DE1569114A1 - Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen durchsichtigen Filmen aus Dextrin undPolyvinylalkohol - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen durchsichtigen Filmen aus Dextrin undPolyvinylalkoholInfo
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Description
i- -r 1563114
I-ranMurt a, M,-Höchst -
Antofliierstr. 36 - TeJ.:
Unsere Nr. 10 896
LEDOGA S.p.A«
i 1 a η ο / Italien
i 1 a η ο / Italien
Verfahren zur Herstellung iron wasserlöslichen durchsichtiges
Filmen aus Dextrin und Polyvinylalkohol
Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von wasserlöslichen
durchsichtigen Dextria-Polyvinylalkoholfilmen für die Verwendung
bei der Verpackung von vorgewogenen Produkten oder für andere industrielle
und hygienische Verwendungszwecke in Wäschereien und verschiedenen Betrieben.
Bekanntlich besitzen Polyvinylalkoholfilme die Eigenschaft, je nach
dem Hydrolyse- und Viskositätsgrad des verwendeten Produktes bei verschiedenen Temperaturen wasserlöslich zu sein. Ferner ergeben
sowohl weiße als auch gelbe Dextrine bekanntlich wasserlösliche Filme, welche jedoch keinen genügenden mechanischen Widerstand besitzen,
nicht klar sind und daher nur zum Überziehen von Papier oder
Stoffen verwendet werden.
Ferner ist bekannt, daß einige Arten von gelben Dextrinen ia bestimmten
Mengenverhältnissen mit einigen Arten von Polyvinylalkoholen unter der Voraussetzung verträglich sind, daß die Konsentration der
gesamten Feststoffe unter 15$ gehalten wird. Die entstehendes Filme
sind jedoch nicht sehr beständig (falls Dextrin in groBeri Mengen verwendet
wird), da die Zersetzung der Stärke,., aus welcher das Dextrin
erhalten wirds zu rasch erfolgt j und im übrigen ist dl© letsteya
gelb, üogav waiße Dextrine sind mit Polyvinylalkohol voru-^e·]
BAD ORIGINAL ^1Q31716OG
doch beschränkt sich dies nur auf niedrige Konzentrationen des
Dextrins in den Gemischen. Es wurde nun ein Verfahren gefunden, bei dem man große Mengen weißen Dextrins mit kleinen Mengen verschiedener
Arten von Polyvinylalkohol in Gegenwart von Spuren von Stoffen, wie Natriumtetraborat oder anderen anorganischen Salzen,
und Kongorot oder anderen Azofarbstoffen vereinigt, welche die Gelierung
dee Polyvinylalkohols verursachen und die Verträglichkeit zwischen letzterem und dem Dextrin verbessern, sodaß man farbige,
durchsichtige, mechanisch beständige und wasserlösliche Filme erhält, ähnlich solchen, die mit Polyvinylalkohol allein erzielt werden*
Diese Zusammensetzungen treten auch als Lösungen mit Konzentrationen über 20$ und bis zu insgesamt 40$ Peststoffen (Dextrin
und Polyvinylalkohol) auf.
Der Hauptvorteil, welchen die Verwendung dieser Gemische anstelle von Polyvinylalkohol allein bietet, besteht im wesentlichen in der
beträchtlichen Herabsetzung der Kosten pro kg Film, welche Kostensenkungen an Hohmaterialien von über 50$ erlaubt. Darüberhinaus ist
es auch möglich, bei verschiedenen Temperaturen wasserlösliche Filme zu erzielen, indem man das Dextrin mit verschiedenen Mengen an
Polyvinylalkohol mit wechselnder Acetylzahl und Molekulargewicht vereinigt. Dies führt zur Herstellung von Produkten, welche in ihren
mechanischen und chemischen Eigenschaften den aus Polyvinylalkohol allein hergestellten normalen, handelsüblichen Filmen vollständig
ähneln.
Die nach der vorliegenden Erfindung aus weißem Dextrin und Polyvinylalkohol
hergestellten Filme werden für die gleichen Zwecke verwendet wie die Polyvinylalkoholfilme, d.h. zur Verpackung von vorgewogenen
Produkten, wie z.B. Reinigungsmitteln, Salzen und Badesalzenj zum
Einwickeln von schmutziger und infizierter Wäsche in Krankenhäusern
oder verschiedenen Betrieben, um ihr Berühren so weit wie möglich zu vermeiden und die Verbreitung von schädlichen Bakterien αψ verringern
| für die Kombination mit anderen Filmen, wio ?,.B; fi\ .'■-Polyäthylen,
Polyvinylchlorid usw. wegen der gerinfin 1 ·ΐΐ- nd Qaedurch-
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lässigkeit der erfindungsgemäßen Produkte\ als Formauskleidung bei
der Herstellung von Polyestergegenständen» und überall dort, wo
Polyvinylalkohol von den Nahrungs- und Arsneimittelbehörden anerkannt
wird, zum Terpackea von vorgewogenen Nahrungsmitteln, welche
mitsamt der Tüte gekocht werden können.
Die sur Herstellung der in dieser Patentschrift beschriebenen Filme
verwendeten Materialien sind weiße Dextrine, Polyvinylalkohole, Stoffe, welche Polyvinylalkohol zum Gelieren bringen, Weichmacher
und nicht-klebende Überzüge. Als weiße Dextrine finden solche Verwendung,
welche aus dem Abbauprozeß von Mais-, Weizen-, Kartoffel-, TapioJfca- und Sagostärke stammen, und deren Löslichkeit in Wasser
etwa 90 Sew.^ oder weniger beträgt.
Polyvinylalkohole werden durch Hydrolyse von Polyvinylacetat verschiedenen
Polymerisatioasgrad.es erhalten» Die wichtigsten Faktoren
bei der Herstellung der verschiedenen Arten von Polyvinylalkoholen
sind die Hydrolyse - ein Verfahren, das lättgere oder kürzere Zeit
dauern kann - und das Molekulargewicht des Ausgangspolyvinylacetats.
Auf diese Weise erhält maa in Wasser lösliche Stoffe, deren 4$>ige
wässrige Lösungen eine Viskosität zwischen etwa 5 ^a.& 60 cps haben,
während der Prozentsatz des nicht-hydrolysierten Polyvinylacetats
In diesen Lösungen zwischen O und 15$ liegen kann. Die Dextrine
werden ait Hilf,e von Spuren von Emulgiermitteln in Wasser gelöst $
und auf diese Weise lassen sieh Lösungen bis zu. etwa 70$ erzielen* β
Kleine Mengen (0,5-5$) ^©ß Stoffen, weiche Polyvinylalkohole zum
Natifamcarbonats
Selxerea bringen, ζ·Ε· latriunrcetrseoratj Hatrium- TiEd Kaliumsulfat
und einige Azofarbstoffe» wie s«B« Koagorot^ werden in d@r Bestrin=
lösung gelöst« Diese Gelisrungsmittel dienen bei dem folgerndes Mischen
der Dextrinlös-ußgen ait den Polyvinylalkohollösungsn aur Stoigsrusg
öer Verträglichkeit der· weiden Stoff®, welche schließlioh oiaen
trockenen, klaren nn& cltar-oiiaichiigea FiIa bildeao Bev P©lyvinylal~
kohol wird davon getssmx-, gelöst„ uad um gute Lösungen s\i erzielen5
sollte ein Gehalt von mehv als 2<j/a Feststoffe irerniede-a xi
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Die beiden Lösungen werden dann zusammen gemischt, sodaß man eine Konzentration von über 40$ Gesamtfeststoffen erzielt. Es
ist möglich, bia zu 2/5 an Dextrin mit i/5 an Polyvinylalkoholen
als Gesamtfestatoffe zu vereinigen. Selbstverständlich ist es
möglich, auch geringere Mengen Dextrin mit Polyvinylalkoholen zu kombinieren, doch würde dadurch der wirtschaftliche Torteil des
Verfahrens herabgesetzt werden. Die Lösungstemperatur für die Dextrine beträgt 80 - 900C und die für daa Verfahren erforderliche
Zeit 2-5 Stunden. Die Temperatur beim Lösen der Polyvinylalkohole ist 90 - 950C, und die erforderliche Zeit beträgt 2-5 Stunden.
Die Temperatur für die Vereinigung der beiden Lösungen beträgt 80 - 90°C und die für die Vereinigung erforderliche Zeit 2-5
Stunden.
Weichmacher werden den bereits gemischten Lösungen bei der Vereinigungstemperatur
in Mengen von 10 bis 50 Teilen, bezogen auf die gesamten Feststoffe im System, zugesetzt. Polyalkohole, vor allem
Glycerin, Sorbit, Xylit, Glycols urtd Äthylen- und Propylen-Polyglycole
werden als Weichmacher verwendet, welche den Filmen größere Elastizität verleihen. Nachdem der erhaltene Brei während der Vereinigungszeit
bei der obengenannten Temperatur gehalten wurde, wird er schließlich auf das Band eines kontinuierlichen Verteilers aufgetragen,
und der feuchte Film wird zum Trocknen in einen Ofen eingeführt. Nach der Entfernung aus dem Ofen wird der Film mit Lösungen
besprüht, welche in organischen Lösungsmitteln 0,5 - 1$ eines
Fettes oder wasserlöslicher Sucroglyceride aus Ölen oder pflanzlichen oder tierischen Fetten enthalten. Dieses Verfahren ist notwendig,
um zu verhindern, daß der Film während des folgenden Aufwickelvorgangs klebrig wird, da das ihn bildende Material sehr hygroskopisch
ist. Die Herstellung der erfindungegemäßen Filme geschieht folgendermaßen!
Eine Suspension Bit einem Gehalt an Emulgiermittel von etwa 1 - 5$, bezogen auf die endgültigen Feststoffe im System
(Dextrine + Polyvinylalkohole), einem Gehalt an den Polyvinylalkohol gelierenden Substanzen, z.B. alkalischen Boraten, Carbonaten
und Azofarbstoffen von 0,5-5 Gew.70, bezogen auf die endgültigen
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Peststoffe, einer Menge weißer Dextrine (mit einer Löslichkeit
in Wasser von weniger als 90 Gew.^), welche ausreicht um eine
10-70 Gew.^ige Lösung zu ergeben, wird 2-5 Stunden auf
80 - 90°G erhitzt und dann mit einer wässrigen 10-20 Gew„$igen
Lösung von Polyvinylalkohol behandelt, nachdem 10 - 50 Gewichtsteile
Polyalkohol-Weichmaeher, bezogen auf die gesamten Feststoffe im
System, zugesetzt wurden. Hach der Beendigung dieser Heaktion wird
der Brei in einer dünnen Schicht aufgetragen und nach den üblichen Verfahren getrocknet. Der entstandene Film wird mit einer 0,5 lyoigen
Lösung eines Glyeerids oder eines wasserlöslichen Sucroglycerids
aus Ölen oder tierischen oder pflanzlichen Fetten besprüht.
1 g Natriumtetraborat und 4 S Rohrsixckermonopalmitat werden in
200 cm Wasser gelöst. Die Lösung wird dann auf 85 G erhitzt und 88 g weißes Eartoffeldextrin werden zugesetzt. Das Erhitzen wird
2 Stunden fortgesetzt, wobei die Temperatur auf 85 @ gehalten wirdj
44 g vollständig hydrolysierter Polyvinylalkohol mit einer Viskosität von 60 cps (ty/olge wässrige Lösung) werden getrennt in 400 ατό
Wasser gelöst, wobei der Alkohol in. jeweils nur kleinen Mengen zugesetzt
und gründlich gerührt wird. Die Temperatur wird 2 Stunden auf 90 C gehalten. Die nach dem oben beschriebenen Verfahren erzielte
weiße Dextrinlösung wird unter Rühren in diese Lösung gegossen, und 26 g destilliertes Glycerin (20 Gewichtsteile, bezogen auf Dextrin-
und Polyvinylalkoholfeststoffe) werden zugesetzt. In dieser Stufe
wird die Temperatur 3 Stunden bei 800C gehalten. Der erhalten© Brei
wird zu einem Film auf der Oberseite einer Glasscheibe ausgegossen, welche dann 45 Minuten bei einer Temperatur von 80 G in einem Ofen
gestellt wird. Man erhält einen Filmstreifen, der in noch heißem Zustand mit einer Vfoigen alkoholischen Lösung von Glyoerinmonostearat
besprüht wird. Die Probe erweist sich in physikaliaoh-mechanischen
Versuchen als vollkommen befriedigend im Vergleish mit einem
handelsüblichen, nur aus Polyvinylalkohol hergestellten film. Wis ,die Prüfung in einem Beokmangerät zeigt, ist die Burohlfissigkeit
mehr als verdoppelt«
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Film, der nach der vorliegenden Anmel·*·
dung hergestellt wurde
handelsüblicher Film
Hohe
Dicke
Spezifische Widerstandsfähigkeit
kg/mm $ Dehnung fieißversuche g/m
Löslichkeit in Wasser (Lösungstemperatur)
Durchlässigkeit gegenüber Wasserdampf g in 24 Stunden Opt. Durchlässigkeit im
Beckman-Gerät Schweißfähigkeit (°) Durchlässigkeit gegenüber Durchlässigkeit gegenüber
0,04
1,94 573
1,4 28 ma
0,04
6,22
gut
1
1
1
1
1f | 76 |
255 | |
1, | 2 |
25 | mm |
50° | C |
(°) Die Durchlässigkeitswerte wurden ausgedrückt in
6,98
gut 1 1
Atm.ecm
Eine Lösung von weißem Mais-Dextrin wird unter Verwendung von 0,5$
Kongorot als Gelierungsmittel für den Polyvinylalkohol und von 2%
oxyäthyleniertem Suoroglyoerid, bezogen auf die gesagten Feststoffe
(Dextrin + Polyvinylalkohol) als%Emulgiermittel hergestellt«. Die
Bezeichnung "oxyäthyleniertes Sucroglycerid" bezieht eich auf ein Gemisch von Äthylenoxydkomplexen mit Mono- und Diglyceriden und
Zuokerestern. Diese Lösung wird dann, sobald aie unter den oben beschriebenen Bedingungen vollkommen ist, einer bereits hergestellten
warmen Löeung von vollständig hydrolysiertem Polyvinylalkohol nit
einer Viskosität von 60 epe zugesetzt. Dann werden 20 'ivj.i* Clvoeria,
bezogen auf die feststoffe, zugesetzt, und dann läßt r- -\ &,-,& Gemisch
3 Stunden bei 85°C sich umsetzen. Der Brei wird darm'iu einem Film
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gegossen, welcher nach dem Trocknen und Bespritzen mit alkoholischer
Lösung physikalisch-mechanische Ergebnisse zeigt, die jenen von Beispiel 1 ähneln. Die Lösungstemperatur in warmen H3O beträgt TO C5
der Film hat eine hellrote Farbe und ist sehr durchsichtig.
Bine 70$ige Lösung von weißem Kartoffel-Dextrin wird unter Verwendung
von 2<fo±gem wasserfreiem Na2SQ. als Gelierungsmittel für Polyvinylalkohol
und Spuren eines Emulgiermittels hergestellt. Sobald die Lösung vollkommen ist, wird sie einer bereits vorher hergestellten
und erhitzten 2O$igen Lösung von vollständig hydrolysiertem Polyvinylalkohol
mit einer Viskositätvon 30 cps. zugesetzt. Als Weichmacher
werden dann 25 Teile E 300 Dow Polyäthylenglycol mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 300, auf 100 Teile Dextrin 4· PoIyvinylalkoholfeststoffe
zugesetzt, und die für die vorgesehene Zeit auf die angegebenen Temperaturen erhitste Masse ergibt einen Film?
welcher nach Besprühen mit löslichem gemischtem Talgsueroglycerid in
alkoholischer Lösung, in trockenem Zustand einen durchsichtigen Film ergibt (75$ Durchlässigkeit im Beckman)s der seibat bei 80$ relativer
Feuchtigkeit nicht klebrig wird. Die Widerstandsfähigkeit wird auf
2,7 kg/mm gesteigert, und die Streckung nimmt von 373 &uf 1?Q$ ab.
Die Feststoffe stellen 44$ &e*" fertigen Lösung (unter Berücksichtigung
des Weichmachers.) dar und das Mengenverhältnis zwischen weißen Dextrin und dem Polyvinylalkohol beträgt 2 « 3 bis 1 t 3«
2,1 kg Natriumtetraboratj 4 kg oxyäthyleniertes Sucroglyserid uad
220 kg weißes KartoffeX-Dextrin werden ia 500 1 Wasser gelösto Die
Temperatur wird auf 800G gesteigert, 1000 1 10$ige Polyvinylalkohollösung'werden
3 Stunden getrennt auf 9O0C erhitzt. Sie erhaltene
Lösung wird dann mit eier vorher hergestellten Dextrinlösuag behandelt,
und 65 kg Glycerin werden zugesetzt. lach 3 Stunden bei 8O0G wird
der Brei gewogen und auf das Verteilerband aufgetragen. Der getrock-
«iM&i 00 9 8 31/1609
nete Film wird von der Unterlage entfernt und in noch heißem Zustand
mit einer 0,5$igen Lösung aus einem Gemisch von Talg und
wasserlöslichem Sucroglycerid in Methanol bespritzt und dann auf eine Rolle gewickelt. Während der Lagerung lassen sich keine Nachteile
hinsichtlich der Klebrigkeit feststellen.
Dieses Beispiel betrifft die Herstellung von Filmen, welche bei
3Q0C löslich sind. Für diesen Zweck genügt die Verwendung von PoIyvinylalkohollösungen,
welche 10 - 11$ nicht-hydrolysiertes Polyvinylacetat
enthalten und eine Viskosität von etwa 10 cps. habenj z.B. 10$ige Lösungen dieees letzteren Polyvinylalkohole, 30%ige weiße
Kartoffeldextrinlösungen, Natriumtetraborat als Bindemittel zwischen den beiden und 25 Teile Glycerin als Weichmacher. Der erhaltene
Brei wird auf das Verteilerband aufgetragen und bei einer Temperatur von 65 C unter starker Belüftung getrocknet. Der Film ist in Wasser
bei 30 G löslich und kann z.B. zum Verpacken solcher Reinigungsmittel
verwendet werden, welche in der Kälte Verwendung finden müssen. Die gesamten Feststoffe stellen 21$ dar und das Mengenverhältnis
zwischen dem Dextrin und Polyvinylalkohol beträgt 2 j 3 bis 1 1 3·
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung eines anderen Weichmachers
als Glycerin. 200 com einer 44$igen Lösung von weißem Getreide-Dextrin
mit 1 g Natriumtetraborat und einem Emulgiermittel werden mit einer bereits vorher hergestellten 1Obigen Lösung von vollständig
hydrolysiertem Polyvinylalkohol mit hoher Viskosität gemischt. 40 Teile Sorbit bezogen auf das Dextrin und den Polyvinylalkohol,
werden der Hasse zugesetzt. Der entstandene Film hat die folgenden
Eigensohafteni
Dicke 0,04
Dicke 0,04
Dehnungsfähigkeit 23Ο
Spez.Widerstandsfähigkeit kg/W 2,0
Reißversuohe £?,
Hohe in bi 17
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15691H
Eine Menge von 440 ecm Wasser, 5»9 S oxyäthyleniertem Sucroglycerid,
1,5 g Pontamin Brown D 3 GN, (Konzentration 125$) und 193 S
Mais-Dextrin werden auf die Temperatur von 85°0 erhitzt. Unabhängig davon werden 96,5 g stark hydrolysierter Polyvinylalkohol in 880 com
Wasser gelöst, und die Lösung wird 3 Stunden auf 95 C erhitzt. Nach
dieser Zeit wird das erste Gemisch der Lösung von Polyvinylalkohol
zugesetzt und nach dem weiteren Zusatz von 58 g Glycerin und Spuren
einer die Gärung verhindernden Verbindung wird die Temperatur auf 90 C gesenkt, und die Reaktion wird 3 Stunden fortgesetzt.
Der aus diesem Brei erzielte Film ist nach dem Trocknen sehr hell
und durchsichtig und seine physikalischen und mechanischen Eigenschaften
sind normal.
In 29O ecm heißem Wasser werden 1,77 S Na0B-O7, 4»5 g oxyäthyleniertes
Sucroglycerid und 127 g Dextrin gelöst. Getrennt davon wird eine
Lösung von 10$£igem Polyvinylalkohol bei 90 C hergestellt. Dieser
Lösung wird das oben beschriebene Gemisch unter Rühren zugesetzt, danach 22,5 g Glycerin, 22,5 g Ermamid und eine die Gärung verhindernde
Verbindung. Die Reaktion wird drei Stunden bei 900C. fortgesetzt.
Der aus diesem Brei erzielte Film hat nach dem Trocknen gute physikalische
und mechanische Eigenschaften·
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Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen durchsichtigen
Pilmenf dadurch gekennzeichnet, daß man eine Suspension, welche,
bezogen auf die endgültigen Peststoffe im System, 1-5 Gew.$
Emulgiermittel, o,5 - 5 Gew.fo eines den Polyvinylalkohol gelierenden
Mittels, wie z.B. Borate, Sulfate, Carbonate oder Azofarbstoffe, und eine Menge weißes Dextrin enthält, welche ausreicht,
um eine Lösung von 10 bis 70 Gew.$ zu erzielen, 2-3 Stunden auf
80 - 900C erwärmt, dann der erhaltenen Masse eine 10 - 20$ige
wässrige Lösung von Polyvinylalkohol zusetzt, welche 10-50 Gewichtsteile, bezogen auf die gesamten Peststoffe, eines weichmachenden
Polyalkohole enthält, den erhaltenen Brei zu einem dünnen PiIm auszieht und den entstandenen Film mit einer 0,5 1%igen
Lösung eines wasserlöslichen Glycerids oder Sucroglycerids aus natürlichen Fetten in einem organischen Lösungsmittel besprüht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. daß die weißen
Dextrine die Teilabbauprodukte von Mais-, Weizen-, Kartoffeln-, Tapioka- und Sagostärken sind, deren maximale Löslichkeit in
Wasser 90 Gew.$ beträgt«
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß «an als Polyvinylalkohol ein Hydrolyseprodukt von Polyvinylacetat verschiedenen
Hydrolysationsgrades verwendet, dessen Prozentgehalt zwischen 85 und 100$ und dessen Viskos tat (4$ige wässrige Lösung) zwischen
5 und 60 ops liegt.
4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die proeigenen
zentuale Menge der weißen Dextrine in ihren wässrigen Lösungen zwischen 10 und 70$ liegt.
5· Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die prozentuale
Menge der Polyvinylalkohole in ihren eigenen wässrigen Lösungen
zwischen 10 und 20$ liegt.
6. Verfahren naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der Prozentsatz
der den Polyvinylalkohol gelierenden Kittel 0,5 - 5& bezogen
auf die Feststoffe, beträgt
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Verfahren'nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an
Weichmacher verwendete Menge 10 bis 50-Gewichtsteile, bezogen auf
die gesamten Feststoffe der Lösung,, beträgt.
Fürs LEDOGA S.p.A.
Recht
ORKaiWAL INSfgOTEO
009831/1609
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