DE1569727A1 - Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von FarbstoffenInfo
- Publication number
- DE1569727A1 DE1569727A1 DE19641569727 DE1569727A DE1569727A1 DE 1569727 A1 DE1569727 A1 DE 1569727A1 DE 19641569727 DE19641569727 DE 19641569727 DE 1569727 A DE1569727 A DE 1569727A DE 1569727 A1 DE1569727 A1 DE 1569727A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- dyes
- carbon atoms
- water
- alkyl radical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B47/00—Porphines; Azaporphines
- C09B47/04—Phthalocyanines abbreviation: Pc
- C09B47/08—Preparation from other phthalocyanine compounds, e.g. cobaltphthalocyanineamine complex
- C09B47/24—Obtaining compounds having —COOH or —SO3H radicals, or derivatives thereof, directly bound to the phthalocyanine radical
- C09B47/26—Amide radicals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paper (AREA)
- Coloring (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
FARBENFABRIKEN BAYER AG 1569727
LEVE RKU S EN -Bayerwerk 19« Dez. 19β9
ΪΑΤΕΝΤ-ABTEUUNC Μ/ΕΚ'
Verfahren zur Herstellung von Färbstoffen
Es wurde gefunden, daß man wertvolle Farbstoffe der PhthalocyaninReihe erhält, wenn man metallhaltige Phthalocyanine, die freie
Sulfonsäuregruppen enthalten und die mindestens eine Sulfonamide
gruppe enthalten, deren Amidstickstoff durch ein oder zwei Hydroxyalkylgruppen
substituiert ist, mit Aminen der Formel
N-AlIc-O-R3
R2
umsetzt, in der R, und R„ für Wasserstoff oder einen niederen
Alkylrest, Alk für eine Alkylenkette mit zwei oder drei Kohlenstoff at omen und R, für einen Alkylrest, der sechs bis viersehn
Kohlenstoffatome enthält, stehen.
Die erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial verwendeten metallhaltigen
Phthalocyanine können z. B/ Kupfer, Nickel oder Kobalt enthalten!
Diese Phthalocyanine enthalten vorzugsweise ein bis drei Sulfonsäuregruppen,
die In der 5- oder 4-Stellung des Ptithalocyaninmole»
Le A 9042 ORIGINAL INSPEOTED
1563727
kills stehen können.· Die Sulfonamidgruppe ist ebenfalls direkt mit
dem PhthalocyaninmolekÜl verbunden und kann ebenfalls in der 3-
oder 4-Stellung des PhthalocyaninmolekUls stehen. Der Amidstickstoff
der Sulfonamidgruppe kann eine oder zwei Alkylgruppen enthalten, wobei jedoch mindestens eine Alkylgruppe wenigstens eine
Hydroxygruppe enthält. Der Alkylrest kann jedoch auch mehrere Hydroxygruppen enthalten, z. B. zwei oder drei. Bei diesen Alkylresten
handelt es sich vorzugsweise um niedere Alkylreste, die bis zu 6 Kohlenstoffatome enthalten.
Beispiele derartiger Hydroxyalkylgruppen sind: die 2-Hydroxy-äthyl-Gruppe,
die 3-Hydroxy-propyl-Gruppe, die 1,3-Dihydroxy-isobutyl-Gruppe,
die 3-Hydroxy-butyl-Gruppe, die Trihydroxy-isobutyl-Gruppe
oder die 6-Hydroxy-n-hexyl-Gruppe,
Beispiele derartiger Amine sind: >-(2'-Sthylhexoxy)-propylamin-(l),
3-(Hexoxy)-propylamln-(1), 3-(3',5 ',5"-Trimethylhexoxy)-propylamin-(l)
oder das Amin, welches man durch Kondensation von Tri-isodecanol
mit Acrylnitril und Reduktion der Nitrilgruppe erhält. (Hierbei ist unter Tri-iso-decanol das C., Alkoholgemisch zu verstehen,
das man erhält, wenn man 3 Mol Butylen kondensiert und der Oxosynthese unterwirft.)
Die Herstellung der erflndungsgemäß erhaltenen Farbstoffe erfolgt
duroh Umsetzung der Hydroxyalkylsulfonamidgruppen enthaltenden
Phthaloqyaninsulfonsäuren oder deren Alkalisalzen mit den Aminen
009820/0641
LeA »
LeA »
oder deren Salzen, wie ζ. B. den Acetaten oder 'Hydrochloriden. Die
Umsetzung wird vorzugsweise in wäßriger Lösung oder Suspension durchgeführt,
doch kann auch in anderen inerten Lösungsmitteln, z. B, < Alkoholen gearbeitet werden. Bei der Umsetzung im wäßrigen Medium
ist es zweckmäßig, den p„-Wert des erhaltenen Reaktionsgeraisches
unter J zu halten, um ein Zusammensintern der Reaktionsprodukte
zu vermeiden. Zweckmäßigerweise werden die Amine mindestens in
solchen Mengen eingesetzt, daß alle freien Sulfonsäuregruppen -in
die entsprechenden Aminsalze übergeführt werden. Es kann Jedoch
auch mit einem Aminüberschuß gearbeitet werden.
Die erhaltenen Farbstoffe besitzen eine besonders gute löslichkeit
in Polyglykolen. In Wasser sind die Verbindungen dagegen unlöslich
oder nur wenig löslich. Die erfindungsgemäß erhaltenen Farbsalze
eignen sich besonders gut zur Herstellung von Kugelsehreiberpasten
auf Polyglykolbasis. . . .
Le A 9OJr? 00982070641
In dor britischen Patentschrift £68 915 werden Farbstoffe beschrieben,
dia durch tfösetzuns von Fiitiialocyaninsulfochloridon
mit ähnliehen Aminen umgesetzt v/erden, Aüa der USA-Patentschrift
2 107 BlC sind Farbstoffsalze beirannt, die durch Tfiso';3un£ von
rait bestimmten Aminen erhalten
uosi, Diö erfindunssceraliß besohriebenen Farbstoffe, bealtsen
gegonUber den in beiden Fatuntcchriftcr» beschriebenen Farbstoffen,
,jodoch eine bedeutend p,rööero Lösliclilzeit in Alkoholen vsnu
Polygly«K>lenf so da3 sie aiif andiron Anv^endirngssobiotön eingesetzt
werden können« Auch dia in der USA-Patcntsciirift 2 155 7^0
toeacliriebehon Fai'bstoffoalze, die durch ttnaetauns von Hitlialocyanin*
sulfonoUuren mit Arylcuanidinen erhalten v/erden, besitson nicht
die euto Iiüslichlieit in Alkoholen, wi<$ die erf indungssemäa bo~
schriobonon J?arb3toffet .
In den nachfolgenden Beispielen sind die angegebenen Teile Gewichtstelle,
Beispiel 1 ■ ·
In gO5 Teilen Chlorsulfonsäure werden unter langsamer Temperatursteigerung
auf 13O0C 57,5 Teile Kupferphthalocyanin gelöst. Man
rührt eine Stunde bei 136 bis 1380C. AnschlieiBend rührt man weitere
2 Stünden bei 136 bis 1380C, kühlt die Schmelze innerhalb einer
Stunde auf 9O.bia 950C ab und rührt eine Stunde bei 90 bis 950C.
BAD OBlGlNAL tie A ftOfrg
00-9820/0S41
Während dieser vierstündigen Reaktionszeit läßt man gleichmäßig
98 Teile Thionylchlorid zulaufen. Hierauf rührt man bei 90 bis 95°C
bis zur Beendigung der SuIfochlorldbildung. Nach dem Abkühlen trägt
man die Schmelze auf Eis aus und wäscht das abgesaugte Kupferphthalocyanin-3,3f,3"
* 3''f-tetra~sulfochlorid mit Eiswasser neutral.
Die erhaltene SuIfochloridpaste wird in 1000 Teilen Wasser angerührt.
Hierauf gibt man 11 Teile Propanolamin und 0,6 Teilev Pyrldin
zu. Zur Sulfamidbildung rührt man bei 20 bis 25°C unter langsamer Zugabe von 15O Teilen In-Natronlauge, wobei man den ρ«-Wert
der Suspension zwischen 9»° und 9,6 hält. Nach Beendigung des Umsatzes erwärmt man auf 8O0C und verseift die restlichen SuIfon~
säurechloridgruppen mit Natronlauge, Nach dem Ansäuern mit Salzsäure wird die ausgefallene Kupferphthalocyaninsulfansäure abgesaugt,
mit verdünnter Salzsäure gut gewaschen und getrocknet.
3-(2l-Kthylhexoxy)-propylamin-(l) werden in 1000 Teilen
Wasser unter Zusatz von Essigsäure gelöst und auf einen p„-Wert
von 7,5 eingestellt. Zu dieser Lösung läßt man unter Rühren langsam
eine Lösung der in Absatz 2 erhaltenen, durch Oxypropylsulfamidgruppen
substituierten Kupferphthalocyaninsulfonsäure in 1000
Teilen Wasser zufließen. Anschließend rührt man die erhaltene Suspension noch 1 bis 2 Stunden bei 5Ö bis 6O0G, saugt ab, wäscht; mit
15OO Teilen Wasser und trocknet das Nutsehgut; bei 70 bis 80°p.
Le A 90Λ2
Der in ausgezeichneter Ausbeute anfallende Farbstoff löst sich in
2 bis 3 Volumteilen Polyäthylenglykol. Der 'erhaltene Farbstoff kann
durch folgende Formel charakterisiert werden:
.(3) - (SO9NH-CH9-CH9-CH0-Oh) .
60 % CuPc^ d d d d .
.(3,3')-(S0oNH-CHo-CHo-CHo-0H)o
+ 40 % CuPc d d d d d
Ersetzt man das in Absatz 2 verwendete Propanolamin durch äquimolekulare
Mengen Ethanolamin oder Butanolamin-1,3, wo erhält man
Farbstoffe mit ähnlicher Löslichkeit in Polyäthylenglykol.
In 210 Teilen Chlorsulfonsäure werden unter langsamer Temperatur-Steigerung
auf HO0C 57,6 Teile Kupferphthalocyanin gelöst. An- »ohlieflend rührt man die Schmelze bei 113 his 1150C, bis etwa 3
SuIfansäure« oder Sulfoohlorldgruppen in das Phthalooyaninmolekül
eingetreten sind, Hierauf läßt man bei 9O0C unter Rühren innerhalb
2% Stunden 65 Teile Thionylchlorid zufließen. Nach beendeter Sulfoohloridbildung
kühlt man ab und trägt die Sohmeli* auf Eis aus. , Dta ausgefallene Kupferphthalooyanin-3,31,3"-trisulfonsäurechlprid
wird abgesaugt und mit Eiswasser neutral gewaschen.
BAD/ORIGINAL
009820/0641
-.15.1
Die erhaltene KupferphthaloGyaninsulfonsäurechloridpaste wtta la
1000 Teilen -Wasser angerührt. Anschließend werden 8 sZ Teile P»~
panolamin-1,3 und 0,5 Teile .Pyridin Kugegeben. Unter Hlftrdn läßt
man hierauf bei 20 bis 25°C 110 feile-. In-Natronlauge so■■ sülauf ens"
daß der "pjj*Wert der Suspension etwa 9^0 bis 9S6 beträgt« Mach beendeter SuIfamidblldung wird auf 80°G erwärmt. Durch Zugabe von'
Natronlauge werden die restliehen Sulfonsäurechloriclgruppen verseift. Anschließend wird angesäuert und die ausgefallene Kupfer*.
phthalocyanin-j5,3 *, 3n-monoo^ypropyli3Ulfamldo-äisulfoö.sEuf0
saugt, mit verdünnter Salzsäure gewaschen und getrocknet*.'
37 Teile 3-(2!-^thylhexoxy)-propylamin-l werden in 1000
Wasser unter Zusatz von Essigsäure gelöst und auf ρ« fs$ eingestellt.
Unter Rühren läßt mananschließend langsam die ta Abaets
erhaltene Kupferphthalocyanin-3i3%3lltoraonooxyprop|'lsiilfaRiicl0'=-cli^
sulfonsäure in 2000 Teilen Wasser gelöst zulaufen. Hierauf rührt
man noch einige Stunden bei 5"Ö'"bis 6O0Cj, saugt ab uiad wäscht wife
Wasser. Das in; guter Ausbeute anfallende 3- (2*vftth-yl--)hexox$ps?opylamin-1-Salz
der Kupferphthaiöcfanin-3,38-3w-monooxypropylasTiido*
disulfonsäure wird bei 7O bis 8D0C getrocknet.-Der Farbstoff
ausgezeichnete Löslichkeitseigenschaften in Polyglykoleni er
durch folgende Formel charakterisiert werden:
CuPc
BAS) ORIGINAL 009820/0641 - —
Zu ähnlichen Farbstoffen gelangt man, wenn man das in Absatz 2 verwendete Propanolamin-1,3 durch äquimolekulare Mengen Ethanolamin
oder Butanolamin-1,3 ersetzt.
50 Teile 3-(2'-^thylhexoxy)-propylamin-l werden in 1000 Teilen Wasser
mit Hilfe von Essigsäure in Lösung gebracht und auf pH 7,5
eingestellt. Zu dieser Lösung läßt man unter Rühren langsam eine Lösung von 50 Teilen Kupferphthalocyanin-3,3',3"-dioxypropylsulfamido-monosulfonsäure
und 68 Teilen Kupferphthalocyanin-3,3'-3"-monooxypropylsulfamido-disulfonsäure
In 2000 Teilen Wasser zufließen. Anschließend rührt man noch 2 Stunden bei 50 bis 600C,
saugt ab und wäscht mit Wasser. Der Farbstoff hat ausgezeichnete Löslichkeitseigenschaften in Polyglykolen. Er eignet sich vorzüglich
zur Herstellung von Kugelschreiberpasten auf Polyglykolbasis.
Der Farbstoff kann durch folgende Formel charakterisiert werden:
/3)(SO9NH-CH5-CH9-CH0-Oh).
70 % CuPe 2 2.221
N(3f,3")2 5
+ 30 % CuPc-(3,3')(S02NH-CH2-CH2-CH2-0H)2
• Le A 9042 009 8 20/0641
Die nach Beispiel 1, Absatz 1 erhaltene Sulfonsäurechloridpaste
des Kupferphthalocyanin-5,3',3",5'!'-tetra-sulfonsäurechlorids
wird in 1000 Teilen Wasser angerührt. Hierauf gibt man 11 Teile Propanolarain-1,3 und 0,6 Teile Pyridin zu. Zur SuIfamidbildung
rührt man bei 20 bis 25°C unter langsamer Zugabe, von 150 Teilen
In-Nat ronlauge, wobei man den Ρρτ-Wert der Suspension zwischen 9*0
und9,6 hält. Nach Beendigung des Umsatzes erwärmt man auf 80 C
und verseift die restlichen SuIfonsäurechloridgruppen mit Natronlauge.
Man kühlt auf 20 bis 300C ab und säuert mit Salzsäure bis
zum Ρττ-Wert von 2,0 an. Unter Rühren gibt man nun langsam 3-(2f-Xthylhexoxy)~propylamin-1
zu, bis der pH-Wert der Suspension 5,5 bis 6,0 erreicht hat. Man rührt noch einige Stunden bei etwas
erhöhter Temperatur, saugt ab, wäscht mit Wasser und trocknet bei
70 bis 80°C.
Der in ausgezeichneter Ausbeute anfallende Farbstoff besitzt ausgezeichnete
Loslichkeitseigenschaften in Polyglykolen. Er kann
durch die Formel in Beispiel 1 charakterisiert werden.
67 Teile 3-(Tri-iso-decyloxy)-propylaniin-(l) werden in 1000 Teilen
Wasser unter Zusatz von Essigsäure gelöst und auf einen p„-Wert von
5,6 eingestellt. Zu dieser Lösung läßt man unter Rühren langsam eine
Lösung der in Beispiel 1, Absatz 2 erhaltenen, durch Oxypropylamidgruppen
substituierten Kupferphthalocyaninsulfonsäure in 1000 Tei-
0098 20/0 641
len Wasser zufließen. Die erhaltene Suspension wird noch 1
Stunden bei 50 bis 60°C gerührt, abgesaugt, mit I500 Teilen Wasser
gewaschen und getrocknet. Der in ausgezeichneter Ausbeute anfallende Farbstoff löst sich in 2 Teilen Polyäthylenglykol und eignet sich
vorzüglich zur Herstellung von Kugelschreiberpasten auf Polyglykolbasis. Er kann durch die nachfolgenden Formeln charakterisiert werden:
Ϊ3) (SO NH-CH9-CH0-ClT-OH)1
60 % CuPc d d 2 d ι
1,5", 5'")-(SO5H-H2N-CH2-CH2-CH2-O-(iso)C1;5H27
% CuPc
O,3)(SO9-NH-CH9-CH9-CH0-Oh)0
' 2 2 2 2 2
96,7 Teile Kupferphthalocyanin-(4,4!,4",4''')-tetrasulfonsäurechlorid
(erhalten aus Kupferphthalocyanin-(4,4l,4n,4l'f)-tetrasulfonsäure
bzw. deren Na-SaIz, Chlorsulfons'iure und Thionylchlorid bei
80 bis 850C) werden in Form einer wäßrigen Paste in 15ΟΟ Teilen
Eiswasser angerührt. Hierauf gibt man 11 Teile Propanolamin und 0,5 Teile Pyridin zu. Unter langsamer Temperatursteigerung auf
200C werden allmählich 150 Teile ln-Natronlauge eingerührt, wobei
man den Pu-Wert der Suspension auf 8 bis 9 hält. Nach Beendigung
der Sulfamidbildung erwärmt man auf 8O0C und verseift die restlichen
Le A 9042
009820/0641
Sulfonsäurechlorldgruppen mit Natronlauge. Zur Isolierung des
Reaktionsproduktes wird die Lösung in verdünnte Salzsäure eingerührt,
die SuIfosäure abgesaugt, mit verdünnter Salzsäure gewaschen
und getrocknet.
Das Reaktionsprodukt aus Absatz 1 wird in 3000 Teilen Wasser gelöst
und langsam zu einer Lösung von 49 Teilen 2-(2f-Xthylhexoxy)-propylamin-1
In 1000 Teilen Wasser, die durch Essigsäure auf p«
7,5 gestellt wurde, zugegeben. Die erhaltene Suspension wird noch
1 bis 2 Stunden bei 50 bis 60°C gerührt. Hierauf wird abgesaugt und das Nutschgut mit Wasser gewaschen und getrocknet. Der in ausgezeichneter Ausbeute anfallende Farbstoff besitzt gute Löslichkeit
in Polyglykolen und eignet sich vorzüglich zur Herstellung von
Kugelschreiberpasten auf Polyglykolbasis. Er kann durch die folgende
Formel charakterisiert werden:
60 # CuPe' £ H
y(,H')(SO0-NH-CH0-Ch5-CH0-OH)0
40 % CuPc d d d - '
Le A 0042 009820/06AT
57 Teile eines Alkydharzes, hergestellt aus 42 % Rizinusöl, 59 $
Phthalsäureanhydrid und 19 % Glycerin, werden bei 80 bis 1000C
mit 58 Teilen PolyHthylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 300 bis zur einwandfreien Verteilung vermischt.
In dieser Mischung löst man 25 Teile des nach Beispiel 1 hergestellten Blaufarbstoffs. Die auf diese Weise hergestellte Farbstofflösung
ergibt eine ausgezeichnete lichtechte Kugelschreiberpaste.
009820/0641
Le A 9042
Le A 9042
Claims (2)
1) Verfahren zur Herstellung von !farbstoffen der PhthalocyaninReihe,
dadurch gekennzelehnet, daß man metallhaltige Phthalocyanine,
die freie Sulfonsäuregruppen enthalten und die mindestens eine SuI-fonamidgruppe
enthalten, deren Amidstickstoff durch ein öder zwei
Hydroxyalky!gruppen substituiert ist, mit Aminen der Formel
R1
N-AIk-O-R
umsetzt, in der R, und E^ für Wasserstoff oder einen niederen
Alkylrest, Alk für eine Alkylenlcette mit zwei oder drei Kohlen
stoffatomen und R, für einen Alkylrest, der sechs bis vierzehn
Kohlenstoffatome enthält, stehen.
2) Phthalocyaninfarbstoffe der Formel
Pc'
in der Pc für einen metallhaltigen Phthalocyaninrest, R für Wasser-
stoff, eine niedere Alkyl- oder niedere Hydroxyalkylgruppe, X für
eine Hydroxyalkylgruppe, sr für eins oder zwei, y für eins, zwei oder
drei, R, und R« für Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest, Alk
für eine Alkylenkette mit zwei oder drei Kohlenstoffatomen und R,
für einen Alkylrest, der sechs bis vierzehn Kohlsrastoffatome enthält,
stehen. 009820/0641 .
H®\m Unterlagen (Art, 7 ? I Ab3. a Mr. 1 Sate 3 dea Xnderungsßae. V. 4.,S. 1967|
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0044084 | 1964-09-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1569727A1 true DE1569727A1 (de) | 1970-05-14 |
Family
ID=7099866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641569727 Pending DE1569727A1 (de) | 1964-09-29 | 1964-09-29 | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3365463A (de) |
CH (1) | CH456005A (de) |
DE (1) | DE1569727A1 (de) |
DK (1) | DK116607B (de) |
GB (1) | GB1059457A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0014407A1 (de) * | 1979-02-09 | 1980-08-20 | Bayer Ag | Farbstofflösungen sowie deren Herstellung und Verwendung zum Färben von Papier |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3997464A (en) * | 1975-05-15 | 1976-12-14 | American Cyanamid Company | Plastic lenses for glass melters |
DE2636427C3 (de) * | 1976-08-13 | 1980-07-31 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Farbstoffzubereitungen für Cellulose oder cellulosehaltiges Fasermaterial |
DE2719719C2 (de) * | 1977-05-03 | 1978-09-07 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Farbstofflösungen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung |
KR100602819B1 (ko) * | 2001-01-31 | 2006-07-19 | 후지 샤신 필름 가부시기가이샤 | 프탈로시아닌 화합물, 잉크, 잉크젯 기록용 잉크, 잉크젯기록 방법 및 칼라 화상 재료의 오존 가스 내성 개선 방법 |
US6607589B2 (en) * | 2001-04-17 | 2003-08-19 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Cyan ink formulation |
GB2418670B (en) * | 2003-07-18 | 2007-06-27 | Avecia Inkjet Ltd | Phthalocyanines and their use in ink-jet printers |
WO2005014725A1 (en) * | 2003-07-18 | 2005-02-17 | Avecia Inkjet Limited | Phthalocyanines and their use in ink-jet printers |
WO2005014724A1 (en) * | 2003-07-18 | 2005-02-17 | Avecia Inkjet Limited | Phthalocyanines and their use in ink-jet printers |
GB0316856D0 (en) * | 2003-07-18 | 2003-08-20 | Avecia Ltd | Inks and processes |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3082213A (en) * | 1959-12-10 | 1963-03-19 | Geigy Ag J R | Phthalocyanine dyestuffs |
US3057873A (en) * | 1959-12-10 | 1962-10-09 | Geigy Ag J R | Phthalocyanine dyestuffs |
-
1964
- 1964-09-29 DE DE19641569727 patent/DE1569727A1/de active Pending
-
1965
- 1965-09-09 GB GB38537/65A patent/GB1059457A/en not_active Expired
- 1965-09-09 CH CH1255965A patent/CH456005A/de unknown
- 1965-09-17 US US488253A patent/US3365463A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-09-28 DK DK500865AA patent/DK116607B/da unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0014407A1 (de) * | 1979-02-09 | 1980-08-20 | Bayer Ag | Farbstofflösungen sowie deren Herstellung und Verwendung zum Färben von Papier |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH456005A (de) | 1968-05-15 |
US3365463A (en) | 1968-01-23 |
GB1059457A (en) | 1967-02-22 |
DK116607B (da) | 1970-01-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2460491A1 (de) | Verfahren zur herstellung von xanthenfarbstoffen | |
DE69910581T2 (de) | Phthalocyaninverbindungen und ihre verwendung | |
DE1569727A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen | |
EP0169816B1 (de) | Lösungen anionischer Farbstoffe | |
DE812945C (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Phthalocyaninderivaten | |
DE69814879T2 (de) | Phthalocyaninverbindungen verwendet in tinten für den tintenstrahldruck | |
EP0075905A2 (de) | Wasserlösliche faserreaktive Phthalocyaninverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe | |
DE3017070A1 (de) | Verfahren zur herstellung salzarmer wasserloeslicher farbstoffe | |
EP0231837A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Phthalocyaninfarbstoffen | |
DE1569727C (de) | Verfahren zur Herstellung von Phthalocyaninfarbstoffen | |
DE2636798A1 (de) | Organische verbindungen | |
EP0024677A1 (de) | Wasserlösliche Phthalocyaninverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe | |
EP0192964B1 (de) | Phthalocyanin-Reaktivfarbstoffe | |
DE2657218A1 (de) | Unsymmetrische xanthenfarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
EP0292904A2 (de) | Wasserlösliche Naphthyl-azo-pyrazolon-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe | |
DE1569727B (de) | Verfahren zur Herstellung von Phthalocyaninfarbstoffen | |
DE2811539A1 (de) | Verfahren zur konditionierung eines phthalocyaninpigments | |
EP0648815A1 (de) | Wasserlösliche, metallfreie Phthalocyaninfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
CH624978A5 (en) | Process for the preparation of chromium or cobalt complex dyes | |
EP0043003B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von anionischen Chinophthalonfarbstoffen | |
DE4340160A1 (de) | Wasserlösliche, metallfreie Phthalocyaninfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2631830C2 (de) | Reine asymmetrische 1:2-Kobaltkomplexazoverbindungen und Gemische dieser Komplexe, Verfahren zu deren Herstellung sowie ihre Verwendung | |
DE60117702T2 (de) | Verwendung von kupferkomplexen von disazofarbstoffen zum färben von natürlichem un synthestischem material | |
DE2346047A1 (de) | Blaue anthrachinoide dispersionsfarbstoffe, deren herstellung und verwendung | |
DE4338853A1 (de) | Wasserlösliche schwermetallfreie Phthalocyaninfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |