DE2626319C2 - Verfahren zur Herstellung von modifizierten kautschukartigen Terpolymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von modifizierten kautschukartigen TerpolymerenInfo
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Description
Rl~c
. . "vw werden wobei Ri zusätzlich aus wassersioii ocsicncn muh, ι
und Benzylreste mit einem oder zwei Resten substituiert sein können, die
g^SSSniVSüSSi^ mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen 1st.
Herstellung von Kautschukprodukten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von modifizierten kautschukartigen Terpolymeren die In
Mischung ι hochungesättigten kautschukartigen Polymeren eingesetzt werden können, aus denen sich Vulka-
MUcSieroSBlends aus kautschukartigen Polymeren mit niedriger Unsättlgung und kautschukartigen
Polymeren rn" hoher Unsättlgung sind Infolge der ausgezeichneten Ozonwiderstandsfähigkeit, die der Mischung
durch den Kautschuk mit der geringen Unsättlgung verliehen wird, von praktischer Bedeutung. Allerdings kann
uaTvoruegeToI KauShuXt g'er.nger Unsätt.gung die mechanischen Eigenschaften sowie die Hystereseeigenschaf
en der Vulkanlsate In nachteiliger Welse beeinflussen, wie durch geringere Zugfestlgkelts- und^Modulwerte
sowie durch höhere dynamische Wärmestauwerte und eine bleibende Verformung erkennbar wird Diese
unerwünschten" Erscheinungen sind Im allgemeinen das Ergebnis gegenseitiger Unlösllchke.ten der zwei Kau-"schTtJpen
der wesentlich langsameren Vulkanisationsgeschwindigkeit des Kautschuks ^U niedriger Unsatt eung
sowP,e der größeren Affinität der typisch polaren Vulkanisationsmittel für den Kautschuk mit hoher Unsätflgung
Das Endergebnis besteht darin, daß die vulkanisierte Mischung eine heterogene Dispersion aus weltgehend
nicht vulkanisiertem Kautschuk mit niedriger Unsätt.gung In dem gut vulkanisiertem Kautschuk mit
hoher Unsättlgung Ist. Die verminderten mechanischen Eigenschaften und Hystereseeigenschaften, die durch
dise unau geglichene Vulkanisation verursacht werden, schränken erheblich die Verwendung derartiger
Mischungen In Gegenständen ein oder schl.eßen sie sogar aus, die scharfen Betriebsbedingungen unterzogen
werden wie beispielsweise Reißen. Ein Verfahren zur Verbesserung der physikalischen und dynamischen Eigenschaften
derartiger vulkanisierter Mischungen aus kautschukartigen Polymeren Ist von beträchtlichem technl-SC
AÜfgte dTXeunng IsTdTr die BereUstel.ung e.ner Lösung für die vorstehend geschüderten Probleme.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung durch ein Verfahren zur Herstellung von modifizierten kautschukartioen
Ternolvrp»ren Eemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
η »Rubb^^r Chemistry and Technology«, Band 35 (1962) wird auf den Selten 133 bis 140 die Vulkanisation
von Ethylen/Propylen-Elastomeren mit Trlchlormethansulfonylchlorld beschrieben. Die erfindungsgemäß unter
S!ut?toÄSnen N-Chlorth.ocarbonsäureamlden und -Im.den hergestellten mod.flzlerten kautschukart gen
Terpolymeren mit niedriger Unsättlgung, die zum Vermischen mit kautschukart.gen Polymeren mit hoher
Unsätt gung bestimmt sind, unterscheiden sich von den nach dem bekannten Verfahren hergestellten gesättlgfen
EZmeren vorteilhaft dadurch, daß sie zu einer beschleunigten Schwefelvulkanisatlon unter Einsatz
^SSTvStattonÄ-chleunteer befähigt sind, während die Vulkanisation der aus der genannten
Literaturstelle bekannten Elastomeren durch herkömmliche Vulkan.satlonsbeschleun.ger verzögert wird
in den angegebenen Formeln der N-ChloUhlocarbonsäuream.de und -imide sind ^*·"1·«^8^^
Alkvireste Methyl Äthvl. n-Propyl, lsopropyl, η-Butyl sowie lsobutyl, repräsentative Beispiele fü. Cycloalkyl-
res« Snd Sie . Res e die 6 b s 8 Kohlenstoffatome enthalten, wie Cyclohexyl und Cyclooctyl repräsen-
a IvVbcIsp e e für Phcnylreste sind p-Xylyl und 2,4-D.chlorphenyl und reprasentat.ve Beispiele für Benzy reste
n7p Sy benzyl sowie p-Chlorbenzyl Repräsentativ für verschiedene Alkylenreste. die durch Vereinigung
von iuS gebildet werden. Ist der Pentamelhylcnrest. Repräsentative Beispiele für Alkylen- oder Arylen-
reste welche unter die Definition von R, fallen, sind Äthylen, 1,2-Cyclohexylcn oder o-Phenylen.
^ Beispiele für verschiedene N-Chlor.hlo.arbonsllurcam.de sind N-Chlorthlo-N-cyclohexylform-
amid, N-Chlorthlo-N-phenylformamld und N-Ch!orthlo-N-(p-chlorphenyl)-fonnamld. Repräsentativ für verschiedene
N-Chlorthlocarbonsäurelmlde 1st N-Chlorthlophthalimld. Im allgemeinen wird N-Chlorthlo-N-cyclohexylfonnamld
erfindungsgemäß bevorzugt.
Durch Vermischen von 100 Gew.-Tellen des erfindungsgemäß hergestellten modifizierten kautschukartigen
Terpolymeren mit ungefähr 18 bis ungefähr 670 Gew.-Tellen eines kautschukartigen Polymeren lassen sich neue S
und wertvolle Mischungen herstellen, wobei die kautschukartigen Polymeren aus der Gruppe ausgewählt werden
können, die aus cls-M-Polylsoprenkautschuk, synthetischem cls-1,4-Polyisopren, Polybutadien, Butadien/Styrol-Copolymeren
mit einem Butadlen/Styrol-Molverhältnls zwischen ungefähr 60/40 und ungefähr
95/5, Butadien/Acrylnltrll-Copolymeren, Polypentenameren des Typs, der auf die Ringöffnungspolymerisation
von Cyclopenten zurückgeht, Brombutyl, C'hlorbutyl und Polychloropren besteht. Für diesen Zweck ist es
bevorzugt, wenn das kautschukartige Terpolymere aus Äthylen, Propylen und einer kleineren Menge eines
nlchtkonjugierten Diens besteht.
Besonders vorteilhaft sind Mischungen aus Kautschuk mit geringer Unsättigung sowie Chlorthlosäureamld
oder -Imid In einer Menge von ungefähr 15 bis ungefähr 80 Gew.-%, bezogen auf die Kautschukmischung.
Es wurde ferner festgestellt, daß der Kautschuk, der die beschleunigt mit Schwefel vulkanisierte Mischung is
enthält, verbesserte Eigenschaften aufweist. Ein derartiger Kautschuk kann daher insbesondere zur Herstellung
von Seitenwand^ von Automobilreifen verwendet werden, die besser an der Reifenkarkasse oder Reifendecke
haften.
Eine beschleunigte Schwefelvulkanisation kann unter Verwendung von elementarem Schwefel oder einem
organischen Schwefeldonator, wie einem Amlndisulfld oder einem polymeren Polysulfid sowie einem organlsehen
Vulkanlsatlonsbeschleunlger durchgeführt werden.
Geeignete Beschleuniger sind Merkaptothlazole, Thlazolsulfenamlde, Thiuramsulfide, Thlocarbamylsulfenamlde,
Thioharnstoffe, Xanthate sowie Guanidinderivate. Es 1st darauf hinzuweisen, daß die erfindungsgemäßen
Mischungen auch beliebige der bekannten herkömmlichen Additive enthalten können, wie Zinkoxid, Stearinsäure,
Füllstoffe, Ruße, Titandioxid, Verstreckungsöle, Weichmacher und Stabilisierungsmittel.
Zur Durchführung der Erfindung geeignete kautschukartige Terpolymere mit geringer Unsättigung sind
Terpoiymere aus Äthylen, einem ar-Olefin und wenigstens einem nlchtkonjugierten Dien, wobei nur eine
Doppelblndung des Dlens In das Polymerisationsverfahren eintritt, und wobei das Dien In einer Menge von
ungefähr 0,1 bis ungefähr 1,0 Mol/kg des Polymeren eingebracht wird. Verschiedene «-Olefine, die 3 bis 6
Kohlenstoffatome enthalten, können verwendet werden. Repräsentative Beispiele sind Propylen, 1-Buten, 1-Pen- -^
ten und 1-Hexen. Propylen wird bevorzugt. Derartige Typen von kautschukartigen Polymeren sind bekannt und
lassen sich In zweckmäßiger Welse durch Additionspolymerisation der Monomere In Gegenwart eines Koordinationskatalysators
oder eines Zlegler-Katalysatorkomplexes herstellen.
Vorzugswelse 1st das kautschukartige Terpolymere mit niedriger Unsättigung ein Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymeres
(EPDM), wobei das Terpolymere ein Molverhältnis von Äthylen zu Propylen von ungefähr 30/70
bis ungefähr 70/30 aufweist und ungefähr 0,1 bis 0,8 Mol des nlchtkonjugierten Dientermonomeren pro kg des
Polymeren enthält. Bevorzugt werden nlchtkonjuglerte Diene mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie 1,4-Hexadien,
Dlcyclopentadlen, 5-Äthyllden-2-norbornen, 5-Methylen-2-norbornen, 4,7,8,9-Tetrahydrolnden sowie 1,5-Cyclooctadlen.
Die Mechanismen, und zwar sowohl die chemischen als auch die physikalischen, des Vermlschens und
Umsetzens bei der Zugabe der N-Chlorthloamlde und -Imide zu dem kautschukartigen Terpolymeren mit nledrlger
Unsättigung sowie des anschließenden Vermlschens und Vulkanisieren eines derartigen modifizierten
Terpolymeren mit anderen Kautschuken, Insbesondere mit Kautschuken mit hoher Unsättigung, sowie die
damit verbundenen physikalischen Erscheinungen sind noch nicht restlos aufgeklärt. Es erscheint jedoch zweckmäßig,
die Theorie des chemischen oder physikalischen Mechanismus etwas zu diskutieren, ohne jedoch die
Erfindung an Irgendeine Theorie binden zu wollen.
Die Zugabe von N-Chlorthloamlden oder -Imlden zu dem kautschukartigen Terpolymeren mit niedriger
Unsättigung bedingt eine scheinbare chemische Reaktion, bei welcher sich die Chlorthloverblndung an die
Doppelblndung des Dlentermonomeren anlagert. Im Falle eines Äthylen/Propylen/1,4-Hexadlen-Terpolymeren
kann ein derartiges Addukt durch die folgende Formel
CH,
-(-CH2CH2^ ^CH2- CH^ (-CH2CH)7-
CH2-CH-CHCl-CH3
S
0V N
C R2
Ri
wiedergegeben werden. Diese Formel Ist eine Vereinfachung und dient nur Erläuterungszwecken. Es Ist darauf
hinzuweisen, daß tatsächlich In einem Terpolymeren die Äthylen-, Propylen- und 1,4-Hexadlenelnhelten mehr
oder weniger willkürlich eingebaut werden. Ferner nimmt man an, daß das Additionsprodukt aus einem zweiten
Die Einbringung der N-Chlorthloamlde oder -Imide In kautschukartige Terpolymere mit niedriger Unsättigung
kann nach verschiedenen Methoden erfolgen.
Eien Methode besteht darin, die Chlorthioverblndung einer Lösung des Polymeren In einem inerten organi-
J sehen Lösungsmittel, wie Heptan, Hexan, Tetrachloräthylen, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Chloroform,
Benzol oder Toluol, zuzusetzen. Polarere Lösungsmittel, wie Chloroform, werden bevorzugt, da sie Im allgemeinen die Bildungsgeschwindigkeit des gebundenen polymeren Adduktes erhöhen.
Eine andere Methode besteht darin, direkt das Chlorthloamid oder -ImId In das* Polymere mittels eines
Mischers (Banbury oder Extrudertyp) oder einer offenen Walzmühle elnzumahlen. Für ein direktes Vermischen
ο ist es vorteilhaft, die N-Chlorthloverblndung in einem relativ inerten Medium, wie einem Mineralöl oder chloriertem Paraffin, zu suspendieren oder aufzulösen, um sowohl die Dlsperglerung zu verbessern als auch eine
Hydrolyse durch atmosphärische Feuchtigkeit auf einem Minimum zu halten.
Die Additionen der N-Chlorthloverblndungen In Lösung oder durch Quellen können Im allgemeinen bei einer
Temperatur zwischen ungefähr 10 und ungefähr 125° C, vorzugsweise jedoch bei einer Temperatur zwischen
ungefähr 20 und ungefähr 80° C durchgeführt werden, wobei Umgebungstemperatur meistens die zweckmäßigste Temperatur 1st. Ein direktes Vermischen wird vorzugsweise bei der tiefsten Temperatur durchgeführt,
die sich mit einer guten Verarbeitung des Polymeren In Einklang bringen läßt, gewöhnlich Innerhalb eines
Bereiches von ungefähr 60 bis ungefähr 130° C.
Die bevorzugte Menge an N-Chlorthloamid oder -imid hängt von der jeweiligen Natur des Polymeren mit
niedriger Unsättigung, der jeweiligen Natur des Polymeren oder der Polymeren mit hoher Unsättfgung, die In
einer Mischung der zwei Polyniertypen eingesetzt wird, dem spezifischen Vulkanisationssystem sowie den gewünschten Eigenschaften des fertigen Vulkanisats ab. Das Verhältnis (Mole Chlorthloverblndung)/(Mole ungesättigte Stellen in dem Polymeren) kann von ungefähr 0,03/1 bis ungefähr 1/1 schwanken, liegt jedoch vorzugsweise zwischen ungefähr 0,15/1 und und ungefähr 0,8/1 und Insbesondere zwischen ungefähr 0,2/1 und unge-
fähr 0,7/1. Im Falle einiger Kombinationen von Chlorthloverblndungen und EPDM-Polymeren kann die Einhaltung hoher Verhältnisse zu Erhöhungen der Polymerviskosität führen, die ein Verarbeiten zu schwierig oder
sogar unmöglich machen. Man wird deshalb ein Verhältnis einhalten, durch welches die Eigenschaften der fertigen vulkanisierten Mischung verbessert werden, ohne daß dabei In nachteiliger Welse die Polymerviskosität
über einen Punkt hinaus erhöht wird, an welchem die Verarbeltbarkelt erschwert wird.
κ Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschranken. Sofern nicht anders angegeben 1st,
beziehen steh alle Teil- und Prozentangaben auf das Gewicht.
Die Identifizierung der kautschukartigen Terpolymeren mit niedriger Unsätttgung aus Äthylen, Propylen und
einem nlchtkonjuglerten Dien, die zur Durchführung der folgenden Beispiele verwendet werden, erfolgt In der
folgenden Tabelle 1. Die Unsättigung des Termpolymeren wird als Mole Dlcyclopentadlen (oder Mole Kohlen
stoff: Kohlenstoff-Doppelbindungen) pro kg Kautschuk oder Terpolymeres angegeben.
Polymeridentifi/.icrung Dien ungefähre Unsättigung
(mg/kg Kautschuk)
A B
45 C
J" Die folgenden Beispiele erläutern experimentelle Methoden, die zur Modifizierung von Lösungen von Polyme
ren mit niedriger Unsättigung angewendet werden.
Eine Lösung von 20 g des Polymeren A (Tabelle I) In 400 ml Chloroform wird mit einer Lösung von 0,0048
Mol N-Chlorthlo-N-cyclohexylformamld In 4,5 ml Tetrachloräthylen vermischt. Nach einem Rühren über Nacht
wird das Polymere zu klein ausgeflockien Teilchen durch langsame Zugabe unter kräftigem Rühren von 400 ml
Methanol koaguliert. Der Niederschlag wird unter Saugen filtriert, erneut In A;eton aufgeschlämmt und
wiederum unter Saugen filtriert. Dabei wird eine schwammartige zerbrechliche Masse erhalten. Eingeschlossene
<·« Lösungsmittel werden zwischen Papiertaschentüchern ausgepreßt, worauf das Polymere bei 4O0C getrocknet
wird. Eine Infrarotspektroskopische Analyse sowie die experimentell bestimmten Prozentsätze von Kohlenstoff,
Wasserstoff, Chlor, Stickstoff und Schwefel ergeben 0,0175 ± 0,0015 Mol chemisch gebundenes Addukt pro
100 g des Polymeren A.
fr? Beispiel 2
Eine Lösung von 45 g des Polymeren C (Tabelle I) In 800 m! Benzol, die 0,1 g wasserfreies Natriumcarbonat
enthält, wird mit einer Lösung von 6,8 ml Tctrachloräthylen, das 0,0045 Mol N-Chlorthio-N-cydohexylform-
1,4-llcxadicn | 0,4 |
1,4-Hcxadicn | 0,2 |
Äthylidcnnorborneti | 0,8 |
Äthylidcnnorbornen | 0,3 |
Dicyclopcntadien | 0,4 |
amid enthält, vermischt. Die Mischung wird während einer Zeitspanne von 6 Stunden bei Zimmertemperatur
oder ungefähr 25° C unter einer trockenen Stickstoffatmosphäre gerührt. Nach einem Stehenlassen über Nacht
wird das Polymere durch Zugabe von Methanol koaguliert. Das Koagulum wird erneut In Chloroform aufgelöst
und erneut durch langsame Zugabe von Methanol koaguliert, dann durch Saugen filtriert, mit Aceton gewaschen,
durch Saugen filtriert und bei Zimmertemperatur getrocknet.
Zur Durchführung der folgenden Beispiele werden Verfahrensmaßnahmen und Aufarbeitungsmethoden
verwendet, die denjenigen gemäß der Beispiele 1 und 2 analog sind, so daß sie nicht mehr angegeben werden.
Beispiel 3 U)
Das Polymere C wird gemäß Beispiel 2 modifiziert, mit der Ausnahme, daß 0,009 Mol N-Chlorthlo-N-cyclohexylformamid
In 13,5 ml Tetrachloräthylen eingesetzt werden.
Das Polymere wird durch eine Übernachtreaktion einer Lösung von 40 g des Polymeren D (Tabelle I) In
800 ml Chloroform mit einer Lösung von 0,004 Mol N-Chlorthlo-N-cyclohexylformamld In 1,3 ml Dlchlormethan
erhalten.
Das Polymere wird durch eine Übernachtreaktion bei Zimmertemperatur (ungefähr 25° C) einer Lösung von
40 g des Polymeren A (Tabelle I) In 800 ml Chloroform mit 0,008 Mol N-Chlorthio-N-cyclohexylformamld In
2,6 ml Dlchlormethan erhalten.
45 g des Polymeren A (Tabelle I) und 0,1 g wasserfreies Natriumcarbonat In 800 ml Chloroform werden
während einer Zeltspanne von 1 Stunde bei Zimmertemperatur mit ungefähr 0,009 Mol N-Chlorthio-N-phenylformamtd
In 31 ml Chlorbenzol gerührt.
45 g des Polymeren A (Tabelle I) und 0,1 g wasserfreies Natriumcarbonat In 800 ml Chloroform werden über
Nacht bei Zimmertemperatur mit 0,01 Mol N-Chlorthlophthallmld In 35 ml Chlorbenzol umgesetzt.
Eine Lösung von 50 g des Polymeren B In 800 ml Chloroform, das 0,1 g wasserfreies Natriumcarbonat enthält,
wird 6 Stunden lang bei Umgebungstemperatur mit einer Lösung von 0,005 Mol N-Chlorthlo-N-cyclohexylformamid
In 8,5 ml Tetrachloräthylen chloriert. Die Polymerlösung wird nach einem Stehen über Nacht aufgearbeitet.
Die experimentell ermittelten Prozentsätze an Kohlenstoff, Wasserstoff, Chlor, Stickstoff und Schwefel
zeigen an, daß ungefähr 0,006 Mol polymergebundenes Addukt pro 100 g des Polymeren B vorliegen.
Eine Lösung von 0,0054 Mol N-Chlorthlo-N-cyclohexylformamld in 9,2 ml Tetrachloräthylen wird 5'Λ · so
Stunden lang bei Zimmertemperatur (ungefähr 25° C) mit einer Lösung von 45 g des Polymeren E (Tabelle I) In
800 ml Chloroform, das 0,1 g wasserfreies Natriumcarbonat enthält, verrührt.
Das folgende Beispiel erläutert das Verfahren, bei dessen Durchführung Chlorthloamid durch Quellen eingebracht
wird.
Beispiel 10
Eine Lösung von 0,016 Mol N-Chlorthio-N-cyclohexylformamld In 24 ml einer Mischung aus Tetrachlorkohlenstoff
und Dlchlormethan wird mit 500 ml trockenem Benzol In einem Gefäß mit einem Fassungsvermögen
von 41 vermischt. Dann werden 200g des Polymeren E (Tabelle I) zugesetzt, das in ungefähr 6x3χ 1,5ml
Klumpen zerschnitten worden Ist. Das Gefäß wird verschlossen, worauf die Mischung während einer Zeitspanne
von 16'/j Stunden auf einer Walze bei Zimmertemperatur oder ungefähr 25°C gedreht und dann auf 40°C
während einer Zeltspanne von 24 Stunden erwärmt wird. Die Hauptmenge des Lösungsmittels wird aus dem
gequollenen Polymeren unter Vakuum entfernt. Das Polymere wird mit 200 ml Dlchlormethan gewaschen und
dann bei Umgebungstemperatur und -druck so lange stehen gelassen, bis Im wesentlichen alle flüchtigen
Bestandteile verdampft sind. Die Ausbeute beträgt 202 g.
Das folgende Beispiel erläutert das Verfahren, bei dessen Durchführung Chlorthioamld durch direktes
Elnmahlen eingebracht wird.
Beispiel 11
Das Testpolymere wird In der Welse hergestellt, daß In einer herkömmlichen offenen Walzenmühle 200 g des
Polymeren A (Tabelle I), 10 g chlorierte Parafflnflüsslgkelt und 7,8 g N-Chlorthlo-N-cyclohexylformamld In
8,0 g des chlorierten Paraffins vermischt werden. Zu Vergleichszwecken wird ein Verglelchspolymeres, das aus
200 g des Polymeren A und 16 g chloriertem Paraffin besteht. In analoger Welse vermischt.
Die Terpolymeren mit niedriger Unsättlgung (Tabelle I, A bis E) werden vor und nach dem Vermischen oder
mit den N-Chlorthloamlden oder -Imlden In einer Vielzahl von Mischungen mit kautschukartigen Polymeren
und Copolymeren mit hoher Unsättlgung untersucht, um die Verschiedenheiten dieser Mischungen sowie Ihrer
Vulkanisate zu erläutern. Die In der folgenden Tabelle Il angegebenen Vormischungen werden in einem
Banbury oder Brabender-Plastlcorder mit einer Größe von 00 (1300 g), der mit einem Banbury-Kopf (bemessen
für eine 50 bis 60 g Charge) versehen Ist, hergestellt. Die restlichen Bestandteile, die dann mit den einzelnen
Vormischungen In einer herkömmlichen offenen Walzenmühle vermischt werden, sind In den einzelnen folgenden
Beispielen angegeben.
Tabelle Il | Komponenten | Teile |
Naturkautschuk (cis-1,4-Polyisopren) | 30,0 | |
Testvorgemische | Polybutadienkautschuk mit hohem cis-l,4-Gchalt | 30,0 |
Vorgemisch | Ruß (FEF) | 30,0 |
AA | phenolisches Antioxidationsmittel | 2,0 |
Harzöl | 3,0 | |
Stearinsäure | 1,0 | |
Naturkautschuk | 33,3 | |
Polybutadienkautschuk mit hohem cis-1,4-Gehalt | 33,3 | |
Ruß (FEF) | 33,3 | |
BB | phenolisches Antioxidationsmittel | 2,2 |
Harzöl | 3,3 | |
Stearinsäure | 1,1 | |
synthetischer cis-1,4-Polyisoprenkautschuk | 70,0 | |
Ruß (FEF) | 50,0 | |
synthetischer cis-1,4-Polyisoprcnkautschuk | 70,0 | |
CC | Ruß (FEF) | 49,6 |
phenolisches Antioxidationsmittel | 1,4 | |
DD | Butadien/Styrol-Kautschuk | 60,0 |
naphthenisches Verfahrensöl | 15,0 | |
Ruß (HAF) | 50,0 | |
EE | phenolischcs Antioxidationsmittel | 1,2 |
Butadien/Styrol-Kautschuk | 60,0 | |
Kautschuk mit niedriger Unsättlgung (EPDM) | wie angegeben | |
Ruß (HAF) | 50,0 | |
FF | hoch paraffinischcs Verfahrensöl | 20,0 |
Stearinsäure | 1,5 | |
kautschukartiges Butadien/Acrylnilril-Copolymeres | 60,0 | |
Dibutylphthalat | 10,2 | |
Ruß (SRF) | 50,0 | |
GG | phenolischcs Antioxidationsmittel | 1,2 |
Bei der Durchführung der folgenden Beispiele werden die Zugfest Igkeits- und Modulwerte nach Standardkautschuktestmethoden
ermittelt. Hanteiförmige Proben werden aus vulkanisierten Folien ausgeschnitten und In
einer herkömmlichen Zugfestigkeltstcstvorrlchtung getestet. Eine derartige Methode wird in »New Autographic
Machine for Testing Tensile Properties of Rubber« von J. G. J. Albcrtoml, Industrial and Engineering
Chemistry, Analytical Edition, Band 3, Seite 236, 1931, beschrieben.
Der dynamische Wärmestau, (Δ T) und die bleibende Verformung (% Verformung) werden unter Verwendung
eines Goodrich Flexometers gemäß der ASTM-Methode D-623, Methode A (0,445 cm Hub, 10,054 kg/cm! statische
Belastung, 38° C Anfangstemperatur) ermittelt. S
Die Vulkanisationseigenschaften werden unter Verwendung eines Monsanlo Oscillating Disk Rheometers Im
wesentlichen nach der ASTM-Methode D-2084-71-T (149° C, 3" Bogen, 100 Zyklen/Minute) ermittelt. Die angegebenen
Daten sind folgende: U, die Zelt, die verstreicht, bis eine 4-Drehmomentelnhelt über das Maximum
ansteigt; J-Drehmoment, das maximale Drehmoment nach der Vulkanisation minus dem minimalen Drehmoment;
mln-Drehmoment, das minimale Drehmoment; t90, die Zelt, bis 90% einer vollen Drehmomententwlcklung
erreicht sind. In den folgenden Beispielen wird t4 als Maß für dies Scorchverzögerung genommen, J-Drehmoment
1st eine Annäherung des relativen Moduls, mln-Drehmoment 1st ein Hinwels auf die »Steifigkeit« des
nicht vulkanisierten Materials und t« für die optimale Vulkanisationszeit. Die Probestücke, die zur Durchführung
der Zugfestigkelts- und Biegetests eingesetzt werden, werden während einer Zeitspanne von Uo Minuten
bei 1490C vulkanisiert.
In den folgenden Beispielen werden die Werte ohne Kommentar angegeben, da die jeweiligen Schlußfolgerungen
in allen Fällen die gleichen sind. Als allgemeine Regel kann gelten, daß die Vulkanlsate, die auf Mischungen
aus Kautschuken mit niedriger Unsättlgung und N-Chlorthloamlden oder -Imlden zurückgehen (modifizierte
Terpolymere), überlegene Eigenschaften im Vergleich zu den Verglelchsproben besitzen. Diese überlegenen
Eigenschaften gehen aus den Werten für die Zugfestigkeit, den Modul, den dynamischen Wärmestau (4T)
und die bleibende Verformung (% Verformung) hervor.
Beispiel 12
Allen Versuchen 1st folgendes gemeinsam: 96,00 Vormischung AA, 40,00 Kautschuk mit geringer Unsättlgung
(EPDM), 4,00 Zinkoxid, 2,00 Schwefel, 1,20 2-Morpholinthlobenzothlazol.
Allen Versuchen 1st folgendes gemeinsam: 106,5 Vormischung BB, 33,3 Kautschuk mit geringer Unsättlgung,
3,8 Zinkoxid, 1,9 Schwefel, 0,76 2,2'-Dlthlobls(benzothlazol), 0,38 Diphenylguanldln.
Quelle für Kautschuk UnSättigung |
mit geringer | |
Polymeres Ii, Tabelle I (Vergleich) |
Polymeres gemäß Beispiel 10 |
|
Rheometerwertc | ||
U, Minuten | 19,5 | 16,6 |
Uo, Minuten | 28,5 | 25,6 |
min-Drehmomcnt | 10,7 | 15,2 |
4-Drehmoment | 35,8 | 47,4 |
Spannungs-/Dehnungs-Werte | ||
Zugfestigkeit, MN/m2 | 8,3 | 10,9 |
% Dehnung | 390 | 355 |
300% Modul, MN/m2 | 5,8 | 8,7 |
Goodrich-Biegewerte (Flex Data) | ||
Δ Τ, nach 15 Minuten | ||
0C | S1 | 24 |
% Verformung | 15,6 | 5,4 |
Beispiel 13 |
Quelle für Kautschuk mit geringer Unsättigung
Polymeres C, Polymeres gemäß
Tabelle I (Vergleich) Beispiel 2 Beispiel 3
Rheometerwerte | 5,0 |
U, Minuten | 10,8 |
Uo, Minuten | 11,5 |
min-Drehmoment | 43,7 |
4-Drehmoment | |
Spannungs-ZDehnungs-Wcrtc | 11,3 |
Zugfestigkeit, MN/m2 | 430 |
% Dehnung | 6,8 |
300% Modul | |
Goodrich-Biegewerte (Flex DaIa) | |
Δ Τ, nach 15 Minuten | 28 |
0C | 7,3 |
% Verformung | |
5,2 | 5,4 |
12,0 | 12,8 |
12,2 | 12,9 |
52,7 | 59,3 |
13,2 | 10,1 |
430 | 320 |
8,0 | 9,2 |
17
3,4
3,4
12 2,4
Allen Versuchen 1st folgendes gemeinsam: 120,0 Vormischung GG, 1,00 phenolisches Antioxidationsmittel,
1,50 Stearinsäure, 4,00 Zinkoxid, 2,00 Schwefel, 1,00 2-Morpholindlthiobenzothlazol, 0,05 Tetramethylthluramdisulfid.
Kautschuk mit geringer Unsättigung
Polymeres Λ, Tabelle I,
30 Teile (Vergleich)
30 Teile (Vergleich)
Polymeres
von Beispiel 1,31 Teile
Rheometerwerte | 6,2 |
U, Minuten | 10,3 |
tijo, Minuten | 12,8 |
min-Drehmoment | 60,4 |
.4-Drehmoment | |
Spannungs-/Dchnungs-Wertc | 10,4 |
Zugfestigkeit, MN/m2 | 240 |
% Dehnung | 8,4 |
200% Modul, MN/m-1 | |
Goodrich-Biegewerte (Flcx Data) Δ Τ, nach 15 Minuten
0C % Verformung
21 4,2
6,0 1OJ 12,2 77,3
14,6 250
10.3
10.3
5
1,4
1,4
Allen Versuchen Ist folgendes gemeinsam: 121,0 Grundvormischung DD, 30,0 Kautschuk mit geringer Unsättigung,
1,5 Stearinsäure, 4,0 Zinkoxid, 2,0 Schwefel, 1,05 2-Morphollndlthlobenzothiazol.
Quelle für den Kautschuk mit geringer | Polymeres | |
Unsättigung | gcmäU Beispiel 8 | |
Polymeres B. | ||
Tabelle I (Vergleich) | 6,5 | |
Rheonieterwerte | 13,2 | |
t», Minuten | 6,4 | 16,0 |
t9o, Minuten | 12,0 | 60,0 |
min-Drehmoment | 14,4 | |
4-Drehmoment | 51,1 | 14,7 |
SpannungS'/Dehnungs-Werle | 335 | |
Zugfestigkeit, MN/m! | 13,3 | 13,2 |
% Dehnung | 310 | |
300% Modul | 12,7 | |
Goodrich-Biegewerte (Flex Data) | 15 | |
Δ Τ, nach 15 Minuten | 2,9 | |
0C | 26 | |
% Verformung | 6,5 | |
Beispiel 16 | ||
Allen Versuchen Ist folgendes gemeinsam: 126,2 Vormischung EE, 40,0 Kautschuk mit geringer Unsättigung
(EPDM), 1,5 Stearinsäure, 5,0 Zinkoxid, 1,8 Schwefel, 1,4 N-Cyclohexylbenzothlazolsulfenamid.
(EPDM), 1,5 Stearinsäure, 5,0 Zinkoxid, 1,8 Schwefel, 1,4 N-Cyclohexylbenzothlazolsulfenamid.
Rheometerwerte | 9,3 | 9,3 | 8,8 | 8,7 |
U, Minuten | 20,0 | 28,5 | 22,7 | 29,2 |
tM, Minuten | 12,8 | 15,8 | 13,0 | 18,4 |
min-Drehmoment | 42,2 | 66,2 | 61,5 | 73,6 |
4-Drehmoment | ||||
SpannungsVDehnungs-Werte | 6,4 | 10,5 | 19,2 | 16,9 |
Zugfestigkeit, MN/m2 | 185 | 210 | 350 | 265 |
% Dehnung | 7,2 | 9,8 | 10,0 | 11,1 |
200 % Modul | ||||
Goodrich-Biegewerte (Flex Data) Δ Τ, nach 15 Minuten
0C
% Verformung
versagt,
3 min
3 min
18
1,7
33
6,5
18
U
U
Beispiel 17
Allen Versuchen Ist folgendes gemeinsam: 126,2 Vormischung EE, 40,0 Kautschuk mit geringer Unsättigung
(EPDM), 1,5 Stearinsäure, 5,0 Zinkoxid, 1,8 Schwefel, 1,4 N-Cyclohexylbenzothlazolsulfenamld.
(EPDM), 1,5 Stearinsäure, 5,0 Zinkoxid, 1,8 Schwefel, 1,4 N-Cyclohexylbenzothlazolsulfenamld.
Rheometerwerte U, Minuten t9o, Minuten
min-Drehmoment 4-Drehmoment
Zugfestigkeit, MN/m2 % Dehnung 200% Modul
Δ Τ, nach 15 Minuten 0C
% Verformung
10,4 | 11,8 | 10,0 |
26,7 | 64 | 37,5 |
12,5 | 14,6 | 18,0 |
46,5 | 70,4 | 67,0 |
7,3 | 11,9 | 16,5 |
205 | 210 | 270 |
7,1 | 11,1 | 10,3 |
versagt,
<3 min
16
1.2
30 Beispiel 18
174,7 Teile Verglelchsvormtschung (Vormischung FF mit 43,2 Teilen des Vergleichspolymeren von Betspiel
11); 176 Teile Testvorrichtung (Vormischung FF mit 45,2 Teilen des Testpolymeren von Beispiel 11). Beiden ist
folgendes gemeinsam: 5,0 Zinkoxid, 1,8 Schwefel, 1,2 N-(tert.-Butyl)-2-benzothlazolsulfenamld.
U, Minuten U0, Minuten min-Drehmoment 4-Drehmoment
SpannungS'/Dehnungs-Wcrte Zugfestigkeit, MN/m2
% Dehnung 100% Modul MN/m2
Goodrich-Biegewerte (Flex Data) Δ Τ, nach 15 Minuten
0C
% Verformung
Kautschuk mit geringer Sättigung Vergleich Test
12,4 | 10,8 |
28,6 | 30,5 |
13,5 | 20,3 |
41,5 | 55,7 |
8,2 | 8,3 |
270 | 180 |
2,2 | 3,5 |
versagt,
< 6 min
22 4,0
Beispiel 19
Allen Versuchen Ist folgendes gemeinsam: 121,4 Vormischung GG, 40,0 Kautschuk mit geringer Unsättigung,
1,0 Stearinsäure. 5.0 Zinkoxid, 1,5 Schwefel, 0,4 Tetramethylthluramldsulfld.
10
26 26 | ■-- | 319 | 6,2 | S | 11 | Wl |
Rheometerwerte | 16,2 | •Ti | tu | |||
U-, Minuten | Quelle für Kautschuk mit geringer Unsüttigung |
9,5 | ||||
t9o, Minuten | Polymeres E, Polymeres Tabelle I (Vergleich) gemäß Beispiel 9 |
51,5 |
i
f |
|||
min-Drehmoment | 15 | |||||
d-Drehmoment | 6,2 | 8,8 | ||||
SpannungS'/Dehnungs-Werte | 14,5 | 250 | ||||
Zugfestigkeit, MN/m2 | 8,6 | 6,9 | 20 | |||
% Dehnung | 38,4 | |||||
200% Modul, MN/m-1 | 7 | |||||
Goodrich-Biegewerte (Flex Data) | 6,1 | 28 | 25 | |||
Zeit bis zum Versagen, min | 205 | Zur Durchführung der Erfindung können die verschiedenen N-Chlorthlocarbonsäureamide oder -Imide, die für eine Verwendung In den beschriebenen Mischungen geeignet sind, In geeigneter Welse durch Umsetzung des entsprechenden Ν,Ν'-Dlthloblsamlds oder -Imlds mit Chlor oder Sulfurylchlorid hergestellt werden. Verschiedene Methoden werden In der GB-PS 13 55 801 sowie In der BE-PS 8 16 266 beschrieben. |
i, | |||
Δ Τ, 0C, beim Versagen | 6,0 | 35 | ||||
40 | ||||||
2 | ||||||
8 | 45 | |||||
50 | ||||||
55 | ||||||
60 | ||||||
65 | ||||||
Claims (1)
- Patentansprüche:1 Verfahren zur Hersteilung von modifizierten kautschukartlcen Terpolymeren, dadurch gekenn zeichnetTSaZ kam^hukirtlges Terpolymers aus Äthylen, ein «-Olefin das 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, ein nlchtkonjugiertes Dien, das 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, und wenigstens eine Verbindung, ausgewählt aus N-Chlorthlocarbonsäureamlden und -Imlden der FormelnO C-O
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/591,372 US4017468A (en) | 1975-06-30 | 1975-06-30 | N-chlorothiocarboxylic acid amide/imide-modified terpolymers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2626319A1 DE2626319A1 (de) | 1977-03-03 |
DE2626319C2 true DE2626319C2 (de) | 1984-09-13 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
US (1) | US4017468A (de) |
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DE (1) | DE2626319C2 (de) |
FR (1) | FR2316260A1 (de) |
GB (1) | GB1544292A (de) |
IT (1) | IT1062039B (de) |
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---|---|---|---|---|
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US4814384A (en) * | 1986-05-14 | 1989-03-21 | Uniroyal Chemical Company, Inc. | Tire having tread composition comprised of EPDM/unsaturated rubber blend |
US4973627A (en) * | 1989-10-13 | 1990-11-27 | Uniroyal Chemical Company, Inc. | Tire sidewall composition |
GB9225620D0 (en) * | 1992-12-08 | 1993-01-27 | Exxon Chemical Patents Inc | Improvements in and relating to nitrogen-containing compounds |
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---|---|---|---|---|
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US3544531A (en) * | 1968-02-29 | 1970-12-01 | Monsanto Co | Method of vulcanizing rubber with dialkoxyphosphinothioyl amino disulfides |
US3586696A (en) * | 1969-02-25 | 1971-06-22 | Monsanto Co | (alkyl-,aralkyl-,and cycloalkylthio) arylenedicarboximides |
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GB1355801A (en) | 1970-08-12 | 1974-06-05 | Ici Ltd | Substituted sulphenyl halides |
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DE2330241C3 (de) | 1973-06-14 | 1980-10-09 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Chlorthio-N-phthalimid, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung |
-
1975
- 1975-06-30 US US05/591,372 patent/US4017468A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-05-26 CA CA253,405A patent/CA1080890A/en not_active Expired
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- 1976-06-11 DE DE2626319A patent/DE2626319C2/de not_active Expired
- 1976-06-28 IT IT50197/76A patent/IT1062039B/it active
- 1976-06-29 FR FR7619713A patent/FR2316260A1/fr active Granted
- 1976-06-30 JP JP51077674A patent/JPS5817482B2/ja not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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FR2316260B1 (de) | 1979-05-18 |
IT1062039B (it) | 1983-06-25 |
FR2316260A1 (fr) | 1977-01-28 |
GB1544292A (en) | 1979-04-19 |
JPS5817482B2 (ja) | 1983-04-07 |
JPS526793A (en) | 1977-01-19 |
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