DE1569111A1 - Verfahren zur Verringerung des Verschleisses von Kunststoffteilen,insbesondere Kunststoff-Lackierwalzen fuer Dynamobleche - Google Patents

Verfahren zur Verringerung des Verschleisses von Kunststoffteilen,insbesondere Kunststoff-Lackierwalzen fuer Dynamobleche

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DE1569111A1
DE1569111A1 DE19641569111 DE1569111A DE1569111A1 DE 1569111 A1 DE1569111 A1 DE 1569111A1 DE 19641569111 DE19641569111 DE 19641569111 DE 1569111 A DE1569111 A DE 1569111A DE 1569111 A1 DE1569111 A1 DE 1569111A1
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Germany
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wear
plastic
tear
parts
dynamo
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DE19641569111
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DE1569111B2 (de
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Bruno Jaeck
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Description

  • "Verfahren zur Verringerung des Verschleißes von Kunststoffteilen, insbesondere Kunststoff- . Lackierwalzen für Dynamobleche.,"
    'Kunststoffteile, Sie mit kunststoffteilen oder anderen Teilern
    in reibende Berührung kommen, sind einer Abnutzung durch -Abrieb
    uAterworfen, die zu einem üückgann der ursprünglichen Abmessun-
    gen ury-'. schließlich zum Unbrauchbarwerden führte Vielfach wird
    ihre Lebensdauer dadurch verlängert, Saß ein z.Bo flüssiges
    5cfwiermitte1 zwischen den sich reibend berührenden Teilen ver-
    Nenä.et wird Ebenso kommt es auch vor, Saß die sich reibend
    berührenden Teile aus anderen Grünlen einen Flüssigkeitsfilm
    tragen, der gleichzeitig auch abriebsvermindernd wirkt '
    Die@Erfindung zeigt einen Veg, wie man beri Kunststoffteilen die
    xbnutzung durch Abrieb noch weiter verringern 'izw, komi)ensieren
    kann, Es ist bekannt, daß Kunststoffe urU. unter,der Einwirkung
    bestimmter Flüssigkeiten quellen. Man hat das auftreten dieses
    Effekts bisher absichtlich zu vermeiden gesucht, indem man mit-
    einander ohne 4uellen des Kunststoffs verträgliche Kunststoff/
    Flüssigkeits-Kombinationen wählte, Erfindungsgemäß wird im Gegen-
    satz dazu der .@uelleffekt nicht vermieden. sondern iri bes-:immt.aa.
    Grenzen bewußt herbeigeführt, um die durch Abnutzunö auftretende
    nbmessungsverringerung des dunststoffteils lm wesentlichen aus-
    zugleichen, Im Rahmen der Erfindung liegt es weiter, auch eine
    gewisse Überkompensation in bestimmten Fällen tuzulassen, d-he
    eine 4uellung hervorzurufen, die größer als die Abmessungsver-
    ringerung durch Abrieb ist,
    Zur nusführung der Erfindung gibt es verschiedene V-,egeo Steht
    beispielsweise die Bedingung fest, daß eine ganz bestimmte Flüs-
    sigkeit mit dem Kunststoffteil in Berührung kommt, so muß der
    Werkstoff für das Kunststoffteil aus der Gruppe der Werkstoffe
    gewählt werden, die unter der Einwirkung der genannten Flüssig-
    keit in brauchbaren Grenzen quellen, ohne die vom Kunststoffteil
    verlangten mechanischen Eigenschaften zu verlieren Aeht im
    anderen Fall fest, dalli das Kunststoffteil aus einem bestimmten
    Otoff sein mu3, so ist iie mit ihm in Berührung zu bringende
    Flüssigkeit unter solchen auszuwählen, daß der gewünschte 4uell-
    effekt ohne Verlust der.nötigen mechanischen Eigenschaften er-
    zielt wird
    Übertrifft der Abmessungszuwachs infolge des "uellens den Ab-
    messungsverlust infolge der Abnutzung, besteht die köglichkeit,
    den überschüssigen Zuwachs von Zeit zu Zeit durch abarbeiten,
    zoB. nbschleifen, zu entfernen
    Die Lebensdauer der Kunststoffteile läßt sich auf diese Weise
    bedeutend erhöhen. Ihre Grenze wird dadurch bestimmt, daß die
    laufende Veränderung der Zusammensetzung der Kunststoffteile
    infolge Aufnahme von Bestandteilen der mit ihnen in Berührung
    kommenden Flüssi;keiten uni der dadurch hervorgerufenen :tuellung
    schließlich dazu führt, daii die erforderlichen mechanischen Ei-
    genschaften der Kunststoffteile nicht mehr gewährleistet sind.
    Die Lebensdauer übertrifft jedoch in vielen Fällen um ein Viel-
    faches die Lebensdauer der Kunststoffteile, die nicht quellen
    und wegen übnutzung bald auf zu geringe Abmessungen kommen.
    Bin husführungsbeispiel soll die Erfindung erläutern Zur Auf-
    bringung einer Isolierschicht auf .Dynamobleche wurde eine etwa
    gleiche Anteile Phenolharz und Melaminharz enthaltende Lackmi-
    schung mit 33,5 » Bindemittel9 2193 ja Pigment und 4592#7G Lösungs-
    mittel durch ein Walzenpaar aus Polyurethankautschuk einer Härte
    von 28 Shore aufgetragen und durch ein zweites gleichartiges
    Walzenpaar der überschüssige Lack abgestreift. Zweckmäßig ist
    der lolyurethankautschuk nicht troll vernetzt. Jie Walzen quollen
    unter der Einwirkung des Lacks in dem Maße, daß ihr Durchmesser
    sich im Laufe von etwa 3 Lonaten mit 17 stunden täglichem Betrieb
    von 176 auf 179 mm 0 vergrößerte. Nach etwa 3 L,onaten wurden sie
    auf den ursprünglichen Durchmesser abgeschliffen und für weitere
    i;:onate einbesetzt. hach weiteren 3 i,.onaten werfen sie erneut
    au:.' den ursprünglichen Durchmesser abgeschliffen und anschließend
    weiter verwendet Inzwischen sind bis zur Einreichung der Patent-
    wieder-3 Monate verstrichen, und die Walzen lassen sich
    noch immer verwenden Gogenannte Gelatinewalzen, die bisher
    zu diesem Zweck benutzt wurden, mußten dagegen mitunter schön
    nach stunden bzwo einigen Tagen wegen zu starken Verschleißes
    durch neue 11;alzen ersetzt werden.
    Selbstverständlich' können auch Überzüge auf anderen als aehtro-
    blechen unter jinvendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugt
    werden. rauch bei der Hartpapierfabrikation ist die Ec,I'indung aus-
    führbar.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s r ü c h e Verfahren zur Verringerung des Verschleißes von Kunststoff- teilen, insbesondere Kunatstofflackierwalzen für Dynamobleche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffteile während ihrer einen Verschleiß hervorrufenden Beanspruchung mit einer Flüs- sigkeit in Berührun- stehen, unter deren Einwirkung die Kunst- stoffteile etwa soviel quellen, da.3 dadurch der Verschleiß etwa kompensiert oier schwäch überkompensiert wird. Verfahren. zur Verminierung des Verschleißes von Kunststoff- lackienvalzen für Dynamobleche, dadurch gekennzeichnet, daß Ialzen venrendet werden, die unter der Einwirkung des auf die j)ynamobleche aufzubringenden Lacks quellen. 3. Verfahren nach den Lnsprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß %alzen aus Polyurethankautschuk verwendet werden und eine Lackmischung auf die Dynamobleche aufgebracht wird, die etwa gleiche enteile Phenolharz und Melaminharz enthält 4. Verfahron nach den sansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daL Lalzen aas nicht soll vernetztem Polyurethankautschuk mit einer Härte von etwa 28 Sh®re verwendet werden und die lackmischung etwa 33,5 Yo Bindomittel9 21e3 ')6 Pigment und 45,2 `'@ Lösungsmittel enthält.
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