DE1570235A1 - Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen durch in situ-Alkoholyse - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen durch in situ-AlkoholyseInfo
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Description
735 Marquette Avenue, Minneapolis, Minnesota 55H0 (V.St.A.)
Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen durch in situ-
Alkoholyse
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von ölmodifizierten Alkydharzen, bei dem die Alkoholyse und
Veresterung hintereinander in einer einzigen Reaktionszone durchgeführt und alle Reaktionskomponenten in einem einzigen
Ansatz zusammengegeben werden.
Alkydharze sind eine bekanntermassen vielseitige Gruppe von . synthetischen Harzen. Sie können für die Herstellung einer
Vielzahl von unterschiedlichen Überzügen geeignet in einfacher
Welse gewonnen werden. Demzufolge wurden die Alkydharze in der Anstrlchteohnik In den letzten Jahren in grösserem Ausmaß
benutzt als irgendeine an&era Art von Harzen. Bine der hervoratechensttsnL
Qualitäten dieser Harze 1st die Fähigkeit, sowohl Lacken als auch Emaillen bestimmte Sohönheitseigenschaften
vm& Flexibilität zu verleihen. Diese eigenschaften bleiben
sogar dann weitgehend erhalten, wenn ein solcher Lack- oder
Emaille-Überzug längere Zeit der Witterung ausgesetzt war. Einzelne Harzarten dieser Gruppe von Alkydharzen werden naturgemäss so angesetzt, dass sie zwar diese hauptsächlichen Eigenschaften miteinander gemeinsam haben, in anderen Charakteristiken jedoch weitgehend miteinander differieren.
Die Hauptreaktion bei der Herstellung aller Alkydharze 1st die Veresterung. Thermoplastische, nicht durch Hitze umwandelbare
Harze werden erhalten, wenn sowohl die Alkohol-Reaktionskomponente als auch die Säure-Reaktlonskomponente (die Hauptkomponenten sind Carboxylsäuren und Alkohole) zwei reaktive
Gruppen, und zwar nur zwei reaktive Gruppen im Molekül aufweisen (wie zum Beispiel eine Dicarbonsäure und ein zweiwertiger Alkohol). Eine solche Reaktion verläuft difunktionell, und
es entstehen KettenmolekUle mit vergleichsweise hohen Molekulargewlohten. Endständig an den Ketten sitzen entweder frei
Carboxyl-Gruppen oder freie Hydroxyl-Gruppen. Wenn man ein neutrales Harz zu erhalten wünscht, dann kann man diese freie
Gruppen mit einem einwertigen Alkohol oder einer Monocarbonsäure weiter verestern. Diese linearen Polyester werden üblicherweise durch direkter Veresterung eines gesättigten zweiwertigen Alkohols (zum Beispiel Glykol) mit einer Dicarbonsäure
(zum Beispiel Bernsteinsäure oder Phthalsäureanhydrid) hergestellt. Man erhält nur dann Harze, wenn der Alkohol und die
Säure eine Struktur haben, die geeignet 1st, um Ketten mit einer
gewissen räumlichen Komplexität zu bilden. Andernfalls erhält man kristalline oder faserartige Produkte. Beispielsweise ist
das Reaktionsprodukt, das bei einer fast vollständigen Veresterung
von Phthalsäure mit Äthylenglykol bei Zimmertemperatur entsteht» ein hartes, sprödes Harz. Ähnlich verhält sich
Propylenglykol; man erhält ebenfalls glasartig spröde Produkte,
Dagegen bildet sich mit Diäthylenglykol ein weiches Harz, das sowohl in Methanol als auch in Wasser löslich 1st.
Hitzehärtbare, durch Hitze umwandelbare Harze entstehen, wenn man eine oder mehrere der Reaktionskomponenten (das heißt
Alkohol oder Säure) verwendet, die mehr als zwei reaktive Gruppen (mehr als zwei Hydroxylgruppen im Alkohol und/oder mehr
als zwei Carboxylgruppen in der Säure) enthalten. Bei solchen polyfunktionellen Reaktionen können dreidimensionale Moleküle
gebildet werden. Diese Harze sind dadurch charakterisiert, dass sie unter dem Einfluß von Hitze unlösliche, unschmelzbare
Gele zu bilden vermögen. Ein typisches Beispiel dieser Art der Reaktion ist der Umsatz zwischen Phthalsäureanhydrid und
Glyzerin. Bei dieser Reaktion erfolgt die Gelatinierung so plötzlich, dass man die Reaktion kurz am Gelpunkt abstoppen
muss. Aus diesem Grunde ist unmodifiziertes Glyzerinphthalat
nur in geringem Umfang gewerblich verwendet worden.
Zwischen diesen beiden Extremen lassen sich Alkydharze herstellen,
die jeder beliebigen speziellen Anwendung in ihren
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Eigenschaften angepasst werden können dadurch, dass man verschiedene Kombinationen von einwertigen Alkoholen, zweiwertigen
Alkoholen und mehrwertigen Alkoholen mit verschiedenen Kombinationen von einbasischen Säuren, zweibasischen Säuren und mehrbasischen Säuren zur Reaktion bringt. Wegen der ausserordentlichen Vielzahl der Kombinationsmöglichkeiten werden derzeit
sehr viele verschiedenartige Alkydharze aus unterschiedlichen Ausgangskomponenten hergestellt· Trotzdem ist es nicht immer
leicht, für einen bestimmten Zweck das geeignete Harz mit den gewünschten Eigenschaften herzustellen. Dazu bedarf es häufig
eines erheblichen Arbeitsaufwandes·
Wegen der beachtlichen Kosten, die mit der Herstellung von Carboxylsäuren und Alkoholen in reiner Form verbunden sind,
haben die Fachleute seit langem billigere Wege zur Herstellung von Alky-jdharzen gesucht. Die viel zu hohen Kosten sanken beträchtlich, nachdem vor einigen Jahren das Prinzip der Alkoholyse entwickelt worden war, wodurch die Hersteller die Möglichkeit erhielten. Öle von Fettsäuren (zum Beispiel Glyzeride)
anstelle der reinen Fettsäuren und des Glyzerins als solchem einzusetzen. Zurzeit werden alle bekannten trocknenden öle
und deren entsprechende Fettsäuren zur Modifikation der Eigenschaften von Alkydharzen verwendet·
Genäss der Verfahrensfora, die derzeit bei der Herstellung von
ölmodifliierten Alkydharzen üblich ist, wird zunächst ein mehr- ·
wertiger Alkohol (zum Beispiel Pentaerythrit) unter Alkoholyse-
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Bedingungen (zum Beispiel bei Normaldruck und 2200C unter Verwendung eines Katalysators) mit einem Olyzerinester einer Fettsäure (zum Beispiel Sojabohnenöl) zur Reaktion gebracht.
Während der Alkoholyse reagiert der mehrwertige Alkohol mit dem Fettsäureanteil des Olyzerlnesters. Daraufhin, üblicherweise
in einem gesonderten Behälter« werden die anderen Bestandteile des Alkydharzes (z.B. das Phthalsäureanhydrid) zu dem Alkoholyse-Produkt zugefügt. Dann wird diese Mischung zu dem gewünschten Alkydharz verestert. Man fügt die Alkoholyse-Stufe ein,
um ein Fettsäure enthaltendes Molekül zu erhalten, das wenigstens eine reaktive (d.h. freie) Hydroxylgruppe aufweist. Die
freien Hydroxylgruppen an diesen Molekülen können dann mit der mehrbasischen Säure reagieren, und dabei erfolgt die Vernetzung des Harzes. Wenn man die Alkoholyse-Stufe eliminieren
würde (z.B. dadurch, dass man alle der zur Harzbildung erforderlichen Bestandteile gleichzeitig zusammenbringt), dann
sind die Reaktionsgeschwindigkeiten so, dass unter solchen Bedingungen die mehrbasischen Säure vorzugsweise mit dem Polyol
reagieren würde und das Öl als ein gesonderter Bestandteil für sich verblieb (häufig als unterschiedliche Phase). Dabei würde
man eine unbrauchbare Kombination eines Öles und eines ölfreien
Polyesters erhalten, der möglicherweise angequollen wäre.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ölmodifizierte Alkydharze (z.B. aus Glyzerinestern, wie Leinöl) ohne
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diese Naohteile bei direktem Zusammenbringen aller Bestandteile
zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst mittels
eines Verfahrens zur Herstellung von ölmodifizierten Alkydharze«,
aus Fettsäureglyzeridöl, wie Sojabohnenöl, Polyöl, wie Glyzerin
oder Pentaerythrit» und mehrbasischer Säure bzw. Säureanhydrid»
wie Phthalsäureanhydrid oder Fumarsäure» das dadurch gekennzeichnet ist« dass nan zunächst das Fettsäureglyzeridöl unter
Alkoholyse-Bedingungen bei vorzugsweise 215 bis 2550C und einem
Dampfdruck von j5*5 bis 14,1 kg/om mit dem Polyol zu einem
Alkoholyse-Produkt umsetzt» bei dem das Verhältnis von freien Hydroxylgruppen zu freien Fettsäuregruppen mindestens 1,07,
vorzugsweise 1,10 beträgt» danach den Dampfdruck reduziert» vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit von nur 0,7 kg/cm
je Minute» und ansohliessend das Alkoholyse-Produkt zu dem ölmodifizierten Alkydharz verestert.
Bei dieser Arbeitswelse» bei der ölmodiflzierte Alkydharze
(z.B. von Glyzerinestern, wie Leinöl) durch in situ-Alkoholyse gewonnen werden» kann man alle Ausgangskowponenten
gleichzeitig zusamnenbrlngen. Man muss lediglich» um den in
situ-Alkoholyse-Prozess durchführen zu können» die angegebenen
Arbeitsbedingungen einhalten.
Bei der Durchführung des erflndungsgemässen Verfahrens werden
zweokmässlg alle Ausgangsbestandteile in den Reaktionsbehälter
eingegeben. Dabei werden vorteilhaft die nachstehend ange-
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gebenen Zusammensetzungen beachtet. Man erhitzt dann die Bestandteile auf Alkoholyse-Temperatur unter überatmosphärischem
Dampfdruck:« Nachdem die Alkoholyse beendet ist, muss der Dampfdruck abgelassen werden, und danach erfolgt die Veresterung
der Reaktionsmischung unter den angegebenen Bedingungen.
Besonders vorteilhaft hat sich beim erfindungsgemässen Verfahren
erwiesen, dass der in situ-Alkoholyse-Prozess die kürzere Verfahrenszeit beansprucht. Ausserdem ist eine Zugabe von Ingredienzien (wie sie bei den bisher bekannten Verfahren erforderlich war) nicht mehr notwendig; und ferner wurde beobaohtet,
dass auch die Veresterungszeit kurzer ist. Die erfindungsgemäss
hergestellten Produkte haben sehr gleichmässige Qualitäten (besser als bei den bekannten Produkten). Dies ist offensichtlich
darauf zurückzuführen, dass erfindungsgemäss ein gleichförmigeres Alkoholyse-Produkt hergestellt wird. Ss wurde nur geringe
Materialverluste während der Verarbeitung festgestellt. Auch
die Molekulargewichtsverteilung der gewünschten Produkte ist
•ine gleichmässigere. Die Bndprodukte haben im allgemeinen geringer« Viskositäten, so dass sie einfacher zu verarbeiten sind.
Die Verfahrensführung lässt sich in einfacher Weise dadurch überwachen, dass lediglich die Beendigung der Alkoholyse geprüft
wird. Wenn man kurze Alkydharze herstellen will (d.h. Alkydharze, die eine geringe Menge an öl enthalten), dann darf man
bei dem üblichen Alkoholyee-Verfahren hur eine so geringe Material
■eng· einsetzen, dass die Wärmeübertragung sehr schlecht ist.
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Bei dem in situ-Alkoholyse-Verfahren hat man auch in dieser Beziehung Vorteile.
Bei den Vorversuchen wurde ermittelt« dass bei üblicher Verfahrensweise dann, wenn man alle für die Herstellung eines gebräuchlichen ölmodifizierten Alkydharzes erforderlichen Bestandteile gemeinsam zur Reaktion bringt (z.B. ein öl, wie Sojabohnen-Öl, eine zweibasische Säure» wie Phthalsäureanhydrid, und ein
Polyol, wie Pentaerythrit) ein Polyester aus zweibasischer Säure und Polyol sich bildet· Bei dieser direkten Veresterungsreaktion
wird eine erhebliche Anzahl der Hydroxylgruppen des Polyols verbraucht, so dass eine erfolgreiche Alkoholyse zwischen dem öl
und dem Polyol nicht stattfinden kann. Demzufolge erhält man als Hauptprodukt nicht ein ölmodiflzlertes Alkydharz. Stattdessen
gewinnt man eine unbrauchbare Kombination eines Öls und eines ölfreien Polyesters.
Erfindungsgemäss wurde nun festgestellt, dass man dann, wenn man
die gleiche Mischung an Bestandteilen unter erhöhtem Dampfdruck umsetzt, die direkte Veresterungsreaktion verhindern kann. Demzufolge verbleiben erheblich mehr nicht umgesetzte Hydroxylgruppen
in der Mischung, und es kann Alkoholyse stattfinden. Bs wurde gefunden, dass es durch Überwachung des Dampfdruckes möglich ist,
eine ausreichende Menge an freien Hydroxylgruppen für unbegrenzt lange Zelt zu bewahren, so dass die Alkoholyse-Reaktlon zwischen
dem Polyol und dem öl stattfinden kann. Es wurde ferner gefunden,
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dass die Anwesenheit von Wasser (sei es als Flüssigkeit oder
in der Gasphase) die gewünschte AIkoholyse-Reaktion nicht beeinträchtigt.
Nachdem die Alkoholyse vollständig abgelaufen ist, wird der Dampfdruck reduziert« und es erfolgt anschllessend die
Veresterung, wobei das gewünschte ölmodifiziertβ Alkydharz
hergestellt wird.
Bei der Entwicklung des erfindungsgemässen in situ-Alkoholyse-Verfahrens
wurde eine Methode der zur Bestimmung der für die in situ-Alkoholyse erforderlichen Bedingungen ausgearbeitet.
Dabei wurde festgestellt, dass zweckmässigerweise ein Minimumverhältnis von Äquivalenten von freien Hydroxylgruppen zu
Äquivalenten freier Säureg^uppen im Ol (im Veresterungsgleichgewicht)
vorliegt, damit die Alkoholyse stattfinden kann. Dieses
Verhältnis wurde als "Restverhältnia" bezeichnet. Es wurde gefunden, dass beim erfindungsgemässen Verfahren das niedrigste
Restverhältnis, bei den die Alkoholyse noch stattfindet, bei
etwa 1,07 liegt.
Das Restverhältnis für ein gegebenes System lässt sich mittels
der nachfolgenden Gleichung bestimmen:
X - (AV) (W) 56.IOO
worin
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- Io -
AV » Säurezahl der Reaktionskomponenten beim Veresterungegleichgewicht,
W « Oewidit der Reaktianskompoaienten im Veresterungsglelohgewicht,
X « Äquivalente von unuragesetzter Säure im Veresterungsgleic hgewioht,
P ■= Äquivalente von Hydroxylgruppen in dem anfänglichen Gemisch, ausschliesslich der Hydroxylgruppen ±m 01,
C * Äquivalente an Säuregruppen in dem anfänglichen Oemlsch,
ausschliesslioh der Säuregruppen in dem öl,
I » Äquivalente an Fettsäuren in dem öl, und
R » Restverhältnis
bedeuten.
Unter "Veresterungsgleichgewicht" wird das Oleichgewicht verstanden« wie es bei in situ-Alkoholyse-Bedingungen vorliegt; diese
Bedingungen werden zur Unterdrückung der Veresterung und zur Beschleunigung der Alkoholyse eingestellt. Es 1st offensichtlich,
dass diese Parameter in den bekannten zweistufigen Verfahren, in denen Ul und Polyol die einzigen Beständteile während der Alkoholyse sind, keine Bedeutung haben.
Während der in situ-Alkoholyse wird infolge der direkten Veresterung etwas Wasser gebildet. Diese Wasserbildung hilft mit,
das Restverhältnis zu erhöhen. Nan kann auch in der erst«! Charge
Wasser zugeben, um das Restverhältnis entsprechend einzustellen. Jedooh wird die grösste Menge dieses Wassers in der B«g@l als
Daapf entfernt, wodurch wdfterua die Veresterung während der in
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situ-Alkoholyse in vorteilhafter Weise unterdrückt wird. In jedem Falle ist jedoch die Wirkung des Wassers (in der flüssigen
Phase) auf das Restverhältnis in der Regel gering, und wenn man
einen ins Gewicht fallenden Effekt erreichen will, muss die Menge an Wasser stark geändert werden. Der allgemeine Effekt, der
Wasser-
durch die Anwesenheit einer grösseren/Menge in der Einsatzmischung der Bestandteile erreioht werden kann, besteht darin,
dass der Säurewert höher eingestellt wird, das Restverhältnis erhöht wird und der Druck, bei Verwendung einer geschlossenen
Vorrichtung und Erzeugung des Druckes aus dem Gemisch heraus, höher liegt.
Höhere Drücke erhöhen ihrerseits das Restverhältnis· Diese Wirkung ist bedeutsam.
Je nachdem, welche Ausgangszusammensetzung man verwendet, brauchen die Bestandteile für die in situ-Alkoholyse nicht besonders
adjustiert zu werden, sofern nur der Druck genügend hoch 1st, um das Restverhältnis über 1,07, zum Beispiel bei 1,15 zu halten.
Jedoch liegt bei vielen Harzzusammensetzungen der erforderliche Druck für praktische Zwecke zu hoch und weit oberhalb der Drücke,
für die die üblichen Reaktionsbehälter eingerichtet sind.
Man kann im allgemeinen auch eine höhere Alkoholyse-Temperatur
bei Durchführung des erflndungsgemässen Verfahrens tolerieren, weil infolge der Anwesenheit von Wasser eine Verätherung zurückgedrängt wird. Jedoch wird dann, wenn die Temperatur höher liegt,
auch der Druck erhöht (wenn man aus dem Gemisch heraus ent-
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stehenden Druck vorsieht)« und man kann leicht erkennen, dass
dann möglicherweise für die bestimmten verwendeten Reaktionsbehälter zu hoch liegende Drücke auftreten könnten. Hinzu kommt,
dass höhere Temperaturen* obwohl sie die Reaktion beschleunigen«
im allgemeinen das Restverhältnis erniedrigen. Diese Wirkung ist zwar üblicherweise ziemlich gering, kann jedoch manchmal bedeutsam
werden. Es ergibt sich, dass beim erfindungsgemässen Verfahren die Alkoholyse-Temperaturen im allgemeinen zweckmässig
den in üblichen Alkoholyse-Verfahren angewendeten Temperaturen
entsprechen sollten. Man kann Temperaturen zwischen etwa 149 und
3150C anwenden, Insbesondere haben sich Temperaturen zwischen
203 und 2900C, speziell zwischen 215 und 255°C als zweckmässig
und brauchbar erwiesen.
Das Restverhältnis kann man auch dadurch (besonders zweckmässig) erhöhen, dass man die ursprüngliche Mischung der Bestandteile so
einstellt, dass ein Teil des zum Beispiel Olyzeridöls durch Fettsäure
und Glyzerin ersetzt wird. Dies hat den Vorteil, dass das Restverhältnis beachtlich erhöht wird, ohne dass das Gleichgewicht
des Säurewertes nennenswert verändert wird. Wenn man so arbeitet, dann kann ein niedrigerer Druck als zuvor beschrieben
verwendet werden. Wenn man das gesamte öl durch Fettsäure und Glyzerin ersetzt, dann braucht man überhaupt keinen Überdruck anzuwenden,
da die Erfordernisse für eine Alkoholyse fortfallen.
Die Äquivalente an Fettsäure und an Glyzerin, die erfordexftch
sind, um eine äquivalente Menge an Olyzerldöl zu ersetzen, und
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dennoch das Restverhältnis an R bei dem bestimmten Gleichgewicht
des Säurewertes von AV* zu erhalten« ergeben sich aus der nachfolgenden
Gleichung 3:
B - F-X+P-C
X, P, C und R die zuvor angegebene Bedeutung haben,
B = äquivalente von Fettsäuren, die notwendig sind, um ein
äquivalent an Fettsäure im Ol zu ersetzen, und
F a» Äquivalente an Fettsäure im öl vor Ersatz durch Fettsäuren,
bedeuten.
Alle Unbekannten, die in den Gleichungen 1 bis 3 auftreten, können
aus der nicht umgesetzten Anfangszusammensetzunge an Bestandteilen
in der Reaktionszone ausgerechnet werden, ausgenommen die
Gleiohgewichtssäurez&hl AV. Die Gleichgewichtssäurezahlen sind
Jedoch aus dem Stan,, der Technik bekannt. Sofern dies einmal
nicht der Fall ist, können sie in einfacher Weise dadurch bestimmt
werden, dass man einen Vorversuch macht. Man kann auch, sofern solche Daten nicht vorliegen, einen geschätzten Säurewert
von 90 (bei 7,03 kg/cm und 2320C) einsetzen und eine rohe Abschätzung
der entsprechenden Parameter vornehmen, wenn man GIyzeridöle
verwendet. Sobald man Versuchsdaten vorliegen hat, kann man den zutreffenden Gleichgewichtssäurewert in die Gleichungen
einsetzen und die entsprechenden Mengen an Bestandteilen so modi-
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fizieren, dass die neuerlich ermittelten Erfordernisse eingestellt
und eine gleichmässige und ökonomische Arbeitsweise gesichert
wird. Die in situ-Alkoholyse wird in flüssiger Phase üütset· Dampf-
druck ausgeführt. Dabei kann man Drücke bis zu etwa 55,2 kg/cm
anwenden, wenn auch im allgemeinen mit Drücken zwischen etwa 332
bis 14,10 kg/cm vorteilhaft gearbeitet werden kann. Insbesondere
kann mit Drücken unterhalb etwa 8,44 kg/cm , zum Beispiel, feel
Drücken von etwa 7*05 kg/cm , gearbeitet werden, da zahlreiche
Reaktionsbehälter, wie sie üblicherweise in der Industrie eingesetzt werden, auf diese Drücke beschränkt sind. Man kaum den
Dampfdruck durch Aufgabe von Wasserdampf in die Reaktlonszone
erzeugen. Jedoch ist es zweckmässiger und entspricht der besonders vorteilhaften Ausführungsform des erflndungsgemässen Verfahrens,
wenn man Wasser zu dem Einsatzgemisch hinzugibt, diese Mischung in einem geschlossenen System (nachdem zuvor die Luft evakuiert
worden ist) erhitzt, und den Dampf so ausströmen lässt,· dass der
2 jeweils gewünschte Druck (z.B. etwa 7*05 kg/cm ) aufrechterhalten
wird, bis die gewünschte Alkoholyse-Temperatur erreicht ist. Es wurde gefunden, dass es im Hinblick auf den Verlust an flüchtigen
Bestandteilen keinerlei Vorteil bringt, wenn man die Reaktion etwa 50 Minuten lang ohne Ablassung von Dampf hält und dann den
Dampf zur Erzielung der gewünschten Temperatur ablässt.
In der zweokmässigen Form der vorliegenden Erfindung wird Wasser
der Ausgangsmischung zugesetzt, damit man eine Dampfquelle erhält.
Die Menge an Wasser, die In der Ausgangsmisohung vorhanden ist,
sollte hinreichend sein um zu verdampfen und dann den bei Alkoho-Iyee-Bedingungen gewünschten Druck aufrecht zu erhalten. Dieser
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dass die in situ-Alkoholyse stattfindet. Die benutzte Wassermenge
liegt zweckmässig in einem wirksamen Bereich» der zwischen dem zufälligen
Verunreinigungen und bis zu 20 Gewichtsprozent zu bestimmen ist, (bezogen auf das Gesamtgewicht an allen Bestandteilen
des Ansatzes einschliesslich Wasser). In der Regel wird diese Menge zwischen 1 und 15 Qew.-#, z.B. zwischen 2 und 10 Gew.-#,
liegen« bezogen auf die zuvor genannte Basis. Da das in der flüssigen
Phase vorhandene Wasser keinen nachteiligen Einfluss auf die Reaktion hat (gewöhnlich führt es zu einer geringen Verbesserung
des Restverhältnisses), 1st es vorteilhaft, mehr Wasser zuzugeben
als notwendig erscheint. Wenn es gewünscht ist, kann dann die Menge
Wasser bei jedem nachfolgenden Versuch etwas herabgesetzt werden,
bis die optimale Menge erreicht ist.
In ähnlicher Weise ist es wünschenswert, ein Restverhältnis einzusetzen,
das höher als das Minimum von 1,07 liegt. Es ist vorzuziehen, ein Restverhältnis oberhalb 1,15 zu benutzen, um die Möglichkeit
der Gelbildung herabzusetzen. Hier kann man dann wiederum bei jedem nachfolgenden Versuch unter Verwendung von mehr öl und
weniger Fettsäure und Glyzerin versuchen, das Restverhältnis herab·
zusetzen. So kann man die Wirtschaftlichkeit erhöhen, ohne sich dem Risiko auszusetzen, dass ein Gel gebildet wird. Falls sich
ein Gel in einem Reaktionsgefäß bildet (durch unangemessenes Restverhältnis
oder nicht hinreichenden Druck), dann 1st nicht nur das Produkt unbrauchbar, sondern es ist eine erhebliche Zeit und
Arbeit aufzuwenden, um das Reaktionsgefäß zu reinigen.
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Man muss sich darüber klar sein, dass es möglich ist, dass das
berechnete Restverhältnis vom tatsächlichen Restverhältnis abweicht (besonders dann, wenn z.B. ein geschätzter AV-Wert unterstellt wurde). Deshalb sollte man vorsichtig sein beim Gebrauch
einer herkömmlichen ifrzzusammensetzung für das erfindungsgemässe
in situ-Verfahren. Zweckmässig arbeitet man im ersten Vorversuch mit einem höheren Restverhältnis, als berechnet wurde (z.B. benutzt man ein Restverhältnis von 1,20,und man setzt 10 Oew.-#
Wasser ein), um jede Möglichkeit der Gelbildung auszuschliessen.
Bei der Bestimmung der Vollständigkeit der Alkoholyse kann eine
Methanol-Lösllchkeltsprüfung vorgenommen werden. Diese Methanol-Löslichkeitsprüfung ist eine der bekanntesten Prüfungsmethoden,
die benutzt werden, wenn man bestimmen will, ob eine Alkoholyse-Reaktion vollständig verlaufen 1st. Diese Prüfung kann man wirksam benutzen, um die Vollständigkeit eines Testversuches der
in situ-Alkoholyse zu bestimmen. Bei diesem Verfahren wird auch
die Löslichkeit der Reaktionsteilnehmer in Methanol (wasserfrei) bestimmt. Wenn die Reaktionsteilnehmer löslich sind, erhält man
eine klare Lösung; wenn sie unlöslich sind, erhält man eine getrübte Lösung. Diese Prüfung wird durchgeführt, weil freies öl
weitgehend unlöslich in Methanol 1st. Das annehmbare Verhältnis von Methanol zu den Reaktionskomponenten variiert mit der Länge
des Öles und im Hinblick auf andere Bestandteile des Alkydharzes.
Im allgemeinen sollte bei kurzen ölmodifizierten Alkydharzen die
Lösung bei einem Verhältnis von 4 Volumteilen Methanol zu 1 Vo- "
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lumteil Reaktionskomponenten klar sein. Für lange Ol-modifizlerte
Alkydharze ist ein Verhältnis von 1:1 nicht ungewöhnlich. Die
Bedingungen des Methanol-testes für ein bestimmtes Alkydharz
ergeben sich aus der Praxis. Ba wurde Jedoch durch Experimente
ermittelt, dass die in aitu-Alkoholyse dann vollständig ist« wenn
das Reaktionsgemisch eine brillante Klarheit aufweist. Dabei wurde auch dann keine Ausnahme gefunden, wenn Alkydharze auf Basis
von Phthalsäureanhydrid hergestellt worden waren.
Nach vollständiger Alkoholyse wird der Dampfdruck herabgesetzt,
vorzugsweise recht langsam, z.B. mit 0,7 kg/cm pro Minute oder
langsamer. Bine besonders zweokmässlge Geschwindigkeit bei der
Druckminderung liegt bei 0,35 kg/cm Druckabfall pro Minute oder
weniger. Wenn der Dampfdruck zu schnell erniedrigt wird, dann können flüchtige Bestandteile verdampfen und verloren gehen. Nachdem der Druck vollständig abgelassen worden ist, werden die Bestandteile bei Temperaturen zwlsohen etwa 149 und 315°C, insbesondere im Btxvloh von 205 bis 2880C, z.B. zwischen 215 und 255°C
verestert· Di· Veresterung wird üblicherweise solange fortgesetzt,
bis die Säurezahl «inen vorbestimmten Wert erreioht hat. Gewöhnlich verestert nan solange, bis die Säurezahl unter 50 gesunken
ist. Binige Harze werden durch Veresterung bis zu einer Säurezahl
unterhalb 30, und einige ander« Harze durch Veresterung bis zu
einer Säurezahl unterhalb 10, z.B. sogar unterhalb 5$ hergestellt.
Die Veresterung kann in in-erter Atmosphäre (i.B. unter 3ticket off gas) vervollständigt werden· Oewtineohtenfalls kann das als
Nebenprodukt anfallend· wasser während der Reaktion entfernt werden. 909887/1617
Die das Harz bildenden Bestandteile, die beim erflndungmgemassen
Verfahren eingesetzt werden kühnen, sind dl· üblichen, dem Fachmann bekannten Alkydharzbestandtelle· SI· bestehen, ganz allgemein gesagt, aus Alkohol, Säure und Öl· Ölmodifiziert· Glyzerin-Phthalat-Harze sind die bedeutensten Harzsorten dieser Gruppe;
demzufolge werden auch beim erfindungsgewäsaen Verfahren zweckmassig Glyzerin (als Alkohol), Phthalsäureanhydrid (al* Säure)
und ein öl, wie SojabohnenÖl oder Leinöl verwendet. Jedoch können
selbstverständlich auch sonstige Bestandteil· eingesetzt werden·
Typische Bestandteile zur Herstellung der Harze sind dl· Fottsäureglyzeride, wie beispielsweise LeInOl9 SoJabohnenOl, Tallöl, Safloröl und dergl.; als Alkohol· können beispielsweise
Glyzerin, Inosit, Pentaerythrit, Xthylenglykol, Trlmethylolpropan, Fettsäurealkohole und dergl· verwendet werden; «la Car*-
Qxylsäuren und Carboxyleäureanhydride können belspielewels«
Phthalsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid, Fettsäuren, Benzoesäure Isophthalsäure, l,4,5,6,7#7-Hexaohlor-(2,2al)-5-hepten-2,3-dioarboxylsäure, Fumarsäure udd dergleichen eingesetzt werden.
■·■■■■ Ins--'
erfindungsgemassen Verfahren eingesetzt werden können, sind/besondere Ester von Honooarboxylsäuren und 1- oder mehrwertigen '
Alkoholen. Sie können natürlichen oder synthetischen Ursprungs sein und Mischungen von ölen darstellen. Her Anteil an einwertigen Alkohol in diesen ölen liegt gewVhnlioa zwischen 1 bis 26
C-Atomen, die im allgemeinen als aliphatisch· Kohlenwaseerstoff-
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kette vorliegen. Wenn der Alkohol-anteil des Öls ein einwertiger
Alkoholrest 1st (z.B. Oleylalkohol), so hat das Produkt im allgemeinen
einen höheren Kohlenstoffgehalt« z.B. C12 bis Cp2, einwertige
aliphatische Alkohole. Spermöl ist eine natürliche Mischung von Glyzeriden und Estern von einwertigen langkettigen Alkoholen.
Andererseits liegt im allgemeinen der Kohlenstoffgehalt niedriger,
z.B. bei CU bis Cg, wenn der Alkoholanteil in dem Ol einen Rest
eines mehrwertigen Alkohols (z.B. Glyzerin) darstellt. So ist
beispielsweise das Sojabohnenöl eine Mischung von Glyzeriden der höheren (z.B. C.g) Fettsäuren, öle, die Ester von Glyzerin darstellen,
werden im allgemeinen bevorzugt. Der Säureanteil der öle enthält im allgemeinen 1 bis 26 Kohlenstoffatome, die üblicherweise
als aliphatische Kohlenwasserstoffkette vorliegen, öle, die
Ester von Fettsäuren, z.B. Ester von Cg bis Cgg, vorzugsweise
C12 bis C2J,-Fettsäuren darstellen, werden bevorzugt.
Diese öle können allgemein gesagt charakterisiert werden als
Ester von (1) einwertigen oder mehrwertigen, gesättigten oder äthylenisch ungesättigten, aliphatischen oder cycloaliphatischen
Alkoholen, und (2) einbasischen, gesättigten oder ungesättigten
aliphatischen Säuren. Bevorzugt werden Ester von (1) mehrwertigen
gesättigten und äthylenisch ungesättigten Cg bis Cg aliphatischen
Alkoholen und (2) Cg bis C2^ Fettsäuren verwendet. Speziell bevorzugt
sind solche öle, die Fettsäuretriglyzeride darstellen,
z.B. Sojabonnenöl, Safloröl, Leinöl und dergl., oder Mischungen
solcher öle.
ölmodiflzierte Alkydharze sind an sich bekannt» infolgedessen
ist die Auswahl der Reaktionskomponenten beim erfindungsgemässen
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Verfahren eine dem Fachmann bekannte Angelegenheit« vergleiche
dazu z.B. Qolding,"Polymers and Resins, Their Chemistry and
Chemical Engineering,11 295 und folgende (1959). , Aus den vorstehenden Ausführungen ist zu entnehmen, dass die
üblichen Ausgangszusammensetzungen, in geeigneter Welse angepaßt,
bei dem erfindungsgemässen in eitu-Alkoholyse-Verfahren unter
Anwendung von Dampfdruck zur Unterdrückung der direkten Veresterung während der Alkoholyse eingesetzt werden können. Wenn
das RestverhHltnis unter 1,07 (z.B. bei 0,94) liegt, so kann
man es auf 1,07 oder höher dadurch einstellen, dass man bei niedrigeren Temperaturen arbeitet , oder höhere Dampfdrücke verwendet, oder wahrend der Alkoholyse in der flüssigen Phase Wasser
vorsieht, oder einen Teil des Öles (z.B. des Sojabohnenöls)
durch die entsprechende Menge an freier Säure (z.B. Fettsäure) und freiem Alkohol (z.B. Oleylalkohol oder Glyzerin) ersetzt.
Man kann sowohl während der Alkoholyse als auch während der Veresterung Katalysatoren verwenden. Die Verfahrensprodukte
werden zweckmässlg üblichen Finish-Behandlungen unterzogen.
Anhand der nachstehenden Vergleichsuntersuchungen und der speziellen Beispiele wird die vorliegende Erfindung näher veranschaulicht. Sofern nicht anders angegeben, bedeuten alle Teile
Qewlchtsteile und alle Prozentangaben Gewichtsprozente. Die
bei den nachfolgend beschriebenen Versuchen eingesetzten Rohmaterialien waren im Handel erhältliche Produkte, die von den
jeweils angegebenen Herstellern vertrieben werden.
909887/1617
Sojabohnenöl
Fettsäure :
Pentaerythrit (technisch) :
Phthalsäureanhydrid :
Fumarsäure : Glyzerin :
«Isophthalsäure :
Benzoesäure : Safloröl :
Safloröl-
Fettsäure :
Leinsamenöl Fettsäur· :
einmal raffiniert, Säurezahl -5 maximal, lodwert 126 minimum
Hersteller; ADM ( ARCHER DANIBLS MIDLAND
COMPANY)
RO-Il-S von ADM
Hercules
Handelsware Monsanto Handelsware von HBYDEN, Newport
99,5 % von SHELL
Air je ο 95 (AMERICAN OIL COMPANY)
H3YDEN, Newport (technisch)
PACIFIC VEGSTABLE OIL COMPANY (non-break)
DREW CHEMICAL CORPORATION (Weooline SF)
ADM (gebleicht und gekühlt)
(A) Herkömmliches Verfahren
Der folgende Versuch zeigt, wie ein öluodifiziertes Alkydharz
herköunlioherweise hergestellt wird. Dieses ölmodifizier'ee
Alkydharz wurde hergestellt mittels des herkömmlichen Flüasig-
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Phaseverfahrens aus einem Oesamtansatz bestehend aus 63,66
Teilen an Safloröl, 13,68 Teilen an Pentaerythrit, 0,03 Teilen von Bleiglätte, 25,*7 Teilen von Phthalsäureanhydrid,
0,22 Teilen von Maleinsäureanhydrid und 0,07 Teilen an Triphenylphosphit. Das angewendete Verfahren bestand darin,
zunächst die Mischung des SaflorÖls der Alkoholyse zu unterwerfen bei 2300C mit Pentaerythrit und Bleiglätte (als Katalysator) unter im wesentlichen atmosphärischem Druck, um ein
herkömmliches Alkoholyse-Produkt zu erhalten. Dann wurden die übrigen Bestandteile hinzugefügt zu dem Alkoholyse-Produkt zusammen mit hinreichend viel Lösungsmittel (Xylol)
zum Zwecke des Rückflusses, und der Stoff wurde verestert unter den herkömmlichen Bedingungen und bei 23O0C. Nach der
herkömmlichen Technik wurde ein Ölmodifiziertes Alkydharz-Produkt erhalten, das die handelsüblichen Eigenschaften nach
den herkömmlichen Verbesserungen (d.h. einer Säurezahl von 10 maximal und einer Farbe von 8 maximal -Qardner-Parb-Skalabei einer Konzentration von 69 bis 71 % an nichtflüchtigen
Bestandteilen in Lackbenzin als Lösungsmittel). Einzelheiten zur Durchführung dieses herkömmlichen Zweistufen-Verfahrens können dem US-Patent 2 123 206 (worauf sich dieser
Versuch bezieht) entnommen werden.
(B) gleichzeitige Reaktion der herköwlichsn Bestandteile
Als alle Bestandteile des Versuches A gleichzeitig in ein Reaktionsgefäfl gegeben und unter im wesentlichen Atmosphären-
909887/1617
BAD ORIGINAL
druck erhitzt wurden auf die gewöhnliche Alkoholyse-Temperatur, dann verlief die nachfolgende Reaktion nicht in der
gewünschten Richtung, sondern es entstand eine unbrauchbare Mischung von unerwünschten Stoffen. Alkoholyse fand nur in
unbedeutendem Ausmaß statt.
Beispiel 1 (In-situ-Verfahren zur Herstellung eines Harzes
der Zusammensetzung gemäss Versuch (A) )
Es wurde ein Restverhältnis in der angegebenen Art eingestellt und Wasser eingesetzt, um die direkte Veresterung während der
Alkoholyse zu unterdrücken, und dabei wurde bestimmt, dass die in situ-Alkoholyse bei 2320C (ähnlich wie bei dem Vergleichsversuch A) und unter einem Wasserdampf druck von 7 »03 kg/cm
(als selbstbestimmtes Maximum) erreicht werden konnte, wenn ein Teil des Safloröls durch eine entsprechende Menge an Fettsäure
und Glyzerin ersetzt wurde. In dem nachfolgenden in Situ-Verfahren
wurden 56,24 Teile an Safloröl, 7,1 Teile an Saflor-Pettsäure, 0,75 Teile an Glyzerin, 25,^7 Teile an Phthalsäureanhydrid,
13,68 Teile an Pentaerythrit, 0,22 Teile an Maleinsäureanhydrid, 0,07 Teile an Triphenylphosphit, 0,05 Teile an
Lithiumhydroxydmonohydrat und 3,0 Teile Wasser in einen Reaktionsbehälter
eingegeben. Alle Bestandteile wurden auf 2320C
erhitzt und dabei eine so ausreichende Menge an Dampf abgelassen, dass der Druck auf etwa 7 kg/cm gehalten wurde. Die
Alkoholyse begann in der flüssigen Phase und wurde solange fortgesetzt, bis eine Methanollöslichkeit von 2:1 erhalten und eine
Gleichgewichtssäurezahl von 89 erreicht wurde. Bei dieser Säure-
909887/1617
zahl betrug das Restverhältnis 1,06 (dies stellt etwa den
niedrigsten Wert von R dar, der mit Erfolg beim erfindungsgemässen Verfahren benutzt werden kann). Der Druck wurde dann
langsam erniedrigt (mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,7 kg/ cm pro Minute), und es wurde zum Zwecke des Rückflusses hinreichend viel Xylol hinzugegeben. Die Mischung wurde dann auf
herkömmliche Weise bei 2jj8°C unterRückflussbedingungen verestert. Das resultierende ölmodifizierte Alkydharz hatte nach
üblicher Aufarbeitung die Kennwerte, wie man sie üblicherweise
für nach bekannten Verfahren (siehe Vergleichsversuch A) erwarten kann.
Um weiter die Nützlichkeit des Einsatzes von Wasser zwecks Unterdrückung der direkten Veresterung und das vorteilhafte Restverhältnis zu veranschaulichen, wurde das erfindungsgemässe
in situ-Alkoholyse-Verfahren zur Herstellung eines anderen,
auch nach dem bekannten Zweistufen-Verfahren gewinnbaren ölmodifizierten Alkydharzes aus Sojabohnenöl, Glyzerin,
Pentaerythrit, Phthalsäureanhydrid und Fumarsäure, angewendet. Nach den Gleichungen 2 und 3 wurde das Restverhältnis für die
übliche Charge (bei der kein Anteil von öl durch freie Säure
oder Glyzerin ersetzt worden war) auf 0,93 berechnet. Dieses Restverhältnis war beträchtlich niedriger als das Minimum-Restverhältnis von etwa 1,07, das für das erfindungsgemässe in situ-
909887/1617
Alkoholyse-Verfahren gefordert wird* Demzufolge wurde gemäss
Gleichung 3 die Menge an öl berechnet« die durch Fettsäure
und Glyzerin ersetzt werden musste, damit die Bedingungen des erfindungsgemässen in situ-Alkoholyse-Verfahren erreicht
wurden. Bs wurde ermittelt, dass die neue Charge ein Verhältnis
von freien Fettsäuren zu öl entsprechend O,107 enthalten
musste, um ein Restverhältnis von 1,25 bei £320C (der üblichen
Alkoholyse-Temperatur) und 7#03 kg/cm Überdruck (eine freiwillige
Grenze) zu sichern. Dann wurde nach folgendem Verfahren gearbeitet:
Die ursprüngliche Zusammensetzung wurde nur in dem Ausmaß des
zu ersetzenden Anteils, d.h. etwa 10 % des Öls geändert, wobei
eine entsprechende Menge an freier Fettsäure und Glyzerin zugegeben wurde, und in dem Ausmaß, in dem Wasser der Zusammensetzung
beigefügt wurde. Dadurch wurden immer noch etwa 90 % der Fettsäuren durch das öl zur Verfügung gestellt. Das Restverhältnis
wurde mit Absicht höher als notwendig eingestellt, um mit Sicherheit eine Gelbildung zu verhindern.
Der neue Ansatz (nun angepasst, um ein Restverhältnis von 1,07 bei 252 C und 7 kg/cm Druck zu sichern) bestand aus den
folgenden Substanzen:
57*14 Teile an Sojabohnenöl, 6,10 Teile an Soja-Fettsäure,
2,19 Teile an Glyzerin, 12,79 Teile an Pentaerythrit, 24,58 Teile an Phthalsäureanhydrid, 0,71 Teile an Fumarsäure, 0,01
Teile an Lithiumhydroxylmonohydrat und 4,16 Teile an Wasser.
909887/1817
Diese Bestandteile wurden in ein Reaktionsgefäß gegeben. Es wurde kurz Vakuum angelegt« um die Luft aus dem Reaktionsgefäß zu entfernen (dadurch wird die Farbe des Produktes verbessert)» und dann wurde das Reaktionsgefäß verschlossen. Das
Reaktionsgefäß wurde dann erhitzt, bis durch den entstehenden Dampf ein Druck von 7 kg/cm erreicht worden war. Das Erhitzen wurde fortgesetzt, bis die Temperatur auf 232 bis
234°C gestiegen war, wobei gleichzeitig soviel Dampf abgelasseivwurde, dass der Druck bei etwa 6,65 bis 7 kg/cnr gehalten wurde. Der Reaktionsmischung wurden alle 15 Minuten
Proben entnommen, bis eine Probe erhalten wurde, die eine brillante Klarheit aufwies. Bei diesem Produkt,konnte festgestellt werden, dass die in situ-Alkoholyse vollständig verlaufen war. Danach wurde eine Probe der Altoholyse-Reaktionsmischung entnommen, um die Anfangeannahme der Gleichgewichtssäurezahl zu prüfen. Die Oleichgewichtssäurezahl wurde zu
94 bestimmt· Der Dampfdruck wurde dann langsam herabgesetzt
auf Atmosphärendruck. Danach wurde ein Lösungsmittel (Xylol) zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde unter Rückflußbedingungen bei 249°C der Veresterungsreaktion unterworfen.
Nach vollständiger Veresterung wurde das ölmodifizierte Alkydharz in herkömmlicher Weise aufgearbeitet. Bb entsprach
ohne weiteres den Bedingungen, die ein gleiches, nach dem herkömmlichen Zweistufen-Verfahren gewonnenes Produkt erfüllte.
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Bs ist ein Vorteil des erfindungsgemässen in situ-Verfahrens,
dass durch einfachen Versuch die vollständige Alkoholyse fest· stellbar ist. Wenn die Reaktion hinreichend weit fortgeschritten
ist, erhält man eine klare Probe, die dies anzeigt. Wenn die Alkoholyse unvollständig ist, ist die Probe trübe.
In speziellen Fällen kann die mehrbasische Säure, die einge-
kann setzt wird, unlöslich sein, und dadurch/ein Niederschlag entstehen. Jedoch kann man diesen Niederschlag abzentrifugleren;
wenn man danach eine klare Lösung erhält, ist die Reaktion vollständig abgelaufen.
Dieses Beispiel zeigt die Wirkung der Erhöhung der Alkoholyse-Temperatur
zum Zwecke der Beschleunigung der Reaktionsgeschwindigkeit. Bei 271°C und 7 kg/cm2 war aus bisherigen Versuchen
bekannt, dass die Gleichgewichtssäurezähl für das Harz der im Beispiel 2 beschriebenen Mischung bei 67 liegt. Bei
Einsatz dieser Säurezahl in die Gleichungen 1 und 2 wurde gefunden, dass das Verhältnis der freien Fettsäure zum Ol bei
etwa 0,47 liegen müsste, um das Restverhältnis von mehr als
1,07 (tatsächlich etwa 1,17) einzustellen. Demzufolge beeinflusst die Anwendung einer höheren Alkoholyse-Temperatur das
Restverhältnis ungünstig; man benötigt beträchtlich mehr
freie Fettsäure, als es bei niedrigeren Temperaturen der Fall ist. Unter Zugrundelegung dieser Rechnungen wurde ein Anteil
des Öls durch Fettsäure und Glyzerin ersetzt, und das Ver-909887/1617
fahren wurde wie in Beispiel 2 beschrieben durchgeführt mit der Ausnahme« dass die angewendete Temperatur bei der Alkoholysi
bei 271°C lag. Das bei dieser erfindungsgemässen Verfahrensart hergestellte ölmodifizierte Alkydharz war äquivalent
dem ölmodifizierten Alkydharz, das industriell aus den gleichen
Bestandteilen nach herkömmlichem Zweistufen-Verfahren hergestellt wird. Der Vorteil der beim erfindungsgemässen Verfahren
angewendeten höheren Temperatur liegt darin« dass die Reaktions*
zeit kürzer wird. Der Nachteil besteht darin« dass man mehr Fettsäure benötigt. Es ist darauf hinzuweisen« dass die Verätherung
durch die bei der Alkoholyse angewendete grosse Dampfmenge verhindert wird. Ferner ist beachtlich, dass zusätzliche
Fettsäure auch deshalb in grösserer Menge benötigt wird« um den Dampfdruck auf einem massigen Wert zu halten. Zahlreiche
herkömmliche Reaktionsgefäße« die industriell eingesetzt werden, sind nur sicher bei solchen Drücken, die nicht wesentlich
oberhalb 7 kg/cm liegen. Demzufolge wurde eine hinreichende Menge des Öls gegen Fettsäure und Olyzerin ausgetauscht, so
dass ein Druck von 7 kg/cm verwendet werden konnte. Ist der Druck nicht in dieser Weise beschränkt, dann kann es möglich
werden, dass die Oleichgewichtssäurezahl bei verschiedenen
Temperaturen und Drücken bestimmt werden und das Syat·« entsprechend
angepasst werden muss. So kann bei einer gegebenen Temperatur und einem vorgegebenen Druck eine Qleichgewicht·-
säurezahl bestimmt werden, und dann lassen »ich dl· Bestand-
BAD ORKaINAt 9 0 9 8 8 7/1617
teile so auswählen, dass sie das erforderliche Minimum des
Restverhältnisses von etwa 1,07 sicherstellen bzw. dass dieses
überschritten wird.
Höhere Restverhältnisse können selbstversfi ndlich vorgesehen
werden. Aber abgesehen davon, dass dies eine Vorsichtsmaßnahme darstellt, lässt sich kein bedeutender Vorteil damit erreichen«
Selbst dann kann man, wie die Erfahrung gezeigt hat, das Restverhältnis auf 1,07 herabsetzen.
Wiederum wurde unter Einstellung des erforderlichen Restverhältnisses
ein Teil des Öls in eine anderen herkömmlichen ölmodifizierten Alkydharz-Zusammensetzung durch freie Säure
und freien Alkohol ersetzt, so dass ein Restverhältnis von
1,17 sichergestellt wurde. Dazu wurden 58,25 Teile von Soja-Fettsäuren,
560 Teile von SojabohnenÖl, 15,75 Teile von
Glyzerin, 80,65 Teile von Pentaerythrit, 4,48 Teile von Fumarsäure, 155 Teile von Phthalsäureanhydrid, 0,026 Teile von
Lithiumhydröxylmonohydrat und 16 Teile von Wasser in ein Reaktiotisgefäß
gegeben. Es wurde wie in Beispiel beschrieben ge-"" arbeitet, bei einem Dampfdruck von 7 kg/cm und einer
Alk-öhöly-sB-Temparabur von 221°C. Vier Stunden und. fünf Minuten nach Beginn dar Er-hlfcsamg war das AIkoholys©-Produkt klar
·} U 5J ΒΐΙΊ / ) 8 i 7 Θ&Γ
-Sound hatte eine Qleichgewichtssäurezahl von 93 bis 95, Es
war kein Anzeichen von Qelbildung vorhanden, und das Produkt
hatte eine angemessene Farbe (entsprechend der Gardner-Skala zwischen 5 und 6), die Methanollöslichkeit betrug 2:1.
Bs wurde eine zum Zwecke des Rückflusses hinreichende Menge
Xylol hinzugegeben, und das Alkoholyse-Produkt wurde bei
249°C unter RUckflußbedingungen verestert. Nach zwei Stunden
und dreisslg Hinuten war die Veresterung vollständig, Das
anfallende ©"!modifizierte Alkydharz hatte nach Üblicher Aufarbeitung
eine Säurezahl von 6 und eine Viskosität bei M-70 von 50,6 Stokes. Der Farbwert des Endproduktes lag bei
6 bis 7.
Ss wurde erfindungsgemäss eine weitere Harz-Zusammensetzung
hergestellt, wobei ein Restverhältnis von etwas oberhalb 1,07 eingesetzt wurde. Dazu wurden 39 Teile von Stadt-Wasser
(*city water"), 536 Teile an SojabohnenÖl, 57,3 Teile an
Fettsäuren und 20,5 Teile ölyzerin, 120 Teile Pentaerythrit, 230,5 Teile an Phthalsäureanhydrid, 6,25 Teile an Furaarsä-ure,
0,094 Teile an Lithiumhydraxylmonohydrat und 1 Teil an Triphenylphosphit
in ein Reaktionsgefäß gegeben. Es wurde Vakuum angelegt, um die Luft zu entfernen, und dann wurde der Behälter
inhalt auf 650C erhitzt, Das Reaktionsgefäß wurde dann
verschlossen und auf 249°C erhitzt. Der Druck wurde unterhalb
η η ν /1 β ι ·;
7 kg/cm gehalten, wenn nötig durch Abüasen des Dampfes.
Die Alkoholyse wurde solange durchgeführt, bis eine Probe des
Alkoholyse-Produktes klar war. Dann wurde der Dampfdruck
langsam herabgesetzt, und es wurde hinreichend viel Xylol
hinzugefügt, um die nachfolgende Veresterung unter Rückflußbedingungen durchführen zu können· Bei der Veresterung
wurde bei 252 bis 255°C gearbeitet. Anschliessend wurde
das Verfahrensprodukt auf herkömmliche Weise aufgearbeitet. Man erhielt ein ölmodifiziertes Alkydharz, das den Handelsbedingungen entsprach (d.h. eine Säurezahl zwischen 5
und 10 und eine Viskosität von C-D bei M-50 aufwies).
Anhand der in der nachstehenden Tabelle I aufgeführten
Daten lässt sich das erfindungsgemässe Verfahren weiter veranschaulichen. Die Zahlenwerte wurden bei der erf indungsgemässen Herstellung von Alkydharzen aus üblichen Ausgangs-Zusammensetzungen (sowohl mit als
auch ohne Anpassung des Verhältnisses von Ol zu Fettsäure) gewonnen.
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Erfindungsgemässe Arbeitsweise für In-situ-Verfahren zur Herstellung von ölmodifizierten
Alkydharzen
Versuch Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Restverhältnis 0,90 0,98 1,06 1,10 1,12 1,13 1,24 1,22 1,26 1,26 1,50
Prozentualer Gesamtfettsäuregehalt des
Öles 85 80 85 90 90 90 90 90 90 100 100
Druck in kg/cm2 4,2 5,6 5,6 6,6 7 7 7 7 7 12,6 21
Temperatur in 0C 255 255 255 232 232 232 220 232 220 235 235
Prozentualer Anteil
ω BUO des Ansatzes 10 10 10 10 2,5 2,5 2,5 10 10 10 10
*X Gleichgewichts- m
£? säurezahl 47,7 60 62,3 78,7 80,5 82 93 91 95 HO 138 s£>
OO " *
r^ Zusammensetzung des Ansatzes;
Ot Sojabohnenöl 320 320 320 36O 36O 360 36O 360 36O 400 400
^ Sojaölfettsäure 77 77 77 38 38 38 38 38 38 0 0
Glyzerin l8 l8 18 14 14 14 14 14 14 31 3I _^
Pentaerythrit 8l 8l 8l 8l 8l 8l 8l 8l 8l 8l 8l cn
Phthalsäureanhydrid 155 155 155 155 155 155 " 155 155 155 155 155 ο
Fumarsäure 5 5 5 5 5 5 r 5 5 5 5 5 co
Wasser 65 65 65 65 65 65 65 65 65 65 65 cn
Katalysator 17 17 34 17 17 17 17 17 17 - '-
+ Vakuum bei Beginn des Versuches um alle Luft aus dem Reaktionsgefäß zu entfernen
++ Stickstof füllung bei Beginn des Versuches vor dem Verschliessen unter einer Atmosphäre Stickstoffdruck
- 25 -
Die Versuche 1 bis 4 zeigen, welche Wirkung ein Minimum-Restverhältnis
zwischen 1,0 und 1,10 hat. In den Versuchen 1 und 2, in denen das Restverhältnis unterhalb 1,0 liegt,
entstehendvollständig gelierte {feste) Massen. Bei den Versuchen 3 und Λ (bei denen R =» 1,06 bzw. R = 1,10 ist) ent- ,
stehen brauchbare Harze, die einige wenige Oeltellchen enthalten,
und demzufolge den kritischen bzw. sensitiven Bereich
anzeigen. In den Versuchen 5 und 6 (in denen R oberhalb 1,10 liegt) werden jeweils sehr gute Harze erhalten, wodurch
angezeigt ist, dass dieses Verfahren oberhalb des sensitiven Bereiches von 1,0 bis 1,10 abgelaufen ist. Diese und andere
Versuche haben erkennen lassen, dass das wirksame Minimum-Restverhältnis bei etwa 1,07 liegt. Da R infolge Berechnungsfehler
und/oder Irrtümern bei der Zusammensetzung des Ansatzes und so weiter variieren kann, sollte zweckmässig mit einem
Restverhältnis oberhalb 1,10, z.B. oberhalb 1,15, gearbeitet werden, obgleich aus wirtschaftlichen Gründen die Verwendung
des niedrigst möglichen Wertes von R, z.B. etwa 1*07, zu empfehlen
ist.
Die Einwirkung der Temperatur lässt sich bei Vergleich der
Versuche 7 mit 8 und 8 mit 9 erkennen. Wenn die Temperatur
erniedrigt wird, so erhöhen sich die Oleichgewlohtssäurezahl
und das Restverhältnis· Umgekehrt werden die Säurezahl und das
Restverhältnis durch höhere Temperaturen erniedrigt. Gewöhnlich ist der Temperatureffekt gering, er kann jedoch manchmal recht
bedeutsam werden.
Die Versuche 10 und 11 zeigen, wie es möglich ist, den Druck
hinreichend stark zu erhöhen, um erfolgreich die erfindungsgemässe
in situ-Technik anzuwenden, ohne öl durch Fettsäure und Glyzerin ersetzen zu müssen. Jedoch wurde bereits vorstehend
darauf hingewiesen, dass viele der verfügbaren Reaktion«
sicher gefäße bei hohen Drücken nicht hinreichend/gefahren werden
können. Demzufolge ist es zweckmässig, einen Teil des Öles zu
ersetzen, um in der Lage zu sein, niedrigere Drücke zu benutzen. Die Angaben in Tabelle II illustrieren das erfindungsgemässe
in situ-Alkoholyse-Verfahren noch weiter.
ORiGiNAL INSPECTED 909887/1617 "οοργ
Erfinclungsgemässe Arbeitsweise für in situ-Verfahren zur Herstellung weiterer Ölmodifizierter Alkydharze
Versuch Nr.
12
16
17
Restverhältnis
% Fettsäuregehalt in dem öl
2
Druck in kg/cm
Druck in kg/cm
cd Temperatur in C
% Anteil HgO im Ansatz
Gleichgewichtssäurezahl
100
252
102
1,32 | 7 | 252 | 0 | 78 | 1,50 | 7 | 252 | 0 | 95 |
100 | 100 |
1,15
273
1,49 | 7 | 273 | 5 | 2,25 | 7 | 232 | 5 |
68 | 73 | 100 | 113 |
Sojabohnenöl | 294 | 520 | - |
Sojabohnenfettsäure | - | - | - |
Leinsamenöl | - | - | - |
Leinsamenfettsäure | - | - | - |
Glyzerin | 110 | - | 65 |
Pentaerythrit | - | 120 | + |
Phthalsäureanhydrid | - | 337 | |
Fumarsäure | - | - | |
Maleinsäureanhydrid | - | ||
Wasser | - | ||
Is ophthalsäare | 264 | ||
Benzoesäure | 43 | ||
Äthylenglykol | - | ||
+ |
559
0
0
164
305
13
13
575
73 108
30 232
20 50
443 196 122 30 232
20 50
345 0
22 202
335
50
161
CD NJ CO
+ Vakuum bei Beginn, um alle Luft aus dem Reaktionsgefäß zu entfernen.
- 56 -
Aus Tabelle II, insbesondere den Versuchen 12, IJ und 14,
erkennt man, dass sich ein Restverhältnis oberhalb 1,07 bei der in situ-Alkoholyse allein durch entsprechende Zusammensetzung
des Ausgangsgemisches, ohne Modifizierung, einstellen lässt. Ausserdem entsteht bei diesen Zusammensetzungen
durch Veresterung während der Alkoholyse eine ausreichende Menge an Wasser als Nebenprodukt, um einen
ο
Dampfdruck von etwa 7 kg/cm zu erzeugen und im geschlossenen System (wobei der Dampf in dem Maße, in dem es erforderlich
Dampfdruck von etwa 7 kg/cm zu erzeugen und im geschlossenen System (wobei der Dampf in dem Maße, in dem es erforderlich
ist, um den Druck auf 7 kg/cm zu halten, abgeblasen wird) aufrecht zu erhalten. Diese Harze werden als kurze ölalkydharze
bezeichnet. Bei kurzen ölalkydharzen lässt sich ein hohes Restverhältnis leichter einstellen als bei einem
langen olalkydharz (z.B. den Alkydharzen der Tabelle I). Bei
7 kg/cm muss man für die Herstellung von langen Ölalkydharzen Wasser zusetzen und Fettsäure ersetzen, um ein ausreichend
hohes Restverhältnis zu erreichen. In den Versuchen 15 bis 17 wird weiter die Anwendung des erfindungsgemässen
in situ-Verfahrens zur Herstellung von ölmodifAzierten Alkydharzen
illustriert.
Aus der vorstehenden Beschreibung und den Beispielen kann ersehen werden, dass beim erfindungsgemässen in situ-Ilkoholyse
verfahren die üblichen Ausgangsmaterialien zur Alkpdharz-Herstellung
eingesetzt werden können, wenn man das geförderte Restverhältnis in Verbindung mit Dampfdruck vorsieht. Beim ,
909887/1817
erfindungsgemässen Verfahren kommt es darauf an« die Reaktion
der mehrbasischen Säure.mit dem mehrwertigen Alkohol soweit zu
inhibieren, dass ausreichend viele Hydroxylgruppen zur Transveresterung mit dem öl zur Verfugung stehen. Dies erreicht man
beispielsweise dadurch, dass man das Restverhältnis oberhalb
des bestimmten angegebenen Wertes (d.h. oberhalb 1,07, vorzugsweise bei 1,10 bis 2, insbesondere bei 1,15 bis 1,6) einstellt
und Wasserdampf aufgibt. Das Restverhältnis kann mittels Druck, Temperatur, Zusatz von Wasser und Ersatz eines Teiles des Öls
durch äquivalente Hangen an Fettsäure und Glyzerin auf den gewünschten Wert angepasst werden.
Das erfindungsgeraässe Verfahren hat den Vorteil, dass man aus
den üblichen Ausgangsmaterialien in gegenüber bekannten Verfahren geringerer Zeit und mit weniger Verfahrensschritte als
bisher ölmodifizierte Alkydharze herstellen kann. Die zuvor
erwähnt lässt sich eine engere und gleichraässjgere Molekulargewichtsverteilung bei den ölmodifizierten Alkydharzen erreichen, die nach dem erfindungsgemässen in situ-Alkoholyse-Verfahren hergestellt worden sind. Durch eine gleichraässigere
Molekulargewichtsverteilung erhält man ein besser verträgliches Harz, das schneller trocknet. Es ergeben sich daraus noch
weitere Vorteile,der erfinduKngsgemäss hergestellten Harze, z.B. einfachere Verarbeitungsmöglichkeit,ein in der Qualität
gleichmgssigeres Produkt, geringere Materialverluste während
der Weiterverarbeitung, geringere Verarbeitungszeit, und dergl.
BAD ORIGINAL 909887/1617 —.
Es versteht sich» dass neben den vorstehenden speziellen Ausführungen zahlreiche Abänderungen und Variationen möglich sind,
die der Fachmann nach Kenntnis des vorliegenden fcrfindungsgedankens auf Grund seines fachmännischen Könnens ohne weiteres durchzuführen in der Lage ist. So lassen sich beispielsweise die Ausgangsmaterialien beliebig variieren« deren
spezielle Zusammensetzung kann durchaus unterschiedlich von der in den vorstehenden Beispielen angegebenen sein« und es
sind darüber hinaus alle sonstigen Abänderungen, die dem
Fachmann auf diesem Oebiet bekannt sind, auch im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung anwendbar.
909887/1617
Claims (5)
- - 39 Patentansprüches 1·» Verfahren zur Herstellung von ölmodif!zierten Alkydharzen aus einem Gemisch aus Fettsäureglyzeriden, wie SoJabohnenöl, Leinsamenöl, und Polyolen, wie Glyzerin, Pentaerythrit, sowie mehrbasischen Säuren bzw. deren Anhydriden, wie Phthalsäureanhydrid und Fumarsäure, dadurch gekennzeichnet, dass man zunächst das Fettsäureglyzerid, dessen Restverhältnis an öl zu Fettsäure unter Arbeitsbedingungen bei wenigstens. 1,07, vorzugsweise wenigstens 1,10 eingestellt wird, unter Alkoholyse-Bedingungen bei vorzugsweise 215 bis 255* insbesondere 2300C, und einem Dampfdruck von 3,52 bis 14,10 kg/cm ,2 ■insbesondere 7,03 kg/cm , mit dem Polyol zu einem Alkoholyse-Produkt umsetzt, danach den Druck reduziert, vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit von 0,7 kg/cm je Minute, und anschliessend das Alkoholyse-Produkt, vorzugsweise in flüssiger Phase zu dem ölmodifizierten Alkydharz verestert.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man vor der Alkoholyse einen Teil des Fettsäureglyzerids durch eine äquivalente Menge an Fettsäure und Glyzerin ersetzt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den Dampfdruck während der Alkoholyse durch in der Ausgangszusammensetzung enthaltenes Wasser, insbesondere9 0 9 8 8 7/1617-Wodurch Einstellung des Wassergehaltes In der Ausgangsmischung auf 2 bis 10 Qewlchtsprozent, erzeugt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet! dass man vor der Alkoholyse aus der Reaktionszone die Luft evakuiert.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man das Restverhältnis an öl zu Fettsäure in der Ausgangsmischung auf wenigstens 1,15 bei der für die Alkoholyse gewählten Temperatur und dem bei der Alkoholyse angewendeten Dampf-Überdruck einstellt.909887/ 1617
Applications Claiming Priority (1)
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