanisierbares Polymeres
gebildet wird.
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Beispiel 2 Dieses Beispiel zeigt die Arten von Vulkanisationsmitteln,
die zur Vulkanisation eines Copolymeren von Propylenepisulfid und Äthylenepisulfid,
das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist, verwendet werden können.
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20 g Zinkcarbonat und 20 ml Ammoniumhydroxyd (O% zur Verfügung stehendes
Ammoniak) wurden zusammen mit 440 ml Propylenepisulfid und 55 ml Äthylenepisulfid
zu 800 ml Wasser in eines sauberen Reaktionsgefäß zugegeben. Das Gemisch wurde 16
Stunden reagieren gelassen, wobei es dauernd gerührt wurde. Die prozentuale Umwandlung
von Episulfidmonomeren betrug 96,und das erhaltene Polymere, ein schwach klebriger,
zaher, kautschukartiger Feststoff, hatte eine intrinsie Viskosität in Thiophen bei
35T von 0,28.
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100 Teile dieses Polymeren wurden mit 60 Teilen SRF-Ruß, 1,5 Teilen
Stearinsäure und 15 Teilen Zinkmonoxyd gemischt.
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Das Gemisch wurde für 20 Minuten bei 153°C erhitzt, wn die Vulkanisation
des Polymeren zu bewirken.
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Die obige Arbeitsweise wurde dreizehnmal wiederholt, wobei Jedoch
die in Tabelle II aufgeführten Vulkanisationsmittel anstelle von Zinkmonoxyd verwendet
wurden. Die Härtungszeiten in Minuten bei 153°C (3070F) sind ebenfalls in Tabelle
II aufgeführt, in welcher die Ausdrücke "GMF" p-Chinondioxim, "MBPI" Methylenbis-(4-phenylisocyanat),
und "Cumolhy" Cumolhydroperoxyd bedeuten.
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T a b e ll e II Vers. Nr. Vulkanisationsmittel Teile Vulkanisationszeit
1 ZnO 15 20 2 ZnO2 10 20 3 PbO 15 20 4 PbO2 10 10 5 Pb304 10 20 6 As2O3 15 20 7
MgO 10 20 8 MnO@ 10 30 9 CdO 15 20 10 ZnCrO4+GMF 10 + 1,5 10 11 ZnO+GMF 0,5 + 1,5
10 12 MBPI 10 30 13 Cumolhy 1 20 14 Cumolhy 4 20
Die folgenden
Eigenschaften jedes Vulkanisats wurden gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle
IIA wiedergegeben: (a) Modul bei 100% Dehnung (M100) in kg/cm2 bzw. psi, (b) Modul
bei 300% Dehnung (M300)@ in kg/cm2 bzw. psi, (c) Zugfestigkeit (Zf.) in kg/cm2 bzw.
psi, (d) Bruchdehnung in Prozent (BrD.) (e) Prozent Verformung beim Bruch (V.) (f)
Shore-Härte (Shore A) (S.H.) in Britisch Standard Grad.
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Die Shore-Härte wird als X/Y ausgedrückt, wobei X die anfängliche
Härte und Y die Härte nach 10 Sekunden darstellt.
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T a b e ll e IIA Vers.
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M100 M300 Zf. BrD. V S.H.
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Nr.
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1 25,3 (360) 67,5 (960) 71,7 (1020) 320 25 64/60 2 42,2 (600) - 101,2
(1440) 230 0 68/67 3 33,7 (480) 87,2 (1240) 92,8 (1320) 320 15 67/64 4 28,1 (400)
- 92,8 (1320) 240 0. 62/60 5 39,4 (560) ; 81,5 (1160) 230 20 6 36,6 (520) - 105
(1500) 210 5 65/65 7 45,0 (640) - 87,2 (1240) 220 15 71/68 8 42,2 (600) - 84,4 (1200)
180 5 70/68 9 36,6 (520) 88,6 (1260) 88,6 (1260) 300 35 72/69-10 50,6 (720) - 99,8
(1420) 200 5 69/67 11. 46,4 (660) - 92,8 (1320) 190 5 70/69 12 61,9 (880) - 78,7
(1120) 120 5 72/70 13 keine Vulkanisation 14 keine Vulkanisation
Die
Vulkanisate der Versuche 1, 2, 3 und 5 wurden einer Dehnungsrelaxationsprüfung bei
100°C bei einer Dehnung von 100% unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle IIB
wiedergegeben.
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T a b e ll e IIB Vers. Nr. Verbliebene Festigkeit (%) 1 27 2 51 3
37 5 45 Zu Vergleichszwecken wurde eine Naturkautschukmischung, welche 100 Teile
Naturkautschuk 50 Teile Zinkoxyd 1 Teil Stearinsäure 2 Teilo Schwefel 1 Teil Tetramethylthiuramdisulfid
0,5 Teile Tellurdiäthyldithiocarbamat enthielt, durch 10-minütiges Erhitzen bei
153°C (307°F) vulkanisiert. Das Vulkanisat wurde einer Dehnungsrelaxations prüfung
bei 100°C bei 100% Dehnung unterworfen und die verbliebene Festigkeit betrug 75%.
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Beispiel 3 Dieses Beispiel zeigt die Wirkung von Zinkperoxyd als Vulkanisationsmittel.
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30 g Zinkcarbonat und 30 ml Ammoniumhydroxyd wurden zusammen mit 660
ml Propylenepisulfid zu 1200 ml Wasser in einem sauberen Reaktionsgefäß zugegeben.
Die Polymerisation wurde für 16 Stunden unter andauerndem Rühren durchgeführt Der
Prozentsatz an Umwandlung des Propylenepisulfids betrug 91, und das erhaltene Polymere,
ein weicher, klebriger Kautschuk, hatte eine intrinsic Viskosität in Thiophen bei
35°C von 0,20.
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Zwei Mischungen wurden aus diesem Poly«ieren nach den folgenden Rezepturen
hergestellt : Mischung A Mischung B Polymeres 100 Teile 100 Teile HAF-Ruß 50 " 50
" Zinkperoxyd 10 " Jede Mischung wurde für 15 Minuten bei 153°C (307°F) erhitzt.
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Die in der anschließenden Tabelle III angegebenen Eigenschaften wurden
mit den ebenfalls angegebenen Ergehnissen für Jedes Vulkanisat gemessen.
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T a b e 11 e III Eigenschaften Mischung A Mischung 3 100% Dehnung
kg/cm2 (psi) 28,1 (400) 7,87 (112) 300% Dehnungkg/cm2 (psi) 104 (1480) -Zugfestigkeit
kg/cm2 (psi) 118,1(1680) 19,14 (272) % Bruchdehnung 330 280 Härte (Shore A) 63/61
64834 % Verformung beim Bruch 15 Beispiel 4 Dieses Beispiel zeigt die Arten von
anderen Verbindungen als Ammoniumhydroxyd, die als Cokatalysatoren verwendet werden
können Propylenepisulfid wurde nach der in Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise unter
Verwendung der in der anschließenden Tabelle IV angegebenen Bestandteile polymerisiert.,
Bei Jedem der Versuche 1-17 wurden 22 ml Propylenepisulfid und 40 ml Wasser verwendet,
und im Versuch 18 wurde das Wasser durch 40 ml Isopropylalkohol ersetzt. In Tabelle
IV sind die folgenden Abkürzungen verwendet: Hy = Hydrazin Hy-H = Hydrazin-hydrat
Hg. = Hydrazin-Hydrochlorid Ally - Allylamin Ä.D. = Äthylendiamin Ä.i. = Xtbylenimin
A.Ä.
= 2-Aminoäthanol Ph. Hy. = Phenylhydrazin D.Ä.t. = Diäthylentriamin H.D. = 1,6-Hexandiamin
MeA (aq)= 30%-ige Lösung von Methylamin in Wasser DÄPA : Diäthylaminopropylamin
MePA = 3-Methoxypropylamin IBP = 3,3-Iminobis-propylamin G = Glycin T a b e ll e
IV Vers.Nr. Cokatalysator ZnCO3 (g) % Umw. I.V.
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1 1 ml Hy-E 1 95 0,13 2 1 ml Hy 1 92 0,14 3 1 g Hy#HCl 1 90 0,02 4
0,9 ml Ally 1 100 0,18 5 0,3 ml Ä.D. 1 99 0,25 6 0,5 ml Ä.I. 1 88 0,12 7 0,5 ml
A.Ä. 1 92 0,17 8 1 ml Ph. Hy 1 35 9 1 ml D.Ä.T. 1 100 0,02 10 1 g H.D. 1 100 0,02
11 1,5 ml MeA (aq) 1 100 0,17 12 0,3 ml Hyd.A. 1 92 0,14 13 1 ml DÄPA 1 100 14 0,5
g MePA 1 98 0,17 15 1 g IBP 1 92 -16 4gG+2g NaOH 1 95 -17 2 g (NH4)2CO3 1 90 -18
1 ml (NH4)2Sx 1 28 -
100 Teile jedes Polymeren wurden mit 50 Teilen
HAF-Ruß und 10 Teilen Zinkperoxyd gemischt. Jede Mischung wurde für die in Tabelle
IVB angegebene Zeit auf 153T (3070P) erhitzt. Die angegebene Vulkanisationszeit
ist die zur Erzielung des maximalen Vulkanisationszustandes erforderliche Zeit.
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T a b e 11 e IVB Vers.Nr. Vulkanisationszeit Eigenschaften (min)
1 15 federnd aber porös 2 15 gute Erholung 3 20 ziemlich gute Zugfestigkeit und
Erholung 4 10 schlechte Erholung 5 15 federnd, stramm Vulkanisation 6 20 federnd,
strammme Vulkanisation 7 15 federnd 8 15 schlechte Erholung 9 4o hart, geringe Dehnung
10 40 hart, geringe Dehnung 11 20 stramm, geringe Dehnung 12 20 federnd, stramm
13 25 schlechte Erholung 14 15 stramm, geringe Dehnung, 15 20 ziemlich gute Zugfestigkeit,
hart 16 20 ziemlich gute Zugfestigkeit, hart 17 25 federnd, stramme Vulkanisation
18 20 gute Erholung
Beispiel 5 Dieses Beispiel erläutert die Herstellung
von Polymeren, die mindestens ein Episulfid enthalten.
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Polymere und Copolymere von Episulfiden wurden nach der in Beispiel
1 angegebenen Arbeitsweise unter Verwendung der in der anschließenden Tabelle V
gezeigten Bestandteile hergestellt. In der Tabelle bedeutet "Äts" Äthylenepisulfid,
"PrS" Propylenepisulfid, "BuS" Butylenepisulfid und "AOPrS" Allyloxypropylepisulfid.
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T a b e 11 e V Vers. Nr. Wasser (ml) NH4OH (ml) ZnCO3 (g) CdCo (g)
1 400 20 20 -2 80 2 5 80 2 2 4 80 2 2 5 50 1 2 6 80 2 2 7 100 1 - 2 8 100 1 - 2
T
a b e ll e V (Forts.) Vers.Nr. ÄtS (ml) PrS (ml) BuS (ml) AOPrS (ml) % Umw. I.V.
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1 28 220 - - 90 0,14 2 4 44 - - 91 0,16 3 11 44 - 82 0,16 4 11 33
- - 88 -5 - - 25 - 98 -6 - 22 20 - 92 0,19 7 - 25 - 25 100 -8 - - - 50 100 -Das
Polymere aus Jedem Versuch wurde mit 50 Teilen Je 100 an Zinkperoxyd gemischt und
das Gemisch auf 153XC (307QF) erhitzt.
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Bei der maximalen Vulkanisation hatten die Vulkanisate gute Zugfestigkeit
und gute Erholung, Beispiel 6 Dieses Beispiel erläutert die Verwendung eines Lösungsmittels
bei der Polymerisation.
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Polymere wurden aus Propylenspisulfid nach der in Beispiel 1 ungegebenen
Arbeitsweise hergestellt, wobei Jedoch Wasser durch 40 ml eines Lösungsmittels für
die Monomeren ersetzt und Cadmiumcarbonat als Verbindung eines Metalls der Gruppe
113
verwendet wurden Bei Jedem Versuch wurden 22 ml Propylenepisulfid
und 40 ml Lösungsmittel verwendet. Die verschiedenen verwendeten Lösungsmittel und
die Mengen der verschiedenen Bestandteile sind in Tabelle VI angegeben, in der die
folgenden Abkürzungen werden det werden: MeOH = Methylalkohol IPA = Isopropylalkohol
IPÄ = Diisopropyläther THF = = Tetrahydrofuran T a b e 11 e VI Vers. Nr. Lösungsmittel
NH40H CdCO3 % Umwandlung I.V.
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1 Wasser 1 1 92 0,20 2 MeOH 1 1 90 0,23 3 IPA t i 45 0,?9 4 IPÄ 1
1 88 0,23 5 THF 1 1 92 Q, 2i 6 Benzol 1 1 50 0,15 7 Benzol 5 1 88 0,12 Die Polymeren
wurden mlt 50 Teilen. Je 100 an HAF-Ruß und 10 Teilen Je 100 an Zinkperoxyd gemischte
Die Gemische wurden bei 153°C (307°F) vulkanisiert, was Vulkanisate mit guter Erholung
ergab.
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Beispiel VII Dieses Beispiel zeigt die Herstellung von Polypropylenspisulfid
unter Verwendung von Zinkoxyd als Katalysator und Ammoniumhydroxyd als Cokatalysator.
Es wird die Wirkung der Erhöhung des molaren Verhältnisses von Cokatalysator zu
Katalysator auf das.
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Molekulargewicht des Polymeren gezeigt.
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In ein saubere Reaktionsgefäß wurden 40 ml Diäthyläther und 1g Zinkoxyd
eingebracht. Das Gemisch wurde gerührt, und 22 g Propylenepisulfid wurden zugegeben.
Die sich ergebende Polymerisation wurde 16 Stunden bei 23N ablaufen gelassen, wonach
der Diäthyläther und nicht umgesetztes Propylenepisulfid durch Verdampfen unter
velmindertem Druck entfernt wurden. Die prozentuale. Umwandlung von Propylenepisulfid
und das Molekulargewicht des Polymeren wurden bestimmt.
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Das Molekulargewicht wurde dadurch Dampfphasenosmometrie bestir"mt.
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Der obige Versuch wurde neunmal wiederholt, wobei Jedoch mit dem 1
g Zinkoxyd Ammoniumhydroxyd zugegeben wurde. Die Menge an bei Jedem Versuch zugegebenem
Ammoniumhydroxyd ist in der anschließenden Tabelle VII gezeigt, in der auch die
Ergebnisse wiedergegeben sind. Bei Jedem Versuch wurden 40 ml Diäthyläther und 22
ml Propylenepißulfid verwendet.
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In Tabelle VII bedeutet "PrS" Propylenepisulfid, "Verh." bedeutet
das molare Verhältnis von Stickstoff des Cokatalysators zu Katalysator, "Umw." bedeutet
die prozentuale Umwandlung von Propylenepisulfid und "M" bedeutet das Molekulargewicht
des Polymeren, T a b e ll e VII Vers. Nr. ZnO NH4OH(aq.) (ml) Vorh. Umw. M 1 1 -
8 3. 630 2 1 0,35 0,5 10 20 000 3 1 1,75 2,5 75 t7 000 4 t 3,5 5,0 80 9 500 5 1
7,0 10,0 100 5 450 6 1 14,0 20,0 92 7 t 21,0 30,0 100 2 050 8 1 28,0 40,0 90 1 550
9 i 42,0 60,0 92 1 190 10 1 70,0 100,0 75 1 140 Die Polymeren der Versuche 1, 2
und 3 waren kautschukartige Festsubstanzen und die Polymeren der Versuche 4-10 waren
klare Flüssigkeiten.
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Diese Ergebnisse zeigen, daß mit zunehmendem molaren Verhältnis von
Stickstoff des Cokatalysators zu Katalysator das Molekulargewicht des Produktes
abnimmt.
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Beispiel VIII Dieses Beispiel erläutert die Substanzblockpolymerisation
von Propylenepisulfid.
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Die Versuche 1 und 4 bis 10 von Beispiel 7 wurden wiederholt, wobei
Jedoch kein Diäthyläther im Polymerisationsgemisch verwendet wurde.
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Die Ergebnisse sind in Tabelle VIII wiedergegeben, in welcher die
verwendeten Abkürzungen die gleichen wie in Tabelle VII sind.
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T a b e ll e VIII Vers. Nr. NH4OH (aq.) (ml) Verh. Umw. M 1 - - 38
(50 000) etwa 4 3,5 5,0 100 8 030 5 7,0 10,0 100 5 300 6 14,0 20,0 100 2 910 7 21,0
30,0 100 2 140 8 28,0 40,0 100 1 670 9 42,0 60,0 95 1 370 10 70,0 100,0 100 1 200
Diese Ergebnisse zeigen wiederum, daß die Erhöhung des molaren Verhältnisses von
Stickstoff des Cokatalysators zu Katalysator eine Abnahme des Molekulargewicht es
des Polymeren bewirkt.
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Beispiel 9 Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von Cadmiumcarbonat
als, Katalysator und Hydrazinhydrat als Cokatalysator.
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In ein sauberes Reaktionsgefäß wurden 40 ml Wasser und 1 g Cadmiwncarbonat
eingebracht. Das Gemisch wurde gerührt, und 22 ml Propylencpisulfid wurden zugegeben.
Die Reaktion wurde 16 Stunden bei 23°C ablaufen gelassen, und dann wurden Wasser
und nicht umgesetztes Propylenepisulfid durch Verdampfen unter vermindertem Druck
entfernt0 Diese Arbeitsweise wurde siebenmal (Versuche 2 bis 8) wiederholt mit der
Ausnahme, daß Hydrazinhydrat in den in der anschließenden Tabelle IX angegebenen
Mengen mit dem Cadmiumcarbonat zugegeben wurde0 Vier weitere Versuche (9 bis 12)
wurden nach der obigen Arbeitsweise durchgeführt, wobei Jedoch das Wasser vom Reaktionsgemisch
weggelassen wurde. Die Mengen an verwendetem Katalysator und Cokatalysator sind
in Tabelle IX wiedergegeben. Bei Jedem Versuchwurden 22 ml Propylenepisulfid verwendet.
Die' Ergebnisse sind in Tabelle IX gezeigt, worin "Hy-H" Hydrazinhydrat (ml) bedeutet,
T
a b e ll e IX Vers. nr. Hy-H CdCO3 (g) PrS (ml) Verh. Umw. M 1 - 1 22 - 100 (I.V.=0,81)
2 0,6 1 22 5 100 (I.V.=0,13) 3 1,2 1 22 10 100 2 230 4 2,5 1 22 20 98 1 130 5 3,7
1. 22 30 100 780 6 5,0 1 22 40 52 690 7 7,5 1 22 60 100 490 8 12,5 1 22 100 100
340 9-1 22 - 100 (I.V.=0,61) 10 1,2 t 22 10 100 2 780 11 5,0 1 22 40 72 560 12 12,5
1 22 100 48 415 Beispiel 10 Dieses Beispiel erläutert den Bereich von Katalyaatorkonzentrat
ionen, der angewandt, werden kann, wenn das molare Verhältnis von Cokatalysator
zu Katalysator konstant bei 60:1 liegt.
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Es wurde die in Beispiel 7 angegebene Arbeitsweise verwendet, Jedoch
wurden die 40 ml Diäthyläther durch 40 ml Wasser ersetzt. Die Mengen an verwendetem
Katalysator (ZnCO3) und Cokatalysator (NH4OH) sind in Tabelle X wiedergegeben. Bei,
Jedem Versuch wurden 40 ml Wasser und 22 ml Propylenepisulfid verwendet.
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T a b e 11 e X Vers. Nr. ZnCO3 (g) NH4OH (aq.) (ml) Umw. M 1 2 84
98 1 370 2 1 42 98 1 45o 3 0s2 8,4 90 1 180 4. 0,05 2,1 50 955 5 0,01 0,40 10 1
250 6 0,002 0,08 10 995 Diese Ergebnisse zeigen, daß das Molekulargewicht des Polymeren
etwa bei Jedem Versuch das gleiche ist. Die Polymerisationsgeschwindigkeit ist natürlich
bei geringeren Katalysatorkonzentrat ionen kleinere Beispiel 11 Dieses Beispiel
erläutert die Arten von Reaktionsmedien, die verwendet werden können.
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Die Arbeitsweise von Beispiel 10 wurde neunmal durchgeführt, wobei
Jedoch 0,1 g Zinkcarbonat und 2,1 ml Ammoniumhydroxyd bei Jedem Versuch verwendet
und die 40 ml Wasser durch 40 ml der in Tabelle XI angegebenen Lösungsmittel ersetzt
wurden.
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Bei Jedem Versuch wurden 22 ml Propylenepisulfid verwendet, und die
Polymerisation wurde 16 Stunden bei 23°C ablaufen gelassen.
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T a b e ll e XI Vers. Nr. Medium tknw. M 1 Pentan 75 870 2 Benzol
35 710 3 Chlorbenzol 2 900 4 Diäthyläther 60 2 100 5 Chloroform 12 1 020 6 Methanol
75 1 770 7 Dimethylforamid 100 3 070 8 Amylacetat 50 1 030 9 Wasser 100 t 800 Dieses
Ergebnisse zeigen, daß die prozentuale Umwandlung von Propylenepisulfid in 16 Stunden
bei 23°C höher in Reaktionsmedien mit hoher Dielektrizitätakonstante ist als in
Medien mit geringer Dielektrizitätskonstante. Auoh das Molekulargewicht des Polymeren
schwankt stark in Abhängigkeit vom verwendeten Reaktionsmedium.
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Beispiel 12 Dieses Beispiel erläutert die Wirkung der Veränderung
der Reaktionstemperatur auf das Molekulargewicht des durch Substanzblockpolymerisation
hergestellten Polymeren.
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Es wurde die in Beispiel 11 angegebene Arbeitsweise sechsmal
wiederholt,
wobei Jedoch die 40 ml des Reaktionsmediums vom Reaktionsgemisch weggelassen wurden.
Die bei Jedem Versuch verwendete Temperatur ist in Tabelle XII angegeben. Bei jedem
Versuch wurden 0,1 g Zinkcarbonat, 2,1 ml Ammoniumhydroxyd und 22 ml Propylenepisulfid
verwendet.
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T a b e ll e XII Vers.Nr. Temp. °C Verh. Umw. M 1 -80 30 2 -2 -20
30 2 3 o 30 12 2 46o 4 23 30 78 2 150 5 50 30 75 1 130 6 100 3Q 78 1 050 Diese Ergebnisse
zeigen, daß bei Temperaturen beträchtlich unter 0°C die prozentuale Umwandlung von
Propylenepisulfid zu gering ist, um von irgendeinem Wert zu sein, und daß die Erhöhung
der Temperatur von 0°C auf 100°C eine Abnahme im Molekulargewicht des Polymeren
zur Folge hat.
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Beispiel 13 Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von niedrigmolekularen
~Copolymeren von Episulfiden.