DE1570316A1 - Verfahren zur Herstellung von synthetischen Elastomeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von synthetischen ElastomerenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/02—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/36—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from amino acids, polyamines and polycarboxylic acids
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Description
β München a, 2 2. Nov. 1965"
MOII.ntraS· 31
,ATtNTANWJUTl 1570316
DR. -INQ. H. FINCKE DIPL. -ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER
ι
F.rnr.f. Ϊ2 4» 41
Dr. ExpL
Mappe 20452
Case H! 17946A und FC 17946B
Case H! 17946A und FC 17946B
Beschreibung
zum PatentgeeuGh
der Firma BRITISH IiYLON SPINNERS LIMITED, Pontypool,
Monmouthshire, QROSf)BRITAMNIBN1
betreffend
"Verfahren zur HersteXlwig won syirth®tieoli©ia
ι 21.
Die Erfindung betrifft <sia Tesieteen _ 8«? HerateilisMg
thetiaehea Eirateatsran ^wi« άζα wo li^rgsstellts»
inebeeomlere di® lasstsllrag. w& I-etätotit&itirtda ©
Bit' einesj beeonSeren 'GraS aax N»8iabetitutl©n, ile so
ten H->9ubatituierten Gopolyaml^e und daraus erhalttad
909898/U17
BAD ORIGINAL
Sie linearen Polyamide, die durch gemeinsames Brhitsen τοη
praktisch äquimolaren Kengenantailsn eines Diamine und einer
dibaaischen Säure, sie Beispiel seien Hexamethylendiamin und
Adipinsäure genannt, synthetisiert werden, sind normalerweise hochachfflolfonde, kristalline Verbindungen, die in den tiblionen
LÖsungamitteln unlöslich sind· Der hohe Qrad an Kristallin!tit,
den solche Polyamide besitzen, wurde der gut ausgebildet·]!
polaren Koordination durch WaeaeretoffbrUokenbildung sugesohrleben, «eiche in dleaen Verbindungen vorliegt (vgl. beispielsweise den Artikel τοη Blgge, froeoh und Briokson in Industrial
and Engineering Chemistry» Bd. £8, Ir. 10). Be ist svar bekannt»
daß der fortachreitende Brest· der Waaserstoffatom· 4er A«idgruppen von Polyaeiden durch Kohlenwasssrstoffgruppen eu einer
Kodifikation der Eigenschaften fuhrt, welohe die Polyamide ursprünglich boeaßen. Insbesondere erfolgt eine Zunahme in der
Biegaaakeit des Polyaeren, die bei einen gewissen Orad τοη Substitution der ABldwaeseretoffatOMe (hier an ashreren Stellen ,
als Substitutionsgrad beseiohnet) featsustellen ist, usi eine
kautsohukahnliche Klastliltttt au bssltsen. Nie Jedoeh in der
oben erwähnten Idteraturstslle erläutert let, erhält aan die
erhöhte Biegsamkeit auf Kosten gewisser anderer Blgenaohaften,
wie der Wasserempflndllohkelt, dsr allgemeinen ohemischen Stabilität, insbesondere gegenüber den üblichen Lösungsmitteln,
und dee Erweichungspunktes, welohe durch ©inen wachsenden Orad
an N-Subatitution nachteilig beeinflusst werden.
Auf der Suche nach einem synthetischen Elastomerenmaterial, aus
welchem man elastlache Fäden bilden könnte, wurde während der
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-*- ■ ■ ti
BADORIQINAL v '
40er und frühen 50er Jahre den N-eubatituierten Polyamiden
wegen der kßufcechukühnlichen Biegsamkeit Beachtung, geschenkt,
da man wuaste, daß ßie diese, wie oben erläutert wurde, bei
einem geeigneten Grad der N-Subetitution besitzen« Trotz beträchtlicher Forschungsarbeiten in dieser Richtung, was sieh
durch eine Anzahl jetst zugänglicher Publikationen zeigt, haben
die -H.-substltuierton Polyamide bia je tat soweit bekannt keine
merkliche Wichtigkeit zur Herstellung von elastischen Fäden erhalten. Sicherlich haben sie keine Wichtigkeit erlangt, die
vergleichbar wäre mit der potentiellen Attraktivität der Material ie α In dieser Roll·» w*·, wiiaien Bit des fehlenden Erfolg
in der Auswertung derselben, auf Seite 59? in der 4. Auflage von "Man-Had· Fibre«" τοη R.W. Monorieff, Verlag Heywood and
Company Malted, London, 1965» erörtert let.
Zweifellos sind die Gründe für das bisherige Versagen der N-eubstituierten
Polyamide auf diesem besonderen Anwendungsgebiet vielfältiger.und komplexer Hatur, doch let anzunehmen, daß ein
wichtiger Paktor, der von der Verwendung der N-substituierten
Polyamide als elastische Fäden ablenkt, der herabgesetzte Erweichuigspunkt
und die vergrößerte Vaseerenpfindliohkelt und
Löslichkeit in üblichen Löeungsaitteln ist» die ean ale Folge
des Graces der N-Substitution erhält, den man als notwendig betrachtet, um den Fäden brauchbare elaatonerβ Eigenschaften eu
verleihen. Die Eigenschaften des Erweichungspunktes, der .chemischen
Stabilität gegen Lösungsmittel und der hydrolytischen Stabilität, wobei letztere die Waeserempfindlichkeit widergibt,
909 Wf/.U1 7
BAD
sind kritisch in Bezug auf die Anwendung der Fäden la Textilgeweben
wegen der an solche Gewebe eu stellenden wiederholtes Waschen und Bügeln, sowie dealt verbitnaene Ar
gänge, wie Bleichen und Trockenreinigen, auesuhalten.
Um su zeigen, was bisher über die Besiehung «wischen Arn Orad
der H-Subetltution und den elastoaeren EigenschaftoB bekannt
ist, sol auf einen Artikel von W.H. Charch und J.O. Shivers
ait dem Titel "Elastomeric Condensation Blook Copolymere",
Textile Research Journal, Juli 1959, Seiten 556 - 540, hingewiesen,
wo auf 8eite 556 - 537 Η-substituierte Polyamide alt
weohMlaaen toraden In *-Sab«tltatloa btMteirtaa alai, Ale
durch Uasetsuac von Sebacinsäure alt verschiedenen Verhältnissen
von Hexamethylendiamin, N-Ieobuty!hexamethylendiamin und K,N'-Biisobutylhexamethylendlamln
hergestellt sind. Me Kurve, die alß Figur 1 in dieeem Artikel angegeben ist, und welche die
Änderungen zeigt, welche durch eine fortschreitende Substitution dor Amidowasserβtoffatome von 0 - 100 JC erfolgen, seigt, daß
dio K-aubetituierten Polyamide, welche elastomere Eigenschaften
besitzen, diejenigen sind, bei welchen 40 - 64 9^ der AmIdwaBse5?stoffatomä'derartig
substituiert sind.
In der Patentschrift .. (Patentanmeldung B 81 556 IVd/59c)
ist geseigt, daß im Gegensatz eu der Lehre, die dea Stand der
Technik zu entnehmen ist, besondere Η-substituierte Polyamide. '
bei Graden der U-Substitutlon von weniger ale 40 $ brauchbaren
elastoQieren Charakter aeigen können. Außerdem ist dort #4ü Ver-
BADORJGJN^
fahren, ms lferetcllnag iiases? !©iyoaiio lao©iis?dQt3oa0 $es to?in
15 MSiä 54 5^ IiO^o0 -GiE E.aeto£j ©&&©£? il£3iEs©S
mit eiaes? M-siafee-SitMiioE-eQHi C^ <=>/iOasi€.€iös%9ac!:iii?so iDä^
ift ist weites1 &d.Q- SeliEGlsGpaKuica. β^ΣΓ; e?gbg2i D
u ©Isstiseäesi Mögsi üiOQe^i?iol3iDap i-;s]lefeo0 "v1©!? alle
Urne et siang ei&ea' I»aetQB© ©Ijasj? 'iliaiaesGSiaoaiStai^e eI'ö oiaosi
einer aliphatleehera igeö? «»DieQS^&Qfes^ Bit
stoffatoioeis; in der Estta ©tannesii^ w©stv©ll®
echaften be Bit sen, voramogoE^t.ste ümß ä£e
in aolcheh Mengen fl5uaaasBeagetei?a©ht if^xÄen, SaS äes.feM des»
N-Sub,ni tu ti on in Seo erlsaltenen ?olyia».id. 10 «34 1t 'twtsllgt·
Anete?.le des Gemisches des Diaaine und der Bicarboneftur© kenn
bequen das chenisch äquivalente» daraus ßtaiwaende Diaain«
Dicarbonsäuresalε verwendet werden.
DerageraÜO betrifft die vorliegende Erfindung in einer Hinsicht
ein Verfahren eur Herstellung von H-substituierten Miachpolyamidelastomeren,
die, zweokaäßigerweise .durch ein Schaelsspinnverfahron,
zu Fäden verepinnbar sind, und das darin besteht,
durch Anwendung von Wärme und gewöhnlich in Segenwart
. 5 ^ 9o'ßiU/sW
eines Polymerioationskatalyeators eine Umseteuhg «wischen
einem Lao tarn einer Aminocarbonsäure und eines If-nonosubetituierteü
oiier einem N,N'-disubstituierten aliphätiechen Diamin und
einer aliphatischen a,&>-Dicarbonsäure, welche mindeetene 5
Kohlenetoffatome in der Kette enthält, eu erzielen, wobei dae
Diamin und die Dicarbonaäure in Form eines SaIΕββ davon vorliegen
können, und die Beaktionskomponenten in solchen Meiigenenteilen
und derart eingesetzt werden, daß der Orad der β-Subetitutlon
im erhaltenen Polyamid 10 - 34 % beträgt.
Die N- substituierten Mischpolyamide und die PtfVen, die daraus
erhalten werden können, bestehen aus Segaenten, die ans einem
niedrigQolekuloren Polyamid, das von dart Lactam einer Aainocarboneäure
etaemt, das bei vollständiger Polyserlsätlon, so
daß ae ein faeerbildende«. Uomopolyaerlsat ergilbe» einen verhältnismäßig hoheii Schneispunkt besäße, und 8egaenten, die aus
einest nledrigaolelnilaren PoIyaald bestehen, das aus Aar Poly
kondensation des aubatltttlerten. allphatisoben DlssUns alt der
aliphi tischen atA»-moarbonslnre etoamt, ämm bei vollständiger
Polyncriaation ein faserbildendes Hoaopolyaerlsat ergäbe, das
einen verbaltnieaädig tlefea Sobjselspunkt hätte,
Die ereteren Segaente werden hier als Kart· Sagaeate und dl«
lettteren alt welohe Segnente beseiohnet, und wenn dieser Ausdruck bemttst wird, 1st er unter Berücksichtigung der obigen
Angaben, welche die Definitionen dafür darstellen, ma verstehen.
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BAD ORlOfNAt
Um den Η-substituierten Miechpolyamiden und den Fäden.äi© gewünschten
elastqmeren Eigenschaften zu verleihen, ist es notwendig, daß die substituierte aliphatisch© Diaminokomponente
der ν eichen Segmente des Mischpolyamide in einer Menge vorliegt
s däc 10 - 34 $>
der Amidwaeserstoffatome im Mischpolyaciiß
öiirch.Ituhlonwaaserstoff gruppen oder substituierte Kohlenwasserstoff
gruppen substituiert sind.
Falle ein N-monosul)3tituiertas aliphatisches Diamin, das heißt»
ein sefcundäres-primäres ali^Mtieches Diamin der Formel
HKKXHh2 , worin R ein Kohlenwasserstoffgruppe oder eine substituierte Kohlenwaeeerstoffgruppe und X einen ενβί artigen
Rest, vorzugsweise einen dreiwertigen Alkylenreet Bit 6 oder
saehr Kohlenetoff atomen, bedeuten» bei der H«r· teilung der H-aubetituierten
Mischpolyamide verwendet wird» ist die Ausbildung
der vorteilhaftesten Elastomerennatur und der vorteilhaftesten Textileigenschaften in den daraus gesponnenen Fäden
von einem Grad der N-Subatitution von 10 - 20 % begleitet.
Grade der »-Substitution dieser Größenordnung erreicht man, wenn die Heaktionakomponenten in solchen Mengen zusammengebracht
werden, daß das molare Verhältnis der drei Komponenten (Diamin, Dicarbonsäure und Lactam) im Bereich von 0,25:0,25:1
bis 0,33:0,33:1 liegt. In denjenigen Fällen, in welchen das Mschpolyamid durch Umsetzung des Lactams mit dem getrennt
hergestellten Biamin->Dicarbonsäuresalz hergestellt wird, muß
das molare Verhältnis der Reaktionskomponenten (Salz sLactail)
zur Erzielung des oben erwähnten gewünschten Grades der N-Substitution
im Bereich von 0,25:1 biß 0,33:1 15.egen.
909886/U17
BAD ORIGINAL
1570318
ein !,K'-dieubatituiertee aliphatiBOhee Diamia, dta heißt,
ein Di-sekundäres aliphatieohee Biaein bei 4er Herstellung der
!-substituierten Mischpolyamide verwendet wird, ist die Ausbildung der vorteilhaftesten Kleetomerenn*tür und der vortellhaftenten Textileigenschaften in den daraus gesponnenen Tiden
von e:nem Grad.der N-Subatitutlon von 15 - 33 1/3 £ begleitet.
Grade der N-Substitution in dieaer Größenordnung werden erreicht,
wenn die Reaktionskomponenten in solchen Mengen «ueammengebracht
werden, daß das molare Verhältnis der drei Komponenten (Diaain,
Dicarbonsäure und Lactam) im Bereich von 0,088:0,086:1 bis
0,25:0,25:1 liegt. In denjenigen Fällen, in denen das Mischpolyamid durch Umsetzung des Laotame mit dem getrennt hergestellten DiaiDin-DicarbonsäureealB hergestellt wird, muß das
molare Verhältnis der Reaktionskomponenten (Salz:Laotan) eUr
Erzielung dieses gewünschten Grades an !-Substitution im Bereich von 0,088:1 bis 0,25:1 liegen.
Aus den Hieehpolyamiden gem&ß der Erfindung mit einem Grad an
0-Substitution in den Bereiohen, die.alt dem vorteilhaftesten
elaetoneren Charakter und den vorteilhaftesten Textileigenschäften verknüpft Bind, das ist im allgemeinen 10-20 i» oder
15 * 53 1/3 $, ie nach der Art des bei ihrer Herstellung verwendeten Diamine, kann man, ssv/eckmäßlgerweise duroh Schmelzspinnen, Fäden mit einer Festigkeit von mindestens 0,2 g/deh,
im allgemeinen mohr als 0,4 g/den, einer Elastieitätserholung
auo 50 ^iger Dehnung von mindestens 78 i» und einer Arbeitaerholimg aus 50 #iger Dehnung von mindestens 40 # erhalten. Über~
dies verfärben sich diese Fäden nioht, ebensowenig wie
. 809886/U17
— ο —
MW-OS--- · -!-:'
BAD ORIGINAL
sits Mieehpol^oiaidGri geiaSß ä@ u
eier Sffad öer Iv^SEösiiY.iitlöa. amSeskslTs οθθ @1>οσε QS-wünschten
B@icsichess Jeäoeh inaeffhGlfe des fecitea
vosi 10 - 34 fo llGg'feo usna sie gsiy.äß ü®n
Licht-
güsetst ©α©]? alt ifatriMäieh
ig des g
werden ual ii© all© in ses f©lg©ai©2i
in den Pat^sitansprücken
in den Pat^sitansprücken
Dehnunj^sfähigkeit
Unter Oehnungefähigkeit der fäden 1st ile £igiige asu
um welche si© geöetat werden- kiimass, bevos* eia fes©@k©a8 cmsge
drückt als ^ ihrer
Unter Anfangsaodul der Fäden ist der Quotient su τβϊ-atahen, der
durch Dividieren der spezifischen Belastung durch den Zug erhalte α wird, wenn der Zug eine Dehnung von 1 £ der ursprünglichem Länge beträgt,.(Die spesifiache Belastung (Specific
streo3) wird auf Seite 133 des Buches "Textile Tenne and
Definitions" 4* Auflage, Verlag Textile Institute, manchester,
definiert, und kann in g/den ausgedrückt werden.)
"9~ 909886/1417
BAD ORIOINAL
ic
Elastlache Erholung
Die elastische Erholung der Fäden wird durch den Bruch ausge
drückt, der durch Dividieren der Länge, um welche sie eich bei
Wegnahme einer Belastung zusammenziehen durch die Länge» um
welche die Päägn beim Anlegen einer Last en öle gedehnt werden*
Der Biuch wird gewöhnlich als £-V.'ert ausgedrückt.
Die Arbeitserholung der Fäden wird durch den Bruoh euegedrUokt,
der durch Dividieren der Energie oder Arbeit, die bein Vledereusammoneiehen
der Fäden auf ihre ursprünglichen Abaeeeungen
nach Wegnahme einer Belastung durch die Energie oder Arbeit,
die beim Dehnen der Fäden durch Anlegen der Last an aie verbraucht wird, erhalten wird. Der Bruch wird gewöhnlich al·
9&-Wert ausgedrückt.
Die tiefste temperatur, bei weloher die Ffteea brecae*, vena ele
in Berührung «it einer haie·»· glatten Oberfliehe gekracht werden. '
Sie Lichtbeständigkeit der Fftden wird geprüft, laaea die auf
einen üahaen gewickelten Fäden alt einer Xenon-Bogenlaape
300 Standen lang belichtet werden. Sie elaetiecban Eigenschaften
und di 3 Farbe der Fäden werden Tor und nach der Belichtung.bestimmt.
909886/U17
-10r
BADORIGfNAL ' "
1570
Bie Bleichbeetändigkeit der Fäden wird beeti&uatg ia&ea el®
45 Minuten lang in eine wässrige Lösung eingetaucht w®^ä^k9
die 0,1 Gew.-# Natriumohlorit und 0,5 ecm Bieeseig |@ Lite»
enthält und bei 85° C gehalten wird, ao daB die Luausg einen
pH-Weit von 4 hat. Die Farbe dar Fäden wird vosc und nach der
Bleichbehandlung bestimmt.
Der Ausdruck "innere Viiikosität" bew. "inherent viscosity"
bedeutet zweimal den natürlichen Logarithmus des .Quotienten
der Viskosität bei 25° C einer Lösung von 1/2 Gew.-# durch
daB Volumen des Polyamids, gelöst in 90 Gew.-^iger wässriger
Phenollösung alβ Lösungsmittel, dividiert durch die Viskos!-
tat des Lösungsmittels bei der gleichen Temperatur. Sie Yieko
eitätsmeesungen werden in einem Oetwald-Viskoeimater durchgeführt.
Der Ausdruck "Grad der N-Sttbatitution" bedeutet die Zahl, aue
gedrückt ale it-Sate an Aaidwaaaerstoffatoaen, welche durch
Kohlenwasseratoff gruppen oder substituierte Kohlenwaeeerstoffgruppen im Polyamid ersetzt .sind.
Der Ausdruck "Faden" bedeutet hier, wenn nicht der eugehörige
Text etwas anderes aneeigt, .neben endlosen Fäden auch Fasergarne und versponnene Piiden.
909886/U17
- 11 BAD ORIGINAL ...
157W11
Vom Standpunkt der ZugähglicMceit und des zufriedenstellenden
Betriebe beim erfindungsgeiaäGen Verfahren sind die getlgneteten
Lactame zur Verwendung tei der Polymerisaticnsrealction
if-Cc.prolactain^J-önantholantäm und ÄJ-Capryllaotain. Auch Gemische
dieser Lactame können in der Erfindung verwendet werden.
N-MorO3ub3tituiorte aliphatisohe Diamine, die sich zur Verwendung
in der Erfindung eignen, Bind sekundäre-primäre Diamine der Formel RNHXNHp» worin R eine Kohlenwasserstoffgruppe oder
eine substituierte Kohlenwasserstoffgruppe, vorzugsweise eine
Alkylgruppe, und X einen ssweiwertigen Alkylenrest, vpraugaweise
einen solchen mit 6 oder sehr Kohlenstoffatomen in der Kette,
bedeuten.
Zu Beispielen geeigneter H-monosubetituierter aliphatieeher
Diämjne gehören N-Hexadecyltriethylendiamin, I-Athylhexaeethylendianin,
N-Ieobutylhexapethylendiaain, I-LAurylhexeÄethylendiaein,
N-IeobutyldecamethylendiaBin, K-Athy1deoanethylend1 nmin und
!f-Cyclohexyldecamathylendlaein.
Die Η,Ν'-dieubstituierten aliphatischen Diaaine, die sioh zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung eignen, sind Disekurdäre
aliphatische Diamira der Formel RMBXIHR', worin R und
R* Kchlenwasserstoff gruppen oder substituierte Kohlenwaseerstofigruppen,
die gleich oder verachieden sein können, und X
einen zweiwertigen Alkylenrest, vorzugsweise einen solchen mit
6 oder mehr Kohlenstoffatomen in der Kette, bedeuten.
909886/U17
BAD ORIGINAL
Zu Beispielen geeigneter N,N'~diaubstituierter di-sekundärer
allph vtischer Diamine gehören Ν,Ν'-Diheptyltrimethylendiamin,
N.N'-Jiäthylheraaethylendiamiii, N.N'-Diisobutylheacamethylendiomin, !{,N'-Diieobutyldecamethylendiamin, N,N'-Dläthyldecarae fchylendiamin, H1N1 -Dipropyldodecamethylendiamin, Ν,Ν'-Diäthyloctadecamethylendianiin und NjIJ'-Dicyclohexyldecamethylendiamin.
Ea ißt nicht notwendig, daß die N-Subatitution vollständig aliphatisch ist. So können zusätzlich au den Alkylsubstituenten
im strengen Sinn die Aralkylgruppen, beispieleweise y-Phenylpropyi. und Benzyl, für die N-iJubstitution vorwendet werden.
Auch Gemische von zwei oder mohr N-nonosubstituierten Diaminen
oder HjN'-disubatituierten aliphatischen Diaminen, oder Gemisohe
der zwei Arten von substituiertem Diamin können verwendet werden. In den ersteren Geoiachen tonnen die DiaainQ(vorausgeeetist
daß sie cinfachö aliphatische Diamine «iod, verschiedene Langen
der Polymethylenkett© und/oder verschieden· Alkyl-»Gyoloalkylodor Aralkylßubßtituenten aufweisen. Aufierdea braucht die H-Substitution in Pell des disubstituierten Diamine nicht für
'jeden Substituenten gleioh eein. Be können aleo auch H-Ithy 1-N'-isobutylhexamethylendiejiin und H-Propyl-M'-ieobutyldecame thy lendlamin in der, Erfindung verwendet werden·
Jede aliphatieohe α,6ί-Dicarbcnsäur«, welche Bindeetene 5 Kohlen-Stoffatome in einer Alkylenkette unthält, kann beim erfindungegemäßen Verfahren verwendet werden. Die Kohlenstoffkette kann
durch Heteroatome, beispielsweise Sauerstoff unterbrochen sein,
und ode kann laterale Substituenten tragen. Erläuternd für Qe-
909888/1417
8AÖ ORIGINAL. .* :
eignete Säuren seien Adipinsäure, Sebacinsäure, Pimelinsäure, Suberlnsäure, AEelainsäure, uodeoamedsäure und Octadeoaneäure
genannt. Ee kann auoh sehr ale eine Dlcarbonsäure bei der Reaktion der Miechpolyamidblldung verwendet werden.
Wie schon erwähnt, können das substituierte Dlaain, gleichgültig, cb es ein sekundäreB-primäres oder ein di-sekundäres
aliphatisches Dianin ist, und die Dloarbonsäure in Fora ihrer
Bei der Herstellung der erfindungsgemäe erhältlichen H-substituierten Mischpolyamide können die Reaktlonakomponeniten auf
jede Bwackraäöige Weise euaainmengebracht werden, vorausgesetzt,
daß das substituierte Diaain in ausreichender Menge vorliegt, um dafür su sorgen, daß la erhaltenen Polyamid 10 - 34 £ des
Stioketoffee alt anderen Gruppen als Wasserstoffatoaen substituiert sind, das heißt beispielsweise bei einer ausreichend
hohen Temperatur, um ein· Reaktion stattfinden tu lassen.
Wenn man beispielsweise daflr gesorgt hat, dafl das substituierte
Dlaain in ausreichender Menge verwendet wird, um la erhaltenen Klechpolyamld den gewünschten Orad an I-Subetitution ma haben,
wird das Laotam In «in etwa tquimolaree Qeaisoh des substituierten Diiains und der Dioarbonaäure .eingeführt» und die Polymerisation durch Erhitzen der Reaktionskomponenten bewirkt.
-H-
909898/U17
Anstelle doe etwa äquimolaren Gemisches des substituierten
Diamine und der Dicarboneäure kann bequem das chemisch äquivalente davon stammende Diamin-Dicarbonsäuresalz, beispielsweise H-MonoisobutylhexamethylondlaiBmoniumadipat (das aus
N-MonolBobutylhexamethylendlamin und Adipinsäure etamt) verwendet worden. Die zur Herstellung der erfindungegesiäQen Miich-Polyamide verwendeten-Ausgangeiaaterialien können In jeder ge»
wünschten Reihenfolge zusammengebracht werden. Wenn» wie eben erwähnt, das Salz verwendet wird, kann dae Lactam su dem H-Mono-
isobutylhexamethylendiammoniumadipat zugegeben werden, und beide
können miteinander erhitzt werden, um die Polymerisation zu bewirken, oder das Lactam kann eu dem Reaktlonsgeaisch während
dor Polymerisation des if-HonoiaobiitylhexaniwthylendiamBoniumadipäts zugegeben werden.
Damit die Lactame in die Polyaerioationereaktion eintreten, hat
es sich gewöhnlich als wünschenswert erwiesen, kleine Meagen
eines Polymerisationskatalysator· bu verwenden« Q««ienete PoIymeriaationskataiyeatoren sind diejenigen neutralen und saueren
Katalysatoren, die für dl« Polyaerieation von Laotaaen bekannt
sind. Beispiele sauerer Katalysatoren eins starke Hineraleäurvn,
wie Phosphorsäure, Schvefelsäure od«r Salzsäure. Beispiele neutraler Katalysatoren sind Dicarboneäuresalze von aliphatischen
Diaminen, wie HexamethylendiaiamoniUBadlpaaid, Ootarnethylendiammoniumaebacamid, Aminocarbons&uren , wie W-Aminocapronsäure und C^-AminoundgcansSure, und Wasser.
" 15 " 909886/ Ut 7
BAD OFiIGtNAL
Bin eauorer Katalysator, beispielsweise Phosphorsäure, keim
auch die Polymerisation dee substituierten Diamine und der Dicarbonsäure unterstützen. Der Polymerisationskatalysator,
wobei dieser Ausdruck den Katalysator, der mir Begünstigung
der Laotampolymerisation und/oder denjenigen, der but Begünstigung der Dituain-Dicarbonsäurepolymerisation verwendet wird, umfaost, wird la allgemeinen In Kengen «wischen 0,01 und 2 Gew.-^,
vorzugsweise 0,05 und 0,2 Gew.-j6, beeogen- auf das Gewicht der
Polyanid-blldenden Koaponenten, verwendet.
Bine Methode eur Durchführung des erfindungsgemäßen ?srfAhrens
besteht darin, das Laotaa alt dta substituierten Disjoin und der
aliphatischen Dicarbönsäur· oder des daraus stauenden SaIs su
mischen und dann das 0enisohr in Gegenwart «los· Polyaerisation·-
katalyeators, bu erhits«n, beispielsweise auf 290° 0, bei welcher
Temperatur das Reafctlonageaiecb Ar ein· gewiss· Seltspam»· gebalten wird. Ua dlo innere Viskosität d#r SohaelM, das IwUt9
das Molekulargewicht ds« Nisohpolysjsrlsates, eu erhöh»nt kann
es «anchani, vorteilhaft sein, die Sdnels» für «ine weiter·
Seitspanne b*i einer Teaperatur la Bereich von b*i»pieleweiee
290 - 300° 0 «inter Vakum su halten oder dl· 8cha*l*e unter
Stickstoff einer sehr wirksaeen Ruhrwirkung su unt«reieh«n.
Die Reaktion wird vorzugsweise unter einer Inerten AtBoephäre,
beiepieleweise Stickstoff» durchgeführt, na ein· Oxydation der
Polyaerkoaponenten bu verhindern. Bin wirksames aechaniechee
Hiechen der Reaktionskomponenten 1st sehr sweckmäBlg.
909886/U17
- 16 -
BM) ORfGINAL
Unter die boi der Heroteilung der N-substituierten Mischpolyamide
gemäß der Erfindung verwendeten Reagention können Adjuvantien
einboEogen werden, wie beispielsweise Pigmente, Weichmacher,
Mcittierungcraittol und/odor Stabilisatoren.
In gewiesen fällen kann es eweckmäßig sein, ein Voreweigungomittel
in das Polyamid-bildende Reaktionsgemiach einzubringen.
Zu geeigneten Vorswöigungeiaittoln gehören Bis-y-iBobutylamlnopropylaain,
Bio-y-aralnopropylamin und Trimesinoäure (Bensol-1,3»5-tricarbonoäure).
Die N-nubatituiertcn HischpOlyanide gemäß der Erfindung beoitzen
Vorzugav.'oise ein Molekulargewicht, das einer inneren Viskosität
von 0,5 - 1,5 entspricht.
Die bevorzugte Methode bot Brsielung von Fäden aus den H-eubstituierten
Polyamiden besteht la Scheel«spinnen, und die Erfindung uafaeet auch dieaen AxbeltegaAg und daraus »tarnende
PUden. Jedes Übliche Schaelsepinnverfahran ist geeignet. Die
oo erhaltenen Fäden beaiteen gute elastieche Eigenschaften, ins
besondere wenn der Grad der !-Substitution im Bereich von 10 20
i> oder 15 — 33 1/5 9&f(Je nach der Art des Diamine) liegt,
eine gut ausgebildete allgemeine chemische Stabilität, insbesondere
gegenüber den übliohen WJsungamitteln, eine schwache
Wasserempfindlichkeit und demgemäß gute Beständigkeit gegen
hydrolytische Einwirkung, sowie Beständigkeit gegen Bleichmittel. Sie verfärben oich nicht bei Belichtung mit einem Xenon-Lichtbogen
oder bein Bleichen mit Hatriumchlorit gemäß den öchon be-
909886/1i17
BAD ORIQfKAU
.'S
ochriebenen Prüfungen auf Lichtechtheit und Blalehbeständigkeit. Zweckmäßig werden die Fäden in fee tem Zustand auf das
2- biE 5-fache dor ursprünglichen Länge verstreokt, wobei das
Verstrecken die Dehnungsfähigkeit der Fäden verringert und ihren Spannungsabfall und die elastischen Eigenschaften verbessort und die Klebrigkeit der Fäden verringert. Die Fäden
werden gewöhnlich vor der Verwandung einer Temperungabehandlung
unterworfen, und dies kann in der Fora erfolgen, daß die Fäden einer Behandlung in feuchter Hitse unterworfen werden, beispielsweise mit siedendem Wasser während der Färbung oder
Reinigung vor der kommerziellen Verwendung»
Eine geeignete Tenperungsbehandlung umfasst die Einwirkung von
heißem Wasser für eine gewisse Zeitspanne auf die Fäden. So können die auf eine Spule gewiokelten Fäden in Wasser bei einer
Temperatur von 60° C eingetaucht werden, und die Temperatur des
Wassers kann allaäblloh (beispielsweise im Verlaufe von 1/2 -7/4 Btunde) auf 100° C erhöht werden. Bs erfolgt wenig oder
kein Zusammenwachsen der Flden auf der Spule» die frei oder
praktisch frei von benachbarten Faden bleiben. Blue weitere
geeignete Tenperungsbehandlung uafaaat das Brhlteen der Fäden
in einen trockenen Ofen, bei einer Temperatur von 120°-· 140° C
für eine Zeitspanne von 30-60 Minuten.
In gewissen Fällen kann es erwünscht sein, auf die Fäden, vorzugsweise unmittelbar nachdem die Verfestigung erfolgt let,
ein Antiklebalttel aufzubringen. Fein serteiltes falcua ist ein
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- 18 -
BAD ORIGINAL
sehr geeignetes Material für diesen Zweok und wird gewöhnlich aufgestäubt.
Die erfindungsgemäß erhaltenen H-substltuierteh Misohpolyaaidfäden eignen eich eur Verwendung bei der P er· te llung der eoge·*
nanntun Miederwaren, wie Korsetts, für eJLastleohe* Oberbekleidung,
beiapielsweiee Sweater, Skihosen, und auch fur medizinische
elastische Strumpfwaren und Bandagen·
Sie können auch but Herstellung von gewobenen oder gewirkten
Badeanzügen, Strumpfwaren, Büstenhaltern und Pyjamas verwendet
werden, BIe erfindungsgenäSen Fäden sind ebenso für die Anwendung in Form Von Stapelfasern geeignet, Insbesondere wenn sie,
beispielsweise alt Wolle» Baumwolle und PolyhexaoethylenadipamidfaBernjgeniecht werden. Die neuen» erfindungsgenäflen
N-substituierten Hischpoiyaaidfaeena k&aran mi elastischen
Verbundgarnen bsw. · Kueanaengeeeteten ewmen vererbeitet werden»
beispielsweise, indea nan eie ale endl<9*e Flden miiipnmih |4t
einem Strang oder Bebeeren Strängen von Stapelfasern, beispielsweise Polyethylenterephthalat-, Voll- oder Baumwollfaaern, in
eine Übliche Spinnmaschine oder ein Streckwerk einführt. In.
Form von Stapelfäden oder endlosen Väden oder aus Ann fäden
stanmenden Garnen können die erflndungsgeaMSen H-substltuierten Mischpolyamide but Herstellung von unge'wobener Ware vielerlei Art verwendet werden.
- 19 -
909886/U17
BAD ORIGINAL^ ·
Die N-alkylsubstituierten Miochpolyamide der Erfindung finden
auch Anwendung bei dor Hersteilung von schmelzgesponnenen
Hetei'Dfäden, in welchen sie eine Komponente darstellen, und
die aidere Komponente oder die anderen Komponenten ein verschiedenes
faaerbildendoB Polymeres sind, und als elastomere Komponente
können sie den sie enthaltenden lleterofäden ungewöhnliche
und wertvolle Eigenschaften verleihen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Diene ι Beispiel beschreibt die Herstellung eines N-substituierten
Mischpolyamide gemäß der Erfindung, das aus dem sekundärenprimären
aliphatischen Diamin, N-Monoisobutylhexamethylendiamin,
Sebacinsäure und i -CaproIactarn stammt.
40 g f'0,2 Mol) Sebacinsäure werden in 100 ml heißem Äthanol gelös;, und die erhaltene Lösung wird zu einer Lösung zugegeben,
die durch Auflösen von 36 g (0,21 Mol) N-Monoisobutylhexamethylendiamiu
in 50 ml Äthanol hergestellt ist. Die Lösung wird dann
eingeengt, indem man etwa die halbe Menge des vorhandenen Äthanols
absiedet, und das abgekühlte Gemisch wird mit etwa 2000 ml Äther verdünnt, wodurch das Diammoniumdicarboxylatsalz ausfällt,
das bei 117° C schmilzt.
. 2( - 909886/1417
Herstellung einea N-oubstituierten Minehpolyanida qua diesen
SaIg lind C.- Caprolactam
36,4 g (ö»"1 Mol) dieses N-Honoisohutylhexamethylondiammoniumsebacats
worden au 56,5 g (0,5 Hol) /^-Caprolactam zugegeben,
um ein Gemisch ku bilden, worin das molare Verhältnis der zwei
Komponenten 0,2:1 beträgt. Zu diesem Geinisch gibt man 0,1 β
Orthophosphorsäure und 1,5 βω-Aminoundecansäure, was als Katalysator
für die anschließende Polymerisation des Salsea aus
Diarain und dibaoiocher Säure und des lactams dient. Drei Cariue-Rohro
werden mit dem Gemioch gefüllt und dann unter Stickstoff
verschlossen. Dio Rohre v/erden in einem Cariua-SchUttelofen
5 Stunden lang bei einer Teraporatur von 265° C οrhitet. Am Endo
dieser tfeitspanno ist dio Polymerisation erst zur Hälfte beendet.
Daa halb hergestellte Polymere wird aus den Rohren entfernt und
in eir, offenes Rohr gegeben, wo die Beendigung der Polymerisation durch einstUndiges Erhitzen bei einer Temperatur von
265° C und anschließendes weiteres 2,5-stUndiges Erhitzen bei
300° C unter einem langsamen Stickstoffatom und endlich durch
Anlegen eines Vakuums von 10 mm Hg für eine Zeltspanne von
1,5 Stunden, während eine Temperatur von 300° C aufrecht erhalten wird, bewirkt wird.
Das erhaltene Miechpolyamid, in welchem etwa H & der Stickstoffatome Isobutylsubstituenten tragen (das heißt, der Grad der
N-Subatitution beträgt etwa 14 £)» bat ein· innere Viskosität
von 0,699.
Dieses N-aubstituierte Mischpclyamid wird bei einer Temperatur
von 230° G zu 5 Pä'den sehne lege spönnen, welche mit Talcua bestäubt und dann mit einer Oeschwindigkelt von 61 m/aln auf eine
Spule aufgewickelt werden. Dez Geoamttiter beträgt etwa 234 den.
Die Pf.den worden dann einer Temperungebehandlung unterworfen,
welche das Eintauchen der Spule, auf welche die Fäden gewickelt
sind, in Wasser bei einer Temperatur τοη 60° C und dann eine
Steigerung der Temperatur dee Wassers auf etwa 100° 0 la Verlaufe von etwa 30 Minuten umfasst. Die fäden dehnen sich beim
Tempern in der Länge um 1,92 # und besitzen dann, wie festgestellt wird, die folgenden Eigenschaften*
Ein 14 i> N-aubstituiertea Mischpolyaeid, das la 4er in Beispiel
1 beschriebenen Weise hergestellt ist, wird eu fäden schnelsgespornen, und letztere werden au/ das 3-faohe ihrer ursprünglicher. Länge rerstreeJct.
- 22 -
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1-I'M· ■:' · , . ■
BAD ORIGfNAi.
Eine Anzahl der Fäden wird dann nach dar in Beiaplel 1 beschriebenen Arbeitsweise» getempert, wobei ale sich ua 1,43 f>
in der Lunge dehnen.
Man stellt fest, daß die Päd^i einen Titer von 164 den aufweisen und die in der folgendan Tabelle angegebenen Eigenschaften
besitzen:
Blas tische Erholung aus 50 i>
dehnung Arbeitserholung aua 50 $ Dehnung
Die Fäden dieses und dee vorhergehenden Beispiele «eigen gute
Beständigkeit gegen hydrolytische Einwirkung sowie Beständigkeit gegen Bleichmittel. Sie verfärben sich beispielsweise nicht,
wenn sie, gemäß den beschriebenen Prüfungen auf Idohtbeständigkeit und Bleiehbeetändißkeit einer Xenon-Bogenlampe auftgesetst
oder mit Natriumohlorit gebleicht werden.
Beiaplel 3t
37,4 g (0,1 Mol) an N-Konoieobutylhexauethylenaianaoniuaflebacat
werdeα zu 56,5 g (0,5 KoI) £-Caprolaotaa gegeben, üb ein Gemisch BU bilden, in welchem das molare Verhältnis der Reaktions-
- 23 - 6O08867U17
9, | 5703 | g/den |
0, | 1927 | g/den |
464 | * | |
161 | 0 C | |
88 | ||
51 |
komponenten 0,2*1 beträgt. 0,1 g Meterhosphoreäuro werden eum
Gemisch zugegeben, das dann Jn 3 Cariue-Uohre eingebracht v/ird,
die unter Stickstoff verschlossen und denn 3 Stunden" boi 26t>° G
erhitzt v/erden. Dio Polynerisation wird beendet, indem weiter
1 StimrlG bei einor Temperatur von 285° C und dann 4 Stunden bei
300° C erhitzt v/ird, wobei daf Erhitzen erfolgt, während die
Schmelze unter einem Stickstoffatom gehalten und kräftig mit
einem Schraubenrühror gerührt wird. Daß erhaltene Miechpolyamid,
in dem etwa 14 # der Stickatoffatoae eit Isobutylgruppen
substituiert eind.hat eine lauere Vi'ckOßität τοη0,715 und wird
zu Päc.eri achmolzge&ponnen, \ielohe wertvolle elastomere
Eigenochaften besiosen.
54,74 g (0^2 KoI) li-Monoisobuiylheianiethylendiainin und 40,4 $
(0,2 KoI) Sebacinsäure werden in 40 g Wasser gelöst, und das
C-eraicch wird in-einen kleinen Autoklaven eingebracht, in welchen
181 Q (1,6 Iicil) Caprolactam urd 0,2 ml Orthophosphorsäure gegeben
werder. Der Autoklav wird mit Stickstoff gespült, verschlossen und 3 Stunden unter Druck bei 265° C erhitet. Der Druok wird
auf Atmoßphärendruck abgelassen und die Temperatur au/ 500° C
erhöht und 4 3tundcn unter konstantem Rühren bei diesem Wert
gehalten. Das Polymere wird in Form'eines Bandes extrudiert und hat die folgenden Analyseewerte:
Amineiidgruppenäquivalente ;]e 10 g 26
Oai'-bovylnnagi-uppeuUquivßlcntii ;jc 10 g 62
Innere VJakositftt 80 9 8 8 6 / 1 4 1ίΤ,997.
BAD ORlQfNAL
Iff
Das erhaltene Polyamid besitzt einen ungefähren Subetitutionsgrad von 10 ^, wobei die Subotituenten an den Stickotoffatomen
Isobufcylgruppen sind. Ee hat eine innere Viskosität von 0,8.
Das Mischpolyamid wird dann in Form feiner Schnitzel auf eine
Temperatur von 230° C erhitzt, und daa geschmolzene Polymere wird nach einem üblichen Verfahren durch eine Spinndüse bei
einem Durcheate von 1,7 g/min in eine kühlende. Atmosphäre
schmelzgesponnen, wo die Verfestigung der Ariden oriolgt. Nach
dieser Verfeotigung wird das ao erhaltene Garn mit fein zerteiltem Talcum bestäubt und dann mit einer Geschwindigkeit von
61 in/Min auf eine Spule auf£iewickolt.
Eine '.Jänge des so erhaltenen Garnes wird naoh der in Beispiel 1
angegebenen Arbeitsweise getempert. Man stellt fest, daß das getemperte Garn die folgenden Eigenschaften aufweist*
Eine weitere Länge des Garns wird auf d&s 3-fache der ursprünglichen länge über einer heißen Platte bei.60° C vertreckt und
daß verstreckte Garn wie vorher getempert. Das versfereckte und
getemperte Garn hat üi& folgenden Sigenechaftom
BAD ORIGtNAi
1, | 1 | g/den |
0, | 69 | g/den |
230 | ||
155 | 0O | |
80 | ||
40 |
Dieses Beispiel und die folgenden betreffen N-eubetituierte
Mischpolyamide gemäß der Erfindung, in welchen die Diaairikomponente ein di-sekundiree N,ff*~dieubetituiert*s aliphatieohee
Diamin ist.
1152 g (16 MeI) Isobutyraldehyd werden tropfenweise im Verlaufe
▼on 2 Stunden iu einer gerührten Lösung gegeben, welobe duroh
Auflösen von 928 g (8 MpI) Hexamethylendiamin in 620 ml deetilliortem Wasser hergestellt ist. Die Temperatur des Reaktion·-
gemisches während der Zugabe wird bei 15 - SfO0 0 gehalten. Dme
Rühren wird abgebrochen und die wässrige Sohioht, die sieh abtrennt, ablaufen gelassen, wobei als Produkt sin· Schiff'eohe
Base hinterbleibt, die mit wasserfreie« Matriumsulfat als ÄntwftsserungesalK getrocknet wird. Di· getrocknete Schiff'sch· Base
wird rom Natriumsulfat abfiltriert, alt einen gleichen Tolueen
an Äthanol rerdünnt und danach in Yerlaufe τοη 2 Stunden duroh
Erhitzen der Base in einem 5-Biter-Autoklaren unter Rühren bei
40° 0 in Gegenwart ron Platinoxyd als Katalysator und unter
.26- 909886/U17
BAD ORIGINAL
WaBnoratoffatuoaphtirc (105 - Ut kg/cm ) reduziert. Der Katalysator
wird abgetrennt und dao Äthanol aus dom reduzierten
Produkt abgestrippt, das dann aweimal durch eine Yigreux-Kolonne
von 91 cm destilliert wird. Der Siedepunkt beträgt
110° 0/1,0 esa Hg und die chromatographieche und chemische
Analyue Keimen, daß ca oich um HjN'-Diisobutylhexaniethylendiamin
von 9915 i» Reinhoit handelt. Substituiertes Dianin von
diesem großen Reinheitsgrad ist vom Standpunkt der Gewährleistung
einer annehmbaren inneren Viokoaität des erhaltenen Polyamide
erwünscht.
Kojcjatellung von Il-substitulerten Miechpolyanid
237 g (1,0Λ MoI) wie oben hergestelltes !!,H'-DiiaobutylhexamothvOendiamin
vmrden bu 202 g (1 Mol) gereinigter Sebacinsäure
und 740 2 (5,25 Mol) Capryllactara zugegeben» um ein Gemieeh «u
bilden, in dem dar. molare VerhUltnie der Komponenten 0,190:0,190:1
betruß. Zu dießea Geraiach wurde dann ein Katalysator für die
anschließende Polvranrisationareaktion. nämlich 20 g (0,1 Mol)
C«3-ABiinoundeeanBäuref 1,23 Ίτ Orthophosphorsäure und 50 ml "Waaner
Paa GcTni8ch wurde in einen 4-Litor-Autoklaven eingebracht, der
dann π it Stickstoff ^eopUlt und verDchloaeen wurde. Me Temperatur
des Reaktionogemischee, dao eich unter Sticketoffüberdruck
befand, wurdo allmählich im Verlaufe von 3 Stunden auf
220° 0 erhöht. Die Temperatur deo Gemisches wurde dann innerhalb
weiterer 3 Stunden, auf 285° C erhöht. Während dieser Zeit-
- 27 - 909888/1417
spanne wurde dor Brück in Autoklaven auf Atnoephärendruok herabgeoetet. Danach wurde das Reaktionegeeieoh 2 1/2 Stunden bei
285° C unter einem Vakuum von 10 mn Hg gehalten. Dann ließ aan
das Gemisch unter Stickstoffatmoephäre abkühlen.
Dae erhaltene Micchpolyaaid, in dec etwa 27»5 * der 8tioketoffatome Isobutylsubstituenten aufwiesen, hatte eine Innere. Yie-
kosität von 0,683.
Dieses N-substituierte Miechpolyamid wurde .bei einer Temperatur voi 220° C au 5 Fäden schaolBgeeponnen, welche alt Talcua
bcstäust und dann mit einer Geschwindigkeit von 61 a/aln auf
eine Spule gewickelt wurden.
Die Fäden hatten einen Gesamttiter von 105 den, eine Bruohtemperatur von 145° C und die in der nachfolgenden Tabelle
angegebenen Erholungseigenechaften:
Elastische Erholung aus 50 i>
Dehnung
78 40
Ein 27*5 £ H-eubstltuiertes HJschpolyamid, dae in der in Beispiel 5 beschriebenen Weise hergestellt war» wird zu fäden
schneiegospönnen, und letztere werden bei einer Temperatur
von 100° C auf das 3-fache ihrer ursprünglichen Länge verstreokt.
0O9886/U17
BADORIGrNAL^ « -„ >
ο, | 6580 | g/den |
ο, | 291 | g/den |
364 | ||
143 | 0 C | |
78 | ||
40 |
Bei den Päden, welche einen Goeamtt.tter von 56 den aufweisen,
stellt man die folgenden Eigenschaften feet:
240 g (1,05 Mol) nach dem in Beispiel 5 angegebenen Verfahren hergestelltes Η,Ν^-Diisobutylheicanwthylendiamin wurden zu
202 g (1,0 Mol) gereinigter Sebacinsäure und 678 g (6 Hol)
Caprol.actam sugegeben, um ein Gemisch iu bilden, in welchen
das molare Verhältnis der Komponenten 0,167*0,167:1 beträgt.
Zu diesem Oemisoh gibt «an dann al» Katalysator für di· anschließend· PolyuerleatJon 20 g (0,1 Mol) OJ-Amlnoundtoan-Bäure, 50 g Wasser und 1,52 g Orthophosphorsäure iu. Das Gemisch
wird in einen 4-Liter-Autoklaten eingebracht, der alt «inpat
Rührer versehen ist, und. der Autoklav wird dann «it Stickstoff
gespult und verschlossen. rj
Die Temperatur des Reaktionsgemische», das «loh unter Stiokstoffüberdruck befindet, wird allfflählich auf 285° C trhöht. Bas Gemisch wird bei der gleichen Temperatur 5 Stunden lang gerührt.
J)anach wird der Druck im Autoklaven alliaähllch auf AtmoaphÜrendruek 8-^ni©drigt, während di© Temperatui· des Reaktionagaiaieches
90*8Se/U17
BAD ORlGlNAt,
auf 300° O erhöht wird, bei vt loher Temperatur das Oemieoh für
1 Stunde unter einen langsamer Stiokttoffetrom (2 Itr/Std.) gehalten wird. Da· Reaktionsgeir.j sch wird tin· weitere Stunde bei
der Temperatur von 300° C untt r oinee Vakuum von 25 am Hg und
dann eine weitere Stunde bei einem Vakuum von 0,1 mn Hg gehalten,
Dann '. ässt man das Produkt unter Stickstoff abkühlen.
Das erhaltene Miechpolyamid, in de« etwa 25 % der Stickstoffatome Isobutyleubstituenten aufweisen, hat eine innere Viskosität von 0,836;
Dao N-Bubatituierte Mischpolycmid wird bei einer Temperatur von
220° (! eu 5 Fäden gesponnen, velohe alt Talcua bestäubt und
dann nlt einer Oeschwindigkeit von 61 a/ain auf eine Spille
aufge\'iekelt werden. Die ?äden werden dann einer Teeperungebehamlung ähnlich der in Beispiel 1 btachriebenen unterworfen.
Nan stellt feet, daß die getemperten fäden folgende Eigeneohaften aufweisen:
Denier 280 Festigkeit 0,384 g/den
Bruohl enperatur 140 ° 0
Schrumpfen in siedendes Wasser 2,7 ^
Elastjoche Erholung aus 50 % Dehnung 90 ' %
Arbeitserholung aus 50 % Dehnung 64 %»
- 30 - 909883/1417
Bine andere Menge dee M~subetitulerten Hieahpolyaslds wird in
identlBcher Weise liergesteilt, doch, worden dieeaal die Fäden
nach dem Extrudieren vor den Te»pern ait veraohle denen Teretrekkungsverhältnieeen rertreckt.
Die Eigenschaften der Über einer heiEen Platte (60° C) in verschiedenen Verhältnissen vertreckten Fäden sind in der folgenden
Tabelle wiedergegeben.
Eigenschaft | Denier | Ytretreokungererhältniβ | 4t1 | 5?1 |
Bruchtemperatür ° C | 86 | 60 | ||
Schrumpfen bein Tempern (Ji) | 94 | 164 | 155 | |
Festigkeit g/den | f63 | 4,7 | 8,2 | |
Modul bei 100 Jt Dehnung
g/den |
4,0 | 0,8175 | 1 | |
Behnungeffthigkeit 00 | 0,7226 | 0,2674 | 0,4633 | |
Elastische Erholung au·
50 i> Dehnung |
0,2241 | 356 | 278 | |
Arbeiteerholung aus
50 $ Dehnung |
424 | 91 | 91 | |
Beiepriel 8 s | 91 | 60 | 61 | |
59 | ||||
tee H->eubatituiert©e MieohpolyaKid alt etwa 25 % Mt
gruppen eubBtituie^^a Stickstoffetoawn wird eine Stunde lang
" 51 " " S09886/U17
mit destillierten Wasser gekocht, um die kleine Menge an nicht
umgeeetztera fc-Caprolactam au extrahieren.
Das Lactam-extrahierte Polymere, das eine innere Viskosität von
0,869 besitst, wird bei einer Temperatur von 230° C zu 5 Fäden
gesponnen, welche mit Talcum bestäubt und dann mit einer Geschwindigkeit
von 61 ra/min auf eine Spule aufgewickelt werden.
Eine /ncahl von Fäden wird dann einer Temperungsbehandlung unterworfer, welche dao Eintauchen der Spule, auf welcher die Fäden
aufgewickelt sind, In Wasser bei einer Temperatur von 60° 0,
die Erhöhung der Temperatur des Wassere auf 100° C innerhalb
30 Minuten und die Aufrechterhaltung dieser Temperatur für weitere 30 Minuten umfasst,
Die Fäden haben die in der folgenden Tabelle angegebenen Eigenochaften:
Eigenschaft ■ Faden
eeteapert
Bruchtemperatur (° C) 135 145 Elastische Erholung aus
50 $ Dehnung 66 90
Arbeitserholung aus 50 i*
Dehnung 51 60
Spannungsabfall {$>) | 49,4 | 31,7$ |
nach 30. Minuten | 56,1 | 40,6 |
nach 16 Stunden | ||
- 32 - J.098 86/U17
BAD ORIGINAL
Ee let EU beobachten, daß der Spannungeabfall der Fäden beim
Tempern um etwa 40 # erniedrigt wurde.
Eine weitere Menge des N-subatituierten Miaehpolyamida wurde
in identisohor V/eise hergestellt, und das Lactam wurde wie vorher
extrahiert, doch wurde diesmal nach dem Extrudieren verschiedene
Faden bei verschiedenen Veratreckungsverhältnieeen über
einer heißen Platte (60° C) veratreckt, und die vorstreckten Fäden nach der in diesem Beiopiel beschriebenen Arbeitsweise
getempert.
Die Eigenschaften der mit verschiedenen Verstreckungaverhältnissen
vortreckten Fäden sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
Yeratreckung8-Eigenachaft Verhältnis
Deiiic?
Bruehtemperatur (° 0) Sohrumpfen beim Teapern
Festigkeit (g/den) Modul bei 100 £ Dehnung g/den
Dehnungsfähigkeit (f&) Elaatische Erholung aus 50 f6 Behmmg
Arbeisaerholung aus 50 # Dehnung
3*1 | 5:1 |
65 | 48 |
132 | 161 |
4,0 | 8,0 |
0,2667 | 0,3664 |
0,2381 | 0,2726 |
328 | 240 |
90 | 91 |
58 | 59 |
BAD ORlGlNAI,
192 i (0,84 Mol) Ν,Η'-DiiBobutylhexamethylendiamin» das nach
der in Beiapiol 5 angegebenen Arbeitsweise hergestellt let,
werden au 117 g (0,8 Mol)gereinigfcer Adipinsäure und 633 g
(5,6 Mol) Caprolactam zugegeben, im ein Geaiech zu bilden,
in dem die Komponenten in einem molaren Verhältnie von
O,143:0,143*1 vorliegen.
Zu diesem Gemisch werden 16 g (0,08 Mol) o$ -AainoundacanAäure,
50 ml Wasser und 1,4 g OrthojhosphorsÄure als Katalysatoren für
die erschließende Polyrcerleatlonsreaktion sugegeben, die in
einen 4-Liter-Autoklaven in entsprechender Welse wie besUglich
der Kiachpolyamidbildungsreaktion in Beispiel 5 beschrieben
durchgeführt wird.
Bas erhaltene Mischpolyaaid, in welch·» 22 % der Stickstoffatome Ieobutylsubstituenten aufweisen, hat ·%βλ innere Viskosität von 0,684. Bs wird bei einer Temperatur τοη 210° 0 in
5 Fäden schneisgespönnen, welche Mit Talaus bestäubt und dann
mit eiaer Geschwindigkeit τοη 61 a/ain auf eine Spule aufgewickelt werden. Die Fäden werden auf das 3-faohe ihrer ursprünglichen länge veretreokt, beror sie einer Teaperungsbehandlung unterworfen werden, welche das eintauchen der Spule
mit den Fäden darauf in Waseer bei einer Temperatur τοη 60°
und die anschließende Erhöhung der Temperatur de» Wassere auf etwa 100° O in Verlaufe von 30 Minuten umfaest. Als Ergebnis
der Temperungebehandlung dehnen si oh die Fäden ua 3 Jt in der
- 34 - 909886/1417
BAD ORIGINAL
Länge. Kan stellt fest, daß die getenperten fäden die in der
folgenden Tabelle wiedergegebenen Eigenschaften aufweieen:
Denier | 50 $> Dehnung | 75 | g/den |
Festigkeit | Dehnung | 0,4162 | g/den |
Modul bei 100 # Dehnung | 0,1624 | * | |
Dehnungefähigkeit | 417 | 0 o | |
Bruohteraperatür | 168 | $ | |
Elastische Erholung aus | 89 | ||
Arbeiteerholung aus 50 £ | 54 | ||
Beispiel 10: | |||
192 g (0,84 Hol) gemäß der in Beispiel 5 angegebenen Arbeitsweise hergestellte« HjN'-Diieobutylhexaaethylendianin werden
zu 162 g (0,8 Hol) gereinigter Sebacinsäure und 814 g (7,2 Hol)
Caprolaotam sugegeben, um ein Gemisch eu bilden, in dem die
Komponenten Ib polaren Verhältnis τοη 0t11IxO,111«1 rorllegen.
Su diesen Oenisoh werden ale Katalysatoren für die ansohließende Polyeerleationsrtaktion 16 g (0,08 Hol) <ü-Aainoundeoan*aur«,
50 al Wasser und 1,75 β Orthophoephorttiur· sugegebtn. Das (Modscl
wird in einen 4-LitejvAutoklaven eingebracht, der Hit Stickstoff gespült und versohlosstn wird. Die Polymerisation wird
nach der in.Beispiel 5 beschriebenen Arbeitswele«
Das erhaltene Hischpolyamirt, in welch·» 18 + der Sticketoffatome Isobut^lgruppen aufweieen, hat e^ne innere Viskosität
- 35 -
909886/1417
BAD ORIGINAL
von 0,616. Es wird bei einer Temperatur von 200° O um Ääftfen
echmolzgesponnen, welche mit Talcum bestäubt und dattn amf das
3-fache ihrer ursprünglichen Länge vertreokt und abgekühlt werden.
Die verstreckten Fäden beeitsen, nachdem sie einer ähnlichen
Temperungsbehandlung wie vorher beschrieben unterworfen werden,
folgende Eigenschaften:
Denier 108
8,088 g (0,35 Mol) wie in Beispiel 5 beschrieben hergestelltes
N,N'-Diieobutylhexai»thylend*ajQin, 7i9 g (0r34 Hol) Dodecmnsäure und 28,76 g (0,204 Hol) Oapryllactan werden
mit 0,4 g Aminoundeoaneäure und 0,04 el Orthophoephorslfeare in ein
mit Stickstoff gespültes Carius-Rohr eingebracht und 4 ötunden
in eins« Carius-Schüttelofen bei 265° 0 erhitzt. Das halbfertiga Polymere wird dann weitere 3 Stunden bei 295° C in
einem offenen Rohr unter Stickstoffatmosphäre unter dauerndem
Rühren mit einem Schraubenrührer erhitzt.
.. 36 - 909886/U17
Das Polymere, das in Form eines Bandeβ extrudiert wird, hat
die folgenden Analyeenwerter
Carboxylendgruppenäquivalonte je 10 g 112
Innere Viskosität 0,61.
Bas erhaltene Niachpolyamid, in welchem der Grad der tf-Substitution etwa 25 i>
beträgt, wird nach einem üblichen Verfahren bei einer Temperatur von 190° 0 und einem Durchsat* von 1,6 g
je Minute in eine kühlende Atmosphäre sohselBgespönnen, wo die
Verfestigung der Fäden erfolgt. Kaoh der Verfestigung wird das so erhaltene Garn mit fein serteiltem Taloua gestäubt und dann
mit einer Geschwindigkeit von 61 m/min auf eine Spule aufgewickelt. Eine länge dieses Garne wird dann duroh halbstündiges Eintauchen der Spule in siedendes Wasser getempert.
Pas getemperte, jedooh unverstreokte Garn hat die in der folgenden Tabelle angegebenen eigenschaften.
- 57 -
9Ö988S/U17
ο, | 88 | g/den |
ο, | 51 | g/den |
336 | * | |
140 | 0C | |
85 | t | |
45 |
Eine weiter« Länge des Garne wird dann auf das 5-fache der
ursprünglichen Länge über einer heißen Platte (60° C) rer-8treckt. Das verstreckte, jedoch nioht getenperte Garn hat
die iü der folgenden Tabelle gezeigten Eigenschaften:
Garn verstreokt
3 x, 60° C un/te tempert |
|
Festigkeit | 0,8134 g/den |
Modul bei 100 J* Dehnung | 0,2929 g/den |
Dehnungsfähigkeit | 384 * |
Bruchtemperatur | 145° C |
Elastische Erholung aus 50 H Dehnung | 44 % |
Arbeitserholung aus 50 i> Dehnung | 84 JC. |
Beispiel 12« |
8,088 g (0,35 Mol) wie rorher beschrieben hergestelltes I9I'-Diiaobuty!hexamethylendiamin, 7,9 g (0,34 Hol) Dodeoandieäure,
25,91 ; (0,204 Mol) Onanthlaotaa werden suBaanen alt 0,4 ff
Aainouidecaneäure und 0,02 ill Orthophosphoric ore al· Polyaerleationskatalysatoren Miteinander wie Im vorhergehenden Belapiel uxg··»
■etEt. Das erhalten« Misohpolyanid hat die folgenden Analyeenwerte:
-38*. 909886/1417
BAD ORIGINAL
Bee Miechpolyaoid wird nach der ixt vorhergehenden Beispiel
beschriebenen Arbeiteweioe in ein endloeee Fadengarn überführt,
und eine Länge des Garne wird wie vorher getempert und eine wsitare Länge über einer heißen Platte (60° C) auf das 3-fache
der ursprünglichen Länge veretreckt.
Das nicht veratreckte, getemperte Garn besitzt die in der folgenden Tabelle wiedorgegebenen Eigeneohaftem
Das verstreckte, nicht getemperte Garn hat die in der folgenden
Tabelle gezeigten Eigenschaftenl
_ 59- 909886/U17
BAD ORlOfNAL
0r648 | g/den |
0,282 | g/den |
396 ί> | |
148° C | |
88 J6 | |
50 *. |
0,750 | g/den |
0,236 | g/den |
422 * | |
150° C | |
89 % | |
50 *. |
15713316
116,3 g (0,51 Mol) N.N'-Diisobutylhexamethylendiamin, 115 g
(0,5 Hol) Dodecandisäure, 282,5 g (2,5 Mol) ^-CaproIactarn,
65,5 ,; (0,5 KoI) Aminocapronsäure und 0,33 ml Orthophosphorsäure
werde ι in ein 2 Liter großes Formrealctionsyofäß eingebracht,
da3 mit elneu Rückflußkühler und einem dicht schließendem
Doppelschraubenrührer von 8,9 era Durchmesser mit einer gasdichten RührführunG versehen ist. Die Höhe des Schraubenrührers
ist derart, daß die Oberfläche der geschmolzenen Reaktionen
komponenten unterhalb der obersten Schaufel dee Schraubenrührers
1.i.cgtr wan gewährleistet, daß während des Rührens die Oberfläche
der geschmolzenen Reaktionskomponenten durch eine Rühraehraube aufgebrochen wird. Das Reaktionsgefäß wird mit Stickstoff gespült
und durch langsames Einleiten von Sticketoff mit 1-2 ltr/
Std. wird der Umgebungsdruck an Sticketoff aufrecht erhalten. Das Gefäß wird auf 230° C erhitzt und die Temperatur wild unter
vollständigem Rückfluß 2 Stunden.lang bei einer Rührgeschwindigkeit
von 30 - 40 UpM aufrecht erhalten. Die Temperatur wird
dann für 2 Stunden auf 260° C erhöht und während der leisten halben Stunde dieser Zeitspanne wird Wasser durch eine kleine
Fraktionierkolonne entfernt. Dann wird die Temperatur auf 500°
erhöht und 4 Stunden lang bei diesem fert gehalten.
Während der 4 Stunden beträgt die Rtlhrgeechwindigkeit ein« u«lbe
Stunde lang 30 - 40 UpM bei einer Sticketoffzufuhr von 1 - 2
ltr/Std. Die Fraktionlerkolonne wird dann entfernt und die Rührgeschwindigkeit für die nächsten 2 Stunden auf 100 UpM bei einer
Stickstoffzufuhr von 15 ltr/Std. erhöht. Während der letsten
- 40 - 909886/1417
1 1/4 Stunden wird die Rührgeoclrwindigkeit auf 150 UpM bei einer
Stickefcoffaufuhr von 50 - 75 ltr/Std. erhöht.
Das erhaltene Polymere, daa in Form eines Bandes extrudiert
wird, hat die folgenden Analysenwerte:
Aminendgruppenäquivalente je 10 g 19,6
Carboxylgruppenäquivalente je 10 g 60
Innere Viokoaitöt 0,84
Grad du- N-Substitution 25 %.
Das Hi ichpolyaraid v/ird nach der in Beispiel 11 ausführlich beschrieoonen
Arbeitsweise in ein endloses Padengarn überführt. Eine Länge dieses Garns wird getempert, indem es in Wasser bei
einer Temperatur von 60° C eingetaucht wird, die dann in einer halben Stunde auf 100° C erhöht und eine weitere Stunde bei
0O gehalten wird.
Die Eigenschaften des in siedendem Wasser getemperten Garns sind
in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
Festigkeit
Modul' bei 100 # Dehnung Dehnung3fähigkeit
Bruchtemperatur Elastische Erholung aus 50 5$ Dehnung
Arböitnerholung aus 50 i» Dehnung
-.41 - 809886/1417
0, | 65 | g/den |
o, | 15 | g/den |
553 | % | |
145 | 0 C | |
87 | ||
40 |
fl ·
Eine weitere Länge dee unvere treckten Garne wird getempert,
Inders sie in öinem Trockenluftofen bei 140° C 60 Minuten erhitzt
wird. Das unverstreckte, in heißer, trockener Luft getemperte
Garn hai; die in der folgenden Tabelle viedergegebonen Eigenschaften:
Festigkeit | 50 £ j)ehnung | 0, | 46 | g/den |
Modul bei 100 i» Dehnung | Dehnung | 0, | 15 | g/den |
Dehnungefähigkeit | 766 | |||
Bruchtemperatur | H5 | 0 C | ||
Elastische Erholung aus | 90 | * | ||
Arbeitserholung aus 50 £ | 48 | |||
- Patentansprüche -
- 42 -
909986/1417
BAD ORIGINAL^
Claims (1)
- fVο igPatent anaprttoha1. Verfahren but Herstellung von N-aubetituierten Misehpolyaaiidelastomeren, die zu Fäden verapinnbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß man durch Anwendung von Wärme und in Gegenwart einee Polymerisatloiskatalyeatore eine Umsetzung zwischen einem Lactam einer Aminooarboneäure, einem H-monoeubotituierten oder !!,N'-disubstituierten aliphatieohen Diamin und einer aliphatischen ct.Go--)icarbonsäure, welche mindestens 5 Kohlenstoffatome in der Kette enthält, bewirkt, wobei dasDiami ι und die Dicarbonsäure in Fora ihreβ Sal«es vorliegen können, und die Reaktionekomponenten in eolchen Mengenanteilen und derart Busammengebracht werden, daß der Grad der !«Substitution im erhaltenen Miechpolyaaid 10 - 34 * betritt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dmdnxoli gekenn«·lohnet, daü ein N-monosubatituiertee Bianin bei d·* Heretellung dee Misohpolyaiaidea verwendet wird und die Reaktionekomponenten in «öl· chen Hengenanteilen und derer'; BUMMMngebrmoht worden, daß der Grad der N-Substitution i« erhaltenen Misohpolyaiiid 10 - 20 ^3* Verfahren but Herstellung von H-eubitituierten Mieohpoly» amidelastomeren, daduroh gekeiinBeiohntt, dafi al· H-Aonosubstituiertes aliphatisahes Mamin N^Hexad«eyltvUwthyl«ndiaain9 N-Äthylhexamethylendiafflin, H-: BQbuty\he7c>aethylendlajiin, H-Laury!.hexamethylendiamin, N-Ir.obutyläecaeethylendiejiin, l-JLthyl-- 45 - 909086/141? BAD ORIGINALdeeejwthylendiamin oder B-Oyclohexyldecanethylendiaoin verwendet wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Eur Herstellung dee Miechpolyanide ein !,N'-dieubetituiertes Diamin verwendet wird und die Reaktlonskomponenten in solchen Mengenonteilen und derart sueamBengebraoht werden, daß der Orad der N-Subsiitution im erhaltenen Mieohpolyamid 15-33 1/3 % beträgt.5. Verfahren eur Herstellung von X-substituierten Mieohpolyamidelaatomeren, dadurch gekennseiohnet, daß ale I1K'-dieubetituiertee aliphatiechee Blaoin I,!'«-Diheptyltrimethylendiamin, K.H'-Diäthylhejcajiethylendiamin, Ι,ϊ'-Diieobutylhexamethylendiemin, VtH'-DiieobutyldecaaethylendiaBin, Ι,ΙΡ-Diathyldecaaethylendianin, !,JT'-Dipropyldodeoeeethylendiaain, H,!1-Diäthyloctedecaaethylendiaain oder Α,Ι'-Dicyclohexyldeca-■ethylendiamln verwendet wird.6· Verfahren naoh eines der vorhergehenden Ansprüche« da-? durch gekenneelohnet, daß ale Laote* C-Oaprolaotaai, */-önantholactao, AMJapryllactaa oder Oealeohe Irgendwelcher dieser Laotaae verwendet wird.7. N-Subetituierte Mi8ohpolyaaidelaeto«ere alt einem Orad der ir-Subetitution ewiechen 10 und 34 £» dadurch gekennseiohnet,- 44 -909886/U17BAD ORfGiNAL1570318daß si3 au· weichen Segsenten bestehen, welch· aua der Polykondensation eines H-sono- oder I,X'-disubstltulerten aliphatischen Diamine und einer aliphatischen α,4?-Dioarbonsäure stanaen und aus harten Segmenten, welche ein nledrigBolekularea Polyamid enthalten, dae aus der Polykondensation eines Lactame einer Aminocarbonsäure stammt.8. Schmelzspinnen der H-substituierten Mieohpolyaaidelaetome r en :iach Anspruch 7 su Fäden.9. ?äden aus N-aubstituierten MisohpolyamidelaBtomeren, dadurch gekenneeichnet, daß der Grad der N-Substitution ewisohen 10 und 34 £ beträgt und sie durch Schmelzspinnen dee N-substituierten Mischpolyaaidelaeteueren naoh Anspruch 7 erhalten sind.HöewMmmw- 45 -BAD ORIGINAL' 809886/1417
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