DE1568759A1 - Verfahren zur Herstellung von Guanidinoverbindungen aliphatischer Saeurederivate - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Guanidinoverbindungen aliphatischer SaeurederivateInfo
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Dr. R. Koenlgsberger - Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumstein Jun.
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Horlicks Pharmaceutical Limited, Windsor, Berkshire, Großbritannien.
Verfahren zur Herstellung von Giiaiiidinoverbindtmgeii aliphatischen?
Säurederivate.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue pharmazeutische Zusammensetzungen,
■ die bei der Behandlung von diätetischen Zugtanden
verwendet v/erden können.
Abgesehen von der Hatursubstanz Insulin wurde eine Anzahl von
chemischen Substanzen für die Behandlung von Diabetes vorgeschlagen.
IDs hat sich jedoch erwiesen, daß solche bereits vorge
schlagenen Stoffe verschiedene Nachteile besitzen, beispielsweise Toicizität bei oder nahe bei der wirksamen Dosis oder physiologische
Unverträglichkeit. Insbesondere wurde gefunden, daß solche Verbindungen aufgrund ihrer verschiedenen Wirkungsweisen
ungeeignet für die Behandlung einer Anzahl verschiedener Diabetesformen
sind. So wurden beispielsweise Sulfonylharnstoffe zur
Behandlung von diabetischen Zuständen vorgeschlagen, die durch Stimulierung des Pankreas, mehr Insulin zu produzieren, zu wirken
scheinen, eine Wirkimg, die bei bestimmten Formen von Reife-Anfall-Diabetes kontraindiziert ist, und es sind in einem Fall
Moiioguanidinoalkane vorgeschlagen worden, sie wurden jedoch bei
ψ ber wirksamen Dosis für toxisch befunden.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Ester und Amide von G-uanidino-aliphatischen
Säuren, die unten detaillierter beschrieben sind, für die Behandlung von Diabetes wegen ihrem ausgezeichneten
Verhältnis von erwünschter Wirkung zu unerwünschten Uebenwirkungen
und/oder ihrer Anwendbarkeit bei einer großen Vielzahl von Diabetes-mellitus-Formen, insbesondere bei Hyperurämie besondere
geeignet sind. Pharmazeutische Zusammensetzungen, die solche Verbindungen
enthalten, sind deshalb bei der Behandlung von Diabetes mellitus von besonderem Wert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden pharmazeutische Zusammensetzungen
geschaffen, die eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel
C - HH - A - COR,
H2IJ BAD ORiGlNAL
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worin Λ eine geradkettige oder verzweigte aliphatic ehe Kette
mit 1 Ms 8 Kohlenstoffatomen und R. eine lTiedrigalko::ygruppe
mit 1 bis 3- Kolilciißt off atomen, eine Aralkoxygruppe, eine Aryloxy
gruppe, eine Aryloxygruppe, die gegebenenfalls Substituenteh
wie Halogenatome oder Alkoxy gruppen tragen kann, eine
Aminogruppe oder eine Kono- oder Dialkylamiiiogruppe oder eine
Alkyleniminogruppe bedeuten, oder Galze davon mit einen oder
mehreren pharmazeutischen Trägern oder Bindemitteln enthalten. |
Die Ilette A ist eine Alkylenkette, voraugsv^eise mit minderst ens
2, vortcilh ν ft erweise mit miiidoDtono 3 und vorzugsv/oise mit
nicht mehr air, ^, vorteilhaft erweise nicht mehr als G Kohlenstoffatomen.
Gornde Ketten ßind bevorzugt, beispielsweise die
Äthylen-, n-Propylon-, n-Butylongruppe imd dgl,
\Icmi die Gruppe R.. eine All:o::ygruppe ist, hat die Alkoxygruppe
1 bis 3 Kohlenstoff at o?::e, da gefiuidem v.iirde, daß solche iTiedrigalkoiiygruppen
oußgeprligte Uypourf.inifHihe Ifirlrung produzieren
und ein r^p.nceceichneteö Verlitlltnis von ervrünschter Aktivität;
in miG.rvr;ü?.re!rI;en ITubenvarkungeii (therapeitticcbes Yerliältnis)
aufvieioen. Die ϊ/ύΐ ^ oxy gruppe ist aufgrund dei' ausgezeichneten
hyponx'-'lnißchen viirkmig; viiä ögc Lolieii theri'.pcutiBClien
Verhältnisses dec rrodulttes, das in Vergleich mit. voilier vorgeschlagenen
Verbindungen gimistig abiscl-aeidet, bevorisugt, incbesondere
wenn A eine n-Propylenkette int.
BADOBSGINAL 009813/176 7
Wenn R1 eine Aryloxy- oder Aralkoxygruppe darstellt, so sind ,
diese Gruppen vorzugsweise einkernig. R.. kann jedoch auch in
"brauchbarer "Weise eine Aminogruppe oder eine Mono- oder Dialkylaminogruppe
sein, "beispielsweise eine Mono- oder Dimethyl-, Äthyl- oder Propylarainogruppe. Monoalky!aminogruppen sind bevorzugt,
insbesondere dite Monomethylaminogruppe. R^ kann auch
eine Alkyleniminogruppe sein, vorzugsweise mit 5 oder 5 Kohlenstoffatomon
im Ring, beispielsweise eine Pyrrolidino- oder Pi-
peridinogruppe.
Die 4-Guanidinobutyramidverbindung zeigt ausgeprägt niedrige
Toxizität, verbunden mit relativ hoher Aktivität, so daß ihr ι
therapeutisches Verhältnis deutlich vesser ist als das vorher j
vorgeschlagener antidiabetischer Guanidine. Diese Verbindung hat;
sich insbesondere klinisch als wirksam erwiesen, Blutharnstoff ' zu erniedrigen. Im allgemeinen zeigen die erfindungsgemäßen
Amide ein besseres therapeutisches Verhältnis als die entsprechenden Ester.
Die Säureadditionssalze der Verbindungen der Formel I umfassen beispielsweise die Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate, llitrate,
Phosphate, Acetate, Propionate, Maleate, Citrate, Tartrate, Pumarate und Kohlenwasserstoffsulfonate wie p-Toluolsulfonate.
Die Hiedrigalkyl-4-guanidino-n-butyrate, Äthyl-5-guanidinovalerat,
5rGuanidinovaleramid und 4-Guanidino-n-butyramid wurden
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_ 5 —
bereits beschrieben, jedoch ohne das ihre antidiabetische Ak-■tivität
erwähnt wurde. Die übrigen Verbindungen der Formel I sind neu .und stellen ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung
dar.
Die erfindungsgemäßen Ester sind nicht nur als antidiabetisch wirkende Mittel wertvoll, sondern auch als Zwischenprodukte
bei der Herstellung der aktiven Amide, wie im nachfolgenden
genauer angegeben wird. Die Ester, worin R.. eine Alk oxy gruppe
mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen sind, sind auch als Zwischenprodukte in dieser Weise brauchbar und .v/erden von der vorliegenden
Erfindung umfaßt.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können in üblicher Weise formuliert werden und liegen vorzugsweise in Dosierungseinheitsform
vor, um die Verordnung zu erleichtern, beispielsweise in Form von Tabletten, Pillen, Kaugummi, Sachets, Kap- (
sein, Suppositorien, Ampullen mit injizierbarer Flüssigkeit und dgl. Jede Dosierungseinheit enthält vorzugsweise 5 bis
1000 mg der aktiven G-uanidinverb indung, vorteilhaft erweise
10 bis 500 mg, beispielsweise 20 bis 400 mg.
Die Verbindungen der Formel I können auf jedem üblichen Vieg
hergestellt v/erden. Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen
der allgemeinen Formel I der vorliegenden Erfindung
BAD OB'*G^At 00 9813/17 67
... 6 ·.
vorgesehen, wobei eine Säure der allgemeinen ?ormel
vorgesehen, wobei eine Säure der allgemeinen ?ormel
HH
- NH - A « COOH II
Ψ oder ein reaktives Derivat davon mit einer Verbindung H1H
oder einem reaktiven Derivat davon umgesetzt wird, wobei der gewünschte Ester oder das gewünschte Amid gebildet wird, wobei
R- eine Niedrigalkoxygruppe mit 1 bio 8 Kohlenstoffatomen,
eine Aralkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, die gegebenenfalls
Substituenten wie Halogene tome oder Alkoxygruppen tragen kann,
eine Aminogruppo oder eine Mono- oder Dialkylaniino- oder Alky»
bedeutet
leniminogruppe/und A die oben angegebene Bedeutung besitzt»
leniminogruppe/und A die oben angegebene Bedeutung besitzt»
k Zur Herstellung der erfindungögemäßen Ester ist es bevorzugt,
die Säure der formel II mit einem Alkohol in Gegenwart einex
Säure als Katalysator umzusetzen.
Ee wurde gefunden, daß viele der erfindungegemäßen Ester
schwierig durch Umsetzung der. Stammsäure mit dem Alkohol R1K
unter üblichen Veresterungebedingungen hergestellt werden kann
und es wurde gefunden, daß die.Säuremenge geringer sein sollte als es bei Veresterungen einer Carbonsäure mit einem Alkohol
üblich ist. So wird beispielsweise bei dem herkömmlichen
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7 -
FiBcher-Speier-Verfahren eine Suspension der Säure in dom Alkohol mit Chlorwasaerstoffgas gesättigt, während nun gefunden
wurde, daß die Verwendung von nur etwa einem Äquivalent Chlorwasserstoff saure "beträchtlich bessere Ergebnisse ergibt, insbesondere bei den Produkten, worin A 4 oder mehr Kohlenstoffatome enthält.
ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen
hat Formel I, worin A die oben angegebene Bedeutung/und R1 eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenetoffatomen oder eine Aralkoxygruppe bedeutet, und/oder eines Säureadditionssalgeo davon
vorgesehen, bei dem eine 8&ure der allgemeinen Formel I#, wo«;
rin A die oben angegebene Bedeutung hat und R. eine Hydroxyl-j
gruppe bedeutet, mit einen Alkohol der allgemeinen Forael ! B1H, worin S1 eine Alkoxygruppe Bit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder eine Äralkoxjgruppe bedeutet, in Gegenwart von 1,00 bis
3,00 Moläquivalenttn einer Säure ungeaetat wird» die die Säure
der Formel Z aus der Lösung in den Alkohol nicht fällt, ge· :
folgt von einer Fällung den benötigten Produkte mit einem
Überschuß eines mit dem Alkohol mischbaren nichtpolaren LtJ-Bungsmlttels. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß es die
Isolierung dee Eaters frei von verunreinigenden Wasser und Ton
Säure erlaubt, ohne hydrolysiert eu werden· . · -
Chlorwasseratoffsäure oder eine starke organische Säure wie
eine aromatische Sulfoneäure, beispielsweise Soluolßulfonsäure
oder Benzolsulfonsäure. Das zur fällung verwendete nichtpolare
Lösungsmittel ist vorzugsweise eines, da3 eine geringe Löslich"
keit für Wasser hat und die verwendete Menge ist vorzugöweioe
ausreichend, um das gesamte Wasser zu lö'cen, das während der
Veresterung abgespaltet worden ist.Äther, beispielsweise Diäthyl
äther, sind besonders geeignet. Bei der Verwendung von Methanol oder Äthanol beträgt die -zur Fällung verwendete Menge Diüthyläther
norüalerweise A bis 8 Volumina. Das Rea3:tionslüsungB-mittel
enthält vorzugsweise den Alkoholreaktioncteilnehraer
allein. Die Reaktion wird r,v/en]cnäßig bei Raumtemperatur durohßefUhrt,
beißpielav/eise indem die Hsaktionsninchung für eine
längere Zeitdauer etehengelaesen wird.
Die Menge des sauren Katalysators liegt voraugeweioe zwioohen
1,00 und 1,5 Äquivalenten. Das saure Ausean^ninaterial kann gegebenenfalls
in Fora eines Salzes, beiopielsv/eiae dee Hydroohlorids
verwendet werden, sodaQ ein Äquivalent saurer Katalysator
schon anviosend ist. Die Konzentration dos sauren Katalysators
in dem Reektionsmedium liegt vorzugsweise «wischen
1,00 und 1,5 g-Äquivalenten pro litsr.
Die Menge dee oauren HeaktionntsilnGhaers im Verhältnis zu dea
Alkohol int vorzugsweise 0.25 bie 3 Hol pro Mfcer Alkohol.
BAD 0RK3INAL 009813/1767
1 ν
Gemäß einer Variation des Verfahrens unter Verwendung einer eingeschränkten Menge an Säure als Katalysator fällt, wenn als
saurer Katalysator p-1'oluolsulfonsäure verwendet wird, das entsprechende
Salz des gewünschten Esters im allgemeinen aus der Alkohollösung aus, sodaß keine Zugabe eines fallenden Lösungsmittels
nötig ist.
Weitere Verfahren aur HerStellung der erfindungsgemaßen Verbindungen
umfassen die Umsetzung eines Halogen-, Sulfate oder SuI-fonatderivates
eines Alkohols E1II mit einem Salz der Säure der
Pormel II. Man kann auch ©la Säurehalogsnid oder -anhydrid der
Säure der Pormel II mit eines Alkoh©! der formel Ii^H oder einem
Alkalimetallderivat dayoa umeetseno Für die Herstellung -eins*
Amide wird ein Ester der Säure der ^erael II vorzugsweise mit
Ammoniak oder einem Amin umgesetzt^ voffteilhafterweise in Lösung
in einem inerten Lösungsmittel, !©ispielsweise einem Alka«
nol wie Methanol oder Äthanol. Eo ist auch möglich, Ammoniak
oder ein Amin zu einem Säurehalogenid oder einem Anhydrid der Säure zuzugeben.
Noch ein weiteres Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen besteht darin, eine Verbindung der allgemei«
xien Pormel
GOR1 IXX
BAD ORIGIWAL
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worin R1 und A die oben angegebene Bedeutung besitzen, zu
guonidisieren. So kann beispielsweise eine Verbindung der all
gemeinen Formel III mit einen S-Alkyl- oder S-Aralkyl-ioothio
harnstoff oder einem O-Alkyl- oder O~Aralkyl- thioharnstoff
oder einem Salz davon umgesetzt werden. Das Salz kann beiepielaweiee
ein Hydrohalogenid, Nitrat oder Sulfat sein. Wenn daa Amin der Formel III in Form eines Salzes, beispielsweise
einöfc Hydrohalogenidβ, zugegeben wird, soll eine Base vorlie-™
gen, um das freie Amin fraizueetzen. Die Base kann beiopiels-J
weise ein Alkalimetallhydroxyd oder -alkoxyd sein. Die Umeet-Eung wird zweckmäßig in Gegenwart eines Lösungsmittels, beispielsweise
von Wasser oder einem polaren organischen Lösungsmittel wie beispielsweise einem Alkenol, cyclischen Äther j
oder AlkanoarbonsäurelbOungomittel, durchgeführt. j
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung weiter
veranschaulichen, ohne sie au beschränken.
25 g 4-Guanidino-buttersäure werden in 500 ml getrocknetem ·
Methanol suspendiert. Mit starkem Rühren wird bei Raumtemperatur ChlorwasserstoffgaQ durchgeperlt (eingeblaeen) und das'
Durchperlen wird etwa 90 Hinuten nachdem die Säure sich gelöst
hat, fortgesetzt. Die Lösung wird im Vakuum bei 4O0O konzentriert und der Rückstand in .!!ethanol wiedej^pufgelöst·
Chlorwasserstoffes wird wiederum etv/a eine Stunde durohgeperlt
und das Verfahren wird wiederholt, bio die Veresterung
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BAD ORIGINAL
vollständig ist. Die Lösung wird im Vakuum zur Trockne konzentriert und das Produkt aue Methanol umkristailiBiert.
P. - 110 - 1120C. :
5 g 4-Guanidino-buttersäure werden in 250 ml Äthanol suspendiert
Gasförmiger Chlorwasserstoff v/ird bei 5O0C mit starkem Rühren
etwa 2 Stunden lang durchgeperlt. Die Lösung wird im Vakuum
bei 600C konzentriert und die Durchleitung von Gas wird über
Zeitabstände von einer.Stunde wiederholt, bie die 'Veresterung
vollständig ist. Die Lösung wird schließlich im Vakuum konzentriert und das Produkt aus Äthanol uiakristallioiert.
P. - 94.0C
Beiepiel 3
4-Ouanidino-butyrarnid
150 öl Methanol, die in einer Druakflasche enthalten Bind, '
werden in einer XUhloischung gekühlt und alt Ammoniak gesättigt. 20 g 4-GuenidinO"buttoreäuremethyleater-tydrochlorid
werden in dieser Lüoung gelöst und werden während die Druolcflasche und ihr Inhalt noch gekühlt wird, in ein Druekgenüuee
gebracht und bei Raumtemperatur 3 Tage stehenlassen. Die Flasche wird dann in eine Kühlciißchung ge bra oh t und aus dem Gehäuse entfernt. Die Lösung wird im Vakuum unter 4-00C konssentriert, es wird !!ethanol angesetzt und die Verdampfung ein
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zweites mal v/lederholt. Das Produkt wird schließlich gesammelt
und getrocknet und aus Methanol umkriatallisiort.
F. ■ 1(88° C.
Ber. ι C5H15N4OOl: N«31,0£
gef.; H» 3I1OjI
^-Guanidino-buttersaureflropyleBter
10 g 4-Guanidino-buttereäure werden in 500 ml redestillierten
n-Fropanol suspendiert. Die Mischung wird zum Rüokfluß erhitzt
und es wird gasförmiger Chlorwasserstoff 2 Stunden lang durohgeperlt. Die Lösung wird dann im Vakuum konzentriert, das zurückbleibende öl in einer w»i teren Henge n-Propanol gelöst und
das obige Verfahren wiederholt. Das Produkt wird »chlieölich
durch Konzentrieren der Veresterungemischung im Vakuum Isoliert
und der Rückstand wird aus n-Fropanol umkrlstallieiert·
P. - 840O (unkorrigiert).
)
Beispiel
5
4-QuanidJno-'autterGäure-n-butylestor
5 g 4-Guaniuino<"butteraäure v/erden in 230 ml n-Butanol euspendiert. Gaeförmiger Chlorwasserstoff wird bei 800C mit starkes
Rühren etwa 1 1/2 Stunden lang durchgeporlt. Die Lösung wird
im Vakuum konzentriert und das obige Verfahren wird wiederholt, bis die Veresterung vollständig ist. Schließlich wird
009813/1767 bad
die lösung- Im Vakuum konzentriert und der Rückstand aus Butanol
unkristallislert.
P. m 640O (unkorrigiert). r
_dbui^
5 g 4-Guanidlno-buttereäure werden in 400 ml n-0ctanol suspendiert.
Gasförmiger Chlorwasserstoff wird unter Rühren 2 Stunden lang bei 10O0C durchgeperlt. Die lösung wird dann im Vakuum auf ein
geringes Volumen konzentriert und das Produkt ttizrd in der Kälte
kristallinleren gelassen.
P. * 750C (unkorrigiert).
Beispiel 7 * * j
4~guanitlinQ~buttereäureaeth.vleBter ι
a) ^Aalno-n-buttersaureaethyleBter^hydroehlorld ·
10 g 4^Aiaino-n-buttersäure werden in 200 al trockenem Methanol
suspendiert. Chlorwasserstoff gas wird bei Raumtemperatur und
unter starkem Rühren etwa 1 1/2 Stunden durehgeperlt, nachdem (
die Säure gelöst let. Die lösung wird in Vakuun konaontriert !
und der feste Rückstand aus Methanol umkristallisiert. P. » 1180C (unkorrigiert). |
b) guanldisifirun/g von 4~Aiaino-»n-buttorsäureiaethyleater-hydrochlprid
5 g 4-Amino-n-butteroäuremethylester~hydroohlorid werden au 55 »1
n-methanollscher Natriuinmethylatlüsuag gegeben und die Mischung
- BAD
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wird eine Stunde geschüttelt und dann filtriert· In der Zwischenzeit
werden 25 g S-MethylisotbiUroniuioßulfat in*160 ml n-methanolischer
Hatriumaiethylatlösung suspendiert, oine Stunde geschüttelt
und filtriert. 144 ml des Piltrats werden au der »ethanolißchen
LöGung des 4-Amino«tt«-ButterDäureiaethyle8ters gegeben
und die Mischung wird 2 Tage stehengelassen« Die resultierende
Lösung wird auf ein geringes Volumen konzentriert» es werden
200 ml Methanol zugegeben und die Lösung zur Trookne konzentriert
Der Rücketand wird schließlich aus einer*Methanol/Äthermieohung
umkristallisiert. Das Produkt war mit einer Originalprobe 4-Guanidino-Buttersäuremethyleater-bydroohlorid identisch.
^-'Guanidino^YaleriansäureiaethyleBter-hydrochlprid,.
5 g 5-Guanidino-vaieriansäure werden in 31»5 Hl Methanol, daa
1,1 Äquivalente wasserfreien Chlorwasserstoff pro Liter Hethanol
enthält, gelöst. Die Lösung wird 2 Tage bei Raumtemperatur
stehengelassen, wonach Papierehroüatogranme geigen, daß eine
vollständige Vereeterung stattgefunden hat.
Die Reaktionslösung wird dann in 200 al trockenem Äther gefällt,
wobei sich ein öliger Rückstand ergibt* Meaer wird mit trocke-^
nem Äther durch Dekantieren gewaschen und dann unter Äther in
• »j, der Kälte krlstallioieren gelassen.
Ausbeute 3»70 g (56 # der Theorie)
P. « 500C.
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Beiopiel 9
5"Qiianidlno-»\raleriansUureamid*-hydroohIorid
aue Beispiel Θ wird in 80 ml trockenem Methanol gelöst ι das
mit Ammoniak bei O0C gesättigt worden ist. Die Mischung wird
in eine Druckflaso&e gebracht und die Druokflaeohe in einem
gelaasen.
Die Piaeche wird wieder abgekühlt und'oue dem Qehäuoe entfernt»
es hat eich ein fester weißer kristalliner Feststoff gebildet·
Daβ Lösungsmittel wird bei 4O0C im Vakuum abgestreift und daβ
Produkt wiederholt in Methanol gelöst und im Vakuum konzentriert. Schließlich wird das Produkt aue Methanol/Ather umkriatallieiert.
Auebeute 3f6 g (59»O £ der Sheorie, belogen auf 5 Z 5-G»anldino-valerianaäure)v P. - 1290C.
Beippiel 10
S-Quanidlno-valerJ.anBaurettthyleBter-hydrochlorid 5 β 5·Guanidino-veleriansäure werden in 3115 ml Aethanol gelöat, das 1,1 Äquivalente Chlorwasserstoff pro Liter Äthanol
enthält, und die Lösung wird 2 lage bei Raumtemperatur stehengelassen, wonaoh Papierchromatogramme zeigen, daß eine voll*
ständige Veresterung stattgefunden hat« Die Reaktionalöeung
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wird, dann In 200 ml trockenem Äther gefällt, wobei eich ein
öliger Rückstand ergibt. Dieser wird mit Äther durch I;akantie~
ren gewaschen und dann unter Äther in der Kälte kristallisieren gelassen.
Ausbeute 4,38 g (62,0 # der Theorie), 3?. ■ 49 ~ 500O.
»4~Guanidino-frxtterBäuremonoaethylaaid~hydroohlorid
„ „
5»0 g 4"Guanidino-butterGäuremethylester-hydrochlorid werden ,
in 75 ml trockenem Methanol gelöst, dee bei O0C mit Methylamin geoättigt v.'ordon ißt. Die Löeung wird in eine Druckflaeche
überfuhrt, welche dann verschlossen und bei Raumtemperatur .
3 Tage lang stehengelasBen wird. Die Lösung bleibt klar. Die !
Planche wird gekühlt und geöffnet. Das Lösungsmittel'vrird un-i
ter vermindertem Druck entfernt und der feste Rückstand aus ' trockenem Methanol umkrietallieiert.
Ausbeute 4,08 '82 $), P. « 140 - 1420C.
Beispiel 12
!
4-Quanldlno-touttersäuredlmethylamidri'hydroGhlorld
5,0 g 4-ßuanidino-'butterGäurelBethyleBteΓ-hydroohlorid werden
in einer Lösung von 17fO ral (11,5 g) Dime thy .lamin (doi.. 10 2:
die äquivalente Menge) in 50 ml trockenem Methanol bei O0C
gelöst. Die Lösung wird in eine Druckflasche überführt, die
dann verschlossen wird. Die Reaktloncmischung steht bei Raum»
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temperatur 6 Tage, Während dieser Zeit scheiden sich langsam
weiße Kriotalle ab. Dieee werden nach der Druckentspannung bei
O0O gesammelt. ^
Ausbeute an Rohprodukt 5*0 g (94 ^).
Dor Feststoff wird aus trockenem Methanol unkristalliBiert.
Gesamtausbeute 3,79 β (71 0A), F. « 238 - 2390Co
H-Bestimmung 26,68 #, Theorie 26,85 #.
^"Guanidino-hepcansäureamid^hydrochlorid
I· o^GuanidinO'-hexanBäur^methYlester-hydrochlorid
10 g 6-Guanidino-hexansäurehydrohhlorid werden in 47»7 al Methanol
gelöst, dae 0,1 Äquivalente Chlorwasserstoff pro Liter
Methanol enthält. Die Mischung wird bei Raumteiaperatur stehengelassen,
bis Fapierchromatogramme zeigen, daß vollständige
Veresterung stattgefunden hat(nach 48 Stunden). Das Heaktionsprodukt
wird dann ale Ol in Äther gefällt. Dieses Ül wird unmittelbar
zur Herstellung des Amids verwendet.
Ιϊο 6~Quanidino-hexangäureanid«»hydroohloria
Das Methylester-hydrochlorid (als öl) wird in 80 nl Methanol
gelöst, das mit Ammoniak bei O0C gesättigt worden ist« Die Mischung
wird in eine Druckfläche gebraoht und die Flasche wird
dann in ein Druckgehäu^e geklemmt und 2 iPagö bei Raumteaperatür
stehengelassen. Dann wird die Flasche in einem Bisbad gekühlt und aus dem Behälter entfernt. Die Lösung wird im Vakuum
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bei 4O0O 2ur Srockne eingedampft. Der RUclcctand wird aus Methanol umkristallioiert.
Auebeute 7,08 g (71 # der Theorie), P. « 1460O.
Auebeute 7,08 g (71 # der Theorie), P. « 1460O.
5 g 3^ffuanidino-propionaäure werden in 23,8 ml Propanol gelöst,
daß 1,2 Äquivalente Chlorwasserstoff pro Liter Propanol enthält.
Die Lösung wird bei 350C 48 Stunden stehen gelassen, wonach
die Veresterung vollständig ist. Die Lösung wird dann la
Vakuum konzentriert und äaa zurückbleibende öl unter JLther
kristallisieren gelassen. 3>aa Produkt wird durch Wiederauflösen
in Propanol und Fällen mit Äther weiter gereinigt. Ausbeute 5,6 g (70 ^), F. »' 660O.
Berechnet: H 20,0 # 01 17,4 $>
Gefunden: H 19,9 $ 01 17t2 1»
Gefunden: H 19,9 $ 01 17t2 1»
Belopiel 15
eaters^
7,25 g 4-Guanidino·-buttersäure werden in 50 ml Methanol gelöst,
das 10,45 g Toluol-p-oulfonfjäuro enthält. V/ie die Veresterung
bei Haumtsmperatur fortschreitet, kristallisiert das Produkt
aus der Löoung. Ha oh einer ieitdauer von 2 Stunden wird da β
BAD OWQiNAL 009813/1767
kriatallioierte Produkt durch Filtration gecaumielt.
Auebeute 11, 6 g (70 f»), F. » 0
4-GuanJ.dinO" gatter oaure-H-monoathylamid^hydroohlorid
6,0 g 4-0uaniäino-lnittersUuromethyle3ter-bydroohlorid werden
In 80'ml absolutem Alkohol gelöst und es werden 10,8 ml
Äthylamin zu der Lösung gegeben. Die Reaktionsinischung wird
dann in eine Druckfalsche überführi und bei Raumtemperatur
stehengelassen, bis Papierchromatograwrae aoigen, daß die Reaktion
vollständig ist, Die Lösung wird im Vakuum bei 500C
konzentriert und duo zurückbleibende Öl unter Äther verfestigt. Schließlich wird das Produkt aus Methanol/Äther umkristallleiert·
,
Auebeute 4,5 g (70 $), P. - 1190O. !
0 Gefunden: H 26,9 £
4-Quanidlno-buttersäurepyrrol.i.dinyloiaid hydrochlorid
8 g 4-Guanidino-butterB&vxemethylester~hydroahlorid werden
in 60 ml Methanol gelöst und es werden 10 ml gereinigtee
Pyrrolidin zugegeben. Die Mischung v/ird bei Raumtemperatur
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009813/1767
etwa 12 Stunden stehengelassen, wonach der gebildete weiße Niederschlag durch Filtrieren geBamiaelt wird. Dos Produkt wird aus
Äthanol umkriotallislert.
Ausbeute 5,0 g (52 ^), P. » 2050O.
Ausbeute 5,0 g (52 ^), P. » 2050O.
) Berechnet: N 23,9 $
Gefunden: N 23,7 $>
Gefunden: N 23,7 $>
Boiopiel 16
Toluol-P'-Bulfonaäureealz dea S-Guanldino^yalerianaäureäthyl"
esters.
1»59 g 5™ßuanidino-valerianeäuro werden in 20 ml Äthanol gelttat,
das 2,09 β Toluol-p~öulfonsüure enthält. Die Mischung wird 2
Stunden am RüokfluQ gehalten und dann la Vakuum bei 400O auf etwa
1/3 ihres ursprünglichen Volumens konzentriert. Bas 5-Ouanidino-TalerianBäureäthyleeter-toluol-p-eulfonat
kriitalliaitrt beim KUhIen aus und wird durch nitrieren gesaumelt.
Ausbeute 2,7 g (75 #), P. - 830O.
e-GuanldinO'-hexanBäure^N^nonomethylanild-'hydrochlorid
10 g ß-Guanidino-hexeneäure-hydrochlorid werden in 47tÖ ml Mettionol
gelöet, dao 0,1 Äquivalente Ohlorwasaeratoff pro Liter
Methanol enthält. Die Ilißchung wird bei Raumtemperatur
009813/1767 bad
gelassen, biß Papierchromatogramine zeigen, daß eine vollständige
Veresterung stattgefunden hat (nach 48 Stunden).· Das Reaktionaprodukt
wird dann alB öl in Äther: gefällt· Dieses Öl wird
unmittelbar aur Herstellung des Monomethylamids verwendet.
Das Methylester-hydrochlorid (ale (Jl)- wird in 00 ml Methanol gelöst,
dae bei O0C mit Methylamin gesättigt worden ist. Die Mischung wird in eine Druokflasche gebrsoht und bei Raumtemperatur
stehengelassen, bis die Reaktion vollständig ist. Die Lösung wird dann, im Vakuum bei 400C konzentrier-V. da β zurückbleibende
Öl kristallisiert unter Äther. Das Produk't wird dann aus Methanol/Äther umkristallisiert.
Ausbeute 8,7 g (82 #), P. » 11O0C.
Ausbeute 8,7 g (82 #), P. » 11O0C.
Berechnet: N 25,2 ί»
Gefunden: U 25,3 ϊ
Gefunden: U 25,3 ϊ
10 g 6~6uanidino-hexansäure-hydrochlorid werden in 47ι8 ml Methanol
gelöst, das 0,1 Äquivalente Chlorwasserstoff pro X>it«r
Methanol enthält, liaohdem die Veresteriang vollständig iet, wird
das Roaktionsproditlrt ale Öl in Äther gefällt. Dioses (Jl wird
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unmittelbar zur Herstellung dee Dimothylaraida verwendet.
Das Methylester-hyaroonlorid (als Öl) wixni in 80 ml kalte»
Methanol gelöst, das 20 ml Dimethylamin enthält. Sie-Lösung
wird bei Raumtemperatur otehengelaosen, bis die Reaktion voll*
ständig ist. Die Lösung wird dann im Vakuum bei 400O konzentriert und der zurückbleibende Feststoff aus Methanol/Äther
umkristallisierto
Ausbeute 8,0 g (71 £), P. - 1680C .
wieder Verbindungen der vorstehenden Beispiele/ Bb sind korrigierte
Schmelzpunkte von Hydroohloriden angegeben, die in dem in der Tabelle genannten Lösungsmittel v/iederholt umkrietallisiert
wurden sind.
Produkt von
Beispiel Nr.
korrigierte Hydrochlorid-Schmelz· punkte
Lösungsmittel zum zum Umkrletallieieren
Pp. des p-Toluolsulfonate 0O
N dee p-Toluol-J
lfonate '
sulfonate
ber.
15 L
115 96
151
.
241
Methanol Äthanol
140(Äthanol)
Methanol Methanol
Methanol 009813/1767
nol)
93(ðanol)
179(Methanol)
187(Methanol)
12,2
12,2
11.9
11,9
12,7 11,7
13,0 11,5
Beispiel 21
Tabletten
Tabletten
500 mg
pro Tablette
4-QuanidInolDuttereäureäthylester - HCl 1000 g 500 mg
Haiestärke (getrocknet) 120 g 60 ng
Akaeien^ummi (Schleim mit 10$ Konzentration) |
20 g | ■ | 10 ng | • |
Gleitmittel | 60 g | 30 mg | ||
Formulierung des Gleitmittels | ||||
Stärke | 6 g | |||
Talk | 2 g | |||
Kagneaiuiuiteartit | 0,25 C | |||
Arbeit3WPinο |
1000 g 4-GuanidinobuttereäureUthylesterhydrochlorid werden
grilndlioh mit 120 e Maisstärke in ^etrooknotem Zustand BU-BamnengGinischt.
20 g Akraiengummi (als Schleim mit 10^ Kon-
BAD ORiQINAL 009813/17 67
sentration) werden zugegeben und mit den obigen Bestandteilen gemischt. Die Mischung wird granuliert, indem sie
durch ein Sieb mit geeigneter Lochgröße, beispielsweise Nr. 8 (E.F.), geleitet wird. Die so gebildeten Granula
werden in einem Ofan oder in einem FlieSbetttrockner bei
600C getrocknet. Die getrockneten Granula werden dann durch
ein zweiteo Sieb, beispielsweise Nr. 10 (B.P·) geleitet.
Die Granula worden gewogen und die erforderliche Menge
Gleitmittel wird unter gründlichem Mischen Bugegeben. Die
Mischung wird schließlich unter Verwendung einer autoaatiechtn Tablettieraaaohine eu Tabletten verpreflt. Zn panohtn
Ftllen ist es erwünschtt dafl die Tabletten enterlseh oder
mit Zucker tiberzogen werden·
Sie Arbeitsweise ist auch für die Herstellung τοη Tabletten
brauchbar« die 4-Guanidinobutyramidhjrdrochlorid und die anderen hler beschriebenen aktiren Verbindungen enthalten«
AlternatiT kennen die Tabletten dureh Miechea der Verbindung
mit Starte und Talk gemäfl der folgenden Fonmlierung hergestellt werden:
4*6uanidinobutyramidhydroehlorid 250 Teile
Maisstärke B.P. (getrocknet) 25 Teile
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-«.ti
ν*.
Die Mischung wird zu großen rohen Tabletten mit 1,27 big
2,54 cm Durchmesser verpreßt, die denn zerbrochen und durch ein Sieb Nr. 12 geleitet werden. Die sich ergebenden Granula
werden mit Gleitmittel (15 Teile Gleitmittel auf 279 Seile Granula) gemischt und dann zu Tabletten verpreSt, die jeweils
250 mg 4-Guanidinobutyramidhydroehlorid enthalten. Die Tabletten können dann lackiert und mit Zucker überzogen
werden.
4-GuanldinobutterBäureäthyleaforhydroohlorid 250 mg
pro Kapsel 4*»Guanidinobuttersäureäthyle8ter-HGl 250 g . 250 mg
Gleitmittel 5 g 5 ng
Gleitini ttelformulierung . * .
Magne3lumstearat 2,5 g 2,5 ng
Talk 2,5 g 2,5 Bg
■Arbeitsweise
250 g 4»GuanidinoDuttersä«reathylesterhydrochlQrid werden
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009813-/1767
1560759
gründlich mit 5 g.dea Gleitmittel β zueaaaaengeaiacht. Da*
sich ergebende freifließende Pulver wird direkt in Bartgelat.tnekapseln gefüllt, wobei eine geeignete IftUaaeohi·»
ne fiix Trockenkapseln verwendet wird.
Die Arbeitsweise ist auch auf die Herstellung von Kapseln
anwendbar» die ^Guanidinobutyramiahydrochlorid.und die an«
deren hler beschriebenen aktiven Verbindungen enthalten. j
Alternativ wird die Verbindung durch ein Sieb Hr. 60 geleitet .und mit 3r ihres Eigongovichts eines Gleitmittel8
gemischt, das lediglich aus Talk B.P. oder aua einer Mi- j
schung von gleichen Teilen XaIk B.P· und Nagneaienstearat j
bestehen kann. Sie Mischung kann dann in aus zwei Stücken |
bestehende Oelatinekapseln Bit harter BQlIe gefüllt verden.
·
Acmullen
4-Guanidlnobutyramidhvdrochlorid
Daa ^-Guanidinobutyraraidhydrochlorid kann in Trinkwaeeer .„
gelöst werden, das aus einer neutralen Glas- oder Hetall-
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27- 1588759
deetillleranlage destilliert worden 1st, die ait einer wirk·
semen Einrichtung zur Verhinderung des Mitreißena von Tröpfchen
ausgerüstet ist. Die Lösung kenn dann innerhalb des physiologischeiT pH-Bereiches unter Verwendung eines Phosphat
puffe rs vom Sörensen-Typ abgepuffert werden. Sie kann
auch durc'i Zugabe von Natriumchlorid B.P. mit Blutserum isotonisch
gamacht werden. Chlorkresol B,P. kann, wenn nötig,
im Ausmaß von 0,1$ zugegeben werden, um Konservierung zu bewirken·
Die Lösung kann dann durch Filtration gemäß der British Pharmacopoeia 1963 sterilisiert und in geeignete sterile
Ampullen oder Fläschchen abgefüllt werden« Diese Arbeiteweise kann auch für die Herstellung Ton Ampullen und
Fläschchen verwenden werden, die erfindungsgemäße Zusammensetzungen
für die Injektion enthalten, worin andere aktive Verbindungen der Formel I enthalten sind«
SuuposltoTlan
4-GuanidinoOutyraaidhvdrochlorid
Bas 4-3uanidinobutyramidhydrochlorid wird durch Leiten duroh
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ein Sieb Kr. 100 eu einem feinen Pulver zerkleinert und in
die geBchmolzene SuppoBitoriumßgrundeubetans (beispielsweise Iheobroma-fll B.P.) gemäß der nachfolgenden Formulierung
eingearbeitet.
+-Guanidinobutyramidaydrochlorid 500 ng
Theobroma-Öl bis zur Füllung einer 2g-Form
Diese Arbeitsweise kann auoh in nut si icher Welse fttr die Herstellung von Suppositorien verwendet werden, die 4-&uanldino«
buttersäv.reäthyleoterhydrochlorid und die anderen hier beschriebenen Verbindungen enthalten.
BAD ORIGINAL
009813/1767
. - 29 Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen :
Formel
M,
- HH - A - COR
worin R1 eine NiedrigeIkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Aralkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, die gegebenenfalls
Substituenten wie Halogenatome oder Alkoxygruppen tragen
kann» eine Aminogruppe oder eine Mono- oder Dialkylajaina- ,
gruppe oder eine Alkyleniminogruppe und A eine geradkettig« oder verzweigte aliphatisch© Kette mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, wobei R. keine Niedrigalkoi^r- oder Aminogruppe
ist, wenn A eine n-Propylengruppe oder keine Äthoxy- oder AmI-1
nogruppe ist, wenn A eine n-Butylengruppe darstellt, und ihrer
Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Sau-:
re der allgemeinen Formel
NH
•Π - HH - A-COOH II
1I2W
SAD
009813/1767
Claims (1)
- worin Λ die oben angegebene Bedeutung beaItat, oder ein reak tionsfähige β Derivat davon alt einen Alkohol der Formel BjH, worin H1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, oder einen reaktionsfähigen Derivat davon umsetzt und den erhaltenen Ester oder das erhaltene Amid gegebenenfalls in ein SäuroadditionasalB überfuhrt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Säure der allgemeinen Formel XI mit dom Alkohol der Vormel R1H in Gegenwart eineβ aauren Katalysators umsetzt«3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Ester der Säure der Formel II mit Ammoniak oder einem Amin umsetzt.4· Verfahren nach Anspruch 3» daß man als AmIn Methylamin verwendet·5· Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, daduroh gekennzeichnet, daß man das Ammoniak oder das Amin gelöst in einem Alkenol ale Lösungsmittel umsetzt.6. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I1V\C - HH - A - COR1HgN BAD ORIGINAL009813/1767- 5f -< Wworin A und R- die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung boeltsen, dadurch gekennzeichnet« daß man eine Verbindung der allgemeinen FormelH2N-A- COR1 IIIworin A und R1 die oben angegebene Bedeutung besitzen, guanldl-• 0eiert.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dafi nan die Verbindung der Formel III mit einem 0- oder S-Alkyl- oder Aralkylderivat von Harnstoff oder Thioharnstoff oder einen Salz davon umsetzt.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nan die Verbindung der Formel III anfange in Form eines Salzte »u~ setzt und eine Base zugibt, ua die frei· Aminoverbindung freizusetsen.9. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel IHH.Xo ■- NH - A - COR1 H2H/worin A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt und R1 eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffetomen oder eine009813/176 7 bad originalÄralkoxygruppe bedeutet» dadurch gekennzeichnet, daß nan eine Säure der Formel II0 - NH ~ A ■ COOHH2Nmit einem Alkohol der Formel R3H, wobei A und R- die oben ang·- fc gebene Bedeutung besitzen, in Gegenwart von 1,00 bis 3,00 Moläquivalenten eines sauren Katalysators umottzt, der die Säure der Formel I aus der Lösung des Alkohole nioht fällt und anschließend das gewünschte Produkt «it einen UbersohuB an nichtpolarem Lösungen!ttelj daβ nit dem Alkohol nisohbar ist, ι niederschlägt. 'dadurch gekennzeichnett 10. Verfahren nach Anspruch 9,/daß nan als sauren Katalysator'eine Mineralsäure oder eine starke organische Säur« verwendet. 11· Verfahren naoh Anspruch 10, daduroh gekennzeichnet, daβman als Säure Chlorwasserstoffsäure verwendet·12. Verfahren nach Anspruch 9 bia 11, daduroh gekennzeichnet, daß man als nichtpolares Lösungsmittel Diäthyläther verwendet.13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daft nan 4 bis 8 Volumina JDiäthyläthor pro Volumen Alkohol zugibt·009813/1767 bad. 14. Verfahren nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, . daß man den sauren Katalysator in einer Henge von 1,00 bis 1,50 Äquivalenten anwendet.15. Verfahren nach Anspruch 9 bis 14» dadurch gekennseiohnet, daß stan eine Konzentration des sauren Katalysators zwischen 1,00 und 1,50 g-Äquivalenten pro Liter verwendet.16o Verfahren nach Anspruch 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man den sauren Heaktionoteilnehraer in einer Menge von 0,28 bis 3iO Hol pro Liter Alkohol anwendet.17. Verfahren nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß ale saurer Katalysator p-Toluol— sulfonsäure verwendet und kein nichtpolares Lösungsmittel zugegeben wird.BAD ORIGINAL009813/17671 .18. leue Verbindungen der allgemeinen formel i^ - HH - A -worin R1 line Jfledrigalkoxygruppe alt 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Axftlkojgrgrnppe, ein· Aryloxygruppe, dl· gegehenenfall« Snbatitnev.ten; vle Btlogenatoae oder AlkJiygruppen, tragen kann, eine Anlnagruppe oder eine Mono- oder Di&lkjlaeiuogiruppe oder eine Alkylenijiimogrupp· ctnd A eine ««imdJce-fctlge oder rerswalgte all|(Äil*oße M^te alt 1 bis 8 Iohlenatoff*tonen ^ede«tenv wobei R1 keine j/Udrigalk«a;y- oder Aslaogmppe let, wenn A eine n-Propyleogxup^a dare teilt, und keine Xthoxy- oder Attincgruppe bedeutet, we an A ti** T^ÄtttJrlenffruppe let, eowie Ihrer SXnreaddltione- «alse.19e JPhftÄBMeutieofi«. fcueeje*»Q«ti5U3sen, die eine oder aenroreBAD 009813/1767-SH-A- COR1 %worin A eloa geradkettig« oder ve r awe igte alipbatieohe Ettte «it 1 Di* S Koblecetoffatonen und R1 eine liedrigalkoxygrappe alt 1 bit 2 Kohle&etoffatosien, eine Aralkoxygrappe. eine Aryloxygnippet dio !{«jgebenenfalla Subetituentenv wie Halogenatoeie odertragen kamt, eine Aainogruppe, eine Kono- oderoder eine AUcyleniainogruppe bedeuten· sowie Sale· davon,mi.t eines oder mehreren pbaxaaceutiechen Xrigern oder Blndexitteln enthalten.BAD ORIGINAL 009813/1767
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FR (1) | FR5924M (de) |
GB (1) | GB1153424A (de) |
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AT393079B (de) * | 1989-03-06 | 1991-08-12 | Lubec Gert | Pharmazeutische verwendung von agmatin |
AT393080B (de) * | 1988-11-25 | 1991-08-12 | Lubec Gert | Pharmazeutische verwendung von arginin (salzen) |
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1965
- 1965-04-15 GB GB5209465A patent/GB1153424A/en not_active Expired
-
1966
- 1966-04-14 DE DE1966H0059121 patent/DE1568759C3/de not_active Expired
- 1966-04-15 FR FR57734A patent/FR5924M/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1568759B2 (de) | 1980-06-12 |
DE1568759C3 (de) | 1981-02-19 |
GB1153424A (en) | 1969-05-29 |
FR5924M (de) | 1968-04-01 |
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