DE156930C - - Google Patents

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DE156930C
DE156930C DENDAT156930D DE156930DA DE156930C DE 156930 C DE156930 C DE 156930C DE NDAT156930 D DENDAT156930 D DE NDAT156930D DE 156930D A DE156930D A DE 156930DA DE 156930 C DE156930 C DE 156930C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/10Pump mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
13. April 1892
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine selbsttätig wirkende Luftpumpe für Bierdruckapparate u. dgl. derjenigen Art, bei welcher Luft ohne Anwendung von Kolben oder Membranen unmittelbar durch Druckwasser verdichtet wird. Das Umsteuern der Wasserein- und Wasserauslaßorgane findet selbsttätig durch drei auf einer im Pumpengehäuse senkrecht auf- und abwärts bewegbaren, mit dem Wassereinlaß- und dem Wasserauslaßorgan verbundenen Stange angeordnete Schwimmer statt.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Eig. ι denselben im Längsschnitt;
Fig. 2 ist ejn Querschnitt nach der Linie X-X der Fig. 1.
Das Pumpengehäuse besteht aus einer zylindrischen Glasröhre 1 und den beiden Metallplatten 2 und 3, zwischen welchen der Zylinder 1 unter Zwischenlage geeigneter Dichtungsringe vermittels Bolzen 4 und Flügelmuttern 5 !eicht abhebbar eingespannt ist. In der Mitte der Platten 2 und 3 sind die beiden Enden einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stange 6 lose gehalten. Auf dieser Stange ist ein Schwimmer 7 befestigt und oberhalb und unterhalb dieses sind je ein Schwimmer 8, 9 lose auf dieselbe aufgeschoben; zwei Gummiringe io verhindern das Aneinanderstoßen dieser Schwimmer.
An der Bodenplatte 2 befindet sich ein Wassereinlaßstutzen 11 und ein Wasserabflußstutzen 12, von welchen der erstere vermittels des Druckminderungsventils 13 an die Druckwasserleitung 14 angeschlossen und durch ein unter Federwirkung stehendes Ventil 15 abschließbar ist. Dieses kann durch das untere Ende der Stange 6 von seinem Sitz entfernt werden. Der-mit einer Abflußleitung 16 verbundene Stutzen 12 kann durch ein A^entil 17 abgeschlossen werden, welches sich an einem Hebel 18 befindet, dessen eines Ende an der Bodenplatte 2 angelenkt ist, dessen anderes Ende in einen Schlitz 19 der Stange 6 hineinfaßt. An der Platte 2 ist ferner der eine Teil 20 eines Kniehebels angelenkt, dessen anderer mit einem Gewicht 22 und einem Anschlagdaumen 23 versehener Teil 21 mit einem Arm 34 der Stange 6 gelenkig verbunden ist.
Die Deckplatte 3 ist mit einem die Leitungen 24 und 25 aufweisenden, die Ventile 26 und 27 tragenden und mit 1 "">
bar an das Faß oder einer ·, ,1,
angeschlossenen Leitung 28
Stutzen 29 versehen. An der
Deckels 3 ist ein Winkelhebel
dessen längerer Arm mit ein
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schließen der Leitung 25 dienenden Ventil 31 versehen ist und auf dem oberen Schwimmer 8 aufruht, während mit seinem kürzeren Arm ein Riegel 32 verbunden ist, welcher über das obere Ende der Stange 6 fassen kann, um deren Aufwärtsverschiebung zu verhindern.
In der Zeichnung ist die Stange 6 in ihrer untersten Stellung gezeigt; dabei ist der Wasserabflußstutzen 12 durch das Ventil 17 geschlossen, während das Ventil 15 durch die Stange 6 von seinem Sitz entfernt ist, so daß Wasser unter Druck durch die Öffnungen 33 in das Pumpengehäuse eintreten kann, wobei die im Gehäuse befindliche Luft durch die Leitung 25, das A^entil 27 und die Leitung 28 ausgetrieben wird. Das im Pumpengehäuse aufsteigende Wasser hebt zuerst den unteren Schwimmer 9, bis er gegen den Schwimmer 7 anliegt und hat dann das Bestreben, die Stange 6 zu heben; dies kann jedoch erst geschehen, wenn das aufsteigende Wasser den obersten Schwimmer 8 so weit gehoben hat, daß durch Anheben des längeren Armes des Winkelhebels 30 der Riegel 32 aus dem Bereich der Stange 6 gebracht ist; zu gleicher Zeit wird auch das Ventil 31 die Leitung 25 abschließen, so daß kein Wasser in die Luftleitung gelangen kann. Bei der Aufwärtsbewegung der Stange 6 verläßt ihr unteres Ende das Ventil 15, welches durch die Wirkung seiner Feder 35 gegen seinen Sitz gedrückt wird und somit den Wasserzufluß abschließt; gleichzeitig wird das Ventil 17 von dem Stutzen 12 abgehoben, so daß das im Gehäuse befindliche Wasser durch die Leitung 16 abfließen kann. Zugleich werden auch die beiden miteinander verbundenen Teile 20 und 21 des Kniehebels in die gestreckte Lage gebracht und dadurch die Stange 6 in ihrer obersten Stellung" gehalten; das Gewicht 22 verhindert dabei das unbeabsichtigte. Einknicken der Kniehebelverbindung 20 und 21. Beim Abfließen des Wassers sinkt zuerst der oberste Schwimmer 8, das Ventil 31 öffnet dabei die Leitung 25, so daß frische Luft durch die Leitungen 24, 25 und 26 in das Gehäuse 1 eintreten kann; der Riegel 32 wird ebenfalls gegen die Stange 6 geschoben.
Ist das Wasser im Pumpengehäuse wieder so weit gesunken, daß der unterste Schwimmer 9 sich abwärts bewegt, so stößt dieser gegen den Daumen 23 an, wodurch der Kniehebel 20, 21 in die in der Zeichnung angegebene Lage eingeknickt wird, wobei die Stange 6, in ihre unterste Stellung gelangend , den Wasserabfluß schließt und das Ventil 15 von seinem Sitz entfernt, so daß von neuem Wasser in das Pumpengehäuse gelangt usw. Wenn die Stange 6 in ihre unterste Stellung gelangt, wird auch der Riegel 32 durch die Einwirkung des langen Armes des Winkelhebels 30 wieder über das obere Ende derselben geschoben. Dasselbe Spiel wiederholt sich so lange, bis der in der Luftleitung 28 oder im Pumpengehäuse herrschende Druck gleich jenem des in das Gehäuse eintretenden Wassers ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätig wirkende Luftpumpe für Bierdruckapparate u. dgl., bei welcher Luft unmittelbar durch Druckwasser verdichtet wird, gekennzeichnet durch drei übereinander auf einer senkrecht auf- und abwärts bewegbar im Pumpengehäuse gehaltenen und mit dem Wassereinlaß- und dem Wasserauslaßorgan in Verbindung stehenden Stange angeordnete Schwimmer, von welchen der mittlere fest mit der Stange verbunden ist, während die beiden anderen Schwimmer lose auf die Stange aufgeschoben sind, so daß der oberste zur Auslösung eines die Aufwärtsbewegung der Stange verhindernden Arretierorganes und der unterste mit dem mittleren zum Heben der Stange und ferner zum Auslösen eines die unbeabsichtigte Abwärtsbewegung der Stange verhindernden Arretierorganes dient, zum Zweck, bei in das Pumpengehäuse unter Druck einströmendem Wasser die Aufwärtsbewegung der Stange und der beiden unteren Schwimmer durch das obere Arretierorgan zu verhindern und das Wassereinlaßorgan so lange offen zu halten, bis durch den oberen Schwimmer dieses Arretierorgan ausgelöst, die Stange gehoben,,. das Wassereinlaßorgan geschlossen und das Wasserauslaßorgan geöffnet wird, wobei das untere Arretierorgan die Stange so lange in der oberen ' Stellung hält, bis bei der Abwärtsbewegung des unteren Schwimmers dieses Arretierorgan ausgelöst, die Stange abwärts bewegt, das Wasserauslaßorgan geschlossen und das Wassereinlaßorgan geöffnet wird. .110
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0188862A1 (de) * 1985-01-21 1986-07-30 Yasunaga Engineering Kabushiki Kaisha Werkstückzuführvorrichtung bei Werkzeugmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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