DE1570173A1 - Reifen und Kautschuk-oder Gummizusammensetzung dafuer - Google Patents
Reifen und Kautschuk-oder Gummizusammensetzung dafuerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Luftreifen und auf eine
neue synthetische Kautschukzusammensetzung, die besonders bei der Herstellung dieser Reifen brauchbar ist.
Luftreifenlaufflächenzusammensetzungen beruhen in erster Linie entweder auf natürlichem Kautschuk oder auf einem synthetischen
Styrol-Butadien-Mischpolymeren in Kombination mit
geeigneten verstärkenden Füllstoffen und anderen üblichen Ansatzbestandteilen.
Es ergeben sich viele Vorteile hinsichtlich der Kautschukzusammensetzungen auf der Bas'is von synthetischen
Polymeren oder Mischpolymeren, z.B. in Abhängigkeit von den Einsatzquellen, stabileren Kosten und ausgezeichneten
physikalischen Eigenschaften. Eine anhaltende Notwendigkeit
209815/0129. original inspected
Neue Unterlagen (Art. 7 st Abs.2 Nr,ι sau 3 desÄndetgnaeasa« ν·4»a«ist·■
i· .ii.1. ■ .τ* T »An—-*.**. Λ.Λ JM ViI
besteht hinsichtlich wirtschaftlicher synthetischer Kautschuk
zusammensetzungen mit dan Eigenschaften, wie sie für Reifenlauf fläohen erforderlich Bind, z.B. gute Versehleißeigenschäften, brauchbare Griff- oder Anzugeigensohaften, brauohb&re Rückprallelastizität, brauchbare Bewitterungsöigcnschaften, brauchbare* Wärmereaiβtenz- und Wärmeaufbaueigenschaften
etc. Styrol-Butadien-Mischpolymera und ois-1,4-Polybutadien
genügen manchen dieser Erforderniese für gute Iteifenlauf-
- fläohenzusammensetssungen; jedoch bieten weder sie noch
irgendwelche anderen Standardpolymeren lauffläeheneigenschaften, die bis zu jedem &rad aämtliohen der vorstehend genannten Erfordernisse genügen. Beispielsweise werden erheblich
verbesserte Lauffläohenabnutzungseigeneohaften und -wärmeaufbaueigensohaften don StyrQl-Butadien-Misohpolymören erteilt,
wenn sie in Kombination nit ois-1,4-Polybutadien angesetzt
werden. Jedoch weisen Laufflächen, die nit cls-Polymeren
hergestellt sind, beträchtlich geringere Peuohtlgkeitsgriffeigenschaften und Gleiteigenschaften als bei Styröl-Butadien-Lauf fläohen auf. Eine Reif enlauffläche und Reif enlaufflächenzusammensetzung, worin sogar bis zu einem gewiesen Grad die
Vorteile kombiniert sind, die sowohl von Styrol-Butadienals auch bei oi8-1,4~Poly butadienlauf flächen geboten werden,
würde daher in der Ioiftreifentechnik von großer Bedeutung
sein .und in der Gummitechnik einen wesentlichen Fortschritt
darstellen·
BAD ORIGINAL
209815/0129
Sine Aufgate der Erfindung besteht la der Schaffung von
Jkaulsionepolybutadienzueaismenaetaungän, die bei der Herstellung
von Reifen brauchbar sind· Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht, in der Schaffung von KeifGnlauffläehenzusammensötzungen
auf der Basis von Emulsionspolybutadiön. Ferner
besteht .eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung von Luftreif en mit Laufflächen auf der Basis von Entolsionspolybutadienzusammensetzungen.
Ss ist jetzt gefunden worden, daß Luftreifenlaufflächen
auf der Basis von Eteulsionspolybutadierikautschukzusamen-Setzungen,
die flüssige Asphalte enthalten, die ausgezeichneten
physikalischen Eigenschaften aufweisen, die bei LuftreifAnlaufflächen
erwünscht sind, d,h. einschließlich ruhiger
Laufeigonocfcaftsn. Sie flüssigen Asphalte sind in den Zusammensetzungen
in Mengen zwischen 20 und 100 Gewichtsteilen, vorzugsweise zwischen 25 und· 75 Gewichtsteilen, je 100 Seile
Emulsionspolybutadien vorhanden. Die bevorzugten Zusammensetzungen
enthalten wenigstens 37» 5 !eile von dem flüssigen Asphalt. . · *
Die verbesserten Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
enthalten Emulsionspolybutadien mit einer minimalen Mooney-Viskosität
(HL g* TOO0C, d.h. 2120P) in etwa der Höhe von
50, gefüllt bzw. gestreckt mit wenigstens 20 Teilen flüssigem
Asphalt· Die bevorzugten Zusammensetzungen enthalten ein
Emulsionspolybutadien mit einer Mooney-Viskosität von wenig-209815/0129
BADORiGiMAt
atena 70, gefüllt <cit etwa 37»5 Teilen Asphalt.
Die ifculsionBpolybutadiene, öie nach der liiedertempera-
turpolymerisation von Butadien gemäß der.^ulfoxyliif-Arbeitsweiae
(beschrieben auf Seite 217 von Whitby's "Synthetic
Rubber", John Wiley & Sons, 1954, unter der übereohrift
"Sulfoxylat-Reaepttir1») hergestellt sind, sind bei der Erfin-'
dung brauchbar* Die beschriebene Arbeitsweise ist insoweit modifiziert, daß das Styrol in den Rezepturen gegen Butadien
auflgotauaeht ist. Zur Aufrechterhaltung eines niedrigen Grades
an Polymerenversweigung und eines engen Molekulargöwichtabereiches
muß die Polymerisation dea Butadiens bei einer Temperatur zwischen 20G und 8°C unter Anwendung ©ines Ferro-Dulfat-Natriufflformaldehydsulfoxylat-Chelatmitteis
(Übli chervieioö
iPetranatriuffläthylendiamintetraaoetat) als Aktivatorsystem
ausgeführt werden. Die nachstehenden Angaben betreffen eine typische Rezeptur für die Anwendung bei der Herstellung
eines Emulsionspolybutadiena» das mit 37,5 Teilen hoch~a.romatisähsni
öl" gefüllt wird und eine Vierminuteniaassen-Mooney-Viskosität
bei 10O0C (2120P) von etwa 35 aufweist. Sämtliche
Teile beziehen sich auf das Gewicht«
waßoor | 209815/0129 | 180 |
( Kaliumsalz von hydriertem Talg | 4,5 | |
Butadien | 100 | |
kondensierte Naphthalinsulfonsäure | 0,15 | |
Kaliumchlorid | 0,30 | |
BAD ORIGINAL |
-.5-.-tertiöres
Dodecylmercaptan
terroaulfat
Hatriumforoaläehyäeulfoxylat
Hatriumforoaläehyäeulfoxylat
1 | 570173 |
0 | ,20 |
0 | ,045 |
0 | »089 |
0 | ,03 |
O | ,088' |
O | ,03Q . |
O | ,075 |
O | f100 |
1 | ♦ 25 |
Jfatriumhydroxyd
Natriumnitrat
Tri(no»yl-pfcenyl)phOßphit
Die Beatandteile werden in 'der üblichen Weise gemischt.
Das TaIgEaIz, die Sulfonsäure und Kaliumchlorid werden im
Wasser aufgelöst; der pH-Wert wird mit Natriumhydroxid auf
11,0 eingestellt. Paa Butadien wird in flüssiger Form unter
Brück zur gekühlten WaBoerlb*3ung ohne , Rühren hinzugegeben.
Has Mercaptan und das Hydroperoxyd werden zugefügt und im Butadien zur Auflösung gebracht, bevor dad System gerührt
wird. Naohdem die Auflösung beendet ist, wird das Gemisch
eine Stunde lang gerührt und dann mit einer Wasserlösung des ilthylendiamintetraaoetate, üisensulfats und des
Sulfoxylats aktiviert. Ss wird eine Polymerisation bei 50C
über eine Zeitdauer von etwa 6 Stunden bis zn einem Umwandlungsniveau
von etwa 55 Ϋ» und einer rohen Mooney-Viskosität
(ML-4 bei 10'O0C, d.h. 212°?) von 73 auege-führt. An diesem
Punkt wird die Reaktion mit ITatriumhydrosulfit, Natriumhydroxyd
und Natriumnitrit kurz beendet und mit dem Phosphitstabilisator
stabilisiert. Bor flüssige Asphalt (und, falls angewendet, das Streckßl) werden durch Emulgierung in Wasser
und Zugabe zum Polymerenlatex zugefügt. Bei der Herstellung
2.0981S/0129 BAD OBlGlNAL
■*» ο *·
von Rußgrundansätsien wird Im allgemeinen an diesem Punkt
auch EuQ durch Eispergierung in Wasser und Zugabs zum latex
zugefügt. Der Cl- oder dsr Rußgrundansatz werden dann mit
' Salz und Säure oder mit Säure allein oder mit irgendeinem anderen üblichen Xoaguliermittel koaguliert und danach
unter Anwendung irgendeiner geeigneten Methode getrocknet.
Durch die Anwendung des Kereaptanmodifiziermittels in
dsm beschriebenen Bereich wird ein geringer Grad Polymerenverzweigung
erhalten, und die grundmolare Viskosität des Polymeren wird, wenn, in Benzollösung gemessen, zwischen 1
* ■ ■.
und 4-» vorzugsweise zwischen 2 und 3 gehalten; ferner wird
durch die Anwendung des Modifieiermittels ebenso wie durch
den TJmwandlungograd die Mooney-Viskosität des Polymeren geregelt. Tile Bestimmung äex Lösungsviakoeität ist in dem Buch
von Vhitby, Seiten 328 bia 530 beschrieben. Emuiiiionapolybutadien
mit den erwünschten Eigenschaften ist vom Texas-tJ.S.
Chemical Company unter der Handelsbezeichnung Synpoi "E-BH11 erhältlich.
Die flüssigen Asphalte» die in Vermischung mit dem Emul-Jionspolybutadien
brauchbar sind, sind der flüssige Rückstand von Brdölraffinerievorgängen bzw. Petrolaumraffinerievorgangen,
z.B. der Bodenrückstand von Rohpetroleumöldestillationen.
Sie sind ihrer Art nach im wesentlichen Kohlenwasserstoffe
und haben einen weiten Bereich der Holekulargewichts-
209815/0129 ' ■· bad original
rarteilung, nämlich im Bereich, von liolekulargewichten über
2 Millionen Mb zu Gewichten von weniger als 1000. Eo ist
wesentlich* daß der A3phaltengehalt des Asphalts so niedrig
wie möglich liegt, nämlich nicht höher als 18 ^9 vorzugswei- *
se weniger als 7 #. Der Asphaltengehalt kann als diejenige
Traktion des Asphalts definiert werden, die in n-Pentan
oder 88°-Pctrolexuiuiaphtha, wie nach den bekannten Methoden
bestimmt wird, unlöslich ist. Dsuj spezifische Gewicht des
Asphalts soll 1,00 ±0,05 (25°/25°C 1770Zn0E) betragen;
der Cleveland-OffengefäSflammpunkt liegt vorzugsweise im
Bereich von etwa 260° bis etwa 3020C (etwa 500° bis etwa
5750F). Die flüssigen Asphalte, die in den Emulsionapolybutadienzusammensetzungen
brauchbar sind, unterscheiden sich /on äen festen Asphalten, die viele der vorstehend genannten
physikalischen Eigenschaften haben, durch ihre innere Viskosität, die sich im Wert der Erweichungstiefe und im Erweichungspunkt
ausdrückt. Es besteht eine allgemeine umgekehrte
Besiehung zwischen der Erweichungstiefe und-den Werten für
den Erweichungspunkt. Die flüssigen Asphalte haben Werte für die Erweichungstiefe über 4-50. Der Wert für die Erwei- chungstiefe
ist als Abstand in lOOstel cm ausgedrückt, um
den eine Standardnadel vertikal in eine Materialprobe unter einer Belastung von 100 Gramm innerhalb einer Zeitdauer von
5 Sekunden bei 250C eindringt, wie nach Standardarbeitsweisen
gemessen wird, z.B. nach ASTM D-5-61. Die flüssigen Asphalte
09 815/0129 BAD
haben einen Erweichungspunkt unterhalb 23,90O (75°F), vorzugsweise
niedriger als 21,70C (710F)- Ein typischer geeigneter Asphalt, der zur Anwendung bei den Etauleionapolybutadlenzusainiaqu-Setzungen
geeignet ist, wird von !üexaco unter der Bezeichnung
TX-4034 vertrieben und hat die folgenden Eigenschaften: Erweichungspunkt
21,10C (70°?), Erweichungetiefe größer als 1000,
spezifisches Gewicht 0,980» Asphaltene 5 #» Flammpunkt 2820C
(5400F).
Die Baulaionspolybutadiengrundzuaanimensetzungen können,
falls erwünscht, mit anderen ruhig laufenden Kautschuktypen, z.B. Styrol (hoher Gehalt}/Styrol-Butadien-Mischpolymeren,
d.h. solchen, die etwa 40 i* oder mehr gebundenes Styrol enthalten,
vennieciit oder mit Kautschuktpyen, wie standardisierten
Styrol-Butadien-Mischpolymeren oder eis-1,4-PoIybutadien
zur Verbesserung von deren ruhigen Iiaufeigenschaften
angesetzt werden. Eine besonders ruhig laufende Zusammensetzung wird erhalten, wenn ein fester Asphalt, der Styrol-Butadien
oder eis· 1,4-Polybutadien enthält, mit de*;. Kautschuk-Zusammensetzungen
gemäß der Erfindung vermischt wird.
Die Smulsionspolybutadienkautschukzusammensetzungen
enthalten außer den vorstehend angegebenen Bestandteilen üblicherweise weitere herkömmliche Ansatzbestandteile, wie
Ruß und andere Füllstoffe, Antioxydationsmittel und Antiozonisiermittel,
Vulkanieiermittel, Beschleuniger, Weichmacher oder andere Verarbeitungehilfen etc.
Bio Emulsionspolybutadienzusammensetzungen gemäß der
Erfindung werden vorzugsweise dadurch hergestellt, daß del1
209815/0129
BAD ORfQfNAL
Kautschuk im Latexsustand mit dsm flüssigen Asphalt im
gierten Zustand rermiacht "wird* so daß ein Gemisch ors.e'agt
vxird, daB dann koaguliert, gewaschen und in Üblichen Auf bereitungsarbeiteweieen
getrooiaisb wird» wobei Krümol. bzw.
Brocken in leioht zu, handhabendem Form erzeugt werden» McIe
rerseita kann der flüssige Asphalt mit dem
xen im festen Zustand auf ÜbXiohen
lagen» z.B. Kautachnkwalsea bs*?» @^roQiwalsen$ oder in miisoliern, 2.B. Eaabury-Miscnaim, v@a?miech1» wardisn« fläohen können ia der Qrwünsöhten @©@talt a^s der geaiaefetea Kautaofexife- odsr Gi:u®2ö.zusam©Äa©tsu33g durola Bxtrüaioa.ödex? an der© geeignete herküiamlicha fethad^n ausgafossit imd. dssaeh auf ©ine-S©if©Äartees® aufgeteaclit werdm« B@r H©ifsn. wird " ii Techniken Vorgestellte So ist ©ηζίοίθϊοη©»» daß
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messdn. 3ESSm9 äi«s s*B» t ia ä@m Aiaf ssvta alt.
Meehanical CJa®ra@t@risties of imWiber
Van AmaroBge»! Tdruff©Btllelit ia Bnubev
Technology, -Band 29j 1956« Seitea 1215 bis 1232
209816/0129 ■ BAPORIGINAL
sind. Der Verlustfaktor oder Dämpfungsfaktor kann als das Verhältnis der dynamischen Hysteresis sum dynamisch-elastieohen Modul definiert und, wie von de Kay und Van Amerongen
beschrieben, durch Anwendung cyclischer Vibrationen in definierter Amplitude auf eine Probe des Materials unter
Spannung und Messung des Dämpfungseffektes gemessen werden.
Der Dämpfungsfaktor ist ein Maß für den Anteil mechanischer Energie in vibrierendem Kautschuk« der in Wärme je Vibrationecyclus degeneriert ist. Mn großer Dämpfungsfaktor ist von
großer Bedeutung, da er mit Eigenschaften geringen Lärms und mit verbesserten Gfcriff- und OHeiteigensöhaften der Reifen in Verbindung steht, die aus Materialien mit solchen
Eigenschaften hergestellt sind. Butylkautschuk, der außer- '.
ordentlich ruhige Lauf eigenschaften besitzt, hat einen
Dämpfungsfaktor von 0,50., Laufflächensnxsammensetzungen mit
Dämpfungsfaktoren von 0,30 oder höher sind, wie sich herausgestellt hat, für Zwecke ruhigen Laufes geeignet und bieten
eine beträchtliche Verbesserung gegenüber den technischen ' Styrol-Butadien-Mischpolyaeren, deren Dampfungsfaktoren nahe
an der 0,20-Höhe liegen.
Die nachstehenden Beispiele dienen der' weiteren Veran- !·
sohauliohung der Erfindung.
3Ss wurden κ<"ΐ tgotwiVffvi immmwih Ββt9\%ι\ροτι bjsw· Gummizusammen-'
203815/Ό129 bad original
nach der nachstehend "beschriebenen Arbeitsweise
hergestellt und gaprüft, \m den, Dämpfungsfaktor' au /bestimmen·
Dabei wurde eine modifizierte dynamische' Prüf einrichtung angewendet,
die im allgemeinen derjenigen ähnlioh lot, vie sie
von de May und Van Amerongen angewendet wurde und worin eine
cyclische Dehnung mit einer Prequena von 320 Öyolen je Sekunda
und einer Amplitude von einer Spitze zur anderen Spitze von 0,2 # auf die Probe bei 430O (1100P) angewendet
wurde» Die Beispiele 1 bis 4 wurden durch Verinieoheft des
synthetischen Polymeren mit dem aromatischen Öl und/oder fliiasigen Asphalt nach der vorstehend beschriebenen Latexgrundanoatzbearbeitungsweise
hergestellt« Dann wurde eine Standardreifenlaufflächenzusammensetzung unter Anwendung
der angegebenen Komponenten mit 50 TdLen EuB, 3 Teilen Sink«
oxyd und 1 !oil Stearinsäure in einem Banbury-Mischer gemischt.
1,73 Seile Schwefel, 0,6 iaile Hercaptobenzothiassol
und 0,3 Teile Diphenyi^guanidin wurden dann durch Mischen, auf
einem Walzwerk hinzugefügt* Die Proben wurden 60 Hinuten
lang bei 14-40C (2920P) gehärtet bzw. vulkanisiert.
Die Styrol-Butadien-Misehpolymeren wurden technisch bezogen»
Bas geprüfte Bmulsionspolybutadienmischpolymere war
ein "Synpol E-^BR". Der flüssige Asphalt hatte einen Asphalten·
gehalt von 7 $>, ein spezifisches Gewicht von 0,98 und einen
Ilänsapunkt von 2690O (515°?), einen Erweichungspunkt von
21,10O (700P) und einen Wert für die Erweichungstiefe von
209815/0129 :
— | - | - | 50 | 75 |
- | 100 | 100 . | 50. | 75 |
37,5 | 37,5 | - | 18, | 35 |
- | - | 37,5 | 18, | |
0,23 | 0,23 | 0,31 | 0, | |
mohr als 1000. Dae angewendete Streoköl ist eines der standardisierten
hoch-aromatischen öle, wie sie bei der Herstellung
von Styrol-Butadien-Kautsc&uktypen angewendet werden;
es hat einen aromatischen Kohlenwasserstoffgehalt von. 63 #t
ein spezifisches Gewicht von 0,975 .und einen Flammpunkt
von 2160O (42O0JP). ' ·'. . .. ... . "
Styrol-Butadien ♦ 100 - -
Styrol-Butadien **
Emulsionspolybutadien
hooh^aromatisches öl
flüssiger Asphalt
Dämpfungsfaktor
* 23 $> gebundenes Styrol
♦* 40 # gebundenes Styrol
♦* 40 # gebundenes Styrol
Übliche Zusammensetzungen, die als Kontrollproben verwendet wurden (Beispiele 1 und 2) haben Dämpfungseigenschaften unterhalb des minimal zulässigen Wertes von 0,30. Beispiele 3 und 4 haben brauchbare Dämpfungseigenschaften und
sind zur Anwendung bei Reifenlauf flächen geeignet·
Reifen, die mit !Laufflächen aus den Zusammensetzungen
gemäß den Beispielen 1 bis 4 nach üblichen Verarbeitungetechniken hergestellt sind, wurden zur Lärmbewertung, Laufhärte,
209815/0129
, AOau-tzungabewor-tung, Rißresie-feenz, KaItwet1;erlaiifresistena,s
Gleiten mid Griff geprüft. Die Reifen aus den Zuaammensetzungen gemäß den Beispielen 3 und 4 sind,
vie sich herausgestellt hat, denjenigen gemäß den Beispielen
1 und 2 überlegen.
209815/0129
Claims (4)
1) Verwendung eines Genisches aus Emulsdonspolybutadien,
erhalten durch Polymerisation von Butadien bei einer Temperatur zwischen 2 C und 8 C unter Anwendung eines Ferro-•sulfat-Natriumformaldehydsulfoxylat-Chelatmittels
als Aktivator, mit einer in Benzollösung gemessenen grundmolaren Viskosität zwischen 1 und M- und 2o bis loo Gewichtsteilen (bezogen
auf loo Gewichtst.eile Polybutadien) flüssigem Asphalt mit einem Asphaltengehalt unterhalb 18%, einem spezifischen Gewicht
von l-o,o5, einem Wert für die Erweichungstiefe von 45o oder höher und einem Erweichungspunkt bis zu 23,9°C (7 5°F)
für die Lauffläche von Reifen.
2) Verwendung eines Gemisches nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Asphalt einen· Erweichungspunkt
bis zu 21,7°C (71°F) hat und in einer Menge zwischen 25 und'
75 Gewichtsteilen, vorzugsweise in einer Menge von etwa 37 Gewichtsteilen,
eingesetzt wird.
209815/0129 BAD 0R,e,NAL
3) Verwendung eines Gemisches nach einein der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen weiteren Gehalt
an Styrol-Butadien-Mischpolymeren und/oder cis-l,4-?olybutadien.
4) Verwendung eines Gemisches nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man Emulsionspolybutadien mit einer Vierminuten-Mooney-Viskosität bei loo°C
(212°F) von wenigstens 5o, vorzugsweise wenigstens 7o, einsetzt.
. 5) Verwendung eines Gemisches nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man Emulsionspolybutadien mit einer Lösungsviskosität zwischen 2 und 3 einsetzt.
209815/0129
ü> nmm.
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